09.10.2013 Aufrufe

Gemeindeblatt - Reformierte Kirchgemeinde Solothurn

Gemeindeblatt - Reformierte Kirchgemeinde Solothurn

Gemeindeblatt - Reformierte Kirchgemeinde Solothurn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

RefORmieRte KiRChGemeinde<br />

SOlOthuRn<br />

Aus den Gemeinden<br />

«Er machte den Sturm<br />

zur Stille, und es schwiegen<br />

die Wellen.» Ps 107.29<br />

Foto: Samuel Stucki, Sylt 2010.<br />

Unterer Leberberg<br />

Stille finden<br />

Liebe Mitchristen,<br />

liebe Mitchristinnen<br />

Was ist für Sie Stille? – Beim Wort<br />

«Stille» hat jeder Mensch seine eigenen<br />

Bilder im Kopf. Der eine<br />

denkt bei Stille an einen Steg an einem<br />

ruhigen Gewässer, andere an<br />

ungestörtes Zeitungslesen, wieder<br />

andere an die Stille der Nacht. Jeder<br />

Mensch hat seine eigene Geschichte<br />

mit der Stille. Diese kann<br />

auch belastet sein: Als Kinder<br />

mussten wir manchmal still sein,<br />

wenn die Erwachsenen es von uns<br />

forderten.<br />

Stille kann sehr kraftvoll sein.<br />

Diese Seite der Stille ist wunderbar<br />

dargestellt im Film «Die grosse Stille»<br />

von Philipp Gröning. Der Film<br />

erlaubt einen einmaligen Blick ins<br />

Leben der legendären Kartäuser. 19<br />

Jahre nach der ersten Begegnung<br />

des Regisseurs mit den Mönchen<br />

der «Grande Chartreuse» ist so der<br />

einzige Film entstanden, der jemals<br />

innerhalb dieses Klosters gedreht<br />

wurde. In der zweiten Filmandacht<br />

vom Samstag, 5. Februar,<br />

wird dieser Film «Die grosse Stille»<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

Dieser Film kann mich ermutigen,<br />

meinem eigenen Weg mit<br />

der Stille zu vertrauen. In der Stille<br />

kann ich zu mir selber finden. Die<br />

Stille, die ich finde, hilft mir, mich<br />

zu versöhnen mit mir selber, mit<br />

meiner Geschichte, mit meinen<br />

Nächsten und mit Gott. Der Weg<br />

zur eigenen Stille bleibt eine lebenslange<br />

Aufgabe, und es ist eine<br />

Herausforderung, Stille in meinen<br />

Alltag einzubauen, damit ich aus<br />

ihr leben kann.<br />

Im Februar grüsse ich Sie<br />

herzlich, Pfarrer Samuel Stucki<br />

Bellach<br />

Liebe Gemeinde<br />

«Glück» – so lautete das Thema,<br />

das Peter Keller und ich am Neujahrstag<br />

im Rahmen von «Musik<br />

und Worte» in vielfältiger Form<br />

präsentierten. Ein Thema, das<br />

wohl jeden Menschen berührt.<br />

Ein unendliches auch, zu dem<br />

Leute von ganz unterschiedlicher<br />

Herkunft und aus diversen Berufen<br />

Bedeutendes gesagt haben. Was<br />

ist Glück und wovon hängt es ab?<br />

Die endgültige Definition gibt es<br />

nicht, jeder muss sie für sich selbst<br />

finden. Ein paar Fragen, die man<br />

sich dazu stellen kann: Ist jeder<br />

seines eigenen Glückes Schmied<br />

oder doch eher «Opfer» der unbeeinflussbarenLebensumstände<br />

und der Gene? Ist das Glück<br />

«Glückssache» wie der Sechser im<br />

Lotto, oder kann man es sich an-<br />

Aufruf für das Alterszentrum<br />

Wengistein in der Stadt:<br />

Es werden für die jeden Freitagvormittag<br />

ab 10.15 Uhr stattfindenden<br />

Gottesdienste freiwillige<br />

Begleitpersonen für das Schieben<br />

der Rollstühle und diverse kleinere<br />

Arbeiten gesucht. Sie können<br />

sich gerne bei mir melden.<br />

Vielen Dank!<br />

Pfarrer Hermann Gilomen<br />

Kirchliche Handlungen<br />

im Dezember 2010<br />

Bestattungen<br />

Alfred Beyeler, Selzach<br />

(Koppigen)<br />

24.07.1934 –30.11.2010<br />

Irmgard Schärer-Wiechmann,<br />

<strong>Solothurn</strong><br />

02.01.1927 – 30.11.2010<br />

Anton Rohr-Wyser, Bellach<br />

19.03.1923 – 01.12.2010<br />

Maria Kofmel-Turnell, <strong>Solothurn</strong><br />

17.10.1922 – 05.12.2010<br />

Frieda Christ-Grossenbacher,<br />

Selzach 03.12.1926 – 13.12.2010<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Pfarrer Gilomen hat Ferien vom<br />

6. bis 14. Februar. Die Vertretung<br />

übernimmt Pfarrer Stucki, Riedholz,<br />

Tel. 032 623 93 80.<br />

eignen und quasi trainieren, wie<br />

die moderne Glücksforschung behauptet?<br />

Ist Glück nur ein Zustand<br />

unseres Gehirns, und wäre es dann<br />

eine Illusion? Hängt das Glück von<br />

der Liebe ab oder eher vom Wohlstand?<br />

Kann man in jedem politischen<br />

System glücklich werden?<br />

Welche minimalen Voraussetzungen<br />

braucht es, um glücklich<br />

sein zu können? Ist Glück ein Zustand<br />

paradiesischer Seligkeit oder<br />

schlicht körperliche und seelische<br />

Gesundheit? Ist Glück eine rasche<br />

Abfolge von Vergnügungen oder<br />

ein dauerhaftes Gefühl? Ist es überhaupt<br />

legitim, dass wir heutzutage<br />

unser eigenes Glück dermassen in<br />

den Mittelpunkt stellen, oder sollten<br />

wir eher pflichtgemäss nach<br />

einem vorgegebenen Plan, etwa<br />

nach dem Gebot Gottes, leben?<br />

Gerne möchte ich Sie in diesem<br />

Monat über diese Fragen etwas<br />

nachdenken lassen; in der nächsten<br />

Ausgabe bringe ich dann ein<br />

paar Zitate zum Thema, die mich<br />

besonders beeindruckt haben.<br />

Viel Glück im Monat Februar<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer Hermann Gilomen<br />

Gisela Götze, Bellach<br />

3.1.1934 – 19.12.2010<br />

Paul Kohli-Christen, <strong>Solothurn</strong><br />

16.04.1914 – 22.12.2010<br />

Beatrice Luder-Stückelberger,<br />

<strong>Solothurn</strong><br />

02.03.1923 – 24.12.2010<br />

Walter Grimm-Blunier,<br />

<strong>Solothurn</strong><br />

4.2.1924 – 27.12.2010<br />

Rosmarie Brügger-Fluri, Bellach<br />

15.3.1942 – 28.12.2010<br />

10 2/2011

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!