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Gesichter und Geschichten<br />

Niklas Theilken trainiert hart für<br />

seinen Traum und für die neue Saison<br />

im Kader des GC Altenhof.<br />

noch spürt er nie Neid oder Missgunst. „Ich habe mir<br />

von allen meinen Mitspielern viel abgeschaut. Jeder<br />

hat seine Qualitäten,<br />

von denen ich viele<br />

„Ich atme Golf, lebe Golf und verfolge<br />

die Profi-Ligen im Fernsehen.<br />

Es ist mehr als nur mein Hobby“,<br />

sagt der 17-Jährige.<br />

übernehmen kann.<br />

Außerdem haben alle<br />

immer lockere Sprüche<br />

drauf. Für mich<br />

sind sie alle Kumpels“,<br />

sagt Niklas.<br />

Mit dieser Entwicklung überrascht er sogar seinen<br />

Trainer. Sallmann sagt: „Er ist bei uns schnell reingekommen<br />

und hat direkt ein paar etablierte Spieler<br />

rausgeschubst. Dabei hatte ich ihn für die vergangene<br />

Saison noch gar nicht auf dem Zettel. Ich dachte, er<br />

braucht noch ein oder zwei Jahre.“ Auch langjährige<br />

und erfolgreiche Trainer können sich manchmal irren.<br />

Sallmann wird es in diesem Fall sogar sehr recht<br />

sein.<br />

Nun geht der Blick in die Zukunft, und da sieht der<br />

Altenhofer Trainer erfolgreiche Zeiten auf sein Talent<br />

zukommen: „Er setzt sich klare Ziele und formuliert<br />

sie. Am Anfang fehlte ihm noch etwas die Technik,<br />

immerhin ist er noch sehr jung, aber ich kann mir<br />

vorstellen, dass er später sein Geld mit Golf verdienen<br />

kann.“ Profi-Karriere? Für Niklas ist das der große<br />

Plan. Klar, der Wettkampf macht ihm Spaß und die<br />

Erfolge fördern das Selbstvertrauen. „Ich atme Golf,<br />

lebe Golf und verfolge die Profi-Ligen im Fernsehen.<br />

Es ist mehr als nur mein Hobby“, sagt der 17-Jährige,<br />

der erst Ende März mit der Altenhofer Mannschaft für<br />

eine Woche ins Trainingslager nach Lissabon flog.<br />

Aber auch beim Traum von der Profi-Laufbahn<br />

bleibt Niklas besonnen: „Ich werde meine Entwicklung<br />

in diesem Jahr abwarten, dann kommt 2017 das<br />

Abitur und danach werde ich weitersehen.“ Informiert,<br />

welche Möglichkeiten es zum Profi-Einstieg<br />

gibt, hat er sich bereits. Mit einem Stipendium könnte<br />

es zum Golfen und studieren in die USA gehen.<br />

Den selben Weg ist auch Niklas’ Mitspieler Moritz<br />

Ackerhans gegangen.<br />

Oder der Rechtshänder<br />

mit dem Handicap<br />

von +0,1 steigt in die<br />

Pro-Golftour ein. „Darauf<br />

arbeite ich Tag und<br />

Nacht hin. Meine Familie<br />

unterstützt mich und<br />

steht hinter mir“, sagt Niklas, der aber auch für dieses<br />

Jahr noch ambitionierte Ziele hat. In der 2. Bundesliga<br />

Nord will er für den GC Altenhof zum Leistungsträger<br />

werden und auch die Deutschen Meisterschaften reizen<br />

ihn. „Da habe ich richtig Bock drauf!“<br />

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FORE! Info<br />

Altenhof im Pech: Neue Relegationsregeln<br />

kommen ein Jahr zu spät<br />

Genau eine Saison zu spät kamen für die Herren des GC Altenhof die neuen Auf- und Abstiegsregelungen<br />

der 1. und 2. Bundesliga. Ab dieser Spielzeit würde zum Klassenerhalt genau der vierte<br />

Platz reichen, den die Altenhofer im vergangenen Jahr belegten. Die Rückkehr ins Oberhaus der<br />

Golfsports wird jetzt allerdings deutlich schwieriger, denn selbst Platz 1 in der 2. Liga Nord bedeutet<br />

noch nicht den sicheren Aufstieg. Ab dieser Saison gibt es in der 1. Bundesliga Nord und Süd jeweils<br />

nur noch einen Abstiegsplatz. Der Tabellenletzte steigt in die 2. Liga ab, während Platz 4 fortan zum<br />

Klassenverbleib reicht. Dadurch schaffen nicht alle vier Meister der vier 2. Ligen (Nord, West, Mitte,<br />

Süd) automatisch den Aufstieg, sondern müssen vorher noch ein Aufstiegsspiel bestreiten. Der<br />

Meister der 2. Liga Nord trifft auf den Meister der 2. Liga West und der Meister der 2. Liga Süd auf<br />

den der 2. Liga Mitte. Die Relegationsspiele finden auf einem neutralen Platz statt, und zwar auf der<br />

Anlage des Tabellenvierten der 1. Liga (Nord/Süd). Die Absteigerzahl in der 2. Liga und in tieferen<br />

Ligaebenen bleibt (vorerst) unverändert bei zwei Absteigern.<br />

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