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Chancen.Wege.Perspektiven

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04<br />

Arbeiten für den Urlaub der anderen<br />

TOURISMUSKAUFLEUTE Dienstleistung in einer spannenden Branche<br />

Arbeiten in der Tourismusbranche<br />

ist für vieleJugendlicheattraktiv.<br />

Mit Reisen verbinden die<br />

meisten etwas Positives:<br />

blaues Meer und endlose<br />

Strände,hippeBarsundschicke<br />

Pools. Der Arbeitsalltag<br />

hat aber mit den bunten Bildern<br />

aus den Reisekatalogen<br />

nur indirekt zu tun und spielt<br />

sich weitgehend im Büro ab.<br />

Den tollen Urlaub machen die<br />

anderen, egal ob man im Reisebüro<br />

arbeitet oder zum Beispiel<br />

bei einem Veranstalter.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

hat sichviel getan: Seit 2011<br />

gibt es den Ausbildungsberuf<br />

Tourismuskaufmann. Er löste<br />

den Reiseverkehrskaufmann<br />

ab, die Ausbildung, die das<br />

Gros der Mitarbeiter in den<br />

Reisebüros bisher absolviert<br />

hatte –beziehungsweise der<br />

Mitarbeiterinnen. Denn die<br />

Branche ist mehrheitlich<br />

weiblich.<br />

Nicht identisch ist übrigens<br />

die Ausbildung zum „Kaufmann<br />

für Tourismus und Freizeit“,<br />

die es erst seit 2005<br />

überhaupt gibt. Tourismuskaufleute<br />

arbeiten vor allem in<br />

Wir bilden aus!<br />

Tourismuskaufmann/-frau<br />

Gebeco zählt zu den führenden<br />

Veranstaltern für Studien- und<br />

Erlebnisreisen weltweit.<br />

Interesse? Dann schau auf<br />

www.gebeco.de/unternehmen<br />

Tourismuskaufleute betreuen im Reisebüro vor allem private Kunden.<br />

Reisebüros, bei Veranstaltern<br />

und Fluggesellschaften,<br />

Kaufleute für Tourismus und<br />

Freizeit eher bei regionalen<br />

Tourismusverbänden oder in<br />

der lokalen Tourist-Info. Die<br />

angehenden Tourismuskaufleute<br />

beschäftigen sichvor allem<br />

mit Themen, die ihnen<br />

später im Reisebüro oder<br />

beim Veranstalter nützen: von<br />

der zielgruppengerechten<br />

Auswahl von Hotels über das<br />

Zusammenstellen der Reiseunterlagen,<br />

den Regeln für<br />

Umbuchungen und Stornierungen<br />

bis hin zum Krisenmanagement,<br />

falls am Urlaubsort<br />

etwas schief läuft. Die Übernahmechancengeltenalsgut,<br />

denn die Branche bildet bedarfsgerechtaus.Diemeisten<br />

bleiben anschließend in ihren<br />

Unternehmen.<br />

Attraktivistnichtzuletzt,abund<br />

zu selbst reisen zu können:<br />

Egal, ob man sichaufs Mittelmeer<br />

oder auf Asien spezialisiert,<br />

um Reisen zu verkaufen,<br />

solltemanseineProduktekennen.<br />

Dafür gibt es so genannte<br />

Expedientenreisen. Das ist oft<br />

faszinierend für die jungen<br />

Leute, wenn sie mal nachDubai<br />

kommen und sich „The<br />

Palm“ansehen können.<br />

NochFragen? Einige der am<br />

häufigsten gestellten zur Ausbildung<br />

für Tourismuskaufleute<br />

beantworten wir kurz im folgenden.<br />

Welcher Schulabschluss<br />

wirdbenötigt?<br />

Gesetzlichist keine bestimmte<br />

Schulbildung vorgeschrieben.Dieberuflichen<strong>Chancen</strong><br />

erhöhen sich aber, wenn die<br />

Fachhochschul- bzw. Hochschulreife<br />

nachgewiesen<br />

werden kann.<br />

Wie lange dauert<br />

die Ausbildung?<br />

Die Ausbildung erstreckt<br />

sichinder Regel über<br />

drei Jahre. In Abstimmung mit<br />

der Berufsschule und dem<br />

Ausbildungsbetrieb kann die<br />

Ausbildungszeit in einigen<br />

Fällen verkürzt werden.<br />

Wo findet die<br />

Ausbildung statt?<br />

Die Ausbildung erfolgt<br />

im dualen System, das<br />

heißt, die Azubis lernen in der<br />

FOTOLIA<br />

Berufsschule die theoretischen<br />

Grundlagen kennen<br />

undmachendazueinebegleitende<br />

praktische Ausbildung<br />

in einem Betrieb.<br />

Werden Fremdsprachenkenntnisse<br />

vorausgesetzt?<br />

Grundlegende Kenntnisse in<br />

Englisch sind hilfreich, da in<br />

der Touristik viele englische<br />

Fachbegriffe verwendet werden<br />

und auch die Arbeit mit<br />

den Computer-Reservierungssystemen<br />

auf englischen<br />

Begriffen basiert. Aber<br />

auch Sprachkenntnisse in<br />

Französisch oder Spanisch<br />

können von Vorteil sein.<br />

Werden gute<br />

Mathekenntnisse<br />

verlangt?<br />

Die Ausbildung ist stark kaufmännisch<br />

geprägt, so dass<br />

gute Kenntnisse in Mathematik<br />

wichtig sind.<br />

Worin sollte man<br />

sichnoch<br />

auskennen?<br />

Ein hohes Interesse an fremden<br />

Ländern und Kulturen ist<br />

wichtig, um die Tätigkeit der<br />

Tourismuskaufleute erfolgreich<br />

auszuüben. Ein gewisses<br />

Faible für Erdkunde kann<br />

also auchnicht schaden.<br />

Sind Tourismusazubis<br />

viel unterwegs?<br />

Unter Umständen schon.<br />

Zwar ist in der Ausbildungsordnung<br />

ein Auslandsaufenthalt<br />

nicht vorgeschrieben.<br />

Viele Reiseveranstalter bieten<br />

jedochExpedientenreisen an,<br />

an denen auch Azubis aus<br />

dem Reisebüro teilnehmen<br />

können. Im Vordergrund dieserExpedientenreisenstehen<br />

dasKennenlernenvonHotels,<br />

Freizeiteinrichtungen oder<br />

Flughäfen. Ziel ist es, Tourismuskaufleute<br />

mit verschiedenen<br />

Destinationen besser<br />

vertrautzumachen,damitdiese<br />

optimal vermittelt werden<br />

können.<br />

Wieist die Branche<br />

in Deutschland<br />

strukturiert?<br />

Esgibtetwa10000Reisebüros<br />

und rund 2500 Reiseveranstalter<br />

in Deutschland. Die<br />

Tourismusbranche ist stark<br />

von mittelständischen Unternehmen<br />

und wenigen Großunternehmen<br />

geprägt, die natürlich<br />

regelmäßig qualifizierten<br />

Nachwuchs benötigen.<br />

tmn/DRV<br />

Informationen<br />

des Deutschen Reise-<br />

Verbands (DRV):<br />

www.tourismusazubi.de<br />

Qualifizierte Ausbildung und gute <strong>Perspektiven</strong>!<br />

Mit einer erfolgreichen Ausbildung bei den Schleswiger<br />

Stadtwerken schaffst Du gute Voraussetzungen für Deinen<br />

weiteren Berufsweg.<br />

Wir suchen Auszubildende für folgende Berufe:<br />

Elektroniker/-in Fachrichtung Betriebstechnik<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Dein Ansprechpartner für den Bereich Ausbildung:<br />

Rüdiger Pirr, 04621 801-130<br />

ruediger.pirr@schleswiger-stadtwerke.de<br />

Schleswiger Stadtwerke GmbH · Werkstraße 1 · 24837 Schleswig<br />

www.schleswiger-stadtwerke.de<br />

Mit<br />

Energie<br />

in Deine<br />

Zukunft!<br />

Digital, international, online: Handel im Wandel<br />

Digitalisierung, Internationalisierung,<br />

Online-Handel:<br />

Drei Stichworte, die den<br />

aktuellen Wandel im Handel<br />

verdeutlichen. Der Leistungswettbewerb<br />

im Handel wird<br />

intensiver. Zugleich erweitert<br />

sich das Tätigkeitsspektrum<br />

des Handels und die beruflichen<br />

Entwicklungschancen.<br />

Durch die Digitalisierung der Wirtschaftsprozesse sind für Beschäftigte<br />

im Handel neue Aufgaben dazugekommen. FOTOLIA<br />

Berufliche Ausbildung und<br />

Weiterbildung sind die<br />

Grundlage für eine erfolgreicheTätigkeit<br />

im Handel. Auch<br />

wenn der Akademikeranteil<br />

im Handel weiter steigt –Karrierechancen<br />

für beruflich<br />

Qualifizierte werden dadurch<br />

kaum vermindert. Dies gilt<br />

nicht nur für die Aufgabenfelder<br />

im Hintergrund des Verkaufsbereichs<br />

–also in Einkauf<br />

und Sortimentsgestaltung,<br />

Logistik, IT, Warenwirtschaft,<br />

Marketing, Controlling,<br />

Personal und Personalentwicklung,sondernauchfür<br />

die Bereiche Verkauf und<br />

Kundenberatung. Immerhin<br />

sind nahezu 80 Prozent aller<br />

Führungskräfte über berufliche<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

in ihre Positionen gekommen.<br />

Im Handel gibt es weiterhin<br />

durchlässige Qualifizierungswege<br />

nachoben.<br />

Das umfassende Fortbildungssystem<br />

des Handels<br />

hat daran maßgeblichen Anteil.<br />

Im Zentrum stehen die<br />

Fortbildungsberufe Handelsfachwirt/in<br />

und Fachwirt/in für<br />

Vertrieb im Einzelhandel (früher:<br />

Handelsassistent/in). Für<br />

HochschulzugangsberechtigtebietetderHandelmitseinenAbiturientenprogrammen<br />

eineguteAlternativezumStudium:<br />

In einem dreijährigen<br />

Qualifizierungsgang werden<br />

Aus- und Fortbildungsberuf<br />

miteinander verzahnt –und<br />

der Grundstein für die Karriere<br />

gelegt.<br />

msl

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