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Chancen.Wege.Perspektiven

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DER AUSBILDUNGSRATGEBER<br />

FÜR SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

AUSGABE 2016<br />

INFORMIEREN<br />

ENTSCHEIDEN<br />

BEWERBEN


02<br />

Impulse für eine spannende Lebensphase<br />

Inhalt<br />

02<br />

Portrait: THW-Handballprofi<br />

Alexander Williams<br />

03 Beratung bei der IHK<br />

04 Tourismuskaufleute<br />

05 Kaufleute im Einzelhandel<br />

06 Ratgeber: Einstieg ins Berufsleben<br />

UminderBerufsweltFußzufassen,brauchtesinallerRegeleineguteAusbildung.Unddafürheißtessichrechtzeitig<br />

zu bewerben. Aber welcher Beruf passt zu mir? Welcher Job wird mir Spaß machen und mich auch nach Jahren noch<br />

erfüllen? Und wenn ich mich entschieden habe, wie gelingt es mir dann, die entsprechende Ausbildung zu bekommen?„<strong>Chancen</strong>-<strong>Wege</strong>-<strong>Perspektiven</strong>“beantwortetBerufsstarternundSchulabgängernvielederdrängendstenFragen<br />

in dieser spannenden Lebensphase. Dazu waren wir im ganzen Land unterwegs und haben uns auf die Suche<br />

gemacht nach Geschichten und Hintergrundinformationen aus den unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen. Mit<br />

dem Wissen, dass viele Fragen niemand so gut beantworten kann, wie jene, die gerade am Ende ihrer Ausbildung<br />

stehen, kommen besonders junge Arbeitnehmer ausgiebig zu Wort -sozusagen als Ratgeber von Azubi zu Azubi.<br />

Insgesamt: Eine Vielzahl an Tipps, die den Start in das Berufsleben erleichtern und helfen, die ersten schwierigen<br />

Klippen zu umschiffen. Der Titel ist durchaus wörtlich zu nehmen:<br />

Er bietet CHANCEN,die richtige Ausbildung aus der Vielzahl der Anzeigen zu finden; zeigt WEGE auf, einen erfolgreichen<br />

Start ins Berufsleben hinzulegen; erklärt PERSPEKTIVEN für die Zeit nach Ende der Schulausbildung.<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!<br />

„Im Leistungssport kann<br />

man nicht alles planen“<br />

PORTRAIT THW-Handballprofi Alexander Williams über seine <strong>Chancen</strong>, <strong>Wege</strong> und <strong>Perspektiven</strong><br />

07 Über das Praktikum zur Ausbildung<br />

08 Ratgeber: Schriftliche Bewerbung<br />

09 Veranstaltungskaufleute<br />

10<br />

Verwaltungsberufe;<br />

Steuerfachleute<br />

11 Feuerwehrleute; Notfallsanitäter<br />

12 Justizberufe; Arbeitsmarktfachleute<br />

13 Aktuare; Ratgeber: Finanztipps<br />

14 Duales Studium<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik;<br />

Jugendberufsagentur<br />

Ausbildungsberatung bei der<br />

Handwerkskammer<br />

Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und<br />

Industrieservice; Zukunftsbranche<br />

Energie<br />

Digitale Zeitungsprojekte für Beruf<br />

und Bildung<br />

Berufliche Schulen: Mehr als nur<br />

Pflicht<br />

20 Ausbildungsplatz Klinik<br />

21<br />

Ausbildungsberufe imKrankenhaus<br />

–Beispiele<br />

22 Anästhesietechnische Assistenten<br />

23 Logopäden; Radiologieassistenten<br />

24<br />

Ratgeber: Was erwartet mich in<br />

der Ausbildung?<br />

25 AzubIZ- Tagder beruflichen Bildung<br />

26 Milchtechnologen<br />

27 Anzeigenregister<br />

Wie ist es, sich nach<br />

dem Abi für etwas<br />

zu entscheiden,<br />

ohne zu wissen, ob es das<br />

Richtige ist? Alexander Williams,<br />

Handballprofi mit Doppelspielrecht<br />

beim THW Kiel<br />

in der ersten und TSV Altenholz<br />

in der dritten Liga, kennt<br />

diese Situation. Sieht das<br />

aber auch entspannt. „Wenn<br />

man das verkrampft angeht,<br />

verliert man leicht den Spaß“,<br />

ist er überzeugt.<br />

Der 1,87 Meter große Handballer,der<br />

auf den Positionen<br />

Rückraum Mitte und Rückraum<br />

links spielt, hat sein Abi<br />

im vergangenen Jahr an der<br />

Isarnwohld-Schule in Gettorf<br />

gemacht. Danach entschied<br />

sich der ehemalige Jugendnationalspieler,denihmangebotenen<br />

Profi-Vertrag beim<br />

THW Kiel zu unterschreiben.<br />

Und damit gegen einen<br />

Wechsel ins dänische Sonderborg,<br />

wo er Handball und<br />

ein BWL-Studium hätte verbinden<br />

können. „Die Chance,<br />

sich beim THW Kiel weiter<br />

entwickeln zu dürfen, bekommt<br />

man als Sportler nicht<br />

so oft.“Gerade ist er 20 Jahre<br />

alt geworden. Er wohnt bei<br />

seinen Eltern in der kleinen<br />

GemeindeTüttendorfbeiKiel,<br />

plant aber mit einem Freund in<br />

eine Wohnung nach Kiel zu<br />

ziehen. Mehrmals täglichfährt<br />

er zum Training. Vormittags<br />

nachKiel, abends nachAltenholz.DazukommenTrainingsspiele,<br />

Turniere und die Saison<br />

über Spiele an den Wochenenden.<br />

Zeit für anderes<br />

bleibtdakaum.DochaufDauer<br />

vom Handball leben können<br />

nur die wenigsten. Er hatte<br />

vor, auch inKiel Betriebswirtschaftslehre<br />

zu studieren.<br />

„Im ersten Jahr habe ich mir<br />

gesagt, es ist nicht so<br />

schlimm, wenn ich noch keinen<br />

Studienplatz habe“, erzählterbeieinergroßenTasse<br />

Cappuccino in Gettorf. „Ich<br />

wollte mich ohnehin auf den<br />

Sport konzentrieren.“ Dann<br />

bewarb er sich, wurde aber<br />

abgelehnt. <strong>Wege</strong>n seiner<br />

nicht so glänzenden Abi-Note,<br />

vermutet er.„Das hat mich<br />

schoneinweniggewurmt.“Also<br />

schrieb er sich„ersatzweise“<br />

für den Studiengang Informatik<br />

ein.„Ichhoffe, dass mich<br />

dieses Studium begeistert.<br />

Dann werde ich versuchen,<br />

neben dem Sport einen Abschluss<br />

zu machen“, sagt er.<br />

Den Fokus legt Williams aber<br />

nach wie vor auf den Sport.<br />

Aucheine Ausbildung wäre in<br />

Frage gekommen. Aber das<br />

setze gerade im Leistungssport<br />

viel Verständnis vom Arbeitgeber<br />

voraus. Für Profi-<br />

Sportler angebotene Fernstudien<br />

müssen finanziert<br />

werden. Jungen Leuten nach<br />

Studium und Leistungssport: Alexander Williams, Rückraumspieler<br />

beim THW Kiel mit Zweitspielrecht beim TSV Altenholz, legt den<br />

Fokus momentan auf den Handball.<br />

LAUTERBACH<br />

Großes Potenzial: Nachwuchsspieler Alexander Williams will sichimRückraum des THW Kiel durchsetzen.<br />

KLAHN<br />

„Ichhabe mein Ziel,<br />

möchte michetablieren in<br />

den nächsten Jahren.“<br />

Alexander Williams (20),<br />

Handballer<br />

der Schule legt Alexander<br />

Williams nahe, auf jeden Fall<br />

etwas zu machen, was sie interessiert.<br />

Ein Jahr Bundesfreiwilligendienst<br />

im Inland etwa<br />

oder ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr im Ausland. Er erzählt,<br />

dass sein bester Freund<br />

aufLehramtstudierenmöchte<br />

undeinFSJineinerSchulemit<br />

schwer erziehbaren Kindern<br />

gemacht hat.„Das sind Erfahrungen,<br />

die man sonst nirgends<br />

machen kann.“ Auch<br />

Praktika würden helfen, das<br />

passende Studium zu finden.<br />

Auslandsaufenthalte, um die<br />

Welt zu erkunden und andere<br />

Eindrücke zu sammeln. Er<br />

überlegt:„Das hätte ichwahrscheinlich<br />

auch gemacht,<br />

wenn ich nicht Handballer<br />

wäre.“<br />

Seine Eltern, die hinter ihm<br />

stehen, egal wofür er sichentscheidet,<br />

sind ihm eine große<br />

Unterstützung.„ImLeistungssportkannmannichtallesplanen“,<br />

ist er sich bewusst. Er<br />

hofft vor allem, dass er sich<br />

nicht verletzt. Die vergangene<br />

Saison lief nicht so gut wie erhofft<br />

für ihn. Einige kurze Einsätze<br />

beim THW, noch nicht<br />

der Durchbruchbeim TSV Altenholz.Jetztmöchteerrichtig<br />

angreifen, betont Williams:<br />

„Ich habe mein Ziel, möchte<br />

michetablieren in den nächsten<br />

Jahren.“Seine Hauptaufgaben<br />

für dieses Jahr sieht er<br />

beimTSVAltenholz.Damöchte<br />

er Gas geben, um eine tragende<br />

Rolle zu spielen. „Gucken<br />

wir mal, was dann ist.“<br />

Die Chance, professionell<br />

Handball zu spielen, will er auf<br />

jeden Fall nutzen.„Für michist<br />

es eine tolle Möglichkeit, mein<br />

HobbyzumBerufzumachen“,<br />

betont er. „Auch das prägt.<br />

Man lernt viel dazu. Ich kann<br />

das nur jedem empfehlen, der<br />

die Möglichkeit dazu bekommt.“<br />

MichaelaLauterbach<br />

<strong>Chancen</strong> -<strong>Wege</strong>-<br />

<strong>Perspektiven</strong> 2016<br />

Eine Sonderveröffentlichung des sh:z<br />

Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag<br />

GmbH &Co. KG<br />

ANZEIGEN<br />

Christian Arbien (verantwortl.)<br />

Nadine Rosenkranz<br />

REDAKTION<br />

Christiane Pohl-Rolfes<br />

Matthias Schlicht<br />

VERLAG<br />

sh:z Schleswig-Holsteinischer<br />

Zeitungsverlag GmbH &Co. KG,<br />

Fördestr.20, 24944 Flensburg<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Axel Gleie (Sprecher),<br />

Christian Arbien, Thomas Keßler<br />

DRUCK<br />

Druckzentrum Schleswig-Holstein<br />

Fehmarnstraße 1<br />

24782Büdelsdorf


05<br />

„Kann ichIhnen behilflich sein?“<br />

ObinderBekleidungsabteilungeinesKaufhauses,ineinemMedienfachgeschäft<br />

oder in einem<br />

Spielwarenladen -Kaufleute<br />

im Einzelhandel haben<br />

sehr viel Kundenkontakt. Dabei<br />

ist die freundliche Beratung<br />

ihr oberstes Prinzip.<br />

Ein Kunde möchte sich erst<br />

einmal nur umsehen? Kein<br />

Problem. Kaufleute im Einzelhandelbleibenhöflichundansprechbereit,<br />

auch wenn ein<br />

Kunde zunächst zurückweisend<br />

reagiert oder im Stress<br />

ist. Im Verkaufsgespräch ermitteln<br />

sie die Wünsche der<br />

Kunden und schlagen mit den<br />

passenden Argumenten die<br />

geeigneten Waren zum Kauf<br />

vor.Dazu ist Fachwissen über<br />

die angebotenen Produkte<br />

unabdingbar.<br />

KAUFLEUTE IM EINZELHANDEL Wasdie Einkaufsexperten für Waren aller Art alles können müssen<br />

Als Fachverkäuferin, etwa an der Käsetheke, ist Produktkenntnis das Aund O.<br />

Kaufleute im Einzelhandel<br />

führen die Kunden zum richtigen<br />

Regal, informieren sie<br />

über Eigenschaften, Handhabung,<br />

Funktionen und Vorzüge<br />

bestimmter Produkte und<br />

führen z.B. technische Geräte<br />

vor.Vor dem Verkauf informieren<br />

über Garantiezeiten oder<br />

spezielle Dienstleistungen,<br />

wie etwa den hauseigenen<br />

Reparatur- oder Lieferservice,<br />

und berechnen Rabatte<br />

und sonstige Nachlässe. Sie<br />

nehmen Reservierungswünsche<br />

entgegen, legen Waren<br />

zurück und sind auch beim<br />

Warenumtausch behilflich.<br />

Bei Reklamationen bleiben<br />

sie freundlich und zuvorkommend,<br />

gehen auf die Kunden<br />

ein und schlagen Lösungswege<br />

vor.Wenn Kaufleute im<br />

Einzelhandel an der Kasse arbeiten,<br />

prüfen sie die Echtheit<br />

der Geldscheine, achten auf<br />

die richtige Ausgabe des<br />

Wechselgeldes oder wickeln<br />

Zahlungen bargeldlos mit<br />

Kredit- oder Geldkarten ab.<br />

Außerdem stellen sie Gutscheine,<br />

Quittungen und Garantiescheine<br />

aus. Sie bedie-<br />

nen die Registrier- und Scannerkassen<br />

und rechnen am<br />

EndedesGeschäftstagesdie<br />

Einnahmen sorgfältig ab.<br />

Sortiment<br />

und<br />

Kundenwünsche<br />

Wenn sie nicht Kunden bedienen,<br />

halten Kaufleute im<br />

Einzelhandel den Verkaufsraum<br />

in Ordnung, legen Waren<br />

ins Regal zurück, holen<br />

Nachschub aus dem Lager<br />

und dekorieren Verkaufsstände<br />

und Schaufenster unter<br />

„Lösungen im Sinne des<br />

Unternehmens und des Kunden“<br />

FRAGEN an Wilfried Malcher,Bildungsexperte des Handelsverbands<br />

FOTOLIA<br />

dem Aspekt der Werbewirksamkeit,dessogenanntenVisual<br />

Merchandising. KaufleuteimEinzelhandelkennenden<br />

Markt und die sich wandelnden<br />

Kundenbedürfnisse aus<br />

erster Hand. Sie beobachten<br />

den Produktlebenszyklus von<br />

Waren und die Konkurrenz,<br />

führen Marktanalysen durch<br />

oder setzen sichmit aktuellen<br />

Marktanalysen auseinander.<br />

Ziel ist es, das Sortiment stets<br />

auf den aktuellen Stand zu<br />

bringen. Bevor sie neue Waren<br />

bestellen, holen Kaufleute<br />

im Einzelhandel verschiedene<br />

Angebote ein, beurteilen die<br />

Qualität der Artikel und führen<br />

Einkaufsverhandlungen.<br />

Beim Festlegen der Einkaufsmenge<br />

berücksichtigen sie<br />

den Lagerbestand, die Haltbarkeit<br />

verderblicher Waren<br />

oder saisonale Gesichtspunkte<br />

beim Bestellen von<br />

Dekorationsartikeln oder Lebensmitteln.<br />

Sie nehmen Lieferungen<br />

entgegen, packen<br />

sie aus, überprüfen die Qualität,<br />

zeichnen die Waren mit<br />

dem Verkaufspreis aus.<br />

Hinter den Kulissen übernehmen<br />

Kaufleute im Einzelhandel<br />

weitere betriebswirtschaftliche<br />

Aufgaben. Sie<br />

prüfen und verbuchen Belege,kontrollierenundbezahlen<br />

Rechnungen, versenden<br />

Zahlungserinnerungen und<br />

kalkulieren Verkaufspreise.<br />

Beim Erstellen und Auswerten<br />

von Bilanzen und Ergebnisrechnungen<br />

sind sie ebenfalls<br />

beteiligt. Im BereichPersonalwesen<br />

rechnen sie Löhne,<br />

Gehälter und Abgaben ab<br />

oder übernehmen andere<br />

Aufgaben, die bei der Einstellung,<br />

Versetzung, Beförderung,<br />

bei Urlaub und bei der<br />

Entlassung von Mitarbeitern<br />

zu erledigen sind. Sie stellen<br />

Personaleinsatzpläne auf<br />

oderwirkenbeiderOrganisation<br />

der betrieblichen Ausund<br />

Weiterbildung mit. msl<br />

Berufe im Einzelhandel<br />

■ Verkäufer/Verkäuferin<br />

im Einzelhandel<br />

■ Kaufmann/frau im<br />

Einzelhandel<br />

■ Fachverkäufer/in<br />

Lebensmittelhandwerk<br />

■ Fachkraft für Möbel-,<br />

Küchen- und Umzugsservice<br />

■ Fotomedienfachmann<br />

/-frau<br />

■ Musikalienhändler/in<br />

■ Drogist/in<br />

■ Buchhändler/in<br />

■ Bodenleger/in<br />

■ Augenoptiker/in<br />

■ Gestalter/in für<br />

visuelles Marketing<br />

■ Fahrradmonteur/in<br />

■ Bürokaufmann/frau<br />

■ Groß- und Außenhandelskaufmann/frau<br />

■ Kosmetiker/in<br />

■Fachinformatiker/in<br />

Die Fachkräfte arbeiten<br />

z. B. im Warenhaus, im<br />

Schuhgeschäft, in der<br />

Boutique, im Supermarkt,<br />

in der Parfümerie,<br />

in der Buchhandlung, im<br />

Möbelhaus, im Discounter,imModehaus<br />

oder in<br />

der Zoofachhandlung u.<br />

v. m.<br />

.......................................................................................................................................<br />

Herr Malcher, warum raten<br />

Sie zu einer Ausbildung<br />

im Einzelhandel?<br />

„Weil der Einzelhandel ein<br />

besonders großer Wirtschaftsbereichist.<br />

Mit seinen<br />

fast 3Millionen Beschäftigten<br />

ist er flächendeckend in<br />

Deutschland aktiv, sowohl in<br />

großen Städten und Ballungszentren<br />

als auchinländlichen<br />

Regionen. Er ist ein besonders<br />

aktiver und großer<br />

Ausbilder mit über 160000<br />

Auszubildenden. Zudem beteiligtsichderEinzelhandelan<br />

dualen Studiengängen und<br />

qualifiziert so seine Nachwuchskräfte<br />

sehr engagiert<br />

und sehr gut.“<br />

Gibt es noch genügend<br />

freie Ausbildungsplätze?<br />

„In den Einzelhandelsberufen<br />

–also Kaufmann/frau im<br />

Einzelhandel und Verkäufer/Verkäuferin,<br />

werden mehr<br />

Ausbildungsverträge geschlossen<br />

als in anderen Berufen.<br />

Es sind die Spitzenberufe,<br />

wenn man die Zahl der<br />

neuen Verträge als Maßstab<br />

nimmt.DieNachfrageistgroß,<br />

in der Regel größer als das<br />

Angebot. Gleichwohl haben<br />

in bestimmten Regionen Einzelhandelsunternehmen<br />

auch<br />

Schwierigkeiten die Plätze zu<br />

besetzen, weil es aus demografischen<br />

Gründen an der<br />

entsprechenden Nachfrage<br />

Wilfried Malcher,Geschäftsführer<br />

für Bildung und Berufsbildung<br />

beim Handelsverband<br />

Deutschland (HDE) HDE<br />

mangelt oder weil sich nicht<br />

genügend junge Leute auf die<br />

Ausbildungsplätze bewerben.“<br />

Wiesieht es mit Karriere-<br />

<strong>Chancen</strong> im Einzelhandel<br />

aus?<br />

„DerEinzelhandelbietetabwechslungsreiche<br />

und spannende<br />

Arbeitsaufgaben, im<br />

Verkauf, im Vertrieb, bei der<br />

Sortimentsgestaltung, im<br />

Controlling oder im IT-Bereich.<br />

Auchiminternationalen<br />

Bereich werden spannende<br />

Aufgaben geboten. Der Einzelhandel<br />

hat aufgrund seiner<br />

flächendeckenden Präsenz<br />

mit vielen Filialen auch einen<br />

hohen Bedarf an Führungskräften<br />

und engagiert sich<br />

stark bei der Ausbildung und<br />

Förderung von Führungsnachwuchskräften.<br />

’Karriere<br />

mit Lehre’ ist eigentlich nach<br />

wie vor Standard im Einzelhandel.“<br />

Wasgehört zu den Aufgaben<br />

von Verkäuferinnen<br />

und Verkäufern im Einzelhandel?<br />

„Eine zentrale Aufgabe von<br />

Verkäufern ist die Beratung<br />

und das Informieren von Kunden,<br />

Kassieren gehört ebenfalls<br />

dazu. Eine andere Aufgabe<br />

ist die Präsentation von<br />

Waren, die Durchführung von<br />

Werbemaßnahmen im Geschäft.<br />

Sie nehmen Beschwerden<br />

an und Reklamationen<br />

und müssen da entsprechende<br />

Lösungen anstreben<br />

-imSinne des Unternehmens<br />

und des Kunden.<br />

Eine übergreifende Anforderung<br />

ist: Sie müssen Kundenorientierung<br />

praktizieren:<br />

offenaufKundenzugehen,sie<br />

müssen die Wünsche der<br />

Kunden annehmen, sie müssen<br />

auch mit Stimmungsschwankungen<br />

bei Kunden<br />

umgehen können, diese produktiv<br />

nutzen, in Verkaufsgespräche<br />

und Verkaufsförderaktionen<br />

ummünzen. Die<br />

Kunden sollen am Ende des<br />

gesamten Verkaufsvorganges<br />

zufrieden das Geschäft<br />

verlassen und wiederkommen.<br />

HDE<br />

WIR WERDEN NICHT NUR TÄGLICH BESSER.<br />

WIR FÜHLEN UNS DABEI AUCH<br />

ERNST GENOMMEN.<br />

Immer was los, ständig etwas zu tun, das ist die Welt des Handels. Was für uns unbedingt dazugehört:<br />

gemeinsam anpacken, offen miteinander reden, voneinander lernen und den Spaß am Erfolg gemeinsam erleben.<br />

WIR SUCHEN: ANPACKER. DURCHSTARTER. MÖGLICHMACHER.<br />

Du hast deinen Schulabschluss (bald) in der Tasche, willst zeigen, was in dir steckt und möchtest dich fachlich<br />

und persönlich weiterentwickeln? Dann starte nicht irgendwo. Sondern in einem Umfeld, in dem es fair<br />

zugeht. In dem du Freiraum zum Ausprobieren bekommst und man dir wirklich etwas zutraut. Entdecke jede<br />

Menge Möglichkeiten, in deine berufliche Zukunft zu starten:<br />

AUSBILDUNG<br />

ABITURIENTENPROGRAMM<br />

DUALES STUDIUM<br />

LIDL LOHNT SICH.<br />

Lidl ist eines der erfolgreichsten Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel – und hat als Arbeitgeber viel zu<br />

bieten. Wir legen Wert darauf, dass sich dein Einstieg bei uns lohnt! Du wirst bestens betreut, fi ndest tolle<br />

<strong>Perspektiven</strong>, viel Abwechslung und Freiraum zu wachsen. Und auch deine Bezahlung kann sich<br />

sehen lassen. Wir freuen uns auf dich und deinen Start im Verkauf, in der Logistik oder in unserer<br />

Verwaltung!<br />

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oder per E-Mail an bewerbung.was@lidl.de


04<br />

Arbeiten für den Urlaub der anderen<br />

TOURISMUSKAUFLEUTE Dienstleistung in einer spannenden Branche<br />

Arbeiten in der Tourismusbranche<br />

ist für vieleJugendlicheattraktiv.<br />

Mit Reisen verbinden die<br />

meisten etwas Positives:<br />

blaues Meer und endlose<br />

Strände,hippeBarsundschicke<br />

Pools. Der Arbeitsalltag<br />

hat aber mit den bunten Bildern<br />

aus den Reisekatalogen<br />

nur indirekt zu tun und spielt<br />

sich weitgehend im Büro ab.<br />

Den tollen Urlaub machen die<br />

anderen, egal ob man im Reisebüro<br />

arbeitet oder zum Beispiel<br />

bei einem Veranstalter.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

hat sichviel getan: Seit 2011<br />

gibt es den Ausbildungsberuf<br />

Tourismuskaufmann. Er löste<br />

den Reiseverkehrskaufmann<br />

ab, die Ausbildung, die das<br />

Gros der Mitarbeiter in den<br />

Reisebüros bisher absolviert<br />

hatte –beziehungsweise der<br />

Mitarbeiterinnen. Denn die<br />

Branche ist mehrheitlich<br />

weiblich.<br />

Nicht identisch ist übrigens<br />

die Ausbildung zum „Kaufmann<br />

für Tourismus und Freizeit“,<br />

die es erst seit 2005<br />

überhaupt gibt. Tourismuskaufleute<br />

arbeiten vor allem in<br />

Wir bilden aus!<br />

Tourismuskaufmann/-frau<br />

Gebeco zählt zu den führenden<br />

Veranstaltern für Studien- und<br />

Erlebnisreisen weltweit.<br />

Interesse? Dann schau auf<br />

www.gebeco.de/unternehmen<br />

Tourismuskaufleute betreuen im Reisebüro vor allem private Kunden.<br />

Reisebüros, bei Veranstaltern<br />

und Fluggesellschaften,<br />

Kaufleute für Tourismus und<br />

Freizeit eher bei regionalen<br />

Tourismusverbänden oder in<br />

der lokalen Tourist-Info. Die<br />

angehenden Tourismuskaufleute<br />

beschäftigen sichvor allem<br />

mit Themen, die ihnen<br />

später im Reisebüro oder<br />

beim Veranstalter nützen: von<br />

der zielgruppengerechten<br />

Auswahl von Hotels über das<br />

Zusammenstellen der Reiseunterlagen,<br />

den Regeln für<br />

Umbuchungen und Stornierungen<br />

bis hin zum Krisenmanagement,<br />

falls am Urlaubsort<br />

etwas schief läuft. Die Übernahmechancengeltenalsgut,<br />

denn die Branche bildet bedarfsgerechtaus.Diemeisten<br />

bleiben anschließend in ihren<br />

Unternehmen.<br />

Attraktivistnichtzuletzt,abund<br />

zu selbst reisen zu können:<br />

Egal, ob man sichaufs Mittelmeer<br />

oder auf Asien spezialisiert,<br />

um Reisen zu verkaufen,<br />

solltemanseineProduktekennen.<br />

Dafür gibt es so genannte<br />

Expedientenreisen. Das ist oft<br />

faszinierend für die jungen<br />

Leute, wenn sie mal nachDubai<br />

kommen und sich „The<br />

Palm“ansehen können.<br />

NochFragen? Einige der am<br />

häufigsten gestellten zur Ausbildung<br />

für Tourismuskaufleute<br />

beantworten wir kurz im folgenden.<br />

Welcher Schulabschluss<br />

wirdbenötigt?<br />

Gesetzlichist keine bestimmte<br />

Schulbildung vorgeschrieben.Dieberuflichen<strong>Chancen</strong><br />

erhöhen sich aber, wenn die<br />

Fachhochschul- bzw. Hochschulreife<br />

nachgewiesen<br />

werden kann.<br />

Wie lange dauert<br />

die Ausbildung?<br />

Die Ausbildung erstreckt<br />

sichinder Regel über<br />

drei Jahre. In Abstimmung mit<br />

der Berufsschule und dem<br />

Ausbildungsbetrieb kann die<br />

Ausbildungszeit in einigen<br />

Fällen verkürzt werden.<br />

Wo findet die<br />

Ausbildung statt?<br />

Die Ausbildung erfolgt<br />

im dualen System, das<br />

heißt, die Azubis lernen in der<br />

FOTOLIA<br />

Berufsschule die theoretischen<br />

Grundlagen kennen<br />

undmachendazueinebegleitende<br />

praktische Ausbildung<br />

in einem Betrieb.<br />

Werden Fremdsprachenkenntnisse<br />

vorausgesetzt?<br />

Grundlegende Kenntnisse in<br />

Englisch sind hilfreich, da in<br />

der Touristik viele englische<br />

Fachbegriffe verwendet werden<br />

und auch die Arbeit mit<br />

den Computer-Reservierungssystemen<br />

auf englischen<br />

Begriffen basiert. Aber<br />

auch Sprachkenntnisse in<br />

Französisch oder Spanisch<br />

können von Vorteil sein.<br />

Werden gute<br />

Mathekenntnisse<br />

verlangt?<br />

Die Ausbildung ist stark kaufmännisch<br />

geprägt, so dass<br />

gute Kenntnisse in Mathematik<br />

wichtig sind.<br />

Worin sollte man<br />

sichnoch<br />

auskennen?<br />

Ein hohes Interesse an fremden<br />

Ländern und Kulturen ist<br />

wichtig, um die Tätigkeit der<br />

Tourismuskaufleute erfolgreich<br />

auszuüben. Ein gewisses<br />

Faible für Erdkunde kann<br />

also auchnicht schaden.<br />

Sind Tourismusazubis<br />

viel unterwegs?<br />

Unter Umständen schon.<br />

Zwar ist in der Ausbildungsordnung<br />

ein Auslandsaufenthalt<br />

nicht vorgeschrieben.<br />

Viele Reiseveranstalter bieten<br />

jedochExpedientenreisen an,<br />

an denen auch Azubis aus<br />

dem Reisebüro teilnehmen<br />

können. Im Vordergrund dieserExpedientenreisenstehen<br />

dasKennenlernenvonHotels,<br />

Freizeiteinrichtungen oder<br />

Flughäfen. Ziel ist es, Tourismuskaufleute<br />

mit verschiedenen<br />

Destinationen besser<br />

vertrautzumachen,damitdiese<br />

optimal vermittelt werden<br />

können.<br />

Wieist die Branche<br />

in Deutschland<br />

strukturiert?<br />

Esgibtetwa10000Reisebüros<br />

und rund 2500 Reiseveranstalter<br />

in Deutschland. Die<br />

Tourismusbranche ist stark<br />

von mittelständischen Unternehmen<br />

und wenigen Großunternehmen<br />

geprägt, die natürlich<br />

regelmäßig qualifizierten<br />

Nachwuchs benötigen.<br />

tmn/DRV<br />

Informationen<br />

des Deutschen Reise-<br />

Verbands (DRV):<br />

www.tourismusazubi.de<br />

Qualifizierte Ausbildung und gute <strong>Perspektiven</strong>!<br />

Mit einer erfolgreichen Ausbildung bei den Schleswiger<br />

Stadtwerken schaffst Du gute Voraussetzungen für Deinen<br />

weiteren Berufsweg.<br />

Wir suchen Auszubildende für folgende Berufe:<br />

Elektroniker/-in Fachrichtung Betriebstechnik<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Dein Ansprechpartner für den Bereich Ausbildung:<br />

Rüdiger Pirr, 04621 801-130<br />

ruediger.pirr@schleswiger-stadtwerke.de<br />

Schleswiger Stadtwerke GmbH · Werkstraße 1 · 24837 Schleswig<br />

www.schleswiger-stadtwerke.de<br />

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in Deine<br />

Zukunft!<br />

Digital, international, online: Handel im Wandel<br />

Digitalisierung, Internationalisierung,<br />

Online-Handel:<br />

Drei Stichworte, die den<br />

aktuellen Wandel im Handel<br />

verdeutlichen. Der Leistungswettbewerb<br />

im Handel wird<br />

intensiver. Zugleich erweitert<br />

sich das Tätigkeitsspektrum<br />

des Handels und die beruflichen<br />

Entwicklungschancen.<br />

Durch die Digitalisierung der Wirtschaftsprozesse sind für Beschäftigte<br />

im Handel neue Aufgaben dazugekommen. FOTOLIA<br />

Berufliche Ausbildung und<br />

Weiterbildung sind die<br />

Grundlage für eine erfolgreicheTätigkeit<br />

im Handel. Auch<br />

wenn der Akademikeranteil<br />

im Handel weiter steigt –Karrierechancen<br />

für beruflich<br />

Qualifizierte werden dadurch<br />

kaum vermindert. Dies gilt<br />

nicht nur für die Aufgabenfelder<br />

im Hintergrund des Verkaufsbereichs<br />

–also in Einkauf<br />

und Sortimentsgestaltung,<br />

Logistik, IT, Warenwirtschaft,<br />

Marketing, Controlling,<br />

Personal und Personalentwicklung,sondernauchfür<br />

die Bereiche Verkauf und<br />

Kundenberatung. Immerhin<br />

sind nahezu 80 Prozent aller<br />

Führungskräfte über berufliche<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

in ihre Positionen gekommen.<br />

Im Handel gibt es weiterhin<br />

durchlässige Qualifizierungswege<br />

nachoben.<br />

Das umfassende Fortbildungssystem<br />

des Handels<br />

hat daran maßgeblichen Anteil.<br />

Im Zentrum stehen die<br />

Fortbildungsberufe Handelsfachwirt/in<br />

und Fachwirt/in für<br />

Vertrieb im Einzelhandel (früher:<br />

Handelsassistent/in). Für<br />

HochschulzugangsberechtigtebietetderHandelmitseinenAbiturientenprogrammen<br />

eineguteAlternativezumStudium:<br />

In einem dreijährigen<br />

Qualifizierungsgang werden<br />

Aus- und Fortbildungsberuf<br />

miteinander verzahnt –und<br />

der Grundstein für die Karriere<br />

gelegt.<br />

msl


03<br />

Ins pralle Berufsleben durchstarten<br />

AM ENDE DER SCHULZEIT tauchen eine Menge Fragen auf. Wiefinde ichden passenden Ausbildungsbetrieb? Werhilft Azubis falls Probleme auftreten?<br />

Vielleicht entscheiden<br />

sichsoviele für ein Studium,<br />

weil die Umstellung<br />

nachder Schule nicht so<br />

krass ist“, vermutet Sören und<br />

sortiert Schokoladentafeln in<br />

ein Ladenregal. Der 19-Jährige<br />

ist angehender Kaufmann<br />

im Einzelhandel und berichtet<br />

darüber, dass er einige Wochen<br />

gebraucht hat, um sich<br />

auf den turbulenten Alltag eines<br />

belebten Supermarktbetriebes<br />

einzustellen. Grundsätzlich<br />

ist der Schritt vom<br />

Klassenraum in den Hörsaal<br />

berechenbarer als der Wechsel<br />

in eine Ausbildung. „Das<br />

geht ja schon mit der Bewerbung<br />

und dem Vorstellungsgesprächlos.<br />

Man muss sich<br />

an Spielregeln halten und auf<br />

den Wunsch-Arbeitgeber<br />

einstellen, damit es klappt“,<br />

hat Sören erfahren.<br />

Wieessichanfühlt, von heute<br />

auf morgen in Blaumann, Büro-Outfit<br />

oder Kittel in der<br />

komplett neuen Dimension<br />

„Arbeitsleben“ anzukommen<br />

–diese Erfahrung lässt sich<br />

vorab schwer vermitteln. Umso<br />

beliebter sind Angebote,<br />

bei denen Schülerinnen und<br />

Schüler die Chance bekommen,<br />

in die verschiedenen<br />

Berufswelten hineinzuschnuppern.<br />

Eine solche<br />

Möglichkeit bietet die IHK<br />

Flensburg regelmäßig mit ihren<br />

Lehrstellenrallyes.<br />

Berufe zum<br />

Ausprobieren<br />

Rund 30 Betriebe haben bei<br />

der letzten Veranstaltung ihre<br />

Türen geöffnet, damit sichdie<br />

potenziellen Azubis ein Bild<br />

Auch wenn das Ausbildungsjahr<br />

bereits begonnen<br />

hat –für den Start<br />

einer Ausbildung ist es jetzt<br />

noch nicht zu spät. Um Jugendlichen<br />

eine Berufsausbildung<br />

zu ermöglichen und<br />

Betrieben den passenden<br />

Nachwuchs zu vermitteln,<br />

führen in diesen Wochen<br />

die Agenturen für Arbeit, die<br />

IHK und Handwerkskammer<br />

Nachvermittlungsaktionen<br />

durch.<br />

„Mit dieser Aktion sollen<br />

noch unversorgte Jugendlichemit<br />

freien Ausbildungsstellen<br />

zusammengeführt<br />

werden“, sagt Volker<br />

Schacht vom Geschäftsbereich<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

an der IHK Flensburg.<br />

Seine Empfehlung an alle,<br />

die noch eine Ausbildung<br />

suchen, ist, sich soschnell<br />

wie möglichbei den Berufsberatern<br />

für einen kurzfristigen<br />

Beratungstermin zu<br />

melden. Zwar sind offene<br />

Ausbildungsplätze in den<br />

Stellenbörsen der IHK, der<br />

Handwerksammer und der<br />

Arbeitsagentur abrufbar,<br />

Beliebt bei Berufseinsteigern: Die Arbeit im Einzelhandel.<br />

der unterschiedlichen Berufe<br />

machen konnten. Konkret bedeutet<br />

das: Mehrere hundert<br />

Jugendliche werden mit<br />

Busshuttles zu den unterschiedlichen<br />

Firmen gefahren,<br />

um dort hinter die Kulissen<br />

zu schauen und mit den<br />

Azubis vor Ort über deren Job<br />

zu sprechen. Das Spektrum<br />

reicht vom Burger King-<br />

Schnellrestaurant bis zur<br />

Rechtsanwaltspraxis.<br />

Ob Fachfrau für Systemgastronomie<br />

oder Kaufmann für<br />

Büromanagement: Auchdiese<br />

enorme Bandbreite an<br />

Ausbildungsberufen mag dazu<br />

beitragen, dass sich mancher<br />

Schulabgänger mit der<br />

Entscheidung für den passenden<br />

Beruf eher überfordert<br />

fühlt und lieber für ein<br />

Studium einschreibt. Dabei<br />

sollte die duale Ausbildung<br />

als echte Alternative zur aka-<br />

„Eine Vielzahl an<br />

Qualifizierungs-,<br />

Spezialisierungs- und<br />

Weiterbildungsangeboten<br />

eröffnet Karrierewege, die<br />

einer Laufbahn mit<br />

Hochschulabschluss in<br />

nichts nachstehen..“<br />

Michael Schack,<br />

Bereichsleiter<br />

Aus- und Weiterbildung der<br />

IHK Flensburg<br />

demischen Ausbildung unbedingt<br />

in Erwägung gezogen<br />

werden, so Michael Schack,<br />

Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung<br />

bei der IHK Flensburg.„Eine<br />

Vielzahl an Qualifizierungs-,<br />

Spezialisierungsund<br />

Weiterbildungsangeboten<br />

eröffnet Karrierewege, die<br />

Viele Ausbildungsplätze<br />

sind nochzuhaben<br />

Freie Ausbildungsplätze<br />

in SH (Stand 31.8.16)<br />

■ Kaufmann/-frau<br />

im Einzelhandel: 444<br />

■ Verkäufer/-in: 293<br />

■ Koch/Köchin: 218<br />

■ Fachverkäufer/-in:<br />

Bäckerei: 166<br />

■ Handelsfachwirt<br />

(Ausbildung): 159<br />

■ Hotelfachmann/-frau:<br />

154<br />

■ Restaurantfachleute:<br />

151<br />

■ Friseur/-in: 151<br />

■ Anlagenmechaniker<br />

/-in: Sanitär-/<br />

Heizungs- und<br />

Klimatechnik: 135<br />

■ Fachmann/-frau für<br />

Systemgastronomie:<br />

124<br />

aber „Berufsberater haben<br />

häufig weitere Stellenangebote<br />

von Unternehmen, die<br />

nicht in der Stellenbörse<br />

abrufbar sind.“ Bei der<br />

passgenauen Besetzung<br />

prüft der Berufsberater die<br />

Qualifikation und Motivation<br />

des Bewerbers und stellt<br />

den Kontakt zum Unternehmen<br />

her.„Das ist eine gute<br />

Möglichkeit, in Ausbildung<br />

zu kommen.“<br />

Noch bis zum 23.9.2016<br />

können unversorgte Jugendliche<br />

aus Flensburg,<br />

dem Kreis Schleswig-<br />

Flensburg und Nordfriesland<br />

sich bei der Handwerkskammer<br />

unter Tel.<br />

0461/866165 (Frau Holtmann)<br />

und bei der IHKunter<br />

0461/806 330 (Herr<br />

Schacht) melden, um bei<br />

der Suche nach dem passenden<br />

Ausbildungsplatz<br />

unterstützt zu werden. kno<br />

Die Lehrstellenbörse der Industrie-<br />

und Handelskammer ist unter<br />

www.ihk-schleswig-holstein.de<br />

und die Lehrstellenbörse<br />

der Handwerkskammer ist unter<br />

www.handwerk.de/Schleswig-<br />

Holstein abrufbar.<br />

ISTOCK<br />

einer Laufbahn mit Hochschulabschluss<br />

in nichts<br />

nachstehen.“ Zudem endet<br />

jedes dritte Studium vorzeitig;<br />

aktuell liegt die Abbrecherquotebeiüber30Prozent.Mit<br />

ein Grund dafür,ist Schacksicher,ist<br />

der hohe Anteil derer,<br />

die sicheher halbherzig für einen<br />

Studiengang entschieden<br />

haben, weil die eigentlich<br />

besser passende Alternative<br />

von vornherein ausgeklammert<br />

wurde. Eine Alternative,<br />

die für viele sicher im Praxisbezug<br />

einer Berufsausbildung<br />

zu finden wäre.<br />

Schlau machen<br />

und nachfragen<br />

Das Informations- und Serviceangebot<br />

der IHK umfasst<br />

mehr als Maßnahmen zur Berufsorientierung,<br />

zählt doch<br />

das Ausbildungs- und Prüfungswesen<br />

zu den Kernaufgaben,<br />

mit denen der Staat<br />

die Kammern beauftragt hat.<br />

So können ausbildende Betriebe<br />

freie Lehrstellen in eine<br />

bundesweit gültige Online-<br />

Börse eintragen –für Schulabgänger<br />

zugleicheine einfacheund<br />

schnelle Möglichkeit,<br />

sich über einen Berufseinstieg<br />

zu informieren.<br />

Um unversorgte Bewerber,<br />

also solche, die keinen passenden<br />

Ausbildungsplatz finden,<br />

kümmert sichdie IHK im<br />

Rahmen von Nachvermittlungsaktionen.<br />

Häufig kann<br />

durchindividuelle Gespräche<br />

und Kontaktvermittlung doch<br />

nochder richtige Betrieb gefunden<br />

werden, der im jeweiligen<br />

Wunschjob ausbildet.<br />

Mit der offiziellen Registrierung<br />

des Ausbildungsvertrages<br />

endet das IHK-Engagement<br />

in Sachen Ausbildung<br />

nochlangenicht.Wannimmer<br />

sichFragen ergeben, können<br />

sich sowohl Arbeitgeber als<br />

auch Azubis an die Berater<br />

Bei uns bekommst<br />

Du Deine Chance.<br />

JedenTag.<br />

wenden.Das können Fragen<br />

zu Abläufen, Berufsschule<br />

oder Prüfungsterminen sein,<br />

aber auch Probleme, bei denen<br />

sich die Kammer im Bedarfsfall<br />

vermittelt.<br />

Lehrstellenrallye<br />

Die IHK veranstaltet<br />

auch 2016 wieder Lehrstellenrallyes.<br />

Diese finden am<br />

22. September auf Sylt (23<br />

teilnehmende Betriebe), am<br />

23. September in Schleswig<br />

(28 teilnehmende Betriebe)<br />

und am 30. September in Husum<br />

(22 teilnehmende Betriebe)<br />

statt.<br />

PetraVogt<br />

NähereInfos<br />

über die kostenlose<br />

Lehrstellenrallye-App<br />

der IHK oder unter<br />

www.ihk-sh.de<br />

ALDI bildet aus.<br />

www.aldi-azubi-camp.de<br />

Wir suchen für unsere Verkaufsstellen zum 01.08.2017<br />

Auszubildende zum Verkäufer (m/w); Kaufmann im<br />

Einzelhandel (m/w). Information und Bewerbung unter<br />

www.aldi-azubi-camp.de oder<br />

ALDI GmbH & Co. KG Nortorf, z. Hd. Hr. Becker<br />

Timmasper Weg 28, 24589 Nortorf<br />

Für echte Kaufleute.


06<br />

Start in die Berufswelt:<br />

Mach’ jetzt deine Ausbildung klar!<br />

RATGEBER So funktionieren die ersten Schritte auf dem Wegins Arbeitsleben reibungslos<br />

Das Ende der Schulzeit<br />

wird von den meisten<br />

Jugendlichen zwar<br />

heiß ersehnt, ist aber nur der<br />

erste Schritt ins Leben als Erwachsener.<br />

Denn um in der<br />

Arbeitswelt Fuß zu fassen,<br />

braucht es eine gute Ausbildung.<br />

Und dafür heißt es, sich<br />

rechtzeitig zu bewerben. Hier<br />

wichtige Tipps und Bewerbungshilfen.<br />

Was<br />

grundsätzlichgilt<br />

Nachder Schulzeit wollen Jugendliche<br />

gern nahtlos mit einer<br />

Ausbildung beginnen.<br />

Damit dies auchklappt, sollte<br />

am besten schon ein Jahr vor<br />

dem Schulabschluss mit der<br />

Suche und Bewerbung für eine<br />

Ausbildung begonnen<br />

werden. Denn es gibt hier klare<br />

Fristen und Termine für die<br />

Platzvergabe.<br />

Werzueinem Berufsberater<br />

der Agentur für Arbeit geht,<br />

bekommt individuelle Beratung<br />

für mögliche Ausbildungsberufe<br />

und ist damit im<br />

besten Sinne gut beraten.<br />

Fürwen es die<br />

Berufsberatung<br />

gibt<br />

Eine ausführliche und umfassende<br />

Beratung gibt es für jeden,<br />

der darum bittet. Und<br />

zwar zeitnah und kostenlos.<br />

DiesebeschränktsichbeiBedarf<br />

auch nicht auf nur einen<br />

Termin.Eskannnochmehrere<br />

Folgetermine geben. Bei der<br />

Berufsberatung durchdie Arbeitsagenturen<br />

gibt es diese<br />

drei Schwerpunktbereiche:<br />

1. Die Beratung für akademischeBerufedersogenannten<br />

Sekundarstufe II –also meist<br />

Abiturienten.<br />

2. Die Beratung für Abgänger<br />

der Sekundarstufe I–Realund<br />

Hauptschüler sowie Integrations-<br />

bzw. Inklusionsschüler.<br />

3.UnddieBeratungfürReha-<br />

Jugendliche, also junge Leute<br />

mit gesundheitlichem oder<br />

psychologischem Handicap.<br />

Wasfür die<br />

betriebliche<br />

Ausbildung gilt<br />

DerAusbildungsstartist<br />

in den meisten Fällen<br />

zum 1. August oder 1.<br />

SeptemberdesJahres<br />

vorgesehen. Dochvor<br />

allem größere Betriebe<br />

suchen sich ihre<br />

Azubis gern langfristig,<br />

also meist ein Jahr vor<br />

dem Schulabschluss<br />

aus. Also nicht erst kurz<br />

vor dem Abschluss der<br />

10.Klasse,sondernbesser<br />

bereits am Ende der 9. Klasse<br />

die Bewerbungsphase<br />

einleiten.<br />

Diesen Termin schon verpasst?<br />

Keine Panik. Besonders<br />

kleinere Betriebe wählen<br />

ihre Azubis auch zeitnäher<br />

aus. Nicht selten klappt es sogar<br />

nochwenige Wochen vor<br />

Lehrbeginn, eine Zusage zu<br />

ergattern.<br />

Ausbildung an<br />

Berufsfachschulen<br />

Werdiesen Wegder Ausbildung<br />

gehen möchte, sollte<br />

sich konkret bei der anvisierten<br />

Berufsfachschule nach<br />

deren konkreten Firsten und<br />

Terminen erkundigen. Denn<br />

sie können von<br />

Fachschule<br />

zu<br />

Fachschule<br />

sehr<br />

verschieden sein. Aber<br />

auch hier gilt: Am besten ein<br />

Jahr vor Ausbildungsstart bewerben<br />

oder zumindest diesbezüglich<br />

nachfragen. Bitte<br />

.......................................................................................................................................<br />

Azubis gesucht.<br />

Wir haben noch Plätze frei!<br />

Wir suchen zum1. August 2017 noch für folgende Berufe:<br />

• Industriekaufleute • Brauer und Mälzer (m/w) • Maschinen- und Anlagenführer (m/w)<br />

• Fachkräfte für Lagerlogistik • Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)<br />

Alle Infos auf: flens.de/karriere<br />

Genuss erleben. Flensburger Brauerei.<br />

beachten,dassmanzudeneigentlichen<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

auch stets ein Anmeldeformular<br />

mitschicken<br />

muss. Das Formular einfach<br />

bei der Berufsfachschule anfordern.<br />

Wer unsicher ist,<br />

kann die genauen Fristen und<br />

Termine bei seiner örtlichen<br />

Agentur für Arbeit erfragen.<br />

Schritt für Schritt<br />

in die Ausbildung<br />

SCHRITT1:MitderWahldes<br />

Ausbildungsplatzes werden<br />

wichtige Weichen für das Leben<br />

gestellt. Dabei kannst du<br />

–nochnicht wirklicherwachsen<br />

–Hilfe gut gebrauchen.<br />

Am besten im Familienkreis<br />

zusammensetzenundganzin<br />

Ruhe überlegen: Welche persönlichen<br />

Interessen sind so<br />

stark, dass sie zum Beruf werden<br />

könnten? Welche StärkensprechenfürwelchenBerufsweg?<br />

Decken sich<br />

Wunschberuf und Berufswunsch?<br />

Oder existieren zwischen<br />

Berufsideal und<br />

Jobrealität große Unterschiede?<br />

Welcher zu erwartende<br />

Schulabschluss ermöglicht<br />

welchen Berufsweg? Und<br />

welcheAlternativenkönntees<br />

auch noch geben? Hilfe gibt<br />

es dabei auch über das kostenlose<br />

Selbsterkundungsprogramm<br />

BERUFEUniversum<br />

(www.planet-beruf.de/Das-BERUFE-Universum).<br />

Dort können Jugendliche<br />

(auch zusammen<br />

mitihrenEltern)alljeneBerufe<br />

eingrenzen, für die du wirklich<br />

Interesse zeigst und die erforderlichen<br />

Stärken mitbringst.<br />

In drei Schritten werden aus<br />

500 kreisenden Planeten<br />

(Berufe) diejenigen herausgefiltert,<br />

die wirklich infrage<br />

kommen.DerBerufswahlplan<br />

ist auf Deutsch, Türkischund<br />

Russischerstellt.<br />

SCHRITT 2: Nun gilt es<br />

zu sondieren, welcher<br />

Betrieb oder welche<br />

Berufsfachschule<br />

zum persönlichen<br />

Job-Plan passen.<br />

Wie sieht die<br />

Ausbildung dort<br />

aus, wie lange<br />

dauert sie, welche<br />

Voraussetzungen<br />

werden<br />

erwartet? Wird<br />

meinZeugnisdafür<br />

ausreichen? In<br />

der 9. Klassenstufe<br />

bieten die Schulen<br />

unterrichtsbefreite<br />

Zeiten an, in denen<br />

die Schüler/innen Zeit<br />

fürPraktikaeingeräumtbekommen.<br />

Eine gute Möglichkeit<br />

abzusichern, ob sich Erwartungen<br />

und Realität im<br />

bislang anvisierten Beruf<br />

wirklich decken. Eventuell<br />

auch einen Teil der Ferien für<br />

ein Praktikum nutzen.<br />

Ansonsten gilt es für die Eltern,<br />

in dieser Phase eigene<br />

Vorstellungen zurück zustellen.<br />

Nicht die Frage „Was<br />

möchte ich für mein Kind?“,<br />

sondern„Welcher Berufsweg<br />

passtzumeinemKind?“sollte<br />

quasi der Arbeitstitel für diese<br />

Zeit lauten.<br />

SCHRITT 3: Jetzt heißt es,<br />

sichgezielt und optimal zu bewerben.<br />

Damit geht es sozusagen<br />

in die heiße Phase der<br />

Ausbildungssuche.Auchjetzt<br />

sollten Eltern ihren Nachwuchs<br />

weiter aktiv unterstützen.<br />

Suchen Sie z.B. gemeinsam<br />

inZeitungen/im Internet<br />

nach entsprechenden Stellenanzeigen.<br />

Auchhier bietet<br />

die Bundesagentur für Arbeit<br />

wieder konkrete Hilfe.<br />

ImInternetfindenSiedafürdie<br />

JOBBÖRSE der Bundesagentur<br />

für Arbeit (www.jobboerse.arbeitsagentur.de).<br />

Helfen Sie zudem bei der Erstellung<br />

von einwandfreien<br />

Bewerbungsunterlagen. Unterstützen<br />

Sie bei Formulierungen<br />

und picken Sie ruhig<br />

mögliche Fehler heraus. Auch<br />

hier ist das Portal www.planet-beruf.de<br />

hilfreich. Unter<br />

dem Link Stellensuche &Bewerbung<br />

finden Sie alle Tipps<br />

rund um eine optimale Bewerbung.<br />

Und zwar unter den<br />

Stichworten Bewerbungsmappe<br />

bzw.Tipps für Onlineund<br />

E-Mail-Bewerbung.<br />

Quelle: BAA<br />

Der Weg<br />

zum Beratungstermin<br />

Es gibt drei Möglichkeiten,<br />

sicheinen Gesprächstermin<br />

für die Berufsberatung bei<br />

der örtlichen Agentur für Arbeit<br />

zu holen:<br />

■ Telefonisch unter der<br />

Service-Nr. 0800 45555 00<br />

(der Anruf ist gebührenfrei).<br />

■ Online: Der Beratungswunsch<br />

kann auch mittels<br />

eines Online-Formulars per<br />

gesicherter Internetverbindung<br />

(SSL-Verschlüsselung)<br />

an die Agentur für Arbeit<br />

gesendet werden. Dafür<br />

unter www.arbeitsagentur.de<br />

erst auf „Kontakt“und<br />

dann auf „Berufsberatung“<br />

klicken.<br />

■ Persönlich in der Eingangszone<br />

der örtlichen<br />

Agentur für Arbeit (hier bitte<br />

die Öffnungszeiten beachten).<br />

Denkbar ist es auch, bei<br />

der Berufsberatung an deiner<br />

Schule den Berater anzusprechen<br />

und einen Termin<br />

zu vereinbaren.<br />

Extra-Tipp: Es bleibt dir<br />

überlassen, ob du allein zum<br />

Berufsberater gehst oder<br />

deine Eltern mitnimmst. Das<br />

entscheidest du.


11<br />

Die Unverzichtbaren<br />

BERUFSFEUERWEHRMANN/-FRAU<br />

Kein Job wie jeder andere<br />

Auchder Rettungsdienst gehört zu den Einsatzgebieten der Berufsfeuerwehr.<br />

VOIGES<br />

Notfallsanitäter -<br />

Leben retten, Ruhe<br />

bewahren<br />

Wenn über die Telefonnummer<br />

112 ein Notfall<br />

gemeldet wird, sind Notfallsanitäter<br />

als Erste gefragt.<br />

Sie sind es, die mit<br />

Blaulicht und Martinshorn<br />

den Rettungswagen zum<br />

Einsatzort fahren, um dort<br />

den Gesundheitszustand<br />

von erkrankten oder verletzten<br />

Personen zu beurteilen.<br />

Dann gilt es, bis zum Eintreffen<br />

des Notarztes, die richtigen<br />

Maßnahmen zu treffen<br />

und sicher anzuwenden.<br />

Während des Transports<br />

beobachten sie die lebenswichtigen<br />

Körperfunktionen<br />

und erhalten sie aufrecht.<br />

Sie stillen Blutungen, bedienen<br />

Blutdruckmess- und<br />

Beatmungsgeräte oder setzen<br />

bei Herzrhythmusstörungen<br />

Defibrillatoren ein,<br />

Voraussetzungen<br />

•Mindestalter 18 Jahre<br />

•mittlereReife, alternativ<br />

Hauptschulabschluss<br />

mit abgeschlossener<br />

Berufsausbildung von<br />

mind. zweijähriger<br />

Dauer<br />

•Hohe körperliche und<br />

psychische Belastbarkeit<br />

•Konzentrationsvermögen<br />

•Interesse an medizinischen<br />

Sachverhalten<br />

•Motivation, zu helfen<br />

und zu betreuen<br />

•Einfühlungsvermögen,<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

•Flexibilität<br />

(Schichtarbeit)<br />

•Gültige Führerschein<br />

klasse B<br />

•Gesundheitliche<br />

Eignung<br />

•Polizeiliches<br />

Führungszeugnis<br />

•Besitz des Jugend-<br />

Schwimmabzeichens<br />

in Bronze<br />

•Ausbildungsdauer<br />

3Jahre<br />

um die richtige Herzaktivität<br />

wiederherzustellen. Die<br />

Notfallsanitäter sehen bei<br />

ihrer Arbeit häufig schwere<br />

Verletzungen –oft begleitet<br />

von Blut, Bewusstlosigkeit<br />

und Schockzuständen. Sie<br />

müssen in solchen Situationen<br />

immer ruhig und besonnen<br />

bleiben, um in der Lage<br />

zu sein, die richtigen Entscheidungen<br />

zu treffen.<br />

Sie agieren mit technischen<br />

Geräten, bewegen Patienten<br />

über enge <strong>Wege</strong> und<br />

Treppen und müssen einfühlsam<br />

auf Personen in<br />

Ausnahmesituationen eingehen.<br />

Sie werden mit<br />

menschlichen Schicksalsschlägen<br />

konfrontiert und<br />

begegnen dem Tod, wenn<br />

Rettungsmaßnahmen ohne<br />

Erfolg bleiben. Ihr Arbeitsalltag<br />

wird außerdem von<br />

Krankentransporten geprägt,<br />

bei denen die qualifizierte<br />

und fachlich zugeordnete<br />

Betreuung im Vordergrund<br />

steht.<br />

Nach dem Einsatz machen<br />

sie die Fahrzeuge wieder<br />

einsatzfähig, indem sie die<br />

Rettungsmittel säubern,<br />

auffüllen und desinfizieren.<br />

Sie erstellen auch eigenständig<br />

Notfallprotokolle,<br />

Einsatzberichte und Transportnachweise.<br />

VomEinsatz<br />

der Notfallsanitäter hängen<br />

Leben ab –ihre Arbeit gibt<br />

den Bürgern das gute Gefühl,<br />

dass ihnen im Notfall<br />

unmittelbar geholfen wird.<br />

Der Lohn sind Respekt und<br />

eine hohe gesellschaftliche<br />

Anerkennung.<br />

<strong>Perspektiven</strong><br />

nach<br />

der Ausbildung<br />

Notfallsanitäter arbeiten<br />

in erster Linie bei öffentlichen<br />

oder privaten Krankentransport-<br />

und Rettungsdiensten.<br />

Darüber hinaus<br />

gibt es jedoch auch Stellen<br />

in anderen Bereichen. Nach<br />

der Ausbildung gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten<br />

der Weiterbildung, beispielsweise<br />

zum Praxisanleiter,<br />

zum Organisatorischen<br />

Leiter Rettungsdienst,<br />

zum Wachenleiter<br />

oder zum Disponenten in<br />

Rettungsleitstellen.<br />

Sabine Voiges<br />

Retten, löschen, bergen<br />

und schützen, mit diesen<br />

bekannten Begriffen<br />

lässt sich der Aufgabenbereichder<br />

heutigen Berufsfeuerwehr<br />

nur nochgrob umschreiben.<br />

Als Beamter/Beamtin<br />

im feuerwehrtechnischen<br />

Dienst ist man ebenso<br />

bei notfallmedizinischen Einsätzen<br />

im Rettungsdienst als<br />

auch bei der Menschenrettung<br />

aus extremen Notlagen,<br />

bei technischen Hilfeleistungen,<br />

bei Gefahrguteinsätzen,<br />

im Strahlenschutz, bei Brandsicherheitswachen<br />

sowie im<br />

vorbeugenden Brandschutz<br />

tätig. Oft sind die Situationen<br />

brenzlig und auch emotional<br />

sinddieAnforderungenandie<br />

Einsatzkräfte hoch.<br />

Dennochhat sichSebastian<br />

Marquardt im Zweitberuf<br />

für eine AusbildungzumBrandmeister<br />

bei der Berufsfeuerwehr<br />

Neumünster<br />

entschieden. „Eigentlich<br />

wollte ich schon<br />

immer zur Berufsfeuerwehr.<br />

Ich bin<br />

seit Kindheit an<br />

in der Feuerwehr<br />

engagiert.<br />

Doch<br />

gelernt habe<br />

ichKfz-<br />

Mechaniker.<br />

Aber<br />

ganz<br />

aufgegeben<br />

habe ich<br />

diesen<br />

Traum nie.<br />

Und jetzt ist<br />

er wahrgeworden.<br />

Und<br />

nun wache ichjeden<br />

Tagmit einem<br />

Lächeln auf“, erzählt<br />

der 32-Jährige Familienvater.„Der<br />

Abschluss in<br />

einem feuerwehrdienlichen<br />

Beruf gehört unter anderem<br />

zu den umfangreichen<br />

Voraussetzungen für diese<br />

Ausbildung. Außerdem müssen<br />

natürlich körperliche Fitness<br />

und Zuverlässigkeit sowie<br />

die Bereitschaft zur<br />

Schichtarbeit gegeben sein“,<br />

erläutertdererfahreneAusbildungsleiter<br />

Carsten Voß(41).<br />

„Die Aufgaben, die die Feuerwehrleute<br />

übernehmen, nehmen<br />

an Umfang und Schwie<br />

rigkeit stetig zu. Sowohl im<br />

Branddienst,beiTechnischen<br />

Hilfeleistungen, als auch im<br />

Rettungsdienst werden die<br />

Anforderungen durch den<br />

Einsatz moderner Technologien<br />

immer höher,sodass derenBedienungeinhohes<br />

Maß<br />

an<br />

praktisch-technischem<br />

Verständnis<br />

erfordert“,<br />

führt er<br />

weiter aus. Der<br />

Feuerwehrberuf<br />

fordert neben<br />

„Als Feuerwehrmann muss<br />

man nicht nur körperlich, sondern<br />

insbesondere auchgeistig<br />

fit sein“Carsten Voß(41, Ausbildungsleiter<br />

bei der Berufsfeuerwehr<br />

Neumünster)<br />

den umfangreichen theoretischen<br />

und fachlichen Qualifikationen<br />

jedochaucheine solide<br />

körperliche Konstitution,<br />

um den vielfältigen Belastungen<br />

im Einsatz gerecht zu<br />

werden. Die Einsatzbelastungen<br />

erfordern zudem im psychischen<br />

Bereich schnelles,<br />

entschlossenes Handeln,<br />

häufig verbunden mit physischen<br />

Höchstbelastungen.<br />

„Wer sichallerdings mit Herz<br />

und Hand diesen Aufgaben<br />

verschreibt, hat den tollsten<br />

Beruf der Welt“, sind sich<br />

Azubi und Ausbilder einig.<br />

<strong>Perspektiven</strong><br />

nach<br />

der Ausbildung<br />

Brandmeister/innen haben<br />

die Möglichkeit, sich einer<br />

Sondereinsatzgruppe anzuschließen.<br />

Möglich sind beispielsweise<br />

die Weiterbildungen zum/zur<br />

Taucher/in oder zum/zur Höhenretter/in.<br />

Weitere Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

sind<br />

beispielsweise die Weiterbildung<br />

zum/zur Maschinist/in<br />

für Hubrettungsfahrzeuge,<br />

zum/zur Wachausbilder/in<br />

oder zum/zur Leitstellendisponent/in.<br />

Aber auch eine<br />

weiterführende Laufbahn im<br />

gehobenen Dienst und höheren<br />

Dienst ist möglich.<br />

Text und Fotos: Sabine Voiges<br />

Voraussetzungen<br />

•mindestens<br />

Hauptschulabschluss<br />

•Nachweis einer für den<br />

feuerwehrtechnischen<br />

Dienst geeigneten<br />

abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung oder<br />

Spezialausbildung (z. B.<br />

Rettungsassistent/in<br />

oderNotfallsanitäter/in)<br />

•Erfüllung der gesetzlichen<br />

Voraussetzungen<br />

zur Ernennung zur<br />

Beamtin/zum Beamten<br />

•Uneingeschränkte<br />

Diensttauglichkeit<br />

(gesundheitliche und<br />

körperliche Eignung)<br />

•Fahrerlaubnis Klasse B<br />

•mind. Jugend-<br />

Schwimmabzeichen<br />

in Bronze<br />

•Teamfähigkeit und<br />

soziale Kompetenz,<br />

Zuverlässigkeit und<br />

Flexibilität<br />

•Ausbildungsdauer:<br />

2Jahre<br />

....................................................................................................................................................................................


10<br />

„Staubig war gestern“<br />

GASTBEITRAG von Professor Dr.Josef Konrad Rogosch,<br />

Präsident der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Altenholz<br />

„Das Land Schleswig-Holstein<br />

die Allgemeine Verwaltung. Ausbildung und Ihre lauf-<br />

und die Kommunen – In der VABerwartet Sie eine bahnrechtliche Befähigung<br />

Gemeinden, Städte, Kreise – AusbildungfürdieAllgemeine für den öffentlichen Dienst im<br />

bieten verschiedene duale Verwaltung im Land oder in Lande Schleswig-Holstein;<br />

Ausbildungs- und Studiengänge<br />

zur Gewinnung eigener<br />

Nachwuchskräfte an. Die<br />

Vorteile eines solchen Ausbildungs-<br />

oder Studiengangs:<br />

Es werden Anwärterbezüge<br />

den Kommunen des Landes.<br />

Sie dauert zwei Jahre und ist<br />

in Theorie- und Praxisphasen<br />

gegliedert.<br />

In der FHVD erwarten Sie drei<br />

Jahre eines dualen Studiums,<br />

Ihre Bildung –der Erwerb eines<br />

Systems moralisch erwünschter<br />

Einstellungen ist<br />

vertieft und felsenfest verankert<br />

worden; Ihre Verantwortung<br />

–für die Zukunft des<br />

gezahlt, und Ausbildung und das Theorie- und Praxisphasen<br />

rechtsstaatlich demokrati-<br />

Studium bieten eine abwechslungsreiche<br />

beinhaltet. Die Ausbilschen<br />

Gemeinwesens; Ihre<br />

Kombination<br />

aus Theorie und Berufspraxis<br />

an. Und entscheidend<br />

ist auch: Nach Ausbildung<br />

und Studium bestehen sehr<br />

gute <strong>Chancen</strong> auf eine Übernahme<br />

dung in der VABund das Studium<br />

an der FHVD in Altenholz<br />

setzen den Idealfall der<br />

engen Verbindung zwischen<br />

Theorie und Praxis um, die enge<br />

Verbindung von Bildung<br />

Zivilcourage –wörtlich Bürgermut<br />

–impliziert das Eingreifen<br />

zu Gunsten anderer,<br />

sich einsetzen für allgemeine<br />

Werteundsichwehrengegen<br />

Ungerechtigkeiten.<br />

Viele Köpfe wissen mehr: Im Team werden auchkomplexe Steuerprobleme gelöst.<br />

BSTBK<br />

bei den jeweils ausbildung<br />

Das Ausbildungszentrum für Die Konkretisierung und Stabilisierung<br />

des demokrati-<br />

Unser Wahlspruch inAusbil-<br />

und erfahren können.<br />

Verwaltung hat die Aufgabe,<br />

Holstein als auchinden Kommunendung<br />

oder dem Studium eine Verwaltung, in der Polizei, in<br />

Sie haben nach der Ausbil-<br />

Studium in der allgemeinen<br />

Waserwartet Sie:<br />

zukunftsweisende Aufgabe: derSteuerverwaltungerleben<br />

denden Dienstherren –sowohl<br />

in dem Land Schleswigund<br />

Ausbildung –eben die<br />

Dualität, die im Übrigen zukunftsweisend<br />

ist!<br />

Diese Werte und diese Aufgaben<br />

werden Sie nach der<br />

Ausbildung oder nach dem Finanzexperten mit der<br />

Chance zum Durchstarten<br />

STEUERFACHANGESTELLTE Sicherer Beruf mit guter Übernahmechance<br />

den beruflichen Nachwuchs schen und sozialen Rechtsstaates<br />

durch Sie, Ihr tägli-<br />

war gestern“. Sie werden ge-<br />

Trocken, nervig und kom-<br />

Regel einen sehr sicheren Steuerfachangestellten in<br />

dung und Studium: „Staubig<br />

des Landes und der Kommunen<br />

aus- und fortzubilden. chesHandelnfürdieseErrun-<br />

sucht und bereichern die Verplex:<br />

Beim Thema Steuer-<br />

Beruf. „Die <strong>Chancen</strong> auf Schleswig-Holstein haben<br />

Dies erfolgt einerseits durch<br />

genschaft. Der demokratiwaltung<br />

und die Zukunft des erklärung bekommen viele Übernahme nachder Ausbil-<br />

Abitur, der Rest die mittlere<br />

einStudiumanderFachhochschule<br />

sche und soziale Rechtsstaat Landes.“<br />

gleichschlechte Laune. Steudungsindsehrgut“,sagtTho-<br />

Reife. Wer engagiert und<br />

für Verwaltung und benötigt gut ausgebildetes<br />

Prof.Dr. Josef erfachangestellte machen mas Hund von der Bundes-<br />

nicht gerade auf den Kopf gesche<br />

Dienstleistung (FHVD) auf Personal, das den Gedanken<br />

Konrad Rogosch,Leiterdenehmen<br />

daraus ihren Beruf und übersteuerberaterkammer.<br />

Viele fallen ist, hat nachwie vor die<br />

dem Campus Altenholz mit des Gemeinwohls internalisiert<br />

Steuererklärungen Jugendliche werden von den Chance, in der Branche<br />

den drei Fachbereichen Allgemeine<br />

Verwaltung, Polizei<br />

und Steuerverwaltung. Andererseits<br />

hat und zum Leitprinzip<br />

des Handelns macht.<br />

Sie werden einen Mehrklang<br />

Ausbildungszentrum<br />

Verwaltung<br />

für<br />

und andere Dienstleistungen<br />

im BereichFinanzen für andere.<br />

Nachwuchs ist dort sehr<br />

Betrieben übernommen, in<br />

denen sie lernen. Grund: Die<br />

Nachfrage nach Steuerbera-<br />

durchzustarten. „Interessant<br />

ist vor allem für Realschüler<br />

die Möglichkeit, ohne Abitur<br />

durch eine Ausbil-<br />

der Werte in der VABund der (AZV) und der VAB, Präsi-<br />

gefragt.WersichfüreineAustungsleistungen<br />

ist bei dem und Studium Steuerberater<br />

dung in der Verwaltungsakademie<br />

FHVD vertiefen können: Ihre dent der FHfür Verwaltung bildung als Steuerfachange-<br />

bekanntermaßen außeror-<br />

zu werden“. Wersich für die<br />

Bordesholm (VAB) für Ausbildung –Ihre berufliche und Dienstleistung<br />

stellter entscheidet, hat in der dentlichkomplexen und kom-<br />

Ausbildung interessiert, ab-<br />

....................................................................................................................................................................................<br />

plizierten deutschen Steuerrecht<br />

solviertvorabidealerweiseei<br />

weiterhin ungebrochen. Praktikum, um herauszufinsolviertvorabidealerweiseeiden,<br />

ob er sich die richtigen<br />

Handwerkskammer<br />

Vorstellungen von dem Beruf<br />

Flensburg<br />

macht.<br />

Die Handwerkskammer Flensburg sucht zum<br />

1. August 2017 eine/n Auszubildende/n zum/zur<br />

Verwaltungsfachangestellten<br />

Einzelheiten finden Sie auf unserer Internetseite.<br />

Bewerbungsschluss ist der 10. Oktober 2016.<br />

Handwerkskammer Flensburg<br />

Personalstelle<br />

Johanniskirchhof 1-7<br />

24937 Flensburg www.hwk-flensburg.de<br />

Sie sind motiviert und engagiert?<br />

Dann kommen Sie zu uns!<br />

Zum 1. August 2017 bieten wir in verschiedenen Berufen<br />

Studien- und Ausbildungsplätze<br />

•Bachelor of Arts<br />

„Allgemeine Verwaltung/<br />

Public Administration“<br />

Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis<br />

auf Widerruf als Stadtinspektoranwärter/in<br />

•Verwaltungswirt/in<br />

Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis<br />

auf Widerruf als Stadtsekretäranwärter/in<br />

•Verwaltungsfachangestellte/r<br />

•Gärtner/in Fachrichtung<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

•Vermessungstechniker/in<br />

Informationen zu den Ausbildungsberufen<br />

bei der Stadt Norderstedt finden<br />

Sie unter www.norderstedt.de. Wenden<br />

Sie sich auch gerne an unsere<br />

Ausbildungsleiterin Frau Maike Ravn<br />

(ausbildung@norderstedt.de, Telefon<br />

040 53595-321).<br />

Die Stadt Norderstedt bei Hamburg ist<br />

mit ca. 78.000 Einwohnern die fünftgrößte<br />

Stadt Schleswig-Holsteins.<br />

www.norderstedt.de | www.berufe-sh.de<br />

Gemeinde Harrislee<br />

Der Bürgermeister<br />

Bei der Gemeinde Harrislee, Kreis Schleswig-Flensburg, ist<br />

zum 1. August 2017 ein Ausbildungsplatz für den Beruf<br />

Verwaltungsfachangestellte/r<br />

in der Kommunalverwaltung<br />

zu besetzen.<br />

Bewerbungsschluss ist Freitag, 30. September 2016.<br />

Der vollständige Text der Stellenausschreibung ist im<br />

Internet unter „www.harrislee.de/stellenangebote“ abrufbar.<br />

Finde Deine Ausbildungsstelle<br />

auf jobs.sh<br />

Wir bilden aus!<br />

Zum 1. August 2017 stellen wir Auszubildende ein. Wir freuen<br />

uns auf Ihre Bewerbung für die Ausbildungsberufe:<br />

Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Informieren Sie sich auf www.stadtwerke-rendsburg.de<br />

Ihre Bewerbung richten Sie an:<br />

Stadtwerke Rendsburg GmbH<br />

Am Eiland 12 •24768 Rendsburg<br />

karriere@stadtwerke-rendsburg.de<br />

www.stadtwerke-rendsburg.de<br />

Die Zahl der angehenden<br />

Steuerfachangestellten ist in<br />

den vergangenen fünf Jahren<br />

kontinuierlich gestiegen. Am<br />

1.Januar2016gabes18512<br />

Jugendliche, die die Ausbildung<br />

machten. Das ist im Vergleichzum<br />

Vorjahr ein Anstieg<br />

um rund 0,8 Prozent. Damals<br />

waren es 18374. Zum Vergleich:<br />

2010 waren es noch<br />

17019. Dennoch sei Nachwuchs<br />

nachwie vor gesucht,<br />

sagt Hund. Es gebe immer<br />

noch eine Reihe von offenen<br />

Ausbildungsstellen, die nicht<br />

besetzt werden können.<br />

Für die Ausbildung zum Steuerberater<br />

ist formal kein bestimmter<br />

Schulabschluss<br />

notwendig. „Die Betriebe<br />

nehmen aber gerne Jugendliche<br />

mit Abitur“, erklärt Hund<br />

von der Bundessteuerberaterkammer.<br />

Wichtig ist, dass<br />

man gerne in Kontakt mit<br />

Menschenistundmaneingutes<br />

mathematisches Verständnis<br />

hat. Andrea Jöhnk,<br />

Expertin für Ausbildungswesen<br />

der Steuerberaterkammer<br />

Schleswig-Holstein in<br />

Kiel, bestätigt dies und ergänzt:<br />

„Wichtig für den Beruf<br />

ist auch Spaß am Lernen, da<br />

sichdie Steuergesetzgebung<br />

jährlichändertundmanimmer<br />

auf dem Laufenden sein<br />

muss.“Auf dem Stundenplan<br />

stehen Themen wie Steuerund<br />

Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre<br />

und<br />

Wirtschaftsrecht. Insgesamt<br />

machen etwas mehr Frauen<br />

als Männer die Ausbildung.<br />

60 Prozent der angehenden<br />

Triales Model<br />

Das Triale Modell Betriebswirtschaft<br />

mit der Ausbildungsrichtung<br />

Steuern kombiniert<br />

die Berufsausbildung<br />

zum Steuerfachangestellten<br />

anderBerufsschuleHeidemit<br />

einem betriebswirtschaftlichen<br />

Studium an der Fachhochschule<br />

Westküste<br />

(FHW) und ermöglicht so besonders<br />

engagierten und<br />

qualifiziertenAbiturientenund<br />

Fachhochschülern (schulischer<br />

und praktischer Teil) einen<br />

Berufsabschluss und ein<br />

Fachhochschulstudium zum<br />

Bachelor of Arts (BA) in nur<br />

vier Jahren zu erwerben.<br />

msl/bstbk<br />

Eignungstest<br />

Die Bundessteuerberaterkammer<br />

bietet unter<br />

www.mehr-als-dudenkst.de<br />

einen Test an,<br />

mitdemInteressierteihre<br />

Befähigung für den Beruf<br />

des Steuerberaters testen<br />

können.


09<br />

„Party machen“will gelernt sein<br />

VERANSTALTUNGSKAUFLEUTE Professionelle Planung von Konzerten, Messen und Events<br />

Spaß am Organisieren,<br />

eine kreative Ader,<br />

Freude am Umgang<br />

mit Menschen sowie keine<br />

Angst vor Daten und Zahlen –<br />

das sind die Voraussetzungen,<br />

die angehende Veranstaltungskaufleute<br />

mitbringen<br />

sollten.<br />

„Für den reibungslosen Ablauf<br />

von Konzerten, Messen<br />

und Events braucht es ebenso<br />

umfangreiches kaufmännisches<br />

Verständnis wie auch<br />

ein hohes Maß an Improvisations-und<br />

Kommunikationstalent“,<br />

bestätigt auch Dirk<br />

Iwersen, der als Geschäftsführer<br />

für die Leitung der HolstenhalleninNeumünsterverantwortlich<br />

ist. „Es sollte einem<br />

jedoch bewusst sein,<br />

dass die Party in der Regel die<br />

anderen feiern“, fügt er hinzu.<br />

Unter den Fittichen des erfahrenen<br />

Fachmannes hat Florian<br />

Probst im vergangenen<br />

Sommer seine Ausbildung<br />

zumVeranstaltungskaufmann<br />

abgeschlossen. „Angefangen<br />

hat es bei mir mit der Organisation<br />

meines eigenen<br />

Abi-Balles. Danach wusste<br />

ich, in diese Richtung soll es<br />

Als Veranstaltungskaufmann muss Florian Probst beim Aufbau einer<br />

Veranstaltung auchschon einmal selbst mit Hand anlegen.<br />

VOIGES<br />

gehen.MeinVaterhatmirzwar<br />

die gut gemeinte Warnung,<br />

dass ich dann arbeiten müsse,<br />

wenn andere Leute feiern,<br />

mit auf den Weg gegeben.<br />

Aber nach einem dreiwöchigen<br />

Praktikum auf der Nordbau-Messewarichüberzeugt<br />

und habe die Bewerbung geschrieben“,<br />

erzählt der 24-<br />

Jährige.<br />

InderPraxisbeginntdieArbeit<br />

in der Regel mit der Anfrage<br />

eines Kunden. In den folgenden<br />

Gesprächen gilt es dann,<br />

zuerfassen,welcheWünsche<br />

und Vorgaben dieser hat. Anlass,<br />

Personenzahl und<br />

Zweckder Veranstaltung sind<br />

dabei nur einige Beispiele für<br />

die zu klärenden Fragen. „Die<br />

Ansprüche bei Messen, Kongressen,<br />

Bällen oder Partys<br />

sind ganz unterschiedlich.<br />

Aber man muss zunächst in<br />

„Angefangen hat es<br />

bei mir mit der<br />

Organisationmeines<br />

eigenen Abi-Balles.“<br />

Florian Probst (24),<br />

Veranstaltungskaufmann<br />

der Lage sein, emotionalen<br />

Zugang zum Kunden zu bekommen.<br />

Denn erst wenn<br />

man ihn versteht, kann man<br />

ein Konzept entwickeln, das<br />

seinen Vorstellungen entspricht“,<br />

erklärt Probst. Anschließend<br />

wird das Angebot<br />

einschließlichder Kostenplanung<br />

sowie des genauen Ablaufserarbeitet.IstderAuftrag<br />

erteilt, geht die Veranstaltung<br />

in ihre organisatorische Pha-<br />

se. Dabei gilt es unter Umständen,notwendigeGenehmigungen<br />

einzuholen. Es<br />

werden Sicherheitskonzepte<br />

und Aufbau- und Ablaufpläne<br />

entwickelt. „Dabei arbeitet<br />

man mit Behörden ebenso zusammen<br />

wie mit zahlreichen<br />

technischen Gewerken, zum<br />

Beispiel Bühnenbauern, Elektrikern<br />

und Caterern“, erläutert<br />

der begeisterte Organisator.<br />

Ebenfalls vom Veranstaltungskaufmannbegleitetwird<br />

schließlich die Veranstaltung<br />

selbst. Dazu gehört die Überwachung<br />

des Aufbaus und<br />

des Ablaufs ebenso wie die<br />

Einweisung des Personals<br />

und die schnelle, kompetente<br />

Lösung etwaig auftretender<br />

Probleme. „Man ist der Ansprechpartner<br />

für alle und jeden.<br />

Das ist anstrengend,<br />

bringt aber auch unheimlichen<br />

Spaß. Man trägt eine<br />

große Verantwortung. Und<br />

wenn dann alles läuft und der<br />

Kunde zufrieden ist, freut man<br />

sichdaran“, so Florian Probst<br />

weiter.„Es ist einer der spannendsten<br />

Berufe, die es gibt“,<br />

ist sich der junge „Party-Macher“jedenfalls<br />

sicher.<br />

Sabine Voiges<br />

Fachleute der Veranstaltungswirtschaft<br />

werden immer<br />

gesucht. Da viele Veranstaltungen<br />

auchimAusland<br />

stattfinden,sindguteFremdsprachenkenntnisse<br />

von<br />

enormem Vorteil. Nach der<br />

IHK-Prüfung stehen Veranstaltungskaufleuten<br />

Weiterbildungen<br />

zum Veranstaltungsfachwirt<br />

oder zum<br />

Fachwirt im BereichMedien,<br />

Tourismus und Gastgewerbe<br />

offen. Im Bereichder Veranstaltungstechnik<br />

bietet<br />

der Meister der Veranstaltungstechnik<br />

mit den Fachrichtungen<br />

Bühne /Studio<br />

oder Halle / Beleuchtung<br />

weitereAlternativen.<br />

Die Ausbildung ermöglicht<br />

auchdenZugangzumStudium.HierbietetsichdieFachrichtung<br />

BWL mit Schwerpunkt<br />

Veranstaltungsmanagement,<br />

ein Tourismusmanagement-Studium<br />

oder<br />

ein Studium im Bereich<br />

Event- und Kulturmanagement<br />

an.<br />

(voi)<br />

ANZEIGE<br />

Bock auf eine saubere Ausbildung?<br />

Das sh:z-Medienhaus bietet<br />

im Internet eine optimale<br />

Plattform für alle, die einen<br />

Arbeits- oder Ausbildungsplatz<br />

suchen, und Unternehmen,<br />

die Stellenangebotehaben–unddasallesmit<br />

regionalem Fokus auf Schleswig-Holstein.<br />

Bei JOBS.sh können User<br />

sichkostenlos anmelden, aktuelle<br />

Stellenangebote sichten<br />

und Lebensläufe einstellen;<br />

ein E-Mail-Hinweis informiert<br />

über den Eingang neuer<br />

Stellen. Für Unternehmen ist<br />

JOBS.sh die ideale Möglichkeit,qualifizierteMitarbeiterzu<br />

finden und sichselbst zu präsentieren.DieattraktivePreisstruktur,der<br />

Fokus auf die Region<br />

Schleswig-Holstein und<br />

das branchenübergreifende<br />

Angebotsinddiebesonderen<br />

Merkmale des Portals. Hier<br />

finden Firmen aller Branchen<br />

geeignete Bewerber –vom<br />

Azubi bis zum Manager.<br />

EgalmitwelchemEndgerät<br />

der User das Jobportal besucht<br />

– ob Laptop, Tablet<br />

oderSmartphone–,dieangezeigten<br />

Inhalte der Webseite<br />

passen sich automatisch der<br />

Bildschirmgröße an. Kein Herunterladen<br />

einer App, keine<br />

lästigen Umbrüche –die optimale<br />

Darstellung der Seite erfolgt<br />

von selbst. Die kinderleichte<br />

Handhabung und das<br />

klare Design erleichtern dem<br />

Bewerber die Jobsuche deutlich.<br />

Stellenanzeigen können<br />

in nur wenigen Schritten veröffentlicht<br />

werden. Eingehende<br />

Bewerbungen können direkt<br />

gesichtet und beantwortet<br />

werden. Auchkönnen die<br />

Angaben über das jeweilige<br />

Unternehmen und Ansprechpartner<br />

gepflegt und dadurch<br />

ständig aktuell gehalten werden.<br />

Zudem bewahrt man<br />

stets den Überblicküber aktive<br />

und abgelaufene Stellenanzeigen.<br />

NebenderbesonderenNutzerfreundlichkeit<br />

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steht die Regionalität der Stellenanzeigen<br />

im Fokus. Nutzer<br />

könnensichaufJOBS.shexplizit<br />

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Regionen informieren<br />

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–ein Rundum-Sorglos-Paket<br />

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Auch für Jugendliche, die<br />

sichjetzt zum ersten Mal Gedanken<br />

über Berufswahl und<br />

Bewerbung machen, ist das<br />

Portal bestens zum Stöbern<br />

geeignet. JOBS.sh gibt einen<br />

guten Überblick, in welcher<br />

Region welche Unternehmen<br />

aus welcher Branche tätig<br />

sind und wo Nachwuchs gesucht<br />

wird.<br />

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InfosunterTel.0461/8082040,per<br />

E-Mail info@jobs.sh oder unter<br />

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Abfallwirtschaft (m/w)<br />

im Team unserer 13 Recyclinghöfe<br />

• Kauffrau/-mann für<br />

Büromanagement<br />

in unserer Verwaltung<br />

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in Husum und Flensburg<br />

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Dänischkenntnisse sind für<br />

deine Bewerbung von Vorteil.<br />

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www.georg-c.de/ausbildung<br />

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auf deine Bewerbung!<br />

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Grundstein.<br />

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Sehr gute<br />

Übernahme-<br />

<strong>Chancen</strong>


08<br />

Aussagekräftig und individuell: Wie<br />

sichBerufseinsteiger richtig bewerben<br />

SCHRIFTLICHE BEWERBUNG Ob für eine Lehrstelle oder den ersten Job –mit einer optimalen Bewerbung stellen sichberufliche Weichen<br />

zwar nicht von selbst, dochder erste wichtige Schritt ist getan. Warum die Bewerbungsmappe so wichtig ist, was in ein gelungenes Anschreiben gehört,<br />

welche speziellen Aspekte zu beachten sind und welche Fehler besser vermieden werden sollten –hier die wichtigsten Tipps.<br />

Esgeht um mehr als nur<br />

den„Broterwerb“: Sich<br />

einfach hinzusetzen<br />

und darauf loszuschreiben, ist<br />

für eine Bewerbung das falsche<br />

Konzept. Immerhin ist es<br />

gar nicht so einfach, sich auf<br />

wenigen Seiten Papier gut zu<br />

präsentieren. Vorallem Schüler<br />

und angehende Auszubildende<br />

sollten sich dafür Unterstützung<br />

suchen. Schließlichist<br />

es sehr wichtig, am Anfang<br />

für sich herauszufinden,<br />

was man wirklich will. Denn<br />

der künftige Beruf soll<br />

schließlichAnerkennung, Zufriedenheit<br />

und Erfolg für viele<br />

Lebensjahre ermöglichen.<br />

Richtig gut ist man nur,wenn<br />

manmitEngagementundLeidenschaft<br />

dabei ist. Daher ist<br />

es sinnvoll, sich von Eltern,<br />

Freunden oder Lehrern bei<br />

der Berufswahl beraten zu<br />

lassen. Hilfe, speziell für<br />

Schüler und angehende Azubis<br />

bieten auchdie Berufsberater<br />

der Agenturen für Arbeit.<br />

Die gelungene<br />

Bewerbungs-<br />

Mappe<br />

Nordmark ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Pharmaunternehmen<br />

mit Sitz in Uetersen. Mit rund 500 Mitarbeitern<br />

entwickeln, gewinnen und produzieren wir biologische Wirkstoffe<br />

und Arzneimittel.<br />

Durchstarten bei Nordmark<br />

Schritt 1: Die Bewerbungsmappe hat überzeugt, Du wirst zum Gesprächeingeladen. FOTOS: FOTOLIA<br />

Schritt 2: Die Informationen aus der Mappe werden im Bewerbungsgesprächgenauer besprochen.<br />

Die beste Wahl für deine Zukunft!<br />

Mit Ausbildungsbeginn im August 2017 bieten wir folgende Ausbildungsplätze:<br />

• Bachelor of Science –<br />

duales Studium Business<br />

Administration (HSBA)<br />

• Chemielaborant(in)<br />

Die Wahl des Ausbildungsplatzes ist eine wichtige<br />

Entscheidung für das gesamte Berufsleben. Wenn du<br />

hohe Ansprüche an dich selbst hast, den Anforderungen<br />

eines modernen, zukunftsorientierten Unternehmens<br />

gewachsen bist und nicht nur arbeiten, sondern lernen<br />

und dein berufliches Vorankommen mitgestalten willst,<br />

dann bewirb dich bei Nordmark.<br />

• Industriemechaniker(in)<br />

• Elektroniker(in)<br />

für Betriebstechnik<br />

• Mechatroniker(in)<br />

Wir verstehen Nachwuchsförderung als Zukunftsinvestition.<br />

Unser Ausbildungssystem ist darauf<br />

ausgerichtet, dir eine echte Chance zu bieten, in unseren<br />

Betrieb übernommen zu werden. Jeder unserer Ausbildungsberufe<br />

wird von kompetenten Ausbildern begleitet,<br />

die dir vom ersten Tag bis zur Prüfungsvorbereitung<br />

zur Seite stehen. Damit vielleicht schon du der<br />

nächste Nordmark-Azubi bist, der seinen Abschluss mit<br />

Auszeichnung besteht.<br />

Interesse an einer Ausbildung mit vielen <strong>Perspektiven</strong>?<br />

Dann informiere und bewirb dich online<br />

unter www.nordmark-pharma.de<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />

Nordmark Arzneimittel GmbH & Co. KG<br />

Einheit Personal · Herr Schneider · Postfach 1244 · 25430 Uetersen · www.nordmark-pharma.de<br />

DECKBLATT:Esistzwarkein<br />

MUSS, kann aber ein guter<br />

Einstieg für die Bewerbung<br />

sein. Es sollte eine Überschrift,<br />

den Ausbildungsberuf,<br />

den Namen des Bewerbers,<br />

seine Adresse und ein<br />

aktuelles Foto enthalten. Aber<br />

Achtung: Bitte keine<br />

Schnappschüsse etwa aus<br />

dem Urlaub verwenden. Besser<br />

ist es, in ein professionellesFotovoneinemFotografen<br />

zu investieren. Der erste Eindruckist<br />

bereits sehr wichtig.<br />

ANSCHREIBEN: Es sollte<br />

möglichst an einen konkreten<br />

Ansprechpartner gerichtet<br />

sein. Bewerbungen mit „Sehr<br />

geehrte Damen und Herren“<br />

werden oftmals gleich aussortiert.<br />

Im Text sollte deutlich<br />

gemacht werden, warum gerade<br />

diese Ausbildung und<br />

dieses Unternehmen gewählt<br />

wurde. Der Bewerber sollte<br />

konkret beschreiben, warum<br />

gerade er/sie die richtige Person<br />

für den Job ist und welche<br />

besonderenQualitäten,Interessen<br />

oder Erfahrungen<br />

er/sie dafür bereits mitbringt.<br />

Das Anschreiben sollte eine<br />

DIN-A4-Seite nicht überschreiten.<br />

Am Ende die höflicheBitte<br />

um ein persönliches<br />

Gespräch äußern. Denn das<br />

Vorstellungsgesprächist das<br />

Ziel der Bewerbung.<br />

LEBENSLAUF: Hier werden<br />

in tabellarischer Form die<br />

wichtigsten Lebensstationen<br />

aufgelistet. Das sind etwa Informationen<br />

über die Schulausbildung,<br />

Abschlüsse, Zertifikate<br />

und Auslandsaufenthalte.<br />

Sehr wichtig ist hier die<br />

Übersichtlichkeit. Es ist üblich<br />

geworden, Daten mit dem<br />

jüngsten Ereignis beginnend<br />

chronologisch aufzulisten. Im<br />

Lebenslauf darf und sollte der<br />

Bewerber auch auf seine<br />

Teamfähigkeit und soziale<br />

Kompetenz verweisen, beispielsweise<br />

durch den Hinweis<br />

auf Hobbys oder Ferienjobs.<br />

Extra-Tipp: Hat die BewerbungkeinDeckblatt,dann<br />

sollte jetzt hier das professionelle<br />

Foto stehen.<br />

ANHANG: Hier hinein gehört<br />

alles, was die Befähigung für<br />

dieseAusbildungoderdiesen<br />

Job noch unterstreichen<br />

könnte. Das können neben<br />

dem letzten Zeugnis auch<br />

Praktikumsnachweise oder<br />

Arbeitszeugnisse sein. Wichtig<br />

ist Kopien zu verschicken<br />

und nicht die Originale, denn<br />

nicht immer kommen die Bewerbungsunterlagen<br />

auch<br />

zurück.<br />

Makel vermeiden<br />

Rechtschreib- und Grammatikfehler:<br />

Personalchefs<br />

klagen inzwischen über Bewerbungen,<br />

in denen sich<br />

Rechtschreib- und Grammatikfehler<br />

„tummeln“. Deshalb<br />

vor dem Verschicken, die Eltern<br />

oder auch Lehrer bitten,<br />

die Bewerbung darauf hin<br />

durchzuforsten. Denn „Null<br />

Fehler“ bedeuten einen großen<br />

Pluspunkt.<br />

Sinnleere Formulierungen:<br />

Stilblüten wie beispielsweise<br />

„mentale sowie reale Beweglichkeit“<br />

oder Schmeichelfloskeln<br />

wie „in Ihrer einzigartigen<br />

Firma“ besser weglassen.<br />

Sie wirken nicht nur aufgesetzt,<br />

sondern auch komisch.<br />

Wersichumpersönliche<br />

Formulierungen bemüht,<br />

hat die besseren Karten.<br />

Unpersönlich: Die Bewerbung<br />

sollte unbedingt die Individualität<br />

des Bewerbers<br />

deutlich machen. Also keine<br />

perfekte Inszenierung „hinlegen“,<br />

sondern ehrlich auf<br />

Stärken und mögliche<br />

Schwächenhinweisen.Originalitätistbesseralseinstarres<br />

Regelwerk. Ein Personalchef,<br />

der täglich viele Bewerbungen<br />

auf den Tisch bekommt,<br />

schätzt viel eher ein Schreiben,beidempersönlicheAmbitionen<br />

spürbar werden.<br />

Gießkannenprinzip: Es ist<br />

zwar wichtig, die Werbetrommel<br />

für sich zurühren. Doch<br />

dabei nicht nach dem Gießkannenprinzip<br />

vorgehen und<br />

einfach mit Hilfe der gelben<br />

Seiten alle Firmen anschreiben.<br />

Große Firmen schreiben<br />

Stellen oft nicht mehr öffentlichaus.<br />

Hier kann ein Telefonat<br />

vorab Klarheit schaffen<br />

und den richtigen Ansprechpartner<br />

erkennbar machen.<br />

Verschweigen: Werinmanchem<br />

Fachnur mit schlechten<br />

Noten aufwarten kann, sollte<br />

diese dennoch nicht verschweigen.<br />

Besser eine Fünf<br />

im Zeugnis zugeben, aber dafür<br />

darauf verweisen, dass<br />

man sich etwa ehrenamtlich<br />

engagiert. Das zeugt von Ehrlichkeit,<br />

sozialer Kompetenz<br />

und Durchhaltevermögen.<br />

Apropos Durchhaltevermögen:<br />

Auch, wenn vielleicht die<br />

ersten Absagen ins Haus flattern,<br />

darf keine Mutlosigkeit<br />

aufkommen. Nur wer an sich<br />

und seine Ziele glaubt und<br />

darum kämpft, wird auchseine<br />

Chance erhalten. BAA<br />

Hilfreiche<br />

Internet-Portale der<br />

BundesagenturfürArbeit<br />

www.planet-beruf.de<br />

Hunderte Berufe werden<br />

vorgestellt. Neben Bewerbungstraining<br />

und<br />

vielen Sonderheften gibt<br />

es unter anderem auch<br />

einen Test, bei dem Mädchen<br />

ihretechnische Begabungabklärenkönnen.<br />

www.berufe.tv<br />

Das Filmportal der BundesagenturfürArbeitbietet<br />

mehr als 300 Filme<br />

über Ausbildungs- und<br />

Studienberufe.<br />

www.abi.de<br />

Hier gibt es viele Infos,<br />

Reportagen, Erfahrungsberichte<br />

und Blogs rund<br />

um Studienwahl bzw.Berufswahl<br />

sowie die abi-<br />

Heftreihe mit ihren Sonderheften,<br />

z.B. „abi extra -<br />

Frauen, Männer und andereVorurteile“<br />

oder „abi<br />

extra -Typisch Frau, typisch<br />

Mann“ zu den<br />

<strong>Chancen</strong> von Frauen in<br />

MINT-Berufen.<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

Gute Infos von Abis Zfür<br />

ca. 3200 aktuelle Berufe<br />

sowie für weitere ca.<br />

4800 archivierte Berufsbeschreibungen<br />

– vom<br />

Ausbildungsinhalt über<br />

Aufgaben und Tätigkeiten,<br />

Zugangsvoraussetzungen,<br />

Verdienst- und<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

und rechtlichen<br />

Regelungen bis zu Alternativen.


07<br />

„So kamich zu meinem Ausbildungsplatz“<br />

INSIDER-TIPP<br />

Über ein Praktikum lässt sichviel über einen Beruf erfahren –manchmal ergibt sichsogar die Perspektive auf eine Festanstellung<br />

Viele Schülerinnen und<br />

Schüler starten derzeit<br />

in ihr letztes Schuljahr.<br />

MitdemAbschlussrücktauch<br />

die Frage näher,welchen Berufsweg<br />

sie gerne einschlagen<br />

möchten. Informationen<br />

sind im Internet zu finden,<br />

dochwas den eigenen Interessen<br />

und Fähigkeiten entspricht<br />

und dabei auch noch<br />

Spaß macht, lernt man am<br />

besten vor Ort kennen. Bei<br />

Ausbildungsberufen gibt ein<br />

PraktikumimBetriebdenbesten<br />

Einblickinden Arbeitsalltag<br />

und auch Hochschulen<br />

bieten häufig „Schnuppertage“<br />

für Interessierte an.<br />

„Ich habe Chemie und Biotechnologie<br />

studiert. Mir wurde<br />

aber mit der Zeit klar,dass<br />

ich meine Zukunft nicht in einemLaborverbringenwollte“,<br />

erzählt der 22-jährige Klaus<br />

Schliesky.„Ichhabe im dritten<br />

Semester abgebrochen und<br />

PraktikainGarten- und Landschaftsbaubetrieben<br />

gemacht.<br />

So kamich an meinen<br />

jetzigen Ausbildungsplatz.“<br />

Sehen, was man<br />

geschafft hat<br />

VorKurzem ist Klaus Schliesky<br />

in sein zweites Lehrjahr bei<br />

einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb<br />

gestartet.<br />

In der Schule war Biologie<br />

Ob freiwillig oder Pflicht –mit einem Praktikum können Schüler die anvisierte Ausbildung konkret in<br />

Augenschein nehmen.<br />

FOTOS: BGL<br />

sein Lieblingsfach. Nachdem<br />

Abitur erschien ihm deshalb<br />

das Studium mit Schwerpunkt<br />

Biotechnologie anfangs<br />

als logischer nächster<br />

Schritt. Dass er heute mit der<br />

Ausbildung zum „Gärtner/in<br />

Fachrichtung Garten- und<br />

Landschaftsbau“, kurz Landschaftsgärtner,glücklicher<br />

ist,<br />

liegt vor allem an der praktischen<br />

Arbeit an der frischen<br />

Luft. „Jede Baustelle, jeder<br />

Garten, jede Grünfläche ist<br />

anders. Wirlegen neue Landschaften<br />

an, pflanzen und erledigen<br />

Pflegearbeiten. Es<br />

gibt immer neue Herausforderungen<br />

und am Ende des<br />

Tages sieht man, was wir im<br />

Team geschafft haben“, so<br />

Auszubildender Schliesky.<br />

„Am besten hat mir gefallen,<br />

als ichzum ersten Mal mit einem<br />

Bagger gearbeitet habe.<br />

Je mehr Übung ichhatte, desto<br />

präziser konnte ichmit der<br />

Maschine umgehen.“Wichtig<br />

war dem Auszubildenden<br />

auch, dass sein zukünftiger<br />

Beruf <strong>Perspektiven</strong>, Weiterbildungs-<br />

und Aufstiegsmöglichkeiten<br />

bietet. „Noch weiß<br />

ichnicht, ob ichspäter Techniker<br />

oder Meister werden will<br />

oder sogar Landschaftsarchitektur<br />

studiere. Die Ausbildung<br />

ist auf jeden Fall eine<br />

„Jede Baustelle,<br />

jeder Garten, jede<br />

Grünfläche ist anders.“<br />

Klaus Schliesky (22),<br />

Azubi im Garten- und<br />

Landschaftsbau<br />

sehr gute Grundlage für unterschiedlichste<br />

Bereiche.“<br />

Der Eindruck, den man während<br />

eines Praktikums hinterlässt,<br />

zählt oft mehr als gute<br />

Zeugnisnoten –letztlich ent-<br />

scheiden Motivation und<br />

Durchhaltevermögen. Klaus<br />

Schliesky weiß, wovon er<br />

spricht: „Eigenschaften von<br />

Pflanzen, deren botanische<br />

Namen, Berechnung von Flächen<br />

und Volumen –das lernt<br />

man in der Ausbildung viel<br />

leichter als in der Schule, weil<br />

man es praktisch anwendet.<br />

Auch die nötige körperliche<br />

Fitness habe ich mir schnell<br />

antrainiert.Manlernthieralles,<br />

was man braucht, indem man<br />

es tut –learning by doing.“<br />

In Schlieskys Berufsschulklassesind30Auszubildende<br />

des Garten- und Landschaftsbaus.<br />

Viele sind ein<br />

paar Jahre jünger als er, weil<br />

sie direkt nach der mittleren<br />

Reife die Ausbildung begonnen<br />

haben. „Mein Rat ist, sich<br />

vorher genau über einen Berufzuinformieren.Ichhabeviel<br />

im Internet gelesen, bevor ich<br />

mich für ein Praktikum entschieden<br />

habe.“ Er machte<br />

gleich zwei Praktika inunterschiedlichen<br />

Betrieben. „Ich<br />

wollte möglichst genau wissen,<br />

ob mir der Berufsalltag,<br />

die Atmosphäre und der Umgang<br />

im Betrieb liegen.<br />

Schließlichverbringe ichdort<br />

als Auszubildender viel Zeit.<br />

Wenn es nicht passt und man<br />

die Ausbildung abbricht, verliert<br />

man schließlichgleichein<br />

ganzes Jahr. Zum Glück war<br />

ich mir nach dem zweiten<br />

Praktikum sicher, dass für<br />

mich der Beruf und der Betrieb<br />

genau das Richtige<br />

sind.“<br />

Im Nachhinein empfiehlt der<br />

Auszubildende Schülerinnen<br />

und Schülern, ihr Pflichtpraktikum<br />

nicht einfach nur abzuleisten,sonderntatsächlichzu<br />

nutzen, um mehr über die eigenen<br />

Interessen und Fähigkeiten<br />

zu erfahren. Darüber<br />

hinaus kann jeder auch ein<br />

freiwilliges Praktikum in den<br />

Ferien machen. BGL<br />

Wissenswertes und Adressen von<br />

Betrieben vor Ort fand Klaus<br />

Schliesky auf der Webseite des<br />

Ausbildungsförderwerkes AuGaLa,<br />

die sichanden viel gefragten Nachwuchs<br />

wendet: www.landschaftsgaertner.com.<br />

Auszubildender Klaus<br />

Schliesky empfiehlt Schülern,<br />

durchPraktikamehr über die eigenen<br />

Interessen und Fähigkeiten<br />

zu erfahren.<br />

Abfallwirtschaft<br />

Schleswig-Flensburg<br />

BeimPraktikumimSHK-HandwerkkönnenJugendlichedenAusbildungsberuf<br />

kennenlernen.<br />

ZVSHK/TXN<br />

Vonden Profis lernen<br />

PRAKTIKUM Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche<br />

Ob<br />

Anlagenmechaniker<br />

SHK, Behälter- und Apparatebauer,<br />

Klempner oder<br />

Ofen- und Luftheizungsbauer<br />

– jeder dieser vier Handwerksberufe<br />

bietet viele Fortbildungs-<br />

und Spezialisierungsmöglichkeiten.<br />

Vom<br />

Techniker oder Meister bis hin<br />

zu Studienabschlüssen sind<br />

Betriebe und<br />

Bewerbungstipps<br />

des SHK-Handwerks<br />

unter<br />

www.zeitzustarten.de<br />

vielfältige Karrierewege möglich.<br />

Damit Jugendliche eine<br />

Ausbildung wählen, die zu ihnen<br />

passt, bieten viele SHK-<br />

Innungsfachbetriebe ein gut<br />

organisiertes Praktikum für einen<br />

Einblickinden Arbeitsalltag.<br />

Zu Beginn erhält der<br />

Praktikant Informationen über<br />

alle Bereiche des Betriebes.<br />

Er lernt die Kollegen kennen<br />

und kann Fragen stellen.<br />

Je nach Vorkenntnissen oder<br />

Interesse werden schnell verschiedene,kleinereAufgaben<br />

übertragen. Häufig besteht<br />

die Möglichkeit, den Kollegen<br />

auf einer Baustelle über die<br />

Schulter zu schauen und zu<br />

unterstützen. Je nach Betriebsgröße<br />

und Praktikumsdauer<br />

wird zwischen den Abteilungen<br />

gewechselt. So lernen<br />

die Jugendlichen alles<br />

kennen, was zum Beruf dazu<br />

gehört.<br />

txn-p.<br />

Wenige Klicks<br />

zum Praktikumsplatz<br />

Praktikadienen Schülern<br />

zur Berufsorientierung<br />

und bieten Betrieben die<br />

Möglichkeit, Auszubildende<br />

oder Mitarbeiter<br />

frühzeitig kennenzulernen.<br />

Die landesweite<br />

Praktikumsbörse der Industrie-<br />

und Handelskammern<br />

bringt die<br />

Nachfrage suchender<br />

Schüler und Studenten<br />

mit Angeboten der Betriebe<br />

zusammen.<br />

Die gemeinsame Praktikumsbörse<br />

der IHKs ist<br />

seit2014online.Betriebe,<br />

die ihrefreien Plätze dort<br />

einstellen, werden besser<br />

wahrgenommen und<br />

können damit für sich<br />

werben. Die Praktikumsbörse<br />

bietet zudem nützliche<br />

Informationen für<br />

Schüler, Studenten und<br />

Unternehmen.<br />

Das Portal www.praktikum-sh.de<br />

ist ein gemeinsames<br />

Projekt der<br />

Industrie- und Handelskammern<br />

in Schleswig-<br />

Holstein.<br />

Bock auf eine<br />

saubere Ausbildung?<br />

Abfallentsorgung ist viel mehr als die Müllabfuhr.<br />

Umweltschonende Entsorgung, Verwertung recyclingfähiger<br />

Stoffe, Energie aus Bioabfall, Klima- und Ressourcenschutz<br />

sind Kennzeichen moderner Abfallwirtschaft.<br />

Zum 1. August 2017 suchen wir einen engagierten<br />

mit Mittlerem Bildungsabschluss und Interesse am direkten Kundenumgang.<br />

Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft kümmern sich um die Sammlung,<br />

Entsorgung und Verwertung von Abfällen. Sie nehmen die Abfälle an,<br />

bedienen Maschinen und Geräte und steuern den technischen Ablauf.<br />

Sie arbeiten dabei stets umwelt- und hygienebewusst. In deiner Ausbildung<br />

wird deshalb Wert darauf gelegt, dass du lernst, wie man Umweltbelastungen<br />

minimieren oder gar vermeiden kann. Außerdem lernst du, Pläne zu lesen,<br />

kundenorientiert zu arbeiten sowie Abfälle nach Eigenschaften zu unterscheiden<br />

und zuzuordnen. Neben den allgemeinen Ausbildungsinhalten werden<br />

dir im Schwerpunkt „Logistik, Sammlung und Vertrieb“ fachspezifische<br />

Kenntnisse vermittelt.<br />

Die Ausbildung erfolgt überwiegend auf dem Recyclinghof in Schleswig.<br />

Hast du Interesse? Dann richte bitte deine aussagekräftige Bewerbung bis<br />

zum 15. Februar 2017 an die<br />

ASF Logistik GmbH<br />

Ute Essmann · Lollfuß 83 · 24837 Schleswig<br />

Mail: u.essmann@asf-online.de


16<br />

Das Ziel ist der beste Ausbildungsplatz<br />

HandwerkoderHandel,<br />

Industrie oder Verwaltung:<br />

Wenn für Jugendliche<br />

das Ende der<br />

Schulzeit abzusehen ist, steht<br />

eine wichtige Entscheidung<br />

an–diederBerufswahl.Doch<br />

gehen junge Menschen wirklich<br />

gut vorbereitet in diesen<br />

Findungsprozess, haben sie<br />

alle Informationsquellen angezapft,<br />

um die richtige Entscheidungzutreffen?Istihnen<br />

bewusst, dass diese maßgeblichen<br />

Einfluss auf den Rest ihres<br />

Lebens ausübt? Tara<br />

SchütteisteinedervierAusbildungsberaterInnen<br />

der Handwerkskammer<br />

Flensburg, betreut<br />

sich orientierende Jugendliche.<br />

Sie gab uns Einblickeinihren<br />

Beratungsalltag.<br />

„Es gibt keinen Anlass für Berührungsängste,<br />

die Jugendlichen<br />

können offen ihre Ideen<br />

vorstellen und unbefangen<br />

auch Probleme ansprechen,<br />

wir stehen für alles unvoreingenommen<br />

zur Verfügung“,<br />

versichert Tara Schütte. Von<br />

dem Angebot machen auch<br />

viele Gebrauch, klopfen oft jugendlich-spontan<br />

an ihre Bürotür<br />

und fragen, ob sie sofort<br />

Zeit habe. Manchmal könne<br />

sie es einrichten, einen Termin<br />

zu vereinbaren sei aber sinnvoller,dadie<br />

Berater auchim<br />

Außendienst unterwegs sind.<br />

Sie führen diese Gespräche<br />

auf Wunschauchgemeinsam<br />

mit den Eltern, bevorzugen<br />

aber den Dialog allein mit den<br />

Jugendlichen.<br />

des persönlichen Wissensund<br />

Bewusstseins-Status<br />

der Ausbildungsinteressierten,<br />

um ein Persönlichkeitsprofil<br />

zu erstellen. Das Alter,<br />

der Abschluss, absolvierte<br />

Praktika –das alles ist jetzt<br />

wichtig. Ist der oder die Jugendliche<br />

redegewandt, würde<br />

er oder sie lieber alleine arbeiten<br />

oder den Umgang mit<br />

Menschen suchen? Gibt es<br />

eine Affinität zu Technik ?Wie<br />

groß ist die Prägung durch<br />

das Elternhaus?<br />

Es dauert eine bis anderthalb<br />

Stunden, bis die Ausbildungsberater<br />

ein Persönlichkeitsprofil<br />

der Jugendlichen<br />

erstellt haben. Je nachErgebnis<br />

empfehlen sie entweder<br />

ein Praktikum –gegebenenfalls<br />

auchein zweites in einem<br />

anderen Berufsfeld – oder<br />

gleich Ausbildungsbetriebe,<br />

wenn dies zu den Vorstellungen<br />

der Jugendlichen passt.<br />

„Für ein ergebnisorientiertes<br />

Praktikumreichenmeistwenige<br />

Tage, die Meister haben in<br />

der Regel schnell ein gutes<br />

Gespür für geeignete Kandidaten“,<br />

weiß Tara Schütte. Im<br />

Idealfall hinterlässt der Bewerber<br />

einen guten Eindruck<br />

und einem Ausbildungsvertrag<br />

steht nichts im <strong>Wege</strong>.<br />

BERATUNG FÜR BERUFSSTARTER bei der Handwerkskammer<br />

Am Johanniskirchhof 1-7 bietet die Handwerkskammer Flensburg kompetente Ausbildungsberatung für Jugendliche, die sichnochin<br />

der beruflichen Orientierungsphase befinden.<br />

RF<br />

der gesamten Findungsphase,<br />

lassen niemanden „hängen“.<br />

Selbst wenn während<br />

einer Lehre Probleme entstehen,<br />

versuchen sie zu vermitteln<br />

oder helfen dabei, einen<br />

anderen Ausbilder zu finden.<br />

Wenn Jugendliche sich als<br />

nicht fürs Handwerk geeignet<br />

herausstellen, werden auch<br />

<strong>Wege</strong> zu Industrie oder Verwaltung<br />

aufgezeigt. „Wir halten<br />

nicht zwingend am Handwerkfest,kennenunsdarinjedochambesten<br />

aus, um berufliche<br />

<strong>Chancen</strong> zu fördern“,<br />

erläutert Tara Schütte.<br />

Aus Tara Schüttes Sicht machen<br />

zahlreiche Aspekte das<br />

Handwerk interessant: In den<br />

vielen Berufen lassen sichindividuelle<br />

Fähigkeiten ideal<br />

einbringen. Handwerker haben<br />

praktisch täglich mit<br />

spannenden Herausforderungen<br />

zu tun sowie Umgang<br />

„Jugendlichen, die sichfür eine<br />

Ausbildung im Handwerk<br />

interessieren, bieten wir ein<br />

ganzes Spektrum an Informationsmöglichkeiten“,<br />

sagt TaraSchütte.Nebenderpersönlichen<br />

Beratung im Flensburger<br />

Johanniskirchhof 1(Telefon<br />

0461 /8660) gehören dazu<br />

InformationsveranstaltungeninSchulen,Berufsmessen<br />

und über Wirtschaftsverbände<br />

– alle nach dem Motto<br />

„Handwerk ist mehr!“<br />

„Es gibtkeinen Anlass für<br />

Bei schwieriger Findung werden<br />

Alternativen abgeklopft:<br />

Jugendlichen können offen<br />

Berührungsängste, die<br />

Ist der Proband nicht für den<br />

ihreIdeen vorstellen.“ Auch ander neuen Lehrstellenrallye<br />

ist die Handwerks-<br />

BereichMetalloderElektronik<br />

geeignet, passt es eventuell<br />

Ausbildungsberaterin<br />

kammer beteiligt, stimmt sich<br />

besser im Anlagenbau –oder Zu den Favoriten unter den<br />

Tara Schütte<br />

zudemengmitderAgenturfür<br />

sogarimBerufdesZahntechnikers.<br />

Handwerksberufen zählen<br />

Arbeit ab. Erklärtes Ziel ist im-<br />

Hohen Stellenwert hat in den<br />

Die Berater betreuen unverändert die Kfz-Branche,<br />

mer der beste Ausbildungs-<br />

Gesprächen die Sondierung die Jugendlichen während das Elektrohandwerk und der<br />

platz, der den individuellen<br />

Bereich Bau, der mit relativ mit Menschen und Produkten Fähigkeiten der Jugendlichen<br />

hohen Tariflöhnen lockt. Sehr gleichermaßen. Innerhalb der möglichst genau entspricht –<br />

großen Nachwuchsbedarf Gewerke bieten sich zudem passgenau im geeigneten<br />

vermelden das Nahrungsmittelhandwerk<br />

reizvolle Entwicklungsmög-<br />

Betrieb. Ausbildungsberate-<br />

mit Bäckern und lichkeiten, zum Beispiel vom rin Tara Schütte betont:„Auch<br />

Fleischern. Auch Friseure Bäcker zum Lebensmitteltechniker.<br />

wenn wir im Moment nochet-<br />

werdennachgefragtundneuerdings<br />

Die Weiterbildung wa 300 offene Ausbildungs-<br />

wird in der Gesundheitsbranche<br />

vom Gesellen zum Meister ist plätze haben –überwiegend<br />

verstärkt Nach-<br />

eine interessante Aufstiegs-<br />

im Lebensmittelhandwerk–,<br />

wuchs für Optiker, Akustiker möglichkeit, schließlich suchen<br />

wäre es schön, wenn sichJu-<br />

oder Orthopädie-Techniker<br />

die Betriebe verstärkt gendliche bereits zu Beginn<br />

gesucht. Natürlich werden Nachfolger. Und last but not ihres abschließenden Schuljahres<br />

auch inselteneren Nischenberufen<br />

least ist eine abgeschlossene<br />

mit uns in Verbindung<br />

wie Instrumenten-<br />

Lehre unverändert eine soli-<br />

setzen würden –denn dann<br />

bauer,Maßschneider,Sattler, de, Sicherheit gewährende sind ihre <strong>Chancen</strong> auf einen<br />

Tara Schütte,Ausbildungsberaterin bei der Handwerkskammer BierbraueroderMälzerNachwuchskräfte<br />

Grundlage für ein späteres adäquaten Ausbildungsplatz<br />

Flensburg.<br />

RF<br />

ausgebildet. Studium.<br />

am größten.“ RainerFischer<br />

..................................................................................................................................................................................................................................<br />

Zum 1. August 2017 suchen wir Auszubildende für die Berufe: Elektroniker/in für Betriebstechnik,<br />

Industriekauffrau/-mann, Industriemechaniker/in Instandhaltung, Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Holcim (Deutschland) GmbH, Werk Lägerdorf, Herr Wolfgang Kock, Sandweg 10, 25566 Lägerdorf, Tel. (0 48 28) 60-0<br />

www.facebook.com/ausbildung.holcim.deutschland<br />

www.holcim.de/laegerdorfbildung.holcim.<br />

Willkommen im Team!<br />

Kreishandwerkerschaft Mittelholstein<br />

verstehen | bündeln | handeln<br />

„Das organisierte Handwerk – stark in Arbeit und<br />

Ausbildung – modern und richtungsweisend“.<br />

Die Zukunftssicherung des Handwerks liegt uns<br />

sehr am Herzen – denn<br />

OHNE NACHWUCHS<br />

SEHEN WIR ALT AUS!<br />

Unsere Innungsbetriebe bilden vielfältig aus,<br />

fördern Talente und verbinden die Generationen.<br />

Wir wollen Zukunft gestalten – gemeinsam mit Ihnen.<br />

Informationen rund um die Ausbildung<br />

unter www.handwerk-mittelholstein.de<br />

Füreinen ersten eigenen<br />

Eignungstest empfiehlt<br />

Tara Schütte den „Berufe-Checker“<br />

unter<br />

www.handwerk.de, in<br />

dem jeder sein Eignungsprofil<br />

probeweise<br />

schon einmal selbst ausloten<br />

kann.<br />

Informationen und Ansprechpartner<br />

unter:<br />

www.hwk-flensburg.de<br />

www.hwk-luebeck.de<br />

Seit 2006 gibt es die<br />

Handwerkskammer<br />

Schleswig-Holstein, eine<br />

Kooperation der rechtlich<br />

selbständigen Kammern<br />

Flensburgund Lübeck.<br />

Online-Training<br />

für Bewerber<br />

Jugendliche kommen im<br />

Bewerbungsgespräch oft<br />

besser zurecht, wenn sie mal<br />

in die Rolle des Personalers<br />

geschlüpft sind. Worauf<br />

kommt es dem eigentlich<br />

an? Ein neues Onlinespiel<br />

des Bundesinstituts für Berufsbildung<br />

(BIBB) bietet<br />

Schülern diese Möglichkeit.<br />

Unter<br />

http://dpaq.de/CXoY5<br />

(Modul 4) stellen sich dem<br />

Nutzer verschiedene fiktive<br />

Bewerber vor.Der soll dann<br />

entscheiden, wen er nehmen<br />

will. Außerdem finden<br />

Ausbildungsplatzsuchende<br />

Tipps, wie sie auf einige typische<br />

Fragen am besten antworten.<br />

Kristin Kruthaup


15<br />

Erster Eindruck: „Sehr ausbaufähig“<br />

SHK-HANDWERK Azubi PatrickUhde geht die ersten Schritte auf seinem Berufsweg –die allerdings mit Ehrgeiz und Nachdruck<br />

Neigung oder Prägung –so<br />

genau lässt sichdie Berufsfindungsentscheidung<br />

von<br />

Patrick Uhde nicht differenzieren,<br />

vermutlich ist es eine gesunde Mischung<br />

aus beidem. 17 Jahre ist er<br />

jung und hat nach seiner Mittleren<br />

Reife in diesem Sommer an der Gemeinschaftsschule<br />

Handewitt am 1.<br />

August eine Ausbildung im Handwerk<br />

begonnen. Aber was hat den<br />

jungen Mann, gerade frisch indie<br />

Lehrlingsrolle seiner Innung eingetragen,<br />

dazu bewogen, den Beruf<br />

des Anlagenmechanikers und Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnikers<br />

zu erlernen? Und wie hat er sichdarauf<br />

vorbereitet?<br />

„Ichkomme aus einer Handwerkerfamilie,<br />

mein Vater war Gas- und<br />

Wasser-Installateur, meine Mutter<br />

Schneiderin und mein älterer Bruder<br />

wird Kfz-Mechatroniker“, sagt er.So<br />

ganz eindeutig waren seine Vorstellungen<br />

zunächst jedochnicht, auf jeden<br />

Fall sollte es etwas Handwerkliches<br />

sein. Erste Gedanken hat er<br />

sichbereitsinder8.Klassegemacht,<br />

angeregt durchInformationsveranstaltungen<br />

in der Schule. Es folgten<br />

Praktika inden Gewerken Elektro<br />

undMetall.ZweimalhatseineKlasse<br />

die Messe NORDJOB in der Flens-<br />

Arena besucht; daraus ergab sich<br />

einPraktikumbeieinemSanitär-und<br />

Heizungsbauunternehmen in Flensburg,<br />

das seine Neigung zu diesem<br />

Gewerk bestärkte. „Der Betrieb war<br />

PatrickUhde an der Werkbank mit einer Press-Maschine, mit der er eine Press-Naht an einem Aluminium-Verbundrohr<br />

macht. Meister Stefan Beckmann sieht aufmerksam zu.<br />

mir jedochzugroß; nacheinem weiteren<br />

Kurz-Praktikum in diesem<br />

Frühjahr habe ich dann einen Lehrvertrag<br />

bei der Firma Gebrüder<br />

BeckmanninmeinemWohnortHandewitt<br />

erhalten“, erzählt Uhde.<br />

Und wie beurteilten die Klassenkameraden<br />

diese Entscheidung? „Die<br />

zeigten eher mäßiges Interesse, fanden<br />

den Beruf aber ganz okay.“ Von<br />

den 28 Schülern haben einige eine<br />

Ausbildung begonnen, mehr als die<br />

Hälfte jedoch strebt das Abitur an,<br />

wohl auchmit dem Ziel zu studieren.<br />

„Von denen wussten aber fast alle<br />

Gebündelte Beratung<br />

unter einem Dach<br />

JUGENDBERUFSAGENTUR Tagder offenen Türam17. September<br />

„Ichbin regelmäßig morgens ins<br />

Fitness-Studio gegangen, um<br />

michauchkörperlichauf meine<br />

Ausbildung vorzubereiten.“<br />

PatrickUhde (17),<br />

SHK-Azubi<br />

RF<br />

nochnicht, welchen Beruf sie einmal<br />

wählen sollten.“ Den 17-Jährigen<br />

focht das alles nicht an, die gesamte<br />

Familie bestärkte ihn in seiner Entscheidung.<br />

Und was hat der Schulabsolvent<br />

von Mitte Juni bis zum Beginn<br />

seiner Lehre gemacht? „Ichbin<br />

regelmäßig morgens ins Fitness-<br />

Studiogegangen,ummichauchkörperlichauf<br />

meine Ausbildung vorzubereiten“,<br />

erzählt er. Zwei Wochen<br />

Urlaub mit der Freundin an der Ostsee<br />

haben dieses Ziel sicher auch<br />

unterstützt. Insgesamt merkt man<br />

dem Nachwuchs-Handwerker den<br />

Willen und Ehrgeiz an, diesen Berufsweg<br />

mit Nachdruckzugehen.<br />

Mittlerweile hat er die ersten Wochen<br />

hinter sich, die ihm gut gefallen<br />

haben – sie entsprechen genau<br />

dem, was er erwartet hatte. Zunächst<br />

hieß es da, durchbloßes Mitverfolgen,<br />

was die Kollegen so machen,<br />

zu lernen. Erste einfachere Arbeiten<br />

wie Rohre isolieren und Platten<br />

für eine Fußbodenheizung verlegen<br />

durfte er bereits selbstständig<br />

ausführen. Der Blockunterricht an<br />

der Berufsschule folgt im Herbst,<br />

später die überbetriebliche Ausbildung<br />

in der Handwerkskammer.An<br />

berufliche <strong>Perspektiven</strong> hat Patrick<br />

Uhde auch schon gedacht – er<br />

könnte sich die Qualifizierung zum<br />

Techniker oder Meister gut vorstellen.<br />

Jetzt heißt es aber erstmal, die<br />

Lehre möglichst gut zu absolvieren;<br />

imerstenJahrbekommterbereitseine<br />

Ausbildungsvergütung von etwa<br />

500 Euro im Monat. Noch-Schülern<br />

empfiehlt er,sichrechtzeitig zu informieren<br />

und unbedingt das ein oder<br />

andere Praktikum zu absolvieren.<br />

Ausbilder Stefan Beckmann, selbst<br />

Handwerks-Meister, konnte in den<br />

wenigen Wochen beobachten, mit<br />

welchFreude sein junger Azubi sich<br />

für die Arbeit interessiert, „sehr ausbaufähig“<br />

sagt er.Das Ausbilden ist<br />

für ihn nicht nur Selbstzweck–das<br />

Handwerk braucht natürlich jede<br />

Menge Nachwuchs –eine Lehre<br />

verleihe jungen Menschen einen gewissen<br />

Schliff, mache sie reifer,bringe<br />

ihnen wichtige erste Lebenserfahrung–undhelfebeim„Abnabeln“<br />

vom Elternhaus. RainerFischer<br />

FürJugendlicheausNeumünstergibtesseitdem<br />

Frühjahr eine Institution<br />

in der Stadt, die sich umalle<br />

Fragen beim Übergang von<br />

der Schule in den Beruf kümmert<br />

– die Jugendberufsagentur.Inder<br />

Brachenfelder<br />

Straße sind seitdem Experten<br />

aus der Agentur für Arbeit,<br />

dem Jobcenter, dem Allgemeinen<br />

Sozialen Dienst der<br />

Stadt Neumünster und den<br />

drei Regionalen Berufsbildungszentren<br />

vertreten. Über<br />

den Schulrat kooperiert die<br />

Jugendberufsagentur zudem<br />

mit den allgemeinbildenden<br />

Schulen und den Förderzentren<br />

der Stadt. Das spart Zeit<br />

und <strong>Wege</strong> und die Jugendlichen<br />

finden Ansprechpartner<br />

für alle ihre Anliegen rund um<br />

die Themen Schul- oder Berufswahl<br />

und Jobsuche in einem<br />

Haus.<br />

kennenzuler-<br />

berufsagentur<br />

nen.<br />

Das neue Konzept fördert zudem<br />

eine sehr individuelle<br />

aber auch schneller zum Ziel<br />

führende Beratung. Die Bündelung<br />

der Aufgaben und Zuständigkeiten<br />

aller beteiligten<br />

Institutionen an einem Ort<br />

führt dazu, dass die Arbeit mit<br />

den jungen Menschen in der<br />

Jugendberufsagentur Hand<br />

in Hand geht und Hemmschwellen<br />

abgebaut werden.<br />

Auch wenn zum Beispiel<br />

durch die Berufsberater im<br />

Rahmen von Schulbesuchen<br />

auf das Unterstützungsangebot<br />

der Jugendberufsagentur<br />

hingewiesen wird, gibt es gerade<br />

in den Vorabgangsklassen<br />

viele Schüler, denen die<br />

Jugendberufsagentur noch<br />

unbekanntist.Deshalbsollten<br />

alle interessierten Jugendlichen<br />

–vielleicht auch inBegleitung<br />

ihrer Eltern –die Gelegenheit<br />

nutzen, die Jugend-<br />

Eine gute Möglichkeit dafür<br />

gibt es Sonnabend ,17. September.<br />

Die Jugendberufsagentur<br />

Neumünster in der<br />

Brachenfelder Straße 45 lädt<br />

in der Zeit von 10 Uhr bis 14<br />

Uhr zum„Tag der offenen Tür“<br />

ein. An diesem wird sie ihr<br />

komplettes Dienstleistungsangebot<br />

präsentieren und<br />

verschiedene Ausbildungsberufe<br />

und -betriebe vorstellen.<br />

Sabine Voiges<br />

Der "Spirit" von<br />

Lürssen<br />

Es ist keine Frage von Größe,<br />

die das heutige Geschäftsleben<br />

bestimmt. Es ist vielmehr das<br />

spezielle Know-how und die<br />

Erfahrung von mehr als 140<br />

Jahren erfolgreichem Schiffbau,<br />

die den Unterschied ausmachen.<br />

Die Lürssen-Gruppe ist heute<br />

Welt-Marktführer im Bereich<br />

Mega-Yachten.<br />

Die Lürssen-Kröger Werft ist Teil<br />

der Lürssen-Gruppe.<br />

Als mittelständische, international<br />

erfolgreich operierende Werft<br />

werden am Nord-Ostsee-Kanal<br />

Mega-Yachten und Spezialschiffe<br />

gebaut und repariert.<br />

Wir suchen zum 1. September 2017<br />

Auszubildende<br />

für folgende Ausbildungsberufe<br />

Industriemechaniker (m/w)<br />

Fachrichtung Maschinen- und Anlagenbau<br />

Konstruktionsmechaniker (m/w)<br />

Fachrichtung Schiffbau<br />

Konstruktionsmechaniker (m/w)<br />

Fachrichtung Schweißtechnik<br />

Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel 42 Monate.<br />

Mindestvoraussetzung ist ein Realschul- oder sehr<br />

guter Hauptschulabschluss.<br />

Interesse an handwerklichen Tätigkeiten und technischen<br />

Abläufen sowie die Bereitschaft und Fähigkeit<br />

zur Teamarbeit ist Bedingung.<br />

Anlaufstelle für Jugendliche, die Fragen zum Übergang von der<br />

Schule in den Beruf haben: Die Jugendberufsagentur Neumünster.<br />

Jugendberufsagentur<br />

Brachenfelder Str.45<br />

24534 Neumünster<br />

E-Mail: info@jba-nms.de<br />

Telefon:04321/55860oder<br />

0800 45555 00 (Der Anruf<br />

ist gebührenfrei.)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag –Mittwoch<br />

7.30 –15.30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

7.30 –18.00 Uhr<br />

Freitag<br />

7.30 –12.30 Uhr<br />

:<br />

www.luerssen.de<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen.<br />

Lürssen-Kröger Werft GmbH &Co. KG<br />

Personalabteilung<br />

Herrn Jürgen Tank<br />

Hüttenstraße 25<br />

24790 Schacht-Audorf<br />

E-Mail:<br />

juergen.tank@luerssen.de


14<br />

Eine Branche von allen Seiten verstehen<br />

DUALES STUDIUM bringt durchdie enge Verzahnung von Theorie und Praxis Vorteile für die Karriere<br />

Das duale Studium<br />

nimmt in Deutschlands<br />

Hochschullandschaft<br />

einen immer<br />

größeren Stellenwert<br />

ein.<br />

Foto: Fotolia<br />

Seine große Beliebtheit verdankt<br />

es insbesondere der<br />

engen Vernetzung von Theorie<br />

und Praxis, die den Absolventen<br />

den Einstieg in das<br />

Berufsleben erleichtert,<br />

und der Möglichkeit, zwei<br />

Ausbildungen gleichzeitig<br />

zu erwerben. Darüber<br />

hinaus bietet das<br />

duale Studium finanzielle<br />

Vorteile durch das<br />

Ausbildungsgehalt und<br />

beste <strong>Chancen</strong> auf eine<br />

Übernahme durch das<br />

ausbildende Unternehmen.<br />

Klassischoder<br />

dual studieren -wo<br />

liegen die<br />

Unterschiede?<br />

Beim<br />

klassischen<br />

Studium verbringen die Studierenden<br />

die meiste Zeit ihrer<br />

Ausbildung in Hörsälen,<br />

Seminaren und Bibliotheken.<br />

Auf diese Weise wird zwar ein<br />

hohesMaßanBildungvermittelt,<br />

der praktische Bezug<br />

bleibt jedoch oftmals außen<br />

vor.WährenddesdualenStudiums<br />

lernen die StudierendenabwechselndanzweiOrten.<br />

Zum einen erwerben sie<br />

an einer Hochschule, einer<br />

Universität oder einer Berufsakademie<br />

umfassende theoretische<br />

Kenntnisse. Zum anderen<br />

befassen sie sich im<br />

ausbildenden Unternehmen<br />

parallel dazu mit den praktischen<br />

Aspekten ihres zukünftigen<br />

Tätigkeitsfeldes.<br />

Da das duale Studium eine<br />

Doppelbelastung bedeutet,<br />

benötigen die Studierenden<br />

viel Disziplin, um theoretische<br />

und praktische Ausbildung<br />

unter einen Hut zu bekommen.<br />

Statt monatelanger Semesterferien<br />

haben sie lediglich<br />

Anspruch auf so viel Urlaubstage<br />

wie andere Azubis<br />

auch.<br />

InwelchenFächern<br />

werden duale<br />

Studiengänge<br />

angeboten?<br />

In Deutschland stehen insgesamt<br />

mehr als 1500 duale<br />

Studiermöglichkeiten zur<br />

Auswahl,diemeistendavonin<br />

Wirtschafts- und Ingenieurfächern.<br />

Häufig sind auch Angebote<br />

im sozialen Bereich<br />

anzutreffen. Großes Interesse,<br />

Praxis und Theorie miteinander<br />

zu verschmelzen, gibt<br />

es auchinnatur- und geisteswissenschaftlichen<br />

sowie in<br />

naturwissenschaftlichen Fächern.<br />

Gelungen ist dies jedoch<br />

bisher noch nicht. Eine<br />

Ausnahme hierbei bilden medizinische<br />

Berufe, welche<br />

auch einen wirtschaftlichen<br />

odertechnischenTeilbeinhalten.Studienfächermitreinnaturwissenschaftlichem<br />

Bezug<br />

eignen sichhingegen nicht für<br />

ein duales Studium.<br />

Da der Begriff„dual“ nicht geschützt<br />

ist, sollten Interessenten<br />

unbedingt darauf achten,<br />

dass der gewählte Studiengang<br />

akkreditiert ist, der Praxisanteil<br />

nicht weniger als<br />

zwölf Monate beträgt und am<br />

Ende wirklich ein akademischer<br />

Grad verliehen wird.<br />

Angebote, in denen der Bachelortitel<br />

innerhalb eines<br />

Jahres versprochen wird, sind<br />

dagegen absolut unrealistisch.<br />

Welche Karriereaussichten<br />

bieten<br />

sich Absolventen<br />

eines dualen Studiums?<br />

Die Mehrheit der dualen Studenten<br />

wird direkt von ihrem<br />

Ausbildungsbetrieb eingestellt.<br />

Zum Teil enthalten die<br />

Ausbildungsverträge Übernahmeklauseln,<br />

laut derer<br />

sich die Studierenden verpflichten,<br />

nach ihrem Abschluss<br />

noch für eine bestimmte<br />

Zeit im Unternehmen<br />

zu bleiben. Wer dennoch<br />

wechseln möchte, muss gegebenenfalls<br />

die vom Ausbilder<br />

zuvor übernommenen<br />

Studiengebühren zurückzahlen.<br />

Ist keine Übernahme möglich<br />

oder erwünscht, haben die<br />

Absolventen dank der erworbenen<br />

Praxiserfahrung auch<br />

in anderen Betrieben beste<br />

Karrierechancen. Vor allem<br />

der Doppelabschluss ist<br />

bei vielen Arbeitgebern gern<br />

gesehen und bietet immer einen<br />

Vorteil gegenüber herkömmlichen<br />

Bewerbern.<br />

www.uni-flensburg.de<br />

Die Europa-Universität Flensburg ist eine lebendige Universität in kontinuierlicher<br />

Entwicklung, in der die Disziplinengrenzen überschreitende<br />

Teamarbeit eine prominente Rolle spielt: Wir arbeiten, lehren und<br />

forschen für mehr Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Vielfalt in Bildungsprozessen<br />

und Schulsystemen, Wirtschaft und Gesellschaft, Kultur und<br />

Umwelt. Die Europa-Universität Flensburg bietet ein weltoffenes<br />

Arbeitsumfeld, das interkulturelles Verständnis fördert und Internationalität<br />

gemeinschaftlich lebt.<br />

In der Abteilung Personal und Recht der Europa-Universität Flensburg<br />

ist zum 1. August 2017 ein Ausbildungsplatz mit dem Ausbildungsziel<br />

Personaldienstleistungskauffrau/<br />

Personaldienstleistungskaufmann<br />

zu besetzen. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.uni-flensburg.de/portal-die-universitaet/stellen/<br />

Die Europa-Universität Flensburg möchte in ihren Beschäftigungsverhältnissen<br />

die Vielfalt der Biografien und Kompetenzen fördern. Ausdrücklich<br />

begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund<br />

bei uns bewerben. Personen mit einer Schwerbehinderung<br />

werden bei entsprechender Eignung vorrangig berücksichtigt. Die<br />

Europa-Universität Flensburg strebt in allen Beschäftigungsgruppen<br />

eine ausgewogene Geschlechterrelation an.<br />

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.<br />

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftigen Unterlagen bis zum<br />

17.10.2016 (Eingangsdatum) an das Präsidium der Europa-Universität<br />

Flensburg, z. H. Frau Katzka, persönlich/vertraulich, Kennziffer<br />

111602, Postfach 29 54, 24919 Flensburg. Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos<br />

verzichten wir ausdrücklich und bitten daher,<br />

hiervon abzusehen.<br />

Finde Deine Ausbildungsstelle auf jobs.sh<br />

Studenten brauchen etwa<br />

dreieinhalb Monate nachdem<br />

Abschluss, bis sie einen Job finden.<br />

FELIX KÄSTLE<br />

Keine lange<br />

Wartezeit<br />

Wie geht es nach dem<br />

Hochschulabschluss weiter?<br />

Eine neue Studie des<br />

Deutschen Zentrums für<br />

Hochschul- und Wissenschaftsforschung<br />

(DZHW)<br />

gibt Aufschluss darüber,wie<br />

Studierende eine Stelle suchen<br />

und wie lange sie dafür<br />

brauchen.<br />

Absolventen haben im<br />

Schnitt dreieinhalb Monate<br />

nachihrem Abschluss einen<br />

Arbeitsvertrag in der Tasche.<br />

Jeder zweite Bachelorabsolvent<br />

von der Fachhochschule<br />

(FH) (54 Prozent)<br />

steigt sofort mit einem unbefristeten<br />

Arbeitsvertrag ein –<br />

bei den Bachelorabsolventen<br />

von der Universität hat<br />

nur jeder Dritte (32 Prozent)<br />

sofort einen unbefristeten<br />

Arbeitsvertrag. „Das liegt<br />

aber auch daran, dass Universitätsabsolventen<br />

häufiger<br />

als FH-Absolventen zum<br />

Beispiel ein Referendariat<br />

anschließen“, sagt Gregor<br />

Fabian,deranderStudiebeteiligt<br />

war. Ihre Stelle finden<br />

die Absolventen am häufigsten<br />

ganz klassischüber Bewerbungen<br />

auf Stellenanzeigen.<br />

Am zweithäufigsten<br />

waren selbst initiierte Kontakte<br />

zu Arbeitgebern erfolgreich.<br />

Studienbegleitende<br />

Praktika brachten vor allem<br />

Bachelorabsolventen in<br />

Lohn und Brot.<br />

Für die Studie wurden die<br />

Bachelor- und Masterabsolventen<br />

des Prüfungsjahrgangs<br />

2013 interviewt. Insgesamt<br />

flossen die Daten<br />

von 16013 Studenten ein.<br />

Kristin Kruthaup<br />

Studieren ohne Geldsorgen,<br />

aber mit glänzender<br />

Perspektive<br />

Duales Studium an der NORDAKADEMIE verbindet Theorie und Praxis<br />

Viele Abiturienten stehen<br />

vor der Frage:„Soll ichmit<br />

einer Ausbildung direkt ins<br />

Berufsleben einsteigen oder<br />

lieber studieren?“ Wirvon der<br />

NORDAKADEMIE sagen:<br />

„Mit einem dualen Bachelorstudium<br />

gelingt Ihnen beides<br />

gleichzeitig!“ Die Hochschule<br />

derWirtschaftbietetaufihrem<br />

Elmshorner Campus vier international<br />

akkreditierte Bachelorstudiengänge<br />

an: Angewandte<br />

Informatik, Betriebswirtschaftslehre,<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Zwei<br />

Dinge sind nötig, um dual<br />

durchzustarten: die allgemeine<br />

Hochschulreife oder die<br />

Fachhochschulreife und ein<br />

Praktikumsplatz bei einem<br />

Kooperationsunternehmen.<br />

DieNORDAKADEMIEarbeitet<br />

mit vielen Firmen aller<br />

Branchen zusammen, so z. B.<br />

mit Airbus, Allianz, Bauer Media<br />

Group, EDEKA, Lufthansa,der<br />

Otto Group oder Philips.<br />

In allen vier Bachelorstudiengängen<br />

kann man noch<br />

dieses Jahr ein duales Studium<br />

aufnehmen.<br />

Liste mit Unternehmen,<br />

die zum 1. Oktober 2016<br />

nochBewerber suchen:<br />

http://t1p.de/<br />

na-studienplaetze<br />

Doch unabhängig davon,<br />

ob der Wegineinen globalen<br />

Konzern oder in ein kleineres<br />

Unternehmen führt: Dual studieren<br />

heißt, Theorie und Praxis<br />

zu verknüpfen. Zehn Wochen<br />

pro Halbjahr wird an der<br />

NORDAKADEMIE studiert,<br />

13 Wochen pro Halbjahr wird<br />

dasErlernteimPraktikumsunternehmen<br />

angewendet. Das<br />

Unternehmen zahlt die Studiengebühren<br />

und eine Praktikumsvergütung.<br />

Nach einer<br />

Studiendauer von sieben Semestern<br />

wird der international<br />

anerkannte „Bachelor of<br />

Science“ verliehen. Rund 90<br />

Prozent aller Absolventen der<br />

Bachelorstudiengänge bekommen<br />

von ihrem Ausbildungsunternehmen<br />

ein Jobangebot.<br />

Diese Erfolgsquote<br />

erzielt die NORDAKADEMIE<br />

auchdeshalb, weil hier großer<br />

Wert auf eine breit angelegte<br />

Qualifikation der Studierenden<br />

gelegt wird. Im „Studium<br />

Generale“ bietet die Hochschule<br />

eine große Palette von<br />

Seminaren aus Themengebieten<br />

wie Persönlichkeitstraining,<br />

Personalführung,<br />

Rhetorik oder EDVan. Danebengibteseinumfangreiches<br />

Sprachkursangebot mit Englisch,<br />

Französisch und Spanisch<br />

als festem Bestandteil<br />

des Curriculums.<br />

Auchwer im Ausland studie-<br />

renmöchte,istanderNORD-<br />

AKADEMIE gut aufgehoben.<br />

Die Hochschule kooperiert<br />

ANZEIGE<br />

mit weltweit rund 30 Partnerhochschulen,<br />

an denen ein<br />

Auslandssemester absolviert<br />

und anrechenbare Prüfungsleistungen<br />

erbracht werden<br />

können.<br />

Wer seine Fachkenntnisse<br />

und Karrierechancen nach<br />

bestandenem Bachelor-Examen<br />

weiter verbessern will,<br />

kann an der NORDAKADE-<br />

MIE Graduate School im<br />

Hamburger Dockland<br />

(www.nordakademie-gs.de)<br />

ein berufsbegleitendes Masterstudium<br />

anschließen.<br />

NORDAKADEMIE<br />

Hochschule<br />

der Wirtschaft<br />

Köllner Chaussee 11<br />

25337 Elmshorn<br />

www.nordakademie.de<br />

Tel.: 04121 -4090-0<br />

info@nordakademie.de


13<br />

Mit der Zukunft<br />

rechnen<br />

VERSICHERUNGSMATHEMATIK Planspiel am Kieler Wirtschaftsgymnasium<br />

Strahlender Sonnenschein<br />

und 27 Grad –<br />

aber nicht das Sommerwetter<br />

brachte die Schüler<br />

des Kieler Wirtschaftsgymnasiums<br />

(KWG) der<br />

Wirtschaftsakademie im Juni<br />

ins Schwitzen: Für sie standen<br />

Themen wie Schaden-<br />

Aktuarberuf<br />

weiterhin hochimKurs<br />

Für Deutschlands Mathematik-<br />

und Wirtschaftsmathematikabsolventen<br />

bleibt<br />

der Beruf des Aktuars weiterhineinbegehrtesArbeitsgebiet.<br />

Das zeigen die neuesten<br />

Zahlen der Deutschen<br />

Aktuarvereinigung e. V.<br />

(DAV).Sobegannenalleinim<br />

vergangenen Jahr 377 zumeistjungeFinanz-undVersicherungsmathematiker<br />

diedreijährige,beruf­begleitende<br />

Ausbildung zum „Aktuar<br />

DAV/Aktuarin DAV“ bei<br />

der Aktuarvereinigung.<br />

„Die Einführung des neuen<br />

europäischen Aufsichtsregimes<br />

für Versicherungen<br />

(SolvencyII)hatfürdieAktuare<br />

zahlreiche neue Aufgabengebiete<br />

eröffnet, wodurch<br />

der Bedarf an hoch<br />

qualifizierten Aktuarinnen<br />

und Aktuaren noch einmal<br />

deutlich gestiegen ist“, begründetderDAV-Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Wilhelm<br />

Schneemeier die Entwicklungen.<br />

Der für den Berufsstand erfreuliche<br />

Trend schlägt sich<br />

auchinden Gesamtmitgliederzahlen<br />

der DAV nieder.<br />

Diese zählt mittlerweile<br />

knapp 4800 Mitglieder, ein<br />

Plus von sechs Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr.<br />

Hintergrund<br />

Aktuare sind als Experten<br />

der Risikosteuerung inzwischen<br />

nicht mehr nur für<br />

Erstversicherungen, sondern<br />

auchfür Beratungsunternehmen<br />

und Rückversicherer<br />

sowie Träger der Altersversorgung<br />

tätig. Darüber<br />

hinaus zählen auchimmer<br />

öfter Banken und Bausparkassen<br />

sowie Verbände,<br />

Ministerien und Aufsichtsbehörden<br />

zu den Arbeitgebern<br />

von Aktuaren.<br />

Wie die Ende 2014 erschienene<br />

DAV-Gehaltsstudie<br />

zeigte, ist der Beruf des Aktuars<br />

auch aus finanzieller<br />

Sicht attraktiv. Soliegt das<br />

Durchschnittsgehalt bei<br />

rund 80000 EuroimJahr.<br />

quote, Solvency II und<br />

Schwankungsrückstellung<br />

auf dem Unterrichtsplan. Einen<br />

Tag lang testeten die<br />

Oberstufenschüler ein neues<br />

Planspiel mit mathematischen<br />

und betriebswirtschaftlichen<br />

Aufgabenstellungen<br />

aus der Versicherungswirtschaft.<br />

Entwickelt<br />

wurde die Finanzsimulation<br />

von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Versicherungs- und<br />

Finanzmathematik e.V.<br />

(DGVFM).<br />

„Wir wollen Schüler für den<br />

Beruf des Versicherungsmathematikers,<br />

auch Aktuar genannt,<br />

begeistern“, erklärt Dr.<br />

Ralph Schuster, der sich ne-<br />

Die KWG-Schüler Kay Gless, Finja Otto, Alicia Gertung und Claas<br />

Anders mit Dr.Ralph Schuster,Schulleiterin Margit Fuhrmann und<br />

Mathematiklehrerin Gaby Hauschildt (v.l.n.r.)<br />

WAK-SH<br />

ben seinem Beruf als RisikomanagerbeiMunichRefürdie<br />

Nachwuchsförderung der<br />

DGVFM einsetzt. Gemeinsam<br />

mit Gaby Hauschildt,<br />

Mathematiklehrerin am KWG<br />

und ebenfalls gelernte Aktuarin,<br />

organisierte er das Versicherungsplanspiel.<br />

Die Lehrerin<br />

betont den Praxisbezug<br />

der Simulation: „Gerade im<br />

„„AmEnde wissen die<br />

Schüler,wie man den Zufall<br />

möglichst kalkulierbar<br />

macht.“<br />

Mathematiklehrerin<br />

Gaby Hauschildt<br />

Matheunterrichtkommtoftdie<br />

Frage auf, wofür das Gelernte<br />

eigentlichgebraucht wird. Im<br />

Planspiel sehen die Schüler,<br />

wie die Theorie angewandt<br />

wird – und müssen auf<br />

Grundlage der Ergebnisse<br />

dann unternehmerische Entscheidungen<br />

treffen.“<br />

Versicherungsmathematiker<br />

arbeiten mit den Methoden<br />

der Wahrscheinlichkeitstheorie<br />

und der Statistik, um Versicherungsproduktezuentwerfen<br />

und zu kalkulieren. Dabei<br />

benötigen sie aber auch betriebswirtschaftliches,<br />

unternehmerisches<br />

und rechtliches<br />

Verständnis. Im Planspiel<br />

lernten die Schüler<br />

Schritt für Schritt die grundlegendenAspektedieserArbeit<br />

kennen. Dafür agierten sie<br />

letztendlich selbst als Versicherungsunternehmen:<br />

Sie<br />

steuerten Beiträge, mussten<br />

auf verschiedene Ereignisse<br />

wie Naturkatastrophen reagieren<br />

und lernten, welche<br />

Auswirkungen ihr Handeln<br />

amMarktundaufdiebetriebswirtschaftlichen<br />

Kennzahlen<br />

hat. „Am Ende wissen die<br />

Schüler, wie man den Zufall<br />

möglichst kalkulierbar macht,<br />

wie Versicherungen auf dieser<br />

Grundlage rechnen und<br />

dabei die Regulierungen der<br />

Aufsichtsbehörden beachten<br />

müssen“, so Gaby Hauschildt.<br />

„Anspruchsvoll“ so beurteilte<br />

Alicia Gertung für die Schüler<br />

des Wirtschaftsgymnasiums<br />

den Schwierigkeitsgrad des<br />

Planspiels. Dass sie bereits<br />

über ein fundiertes betriebswirtschaftliches<br />

Grundverständnis<br />

verfügten, half ihnen<br />

jedoch beim Verstehen und<br />

Lösen der Aufgaben: „Die<br />

Schüler hatten ein gutes Gespür<br />

für die Kennzahlen“, berichtet<br />

Mathematiklehrerin<br />

Gaby Hauschildt. Am Ende<br />

des Tages hatten die Schüler<br />

nicht nur einen Einblickindie<br />

Versicherungsmathematik<br />

bekommen,sondernauchunternehmerische<br />

Erfahrungen<br />

gesammelt. „Wir haben im<br />

Laufe des Spiels ein Gefühl<br />

dafür bekommen, wie der<br />

Markt funktioniert und was<br />

passiert,wennsichdieZahlen<br />

ändern. Zudem war es spannendzusehenwiesichdieanderen<br />

Spieler verhalten. Es<br />

hat sich innerhalb der kurzen<br />

Zeit ein richtiges Konkurrenzdenken<br />

entwickelt“, ergänzt<br />

derangehendeAbiturientSebastian<br />

Pöllein.<br />

Nach diesem ersten Testlauf<br />

soll das Planspiel weiterentwickelt<br />

und auch anderen<br />

Schulen zur Verfügung gestellt<br />

werden. Weitere Informationenerhalteninteressierte<br />

Lehrerinnen und Lehrer bei<br />

Gaby Hauschildtunter Tel. 04<br />

31/30 16 -418 oder per E-<br />

Mail an gaby.hauschildt@wak-sh.de.<br />

waksh<br />

Auchwenn es zu Beginn des Berufslebens meist nochnicht so viel ist: Es kann auf jeden Fall nicht<br />

schaden, sichschon als Azubi mit dem eigenen Geld auszukennen.<br />

BANKENVERBAND<br />

Das erste eigene Geld<br />

FürvielejungeMenschen<br />

fing im September ein<br />

spannender neuer Lebensabschnitt<br />

an: Sie starten<br />

ihre Berufsausbildung. Damit<br />

kommen viele ungewohnte<br />

Herausforderungen auf sie zu<br />

–auchinfinanzieller Hinsicht.<br />

Girokonto<br />

eröffnen: Mit Beginn<br />

der Ausbildung<br />

stellt sichfür Azubis die Frage<br />

nach einem kostengünstigen<br />

Girokonto. Für Minderjährige<br />

fallen in der Regel keine Kontoführungsgebührenan,doch<br />

wervolljährigist,solltemehrere<br />

Angebote im Hinblick auf<br />

Leistungen und Gebühren<br />

vergleichen.<br />

FINANZTIPPS für Azubis<br />

beihilfe zu beantragen. Darin<br />

enthalten ist ein Zuschuss für<br />

Fahrtkosten und Miete. Erfüllen<br />

Auszubildende die Voraussetzungen,<br />

hängt es allerdings<br />

auch vom Einkommen<br />

der Eltern ab, ob und in welcher<br />

Höhe der Zuschuss bewilligt<br />

wird. Am besten vereinbart<br />

man einen Beratungstermin<br />

bei der Bundesagentur.<br />

Risiken absichern:<br />

ZurfinanziellenAbsicherung<br />

ist auch für<br />

Azubis eine Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

wichtig. Ein<br />

weiterer Baustein ist eine private<br />

Haftpflichtversicherung,<br />

die vor Schadensersatzansprüchen<br />

schützt.<br />

Gut zu wissen: Auszubildende<br />

bleiben unter bestimmten<br />

Voraussetzungen automatisch<br />

in der privaten Haftpflichtversicherung<br />

der Eltern<br />

mitversichert.<br />

bieter und verschiedene Angebotsvarianten,<br />

die man<br />

sorgfältig prüfen sollte.<br />

Extra-Geld mit<br />

vermögenswirksamen<br />

Leistungen<br />

ansparen: Werdiese Finanzspritze<br />

nicht nutzt, verschenkt<br />

bares Geld. Je nach Ausbildungsvertrag<br />

übernimmt der<br />

Chef einen Teil oder sogar die<br />

gesamte Sparrate von bis zu<br />

40 Euro im Monat. Wie das<br />

gesparte Geld am besten angelegt<br />

wird, sollte man mit<br />

dem Bankberater besprechen.<br />

Langfristig besonders<br />

renditestark: Fondssparpläne<br />

mit Aktien.<br />

Betriebliche<br />

Polster für<br />

finanzielle Notfälle<br />

schaffen: Auszubildende<br />

sollten mit dem ersten<br />

Lohn beginnen, eine eiserne<br />

Reserve für unvorhergesehene<br />

Ausgaben zu bilden. Dafür Riester-Vertrag<br />

Altersvorsorge<br />

nutzen: Auch wenn<br />

es nochweit weg ist: Für die<br />

Rente vorsorgen kann man<br />

nicht früh genug –auchmit einer<br />

betrieblichen Altersvorsorge.<br />

Bis zu vier Prozent der<br />

eignensichSpar-oderTagesgeldkonten<br />

aussuchen: Auch Beitragsbemessungsgrenze<br />

–auch wenn es<br />

kaum nochZinsen dafür gibt.<br />

Azubis können bereits<br />

von einem Riester-Vertrag<br />

in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

können durch<br />

profitieren. Werunter 25 so genannte „Entgeltum-<br />

Berufsausbildungsbeihilftragsabschluss<br />

Jahre alt ist, kann sichbei Verwandlung“<br />

für eine staatlich<br />

zudem über geförderte betriebliche Al-<br />

prüfen:BeiderBundesagentur<br />

einen einmaligen Bonus von tersversorgung verwendet<br />

für Arbeit ist es<br />

möglich, Berufsausbildungs-<br />

200 Euro freuen. Doch Achtung:<br />

Es gibt zahlreiche Anwerden.<br />

Wichtig: Im Ausbildungsbetrieb<br />

nachfragen. BV<br />

.......................................................................................................................................<br />

Mein erstes Ausbildungsjahr<br />

Entdecke, wie abwechslungsreich<br />

und vielseitig deine Ausbildung<br />

bei der Sparkasse ist.<br />

www.sparkasse.de/spannend<br />

WWW.SPARKASSE.DE/SPANNEND


12<br />

Alles was Recht ist<br />

ÖFFENTLICHER DIENST Justizberufe des Landes Schleswig-Holstein<br />

Richter,Anwalt, Staatsanwalt<br />

–das dürften<br />

die Berufe sein, die als<br />

erste genannt werden, wenn<br />

nach „Berufen am Gericht“<br />

gefragt wird. Dass es daneben<br />

nochweitere interessanteTätigkeiteninderJustizgibt,<br />

wissen nicht viele. Rechtspflegerin<br />

Anja Howorek und<br />

Justizfachwirt Maic Binnius<br />

gaben bei einer InfoveranstaltungamKielerBerufsinformationszentrum<br />

Einblicke in die<br />

Justizberufe des Landes.<br />

Weitere Info unter:<br />

www.schleswigholstein.de/OLG<br />

Protokolle führen, Fristen<br />

überwachen, Prozesskosten<br />

im Auge haben –darum kümmern<br />

sich ineinem Gericht<br />

keineswegs die Richter oder<br />

Staatsanwälte, sondern Justizfachangestellte.<br />

In der<br />

dreijährigen Ausbildung lernendieAnwärteralles,wases<br />

braucht, um ein Gericht am<br />

laufen zu halten, die Verwaltung,<br />

Organisation und Bürgerberatung.<br />

Die Arbeitsbereiche<br />

von Justizfachangestellte<br />

und Justizfachwirte<br />

ähneln sich sehr, Justizfachwirte<br />

werden allerdings in der<br />

Regel nach der Ausbildung<br />

verbeamtet.<br />

Justizfachwirt Maic Binnius<br />

empfand seine Arbeit niemals<br />

als eintönigen Bürojob –im<br />

Gegenteil: „Wir haben einen<br />

modernen Arbeitsplatz mit<br />

tollen Fortbildungsmöglichkeiten.“<br />

Die Umstellung auf<br />

den elektronischen Rechtsverkehr<br />

sei in vollem Gange,<br />

sodass sichmomentan vieles<br />

im Berufsalltag verändere.<br />

„Natürlichsitzen wir auchmal<br />

am Schreibtischund bearbeiten<br />

Akten“, aber das sei bei<br />

weitem nicht alles. Softskills<br />

wie kommunikative Fähigkeiten,<br />

Teamfähigkeit und eine<br />

gewisse „emotionale Intelligenz“<br />

seien wichtig, denn die<br />

Fachkräfte sind im Gerichtsverfahren<br />

die ersten Ansprechpartner<br />

für die Bürger.<br />

Sieinformierenundberatenin<br />

einem Bereich, mit dem die<br />

meisten Menschen selten zu<br />

tun haben und in dem es oft<br />

ein hohes Konfliktpotenzial<br />

gibt. Das kann nicht jeder.<br />

Auch Rechtspflegerin Anja<br />

Howorekistzufriedeninihrem<br />

Beruf.„VonJuraindasdreijährige<br />

duale Studium Diplom-<br />

Rechtspflege zu wechseln,<br />

war die beste Entscheidung<br />

meines Lebens.“ Sie schätzt<br />

besonders, dass sie, wie ein<br />

Richter, eigenverantwortlich<br />

entscheiden kann und nur<br />

dem Gesetz unterworfen ist.<br />

„Was ich entscheide, ist erst<br />

einmal gesprochenes Recht,<br />

kein Vorgesetzter darf mich<br />

überstimmen.“<br />

Rechtspfleger eröffnen zum<br />

Beispiel Testamente, vollstrecken<br />

Geld- und Freiheitsstrafen,<br />

sind zuständig für<br />

Zwangsversteigerungen von<br />

Grundstücken oder entscheiden<br />

in dem emotional oft sehr<br />

sensiblen Bereich der Vormundschaften.<br />

Einen Ratschlag<br />

hat Anja Howorek<br />

noch für alle Jobstarter: „Wer<br />

sichvorher gut über die kommenden<br />

Aufgaben informiert,<br />

weiß ungefähr,was auf ihn zukommt.<br />

Ein Praktikum ist das<br />

Aund O.“ Matthias Schlicht<br />

Anja Howorek (l.) und Maic Binnius (r.) werben für eine Ausbildung<br />

bei den Justizbehörden des Landes.<br />

SCHLICHT<br />

Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen informieren Kunden unter anderem bei Fragen zu<br />

Förderungs-, Beratungs- und Unterstützungsdienstleistungen der Agenturen für Arbeit. VOIGES<br />

Nachwuchs für die<br />

Jobcenter gesucht<br />

ARBEITSMARKTEXPERTEN Fachausbildung in der Agentur für Arbeit<br />

Viele Jugendliche kennen<br />

die Agentur für Arbeit<br />

nur über die Berufsberatung.<br />

Die Agenturen<br />

für Arbeit bilden aber auch<br />

selbst aus.„Der AusbildungsberufzumoderzurFachangestellten<br />

für Arbeitsmarktdienstleistungen<br />

ist leider immer<br />

noch wenig bekannt“,<br />

sagt Thomas Bohse, Pressesprecher<br />

der Agentur für Arbeit<br />

Kiel. Dabei sei die Ausbildungabwechslungsreichund<br />

die Übernahmechancen seien<br />

sehr gut. Die Azubis werden<br />

in den Agenturen von Anfang<br />

aktiv in die Arbeit mit den<br />

Kundinnen und Kunden eingebunden.<br />

Das Spektrum<br />

reicht von Awie Antragsstellung<br />

über Pwie persönliche<br />

„Der Ausbildungsberuf<br />

Fachangestellte/r<br />

für Arbeitsmarktdienstleistungen<br />

ist leider<br />

immer nochwenig<br />

bekannt“<br />

Thomas Bohse<br />

Arbeitsagentur Kiel<br />

Beratung bis Zwie Zahlung<br />

von Leistungen.<br />

„Außerdem stehen den jungen<br />

Fachkräften nach erfolgreichem<br />

Abschluss viele Karrierewege<br />

offen. Denn es gibt<br />

zahlreiche Qualifizierungsangebote,<br />

die es möglich ma-<br />

..................................................................................................................................................................................................................................<br />

www.stadtwerke-husum.de<br />

Ausbildung bei den Stadtwerken Husum<br />

Beenden Sie nächstes Jahr Ihre Schulzeit und fragen sich<br />

„Was soll ich werden?“<br />

Wir bieten folgende Ausbildungsplätze an:<br />

• Industriekauffrau/-mann<br />

• Fachangestellte/-n für Bäderbetriebe<br />

Stadtwerke Husum GmbH<br />

Am Binnenhafen 1 · 25813 Husum<br />

www.stadtwerke-husum .de<br />

Wir erbitten Ihre Online-Bewerbung<br />

unter personal@stadtwerke-husum.de<br />

bis zum 31.10.2016.<br />

Weitere Ausbildungsinhalte auch unter<br />

www.stadtwerke-husum.de<br />

Finde Deine<br />

Ausbildungsstelle<br />

auf jobs.sh<br />

Das Amt Eiderstedt<br />

sucht zum 1. August 2017<br />

2 Auszubildende zur/zum<br />

Verwaltungsfachangestellten<br />

in der Fachrichtung Kommunalverwaltung<br />

1 Auszubildende/-n zur/zum<br />

Fachinformatiker/in<br />

in der Fachrichtung Systemintegration<br />

und bietet 1 Studienplatz zum<br />

Bachelor of Arts<br />

„Allgemeine Verwaltung/Public Administration“ an<br />

Bewerbungsschluss: 30.09.2016<br />

Ausführliche Stellenausschreibung unter www.amt-eiderstedt.de<br />

chen, die persönlichen Kompetenzen<br />

stetig auszubauen<br />

und weiterzuentwickeln“, erläutert<br />

er weiter.<br />

Möglichsei, bei entsprechender<br />

Zugangsberechtigung<br />

auchein anschließendes Studium.<br />

Hier bieten sichdie folgenden<br />

dualen Bachelorstudiengänge<br />

besonders an:<br />

1. Arbeitsmarktmanagement,<br />

2. Beschäftigungsorientierte<br />

BeratungundFallmanagement.<br />

Auch für 2017 sucht die<br />

Agentur für Arbeit wieder<br />

Nachwuchskräfte. „Wir beginnen<br />

jetzt bald mit der Auswahl<br />

für das kommende Jahr.<br />

Im Ausbildungsverbund, zu<br />

dem die Agenturen für Arbeit<br />

Flensburg, Heide, Kiel, NeumünsterundLübeckgehören,<br />

werdenbiszu20neueAuszubildende<br />

gesucht“, berichtet<br />

Bohse. Den praktischen Teil<br />

der Ausbildung absolvieren<br />

Nachwuchskräfte in der<br />

Agentur für Arbeit und in den<br />

Jobcentern. Der Berufsschulunterricht<br />

findet in Neumünster<br />

statt. Sabine Voiges<br />

Wir suchen<br />

Warum wir?<br />

Warum Sie?<br />

Sie haben Ihren Schulabschluss vor Augen und möchten<br />

die nächste spannende Hürde meistern? Sie setzen auf eine<br />

fundierte Ausbildung und möchten eigene Ideen einbringen?<br />

Sie interessieren sich für aktuelle Wirtschaftsthemen und fühlen<br />

sich unserer Region verbunden?<br />

motivierte Auszubildende zum 1. August 2017 für den Beruf<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

(Standort Flensburg oder Heide)<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

(Standort Flensburg)<br />

Wir bieten Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche<br />

Ausbildung mit flexiblen Arbeitszeiten, geben Ihnen umfangreiche<br />

Einblicke in die unterschiedlichen Geschäftsbereiche,<br />

lassen Sie an Schulungen sowie an projektorientierter Zusammenarbeit<br />

teilnehmen.<br />

Sie haben mindestens einen mittleren Bildungsabschluss mit<br />

guten Zeugnisnoten, Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen,<br />

Freude am Umgang mit Menschen und Spaß an<br />

der Teamarbeit. Eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit<br />

zeichnet Sie aus.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen unter Angabe<br />

Ihrer Standortwahl (Flensburg oder Heide) vorzugsweise per<br />

E-Mail bis spätestens zum 9. Oktober 2016 an die<br />

Industrie- und Handelskammer zu Flensburg<br />

Frau Natalie Bramser<br />

Heinrichstr. 28 - 34, 24937 Flensburg<br />

E-Mail: personal@flensburg.ihk.de<br />

„Ich freue mich auf<br />

die Zukunft.“<br />

Ich arbeite beim Land.<br />

Komm zu uns!<br />

Ämter und Behörden des Landes<br />

Schleswig-Holstein<br />

Dein Talent und deine Fähigkeiten<br />

sind gefragt! Wir bieten dir mehr<br />

als 30 spannende Berufsbilder<br />

für jeden Schulabschluss. Bei uns<br />

kannst du arbeiten als Geomatikerin,<br />

Rechtspfleger, Finanzwirtin, Bauzeichner<br />

und, und, und …<br />

Jetzt informieren:<br />

www.schleswig-holstein.de/ausbildung<br />

Du hältst das Land am Laufen.<br />

Ausbildung/Studium beim Land<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Mehr Informationen zur<br />

Ausbildung bei der<br />

AgenturfürArbeitgibtes<br />

unter www.arbeitsagentur.de/kiel<br />

unter der Rubrik<br />

„Über uns“ und<br />

„Karriere“.<br />

Schriftliche Anfragen<br />

zur Ausbildung in der<br />

Agentur für Arbeit Kiel<br />

können an die E-Mail-<br />

Adresse Kiel.IS-Personalservice-Ausbildung@arbeitsagentur.de<br />

gerichtet werden.<br />

Der Bereich „Ausbildung“<br />

ist zudem unter<br />

der Rufnummer 0431-<br />

709 2368 telefonisch zu<br />

erreichen.


20<br />

Wer beim Thema<br />

Ausbildung in<br />

Krankenhäusern<br />

lediglichanÄrzteoderPflegepersonal<br />

denkt, sollte einen<br />

genaueren Blickauf die Stellengesuche<br />

und Berufsprofile<br />

der Kliniken werfen. Die AngebotefürdenNachwuchsan<br />

Gesundheits- und Krankenpflegern<br />

stehen klar an erster<br />

Stelle, dochgibt es zahlreiche<br />

weitere Ausbildungsberufe<br />

im medizinischen oder therapeutischen<br />

Bereich. Und<br />

auch in kaufmännischen,<br />

technischen und gastronomischen<br />

Berufen wird an Krankenhäusern<br />

ausgebildet.<br />

Ob Universitätskrankenhaus,<br />

Reha-Klinik, hochspezialisiertes<br />

Kompetenzzentrum oder<br />

Klinikverbund: Krankenhäuser<br />

sind nicht nur für die medizinischeVersorgung,sondern<br />

auch als Arbeitgeber in ihrer<br />

Region von Bedeutung. Die<br />

Universitätskliniken Kiel und<br />

Lübeck(UKSH)beschäftigen<br />

mehr als 10000 Mitarbeiter<br />

und sind mit fast 800 Azubis<br />

größter praktischer Ausbildungsbetrieb<br />

in Schleswig-<br />

Hostein. Die DIAKO Flensburg<br />

zählt über 3300 Beschäftigte<br />

und rund 360 Auszubildende,<br />

die Imland Kliniken<br />

behandeln jedes Jahr um<br />

die 45000 Patienten und das<br />

KlinikumBadBramstedtisteines<br />

der größten Kompetenzzentren<br />

für Gelenk- und Gefäßerkrankungen<br />

in Europa.<br />

Mit ihren 980 Planbetten sind<br />

die Regio Kliniken der größte<br />

privateKlinikbetreiberundder<br />

zweitgrößte Schwerpunktversorger.DasFriedrichEbert<br />

Krankenhaus bietet 1700<br />

Männern und Frauen aus der<br />

Region Neumünster und<br />

Ausbildungsplatz Krankenhaus<br />

BERUFE IN DER KLINIK Vielfältige Karrierewege in Gesundheit, Verwaltung und Technik<br />

Wiebke Steiner (r.) und Lasse Ramm, Pflegeschüler an der DIAKOFlensburg, mit Praxisanleiterin Doris Thordsen.<br />

durch die verkehrsgünstige<br />

Lage auch weit darüber hinaus<br />

Beschäftigung. Die Klinikgruppe<br />

HELIOS verfügt<br />

insgesamt über rund 35000<br />

Betten und beschäftigt rund<br />

71000Mitarbeiter.Dieseund<br />

andere Beispiele machen<br />

deutlich, welchen Stellenwert<br />

der Wirtschaftsfaktor „Klinik“<br />

auch als Arbeitsgeber hat.<br />

Gut zu wissen also, in welchenunterschiedlichenBerufen<br />

man hier in die berufliche<br />

Zukunft starten kann.<br />

„Pflegefachkräfte sind mit ihrer<br />

Leistung ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor im Gesundheitswesen<br />

–überall auf der<br />

Welt“, heißt es beim DeutschenBerufsverbandfürPflegeberufe.<br />

Wer sich für eine<br />

Ausbildung zum Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger im<br />

........................................................................................<br />

Ab August 2017 sind im Friedrich-Ebert-Krankenhaus Ausbildungsplätze<br />

für die Berufe<br />

• Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen<br />

• Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung<br />

oder<br />

• Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />

• Med. Fachangestellte/-r<br />

• OTA – Operationstechnische/-r Angestellte/-r<br />

zu besetzen.<br />

Ab September 2017 sind im Friedrich-Ebert-Krankenhaus<br />

Ausbildungsplätze für den Beruf<br />

• ATA – Anästhesietechnische/-r Assistent/-in<br />

vakant.<br />

Ihre Bewerbung erbitten wir bis zum 21.10.2016. Nähere<br />

Informationen erhalten Sie im Internet unter www.fek.de<br />

Schwerbehinderte erhalten bei uns die gleiche Chance.<br />

Bewerbung bitte per Post an FEK Friedrich-Ebert-<br />

Krankenhaus Neumünster GmbH, Personalabteilung,<br />

Friesenstr. 11, 24534 Neumünster oder per E-Mail an<br />

bewerbung@fek.de.<br />

Krankenhausentscheidet,hat<br />

einen zukunftssicheren Beruf<br />

gewählt, der immer gefragt<br />

sein wird und vielfältige Möglichkeiten<br />

zur Spezialisierung<br />

und Weiterbildung bietet. „Es<br />

macht mir große Freude, unsere<br />

Patienten zu umsorgen,<br />

den Therapieverlauf zu erleben<br />

und aktiv zur Besserung<br />

und Genesung beizutragen“,<br />

sagt Wiebke Steiner,Pflegeschülerin<br />

im zweiten Lehrjahr<br />

am Diakonissenkrankenhaus<br />

Flensburg. Ihr Kollege Lasse<br />

Ramm schätzt den mitmenschlichen<br />

Kontakt zu den<br />

Patienten, aber auchdas gesundheitliche<br />

Fachwissen,<br />

das er in der Ausbildung gewinnt.<br />

Den Herausforderungen<br />

ihres Berufes begegnen<br />

diebeidenangehendenKrankenpfleger<br />

ebenfalls positiv:<br />

„Man wächst schnell in die<br />

Aufgaben hinein, gewinnt Sicherheit<br />

und bekommt viel<br />

Unterstützung und Anleitung<br />

durchdie Kollegen.“<br />

Die dreijährige duale Ausbildung<br />

zum Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerumfassteinen<br />

praktischen und theoretischen<br />

Teil. Das Praxiswissen<br />

erlernt man unter Anleitung<br />

der Ausbilder auf verschiedenen<br />

Klinik-Stationen, während<br />

die Theorie von erfahrenen<br />

Lehrkräften und Dozenten<br />

vermittelt wird. Gute berufliche<br />

Entwicklungschan-<br />

cenfürAzubismitHochschul-<br />

reife ermöglicht das begleitende<br />

Pflege-Studium<br />

„Healthcare Studies“, bei<br />

dem man nach acht Semestern<br />

einen Bachelor of<br />

Science erwirbt.<br />

„Es macht mir große<br />

Freude, unserePatienten<br />

zu umsorgen, den<br />

Therapieverlauf zu erleben<br />

und aktiv zur Besserung<br />

und Genesung<br />

beizutragen“<br />

Wiebke Steiner,<br />

Pflegeschülerin<br />

im zweiten Lehrjahr<br />

Da Behandlungen und Therapien<br />

immer spezieller und effizienter<br />

werden, bieten Krankenhäuser<br />

neben den klassischen<br />

Pflegeberufen zunehmend<br />

weitere medizinische<br />

Lehrberufe an. Ein führendes<br />

Beispiel ist die UKSH Akademie<br />

für Pflege- und Gesundheitsberufe,<br />

die insgesamt<br />

700 Ausbildungsplätze umfasst.„Das<br />

Spektrum beinhaltet<br />

auch Ausbildungsberufe<br />

wie Anästhesietechnische<br />

Assistenz (ATA), Operations-<br />

BRILLAT<br />

technischer Angestellter,<br />

MTA Radiologie, Diätassistenz<br />

und Medizinischer Fachangestellter“,<br />

informiert Akademie-Geschäftsführerin<br />

Anja<br />

Vollack. Azubis finden die<br />

Kombination von Medizin mit<br />

Ernährung oder hochentwickelter<br />

Technik attraktiv und<br />

abwechslungsreich. Unterschiedliche<br />

Interessen und<br />

Talente lassen sich indiesen<br />

Berufen gut verbinden.<br />

In Rehabilitations- und Kurkliniken<br />

geht es um die Wiederherstellung<br />

der Gesundheit<br />

und Leistungsfähigkeit von<br />

Patienten, die unter den Folgen<br />

eines Unfalls, einer<br />

Krankheit oder eines ungesunden<br />

Lebensstils leiden.<br />

Diese Klinikbetriebe bilden<br />

häufig zu Physio-, Sport- und<br />

Ergotherapeuten aus. Mit gezielten<br />

Übungen, Anwendungen<br />

und Therapien sorgen sie<br />

dafür, dass ihre Patienten<br />

schnell wieder fit werden. Zu<br />

den Ausbildungsberufen in<br />

größeren Rehazentren gehören<br />

auchneuere, nicht so bekannte<br />

Berufsbilder wie<br />

Sport- und Fitnesskaufmann<br />

oder Kaufmann für Tourismus<br />

und Freizeit.<br />

Wersich eher für eine kaufmännische<br />

Ausbildung im<br />

medizinischenSektorinteressiert,<br />

findet in den meisten<br />

Krankenhäusern ebenfalls<br />

Konzepte für Heime und Kliniken<br />

Was etwa ein gutes Heim ausmacht<br />

undwiePflegeorganisiertwerden<br />

muss,damitsiedenBedürfnissenvonÄlteren<br />

und Angehörigen entspricht, das<br />

lernen Studenten im Fach Pflegemanagement.<br />

Ausgebildet werden Fachleute,<br />

die in erster Linie konzeptionell arbeiten.<br />

Gefragt sind aber keine kühlen<br />

Rechner, die lediglich Stellenpläne und<br />

Finanzen eines Heims im Blick haben.<br />

Absolventen sollen vielmehr die Pflegepraxis<br />

mitgestalten und die Heimaufsicht<br />

inhaltlich beraten. Oder sie verhandeln<br />

mit Krankenkassen über Verträge für<br />

neueVersorgungsleistungen.Undsieorganisieren<br />

Fortbildungen für das Personal.<br />

Eine Ausbildung zum Pfleger ist<br />

Voraussetzung. Im Studium stehen<br />

dann Fächer wie Pflegewissenschaft<br />

und BWL auf dem Lehrplan.<br />

Wie im Seniorenheim muss auch im<br />

KrankenhausvielesimHintergrundgeregelt<br />

werden. Vondieser Arbeit bekommen<br />

die Patienten bestenfalls nichts mit.<br />

Kaufleute und Manager kümmern sich<br />

um Dinge wie die Ausstattung, Einsatzpläne<br />

und die Abrechnung mit den Kassen.<br />

Etwa bei der Organisation einer<br />

Operation laufen ganz viele Leistungen<br />

berufliche <strong>Perspektiven</strong>. So<br />

gibt es hier den Beruf des<br />

Kaufmanns im Gesundheitswesen,<br />

Kaufmann für Bürokommunikation<br />

oder den<br />

Pharmazeutisch-kaufmännischen<br />

Angestellten. Diese<br />

Mitarbeiter sind in der Klinikverwaltung,<br />

Finanzbuchhaltung<br />

oder im Controlling tätig.<br />

SiearbeitenebensoinderPatientenaufnahme,<br />

im Qualitätsmanagement,<br />

in der Personalabteilung<br />

und anderen<br />

administrativen Bereichen.<br />

Eine kaufmännische Ausbildung<br />

machen auchFachkräfte<br />

für Lagerlogistik. Sie optimieren<br />

und verwalten die logistischen<br />

Prozesse in einer<br />

Klinik.<br />

Nichts geht ohne EDV und<br />

Technik –das trifft auf Betriebe<br />

wie Kliniken ganz besonders<br />

zu. Ausgebildet werden<br />

daher auch IT-Kaufleute und<br />

Fachinformatiker. Seltener,<br />

aber dennoch gefragt sind<br />

Elektroniker für Energie- und<br />

Gebäudetechnik oder für Betriebstechnik.<br />

Die Installation,<br />

Sicherstellung und Prüfung<br />

elektrotechnischer Systeme<br />

und Anlagen eines Krankenhauses<br />

liegt in ihren Händen.<br />

Große Vielfalt, große Verwirrung?<br />

Wiefindet man als Berufsstarternunambestenheraus,<br />

welche Ausbildungsberufe<br />

in welchen Klinken angeboten<br />

werden? Auf ihren<br />

Webseiten informieren die<br />

Krankenhäuser meist recht<br />

anschaulichzuden einzelnen<br />

Ausbildungsprofilen. Man bekommt<br />

einen guten ersten<br />

Überblick zu Voraussetzungen,<br />

Ablauf und Inhalten. Hier<br />

berichten auch Azubis und<br />

Fachkräfte von ihren Erfahrungen<br />

und geben Tipps für<br />

den Einstieg.<br />

Ob der gewünschte Beruf zu<br />

einem passt, lässt sich auch<br />

mit einem mehrwöchigen<br />

Praktikum herausfinden. Das<br />

Freiwillige Soziale Jahr (FSJ)<br />

oder der Sozialdienst ist für<br />

viele der ideale Einstieg in die<br />

Ausbildung zum Krankenpfleger.<br />

Über alles rund um die<br />

Themen Praktikum, Ausbildung<br />

und Klinikberufe informieren<br />

natürlichauchdie Mitarbeiter<br />

in den Personalabteilungen<br />

der Kliniken und Krankenhäuser.<br />

AnettBrillat<br />

STUDIENGANG PFLEGEMANAGEMENT Absolventen gestalten Pflegepraxis und sorgen für Effizienz<br />

zusammen. So muss bei einem Eingriff<br />

mit Vollnarkose neben einem Chirurgen<br />

auchein Anästhesist eingeplant werden.<br />

Außerdem ist vorher zu klären, wann ein<br />

Termin und ein Bett frei sind. Und die nötige<br />

Technik muss einsatzbereit sein.<br />

Aber auch, wenn es um Versorgungsverträge<br />

für ein neues Hüftgelenk geht, gibt<br />

es von der Operation bis zur Reha-Behandlung<br />

viele Stationen zu bedenken.<br />

Dabei müssen Absolventen dafür sorgen,<br />

dass Behandlungen und Abläufe in<br />

Gesundheitseinrichtungen effizient sind,<br />

ohne dass auf Kosten der Gesundheit<br />

gespart wird. Tobias Schormann


19<br />

Mehr als nur<br />

Pflicht<br />

BERUFLICHE SCHULEN Breites Bildungsangebot<br />

Berufsschule, das war<br />

doch das, was jeder<br />

Lehrling einmal in der<br />

Woche,nichtseltenetwaswiderwillig,<br />

über sich ergehen<br />

lassen musste –langweilige<br />

Theorie eben. So oder ähnlich<br />

erinnern sichvielleicht die Älteren<br />

an diese Institution.<br />

Doch über die Jahre hinweg<br />

hat sich auch die Berufliche<br />

Schule des Kreises Nordfriesland<br />

in Husum weit darüber<br />

hinaus entwickelt. So ist<br />

in den Gebäuden in der Herzog-Adolf-Straße<br />

sowie der<br />

Hermann-Tast-Straße ein<br />

komplexes Ausbildungszentrum<br />

entstanden, in dem aktuell<br />

gut 4000 Schüler, davon<br />

1000 in Vollzeit, entweder<br />

den schulischen Teil ihrer<br />

Ausbildung absolvieren oder<br />

komplett auf einen Abschluss<br />

hinarbeiten.<br />

„Bislang wissen die<br />

wenigstens bei uns im<br />

Umland,welcheBandbreite<br />

wir hier bieten.“<br />

Michael Kwauka<br />

Schulleiter<br />

„Es führen viele <strong>Wege</strong> nach<br />

Rom“, das gilt auch für den<br />

Weg ins Berufsleben, und<br />

wer vielleicht nicht so einen<br />

gelungenen Schulstart hatte,<br />

kann nochüber verschiedene<br />

<strong>Wege</strong> an sein Berufsziel gelangen.<br />

Vom ersten allgemeinbildenden<br />

Schulabschluss<br />

über den mittleren<br />

Schulabschluss bis hin zur<br />

Allgemeinen Hochschulreife<br />

sind alle Fortbildungswege<br />

machbar.<br />

„Bislang wissen die wenigstens<br />

bei uns im Umland, welche<br />

Bandbreite wir hier bieten“,<br />

gibt Schulleiter Michael<br />

Kwauka zu. Eine gerade erschienene<br />

Image-Broschüre<br />

soll da Abhilfe schaffen.<br />

So erarbeiten sichimVollzeitbereichdie<br />

jungen Leute Abschlüsse<br />

in unterschiedlichen<br />

Fachrichtungen an den Berufsfachschulen,<br />

dem beruflichen<br />

Gymnasium sowie der<br />

Fachoberschule. Im Teilzeitbereichwird<br />

Theorie und Praxis<br />

berufsbegleitend in 60<br />

Ausbildungsberufen aus den<br />

Bereichen Wirtschaft und<br />

Verwaltung, Metalltechnik,<br />

Elektrotechnik, Bautechnik,<br />

Holztechnik, Farbtechnik und<br />

Raumgestaltung, Gesundheit<br />

und Körperpflege, Ernährung<br />

und Hauswirtschaft und<br />

Agrarwirtschaft, vermittelt.<br />

Außerdem kann an den beruflichen<br />

Schulen des Kreises<br />

Nordfriesland ein ausbildungsvorbereitendes<br />

Jahr<br />

absolviert werden. Daneben<br />

erfolgtfürJugendliche,dieohne<br />

Ausbildungsplatz aber<br />

noch berufsschulpflichtig<br />

sind, eine Qualifizierung. Inklusion<br />

wird hier übrigens gelebt,<br />

denn Husum ist zudem<br />

berufliches Kompetenzzentrum<br />

für junge Menschen mit<br />

Körper- und Sinnesbehinderungen.<br />

Die Schulmitarbeiter im Bereichder<br />

Beratung helfen Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen<br />

auchvor der Ausbildung,<br />

etwa bei der Wahl<br />

der passenden Schullaufbahn<br />

und bei der Ausbildungsplatzsuche.<br />

Darüber<br />

hinaus sind sie auchbei persönlichen<br />

Problemen, die in<br />

diesem Zusammenhang stehen,<br />

kompetente und hilfsbereite<br />

Ansprechpartner.<br />

Schulen<br />

Auchbei der Ausbildung in technischen Berufen gibt es Gleichberechtigung.<br />

Neben dem Fachwissen wird<br />

den Schülern und Schülerinnen<br />

auchsoziale und kommunikative<br />

Kompetenz vermittelt<br />

sowie Toleranz und Integrationgefördert,seiesinHinsicht<br />

auf die verschiedenen Kulturen<br />

oder im Umgang mit Gehandicapten,<br />

die im Schulkomplex<br />

aufeinandertreffen.<br />

Daneben halten die Lehrkräfte<br />

ständig Kontakt zur Wirtschaft<br />

und zum Handwerk.<br />

Die praxisnahe Ausbildung ist<br />

ein wesentlicher Bestandteil<br />

des Schulerfolges. „Wir verknüpfen<br />

Theorie und Praxis<br />

und bereiten unsere Schüler<br />

ganz praktischauf die Prüfungen<br />

vor“, so das Credo der<br />

Schule.<br />

Und dass Lernen durchaus<br />

Spaß machen kann, davon<br />

kann sich jeder überzeugen,<br />

der durchdie vielen verschiedenen<br />

Klassen geht: In der<br />

hauseigenen Bäckerei werden<br />

Snacks vorbereitet, auch<br />

die Küchesorgt bei Meetings<br />

für den entsprechenden Imbiss.<br />

Das sinnmachende<br />

FOTOS: BLUME<br />

praktische Lernen ist für viele<br />

Jugendliche genau das, was<br />

sie sich gewünscht haben,<br />

hier bekommen sie Selbstwertgefühl<br />

vermittelt, haben<br />

Erfolgserlebnisse und damit<br />

die große Motivation voranzukommen.<br />

Ob nun mit ein, zwei<br />

Tagen in der Woche, im<br />

Blockunterricht oder in Vollzeit<br />

–esgibt eben, je nach<br />

Ausbildungsart - die unterschiedlichsten<br />

<strong>Wege</strong>, um ans<br />

Zielzugelangen.PetraBlume<br />

Ausbildungszentrum<br />

Berufliche Schulen<br />

Nordfriesland in Husum<br />

■ Berufsvorbereitende<br />

Schulformen<br />

■ Berufsfachschule<br />

■ Berufliche Gymnasien<br />

■ Berufsoberschule<br />

■ Berufsschule<br />

■ Fachschule<br />

■ Fachoberscule<br />

■ „DaZ-Klassen“<br />

Deutschals<br />

Zweitsprache<br />

....................................................................................................................................................................................<br />

Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz<br />

Schleswig-Holstein (LKN-SH) in Husum sucht zum 01.08.2017<br />

1 Auszubildende/n zur/zum Metallbauer/in,<br />

FR Konstruktionstechnik, Bauhof in Husum<br />

1 Auszubildende/n zur/zum Tierpfleger/in,<br />

FR Zoo (Aquarium), Multimar Wattforum, Tönning,<br />

5 Auszubildende zur/zum Wasserbauer/in<br />

Baubetrieb 1: – Sylt sowie Föhr – jeweils ein Ausbildungsplatz<br />

Baubetrieb 2: – Hallig Hooge sowie Schobüll –<br />

jeweils ein Ausbildungsplatz<br />

Baubetrieb 3: – nördl. Eiderstedt – ein Ausbildungsplatz<br />

Die Einzelheiten der Stellenausschreibungen finden Sie im Internet<br />

http://www.schleswig-holstein.de/DE/Service/Buerger/<br />

Stellenangebote/DE/stellen_ausbildung_node.html<br />

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an<br />

Frau Schürmann, Tel.: 04841 667-112<br />

Wir bilden 2017 in folgenden Berufen aus:<br />

Groß- & Außenhandelskaufmann/-frau<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

Mechatroniker/-in<br />

ERNEUERBARE sind Eure Zukunft.<br />

Wir bilden euch aus!<br />

Benzin<br />

im Blut?<br />

Wir bieten für Ausbildungsbeginn 2016<br />

noch freie Plätze an unseren Standorten:<br />

• Automobilkauffrau/mann<br />

• KFZ-Mechatroniker/in<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (w/m)<br />

Werden Sie jetzt Teil unseres Teams und profitieren Sie von den<br />

Möglichkeiten eines Arbeitgebers, der das gesamte Marken- und<br />

Produktportfolio des Volkswagen-Konzerns anbietet.<br />

Bewerben Sie sich bitte mit aussagekräftigen Unterlagen zu Händen<br />

der Personalabteilung unseres jeweiligen Standortes.<br />

Struckum<br />

Bahnhofstraße 28 · 25899 Niebüll<br />

Tel. (04661) 96 82-0 · Fax (04661) 96 82 28 · www.kornkoog.de<br />

STARTE MIT UNS IN<br />

DEINE ZUKUNFT!<br />

Zur Stärkung unseres Teams suchen wir auch für das Jahr 2017<br />

motivierte und zuverlässige Auszubildende in den Berufen der<br />

Zimmerer (m/w) und Maurer (m/w).<br />

Informationen über uns und die Ausbildungsberufe sowie eine<br />

Auswahl unserer Referenzen findest Du auf unserer Website,<br />

unserem Facebook-Profil und unserem Youtube-Kanal.<br />

Sende uns Deine Bewerbung inkl. Lebenslauf per Post oder maile<br />

uns diese an ausbildung@schuett-holzbau.de!<br />

Volkswagen Zentrum Kiel<br />

Schmidt & Hoffmann GmbH<br />

Königsweg 76-78<br />

24114 Kiel<br />

Tel. 0431/ 66 44-0<br />

vw-kiel.de<br />

Schmidt & Hoffmann<br />

Neumünster GmbH & Co. KG<br />

Altonaer Straße 111<br />

24539 Neumünster<br />

Tel. 04321/ 94 94-0<br />

vw-nms.de<br />

Autohaus Eckernförde<br />

GmbH<br />

Noorstraße 28-32<br />

24340 Eckernförde<br />

Tel. 04351/ 71 75-0<br />

autohaus-eckernfoerde.de<br />

Audi Zentrum Kiel<br />

Schmidt & Hoffmann<br />

Exclusiv GmbH<br />

Gutenbergstraße 84-86<br />

24118 Kiel<br />

Tel. 0431/ 54 44 6-0<br />

audi-kiel.de<br />

Porsche Zentrum Kiel<br />

Schmidt & Hoffmann Sportwagen GmbH<br />

Projensdorfer Straße 23-27<br />

24106 Kiel<br />

Tel. 0431/ 33 98 8-0<br />

porsche-kiel.de<br />

Škoda Zentrum Kiel<br />

Schmidt & Hoffmann Baltic GmbH & Co. KG<br />

Projensdorfer Str. 174<br />

24106 Kiel<br />

Tel. 0431 / 66 55 50<br />

skoda-kiel.de<br />

Nutzfahrzeugzentrum Kiel<br />

Schmidt & Hoffmann GmbH<br />

Hamburger Chaussee 163<br />

24113 Kiel<br />

Tel. 0431/ 64 98 8-0<br />

vw-nfzkiel.de<br />

FürBranchen mit Nachwuchssorgen ist eine spannende Unterrichtsgestaltung<br />

besonders wichtig, um die Azubis für ihren Job zu<br />

begeistern –etwa das Bäckerhandwerk oder der Pflegebereich.<br />

Gebr. Schütt KG<br />

Am Bahnhof 20<br />

25572 Landscheide<br />

Tel. 04858 1800-0<br />

info@schuett-holzbau.de<br />

www.schuett-holzbau.de


18<br />

Wiedas Smartphone nochmehr Spaß macht<br />

IM TREND: Leseprojekte der Zeitungsverlage zeigen angehenden Azubis, wie Mobiltelefone in Beruf und Bildung eingesetzt werden können<br />

DenMarktbeobachten,<br />

Preise vergleichen<br />

oder mehr über Kundenwünsche<br />

erfahren –ob<br />

für Tischler,Friseur oder Bäcker<br />

–für den Auszubildenden<br />

im Handwerk gehört es<br />

einfachdazu, im Rahmen der<br />

Berufstätigkeit im Internet<br />

nach Informationen zu suchen.<br />

Aber auch privat wird<br />

das Internet von den Berufsanfängern<br />

regelmäßig genutzt.<br />

Das passende Gerät<br />

hat fast jeder in der Hosentasche:<br />

92 Prozent der 12- bis<br />

19-Jährigen verfügen über<br />

ein Smartphone von denen<br />

wiederum rund 75 Prozent<br />

ins Internet gehen können, so<br />

eine aktuelle Untersuchung<br />

der JIM-Studie.<br />

Junge Menschen sind immer<br />

online–aberwofürsetzensie<br />

eigentlich ihre Geräte ein?<br />

Hauptbeschäftigung sind<br />

chatten, Videos auf Youtube<br />

schauen und Musik hören –<br />

so die Untersuchungen.<br />

Wenn das Mobiltelefon<br />

hauptsächlich der Unterhaltung<br />

dient, zeigt das aber<br />

auch, dass das Potenzial eines<br />

Smartphones für Beruf<br />

undBildungbeiWeitemnicht<br />

ausgeschöpft wird. Ein Beispiel<br />

für einen zusätzlichen<br />

Mehrwert, den das Smartphone<br />

bietet, ist die Nutzung<br />

Über 90 Prozentder Jugendlichen ab 12 Jahrenverwendenein Smartphone,75 Prozentnutzen mobilesInternet.Aber: Viele Auszubildende<br />

schöpfen das Potenzial von Smartphones bei Weitem nicht aus.<br />

ARCHIV<br />

der Informationsangebote<br />

der Zeitungsverlage –Mobiltelefone<br />

laden durch ihre<br />

Handlichkeit gerade dazu<br />

ein, sichvon unterwegs zu informieren.<br />

Die Angebote der<br />

Online-Portale der Zeitungen<br />

oder Zeitungs-Apps<br />

sind vielfältig und ohne<br />

Schranken nutzbar. Eigentlich<br />

eine ideale Situation für<br />

junge Menschen, sich ohne<br />

hohe Kosten zu informieren.<br />

Leider werden diese Ange-<br />

bote immer seltener genutzt.<br />

Langfristig könnte das nachlassende<br />

Interesse am gesellschaftlichen<br />

Geschehen<br />

böse Folgen haben.<br />

Ein Beispiel aus der jüngeren<br />

Vergangenheit führt vor Augen<br />

was geschieht, wenn die<br />

Informationen vor wichtigen<br />

Entscheidungen, etwa einer<br />

Wahl, fehlen. „Was passiert,<br />

wennGroßbritannienausder<br />

EU austritt?“ –diese Frage<br />

stelltensichvieleBritenimInternet,<br />

allerdings nachdem<br />

die Wahllokale geschlossen<br />

hatten. Hier liegt der Verdacht<br />

nahe, dass viele nicht<br />

wussten, wofür sie eigentlich<br />

abstimmten. Auchwenn dieseBetrachtungmitdergebotenen<br />

Vorsicht zu interpretieren<br />

ist, ist sie doch ein Indiz<br />

dafür,dass sichdas Informationsverhalten<br />

verschoben<br />

hat. Wissen wird nicht mehr<br />

kontinuierlich aufgebaut,<br />

sondern dann erworben,<br />

wenn es gebraucht wird, wie<br />

das Brexit-Beispiel zeigt. Es<br />

muss nicht immer die Entscheidung<br />

über ein Referendum<br />

sein, auchvor der Haustür<br />

finden Wahlen statt, etwa<br />

in der Gemeinde, auf der Arbeit<br />

oder im Verein.<br />

Medium wie die Tageszeitung<br />

liefert täglich Informationen,<br />

die sorgfältig recherchiert und<br />

ausgewählt wurden.<br />

Um eine Wahlentscheidung<br />

treffen zu können, ist es wichtig,kontinuierlichdasGeschehenzuverfolgen.Keinanderes<br />

Hierbeschreitetdassh:zMedienhaus<br />

seit vier Jahren einen<br />

neuen Weg. Die Idee dahinter:<br />

Aus den Bildungsprojekten<br />

auf Papier wie Zeitung<br />

in der Schule und Zikitawerden<br />

Schritt für Schritt digitale<br />

Leseprojekte. Im Mittelpunkt<br />

stehen die Tablets und die<br />

Nutzung der Zeitungs-App in<br />

der Schule und im Unterricht.<br />

Ziel: Junge Menschen auf<br />

das Lesen von Nachrichten<br />

und Artikeln auf den Tablets<br />

aufmerksam zu machen.<br />

GeorgKonstantinow<br />

Lehrkräfte in den Abschlussklassen,<br />

die am<br />

kommenden Zisch-Herbst-<br />

Durchgang (31.10.16 -<br />

27.01.17) teilnehmen möchten,<br />

können sich unter<br />

www.shz.de/junge-zeitung<br />

für das Projekt anmelden.<br />

WIR SUCHEN DICH!<br />

Zum 1. August 2017 suchen wir Auszubildende zum /zur<br />

MEDIENTECHNOLOGE/IN<br />

DRUCK<br />

få ìåëÉêÉã jÉÇáÉåìåíÉêåÉÜãÉå ÉêÑçäÖí ÇÉê báåë~íò ÇÉê jÉÇáÉåíÉÅÜåçäçÖáÉ áã<br />

oçääÉåçÑÑëÉíÇêìÅâK aì ïáêëí ï®ÜêÉåÇ ÇÉáåÉê PJà®ÜêáÖÉå ^ìëÄáäÇìåÖ ~âíáî ~å ÇÉê<br />

mêçÇìâíáçå ìåëÉêÉê aêìÅâÉêòÉìÖåáëëÉ ÄÉíÉáäáÖíK aáÉ ïÉëÉåíäáÅÜÉå ^ìÑÖ~ÄÉå äáÉÖÉå<br />

Ç~êáåI ÇÉå aêìÅâéêçòÉëë ÇÉê wÉáíìåÖ òì ëíÉìÉêåK eáÉêòì ÖÉÜ∏êÉå ÉÄÉåÑ~ääë Ç~ë<br />

báåêáÅÜíÉå ÇÉê j~ëÅÜáåÉåI ÇáÉ _ÉÇáÉåìåÖ ÇÉê píÉìÉêÉäÉãÉåíÉ ëçïáÉ oÉáåáÖìåÖ<br />

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Voraussetzungen:<br />

√ ÖìíÉê oÉ~äëÅÜìä~ÄëÅÜäìëë çÇÉê Ü∏ÜÉêïÉêíáÖÉ pÅÜìäÄáäÇìåÖ<br />

√ ÖìíÉë pÉÜJ ìåÇ c~êÄîÉêã∏ÖÉå<br />

√ íÉÅÜåáëÅÜÉë fåíÉêÉëëÉ ìåÇ ã~íÜÉã~íáëÅÜÉë ìåÇ éÜóëáâ~äáëÅÜÉë sÉêëí®åÇåáë<br />

√ ^ìëÇ~ìÉêI iÉáëíìåÖëÄÉêÉáíëÅÜ~Ñí ìåÇ qÉ~ãÑ®ÜáÖâÉáí<br />

Interesse? Dann ruf uns gerne an!<br />

A. Beig<br />

Druckerei und Verlag<br />

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Damm 9–19, 25421 Pinneberg<br />

Tel. 04101/5 35-6011, E-Mail: personal@a-beig.de


17<br />

Sauberer Start<br />

ROHR- UND KANALSERVICE Branche mit großer Verantwortung<br />

Hygiene und Sauberkeit<br />

sind ihr tägliches<br />

Geschäft: Fachkräfte<br />

für den Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

sind gefragte<br />

Experten, die beispielsweise<br />

das Grundwasser vor Verunreinigungen<br />

schützen. Sie<br />

schauen nicht in die sprichwörtliche<br />

Röhre –sondern in<br />

Rohre, Kanäle und abwassertechnische<br />

Anlagen, und das<br />

mit modernsten technischen<br />

Mitteln wie etwa ferngesteuerten<br />

Robotern und komplexen<br />

Computersystemen.<br />

„Trinkwasser zählt zu den am<br />

strengsten kontrollierten Lebensmitteln<br />

hierzulande.<br />

Fachkräfte in diesem Bereich<br />

leisten eine verantwortungsvolle<br />

Arbeit“, berichtet Fachjournalist<br />

Martin Blömer vom<br />

Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.<br />

Bei der Überwachung der Wasser- und Abwassernetze kommt<br />

modernste Technik -etwa in Form ferngesteuerter Roboter -zum<br />

Einsatz.<br />

DJD/VDRK/VISAPLAN GMBH<br />

Arbeitswelt Energie<br />

ZUKUNFTSBRANCHE Fachkräfte für Energiewende<br />

Während die meiste<br />

Energie der Schulabgänger<br />

dieses Jahrgangs<br />

nocheineWeileinAbschlussklausuren<br />

und Prüfungen fließen<br />

dürfte, beginnt dennoch<br />

füralle,dienochkeinekonkreten<br />

Vorstellungen haben, die<br />

heiße Orientierungsphase.<br />

„Wer sich für Energiewirtschaft<br />

interessiert, kommt ohne<br />

Interesse an den Erneuerbaren<br />

Energien nicht mehr<br />

aus“, sagt Philipp Vohrer,Geschäftsführer<br />

der Agentur für<br />

Erneuerbare Energien (AEE).<br />

„Wersichfür Energiewirtschaft<br />

interessiert, kommt<br />

ohne Interesse an den<br />

Erneuerbaren Energien<br />

nicht mehr aus“<br />

Philipp Vohrer,<br />

Geschäftsführer der Agentur<br />

für Erneuerbare Energien<br />

Das deutsche Klimaziel sieht<br />

vor, dass die Treibhausgasemissionen<br />

bis 2020 um 40<br />

Prozent sinken. Bis 2050 sollen<br />

die Emissionen um 80 bis<br />

95 Prozent zurückgehen.<br />

Mittlerweile spielt der Ausbau<br />

der Erneuerbaren Energien<br />

auch für Stadtwerke und<br />

Energieversorger eine zunehmendeRolle.Esgibtsoimmer<br />

mehr Arbeitsplätze, in denen<br />

die Beschäftigten mit dem<br />

Thema in Berührung kommen.<br />

Die Erneuerbaren Energien<br />

sind zum Querschnittsthema<br />

geworden, das viele<br />

verschiedene Qualifikationen<br />

und Berufsbilder berührt. Sie<br />

spielen zum Beispiel auchbei<br />

beliebten Ausbildungsberufen<br />

wie Kraftfahrzeugmechatroniker,<br />

Elektroniker, IndustriemechanikeroderAnlagenmechaniker<br />

für Sanitär-, Heizungs-<br />

und Klimatechnik eine<br />

Rolle.<br />

Bundesweit werden zudem<br />

über 300 Studiengänge rund<br />

um die Erneuerbaren Energien<br />

angeboten. Viele ArbeitsplätzeliegenindenBereichen<br />

Service, Montage, Planung<br />

und Beratung, sowie in ProduktionundVertrieb.Entsprechend<br />

sind vor allem Ingenieure<br />

und Fachleute mit<br />

technischer Ausbildung gefragt.<br />

Aber auchnaturwissenschaftlich<br />

und kaufmännisch<br />

ausgebildete Fachkräfte werden<br />

gesucht. msl<br />

Wer sich für diesen Ausbildungsweg<br />

entscheidet, verfügt<br />

über hervorragende <strong>Perspektiven</strong><br />

– einen sicheren<br />

Job ebenso wie die Möglichkeit,<br />

sichnachder Ausbildung<br />

fortzubilden und die Karriereleiter<br />

empor zu steigen.<br />

„Fachkräfte mit erfolgreichem<br />

Abschluss sind begehrt. Sie<br />

werden meist direkt vom Ausbildungsbetrieb<br />

übernommen<br />

und finden darüber hinaus<br />

viele Stellenangebote: Im<br />

Fachbetrieb, im öffentlichen<br />

Dienst oder bei der Entwicklung<br />

von hochkomplexen Inspektions-,<br />

Reinigungs- und<br />

Sanierungsgeräten sind diese<br />

Fachkräfte gefragt", sagt<br />

Ralph Sluke, Geschäftsführer<br />

des Verbandes der Rohr- und<br />

Kanal-Technik-Unternehmen<br />

(VDRK). Ein umfassendes<br />

technisches Verständnis sowie<br />

viel handwerkliches Geschick<br />

gehörten zu den<br />

Grundvoraussetzungen für<br />

die anspruchsvolle Ausbildung:<br />

„Ebenso sollten Bewerber<br />

mindestens einen guten<br />

Hauptschulabschluss<br />

_ ZUKUNFT BEWEGEN<br />

Innovative Ideen kennzeichnen unsere<br />

Erfolge und treiben uns an. Mit Leidenschaft<br />

realisieren wir weltweit Windenergieprojekte<br />

und geben Antworten auf die energietechnischen<br />

Herausforderungen von morgen.<br />

Bei ENERCON haben Sie die Möglichkeit,<br />

Ihre Zukunft mitzugestalten. Wir setzen auf<br />

junge Talente und bieten mit einer Vielzahl<br />

von Ausbildungsprogrammen sowie hochmodernen<br />

Ausbildungsstätten einen idealen<br />

Berufseinstieg!<br />

Bewerben Sie sich online über unser<br />

Karriereportal!<br />

Beruf mit hervorragenden <strong>Perspektiven</strong>: Fachkräfte für den Rohr-, Kanal- und Industrieservice sind<br />

gefragte Experten.<br />

DJD/VDRK<br />

vorweisen und insbesondere<br />

an den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern interessiert<br />

sein."<br />

Spezialisierung<br />

während der<br />

Ausbildung<br />

Zwei Schwerpunkte stehen<br />

für die dreijährige Ausbildung<br />

zur Wahl: entweder die Spezialisierung<br />

auf den Rohr- und<br />

Kanalservice oder auf den Industrieservice.DieFachkräfte<br />

im Rohr- und Kanalbereich<br />

kontrollieren hauptsächlich<br />

die Wasser- und Abwassernetze<br />

auf Ablagerungen und<br />

Verunreinigungen sowie auf<br />

Schäden, die etwa durch<br />

Wurzeln, Frost oder Erdbewegungen<br />

entstehen. Undichte<br />

Stellen bessern sie mit<br />

geeigneten Werkstoffen aus.<br />

Im Industrieservice kontrollieren<br />

und reinigen sie auchAbfüllanlagen,<br />

Gär- und Flüssigkeitsbehälter<br />

sowie Pumpen<br />

und Tanks.<br />

djd<br />

Unter www.vdrk.de<br />

gibt es alle Details zu dem<br />

Ausbildungsberuf, unter<br />

anderem in einem<br />

anschaulichen Video.<br />

PERSPEKTIVEN GESTALTEN _<br />

Ausbildung zum<br />

Industriemechatroniker (m/w)<br />

Die Ausbildung zum Industriemechatroniker beträgt 3,5 Jahre<br />

und findet inKooperation mit der Berufsschule inMeldorf statt.<br />

Die Ausbildung wird anden einzelnen Servicestationen durchgeführt.<br />

Aufgaben<br />

• Selbstständige Planung, Durchführung und Inbetriebnahme<br />

fachspezifischer Projekte<br />

• Messung und Prüfung elektrischer Größen<br />

• Installation und Testen von Hard- und Softwarekomponenten<br />

• Montage und Demontage von Maschinen, Systemen und Anlagen<br />

• Inbetriebnahme und Instandhaltung mechatronischer Systeme<br />

• Wartung und Instandsetzung kompletter Windenergieanlagen<br />

Qualifikation<br />

• Mindestens ein guter Hauptschulabschluss<br />

• Interesse an Elektronik und Mechanik<br />

• Gute Mathematikkenntnisse<br />

• Schnelle Auffassungsgabe hinsichtlich technischer Funktionen<br />

und Zusammenhänge<br />

• Handwerkliches Geschick<br />

• Hohe Motivation und Lernbereitschaft, Flexibilität sowie<br />

Teamfähigkeit<br />

• Absolute Schwindelfreiheit<br />

Sie können sich sowohl direkt nach dem Besuch einer allgemeinbildenden<br />

Schule bewerben als auch nach der Berufsfachschule<br />

Elektrotechnik oder Ähnlichem. Der Ausbildungsbeginn ist der<br />

01.08.2017.<br />

Kontakt<br />

Nicole Nanninga | Tel. 04941-927 243<br />

E-Mail: Ausbildung@enercon.de<br />

Referenzcode: DE106502 | Ort: Heide<br />

Referenzcode: DE106503 | Ort: Meldorf<br />

Referenzcode: DE106504 | Ort: Marne<br />

Referenzcode: DE106505 | Ort: Itzehoe<br />

Begehrte Fachkräfte: Energie-<br />

Experten.<br />

AEE<br />

Infos zum Arbeitsmarkt<br />

ErneuerbareEnergien<br />

gibt www.erneuerbarekarriere.de<br />

karriere.enercon.de


23<br />

Raus mit der Sprache<br />

LOGOPÄDEN helfen Menschen jeden Alters beim Reden und Schlucken<br />

Als Luisa Kaminski einem<br />

Bekannten sagte,<br />

dass sie Logopädin ist,<br />

dachte der, „das ist das mit<br />

den Füßen“. Andere vermuten,<br />

die 22-Jährige kümmere<br />

sich nur um lispelnde Kinder.<br />

Dabei ist der Beruf so unterschiedlich<br />

wie die Patienten.<br />

Logopäden fördern die frühkindliche<br />

Sprachentwicklung,<br />

therapieren Schluckstörungen<br />

oder helfen Unfallopfern,<br />

sich nach Hirnverletzungen<br />

wieder an einfache Worte zu<br />

erinnern.<br />

Bewerbungen sind an die<br />

einzelnen Berufsfachschulen<br />

zu senden. Jede<br />

Schule hat ihren eigenen<br />

Bewerbungszeitraum, individuell<br />

geforderte Bewerbungsunterlagen<br />

und<br />

in der Regel eine gesonderte<br />

Aufnahmeprüfung.<br />

Mathe, Physik, Chemie –<br />

wer den Stundenplan<br />

von Annika Funke anschaut,<br />

merkt schnell: Ohne Spaß an<br />

Formeln geht es in ihrer Lehre<br />

kaum. Funke macht eine Ausbildung<br />

zur medizinisch-technischen<br />

Radiologieassistentin<br />

(MTRA). Die Fachkräfte<br />

stellen in Krankenhäusern<br />

oder Arztpraxen Röntgenauf-<br />

nahmenher,führenbeiKrebs-<br />

patienten auf Anweisung des<br />

Arztes Strahlentherapien<br />

durchund bedienen Computer-<br />

und Kernspintomographen.<br />

Interesse an Naturwissenschaften<br />

und Technik seien<br />

in dem Job das Aund O,<br />

bestätigt Anke Ohmstede,<br />

Leiterin der MTRA-Schule im<br />

Klinikum Oldenburg.<br />

Im ersten Lehrjahr sitzen die<br />

Auszubildenden ausschließ-<br />

Logopädin Luisa Kaminski<br />

LuisaKaminskiabsolvierteein<br />

duales Studium an der Hochschule<br />

für Gesundheit in Bochum.<br />

In einer Rehaklinik behandelt<br />

sie 30 Stunden in der<br />

Woche schwerkranke Erwachsene.<br />

Manche können<br />

Nahrung nicht selbst essen<br />

oder leiden nach einem<br />

Schlaganfall unter Lähmungen.<br />

In ihrem Nebenjob therapiert<br />

die Berufseinsteigerin die Lese-<br />

und Rechtschreibschwächen<br />

von Kindern. Manche<br />

wüssten zu wenige Wörter,<br />

sagt Kaminski. Andere könntenganzbestimmteBegriffe–<br />

etwa „Ball“ –nicht aussprechen.<br />

Es gebe auch Kinder,<br />

die gar nicht oder nur mit Angehörigen<br />

sprechen. „Das<br />

kann an innerer Unsicherheit<br />

und sehr starker Schüchternheit<br />

liegen“, sagt Kaminski.<br />

Generell gehe es in ihrem Job<br />

darum, dass Kinder den Entwicklungsrückstand<br />

aufholen<br />

und Erwachsene in ihrem Alltag<br />

besser zurechtkommen,<br />

so Kaminski. „Man hat mit<br />

1000 verschiedenen Menschen<br />

zu tun, muss ständig<br />

motivieren und es aushalten<br />

können, der Clown zu sein.“<br />

Die gewachsene sprachlichkulturelle<br />

Vielfalt fordere Logopäden<br />

besonders heraus,<br />

sagt Margarete Feit, Sprecherin<br />

des Bundesverbands<br />

für Logopädie (DBL): „Immer<br />

mehr Menschen müssen versorgt<br />

werden, deren Muttersprache<br />

nicht Deutsch ist.“<br />

Feitsporntdeshalbinsbesondere<br />

junge Migranten und<br />

mehrsprachig aufgewachseneMenschenan,sichüberdie<br />

Ausbildung zu informieren.<br />

„Manhat mit<br />

1000 verschiedenen<br />

Menschen zu tun.“<br />

Logopädin<br />

LuisaKaminski<br />

Rund 80 staatliche und private<br />

Berufsfachschulen in<br />

Deutschland und auchHochschulen<br />

bilden Logopäden<br />

aus. Ob Studium oder eigenständige<br />

Ausbildung, das<br />

Staatsexamen erfolgt nach<br />

sechs Semestern. Die heutige<br />

Logopädie-Schule der<br />

Gesundheitsakademie der<br />

Berliner Charité war 1962 die<br />

erste staatlich anerkannte<br />

Lehranstalt für Logopäden.<br />

Sensibilität und Sorgfalt<br />

RADIOLOGIEASSISTENTEN kennen sichmit Physik und Psychologie aus<br />

lich inder Berufsschule: Neben<br />

Mathematik, Physik, Biologie<br />

und Chemie steht etwa<br />

radiologische Diagnostik auf<br />

dem Stundenplan. In dem<br />

Fachlernen die Auszubildenden,<br />

wie eine Röntgenröhre<br />

funktioniert oder wie Patienten<br />

sitzen müssen, damit ein<br />

gutes Röntgenbild entsteht.<br />

WerMTRA werden möchte,<br />

Nah am Patienten: MTRA brauchen Einfühlungsvermögen. SAUER<br />

muss sorgfältig und konzentriert<br />

arbeiten können. Ihre Ergebnisse<br />

sind die Grundlage<br />

für das Therapiekonzept der<br />

Ärzte. Erst nach dem ersten<br />

Lehrjahr geht es in die Praxis:<br />

„Ichfreuemichammeistenauf<br />

den Umgang mit den Patienten“,<br />

sagt Funke. Den Berufsalltag<br />

kennt sie schon von<br />

Praktika, die sie vor Ausbildungsbeginn<br />

gemacht hat.<br />

Hospitanzen sind zwar keine<br />

Voraussetzung, um in der Berufsfachschule<br />

zugelassen zu<br />

werden, werden aber dringend<br />

empfohlen.<br />

Auf dem Stundenplan steht<br />

auch Psychologie, und das<br />

aus gutem Grund. Denn Medizinisch-technische<br />

Radiologieassistenten<br />

sind bei Untersuchungenhäufigdererste<br />

Ansprechpartner für Patienten,<br />

die oft Schmerzen oder<br />

Angst haben. Ein MTRA<br />

braucht deshalb großes Einfühlungsvermögen.<br />

„Man<br />

muss was aushalten können<br />

in dem Beruf“, sagt Andreas<br />

Pfeiffer vom Berufsverband<br />

DVTA,der unter anderem die<br />

Radiologieassistenten vertritt.<br />

Gerade der Umgang mit<br />

schwer kranken Kindern sei<br />

für viele nicht leicht.<br />

Werden Beruf erlernen will,<br />

braucht mindestens einen<br />

Realschulabschluss.Diedreijährige<br />

Ausbildung machen<br />

die Jugendlichen an einer Berufsfachschule<br />

und wenden<br />

das Gelernte in Praxiseinheiten<br />

an. Werberuflich vorankommen<br />

will, kann nach der<br />

Ausbildung eine Weiterbildung<br />

zum Fachradiologietechnologenmachen.Abiturienten<br />

können auchein Studium<br />

im Bereich der Medizintechnik<br />

in Betracht ziehen.<br />

Leonie Feuerbach<br />

VomEistupfer auf der Stirn bis zum Clown spielen für Kinder: Logopäden sind mehr als nur Sprachtherapeuten.<br />

FOTOS. HENNING KAISER<br />

Neben einem guten Schulabschluss<br />

Zwar schreibt der Tarifvertrag gopäden sozialversiche-<br />

–Abitur oder Mittlere im öffentlichen Dienst ein rungspflichtig beschäftigt ge-<br />

Reife mit zweijähriger Berufsausbildung<br />

Bruttogehalt zwischen 2197 wesen. „Die berufsspezifische<br />

–sollte man „eine<br />

gesunde und belastungsfähige<br />

Stimme, eine gewisse Musikalität,<br />

eine gute Aussprache,<br />

aber auch soziale Kompetenzen<br />

mitbringen“, erklärt<br />

und 3172 Euro monatlichvor,<br />

mitStudienabschlussistauch<br />

mehr möglich. Allerdings berichten<br />

freiberufliche Logopäden<br />

und Mitarbeiter privater<br />

Praxen von weitaus geringeren<br />

Arbeitslosenquote liegt<br />

unter drei Prozent, das bedeutet<br />

faktisch Vollbeschäftigung.“BerufseinsteigerinLuisa<br />

Kaminski motiviert es am<br />

stärksten, wenn die Behand-<br />

Schulleiterin Barbara Ries.<br />

Verdiensten.<br />

lungserfolge ihrer schwer-<br />

Die Ausbildung in Berlin gehört<br />

zu den vielen Einrichtungen,<br />

die eine Gebühr kosten,<br />

in dem Fall 325,50 Euro im<br />

Monat. Es gibt auchSchulen,<br />

die kostenfrei ausbilden.<br />

Geld ist für Logopäden ohnehin<br />

oft ein leidiges Thema.<br />

Da mag es trösten, dass es<br />

kaum arbeitslose Logopäden<br />

gibt. „Die Arbeitsmarktchancen<br />

sind gut“, sagt Vanessa<br />

Thalhammer, Sprecherin der<br />

Bundesagentur für Arbeit. Im<br />

Jahr 2015 seien 15100 Lokranken<br />

Klinikpatienten sichtbar<br />

werden. „Toll ist es, wenn<br />

ein Patient, der nicht schlucken<br />

kann, wieder selbst essen<br />

kann –zuerst Wackelpudding<br />

und später sogar ein<br />

Schnitzel“, sagt sie.<br />

Maurice Wojach<br />

.......................................................................................................................................<br />

In unseren drei<br />

Akutkliniken Elmshorn,<br />

Pinneberg und Wedel<br />

versorgen wir die<br />

Region rund um die<br />

Uhr auf höchstem<br />

medizinischen Niveau.<br />

Ausbildung in der<br />

Gesundheits-und Krankenpflege<br />

Wir sind ein starkes Team!<br />

Mit einer Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

(w/m) stellen Sie die Weichen für Ihre Zukunft.<br />

Im Rahmen der dreijährigen Ausbildung in unserem<br />

Bildungszentrum in Elmshorn sowie in den Krankenhäusern<br />

der Regio Kliniken in Elmshorn, Pinneberg<br />

und Wedel sowie unserer Kooperationspartner legen<br />

Sie die fachlichen Grundlagen für Ihre Karriere in der<br />

wachsenden Gesundheitsbranche.<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Rufen Sie uns an.<br />

RegioKliniken<br />

Elmshorn, Pinneberg, Wedel<br />

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Regio Kliniken GmbH<br />

Ramskamp 71-75<br />

25337 Elmshorn<br />

Telefon: 04121 / 798 92 10<br />

regio-bildungszentrum@sana.de<br />

www.regio-bildungszentrum.de


22<br />

Narkoseexperten mit starken Nerven<br />

Anästhesisten kennt jeder.Aber was machen Anästhesietechnische Assistenten?<br />

Nochimmer ist das Berufsbild recht unbekannt. Dabei sind ATAauf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt.<br />

Werdie Ausbildung abgeschlossen hat, findet fast sicher eine Anstellung.<br />

Aufgaben<br />

und Tätigkeiten<br />

- Anästhesien, Geräte<br />

und Instrumente vorbereiten<br />

-Einleitungsraum, Operationssaal<br />

und Ausleitungsraum<br />

vor- und<br />

nachbereiten<br />

-Fachärzte für Anästhesiologievor,währendund<br />

nach der Narkose in den<br />

unterschiedlichen Fachbereichen<br />

unterstützen<br />

-Patienten in den OP-BereichbringenundfürNarkose<br />

und Operation positionieren<br />

-Atmung und Kreislauf<br />

der Patienten während<br />

des Narkoseverfahrens<br />

überwachen, um bei Auffälligkeiten<br />

schnell intervenieren<br />

zu können<br />

-Patienten während ihres<br />

Aufenthaltes im Einund<br />

Ausleitungsraum<br />

fachkundig betreuen, dabei<br />

deren physische und<br />

psychische Situation berücksichtigen<br />

medizinische<br />

Geräte und Instrumente<br />

pflegen und warten<br />

Esgibt wohl kaum einen<br />

Menschen, der sich<br />

nicht vor Operationen<br />

fürchtet. In seinem Beruf erlebe<br />

er Patienten mit allen ihren<br />

Ängsten, erzählt Marc Witthauer,<br />

der eine Ausbildung<br />

zum Anästhesietechnischen<br />

Assistenten absolviert. Die so<br />

genannten ATAkümmern sich<br />

um die Vorbereitung, Ausführung<br />

und Nachsorge von Narkosen.<br />

Sie schließen Patienten<br />

an Messgeräte und Monitore<br />

an, legen Zugänge für<br />

Medikamente und überwachen<br />

während der OP Funktionen<br />

wie Atmung und Kreislauf.<br />

DieAusbildungzumAnästhesietechnischen<br />

Assistenten<br />

ist verhältnismäßig jung.<br />

2004 hat das Universitätsklinikum<br />

Halle den ersten Modellversuch<br />

gestartet, 2011<br />

wurde die Ausbildung von der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft<br />

anerkannt. AusgangspunktseiderMangelan<br />

Fachkräften in der Anästhesie<br />

gewesen, erzählt Christiane<br />

Spichale, Fachrichtungsleiterin<br />

für Operationstechnische<br />

und Anästhesietechnische<br />

Assistenten in Halle. Sie hat<br />

das Modellprojekt mit ins Leben<br />

gerufen und engagiert<br />

sich als Vorsitzende des<br />

Deutschen Bundesverbandes<br />

der Schulen für Anästhesietechnische<br />

Assistentinnen<br />

und Assistenten (DBVSA).<br />

Einsatzbereit: Marc Witthauer macht die Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten.<br />

Anfangs habe es viel Skepsis<br />

und Furcht vor Behandlungsfehlern<br />

im OP gegeben, erzählt<br />

Spichale. Sie unterstreicht<br />

jedoch, dass ATAkeine<br />

eigenständigen Narkosen<br />

vornehmen. Ein Kritikpunkt ist<br />

auch, dass ATAnicht in der<br />

Pflege arbeiten können –im<br />

Gegensatz zu Fachkräften,<br />

die erst eine dreijährige Krankenpflegeausbildung<br />

und<br />

dann eine zweijährige Fachweiterbildung<br />

Anästhesie<br />

und Intensivpflege absolvieren.<br />

Die ATAhingegen nehmen<br />

eine Abkürzung –ohne<br />

eine allgemeine Pflege-Qualifikation.<br />

„Das ist ein<br />

zeitgemäßer Beruf,<br />

der dem Trend zur<br />

Spezialisierung<br />

Rechnung trägt.“<br />

Ralf Neiheiser,<br />

Personalreferent der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft<br />

Marc Witthauer macht das<br />

nichts aus. Im Gegenteil: Auf<br />

Station zu arbeiten, wäre<br />

nichts für ihn, sagt er.Für ihn<br />

war von vornherein klar: Er<br />

wollte in den OP.Dorthin, wo<br />

es gilt, schnell zu reagieren,<br />

wenn es darauf ankommt.<br />

Doch der Nervenkitzel hat<br />

auch Schattenseiten. „Man<br />

muss viel Leid ertragen können“,<br />

sagt Witthauer.<br />

Denn nicht alle Patienten verlassen<br />

den OP-Saal lebend.<br />

Erforderlichsei außerdem eine<br />

gute Auffassungsgabe,<br />

denn die anspruchsvolle Ausbildung<br />

vermittelt viel medizinisches<br />

Wissen –von Anatomie<br />

über Physiologie bis Pathologie.<br />

Spichale empfiehlt<br />

diesen Weg Menschen, die<br />

zwar mit Patienten arbeiten<br />

wollen, aber vor allem InteresseanMedizinundTechnikmitbringen.<br />

Das Universitätsklinikum<br />

in Halle setzt deshalb<br />

beiBewerbernmitRealschulabschluss<br />

mindestens eine<br />

Zwei in Naturwissenschaften<br />

und Mathematik voraus.<br />

Die Berufsaussichten für ATA<br />

bezeichnet Ralf Neiheiser,<br />

Personalreferent der Deutschen<br />

Krankenhausgesellschaft,<br />

als hervorragend. Die<br />

Nachfrage nach Anästhesietechnischen<br />

Assistenten sei<br />

derzeit höher als die Zahl der<br />

Auszubildenden –deutschlandweit<br />

sind es derzeit 250.<br />

Ob man erst eine Pflegeausbildung<br />

absolviert oder sich<br />

direkt für die Mitarbeit in der<br />

Anästhesie qualifiziert, sei<br />

Geschmackssache: „Es<br />

muss jeder für sichherausfinden,<br />

welcher Weggeeigneter<br />

erscheint“, sagt Neiheiser.Er<br />

prophezeit dem Berufsbild eine<br />

ähnliche Entwicklung wie<br />

dem des Operationstechnischen<br />

Assistenten (OTA), der<br />

indenvergangenenJahreneinenenormenAufschwungerfahren<br />

hat:„Das ist ein zeitgemäßer<br />

Beruf, der dem Trend<br />

zurSpezialisierungRechnung<br />

trägt.“ Inga Dreyer<br />

- Anästhesiematerialien<br />

wiederaufbereiten oder<br />

entsorgen<br />

- administrative Aufgaben<br />

erledigen, z.B. Narkoseverläufe<br />

dokumentieren;<br />

Arbeitsabläufe in<br />

der Anästhesie selbstständig<br />

organisieren und<br />

koordinieren<br />

-Verantwortung für Einhaltung<br />

der Hygienerichtlinien<br />

übernehmen<br />

Startklar für die OP: Der angehende Anästhesietechnische Assistent (ATA)Marc Witthauer (r) mit seinen<br />

Ausbildern Michael Churs und Christane Spichale (l).<br />

FOTOS: JENS SCHLUETER<br />

MarcWitthauer muss hektische Situationen managen können. Auf<br />

dem Weginden OP kommt es manchmal auf Minuten an.<br />

...............................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

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Ausbildung 2017 im Klinikum Itzehoe<br />

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- über 10.000 Mitarbeiter<br />

im 6K-Verbund<br />

Weitere<br />

Informationen<br />

erhältst Du auf<br />

unserer Homepage!<br />

- 19 Ausbildungsberufe<br />

- Azubi-Seminare<br />

- Ausbildung mit Perspektive<br />

Klinikum Itzehoe<br />

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karriere<br />

Gesundheits- und Krankenpflege (Flensburg)<br />

Altenpflege und Altenpflegehilfe (Flensburgund Husum)<br />

Wir informieren Sie gerne, rufen Sie einfach an!<br />

Ökumenisches Bildungszentrum für Berufe<br />

im Gesundheitswesen gGmbH<br />

Norderallee 14, 24939 Flensburg, 0461 318 217-0<br />

Diakonissenkrankenhaus<br />

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Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital<br />

HELIOS Klinikum Schleswig<br />

Wir bilden aus:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w)<br />

Altenpfleger (m/w)<br />

Medizinische Fachangestellte (m/w)<br />

Operationstechnische Angestellte (m/w)<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen (m/w)<br />

Kontakt: gabriele.drescher@helios-kliniken.de<br />

Telefon: (04621) 83-2320<br />

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21<br />

VomPfleger bis zum Techniker<br />

AUSBILDUNGSGÄNGE im Krankenhaus–einige Beispiele<br />

Gesundheitsund<br />

Krankenpfleger<br />

Sie betreuen kranke und<br />

pflegebedürftige Patienten. In<br />

Krankenhäusern kommen sie<br />

dabei schon während der<br />

Ausbildung auf unterschiedlichen<br />

Stationen wie der Chirurgie,<br />

Inneren, Kinderstation,<br />

Notaufnahme u.a. zum Einsatz.<br />

Krankenpfleger assistieren<br />

bei Behandlungen und<br />

Therapien, erstellen Pflegepläne<br />

und sorgen für die lückenlose<br />

Dokumentation der<br />

Patientendaten. Zu ihren Tätigkeiten<br />

gehören auch: Infusionen<br />

richten, Injektionen<br />

verabreichen, Verbände anlegen<br />

und Medikamente stellen.<br />

Die schulische Ausbildung<br />

findet an Berufsfachschulen<br />

statt, der praktische<br />

Teil in der Klinik. Viele Krankenhäuser<br />

haben eine eigene<br />

SchuleoderAkademie,ander<br />

aus- und weitergebildet wird.<br />

Die Möglichkeiten zu Weiterbildung<br />

und Spezialisierung<br />

sind vielfältig und zahlreich:<br />

u.a. Wundmanagement,<br />

Psychiatrie, Anästhesie, Intensivmedizin,<br />

Endoskopie,<br />

Onkologie, Dialyse. Ferner<br />

gibt es Studienangebote wie<br />

Pflegewissenschaften, Pflegemanagement<br />

und Pflegepädagogik.<br />

Anästhesietechnische<br />

Assistenz<br />

(ATA)<br />

Ihr Arbeitsplatz ist überall<br />

dort, wo Narkosen verabreichtwerden:ImAnästhesiebereich<br />

der OP Abteilung, in<br />

Funktionsabteilungen wie<br />

Endoskopie oder Notaufnahme<br />

und auchinder Schmerztherapie.<br />

ATA unterstützen<br />

den Anästhesisten vor, während<br />

und nach der Narkose,<br />

organisieren Arbeitsabläufe<br />

und betreuen die Patienten<br />

während ihres Aufenthaltes in<br />

derAnästhesie.DerBerufdes<br />

anästhesietechnischen Assistenten<br />

erfordert fundiertes<br />

Fachwissenimmedizinischen<br />

Bereichund verknüpft das Arbeiten<br />

mit Patienten und den<br />

Umgang mit komplexen technischen<br />

Geräten.<br />

Operationstechnische<br />

Angestellte<br />

Die Arbeit im Operationssaal<br />

basiert auf Teamarbeit.<br />

Operationstechnische AngestelltearbeitenengmitÄrzten,<br />

OP- Fachpflegekräften und<br />

Anästhesiepflegekräften zusammen.<br />

OTAreichen als Assistenz<br />

bei chirurgischen Eingriffen<br />

den behandelnden<br />

Ärzten die gewünschten Instrumente<br />

und Materialien.<br />

Sie tragen Mitverantwortung<br />

für die Hygiene im OPund der<br />

technischen Geräte. Die Dokumentation<br />

von Operationen,<br />

Organisation von OP-<br />

Material und die Betreuung<br />

von Patienten gehören auch<br />

zu diesem Beruf.<br />

Medizinisch-<br />

Technische Assistenz<br />

Radiologie<br />

(MTRA)<br />

Als MTRA erstellt man<br />

Röntgenaufnahmen, setzt tomografische<br />

Verfahren ein<br />

und führt nuklearmedizinische<br />

Untersuchungen mit<br />

Hilfe radioaktiver Substanzen<br />

durch, um<br />

krankhafte Veränderungen<br />

des Körpers oder<br />

Verletzungen zu erkennen.<br />

Einsatzbereiche<br />

sind die Radiologische<br />

Diagnostik, Nuklearmedizin<br />

und Strahlentherapie. Die<br />

Kombination aus medizinischem<br />

Fachwissen und<br />

hochspezialisierter Technologie<br />

macht diesen Beruf und<br />

die Ausbildung interessant.<br />

Medizinische<br />

Fachangestellte<br />

(MTA)<br />

MTA assistieren bei Untersuchung,<br />

Behandlung und<br />

chirurgischen Eingriffen und<br />

helfen bei Notfällen, betreuen<br />

und beraten Patienten vor,<br />

während und nach der Behandlung.<br />

Sie führen Hygienemaßnahmen<br />

und Laborarbeiten<br />

durch, organisieren<br />

Betriebsabläufe und überwachen<br />

Terminplanungen, wirken<br />

beim Qualitätsmanagement<br />

mit, dokumentieren Behandlungsabläufe<br />

und erfassen<br />

erbrachte Leistungen für<br />

die Abrechnung.<br />

Physiotherapeuten<br />

Physiotherapeuten sind die<br />

Spezialisten für Bewegung<br />

und Mobilisation. Mit Gymnastik,<br />

Massagen, Kälte-<br />

/Wärmeanwendungen behandelt<br />

der Physiotherapeut<br />

Schmerzen, Fehlfunktionen<br />

und Einschränkungen des<br />

Bewegungsapparates. Ziel<br />

ist auch, den allgemeinen Gesundheitszustand,dieFitness<br />

und das Wohlbefinden des<br />

Patienten zu stärken. Physiotherapeuten<br />

müssen über<br />

Fachwissen wie Anatomie,<br />

Physiologie und Pathologie<br />

verfügen. Sie sollten sportlich/beweglich<br />

sein, handwerkliches<br />

Geschickmitbringen<br />

und Menschen motivieren<br />

können. Die Ausbildung<br />

dauert in der Regel drei Jahre<br />

und kann berufsbegleitend<br />

auch mit einem Studienabschluss<br />

absolviert werden.<br />

Kaufleute im<br />

Gesundheitswesen<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen<br />

planen und organisieren<br />

die Geschäfts-, Verwaltungs-<br />

und Leistungsprozesse<br />

in unterschiedlichen Arbeitsgebieten.<br />

In Krankenhäusern<br />

arbeiten sie insbesondere<br />

in der Personalabtei-<br />

lung und Materialverwaltung,<br />

bei der Leistungsabrechnung<br />

undimRechnungswesen.Sie<br />

informieren und betreuen inund<br />

externe Kunden, erfassen<br />

Patientendaten und rechnen<br />

Leistungen mit Krankenkassen<br />

ab. Durch ihre Tätigkeit<br />

üben sie eine wichtige<br />

Schnittstellenfunktion innerhalb<br />

des Klinikbetriebes aus.<br />

Dabei spielen Aufgaben des<br />

Qualitätsmanagements und<br />

des Marketings eine immer<br />

größere Rolle.<br />

Fachkraft für<br />

Lagerlogistik<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik<br />

verwalten Lager oder Teilbe<br />

reiche davon. Sie sind zuständig<br />

für die Optimierung logistischer<br />

Prozesse. Die Fachkräfte<br />

sind überwiegend im<br />

Lager tätig, wo sie Waren annehmen<br />

sowie Lieferungen<br />

und dazugehörigen Papiere<br />

kontrollieren. Die entgegengenommenen<br />

Produkte sind<br />

fachgerecht zu erfassen und<br />

zu lagern. Die Bestände werdenregelmäßigkontrolliert.<br />

Bei Bedarf werden die<br />

entsprechenden Güter<br />

für den Weitertransport<br />

zusammengestellt,<br />

fachgerecht verpackt<br />

und die jeweilige Tourenplanung<br />

erstellt.<br />

EDV-gestützteLagerverwaltungssysteme<br />

unterstützendieFachkräftefürLagerwirtschaft<br />

bei ihrer Arbeit.<br />

Fachinformatiker<br />

Fachinformatiker<br />

setzen fachspezifische Anforderungen<br />

in komplexe HardundSoftwaresystemeum.Sie<br />

analysieren, planen und realisieren<br />

informations- und telekommunikationstechnische<br />

Systeme, modifizieren bestehende<br />

Anlagen oder führen<br />

neue ein. Sie stehen als fachliche<br />

Beratung, Betreuung<br />

und Schulung ihren Kollegen<br />

und Mitarbeiten zur Verfügung.<br />

Sie planen zudem anforderungsgerechte,<br />

kundenspezifische<br />

Softwarelösungen,<br />

kennen sich mit Software-Engineering<br />

und Solfware-Entwicklung<br />

aus und<br />

nutzendiegesamteBreiteder<br />

aktuellen IT-Technologien bis<br />

hin zu Multimedia-Anwendungen.<br />

Schwerpunkte: Systemintegration<br />

und Anwendungsentwicklung<br />

für den jeweiligen<br />

Einsatzbereichinder<br />

Klinik oder im Krankenhaus.<br />

Elektroniker für<br />

Energie-/<br />

Betriebstechnik<br />

Sie gewährleisten die<br />

Elektronenergieversorgung<br />

und Sicherheit von Betriebsmitteln,<br />

sind zuständig für Instandhaltung<br />

und Inbetriebnahme<br />

von gebäudetechnischenAnlagen,installierenInformations-<br />

und Energieleitungen,<br />

analysieren elektrotechnische<br />

Systeme und prüfenderenFunktionen,sindzuständig<br />

für elektrische Installationen<br />

sowie für technische<br />

Unterlagen (z.B. Handbücher)<br />

und führen auchKalkulationen<br />

nach betrieblichen<br />

Vorgaben durch. Die Ausbildung<br />

dauert 3,5 Jahre, eine<br />

Verkürzung ist möglich. Aufstiegsmöglichkeiten<br />

z.B. zum<br />

Meister Elektrotechnik oder<br />

geprüfter Prozessmanager<br />

Elektrotechnik.<br />

AnettBrillat<br />

■ Akademie für Gesundheits-<br />

und Sozialberufe<br />

(AGS)inSchleswig-Holstein(Standorte<br />

in Flensburg, Kiel und Itzehoe)<br />

www.ags-sh.de<br />

■ Liste der Ausbildungsstätten<br />

für Gesundheits-<br />

und Krankenpflege<br />

in Schleswig-<br />

Holstein<br />

www.pflege-kurse.de<br />

■ Interaktives Jugendportal<br />

zur Berufsorientierung<br />

und -findung<br />

www.beroobi.de<br />

■ Das Filmportal der<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

stellt in über 140 Filmen<br />

verschiedene Ausbildungs-<br />

und Studienberufe<br />

vor. Das Thema<br />

Gesundheit unterteilt<br />

sich dabei in die Bereiche<br />

Medizin, Medizintechnik<br />

und Pflege<br />

+Therapie<br />

www.berufe.tv/ausbildungsberufe/gesundheit<br />

.....................................................................................................................................................................................<br />

www.helios-kliniken.de<br />

HELIOS ist mehr als die Summe seiner Standorte. Das starke Netzwerk unserer 112 Kliniken, der intensive fachübergreifende Wissensaustausch<br />

unserer Mitarbeiter und die schnelle Umsetzung von Innovationen garantieren unseren Patienten die bestmögliche Versorgung.<br />

Wir messen die Qualität unserer medizinischen Behandlungen und nutzen dies als Grundlage, uns konsequent zu verbessern. Sorgfalt, Transparenz<br />

und Ehrlichkeit sind die bestimmenden Faktoren in unserem medizinischen Alltag.<br />

Hast du Lust auf eine ebenso<br />

fundierte wie abwechslungsreiche<br />

Ausbildung, bei der dir auch<br />

noch eine frische Ostsee-Brise um die<br />

Nase weht? Dann schick uns deine<br />

Bewerbung einfach online über<br />

unser Karriereportal auf<br />

www.helios-kliniken.de<br />

oder per Post:<br />

HELIOS Kliniken Damp<br />

Personal · Seute-Deern-Ring 20<br />

24351 Ostseebad Damp<br />

Deine Zukunft, deine Entscheidung – willkommen bei HELIOS.<br />

Du bist gerade auf der Zielgeraden zum Karrierestart und suchst jetzt nach der besten Heimat für deine<br />

Talente? Dann ist das hier deine Chance – die HELIOS Kliniken in Damp bilden aus, in Medizin und Pflege<br />

sowie auch darüber hinaus.<br />

Für 2017 – Start am 01.08. – suchen wir motivierte Auszubildende (m/w) für diese Berufe:<br />

Fachinformatiker für Systemintegration<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen<br />

Medizinische Fachangestellte<br />

Operationstechnische Angestellte<br />

Zusätzlich suchen wir zum 01.10.2017 Auszubildende (m/w) zum staatlich anerkannten<br />

Physiotherapeuten<br />

auch möglich als Duales Bachelor-Studium in Kooperation mit der Fachhochschule Kiel<br />

Übrigens: Falls du dich noch nicht so recht entscheiden kannst und erst mal orientieren möchtest, kannst<br />

du auch ein<br />

Freiwilliges Soziales Jahr<br />

in unseren Kliniken absolvieren.<br />

Du hast vorab noch Fragen? Wir beantworten sie dir gerne:<br />

Für alle medizinischen und kaufmännischen Berufe – Svea Rudolph | T 04352 80-8105 |<br />

svea.rudolph@helios-kliniken.de<br />

Für den Besuch unserer Physiotherapieschule – Sabine Steinort | T 4352 80-8712 |<br />

sabine.steinort@helios-kliniken.de


Erfolgreich arbeiten in Schleswig-Holstein<br />

sh:z das medienhaus ist eine der größten und reichweitenstärksten Mediengruppen im Norden und beschäftigt an 38 Standorten mehr<br />

als 1.400 Mitarbeiter. Zum Verlagsprofil zählen 22 Tageszeitungen, zahlreiche Wochenzeitungen, Magazine, Telefonbücher, Nachrichten- und<br />

Anzeigenportale, Zustell- und Werbeservices sowie drei moderne Druckzentren.<br />

Den eigenen Nachwuchs nicht nur auszubilden, sondern auch zu fordern, fördern und langfristig als Teil unseres großen Teams zu halten,<br />

ist unsere Überzeugung. Für den Ausbildungsbeginn am 01.08.2017 suchen wir deshalb:<br />

• Medienkaufmann Digital und Print (m/w)<br />

Mit dem Schwerpunkt Vermarktung lernst du in drei Jahren alle<br />

Fachbereiche kennen, die ein modernes Medienhaus ausmachen.<br />

Dabei arbeitest du hauptsächlich am Standort Flensburg, unterstützt<br />

aber zeitweise auch die Teams an Verlagsstandorten wie Husum,<br />

Schleswig, Rendsburg, Itzehoe, Eckernförde und Neumünster.<br />

Wenn du Spaß am Umgang mit Menschen hast und dich als offen<br />

und kommunikativ beschreiben würdest, bist du in dieser<br />

Ausbildung genau richtig!<br />

• Mediengestalter Digital und Print (m/w)<br />

Als Mediengestalter entwickelst du Designkonzepte und fertigst Werbemittel<br />

aller Art für unsere Printprodukte, aber auch für die Verwendung in<br />

digitalen Medien. Dabei arbeitest du genauso gut selbstständig allein vor<br />

dem Rechner wie im Team und bei der Beratung von Kollegen. Du hast<br />

Spaß an kreativem Arbeiten, viele Ideen und von Natur aus einfach ein<br />

Gespür dafür, was gut aussieht? Du bist kritikfähig, wenn es um deine<br />

Kreationen geht? Dann lernen wir uns hoffentlich bald kennen!<br />

• Kaufmann für Büromanagement (m/w)<br />

Die beiden Wahlqualifikationen „Kaufmännische Steuerung und<br />

Kontrolle“ sowie „Kaufmännische Abläufe in KMU“ bestimmen deinen<br />

Alltag in der dreijährigen Ausbildung. Auch wenn deine Einsätze<br />

dadurch überwiegend im Rechnungswesen, Entgeltwesen und Einkauf<br />

am Standort Flensburg erfolgen, lernst du dennoch alle wichtigen<br />

Bestandteile eines Medienhauses kennen. Du magst Zahlen lieber als<br />

Buchstaben, bist analytisch und strukturiert? Dann bist du vielleicht<br />

schon bald unser neuer Azubi!<br />

• Fachinformatiker—Fachrichtung Systemintegration (m/w)<br />

Während deiner dreijährigen Ausbildung erfolgt dein Einsatz überwiegend<br />

im Bereich IT am Standort Flensburg. In einen Satz<br />

gebracht ist das Ziel der Ausbildung, dass du kundenspezifische<br />

Informations- und Kommunikationslösungen realisierst und Benutzer<br />

entsprechend berätst und schulst. Du interessierst dich für den<br />

neuesten Stand der Technik in punkto Betriebssysteme und Bedieneroberflächen<br />

und hast gleichzeitig Spaß daran, dein Wissen zu<br />

vertiefen und zu teilen? Dann freuen sich die Kollegen der IT schon<br />

darauf, dich kennen zu lernen!<br />

• Kaufmann für Kurier-/ Express-/ und<br />

Postdienstleistungen (m/w)<br />

In diesem Ausbildungsgang vermitteln wir dir alles nötige Know-How<br />

rund um die Organisation von logistischen Dienstleistungen.<br />

Während deiner betrieblichen Ausbildung in unserer Zustellgesellschaft<br />

am Standort Rendsburg erlernst du dabei alles Fachspezifische<br />

was du wissen musst. Ergänzend lernst du bei Einsätzen in Flensburg<br />

auch den Stammsitz des Medienhauses kennen. Du bist neugierig,<br />

strukturiert und behältst in stressigen Situationen den Überblick?<br />

Dann brauchen wir dich!<br />

• Bachelor of Arts (Betriebswirtschaft)<br />

im Logistikbereich (m/w)<br />

Dieses klassische, duale Studium der Betriebswirtschaft ist verbunden<br />

mit der betrieblichen Ausbildung zum Kaufmann für Kurier-/ Expressund<br />

Postdienstleistungen in unserer Zustellgesellschaft. Am Ende hast<br />

du dann nicht nur ein abgeschlossenes Studium, sondern bist auch<br />

ein Experte für alles, was mit der Organisation von logistischen Dienstleistungen<br />

zu tun hat. Wir brauchen Dich also, wenn Du es liebst, gefordert<br />

zu sein und ein absolutes Organisationstalent bist.<br />

• Bachelor of Arts (Betriebswirtschaft) (m/w)<br />

Beim dualen Studium der Betriebswirtschaft lernst du, etwas<br />

genauer hinzuschauen und unser großes Unternehmen wirtschaftlich<br />

zu verstehen. Neben den jeweils 10-wöchigen Semesterzeiten an<br />

der Berufsakademie verschaffst du dir in den Praxisphasen einen Überblick<br />

über alle Fachbereiche unseres Medienhauses, nicht nur am<br />

Standort Flensburg. Parallel legst du auch die Prüfung zum/r Medienkaufmann/-<br />

frau ab. Du passt ideal in das duale Studium, wenn<br />

du Dingen gerne auf den Grund gehst und dabei neugierig und offen bist<br />

und Herausforderungen liebst!<br />

Für alle weiteren Infos schau auf<br />

www.shz-das-medienhaus.de/nachwuchs und melde dich bei Fragen<br />

gerne bei Ausbildungsleiterin Friederike Schütz unter 0461 808 4104.<br />

Wir freuen uns auf dich als Teil unseres Teams – mach den ersten Schritt<br />

und sende deine Bewerbung an ausbildung@shz.de!<br />

facebook.com/<br />

shzdeinechance<br />

Wir legen großen Wert auf geschlechtliche Gleichberechtigung. Aufgrund der besseren Lesbarkeit des Textes<br />

wird nur eine Geschlechtsform gewählt. Das impliziert keine Benachteiligung des anderen Geschlechts.<br />

sh:z das medienhaus • Fördestraße 20 • 24944 Flensburg • www.shz.de


Direkt in Deiner Nähe!<br />

Hier fi ndest Du die Ausbildungsunternehmen dieser Ausgabe nach Regionen sortiert.<br />

Weitere Informationen unter der angegebenen Seite. Viel Erfolg!<br />

Kreis Dithmarschen<br />

ENERCON Service Deutschland GmbH Seite 17<br />

Flensburg<br />

Büge Autoteile Nord GmbH & Co. KG Seite 26<br />

Europa-Universität Flensburg Seite 14<br />

Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH Seite 06<br />

Handwerkskammer Flensburg Seite 10<br />

IHK Flensburg Seite 12<br />

Malteser Norddeutschland gGmbH Seite 22<br />

sh:z Schleswig-Holsteinischer Seite 28<br />

Zeitungsverlag GmbH & Co. KG<br />

Kiel<br />

Volkswagen Zentrum Kiel, Seite 19<br />

Schmidt & Hoffmann GmbH<br />

Neumünster<br />

Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster GmbH Seite 20<br />

Kreishandwerkerschaft Mittelholstein Seite 16<br />

Transcoject GmbH Seite 26<br />

Kreis Nordfriesland<br />

Amt Eiderstedt Seite 12<br />

Autohaus Kornkoog GmbH & Co. KG Seite 19<br />

BIZ NF - Bildungszentrum für Berufe im Seite 14<br />

Gesundheitswesen Nordfriesland gGmbH<br />

GEORG C. HANSEN GMBH & Co. KG Seite 09<br />

Landesbetrieb für Küstenschutz Schleswig-Holstein Seite 19<br />

Sonnen- & AlternativTechnik GmbH & Co. KG Seite 19<br />

Stadtwerke Husum GmbH Seite 12<br />

Kreis Pinneberg<br />

HanseWerk AG Seite 26<br />

NORDAKADEMIE gemeinnützige AG Seite 14<br />

Nordmark Arzneimittel GmbH & Co. KG Seite 08 / 24<br />

Regio Kliniken GmbH Seite 23<br />

A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG Seite 18 / 25<br />

Herzogtum Lauenburg<br />

Abfallwirtschaft Südholstein GmbH Seite 09<br />

Kreis Rendsburg-Eckernförde<br />

HanseWerk AG Seite 26<br />

HELIOS Ostseeklinik Damp GmbH Seite 21<br />

Lürssen-Kröger Werft GmbH & Co. KG Seite 15<br />

Stadtwerke Rendsburg GmbH Seite 10<br />

Unternehmensverband Mittelholstein e.V. Seite 24<br />

Kreis Schleswig-Flensburg<br />

Abfallwirtschaft Schleswig-Flensburg GmbH (ASF) Seite 07<br />

Gemeinde Harrislee Seite 10<br />

GEORG C. HANSEN GMBH & Co. KG Seite 09<br />

HELIOS Klinik Schleswig GmbH Seite 22<br />

Schleswiger Stadtwerke GmbH Seite 04<br />

Kreis Segeberg<br />

Stadt Norderstedt Seite 10<br />

Kreis Steinburg<br />

Gebrüder Schütt KG GmbH Seite 19<br />

Holcim (Deutschland) GmbH Seite 16<br />

Klinikum und Seniorenzentrum Itzehoe Seite 22<br />

Kreis Stormarn<br />

Abfallwirtschaft Südholstein GmbH Seite 09<br />

Schleswig-Holstein gesamt<br />

ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG Seite 24<br />

Aldi GmbH & Co. KG Nortorf Seite 03<br />

Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR Seite 09<br />

Gebeco GmbH & Co. KG Seite 04<br />

HELIOS Ostseeklinik Damp GmbH Seite 21<br />

LIDL Dienstleistung GmbH & Co. KG Wasbek Seite 05<br />

Ministerium für Inneres und Bundesangelegen- Seite 12<br />

heiten des Landes Schleswig-Holstein<br />

Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. Seite 13<br />

sh:z Schleswig-Holsteinischer Seite 28<br />

Zeitungsverlag GmbH & Co. KG<br />

National<br />

Bundeswehr Karriereberatung Schleswig Seite 11


26<br />

Alles andereals Käse!<br />

MILCHTECHNOLOGEN vereinen handwerkliches und technisches Geschickmit Geschmackssinn<br />

Joghurt und Sauerrahm,<br />

Butter und Käse, Milchpulver,<br />

Babynahrung -<br />

Milch ist das vielseitigste Lebensmittel,<br />

das es gibt.“: Darüber<br />

waren sichdie angehenden<br />

Milchtechnologen, die<br />

sich vor Kurzem in der Lehrund<br />

Versuchsanstalt für<br />

MilchwirtschaftinBadMalente<br />

auf ihre Abschlussprüfungenvorbereiteten,einig.Doch<br />

der Umgang mit Milchwill gelernt<br />

sein. Deshalb haben sich<br />

die Auszubildenden in den<br />

vergangenen drei Jahren eingehend<br />

mit diesem sensiblen<br />

Rohstoff beschäftigt.<br />

„Die Ausbildung umfasst<br />

zahlreiche Verfahrenstechniken<br />

sowie die Steuerung und<br />

Überwachung biochemischer<br />

und mikrobiologischer<br />

Prozesse. Dazu kommen die<br />

Qualitätskontrollen am Produkt<br />

sowie viele weitere Aufgaben.<br />

Der Milchtechnologe<br />

ist also ein abwechslungsreicher<br />

Beruf mit hoher Verantwortung“,<br />

erläuterte die Leiterin<br />

der Einrichtung Meike von<br />

Bergen.<br />

Azubi Nele Andresen und ihre Kollegen des Teams in der Lehr- und Versuchsanstalt für Milchwirtschaft<br />

lernen in der Ausbildung alles über die fachgerechte Herstellung von Käse und anderen Milchprodukten.<br />

Der Entstehungsprozess erfordert Geduld und ein hohes Maß an Sorgfalt.<br />

VOIGES<br />

EinRundgangdurchdieLehrmolkerei<br />

machte dies deutlich.<br />

„Um die Milch weiter zu<br />

verarbeiten, muss sie zunächst<br />

gereinigt und durch<br />

Erhitzen keimfrei gemacht<br />

werden. Dieser Prozess wird<br />

streng kontrolliert. Denn nur<br />

wenn alles in Ordnung ist,<br />

können wir mit der Produktion<br />

beginnen“, erklärte der Aus-<br />

zubildende Markus Sommer<br />

(28). Hygiene sei das oberste<br />

Gebot bei der Herstellung von<br />

Molkereiprodukten. Ebenso<br />

müsse man auch bereit sein,<br />

sich schmutzig zu machen.<br />

„Denn es wird viel mit Wasser<br />

und Wasserdampf gearbeitet.<br />

Ständig muss etwas geschrubbt<br />

und umgebaut werden.Dadarfmannichtzimper-<br />

lichsein“, erläuterte er weiter.<br />

Zudem sei die grundsätzliche<br />

BereitschaftzurSchichtarbeit<br />

eine wichtige Voraussetzung<br />

für die Tätigkeit. Denn die<br />

meisten Molkereien arbeiten<br />

rund um die Uhr.<br />

Und dann ging es praktisch<br />

zurSache:Währendsicheinige<br />

der Auszubildenden der<br />

....................................................................................................................................................................................<br />

Herstellung von Frischmilch,<br />

Joghurt und Butter widmeten,<br />

übernahmen andere die Produktion<br />

von Tilsiter Käse. Mit<br />

großer Sorgfalt und Geduld<br />

erfolgte dazu zunächst die<br />

Dicklegung der Milch, die so<br />

genannte Fermentation. „Die<br />

Milchwird dazu mit Lab oder<br />

Milchsäurebakterien versetzt.<br />

Lab ist ein Enzym, das die<br />

Milch gerinnen lässt. Unter<br />

ständiger Kontrolle, unter anderem<br />

des Salzgehaltes und<br />

der Temperatur entsteht der<br />

Bruch, der schließlich inFormengepresstundzurReifung<br />

eingelagertwird“,erklärteNele<br />

Andresen.<br />

Überhaupt gebe es bei der<br />

Milch keinerlei Abfall. „Alle<br />

Bestandteile werden verarbeitet<br />

oder genutzt. Das finde<br />

ich faszinierend. Und viele<br />

Produkte, wie zum Beispiel<br />

Schokolade würde es ohne<br />

Milchgar nicht geben. Neben<br />

der Vielfalt der Produkte interessiert<br />

mich aber auch die<br />

TechniksowiedasArbeitenim<br />

Team “, sagte die 18-Jährige.<br />

Sabine Voiges<br />

„Deutschlandweit werden<br />

jährlichrund250Milchtechnologen<br />

ausgebildet. Benötigt<br />

werden jedochmehr<br />

als 500 Nachwuchskräfte.<br />

Wenn man nicht ortsgebunden<br />

ist, ist es deshalb kein<br />

Problem eine Stelle zu bekommen.“<br />

Meike von Bergen,<br />

Leiterin der<br />

Lehr- und Versuchsanstalt<br />

für Milchwirtschaft<br />

Komm zu uns! Wir bilden dich aus!<br />

Als leistungsstarker, familiengeführter, technischer<br />

Großhandel für Autoteile und Kfz-Zubehör sind wir<br />

heute an 10 Standorten in S-H vertreten. Zum Kundenkreis<br />

zählen Autohäuser und Kfz-Werkstätten,<br />

Lackierbetriebe, Industrie, Behörden, Handwerksund<br />

Gewerbebetriebe im norddeutschen Raum.<br />

Für unser Team suchen wir jedes Jahr junge Leute, die eine den aktuellen<br />

Ausbildungsrichtlinien entsprechende Ausbildung erhalten möchten.<br />

Darüber hinaus bieten wir nach der Ausbildung bedarfsorientiert<br />

eine Weiterbeschäftigung und eine fundierte Aufstiegsqualifikation.<br />

Wir bieten zum 01.09.2017<br />

Ausbildungsplätze<br />

Fachlagerist/-in (IHK)<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />

Fachrichtung Großenhandel (IHK)<br />

Schick uns deine Bewerbungsunterlagen für 2017 an:<br />

Büge Autoteile Nord<br />

GmbH & Co. KG<br />

Personalleiter Iver Nis Hansen<br />

i.hansen@buege.de<br />

Zur Bleiche 44, 24941 Flensburg<br />

Rock mit uns die Energiewende!<br />

Bewirb dich online unter hansewerk.com/ausbildung<br />

auf unsere Ausbildungsberufe:<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

• Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

• Anlagenmechaniker/-in<br />

• Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

• Duales Studium in den Bereichen Informatik und Elektrotechnik,<br />

Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen oder<br />

Maschinenbau Energie- und Anlagensysteme<br />

Wir begrüßen die Bewerbung von Menschen mit Behinderung.<br />

fb.com/HanseWerkAusbildung<br />

Energielösungen für den Norden<br />

Büge Autoteile<br />

GmbH & Co.KG<br />

Personalbüro Uta Christ<br />

Christ@buege.de<br />

Ziegelstr. 91-93, 23556 Lübeck<br />

Nähere Informationen findest du auf unserer Webseite www.buege.de<br />

in folgenden Berufen:<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

• Fachkra für Lagerlogis k (m/w)<br />

• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

• Verfahrensmechaniker/-in<br />

Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

• Fachinforma ker/-in<br />

Fachrichtung Systemintegraon<br />

Wenn Sie eine fundierte Ausbildung suchen, Spaß am Lernen haben<br />

und leistungsorienert arbeiten wollen, passen Sie gut in unser<br />

Unternehmen. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten<br />

Sie bie an:<br />

Transcoject GmbH · Frau Langkabel<br />

Rügenstraße 8 · 24539 Neumünster<br />

bewerbung@transcoject.com<br />

Transcoject entwickelt und produziert seit<br />

mehr als 40 Jahren Medizinprodukte für internaonal<br />

agierende Konzerne. Als mielständisches<br />

Unternehmen mit Sitz in Neumünster<br />

legen wir besonderen Wert auf eine gute und<br />

erfolgreiche Ausbildung.<br />

Finde Deine<br />

Ausbildungsstelle<br />

auf jobs.sh<br />

Milchtechnologen<br />

Milchtechnologen verarbeiten<br />

in Molkereien Rohmilch<br />

zu Milchprodukten.<br />

Ausbildungsform<br />

Die duale Ausbildung findet<br />

im Ausbildungsbetrieb und<br />

in der Berufsschule (Blockunterricht)<br />

statt.<br />

Dauer: Die Ausbildung dauert<br />

3Jahre. Die Prüfungen<br />

finden vor den jeweiligen<br />

Landwirtschaftskammern<br />

der Bundesländer statt.<br />

Zugangsvoraussetzungen:<br />

Rechtlichist keine bestimmte<br />

Vorbildung vorgeschrieben.<br />

Mit einem mittleren Bildungsabschluss<br />

stehen die<br />

<strong>Chancen</strong> auf einen Ausbildungsplatz<br />

gut.<br />

Nach der Ausbildung: Molkereitechnologen/innen<br />

sind gefragte Fachkräfte<br />

nicht nur in der Milch verarbeitenden<br />

Industrie, sondern<br />

in der gesamten Nahrungsmittelindustrie.<br />

Bei entsprechender Eignung<br />

können kann eine Weiterbildung<br />

zum Molkereimeister(in)<br />

angestrebt werden.<br />

Darüber hinaus können<br />

sich die Absolventen<br />

zum/zur Molkereitechniker/-in<br />

qualifizieren.<br />

Mit einer vorhandenen Fachhochschulreife<br />

ist auch ein<br />

Studium der Lebensmitteltechnologie<br />

beziehungsweise<br />

der Lebensmittelverfahrenstechnik<br />

möglich.<br />

„Ein Praktikum oder ein Job<br />

als Aushilfe macht Sinn.<br />

Auf jeden Fall muss man<br />

aber eine gute Einstellung<br />

zu Hygiene haben.“<br />

Markus Sommer,<br />

Auszubildender<br />

„Man muss sichmit Kollegen<br />

verstehen können.<br />

Aber ichfinde es super,<br />

wenn man im Team<br />

arbeitet.“<br />

Nele Andresen,<br />

Auszubildende


25<br />

Schon im Vorfeld der Messe<br />

können sichSchüler und Eltern<br />

im Internet informieren.<br />

Das umfangreiche Portal<br />

(www.azubIZ.info)enthältalles<br />

Wissenswerte rund um<br />

das Thema Ausbildung.<br />

Ausbildungs-Info aus erster Hand<br />

AZUBIZ- TAG DER BERUFLICHEN BILDUNG am 23. September 2016 am Regionalen Berufsbildungszentrum Steinburg (RBZ)<br />

Es ist heiß ersehnt: Das<br />

Ende der Schulzeit.<br />

Aber er ist auchnur der<br />

erste Schritt ins Leben als Erwachsener.<br />

Denn um in der<br />

Arbeitswelt Fuß zu fassen,<br />

braucht es eine gute Ausbildung.<br />

Nach der Schulzeit<br />

möchten viele Jugendliche<br />

gern nahtlos damit beginnen.<br />

UnddasbedarfeinigerVorbereitungen.<br />

dungs- und Studienwelt. Viele<br />

Bildungsträger und Unternehmen<br />

aus der Region sind<br />

andiesemTagvorOrtundstehen<br />

Interessierten Rede und<br />

Antwort.<br />

machen. Für jeden Schulabschluss<br />

sind Angebote dabei,<br />

auch über Studienmöglichkeiten<br />

gibt es Informationen.<br />

„Es ist für beide Seiten eine<br />

Gewinnsituation“, ist sich<br />

Kattge sicher.<br />

„Seit vier Jahren bilden wir zusammenmitdendreiPartnern<br />

Wieinjedem Jahr so wird es<br />

das Team für die Messe“, sagt auch diesmal ein Rahmenprogramm<br />

Rainer Kattge (RBZ), der gemeinsam<br />

geben. „Wir er-<br />

mit seiner<br />

möglichen den Schülern ger-<br />

So ist das Onlineportal eine<br />

Kollegin ne, sichmusikalischund tänmöglichen<br />

sehr gute Ergänzung in der Wassoll ichwerden?<br />

Christel Butenzerischvorzustellen.“Auchei-<br />

Vorbereitung auf die Messe.<br />

Ausbilschön<br />

seit Jahren ne Modenschau gehört dazu<br />

Es bietet eine Übersicht von dungsberuf oder<br />

die Ausbildungsmesse<br />

organi-<br />

Tipps fürs passende Outfit bei<br />

– mit Berufskleidung und An den Info-Ständen können sichJugendliche mit wichtigen Hintergrundinformationen<br />

zu einzelnen Berufen versorgen. ALLES<br />

Studium? Wie<br />

freienAusbildungsplätzenin<br />

der Region, Berufsprofile, interessante<br />

kann ich mich<br />

siert. Kontinuierlichsei<br />

Bewerbungsgesprächen. Um<br />

Ausbildungsbe-<br />

triebe mit zum Teil ausführlichen<br />

weiterqualifizieren?<br />

Wasverdiene ich? Dies die Messe<br />

in den vergangenen Jahren<br />

Besuchern Orientierungshilfe<br />

zu geben, werden Flyer mit<br />

Hand anlegen und bestimmte<br />

Fertigkeiten wie beispielswei-<br />

zu. Interessant für Schüler,<br />

aber auchfür Lehrer sind beideos,<br />

Präsentationen und Vi-<br />

sind nur einige Fragen, die gewachsen, im vergangenen Ausstellern und Standorten se Mauern, Fräsen, Schleifen, spielsweise die möglichen<br />

Informationen zu dualen<br />

sichSchüler stellen. Umfang-<br />

Jahr waren es bereits 90 Aus-<br />

verteilt, zudem werden Schü-<br />

Schmieden und Sägen selbst Bildungswege am RBZ. Weigen<br />

und trialen Studiengänreiche<br />

Antworten bieten hier steller.„Im Grunde handelt es lerscouts eingesetzt. vornehmen. Darüber hinaus tere Themen sind Ausbil-<br />

und Hinweise auf die spezielle Messen. Eine sehr sichumzwei Messen, die parallel<br />

werden die allgemeinen Bildungsberufe<br />

und Studien-<br />

entsprechenden Betriebe, erfolgreiche ist „AzubiZ –Tag<br />

stattfinden: Zum einen ei-<br />

Über50unterschiedlicheBedungswege<br />

des Vollzeitmöglichkeiten<br />

in unterschied-<br />

die diese anbieten. Darüber der beruflichen Bildung“ in Itzehoe.<br />

ne Ausbildungsplatzmesse rufe werden während der schulbereichs präsentiert: lichen Unternehmen.<br />

hinausgibtesallesWissenswerte<br />

über das Thema Bewerbung<br />

Sie findet am Freitag,<br />

23. September von 8.30 bis<br />

mit vielen Ausstellern, die<br />

Azubis und Studierende su-<br />

Messe von Auszubildenden<br />

persönlichund praktischvor-<br />

Von der Berufsvorbereitung<br />

über den ersten und mittleren „Es gibt in Schleswig-Hol-<br />

und eine AzubIZ- 13 Uhr am Regionalen Bechen,<br />

zum anderen präsengestellt.<br />

„Dies senkt die Schulabschluss bis hin zur stein wohl keine andere Mes-<br />

Bildergalerie.<br />

rufsbildungszentrum Steinburg<br />

tiertsichdieBeruflicheSchule Hemmschwelle der jungen Fachhochschul- und Hochse,<br />

die in einem solchgroßen<br />

(RBZ) imJuliengarde-<br />

des Kreises mit all ihren Aus-<br />

SchülerinnenundSchüler,die schulreife. Deshalb finden Umfang einen Überblicküber<br />

Zudem enthält das Online-<br />

Portal azubIZ.info aktuelle<br />

BerichteundalleInformationenzurMessewiebeispielsweise:<br />

weg 9-13, statt. Die Arbeitsagentur<br />

ist ebenso wie das<br />

Jobcenter und der Schleswig-Holsteinische<br />

Zeitungsbildungsberufen<br />

und Schularten,“,<br />

so Rainer Kattge. Im<br />

Mittelpunkt stehen aber die<br />

Schüler, die sich auf dem<br />

die Messe besuchen. Sie<br />

können sich’auf Augenhöhe’<br />

und sehr glaubwürdig bei den<br />

Auszubildenden selbst über<br />

durchVertretervonHochschulen<br />

und der Studienberatung<br />

der Agentur für Arbeit parallel<br />

BeratungenüberStudienmög-<br />

dieVielzahlmöglicherpersönlicher<br />

Ausbildungs- und Berufswege<br />

gibt und Ausbildungsanbieter<br />

und -suchende<br />

Werstellt aus? Wo finverlag<br />

(sh:z) Kooperations-<br />

Messegelände umfassend die Vorzüge und Schattenseilichkeiten<br />

und -inhalte statt. de so erfolgreichund unkomweg<br />

ichwen? Waswirdgebotenpartner<br />

des RBZfür die Messe.Siebieteteinenumfassende<br />

Einblicke in die Ausbil-<br />

über Ausbildungsmöglichkeiten<br />

informieren können –und<br />

davon auch regen Gebrauch<br />

ten eines Ausbildungsberufes<br />

informieren“, so Kattge.<br />

Zudem können sie selbst<br />

Etwas theoretischer geht es<br />

beieinerAnzahlvonVorträgen<br />

pliziert zusammenführt“, ist<br />

sichRainer Kattge sicher.<br />

Tommy Alles<br />

...............................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

WIR SUCHEN DICH!<br />

Zum 1. August 2017 suchen wir Auszubildende zum /zur<br />

MEDIENKAUFMANN/-FRAU<br />

Digital und Print<br />

Infos zur Ausbildung:<br />

Der A. Beig Verlag legt großen Wert auf eine gute und umfangreiche<br />

Ausbildung. Während dieser durchlaufen Sie verschiedene Abteilungen<br />

wie Produktion und Herstellung, Anzeigenverkauf und Kundencenter,<br />

Vertrieb und Marketing, sowie die Redaktion.Die vollständige Integration<br />

in Projekte und Kampagnen vom ersten Tag an ist ebenso selbstverständlich,<br />

wie die intensive Zusammenarbeit innerhalb der Abteilungen. Von der Neukundengewinnung<br />

im Vertrieb über die Anzeigengestaltung bis hin zur Kampagnenplanung im Bereich Marketing –<br />

die Ausbildung zum/zur Medienkaufmann/-frau für Digital und Print ist breit gefächert. Durch Einsätze<br />

in allen Abteilungen steht stets der gesamte Prozess der Verlagsprodukte im Mittelpunkt. Dadurch<br />

entsteht eine Vielzahl von Möglichkeiten sich nach Ende der 3- bzw. 2,5-jährigen Ausbildung für den<br />

richtigen Berufsweg im Verlag zu entscheiden.<br />

Voraussetzungen:<br />

• Guter Realschulabschluss oder Abitur • Begeisterung für Medien<br />

• Teamfähigkeit und Motivation • Engagement und Zuverlässigkeit<br />

Interesse? Rufen Sie uns gerne an!<br />

A. Beig<br />

Druckerei und Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

WIR FREUEN UNS AUF<br />

DEINE BEWERBUNG!<br />

Damm 9–19, 25421 Pinneberg<br />

Tel. 04101/5 35-6011, E-Mail: personal@a-beig.de


24<br />

„Lange Tage und viel Input“stehen bevor<br />

WAS ERWARTET MICH IN DER AUSBILDUNG? Diese Frage kann kaum jemand Anfängern so gut beantworten wie jene, die am Ende ihrer Ausbildung stehen<br />

Sei immer pünktlichund<br />

frag' alles nach, was<br />

Dunichtverstehst“:ElternhabensoallerleiTippsauf<br />

Lager,wenn es um den Start<br />

derAusbildunggeht.Dochihre<br />

Ausbildungszeit ist im<br />

Zweifel schon sehr lange her.<br />

Wasraten jene, die jetzt gerade<br />

am Ende ihre Ausbildung<br />

sind? Fünf Auszubildende<br />

aus fünf unterschiedlichen<br />

Bereichen erzählen.<br />

Industriekaufmann: „ErstelleeineÜbersicht“:Daswareine<br />

der ersten Aufgaben, die<br />

Leon Merse als angehender<br />

Industriekaufmann beim Nivea-Konzern,<br />

Beiersdorf AG<br />

in Hamburg, erledigen sollte.<br />

Ein Wurf ins kalte Wasser?<br />

„Ehernicht,wirwurdeninStufen<br />

an das Arbeitsleben herangeführt“,<br />

erzählt der 19-Jährige.<br />

Mit Eigenständigkeit<br />

musste der Auszubildende<br />

trotzdemfrühglänzen.„Einepositive<br />

Überraschung war,dass<br />

vieleAbteilungenunsAzubiseineMengeEigenverantwortung<br />

übertragen haben.“<br />

VonBeginnannochmehrMut<br />

zum aktiven Handeln, würde<br />

LeonbeieinemerneutenStart<br />

der Ausbildung zeigen und allen<br />

Anfängern raten: „Scheut<br />

euch nicht, nur weil ihr neu<br />

seid –eure Ansichten sind<br />

auchwichtig und werden gehört.“<br />

Seine Empfehlung:<br />

„Wenn ihr gute Ideen habt,<br />

sprecht darüber!“ Ganz anders,<br />

als in der Schule sei,<br />

dass das eigene Handeln<br />

noch mehr im Mittelpunkt<br />

steht: „Die eigene Rolle im<br />

Team wirkt sich letztendlich<br />

auchauf den Erfolg aus.“<br />

Bankkaufmann: Eigentlich<br />

hätte Frederik Studemund<br />

nach seinem Abitur wie die<br />

meisten auch studieren können.<br />

Stattdessen macht der<br />

21-Jährige eine Lehre zum<br />

Bankkaufmann bei der Hamburger<br />

Sparkasse (Haspa).<br />

„Nachsovielen Jahren Theorie<br />

in der Schule war mir die<br />

Praxiseinfachwichtiger“,sagt<br />

„Manbekommt während<br />

der Ausbildung zwar viel<br />

Unterstützung, sollte sich<br />

aber auchselbst um<br />

Aufgaben und Feedback<br />

kümmern.“<br />

Frederik Studemund<br />

Auszubildender<br />

Sina Pachner (19) macht die Ausbildung zur Mechatronikerin bei<br />

BoschinSchwieberdingen. Sie rät Frauen, einen technischen Beruf<br />

in einem Praktikum einfacheinmal auszuprobieren, um mögliche<br />

Hemmungen zu verlieren.<br />

BOSCH<br />

der Azubi. Wasihn am meisten<br />

während der Lehre beeindruckthat,wardieschnelleIntegration<br />

ins Team. „Ich war<br />

vom ersten Taganein vollwertiges<br />

Mitglied.“ Ganz anders<br />

imVergleichzurSchulewaren<br />

die Arbeitszeiten. „Die Umstellung<br />

war nicht leicht, nach<br />

der Arbeit war ich inder Anfangszeit<br />

häufig groggy.“<br />

Deshalb der Tipp: „Auch<br />

wenn man müde ist, sollte<br />

man sichnachder Arbeit aufraffen<br />

und was unternehmen<br />

–einen Ausgleich zum Arbeitsalltag<br />

schaffen.“ Darauf<br />

würde Frederik achten, wenn<br />

er wieder von vorne anfangen<br />

könnte. Außerdem würde er<br />

noch mehr einfordern. „Man<br />

bekommt während der Ausbildung<br />

zwar viel Unterstützung,<br />

sollte sich aber auch<br />

selbst um Aufgaben und<br />

Feedbackkümmern.“<br />

Elektroniker: Eric Krille<br />

macht eine Ausbildung zum<br />

Elektroniker für Betriebstechnik<br />

bei Siemens in Hamburg,<br />

Division Windenergie. Ausgelernt<br />

verbringt der 22-Jährige<br />

dann zwei Wochen an<br />

LandundzweiWochenaufeinem<br />

Wartungsschiff für<br />

Windanlagen auf hoher See.<br />

Während der Ausbildung<br />

durfte er das schon einmal erproben.<br />

„Da müssen Partner<br />

und Familie mitspielen“, sagt<br />

der Fachabiturient. Schwierig<br />

sei es zu Hause aber nicht gewesen.<br />

„Am meisten überrascht hat<br />

michander Ausbildung, dass<br />

wir sehr viel selbstständig lernen<br />

durften und weniger<br />

Frontalunterricht hatten.“Das<br />

sei der größte Unterschied im<br />

Vergleichzur Schulzeit gewesen.<br />

„Wir hatten neben der<br />

Berufsschule im Betrieb auch<br />

extraKurse,indenenwirInteressen<br />

und Wissen vertiefen<br />

konnten.“ImNachhinein würde<br />

der Azubi nichts anders<br />

machen. „Ichbin unvoreingenommen<br />

an die Ausbildung<br />

rangegangen und habe in der<br />

Lehre mitgenommen, was<br />

geht.“DasräterauchallenAnfängern.<br />

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Hannes Schmidt (19) lernt Fachinformatiker für Systemintegration<br />

bei Adidas in Herzogenaurach. Er rät Neuanfängern, sichmöglichst<br />

gut auf den Beruf vorzubereiten -etwa mit Praktika. Dann fühlt man<br />

sichspäter während der Ausbildung etwas sicherer. ADIDAS<br />

Frederik Studemund (21) macht eine Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

bei der Hamburger Sparkasse (Haspa). Er empfiehlt Neuanfängern,<br />

gezielt Feedbackeinzufordern und auf ausreichend Ausgleichzur<br />

Arbeit zu achten.<br />

HASPA<br />

Mechatronikerin: Sina<br />

Pachner ist eine Praktikerin. In<br />

derAusbildungzurMechatronikerin<br />

bei Bosch inSchwieberdingen<br />

konnte die 19-Jährige<br />

kaum etwas überraschen.<br />

„Ichhabe michgründlichauf<br />

die Lehre vorbereitet,<br />

auchmiteinemPraktikum“,erzähltdieehemaligeRealschülerin.<br />

Das würde sie auch<br />

künftigen Azubis, vor allem<br />

den weiblichen, empfehlen.<br />

„So verlieren gerade Frauen<br />

die Hemmungen und Vorurteile<br />

vor einem technischen<br />

Beruf.“ Grundsätzlich könne<br />

man so auch prüfen, ob man<br />

dafür überhaupt geeignet ist.<br />

Während man in der Schule<br />

fast den ganzen Taglang nur<br />

sitzt, muss Pachner sichinihrem<br />

Job viel bewegen. „Das<br />

war am Anfang anstrengend,<br />

ist aber nur Gewöhnungssache.“Auchandie<br />

Arbeitskleidung<br />

mit den Sicherheitsschuhen<br />

gewöhne man sich<br />

schnell.<br />

Leon Merse (19) lernt Industriekaufmann<br />

beim Nivea-Konzern<br />

bei der Beiersdorf AG in Hamburg.<br />

Er rät Neuanfängern, sich<br />

von Anfang an aktiv bei der Arbeit<br />

einzubringen und nicht zu<br />

schüchtern zu sein.<br />

BEIERSDORF AG/BORIS ROSTAMI-<br />

RABET<br />

Eric Krille (22) macht eine Ausbildung<br />

zum Elektroniker für Betriebstechnik<br />

bei Siemens in<br />

Hamburg. Er rät Neuanfängern,<br />

so unbefangen wie möglichan<br />

die Ausbildung heranzugehen<br />

und so viel es geht an Inhalten<br />

mitzunehmen.<br />

SIEMENS AG/ULRICH WIRRWA<br />

Fachinformatiker: Als angehender<br />

Fachinformatiker für<br />

Systemintegration kümmert<br />

sichHannes Schmidt bei Adidas<br />

in Herzogenaurachunter<br />

anderemumdenKundensupport.„Eine<br />

Überraschung war<br />

die viele Verantwortung ganz<br />

zu Beginn“, erklärt der 19-<br />

Jährige. Auch dass er relativ<br />

viel Englischsprechen musste.„Ichhätteniegedacht,dass<br />

die Arbeit so international ist .“<br />

Im Vergleichzur Schule müssemanwährendderLehreviel<br />

präsenter sein. „In der Anfangszeit<br />

war ich deshalb<br />

nach der Arbeit auch ganz<br />

schön geschafft. Wenn ich<br />

wieder anfangen dürfte, würde<br />

ichmichnochgezielter auf<br />

den Job vorbereiten.“Sprich:<br />

Viele Informationen über das<br />

Unternehmen und mögliche<br />

Aufgaben sammeln. „So fühlt<br />

man sichspäter im Berufsalltagnochsicherer.“<br />

AleksandraBakmaz

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