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erg abzuschalten und mit Freunden
die Kombination aus Sport
und Natur zu genießen. Für dieses
Jahr allerdings hat sie sich ambitioniertere
Ziele gesetzt: Sie will intensiver
trainieren und sich dann
bei vorgabewirksamen Turnieren
Schritt für Schritt herunterspielen.
Das Ziel: „Erstmal die -36 erreichen.“
Gute Gesellschaft
Gustav Tödter ist einer von diesen
Golfern voller Ruhe und Gelassenheit
und mit einem Lächeln
auf den Lippen. Im GC Siek/Ahrensburg
findet man den agilen
79-jährigen eigentlich ausschließlich
auf dem
18-Loch-Platz
und weniger auf
der Driving-
Range: „Ich habe
festgestellt, dass
das Spiel auf
dem Platz für
mich das beste
Training ist.“
Am liebsten verbringt
er die Zeit dort aber nicht
allein, sondern sein Ziel ist immer
die Runde in guter Gesellschaft:
„Gesund bleiben und entspanntes
Spiel in angenehmer Runde. Mehr
wünsche ich mir eigentlich gar
nicht“, sagt er und wenn man ihn
sieht, hat man angesichts seiner
Fitness keine Zweifel, dass dieser
Wunsch in Erfüllung geht: „Ich
hab lange Zeit Hockey beim Klipper
THC Hamburg gespielt – da
fällt mir Golf noch leicht.“
Spaß hat er vor allem an den Hobbyrunden
und nicht an den Turnieren.
Wenn der Druck zu groß
sei, würde es einfach nicht soviel
Spaß bringen, sagt er. Ob er gerne
nochmal an besonderen Orten
golfen möchte? „Nein, eigentlich
war ich überall, wo ich mal hinwollte“,
antwortet er und grinst.
Häufiger spielen
Manfred Nissen hat sich vom
Handicap-Jäger zum Golf-Genießer
gewandelt. „Ich war immer
„Gesund bleiben
und entspanntes
Spiel in angenehmer
Runde. Mehr wünsche
ich mir eigentlich
gar nicht.“
Sportler“, sagt der 62-Jährige, der
früher Tischtennis, Fußball und
Tennis spielte. In intensiven Anfangsjahren
hat ihn auch der Ehrgeiz
auf den Fairways angetrieben.
„Da hatte man lange Zeit Erfolgserlebnisse
und Spaß an der Herausforderung,
besser zu werden.
Jetzt habe ich keine Ziele mehr.
Dafür habe ich zu spät mit Golf
angefangen. Mit Handicap 16,2
habe ich den Zenit erreicht“, sagt
der 62-Jährige Nordfriese, der seit
zehn Jahren beim GC Hof Berg in
Stadum spielt.
Er freut sich auf die Saison 2016,
für die er sich vorgenommen hat,
häufiger zu spielen – soweit es
sein Beruf als Geschäftsführer
des Friisk Foriining
(Kulturverband
der friesischen
Volksgruppe)
zulässt. Manfred
Nissen
schätzt die
Mittwochsturniere
der
Herren, eine
inzwischen traditionelle Golfreise
mit Freunden, das Spiel in der Seniorenmannschaft
und natürlich
die Runden mit seiner Frau, die
glücklicherweise auch spielt. „Das
Schöne am Golf ist die Eignung als
Sport im Urlaub. Wir haben schon
viele tolle Plätze auf Mallorca und
in Portugal kennengelernt“, sagt
Nissen.
In die Mannschaft
Mareike Schmedes ist eine sehr
sportliche junge Frau. Die 23-Jährige
aus Henstedt-Ulzburg spielt
Golf beim und für den GC Hamburg
Gut Waldhof.
Sie ist heiß auf die neue Golfsaison,
weil sie ein Ziel hat: „Besser
werden und fest in unsere Damenmannschaft
’reinkommen.“
Beinahe schien Mareike Schmedes
für den Golfsport schon verloren.
2011 hatte sie – motiviert durch
golfende Eltern – ihre Platzreife
gemacht, war dann aber doch
mehr auf anderen Rasenflächen
zu finden. Sie ist nämlich auch
eine gute Fußballerin und spielt in
der Reserve des Zweitligisten SV
Henstedt-Ulzburg. Recht erfolgreich:
2015 ist die Mittelfeldspielerin
mit ihrem Team in die Schleswig-Holstein-Liga
aufgestiegen.
Vor etwa zwei Jahren hat sie aber
Golf wieder entdeckt: „Unser neuer
Pro Felix Mertens hat mich motiviert.
Ich wurde besser und hatte
Spaß daran. Ich mag die Herausforderung
und die Bewegung an
frischer Luft.“ Das Handicap steht
inzwischen bei -16,5 und natürlich
ist die Einstelligkeit ein Ziel. „Dieses
Jahr wird das wohl noch nichts.
Da muss ich noch viel trainieren“,
sagte Mareike Schmedes.
Golfanlage leiten
Torben Jürges hat vor allem ein
Langzeitziel: Eines Tages möchte
er eine Golfanlage in Deutschland
leiten – wo, da ist der heute 33-jährige
nicht festgelegt.
Um dies zu erreichen, tut der Golflehrer
schon jetzt alles und absolviert
derzeit ein Studium zum
Golf-Manager. „Das ist mir im
Moment das absolut Wichtigste
und ich bin viel am Lernen“, schildert
er seinen Tagesablauf. „Deshalb
kommt das Golfen derzeit
manchmal zu kurz.“ Zumindest
für seine Verhältnisse, denn zwei
bis drei Mal pro Woche nimmt
er sich trotzdem immer noch die
Zeit, um beim Training auf der
Anlage von Gut Apeldör sein Spiel
zu festigen.
Das Ziel, PGA-Professional zu
werden, hat er nicht: „Da verliert
man seinen Status als Spieler“,
begründet er seine Entscheidung.
Eine Leidenschaft von Torben
Jürges ist auch das Reisen zu Plätzen
im Ausland. Sein Favorit ist
der Old Course in Vilamoura an
der portugiesischen Algarve und
auch in Südafrika greift der leidenschaftliche
Golfer gerne zum
Schläger. »
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Dokument: 2203138133_4.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 23. Mar 2016 08:34:02
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