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er einfach die Panoramen dieser<br />

Postkarten-Atmosphäre auf sich<br />

wirken lässt. Selbst in der Hochsaison,<br />

lässt Dirk Hinrichsen zwölf<br />

Minuten Platz zwischen den ein-<br />

Club-<br />

Porträt<br />

Golfclub Budersand<br />

Tourbedingungen im März<br />

Es gibt wohl keinen anderen Golfplatz in Deutschland,<br />

der seine Besucher im selben Augenblick so<br />

fordert und zugleich belohnt. Ein atemberaubender<br />

Blick über Dünen und Nordsee – und dann eben die<br />

Tücken dieses einzigen echten Links-Kurses der Republik:<br />

harte und schnelle Fairways und Grüns, tiefe<br />

Bunker und immer eine frische Brise Nordseeluft.<br />

FORE!-Pro Andreas Probst hat den Platz im Süden<br />

Sylts gespielt, war zeitweise sprachlos aber konnte<br />

trotzdem verraten, worauf es hier ankommt.<br />

Der Sylter Wettergott meint<br />

es gut an diesem Morgen<br />

Mitte März. Strahlender<br />

Sonnenschein und dazu nur<br />

ein laues Lüftchen über Land.<br />

Aber Dirk Hinrichsen warnt den<br />

FORE!-Flight aus Pro Andreas<br />

Probst und Redakteur Jan Wrege<br />

vor den angesagten auffrischenden<br />

Winden im Laufe des Tages<br />

– schon auf den letzten Löchern<br />

wird sich seine Prognose bewahrheiten.<br />

Hinrichsen, derzeit noch<br />

stellvertretender Clubmanager,<br />

übernimmt zum 1. Januar des<br />

kommenden Jahres das Amt des<br />

ersten Mannes von Harald Holle.<br />

Auf den Metern nach dem ersten<br />

Abschlag gibt er einen weiteren<br />

Rat mit auf den Weg, nämlich den,<br />

sich möglichst von den insgesamt<br />

96 Topfbunkern fernzuhalten –<br />

wohlwissend, dass dies hier in Budersand<br />

eine echte Schwierigkeit<br />

darstellt. Denn die Euphorie nach<br />

einem gelungenen Abschlag hält<br />

hier oft nur die kurze Flugdauer<br />

über an. Bis der Ball auf dem<br />

harten Boden aufkommt – und<br />

springt – und rollt – und schließlich<br />

verschwindet. Entweder in<br />

einem der Bunker oder wahlweise<br />

auch gerne im hohen und dichten<br />

Strandhafer oder in der Heidelandschaft.<br />

Alle drei Varianten<br />

haben eines gemeinsam: Sie geben<br />

Bälle ungern wieder her. „Man<br />

kriegt die Bälle hier richtig schwer<br />

zum Stoppen und wenn man abseits<br />

der Bahn landet, dann ist das<br />

fast schlimmer als ein Schlag in<br />

den Wald“, bringt Andreas Probst<br />

die Herausforderung des Platzes in<br />

einem Satz auf den Punkt. Auch er<br />

selbst muss diese Erfahrung hier<br />

und heute machen. „Im Zweifel<br />

sollte man lieber den Ball etwas<br />

kürzer legen und den Laufweg mit<br />

einkalkulieren.“<br />

Doch egal ob Pro oder Freizeitgolfer<br />

– ein Effekt trifft alle Besucher<br />

von Budersand: Der Anblick<br />

der Kulisse macht jeden Schlag, der<br />

nicht unmittelbar dort gelandet ist,<br />

wo er hin sollte, sofort vergessen.<br />

Und so ertappt man auch Andreas<br />

Probst zeitweilig dabei, wie<br />

»<br />

Bei diesem Panorama fällt die<br />

Konzentration aufs Spiel nicht<br />

immer leicht. Das gilt auch für<br />

den Anblick des Hotels Budersand<br />

am Grün der 18.<br />

„Wer hier ein gutes Ergebnis erzielen will,<br />

der muss vom Tee absolut sicher sein“,<br />

resümiert Andreas Probst.<br />

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