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Vor Ort // Erfahrung
22 / Vor Ort / Audi Life
Tag 2: Die Werkstatt – einzigartig in der Essener Umge-
bung. Bewaffnet mit der sogenannten „Knarre“ – einem Schraubwerkzeug
– und ausgestattet mit einem grauen Arbeitsoverall
führte mich mein zweiter Tag in die Werkstatt. Ich habe mir die
Arbeit im Diagnosecenter angesehen und gelernt, dass das Diagnosecenter
im Essener Umkreis als einzigartig für schwierige Reparaturfälle
bekannt ist. So ist es nicht unüblich, dass so mancher
„automobile Patient“ aus einer benachbarten Audi Werkstatt ins
Audi Zentrum Essen verlegt wird. Für diese Fälle gibt es speziell
geschulte Diagnosetechniker, die regelmäßig nach Ingolstadt
reisen, um sich auf den neuesten Stand der Service-Technik zu
bringen. So konnte ich von der geführten Fehlersuche über den
Ausbau einer Mittelkonsole bis hin zu einem klassischen Ölwechsel
das tägliche Geschäft der Werkstatt kennen lernen.
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01 Selbst ist die Frau: Jil-Katharina Mahler hatte keine Furcht, sich in der Werkstatt
die Hände schmutzig zu machen – und war überrascht, wie sauber die Arbeit
im Servicebereich ist. 02 + 03 Der tägliche Kontakt mit den Kunden am Empfang.
Dort ist gute Laune Pflicht.
Wer jedoch denkt, eine Autowerkstatt wäre der letzte
Ort, an dem man ohne Internetzugang auskommt, der irrt. Um
den hohen Qualitätsansprüchen der Kunden gerecht zu werden,
wird von der Werkstatt aus regelmäßig Kontakt zur Qualitätssicherung
in Ingolstadt gehalten – via world wide web. So können
Qualität und Effizienz der Arbeit am Fahrzeug gezielt gesteigert,
aber gleichzeitig die Kosten für den Kunden gesenkt werden.
Nicht zu unterschätzen ist auch der gestiegene Anteil elektronischer
Bauteile, deren Wartung und Reparatur eine völlig neue
Ausrichtung des Kfz-Techniker-Berufs erfordert. Nämlich einen
hohen Anteil an elektronischem Fachwissen. So ist bereits
heute der Computer ein essenzieller Bestandteil bei der Fehlersuche
und -behebung.
Tag 3: Betriebsabrechnung/Kasse/Empfang – Kundenbetreuung
von A bis Z. Nach einem körperlich anstrengenden
Tag in der Werkstatt war der nächste logische Schritt, die Arbeit
in der Betriebsabrechnung kennen zu lernen und die am Vortag
geleisteten Reparaturarbeiten abzurechnen. Es war interessant
zu sehen, dass die Mitarbeiter der Betriebsabrechnung darüber
hinaus auch für Kundenanfragen und Preisauskünfte jederzeit zur
Verfügung stehen.
Da aber jeder Endabrechnung auch immer ein erster
Kundenkontakt vorausgegangen ist, war ein weiterer wichtiger
Baustein, die Arbeit am zentralen Empfang mitzuerleben. Eine
alte Weisheit besagt, der erste Eindruck sei entscheidend. Daher
kommt den Damen des zentralen Empfangs eine ganz besondere
Bedeutung zu. Sie sind nicht nur die ersten Ansprechpartner, vergeben
Servicetermine und buchen Reparaturkosten, sondern haben
auch offene Ohren für Kundenanfragen aller Art. Und selbst
so mancher Mitarbeiter hat die Organisation des zentralen Empfangs
schätzen gelernt – und das nicht nur wegen der immer gut
gefüllten Bonbon-Schalen. >>
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