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26<br />
Alles andereals Käse!<br />
MILCHTECHNOLOGEN vereinen handwerkliches und technisches Geschickmit Geschmackssinn<br />
Joghurt und Sauerrahm,<br />
Butter und Käse, Milchpulver,<br />
Babynahrung -<br />
Milch ist das vielseitigste Lebensmittel,<br />
das es gibt.“: Darüber<br />
waren sichdie angehenden<br />
Milchtechnologen, die<br />
sich vor Kurzem in der Lehrund<br />
Versuchsanstalt für<br />
MilchwirtschaftinBadMalente<br />
auf ihre Abschlussprüfungenvorbereiteten,einig.Doch<br />
der Umgang mit Milchwill gelernt<br />
sein. Deshalb haben sich<br />
die Auszubildenden in den<br />
vergangenen drei Jahren eingehend<br />
mit diesem sensiblen<br />
Rohstoff beschäftigt.<br />
„Die Ausbildung umfasst<br />
zahlreiche Verfahrenstechniken<br />
sowie die Steuerung und<br />
Überwachung biochemischer<br />
und mikrobiologischer<br />
Prozesse. Dazu kommen die<br />
Qualitätskontrollen am Produkt<br />
sowie viele weitere Aufgaben.<br />
Der Milchtechnologe<br />
ist also ein abwechslungsreicher<br />
Beruf mit hoher Verantwortung“,<br />
erläuterte die Leiterin<br />
der Einrichtung Meike von<br />
Bergen.<br />
Azubi Nele Andresen und ihre Kollegen des Teams in der Lehr- und Versuchsanstalt für Milchwirtschaft<br />
lernen in der Ausbildung alles über die fachgerechte Herstellung von Käse und anderen Milchprodukten.<br />
Der Entstehungsprozess erfordert Geduld und ein hohes Maß an Sorgfalt.<br />
VOIGES<br />
EinRundgangdurchdieLehrmolkerei<br />
machte dies deutlich.<br />
„Um die Milch weiter zu<br />
verarbeiten, muss sie zunächst<br />
gereinigt und durch<br />
Erhitzen keimfrei gemacht<br />
werden. Dieser Prozess wird<br />
streng kontrolliert. Denn nur<br />
wenn alles in Ordnung ist,<br />
können wir mit der Produktion<br />
beginnen“, erklärte der Aus-<br />
zubildende Markus Sommer<br />
(28). Hygiene sei das oberste<br />
Gebot bei der Herstellung von<br />
Molkereiprodukten. Ebenso<br />
müsse man auch bereit sein,<br />
sich schmutzig zu machen.<br />
„Denn es wird viel mit Wasser<br />
und Wasserdampf gearbeitet.<br />
Ständig muss etwas geschrubbt<br />
und umgebaut werden.Dadarfmannichtzimper-<br />
lichsein“, erläuterte er weiter.<br />
Zudem sei die grundsätzliche<br />
BereitschaftzurSchichtarbeit<br />
eine wichtige Voraussetzung<br />
für die Tätigkeit. Denn die<br />
meisten Molkereien arbeiten<br />
rund um die Uhr.<br />
Und dann ging es praktisch<br />
zurSache:Währendsicheinige<br />
der Auszubildenden der<br />
....................................................................................................................................................................................<br />
Herstellung von Frischmilch,<br />
Joghurt und Butter widmeten,<br />
übernahmen andere die Produktion<br />
von Tilsiter Käse. Mit<br />
großer Sorgfalt und Geduld<br />
erfolgte dazu zunächst die<br />
Dicklegung der Milch, die so<br />
genannte Fermentation. „Die<br />
Milchwird dazu mit Lab oder<br />
Milchsäurebakterien versetzt.<br />
Lab ist ein Enzym, das die<br />
Milch gerinnen lässt. Unter<br />
ständiger Kontrolle, unter anderem<br />
des Salzgehaltes und<br />
der Temperatur entsteht der<br />
Bruch, der schließlich inFormengepresstundzurReifung<br />
eingelagertwird“,erklärteNele<br />
Andresen.<br />
Überhaupt gebe es bei der<br />
Milch keinerlei Abfall. „Alle<br />
Bestandteile werden verarbeitet<br />
oder genutzt. Das finde<br />
ich faszinierend. Und viele<br />
Produkte, wie zum Beispiel<br />
Schokolade würde es ohne<br />
Milchgar nicht geben. Neben<br />
der Vielfalt der Produkte interessiert<br />
mich aber auch die<br />
TechniksowiedasArbeitenim<br />
Team “, sagte die 18-Jährige.<br />
Sabine Voiges<br />
„Deutschlandweit werden<br />
jährlichrund250Milchtechnologen<br />
ausgebildet. Benötigt<br />
werden jedochmehr<br />
als 500 Nachwuchskräfte.<br />
Wenn man nicht ortsgebunden<br />
ist, ist es deshalb kein<br />
Problem eine Stelle zu bekommen.“<br />
Meike von Bergen,<br />
Leiterin der<br />
Lehr- und Versuchsanstalt<br />
für Milchwirtschaft<br />
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Die duale Ausbildung findet<br />
im Ausbildungsbetrieb und<br />
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Dauer: Die Ausbildung dauert<br />
3Jahre. Die Prüfungen<br />
finden vor den jeweiligen<br />
Landwirtschaftskammern<br />
der Bundesländer statt.<br />
Zugangsvoraussetzungen:<br />
Rechtlichist keine bestimmte<br />
Vorbildung vorgeschrieben.<br />
Mit einem mittleren Bildungsabschluss<br />
stehen die<br />
<strong>Chancen</strong> auf einen Ausbildungsplatz<br />
gut.<br />
Nach der Ausbildung: Molkereitechnologen/innen<br />
sind gefragte Fachkräfte<br />
nicht nur in der Milch verarbeitenden<br />
Industrie, sondern<br />
in der gesamten Nahrungsmittelindustrie.<br />
Bei entsprechender Eignung<br />
können kann eine Weiterbildung<br />
zum Molkereimeister(in)<br />
angestrebt werden.<br />
Darüber hinaus können<br />
sich die Absolventen<br />
zum/zur Molkereitechniker/-in<br />
qualifizieren.<br />
Mit einer vorhandenen Fachhochschulreife<br />
ist auch ein<br />
Studium der Lebensmitteltechnologie<br />
beziehungsweise<br />
der Lebensmittelverfahrenstechnik<br />
möglich.<br />
„Ein Praktikum oder ein Job<br />
als Aushilfe macht Sinn.<br />
Auf jeden Fall muss man<br />
aber eine gute Einstellung<br />
zu Hygiene haben.“<br />
Markus Sommer,<br />
Auszubildender<br />
„Man muss sichmit Kollegen<br />
verstehen können.<br />
Aber ichfinde es super,<br />
wenn man im Team<br />
arbeitet.“<br />
Nele Andresen,<br />
Auszubildende