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Club-
Porträt
Golf Club Lohersand
Ein tolles Trio
Der Urlaub vom Alltag beginnt für die Mitglieder
des Golf Clubs Lohersand und ihre Gäste schon
bei der Fahrt auf das weitläufige Gelände der
Anlage. Man lässt Stress und Hektik vom ersten
Moment an hinter sich und genießt sofort das tolle
Landschaftstrio aus Heidelandschaft, Wald und
natürlichen Wasserflächen. In Lohersand hat man
es geschafft, die Tradition als viertältester Golfclub
des Nordens zu bewahren und sich dennoch
Neuem zu öffnen – zum Wohle der
Mitglieder und auch des Platzes.
Die Geschichte von Lohersand
beginnt in den 1950er
Jahren. Gründer Konsul
Thomas Entz-von Zerssen gewann
damals den legendären Golfplatzarchitekten
Dr. Bernhard von
Limburger dafür, die Loher Heide,
eine 33 Hektar große Heide- und
Waldfläche, in einen Golfplatz zu
verwandeln. Was als Neun-Loch-
Anlage begann, wurde dank eines
gesunden Wachstums und einer
klugen Führung im Laufe der
nächsten 50 Jahre immer weiter
ausgebaut. Am 7. Oktober 2000
wurde der aktuelle 18-Loch-Meisterschaftsplatz
freigegeben. Durch
die Großzügigkeit der Familie
Entz-von Zerssen, die dem Golf
Club Lohersand das Gelände der
alten 9-Löcher vermachte, und
durch den Erwerb der bis 2008
gepachteten Restflächen, bespielt
der Club seitdem eigenen Grund
und Boden. 2005 wurde zudem
das Clubhaus komplett überarbeitet
und bietet heute neben einer
ansprechenden Optik auch eine
erstklassige Logistik, von der Restauration
für die Mitglieder bis zu
den Büros für die Mitarbeiter.
Der Golf-Club Lohersand e.V.
wird von einem ehrenamtlichen
Vorstand geleitet, der von den
Mitgliedern gewählt wird. Mit
viel Herz und Verstand ist das
achtköpfige Führungsteam stets
bestrebt, Tradition und Moderne
in Lohersand zu vereinen und den
Platz für die Zukunft zu erhalten,
ob durch die Planung der Anlage
selbst oder auch die Anschaffung
eines E-Cart-Fuhrparks, was vor
allem ältere Mitglieder zu schätzen
wissen.
Der Golf Club Lohersand e. V.
zeichnet sich optisch vor allem
durch seine weiten, welligen Heideflächen
aus. „Wir haben hier
sogar selbst Heide gesät, und erst
nach vier Jahren waren damals die
ersten Pflanzen zu sehen“, erinnert
sich die 1. Vorsitzende des Vereins,
Regina Kasten, schmunzelnd an
eine der vielen Verschönerungsmaßnahmen,
die der Platz in seiner
Geschichte erlebt hat. Manchmal
trat dabei auch die Natur als
unverhoffter Helfer auf: „Der
Sturm Christian etwa hat in unserem
alten Baumbestand starke
Schäden hinterlassen“, so die Vorsitzende.
Doch in Lohersand habe
man dies nicht als Katastrophe
gesehen, sondern als Herausforderung
angenommen und die Chance
genutzt, das Gesicht des Platzes
ein weiteres Mal zu verändern.
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