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Gemeindeblatt - Reformierte Kirchgemeinde Solothurn

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<strong>Gemeindeblatt</strong> REFORMIERTE<br />

der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong> • www.solothurnref.ch • Nr. 8 • August 2012<br />

Jahresthema: Meine Lieblingsperson in der Bibel<br />

Jakob, der um den Segen kämpft<br />

Wer kennt ihn nicht aus der Sonntagsschule<br />

oder dem Religionsunterricht? Jakob, der<br />

seinen Bruder Esau betrügt und seinen Vater<br />

hinterlistig täuscht. Kann er mit diesen<br />

Eigenschaften Stammvater werden und ein<br />

Gesegneter Gottes sein? Er kann. Jakob ist<br />

eine Gestalt, an der man sich reiben kann.<br />

Das macht ihn faszinierend und menschlich.<br />

Die Geschichte Jakobs beginnt<br />

in 1. Mose 25 im Bauch seiner<br />

Mutter und endet in 1. Mose 50<br />

mit seinem Tod und Begräbnis.<br />

Wir erfahren sehr viel über seinen<br />

Lebensweg, seine Eigenschaften<br />

und auch seine Emotionen. Die<br />

Frage, wer der Erste, Bessere und<br />

Stärkere ist, zieht sich durch sein<br />

ganzes Leben wie ein roter Faden.<br />

Es ist oft ein Kampf um den Segen.<br />

Der Jüngere will der Erste sein<br />

Bereits im Mutterleib kämpft<br />

Jakob mit seinem Zwillingsbruder<br />

Esau. Bei der Geburt ist Esau<br />

der Schnellere und damit der Erstgeborene.<br />

Doch Jakob folgt ihm<br />

buchstäblich auf den Fersen, indem<br />

er die Ferse seines Bruders<br />

mit seiner Hand hält. Die Liebe<br />

der Eltern teilt sich auf die Zwillingssöhne<br />

auf:<br />

Isaak liebt Esau, den etwas<br />

wilden, behaarten Jäger. Rebekka<br />

liebt den kultivierten Jakob,<br />

der sich gerne bei den Zelten aufhält.<br />

Umfrage Gelassenheit<br />

Erwünscht, aber leider nicht auf<br />

Abruf vorhanden. S. 3/4<br />

Die Übergabe des Erstgeburtsrechtes<br />

erfolgt kampflos: Esau<br />

kehrt so hungrig und erschöpft<br />

vom Feld zurück, dass er bereit ist,<br />

alles für einen Teller Linsen zu geben.<br />

Jakob weiss diese Situation zu<br />

nutzen und verlangt das Erstgeburtsrecht.<br />

Ohne zu zögern geht<br />

Esau diesen Handel ein. Was würde<br />

ihm das Erstgeburtsrecht nützen,<br />

wenn er jetzt vor Hunger stirbt?<br />

Später, als der Vater Isaak seine<br />

Kräfte schwinden sieht und seinen<br />

Erstgeborenen Esau segnen<br />

will, denkt Esau nicht mehr an<br />

den Handel mit Jakob. Rebekka,<br />

die von den Absichten Isaaks hört,<br />

will, dass Jakob gesegnet wird. Ist<br />

es, weil Jakob ihr Lieblingssohn ist,<br />

oder weil sie in ihm die besseren Fähigkeiten<br />

als Stammesvater sieht?<br />

Obwohl der blinde Isaak Verdacht<br />

schöpft, segnet er Jakob, wie Gott<br />

Abraham gesegnet hat.<br />

Mit dem Vorwand, dass sich Jakob<br />

eine Frau aus der Verwandtschaft<br />

seiner Mutter suchen soll,<br />

wird er zu ihrem Bruder Laban geschickt.<br />

So entkommt er Esau, der<br />

Kirchen am Märetfescht<br />

Mit besinnlichen Klängen zurück<br />

zu den Wurzeln. S. 5<br />

ihn töten will. Bei Laban verliebt<br />

sich Jakob prompt in dessen jüngere<br />

und schönere Tochter Rahel.<br />

Doch Laban denkt nicht daran,<br />

der Jüngeren den Vorrang zu geben.<br />

Nachdem Jakob als Brautgeld<br />

für Rahel 7 Jahre gedient hat, liegt<br />

in der Hochzeitsnacht nicht Rahel,<br />

sondern ihre ältere Schwester<br />

Lea neben ihm. Jetzt ist Jakob der<br />

Betrogene. Nachdem er auch Rahel<br />

zur Frau bekommen hat, muss<br />

KIRCHGEMEINDE<br />

SOLOTHURN<br />

Rembrandt Harmensz. van Rijn: Jakobs Kampf mit dem Engel.<br />

er lange auf gemeinsame Kinder<br />

warten, während Lea einen Sohn<br />

nach dem andern zur Welt bringt<br />

und schliesslich sogar eine Tochter,<br />

Dina.<br />

Der Kampf am Jabbok<br />

Nach 20 Jahren Dienst bei Laban,<br />

wo Jakob mit schlauen<br />

Zuchtmethoden sich eine eigene<br />

grosse Herde zu eigen machte<br />

und sich Laban betrogen fühlt,<br />

«Gegenstände meines Lebens»<br />

Rahel nahm den Hausgott ihres Vaters mit in das ihr fremde Land von<br />

Jakob. Welche Gegenstände sind mir wichtig? S. 11/12


Gemeindeleben +<br />

Meine Lieblingsfigur in der Bibel<br />

wird es Zeit, zurückzukehren. Gott<br />

selbst fordert ihn dazu auf. Doch<br />

mit der Rückkehr muss er auch<br />

seinem Bruder Esau in die Augen<br />

schauen. Hier tritt ein anderer Jakob<br />

auf: Er ist sich seiner Schuld bewusst,<br />

und er hat Angst um seine<br />

grosse Sippe. Diese Angst ist deutlich<br />

spürbar. So trifft er verschiedene<br />

Vorkehrungen, als seine Boten<br />

berichten, dass ihm Esau mit 400<br />

Mann entgegen zieht. Er teilt Sippe<br />

und Viehherde in zwei Lager, dass<br />

wenigstens ein Lager entfliehen<br />

kann. Dann lässt er eine grosszügige<br />

Anzahl Tiere als Geschenk zu<br />

Esau bringen, um ihn versöhnlich<br />

zu stimmen. Er unterwirft sich seinem<br />

Bruder, indem er sich als seinen<br />

Diener bezeichnet. Und er bittet<br />

Gott um Beistand. Über Nacht<br />

bringt er seine Frauen und Kinder<br />

über den Fluss und bleibt dann allein<br />

zurück.<br />

Da kommt es zu einem geheimnisvollen<br />

Kampf mit einer namenlosen<br />

Gestalt. Sie kämpfen<br />

wie verbissen, sind wie ineinander<br />

verkeilt, bis ein Schlag das Hüftgelenk<br />

von Jakob ausrenkt. Doch Jakob<br />

lässt nicht locker. Er will vom<br />

andern gesegnet werden. Da bekommt<br />

Jakob einen neuen Namen:<br />

«Israel, denn du hast mit Gott und<br />

mit Menschen gestritten und hast<br />

gesiegt.» Hiermit wird die Gestalt,<br />

die ihren Namen im Kampf mit Jakob<br />

nicht nennen will, auf Gott bezogen.<br />

Dämon oder Engel?<br />

Jakob nennt die Stätte «Peniel.<br />

Denn ich habe Gott von Angesicht<br />

zu Angesicht gesehen und bin mit<br />

dem Leben davon gekommen.»<br />

(1. Mose 32,31) Noch heute wird<br />

heftig über diese Figur diskutiert,<br />

und es gibt verschiedene Deutungen:<br />

Ist es ein Flussdämon oder die<br />

personifizierte Angst Jakobs, der<br />

vorweggenommene Kampf mit<br />

Esau? In der Kunst wird die Figur<br />

als Engel dargestellt.<br />

Jakob geht hinkend, aber gesegnet<br />

aus diesem Kampf hervor, und<br />

schon sieht er sich Esau gegenüber<br />

und 400 Mann. Da geschieht das<br />

Unerwartete: Esau kommt ihm entgegen,<br />

umarmt ihn, küsst ihn und<br />

nun weinen beide. Trotz allem, was<br />

geschehen ist, ist die Bruderliebe<br />

stärker.<br />

Jakob zieht mit seiner Sippe weiter<br />

bis zu seinem noch immer lebenden<br />

Vater Isaak, der bald darauf<br />

stirbt. Unterwegs muss Jakob auch<br />

Abschied nehmen von seiner Lieblingsfrau<br />

Rahel, die bei der Geburt<br />

ihres zweiten Sohnes Benjamin gestorben<br />

ist.<br />

In den weiteren Kapiteln tritt Jakob<br />

mehr und mehr in den Hintergrund,<br />

während seine Söhne, vor<br />

allem Josef mit seiner Geschichte,<br />

in den Vordergrund rücken. Die<br />

Trauer um den totgeglaubten Josef<br />

machen aus Jakob einen alten<br />

und gebrochenen Mann.<br />

Jakobs Beziehung zu Gott<br />

Gerade unterwegs ins Ungewisse<br />

erleben wir mit Jakob die<br />

dichtesten Momente. Als er seine<br />

Familie verliess, um bei Laban Zuflucht<br />

zu finden, träumte er von einer<br />

Himmelsleiter, auf der Boten<br />

Gottes hinauf und hinunter stiegen.<br />

Gott sprach zu ihm in diesem<br />

Traum und sicherte ihm zu, dass<br />

er, der Gott Abrahams und Isaaks,<br />

mit ihm ist, ihn behüten will und<br />

ihn wieder in dieses Land zurückbringen<br />

wird. Jakob wäre nicht Jakob,<br />

wenn er diesen Worten einfach<br />

so Glauben schenken könnte.<br />

Er legt ein Gelübde ab: Falls alles so<br />

geschieht, wie Gott es verheissen<br />

hat, dann will Jakob an dieser Stelle<br />

ein Gotteshaus errichten und seinen<br />

Ertrag verzehnten (vgl. 1. Mose<br />

28,12-22).<br />

Als Gott ihn auffordert in sein<br />

Vaterland zurückzukehren und die<br />

Begegnung mit Esau bevorsteht,<br />

richtet Jakob ein berührendes Gebet<br />

an Gott (1. Mose 32,10-13). Er<br />

nimmt dabei Bezug auf die Zusage<br />

Gottes, vertraut darauf, dass er Gutes<br />

tun wird und legt seine Angst<br />

in Gottes Hand. Er trifft zwar trotzdem<br />

seine Sicherheitsvorkehrungen.<br />

Gottvertrauen und eigenes<br />

Handeln ergänzen sich. Nach der<br />

versöhnlichen Begegnung mit seinem<br />

Bruder, fordert Gott Jakob auf,<br />

nach Bet-El zu gehen und sein Gelübde<br />

einzulösen, was er auch tut.<br />

Dort erscheint er ihm wieder, seg-<br />

net ihn, verheisst ihm wie seinen<br />

Vorfahren Nachkommenschaft<br />

und Land. Der bereits erwähnte<br />

Name Israel wird nochmals eingesetzt<br />

(vgl. 1. Mose, 35,1-10).<br />

Weg ins Exil<br />

Ein letztes Mal erscheint Gott<br />

ihm, als er mit seiner ganzen Sippe<br />

nach Ägypten zieht, um bei seinem<br />

tot geglaubten Sohn Josef zu sein.<br />

Gott sichert ihm zu, ihn auch dorthin<br />

zu begleiten und seine Nachkommenschaft<br />

gross zu machen.<br />

Er geht den umgekehrten Weg, den<br />

Mose Jahrzehnte später mühsam<br />

wieder zurück geht. Für Israel (Jakob)<br />

ist es ein Weg ins Exil, das ihn<br />

und seine Sippe vor der Hungersnot<br />

bewahrt. Erst Generationen<br />

später verwandelt sich dieser Zufluchtsort<br />

in eine Sklaverei für das<br />

Volk Israel.<br />

In Ägypten angekommen, gibt<br />

Israel seinen Segen weiter an seinen<br />

Lieblingssohn Josef und dessen<br />

Söhne. Er ist wie sein Vater<br />

fast blind geworden. Aber er gibt<br />

bewusst dem jüngeren Efraim den<br />

Vorrang vor dem Erstgeborenen<br />

Manasse. Israel bezeichnet dabei<br />

Gott als Hirt, der ihn bis zu diesem<br />

Tag begleitet und ihn aus aller<br />

Not erlöst hat. Vor seinem Tod<br />

lässt Jakob seine 12 Söhne zu sich<br />

kommen und gibt ihnen Stammessprüche<br />

mit auf den Weg: Eine Mischung<br />

aus Abrechnung mit der<br />

Vergangenheit und Weissagung<br />

für die Zukunft. Er gibt jedem den<br />

Segen, der ihm kommt.<br />

Gott hat sein Wort gehalten und<br />

Jakob/Israel auf allen Wegen bis zu<br />

seinem Lebensende begleitet. Das<br />

Böse wird damit nicht beschönigt.<br />

Betrug bleibt Betrug. Aber es zeigt,<br />

dass Gottes Zusage stärker ist, als<br />

die menschlichen Fehler. Und das<br />

gilt heute noch.<br />

Herzlich<br />

grüsst Sie<br />

Elsbeth<br />

Hirschi<br />

Glanzmann,<br />

Pfarrerin<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Inhalt<br />

Rückblick aufs<br />

Pfingstfest 2012 S. 6/7<br />

Submarine-Openair S. 7<br />

Seniorenfahrt 2012 S. 8<br />

Chinder-Chile-Träff mit<br />

«Steinmanndli»<br />

Katechetentag 2012 mit<br />

S. 8<br />

Waldzaubereien S. 9<br />

Verwaltung: Steffi Roth hat<br />

einen super Lehrabschluss<br />

hingelegt S. 10<br />

Aus dem Gemeinderat S.10<br />

Aus den<br />

Gemeindekreisen S. 13–15<br />

Ausblick S. 16<br />

Adressen S. 17<br />

Veranstaltungen S. 18–19<br />

Gottesdienste S. 19–20<br />

Impressum<br />

Herausgeberin:<br />

<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong>, Baselstrasse 12<br />

Postfach 1455<br />

4502 <strong>Solothurn</strong><br />

Tel. 032 626 30 30<br />

verwaltung@solothurnref.ch<br />

www.solothurnref.ch<br />

www.orgel-stadtkirche.org<br />

www.kantorei-so.ch<br />

Redaktion und Layout:<br />

Angelica Schorre (sch)<br />

Tel. 032 622 33 68<br />

Angelica.Schorre@solothurnref.ch,<br />

angelica.schorre@gawnet.ch<br />

Urs Scheidegger (us, Stv.)<br />

urs.scheidegger.4542@bluewin.ch<br />

Lektorat: Peter Bürgi<br />

Redaktionsschluss für die<br />

September-Ausgabe:<br />

2. August 2012<br />

Adressänderungen:<br />

Tel. 032 626 30 30<br />

verwaltung@solothurnref.ch<br />

Druck und Versand:<br />

Vogt-Schild Druck AG<br />

4552 Derendingen<br />

Auflage:<br />

7100 Exemplare, erscheint monatlich<br />

2 8/2012


Gemeindeleben +<br />

Umfrage Gelassenheit<br />

sch. Thema Gelassenheit. Wir haben<br />

Mitgliedern unserer <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

folgende Fragen gestellt:<br />

1. Ist Gelassenheit eine für Sie<br />

wichtige Haltung?<br />

2. Wie bemühen Sie sich um Gelassenheit?<br />

3. Kennen Sie ein Zitat, das für<br />

Sie Gelassenheit umschreibt?<br />

Eile mit Weile<br />

1. Grundsätzlich<br />

ja. Aber es<br />

ist so schwierig,<br />

Gelassenheit in<br />

jeder Lebenslagenachzuleben.<br />

Das Temperament<br />

bricht halt immer wieder<br />

durch.<br />

2. Als Pensionierter versuche ich,<br />

das Leben gelassener zu nehmen.<br />

Doch immer wieder kommt Hektik<br />

auf, die ich aber meist selber verursache,<br />

weil ich zuviel zu rasch auf<br />

einmal will.<br />

3. Eile mit Weile.<br />

Hans A. Rölli,<br />

Kiko Langendorf-Oberdorf<br />

Loslassen lernen<br />

1. Gelassenheit ist ein Luxus,<br />

den ich mir gerne leiste. Ein Luxus,<br />

weil vieles, was in der Welt passiert,<br />

mich eher zu Besorgnis führt: Die<br />

Finanzkrise, die Zerstörung der<br />

Schöpfung, die Hintertrieben-<br />

8/2012<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

«Gelassenheit kommt von lassen»<br />

Für viele sind die<br />

Sommerferien, ist<br />

die Sommerpause<br />

vorbei: Alltag,<br />

Verpflichtungen,<br />

Termine – der ganz<br />

normale «Wahnsinn»<br />

wartet wieder auf<br />

uns. Eine Portion<br />

Gelassenheit wäre<br />

schön …<br />

heit von Menschen.<br />

All das<br />

weckt keine<br />

Gelassenheit.<br />

In meinem Beruf<br />

als Pfarrer<br />

heisst der Weg<br />

zur Gelassenheit konkret: Wenn<br />

ich die Liste mit den Menschen<br />

vor mir habe, die ich alle besuchen<br />

möchte: Dieser Gedanke macht<br />

mich zuerst einmal nicht gelassen.<br />

Ich muss einsehen, dass ich selber<br />

nicht überall sein kann. Das ist oft<br />

schmerzlich, das bringt mir Unruhe.<br />

Ich habe jedoch auch den Glauben<br />

erfahren, dass ich für alle Menschen<br />

beten kann, bei denen ich<br />

sein möchte. Die Gewissheit, dass<br />

diese Gebete zu Gott kommen, gibt<br />

mir Gelassenheit.<br />

2. Im Wort Gelassenheit steckt<br />

das Wort «lassen». Gelassenheit<br />

kommt also dann vor, wenn ich<br />

los-lassen lerne. Gelassenheit<br />

kommt ohne jede Voraussetzung<br />

und Bedingungen aus, denn sonst<br />

ist es ja keine Gelassenheit. Wer<br />

also zum Beispiel nur in den Ferien<br />

gelassen sein kann, der hat das<br />

Wesentliche nicht begriffen.<br />

3. Gelassenheit ist vielschichtig:<br />

loslassen, zulassen, weglassen. Im<br />

Leben gibt es immer beide Bewegungen:<br />

das Anfangen und das Beenden.<br />

Das Ergreifen und das Loslassen.<br />

Alles Materielle muss ich<br />

einmal loslassen. Sogar alle Menschen,<br />

die ich liebe. In der Stunde<br />

meines Todes muss ich auch alle<br />

meine Gedanken und «alle meine<br />

Wünsche loslassen» (Etty Hillesum).<br />

Aus der Kraft des Glaubens<br />

habe ich jedoch die Gewissheit,<br />

dass ich alles, was ich lassen muss,<br />

nicht einem kalten Nichts überlasse,<br />

keinem leeren Nirwana. Denn<br />

ich darf aus der Kraft leben, dass<br />

ich alles Gott, meinem Schöpfer<br />

überlassen und übergeben kann.<br />

Meine Erfahrung im Pfarramt hat<br />

diese Überzeugung gestärkt.<br />

Pfarrer Samuel Stucki, Riedholz.<br />

Nicht alleine unterwegs<br />

1. Gelassen<br />

zu sein und es<br />

in hektischen<br />

Momenten<br />

auch bleiben<br />

zu können –<br />

das wünsche<br />

ich mir! Mit Gelassenheit lebt es<br />

sich sicher einfacher, ich finde aber<br />

wichtig, dass man zwischen Fatalismus<br />

und Gelassenheit unterscheidet<br />

. Ohne eine grosse Portion<br />

Gelassenheit hätte der Alltag mit<br />

vier Kleinkindern und später vier<br />

Pubertierenden wohl noch mehr<br />

Nerven gekostet …!<br />

2. Mir ist das Zitat von R. Niebuhr<br />

oder von F. C. Oetinger wichtig<br />

geworden: «Gott gebe mir die<br />

Foto: sch<br />

Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,<br />

die ich nicht ändern kann,<br />

den Mut, Dinge zu ändern, die ich<br />

ändern kann und die Weisheit, das<br />

eine vom anderen zu unterscheiden.»<br />

Manchmal gelingt mir dies,<br />

manchmal nicht. Zu wissen, dass<br />

ich nicht alleine unterwegs bin,<br />

ist für mich die Basis, um gelassen<br />

durchs Leben gehen zu können.<br />

3. Und wenn morgen die Welt<br />

unterginge, so würde ich heute<br />

noch mein Apfelbäumchen pflanzen.<br />

(Martin Luther)<br />

Ariane Zellweger,<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>rätin<br />

Erstrebenswert ...<br />

1. Gelassenheit<br />

ist eine für<br />

mich sehr erstrebenswerte<br />

Haltung. Doch<br />

ist sie meinem<br />

Charakter leider<br />

nicht grundsätzlich eigen.<br />

2. Es gibt verschiedene Faktoren,<br />

die diese Haltung begünstigen können.<br />

Ein gut vorbereitetes Konzert<br />

zum Beispiel ist der Gelassenheit<br />

beim Auftritt ohne Zweifel förderlich.<br />

3. Psalm 37, 5: «Befiehl dem<br />

Herrn deine Wege und hoffe auf<br />

ihn, er wirds wohl machen.»<br />

Urs Aeberhard,<br />

Organist Stadtkirche<br />

3


Gemeindeleben +<br />

Thema Gelassenheit<br />

«Gott, schenke mir Gelassenheit,<br />

das hinzunehmen, was ich nicht ändern kann,<br />

Mut, das zu ändern, was ich ändern kann,<br />

und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.»<br />

nur für heute ...<br />

Die 10 Gebote der Gelassenheit,<br />

auch bekannt als Dekalog der Gelassenheit,<br />

werden Papst Johannes<br />

XXIII. (Angelo Roncalli ) zugeschrieben<br />

und gelten als ein<br />

Angebot einer einfachen und unkomplizierten<br />

Lebensphilosophie.<br />

Einzelne dieser Leitsätze hatte<br />

Angelo Roncalli schon in seinem<br />

Geistlichen Tagebuch formuliert,<br />

andere kamen später dazu. Auffällig<br />

ist, dass erst die letzte dieser<br />

Maximen Bezug auf Gott nimmt.<br />

Keine dieser Lebensregeln ist spezifisch<br />

christlich, was zur weiten Verbreitung<br />

mit beigetragen hat.<br />

1. Leben<br />

Nur für heute werde ich mich<br />

bemühen, einfach den Tag zu erleben<br />

– ohne alle Probleme meines<br />

Lebens auf einmal lösen zu wollen.<br />

2. Sorgfalt<br />

Nur für heute werde ich grössten<br />

Wert auf mein Auftreten le-<br />

gen und vornehm sein in meinem<br />

Verhalten: Ich werde niemanden<br />

kritisieren; ja, ich werde nicht danach<br />

streben, die anderen zu korrigieren<br />

oder zu verbessern ... nur<br />

mich selbst.<br />

3. Glück<br />

Nur für heute werde ich in der<br />

Gewissheit glücklich sein, dass<br />

ich für das Glück geschaffen bin ...<br />

Nicht nur für die andere, sondern<br />

auch für diese Welt.<br />

4. Realismus<br />

Nur für heute werde ich mich an<br />

die Umstände anpassen, ohne zu<br />

verlangen, dass die Umstände sich<br />

an meine Wünsche anpassen.<br />

5. Lesen<br />

Nur für heute werde ich zehn Minuten<br />

meiner Zeit einer guten Lektüre<br />

widmen. Wie die Nahrung für<br />

das Leben des Leibes notwendig ist,<br />

Reinhold Niebuhr 1943<br />

Ref. Kirchengesangbuch, Nr. 844<br />

ist die gute Lektüre notwendig für<br />

das Leben der Seele.<br />

6. Handeln<br />

Nur für heute werde ich eine gute<br />

Tat vollbringen – und ich werde es<br />

niemandem erzählen.<br />

7. Überwinden<br />

Nur für heute werde ich etwas<br />

tun, wozu ich keine Lust habe.<br />

Sollte ich mich in meinen Gedanken<br />

beleidigt fühlen, werde<br />

ich dafür sorgen, dass niemand<br />

es merkt.<br />

8. Planen<br />

Nur für heute werde ich ein genaues<br />

Programm aufstellen. Vielleicht<br />

halte ich mich nicht genau<br />

daran, aber ich werde es aufsetzen.<br />

Und ich werde mich vor zwei<br />

Übeln hüten: vor dem Übel der<br />

Hetze und vor dem Übel der Unentschlossenheit.<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

9. Mut<br />

Nur für heute werde ich keine<br />

Angst haben. Ganz besonders<br />

werde ich keine Angst davor haben,<br />

mich an allem zu freuen, was<br />

schön ist. Und ich werde an die<br />

Güte glauben.<br />

10. Vertrauen<br />

Nur für heute werde ich fest<br />

daran glauben – selbst wenn die<br />

Umstände das Gegenteil zeigen<br />

sollten – , dass die gütige Vorsehung<br />

Gottes sich um mich kümmert,<br />

als gäbe es sonst niemanden<br />

auf der Welt.<br />

Nimm dir nicht zu viel vor: Es genügt<br />

die friedliche, ruhige Suche<br />

nach dem Guten an jedem Tag –<br />

dies ohne Übertreibung und mit<br />

Geduld.<br />

Info aus Wikipedia.de<br />

4 8/2012


Gemeindeleben +<br />

Kirchen am Märetfescht, 17. Juni 2012<br />

Wurzeln<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

eröffneten Alphornklänge der Alphorngruppe<br />

Laupersdorf den Gottesdienst<br />

der WeGeSo (Weggemeinschaft<br />

der Landes- und Freikirchen<br />

<strong>Solothurn</strong>). «Back to the roots» – zurück<br />

zu den Wurzeln – lautete das<br />

Thema des Gottesdienstes, der von<br />

Christina Kaiser, Jugendarbeiterin<br />

der christlichen Gemeinde forum g<br />

moderiert wurde.<br />

«Lebenshilfe»<br />

Das Jodlerchörli Zuchwil setzte<br />

das Thema mit seinen Dialekt-gesängen<br />

auch musikalisch um: An<br />

Stelle von englischen Gospelliedern<br />

erklangen populäre Jodellieder<br />

wie der «Steimandli-Jutz» von<br />

André von Moos, mit «E gschänkte<br />

Tag» von Adolf Stähli ein Beispiel<br />

aus der Kategorie «Lebenshilfe»,<br />

sowie Teile aus der Jodlermesse<br />

von Jost Marty. Das deutlich ältere<br />

Publikum im gut besetzten Festzelt<br />

wurde mit diesen Liedern vom<br />

Flachland in die schöne Schweizer<br />

Alpenwelt entführt.<br />

Stürmen trotzen<br />

Markus Burkhart, Pastor der<br />

christlichen Gemeinde forum g,<br />

zeigte in seiner Predigt die Wichtigkeit<br />

von Wurzeln auf: Wurzeln<br />

geben dem Baum Halt, dass er auch<br />

8/2012<br />

Fotos: Christina Mäder<br />

Stürmen trotzen kann. Mit seinen<br />

Wurzeln nimmt er auf, was er zum<br />

Leben braucht. Genauso braucht<br />

der Mensch Wurzeln. Im Gegensatz<br />

zum Baum kann der Mensch<br />

zwar wählen, wo er sich verwurzeln<br />

will. Doch der zunehmende<br />

Freiheitsdrang, Werteverlust und<br />

die weltweiten Veränderungen<br />

bedrohen die Wurzeln des Menschen.<br />

Umso wichtiger ist es – so<br />

das Fazit von Markus Burkhart –,<br />

im Glauben an Gott Halt zu finden,<br />

um den Stürmen der Zeit zu trotzen.<br />

Elsbeth Hirschi Glanzmann<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Vertreter und Vertreterinnen der WeGeSo vor dem gemeinsamen «Unser Vater».<br />

Von links nach rechts: Christina Kaiser, Jugendarbeiterin der christlichen Gemeinde forum g <strong>Solothurn</strong>; Sarah Böhm,<br />

Priesterin der christ-katholischen <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong>; Ralf Bethke, reformierter Pfarrer in Zuchwil; Elsbeth<br />

Hirschi Glanzmann, reformierte Pfarrerin in <strong>Solothurn</strong>; Christian Dummermuth, Kapitän der Heilsarmee <strong>Solothurn</strong>;<br />

Michael Bünger, Bezirkslaienführer der evang.-methodistischen Kirche <strong>Solothurn</strong>; Urs Dummermuth, Pastor der christlichen<br />

Freikirche BewegungPlus <strong>Solothurn</strong>.<br />

5


Gemeindeleben +<br />

<strong>Reformierte</strong> Stadtkirche. Das Pfingstfest 2012 fand zum letzten Mal in dieser Form statt<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

das Fest zieht um – Pfingsten bleibt<br />

Das Pfingstfest, das sich in den<br />

letzten Jahren als Gemeindefest<br />

einen festen Platz im Terminkalender<br />

der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong> erobert hatte,<br />

war dieses Jahr ein Anlass der speziellen<br />

Art – und in dieser Form der<br />

letzte zugleich. Das Fest zieht weiter,<br />

Pfingsten aber bleibt. Schirm,<br />

zwei Kerzen, viel Charme, Speise,<br />

Spass und Spiel standen im Zentrum<br />

des Geschehens.<br />

«I bi do obe»<br />

«Tschenni...Tschennii...Tschenniii...<br />

Wo bisch?» «I bi do obe»,<br />

echot es von der Empore der Stadtkirche.<br />

«Was machsch dört obe,<br />

chum abe ... und e Schirm hesch ou<br />

no!» Der neue Verwalter Richard<br />

Hürzeler sagt es und verweist auf<br />

des Rätsels Lösung am Ende des<br />

Gottesdienstes in der vollen Stadtkirche.<br />

Diese kurze Episode sollte<br />

nicht die einzige Besonderheit<br />

des Pfingstfestes 2012 bleiben.<br />

Bunte Schirme, zwei Kerzen und<br />

die Aufteilung der Pfingstpredigt<br />

zum Thema «Im Ringen um Gottes<br />

Geist» rückten alsbald ins Zentrum<br />

des Pfingstfestes 2012. Doch<br />

der Reihe nach.<br />

Ringen um den Geist Gottes<br />

Sabine Palm, Pfarrerin des GemeindekreisesLangendorf-Oberdorf,<br />

setzte den Begriff der Freiheit<br />

zum Ausgangspunkt ihrer Betrachtungen<br />

und präzisierte, dass Freiheit<br />

nur dann wahre Freiheit sei,<br />

wenn sie die Grenzen und Bedürf-<br />

«Unter dem<br />

Schirm des<br />

Höchsten» –<br />

nicht nur am<br />

Pfingstfest.<br />

nisse anderer respektiere. Anschauungsmaterial<br />

aus aktuellem Anlass<br />

lieferte sie gleich nach: Wenn mehrere<br />

Freigeister den einen Gottesdienst<br />

gestalten sollen und wollen,<br />

könne sich dieses Unternehmen<br />

ziemlich anspruchsvoll gestalten.<br />

Deshalb hätten sie sich entschlossen,<br />

die Predigt in zwei Blöcke aufzuteilen:<br />

Sabine Palm legte in sechs<br />

Minuten ihr Ringen um den Geist<br />

Gottes dar. Sie tat es anhand der<br />

Geisteszustände der Jünger nach<br />

dem Tode Jesu. Erst vollkommene<br />

Niedergeschlagenheit, dann war er<br />

wieder da, brachte Hoffnung, den<br />

Geist des Lebens, der Liebe, des<br />

Friedens, der Freiheit und der Kraft<br />

– einen Geist, der uns auch heute<br />

noch alle erfülle, berühre, bewege,<br />

begeistere, entflamme und das an<br />

365 Tagen im Jahr.<br />

Ein Zeichen der Verbundenheit<br />

Doris Wili, Pfarrerin des Gemeindekreises<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen,<br />

griff erst auf<br />

eine Episode aus dem persönli-<br />

chen Umfeld zurück zur Darstellung<br />

ihrer Sicht im Ringen um<br />

Gottes Geist, um dann auf zwei<br />

wunderschön verzierte Kerzen,<br />

ein Geschenk der französischsprachigen<br />

Gemeindemitglieder,<br />

zu sprechen zu kommen. Sabine<br />

Palm wird die eine Kerze nach<br />

Langendorf ins ökumenische Gemeindezentrum<br />

mitnehmen. Präzise<br />

Vorstellungen, wie es mit der<br />

Kerze in <strong>Solothurn</strong> weitergehen<br />

soll, existieren auch schon. Wenn<br />

sie dann ein bisschen abgebrannt<br />

sei, will Doris Wili sie an den Ursprungsort<br />

zurückschenken – als<br />

Zeichen der Verbundenheit, auch<br />

der Verbundenheit mit den Welschen.<br />

«Underem Schirm ...»<br />

Die <strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong> ist bekannt dafür, dass<br />

sie vorbildliche Jugendarbeit leistet,<br />

in Sportlerkreisen auch Nachwuchsförderung<br />

genannt. Kein<br />

Wunder, dass Kinder und Jugendliche<br />

früh in die Gestaltung der<br />

Gottesdienste mit einbezogen werden.<br />

Kaum war das Lied «Wer unterm<br />

Schutz des Höchsten steht»<br />

verklungen, ging es mit dem Einzug<br />

der schirmbewehrten Kinder<br />

und Jugendlichen bunt zu und<br />

her in der Stadtkirche. Unter der<br />

«Schirmherrschaft» von Verwalter<br />

Richard Hürzeler kamen die Gottesdienstbesucher<br />

in den Genuss<br />

einer zeitgenössischen Version obgenannten<br />

Liedes unter dem Titel<br />

«Underem Schirm vom Höchste».<br />

6 8/2012<br />

>


Gemeindeleben +<br />

<strong>Reformierte</strong> Stadtkirche. Das Pfingstfest 2012 fand zum letzten Mal in dieser Form statt<br />

Wurde am Pfingstfest 2011 noch<br />

ausgiebig über das Thema Neuanfänge<br />

nachgedacht, so gibt es ein<br />

Jahr später insofern einen Neuanfang,<br />

als das Pfingstfest 2012 das<br />

letzte war. Begründung: Vor allem<br />

für Familien mit Kindern sei Pfingsten<br />

kein optimaler Termin, um<br />

ein Fest zu feiern. Deshalb werde<br />

für das traditionelle Gemeindefest<br />

im Verlaufe des Sommers ein neuer<br />

Zeitpunkt gesucht. Der Termin<br />

fürs nächste Jahr indes steht schon<br />

mal. Barbara Fankhauser, Präsidentin<br />

der <strong>Kirchgemeinde</strong>, konnte für<br />

den 24./25. August 2013 bereits ein<br />

grosses Fest in der Stadtkirche ansagen:<br />

An diesem Wochenende wird<br />

der Kirchentag der Bezirkssynode<br />

<strong>Solothurn</strong> stattfinden.<br />

Während die über 250 Besucherinnen<br />

und Besucher das anschliessende,<br />

von der <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

gespendete Mittagessen<br />

genossen, warteten auf die Kinder<br />

und Jugendlichen, die den mit Applaus<br />

quittierten Gottesdienst auf<br />

ebenso charmante wie originelle<br />

Art und Weise mitgestaltet hatten,<br />

diverse Spiele draussen bei angenehmem<br />

Pfingstwetter.<br />

Submarine-Openair von anfangs Juni<br />

Das stimmungsvolle Submarine-Openair<br />

ist vorbei: Alle vom<br />

Sub-Team helfen beim Aufräumen<br />

mit: motiviert und mit Hilfe von<br />

Kaffee auch wach! Es ist immer<br />

noch schön warm, so dass man<br />

im T-Shirt draussen herumlaufen<br />

8/2012<br />

Wehmut und Ausblick<br />

Ein wenig wehmütig darf einem<br />

schon werden beim Gedanken,<br />

dass es heuer in und um die Stadtkirche<br />

das letzte Pfingstfest in dieser<br />

Form war. Das Pfingstfest – als<br />

christliches Fest erstmals im Jahr<br />

130 verbürgt – aber wird weiter bestehen<br />

und jeweils auch künftig<br />

stets auf die Zeit zwischen den 10.<br />

Mai und 13. Juni fallen. Eine Anmerkung<br />

für Statistiker, Detail- und<br />

Zukunftsorientierte: Seit der Einführung<br />

des Gregorianischen Kalenders<br />

fiel das Pfingstfest nur fünfmal<br />

auf den 12. Juni, und zwar in<br />

den Jahren 1639, 1707, 1791, 1859<br />

und 2011. Das gleiche gilt auch für<br />

den 10. Mai (frühester Termin) und<br />

13. Juni (spätester Termin). Hier<br />

waren es für den 10. Mai die Jahre<br />

1598, 1693, 1761 und 1818 (nächstes<br />

Auftreten: 2285). Die Jahreszahlen<br />

für den 13. Juni lauten: 1666,<br />

1734, 1886, 1943 (nächstes Auftreten:<br />

2038). Noch seltener, nämlich<br />

nur zweimal, fiel der Feiertag auf<br />

den 12. Mai. Das geschah 1799 und<br />

1940, und erst im Jahre 2391 wird<br />

es wieder so weit sein.<br />

Urs Scheidegger<br />

kann. Ja, es war ein sonniger Openair-Abend.<br />

Wir haben in diesem<br />

Moment beim Wegräumen immer<br />

noch die schöne Musik vom Openair<br />

im Ohr: Bei Indie-Rock, Rock<br />

und schönen Covers konnten wir<br />

gar nicht anders als mittanzen –<br />

Submarine-Openair<br />

und gerieten auch ab und zu ins<br />

Träumen. Die Stimmung des Open-<br />

airs stieg am Abend immer mehr<br />

an, bis viele vorne am Abtanzen<br />

waren und die Rag Dolls aus Olten<br />

genossen. Nun wischen wir noch<br />

den Boden und die Treppe, da am<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Gut gelaunt: Thesi und Steffi<br />

hinter der Bar<br />

nächsten Morgen eine Konfirmation<br />

stattfindet und wir einen sauberen<br />

Platz hinterlassen wollen.<br />

Müde, aber immer noch in heiterer,<br />

guter Stimmung gehen wir alle<br />

nach Hause – im T-Shirt.<br />

Christina Mäder<br />

7<br />

Fotos: Christina Mäder<br />

Fotos: Christina Mäder


Gemeindeleben +<br />

Seniorenfahrt 2012<br />

Blaue Seen, süsse Tiere, feines Essen<br />

Wieder machten sich im Mai die<br />

Seniorinnen und Senioren von <strong>Solothurn</strong><br />

und Umgebung auf die<br />

Reise. Man sagt, wenn Engel reisen,<br />

lacht der Himmel. So war es<br />

auch dieses Jahr: Schon bald zeigte<br />

sich das Berner Oberland mit<br />

seinen Bergen vor uns. Die Felder<br />

hätten nicht schöner sein können.<br />

Bei Thun gings ab auf die Kantons-<br />

strasse, und der Thunersee und Brienzersee<br />

auf der rechten Seite begleiteten<br />

uns nach Brienz ins Seehotel<br />

Bären. Dort wartete direkt am<br />

See ein wirklich gutes Essen. Wunderschön<br />

wars, und mit dem Essen<br />

wurde es auch allen warm. Doch<br />

weil der Ballenberg auf uns wartete,<br />

musste die Verpflegung rasch<br />

und «difig» vor sich gehen, was<br />

auch toll klappte.<br />

Nach 13 Uhr fuhr der Bus weiter<br />

zu unserem Ziel. Erwartungsvoll<br />

gings den Berg hoch zum grossen<br />

Heimatmuseum. Toll, die Kutschen<br />

standen schon bereit, und sie wurden<br />

von unseren Gästen auch rege<br />

benutzt. Sie fuhren durch den ganzen<br />

Ballenberg, aber auch die, die<br />

zu Fuss unterwegs waren, kamen<br />

auf ihre Rechnung. Die Tiere mit<br />

ihren Jungen waren herzig, überall<br />

Chinder-Chile-Träff Bellach<br />

waren sie mit ihren regionalen Rassen<br />

vertreten. Die Häuser mit ihren<br />

Ausstellungen und den Würsten an<br />

den Decken zum Räuchern waren<br />

beeindruckend. Alle waren begeistert<br />

und beeindruckt.<br />

Kurz vor 16 Uhr sah man alle<br />

wieder beim Kaffee im Restaurant,<br />

um sich auf die Weiterreise<br />

ins Emmental zu stärken. Sie führte<br />

uns über den Brünig mit seinen<br />

grünen Wäldern und seiner Blumenpracht.<br />

Leider hat uns die Panoramestrasse<br />

von Giswil nach<br />

Sörenberg wieder einmal wegen<br />

Schnee einen Strich durch die<br />

Rechnung gemacht. Wir machten<br />

also den Umweg über Kriens<br />

durchs Entlebuch nach Langnau.<br />

Auch dort wurden wir trotz Verspätung<br />

mit Freundlichkeit begrüsst.<br />

Es wurde ein langer, aber wunderschöner<br />

Tag.<br />

Ich bin überzeugt, dass am<br />

Abend zwar alle müde, aber zufrieden<br />

mit vielen wunderschönen<br />

Eindrücken heimkehrten. Die Organisatoren<br />

danken Ihnen für die<br />

Teilnahme und freuen sich auf weitere<br />

schöne Reisen im Mai.<br />

Ursula Zellweger<br />

An einem Freitag Ende Juni:<br />

Chinder-Chile-Träff in Bellach.<br />

Aber kein gewöhnlicher! Denn unser<br />

«Steimandli» wird eingeweiht.<br />

Es soll unseren Treffpunkt symbolisieren,<br />

denn in den Bergen finden<br />

wir auch diese «Steimandli»:<br />

Sie sind Wegweiser, ein Fingerzeig<br />

Mit 2 PS gehts durch das Freilichtmuseum Ballenberg.<br />

Der schöne Tag wird lang, die Vorfreude aufs Essen ist gross.<br />

fürs Aufpassen oder Gipfelanzeige.<br />

Oft ist auch noch ein Gipfelbuch<br />

bei ihnen versteckt. Also nicht nur<br />

ein Steinhaufen! Unser «Chinder-<br />

Chile-Träff-Mandli» von Joel Equagoo<br />

soll auch uns Wegweiser oder<br />

Wegbestätigung sein.<br />

Peter Keller<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

8 8/2012<br />

Fotos: Elisabeth Anliker<br />

Fotos: Daniela Elia


Gemeindeleben +<br />

Frühlingskatechetentag 2012<br />

Spiegelspiel mit allen Sinnen<br />

Zweimal jährlich treffen wir uns<br />

mit unseren Religionslehrpersonen<br />

zum Austausch. Und ungefähr<br />

alle 5 Jahre laden wir sie als Zeichen<br />

der Wertschätzung zu einem<br />

«Katechetentag-Spezial» ein. Am 7.<br />

Juni 2012 ist es wieder soweit: Wir<br />

treffen uns am Waldrand in Zielebach,<br />

wo wir von Ursula Fluri und<br />

Lisa Kaufmann, zwei erfahrenen<br />

Wald- und Naturpädagoginnen,<br />

erwartet werden. Wir sind alle gespannt<br />

darauf, den Wald als Teil<br />

von Gottes Schöpfung näher- und<br />

mit allen Sinnen auf eine neue Art<br />

kennenzulernen.<br />

Schon auf dem Weg ins Gehölz<br />

hinein sind wir gefordert: Jeder Teilnehmer<br />

erhält ein Adjektiv. Die Aufgabe<br />

lautet, dazu einen passenden<br />

Gegenstand zu finden. Wie froh<br />

bin ich, als mich eine liebe Teilnehmerin<br />

auf ein rundes Vogelnest aufmerksam<br />

macht! Aber die nächste<br />

Herausforderung folgt natürlich<br />

sofort: Es gilt, das passende Gegenstück<br />

(in meinem Fall ein eckiges)<br />

bei einem anderen Waldteilnehmer<br />

zu finden und das, ohne sich mit<br />

Worten zu verständigen!<br />

Später erhalten wir die Möglichkeit,<br />

mit einem Spiegel den Wald<br />

Kirchliche Handlungen Mai/Juni 2012<br />

Bestattungen:<br />

Elisabeth Kunz, <strong>Solothurn</strong><br />

25.02.1926–14.02.2012<br />

Dora Hofer-Wenger, Lommiswil<br />

14.12.1941–3.04.2012<br />

Berta Michel, <strong>Solothurn</strong><br />

04.07.1923–28.04.2012<br />

Erwin Schneider-Amiet, Grenchen<br />

29.11.1917–29.04.2012<br />

Ernst Grunder, <strong>Solothurn</strong><br />

15.10.1939–01.05.2012<br />

Ernst Wettstein, Oberdorf<br />

04.04.1922–03.05.2012<br />

Margrit Käser-Wiedemeier, <strong>Solothurn</strong><br />

20.06.1935–04.05.2012<br />

Fredy Dickenmann, Feldbrunnen<br />

13.04.1934 – 11.05.2012<br />

Richard Hämmerli, Langendorf<br />

13.01.1933–15.05.2012<br />

Hansruedi Tschanz-Grossniklaus, <strong>Solothurn</strong><br />

21.05.1932–18.05.2012<br />

8/2012<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

aus einem unbekannten Blickwinkel<br />

zu betrachten. Als wir dann<br />

angewiesen werden, mithilfe des<br />

Spiegels neu und alt zu verbinden,<br />

daraus ein Bild zu gestalten, ergeben<br />

sich nicht nur auf dem Waldboden<br />

neue Perspektiven, sondern<br />

auch in Bezug auf unsere jeweiligen<br />

Lebenssituationen.<br />

Die Zeit vergeht wie im Flug.<br />

Mit verbundenen Augen entwickeln<br />

sich unbekannte Wahrnehmungen,<br />

der Baum sieht «erfühlt»<br />

plötzlich ganz anders aus. Wir stau-<br />

Waldzauber ...<br />

nen über das Alter der Bäume, versuchen<br />

bis in die Krone hinaufzublicken<br />

und gleichzeitig am Boden<br />

die dazugehörenden Keimlinge zu<br />

suchen, sind erstaunt, wie der Samen<br />

einer Weisstanne duftet und<br />

erleben, wie sich unser Rektor in einen<br />

wildgefährlichen Waldschratt<br />

verwandelt ...!<br />

Bei einem feinen Essen auf dem<br />

«Steinerhof» können wir unsere gemeinsamen<br />

Erlebnisse gemütlich<br />

ausklingen lassen. Es war ein wunderschöner<br />

Tag, vielen Dank allen,<br />

die zu dessen Gelingen beigetra-<br />

Wolf<br />

gen haben!<br />

Sandra<br />

Corinne Fankhauser,<br />

Unterrichtskommission Fotos:<br />

Irma Schaad-Zimmermann, Oberdorf<br />

29.03.1931–23.05.2012<br />

Henriette Klötzli-Bühlmann, <strong>Solothurn</strong><br />

17.01.1920–23.05.2012<br />

Anita Hofer-Gunzinger, Grenchen<br />

10.11.1934–07.06.2012<br />

Elisabeth Kummli-Baumberger, <strong>Solothurn</strong><br />

25.07.1919–08.06.2012<br />

Ida Müller-Lörtscher, <strong>Solothurn</strong><br />

30.07.1912–08.06.2012<br />

Ursula Gutknecht-Angst, <strong>Solothurn</strong><br />

20.03.1938–16.06.2012<br />

Emma Gerber-Fässler, Rüttenen<br />

23.04.1931–21.06.2012<br />

Trauungen:<br />

Schrofer Jan und Aebi Fabienne, Riedholz<br />

(Hubersdorf)<br />

Weber Philipp und Flury Fabienne, Bern<br />

(Langnau)<br />

Scholl André und Sutter Sandra, Selzach<br />

(Grenchen)<br />

Lüthi Andreas und Nattermüller Peggy,<br />

Rüttenen (<strong>Solothurn</strong>)<br />

Herren Philipp und von Allmen Caroline,<br />

<strong>Solothurn</strong><br />

Ruprecht David und Hefti Jacqueline, Bellach<br />

Taufen:<br />

Nico Emch, Günsberg (Hubersdorf)<br />

Luis Aenishänslin, Günsberg (Hubersdorf)<br />

Elia Michel Stalder, Flumenthal (Hubersdorf)<br />

Nina Scholl, Selzach (Grenchen)<br />

Elin Hunziker, Selzach<br />

Maxim Henri von Büren, <strong>Solothurn</strong><br />

Hanna Sophie von Büren, <strong>Solothurn</strong><br />

Myla Tschumi, Lohn-Ammannsegg (<strong>Solothurn</strong>)<br />

Liam Ducksch,Bellach<br />

Jill Schwaller, Riedholz (Günsberg)<br />

Max Liam Lebus, Hubersdorf<br />

Éllie Joséfine Ducommun, <strong>Solothurn</strong><br />

Lara Anja Reinhart, <strong>Solothurn</strong><br />

Lukas Aaron Imhof, <strong>Solothurn</strong><br />

Nevio Laurent Bardet, Selzach<br />

Gian Jäggi, <strong>Solothurn</strong><br />

Sara Martina Moser, Feldbrunnen<br />

9


Gemeindeleben +<br />

Lehrabschluss<br />

Die Kirche auf dem Weg in die Zukunft<br />

Herzlich gratulieren<br />

wir unserer Lernenden,<br />

Steffi Roth, zur bestandenen<br />

Lehre als Kauffrau EFZ.<br />

Sie bestand die Prüfung mit<br />

einem hervorragenden Notendurchschnitt<br />

von 5.0 (der Gesamtdurchschnitt<br />

betrug 4.5).<br />

Per 31. Juli beendet Steffi Roth<br />

ihre Arbeit in der Verwaltung, doch<br />

bleibt sie der reformierten Kirche erhalten,<br />

denn sie beginnt im August ihre<br />

Arbeit in der Verwaltung der <strong>Reformierte</strong>n<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong> Biberist-Gerlafingen.<br />

Wir erlebten Frau Roth als eine fröhliche,<br />

interessierte und engagierte Lernende. Wir<br />

danken ihr für ihren Einsatz und wünschen ihr<br />

für ihre Zukunft alles Gute und Gottes Segen.<br />

Im Namen der <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

Richard Hürzeler, Verwalter<br />

Heute stellt sich für die Kirche die Frage: Wie kann das Christentum zu<br />

den Menschen kommen? Wie kann der Glaube als eine Kraft erlebbar<br />

werden, die Menschen in ihren existentiellen Fragen ernst nimmt.<br />

Diesen Fragen stellten sich die Mitarbeitenden (JugendarbeiterInnen und<br />

PfarrerInnen) unserer <strong>Kirchgemeinde</strong>. Zu Ihrer Tagung am 5. Juli luden sie<br />

Johnson Eliezer (Pfarrer und Kaufmann) zu einem Impulsreferat ein. Er führte<br />

aus, dass sich die Botschaft Jesu der menschlichen Vernunft entziehe: Das<br />

leere Grab und die Auferstehung seien eine Offenbarung und damit mit der<br />

Vernunft nicht erfassbar. Der Glaube an diese Offenbarung ist das Fundament,<br />

der Boden, auf dem die Kirche steht. Die Kirche hat von hier aus den<br />

Auftrag Gottes, vorbehaltlos auf die Menschen zuzugehen. Sie muss Respekt<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Der <strong>Kirchgemeinde</strong>rat hat an<br />

seinen beiden letzten Sitzungen:<br />

• Richard Hürzeler definitiv als<br />

Verwalter der <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong> gewählt;<br />

• einer Erhöhung der Stellenprozente<br />

der Jugendarbeiter um 20<br />

Prozent befristet bis Ende 2013<br />

zugestimmt;<br />

• den Antrag der JUKO, die Kündigung<br />

von Yvonne Schär auf deren<br />

Wunsch zu sistieren, akzeptiert.<br />

Das Arbeitspensum von Jugendarbeiterin<br />

Yvonne Schär beträgt<br />

nun 40 Prozent. Eine 50-Prozent-<br />

Stelle wird ausgeschrieben;<br />

• sich über den Stand der Revision<br />

der Gemeindeordnung (GO)<br />

informieren lassen;<br />

• die Schenkungsanfrage der<br />

Kiko <strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />

positiv beantwortet:<br />

Ein(e) anonyme(r) Spender(in)<br />

möchte das Bild «Maria» des<br />

Künstlers Richard Torres Martínez<br />

der Kirchenkommission<br />

schenken. Es wird nun im Markussaal<br />

der Stadtkirche aufgehängt.<br />

sch<br />

und Sympathie auch für die Zweifelnden signalisieren und sie direkt<br />

ansprechen.<br />

Die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Menschen und ihrer Kultur<br />

muss in den Angeboten der Kirche aufleuchten und greifbar sein.<br />

Pfr. Samuel Stucki<br />

Von links: Pfarrerin Sabine Palm (Langendorf-Oberdorf), Pfarrer Hermann<br />

Gilomen (Bellach), Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann (<strong>Solothurn</strong> Süd/Ost),<br />

Pfarrerin Doris Wili (Rüttenen-Feldbrunnen), Pfarrer Samuel Stucki (Unterer<br />

Leberberg), Pfarrer Stephan Hagenow (Selzach-Lommiswil), Pfarrerin Alexandra<br />

Flury-Schölch (<strong>Solothurn</strong> Nord), Jugendarbeiter Matthias Weber (<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen),<br />

Pfarrer Koen De Bruycker (<strong>Solothurn</strong> West).<br />

10 8/2012<br />

Foto: sch


Gemeindeleben +<br />

Ausstellung «Gegenstände meines Lebens»<br />

«Gegenstände meines Lebens»<br />

Im Rahmen der Kirche der Vielfalt ist zwischen dem 26. August und dem<br />

23. September 2012 die Stadtkirche an mehreren Tagen offen und lädt<br />

zu Ausstellung und Veranstaltungen unter dem Thema «Gegenstände<br />

meines Lebens» ein. Zu sehen sind Werke der Fotokünstlerinnen Mirei<br />

Lehmann und Xuân Anna. Die Werke zeigen Gegenstände, die uns<br />

tagtäglich umgeben, die auf den ersten Blick banal erscheinen und meist<br />

keine grosse Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Trotzdem kann zu diesen<br />

banalen Gegenständen eine emotionale Bindung entstehen. Diese Gegenstände<br />

bekommen eine Bedeutung, die man ihnen ursprünglich gar<br />

nicht zutraut.<br />

Die Vietnamesin Xuân Anna und die Schweizerin Mirei Lehmann haben<br />

dazu rund zwanzig Personen aus Vietnam und der Schweiz nach dem<br />

wichtigsten Gegenstand ihres Lebens befragt, und in der Ausstellung<br />

erzählen diese Personen in Wort und Bild vom wichtigsten Gegenstand<br />

ihres Lebens. So erzählt eine 57-jährige Hausfrau zum Bild der Zahnbürsten:<br />

«Ich behalte meine Zahnbürsten, bis ich etwa zehn davon habe.<br />

Dann werfe ich sie weg. Ich nenne es eine nicht dauerhafte Sammlung.»<br />

Für Xuân Anna selbst ist ein Bild der Jungfrau Maria der wichtigste Gegenstand<br />

ihres Lebens. Sie sagt zu diesem Bild: «Dieses Bild der Jungfrau<br />

Maria begleitet mich seit meiner Kindheit. Noch heute stellt es für mich<br />

die allmächtige und schützende Mutter dar.»<br />

Die Werke der beiden Künstlerinnen möchten die Besucherin und den Besucher<br />

einladen, über die Wertschätzung von Dingen neu nachzudenken.<br />

Gleichzeitig ermöglichen es die Werke zu prüfen, ob sich die beiden<br />

Kulturen in der Wertschätzung von Gegenständen unterscheiden.<br />

8/2012<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

mein ganzes leben in einem Gegenstand<br />

Im Vorfeld zur Ausstellung «Gegenstände<br />

meines Lebens», die<br />

Ende August in der Stadtkirche<br />

eröffnet wird, ging das Pfarrteam<br />

schwanger mit diversen Ideen<br />

rund um Gegenstände. Der eine<br />

sah plötzlich seine alte Brillensammlung<br />

mit neuen Augen. Die<br />

andere entdeckte eine biblische<br />

Geschichte ganz neu, wie ich die<br />

Geschichte von Rahel.<br />

Könnte ich doch<br />

alles mitnehmen!<br />

Im Gottesdienst vom Flüchtlingssonntag<br />

2012 erzählte ich die<br />

Geschichte von Jakob und seinen<br />

Frauen Lea und Rahel, als sie sich<br />

entscheiden, zurück in Jakobs Heimat<br />

zu gehen (1. Mose 31,1-36 ).<br />

Ich stellte mir vor, wie es Rahel<br />

wohl geht, als der Abschied näher<br />

rückt: Für Rahel ist es ja keine<br />

Rückkehr in die Heimat, sondern<br />

ein Auswandern in ein ihr fremdes<br />

Land. Bei aller Enttäuschung<br />

über die eigene Familie – in Wahrheit<br />

ist dieser Ort, von dem sie fort<br />

soll, eben doch ihre Heimat. Hier<br />

hat sie ihre ganze Kindheit verbracht.<br />

Sie kennt alles, die Plätze<br />

und Brunnen, die Bäume, wo sie<br />

im Schatten sass, wo sie spielte und<br />

Geschichten hörte. Wo sie lachte<br />

und weinte, wo sie getröstet und<br />

in den Arm genommen wurde. Al-<br />

So habe ich selbst durch die Ausstellung zum Beispiel realisiert, dass ich<br />

meine alten Brillen sammle. Ich habe alle Brillen aufbewahrt, die ich seit<br />

meiner Jugendzeit getragen habe. Ich kann mich nicht von ihnen trennen.<br />

Jede Brille symbolisiert eine Phase meines Lebens. Jede Brille hat ihre<br />

Geschichte mit Personen, mit schönen und schwierigen Erfahrungen. Die<br />

Brillen sind wie Türen zu meiner Biografie.<br />

Am Sonntag 26. August wird die Ausstellung um 19.00 Uhr offiziell eröffnet.<br />

Dazu gibt es ein spannendes, musikalisches Programm, und die<br />

beiden Künstlerinnen sind anwesend. Die Ausstellung selber ist jeweils<br />

am Mittwoch von 16.30 bis 19.00 Uhr, und am Samstag und Sonntag<br />

von 11.00 bis 14.00 und 16.30 bis 18.00 Uhr offen. Am Sonntag, 2.<br />

September und Sonntag, 9. September um 17.00 Uhr führt die Künstlerin<br />

Xuân Anna durch die Ausstellung, und es gibt die Möglichkeit, sich<br />

mit ihr über die Ausstellung auszutauschen. Ein kreativer Nachmittag für<br />

Klein und Gross findet am Samstag, 8. September statt.<br />

Begleitende Veranstaltungen und Gottesdienste: Am Mittwoch, 29. August<br />

findet um 19.00 Uhr der erste Favoritenabend statt. Das Thema<br />

des Abends lautet «Gegenstände in den Weltreligionen Christentum<br />

und Islam». Der Abend lädt dazu ein, über die wichtigen Gegenstände<br />

in den beiden Religionen nachzudenken. Bei den Favoritenabenden im<br />

September erzählt der Autor Peter Bichsel von seinen Lieblingsbüchern<br />

und die Schauspielerin Dorothée Reize führt uns an das Leben von Etty<br />

Hillesum heran und an eine Situation, in der unweigerlich die Frage aufkommt:<br />

Was bleibt, wenn mir alle Gegenstände meines Lebens genommen<br />

werden?<br />

Weitere Hinweise finden auf Flyers, unter «Veranstaltungen» auf Seite 18<br />

sowie im nächsten «<strong>Gemeindeblatt</strong>». Koen De Bruycker<br />

les, was sie um sich sieht, ist ihr vertraut.<br />

Erinnerungen über Erinnerungen.<br />

Hier hat sie so viel erlebt.<br />

All das hier ist ihr ganzes bisheriges<br />

Leben: «Ach könnte ich das alles<br />

einfach einpacken – in einen grossen<br />

Koffer – und alles mitnehmen!»<br />

Geht das? Nein! – rief an dieser Stelle<br />

im Gottesdienst ein kleines Mädchen<br />

spontan dazwischen. Die<br />

Kleine hat Recht. Man kann nicht<br />

alle Dinge, die einem lieb sind, immer<br />

und überall hin mitnehmen.<br />

Aber wenigstens etwas? fragte ich<br />

zurück: ein Ding nur?<br />

Ein Gegenstand nur –<br />

und mit ihm alles.<br />

Rahel nimmt tatsächlich einen<br />

Gegenstand aus dem Haushalt ihrer<br />

Familie mit: eine Statue, einen<br />

Hausgott. Sie stiehlt ihn; sie lügt<br />

ihren Vater an, als dieser ihn sucht.<br />

Kann einem ein Gegenstand so<br />

wichtig sein?<br />

Was würden Sie, liebe Leserin,<br />

lieber Leser, auf eine einsame Insel<br />

mitnehmen, wenn Sie nur einen<br />

Gegenstand einpacken dürften<br />

...? Haben Sie einen?<br />

Am besten etwas, was man dringend<br />

braucht zum Überleben –<br />

das wäre vernünftig, oder? Ein Taschenmesser.<br />

Zündhölzer. Eine<br />

Decke. Sagen Sie nicht: ein Foto<br />

von meinen Grosskindern. Den<br />

11


Gemeindeleben +<br />

Ausstellung «Gegenstände meines Lebens»<br />

Ring meines verstorbenen Ehemannes.<br />

Meinen ersten Liebesbrief,<br />

den zerfledderten Band mit<br />

meinen Lieblingsgedichten, meine<br />

Violine ...<br />

Doch? Dann sind Sie unserer Rahel<br />

im Empfinden ziemlich nahe.<br />

Können Erinnerungsgegenstände<br />

so wichtig sein? Braucht man<br />

so was?<br />

Glaube braucht<br />

keine Gegenstände.<br />

In der reformierten Tradition<br />

werden wir gelehrt: Sichtbare Gegenstände<br />

braucht es nicht. Glaube<br />

braucht keine Bilder. Hoffnung<br />

braucht keine Orte und Plätze. Die<br />

Liebe braucht keine heiligen Objekte.<br />

Wir sind fähig, alles im Kopf zu<br />

denken. Alles im Herz zu behalten.<br />

Und es ist ja wahr: Nur das, was wir<br />

in uns haben, haben wir immer dabei.<br />

So sind wir von Objekten unabhängig.<br />

Und in dieser Unabhängigkeit<br />

und Freiheit können<br />

wir jederzeit im Leben eine Station<br />

weiterziehen und alles zurücklassen.<br />

Im Alter alles<br />

zurücklassen können?<br />

Theoretisch ist das so ... Nur in<br />

der Praxis sieht es oft anders aus.<br />

Denn gemäss dieser Lehre dürfte<br />

es <strong>Reformierte</strong>n zum Beispiel<br />

kein Problem bereiten, im Alter<br />

das Haus zu verkaufen mit allem,<br />

was darin ist, um im Altersheim in<br />

ein kleines Zimmer zu ziehen, wo<br />

man nur noch ein Schrankfach zur<br />

Verfügung hat. Aber wie viele Tränen<br />

habe ich schon gesehen, wenn<br />

dieser Schritt anstand. Und wie gut<br />

konnte ich das verstehen ...<br />

Irgendwo neu anfangen,<br />

ohne nichts?<br />

Gehen wir doch selbst durch<br />

unsere Wohnung. Wandern wir<br />

mit den Augen über alle Kleinigkeiten<br />

im Regal, über die Fotos an<br />

der Wand. Können Sie sich vorstellen,<br />

wie das wäre, einfach zu gehen<br />

und das alles zurückzulassen? Um<br />

irgendwo frisch anzufangen, ganz<br />

neu, ohne nichts?<br />

Warum nimmt Rahel die Götterstatue<br />

mit? Ist es das Materielle, das<br />

den Wert ausmacht? Nimmt sie sie<br />

quasi als Bargeld mit? Kaum. Es ist<br />

das, was die Götterstatue symbolisiert:<br />

das, was ihr Heimat gegeben<br />

hat im Leben, ihre Kindheit. Das,<br />

wovor sie Angst hat, es zu verlieren:<br />

ihre Identität, ihr Leben, ihre<br />

Werte, ihre Art zu denken ... Sie<br />

hat Angst, dass das alles verloren<br />

geht, wenn sie es nicht mehr täglich<br />

um sich sehen und in die Hand<br />

nehmen kann. Und so nimmt sie<br />

wenigstens etwas Sichtbares mit,<br />

stellvertretend-symbolisch für ihr<br />

ganzes bisheriges Leben.<br />

Gegenstände<br />

als Brücke.<br />

Natürlich kann man bisherige<br />

Erfahrungen auch geistig und<br />

ohne Gegenstand in einen neuen<br />

Lebensabschnitt mitnehmen.<br />

Doch hilft es, wenn man sich<br />

nicht bloss auf den Kopf reduzieren<br />

muss. Vor allem, wenn man<br />

zu den sinnlich veranlagten Menschen<br />

gehört. Viele von uns, wenn<br />

sie einen neuen Lebensabschnitt<br />

beginnen, wollen etwas mitnehmen,<br />

was das bisherige Leben verkörpert.<br />

Und dies eben nicht nur in<br />

Gedanken. Sondern auch sichtbar<br />

in Symbolen, Gegenständen. Als<br />

Hilfe, als Medizin gegen die Angst<br />

vor dem Vergessen. Ein sichtbares<br />

Stück Heimat in der Fremde.<br />

Bewusst verabschieden<br />

oder integrieren?<br />

Meistens ist es wohl so, dass wir<br />

erst in einem längeren Prozess<br />

nach und nach Gegenstände fortgeben<br />

können – wenn wir die damit<br />

verbundene Erfahrung verarbeitet<br />

haben: Das heisst entweder<br />

bewusst verabschiedet oder in unser<br />

neues Leben hier und jetzt integriert.<br />

Ein Prozess, der oft verbunden<br />

ist mit Schmerz und Trauer.<br />

Ein Prozess, der Zeit und Verständnis<br />

braucht. Das Loslassen von Gegenständen<br />

wird leichter, wenn die<br />

damit verbundene Lebenserfahrung<br />

verinnerlicht ist. Erst wenn<br />

die Angst schwindet, ich könnte<br />

das Bisherige – also meine Identi<br />

tät, mich selbst – verlieren, kann<br />

ich Erinnerungsstücke loslassen,<br />

und mein Blick wird frei für Neues.<br />

Ich habe mich verändert.<br />

Ich bin immer noch ich.<br />

Oft werden wir in diesem Prozess<br />

Bisheriges und Gegenwärtiges<br />

verschmelzen und merken:<br />

Ich verliere mich beim Integrieren<br />

und Verschmelzen nicht. Ich<br />

habe mich verändert. Aber ich bin<br />

immer noch ich. Ich bin nur in einem<br />

lebendigen Veränderungsprozess.<br />

Und das, was mir heilig und<br />

kostbar war und bleibt, das habe<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

ich nun wirklich in meinem Kopf<br />

und in meinem Herzen. Als unerschöpfliche<br />

Kraftquelle und Proviant<br />

für alle weiteren Lebenswege.<br />

Unabhängig von äusseren Gegenständen.<br />

Und auch unabhängig<br />

von äusseren Lebensumständen<br />

und Veränderungen.<br />

Vom Gegenstand<br />

zur Weisheit.<br />

Dieser Prozess eines Vertrauens<br />

und eines Hineinwachsens in eine<br />

innere Freiheit, dieser Prozess beginnt<br />

in unserer Rahel, als sie den<br />

Hausgott mitnimmt. Sie spürt: Es<br />

gibt Erfahrungen, die mir kostbar<br />

und heilig sind – und die ich nicht<br />

verlieren möchte. Noch braucht sie<br />

einen Gegenstand, der ihr hilft,<br />

ihre bisherigen Erfahrungen, ihre<br />

Prägungen, ihre Liebe, ihre Heimat<br />

weiterhin greifbar und zugänglich<br />

zu machen. Vielleicht, wahrscheinlich<br />

– wünschen wir es ihr – wird sie<br />

mit der Zeit diese kostbaren Erfahrungen<br />

so in ihr Leben integrieren<br />

können, dass sie Eingang finden in<br />

ihr Denken, Fühlen, Urteilen. Und<br />

so verwandeln sich die an sichtbare<br />

Dinge gebundenen Erfahrungen<br />

mit der Zeit in einen unsichtbaren<br />

Schatz. Und frei nach dem Hohen<br />

Lied der Liebe vom Paulus (1. Kor<br />

13, 13) könnte man sagen:<br />

Was immer auch geschieht, was<br />

immer ich auch verliere und<br />

aufgeben muss – für das Jetzt<br />

und die Zukunft bleiben mir<br />

erhalten: meine Erfahrungen,<br />

meine Weisheit, meine Liebe.<br />

Die Liebe aber ist das Heiligste<br />

unter ihnen.<br />

Alexandra Flury-Schölch,<br />

Pfarrerin<br />

Infos zur Ausstellung finden Sie auf<br />

den Seiten 11 und 18.<br />

12 8/2012


ReFoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

Selzach-Lommiswil<br />

Liebe Gemeindeglieder<br />

Wir haben in unserem Gemeindekreis<br />

bereits ein breites Angebot<br />

an sogenannten Zielgruppengottesdiensten<br />

(Familien-, Berg-, Jodler-,<br />

Frauengottesdienste etc). So<br />

wie sich unsere Gesellschaft immer<br />

weiter aufteilt und verästelt,<br />

hat sich auch die Kirche anpassen<br />

müssen. Die ursprüngliche Idee,<br />

dass man alle Altersgruppen mit einem<br />

Gottesdienst (gleich gut) ansprechen<br />

kann, gelingt nur noch<br />

selten – zumal es immer mehr jüngere<br />

Menschen gibt, die so gut wie<br />

keine kirchliche Sozialisation mitbringen<br />

und vor der Konfzeit noch<br />

nie einen Gottesdienst erlebt haben<br />

und sich dementsprechend<br />

fremd fühlen. Auch musikalisch<br />

gehen die Geschmäcker weit auseinander:<br />

Die einen lieben Bach-<br />

Kantaten, für die anderen ist Orgelmusik<br />

ein Gräuel, für die Dritten<br />

ist alleine schon der Anblick eines<br />

Keyboards im Gottesdienst<br />

eine Horrorvorstellung. Ein wich-<br />

Bellach<br />

Liebe Gemeinde<br />

«Gebet ist das Atemholen der<br />

Seele» – so hat es der Dichter aller<br />

Dichter, Johann Wolfgang von<br />

Goethe, formuliert. Unter diesem<br />

Motto starten wir unter dem Dach<br />

der Oekumenischen Gesprächsgruppe<br />

einen neuen, zunächst<br />

vierteiligen Versuch mit einem<br />

Abendgebet für alle Menschen in<br />

unserem Dorf, animiert von den<br />

beiden grossen Kirchen, abwechslungsweise<br />

in der reformierten und<br />

der katholischen. Von August bis<br />

November treffen wir uns jeweils<br />

am letzten Freitag im Monat für<br />

etwa eine halbe Stunde. Der Be-<br />

Pfarrer Gilomen hat Ferien<br />

vom 30. Juli bis 13. August. Die<br />

Vertretung übernimmt Pfarrerin<br />

Sabine Palm, Langendorf,<br />

Tel. 032 623 93 77.<br />

8/2012<br />

Ihre Ideen, Ihr Mitmachen sind gefragt!<br />

tiges Element in der reformierten<br />

Tradition ist die Beteiligung<br />

der Gemeinde. Die Pfarrpersonen<br />

sind verantwortlich für die Liturgie<br />

und die Predigt, aber sie haben<br />

nicht die unentbehrliche Rolle und<br />

die Machtfülle eines katholischen<br />

Priesters.<br />

In unserer Kiko ist nun die Idee<br />

entstanden, Gottesdienstformen<br />

zu entwickeln, die auch ein Gespräch<br />

zulassen und vielleicht mu-<br />

ginn ist am 31. August in der katholischen<br />

Kirche.<br />

Als Ergänzung zu den Gottesdiensten,<br />

die im Verkündigen und<br />

Hören des Wortes Gottes und im<br />

Austeilen und Empfangen der Sakramente<br />

das wahre Wesen der Kirche<br />

ausmachen, sollen die Abendgebete<br />

dienen. Hier ist man zum<br />

intensiven Mitbeten eingeladen,<br />

wobei man auch selbst Gebetsanliegen<br />

formulieren darf (ist aber<br />

kein Zwang), ansonsten kann man<br />

sich eine Weile in Meditation versenken,<br />

intensiv Zwiesprache mit<br />

Gott halten, in Kontakt mit andern<br />

Menschen treten oder ganz einfach<br />

abschalten vom hektischen Alltag<br />

und zur Ruhe kommen.<br />

Wer nicht kommen kann und<br />

sich trotzdem mit den Betenden<br />

verbunden fühlt und mittun<br />

möchte, hat auch die Möglichkeit,<br />

Gebetsanliegen durch mich oder<br />

sikalisch andere Stile berücksichtigen.<br />

Wir haben dieses Gefäss<br />

vorläufig «Anders feiern» genannt.<br />

Hier sollen Gemeindeglieder bei<br />

einem Vorbereitungstermin die<br />

Möglichkeit haben, Themen oder<br />

Texte einzubringen und dann am<br />

eigentlichen Gottesdienst mitzuwirken,<br />

sei es durch Beiträge, Texte,<br />

Lieder oder einfach durch ihr<br />

Dasein, Mitreden und aktiv Mitfeiern.<br />

Wir haben uns versuchswei-<br />

eine andere Person einbringen zu<br />

lassen.<br />

Ein Abendgebet hat allemal etwas<br />

Entspannendes, vor allem<br />

nach einem strengen Tag, wie die<br />

folgenden Zeilen veranschaulichen<br />

mögen: «Vater! Ich danke dir<br />

für diesen Tag. Ich danke dir für<br />

das tägliche Brot, für alles, womit<br />

du mein Leben erhalten hast, für<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

se für Samstagabend entschieden,<br />

um genug Zeit für den Austausch,<br />

für einen Bibliolog (spielerisches<br />

Mittel, sich in einen Text zu versetzen)<br />

und einen kleinen Imbiss<br />

zu haben. Vorkenntnisse und Bibelfestigkeit<br />

sind nicht nötig!<br />

Bitte merken Sie sich die ersten<br />

beiden Termine im zweiten Halbjahr<br />

2012 vor:<br />

• Samstag, 8. Sept, 19.00 Uhr mit<br />

Vorbereitungstermin Donnerstag,<br />

30. August, 20.00 Uhr, im<br />

Schänzli<br />

• Samstag, 24. November, 19.00<br />

Uhr mit Vorbereitungstermin<br />

Donnerstag, 15. November,<br />

20.00 Uhr, im Schänzli<br />

Ich hoffe auf zahlreiche, spannende<br />

Ideen an den Vorbereitungsterminen,<br />

die mir im Vorfeld mitgeteilt<br />

oder einfach mitgebracht<br />

werden können. Ich freue mich auf<br />

das gemeinsame Experiment und<br />

grüsse Sie herzlich,<br />

Ihr Pfarrer Stephan Hagenow<br />

«Gebet ist das Atemholen der Seele.»<br />

Goethe<br />

deine Sorge um mich. Ein Tag meines<br />

Lebens ist wieder vorüber. Ich<br />

weiss nicht, wie du ihn haben wolltest,<br />

wohl besser, als ich ihn gelebt<br />

habe. Einiges war gut, in anderem<br />

habe ich versagt.» (aus: Abendgebete<br />

von Clemens Otten).<br />

Seien Sie herzlich gegrüsst<br />

Ihr Pfarrer Hermann Gilomen<br />

13


ReFoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />

Öfters<br />

innehalten?<br />

Öfters einmal<br />

eine Pause<br />

machen?<br />

Mut zur Wandlung<br />

Wie haben Sie, liebe Leserin,<br />

lieber Leser, die Sommerzeit verbracht?<br />

Sind Sie weggefahren?<br />

Vielleicht haben Sie einen vertrauten<br />

Ort besucht oder etwas Neues<br />

entdeckt. Möglicherweise haben<br />

Sie den Wellen des Meeres zugeschaut,<br />

mit Kindern Sandburgen<br />

gebaut und Fremdsprachen aufgefrischt<br />

im Gespräch mit Einheimischen.<br />

Vielleicht sind Sie einige<br />

Zeit ohne Schweizer Standard ausgekommen,<br />

haben sogar auf einfache<br />

Weise auf einem Campingplatz<br />

gelebt oder sich etwas gegönnt und<br />

liessen sich bedienen und verwöhnen.<br />

Sicher haben Sie einen ruhigeren<br />

Lebensrhythmus erfahren<br />

und sind erfüllt, dankbar, mit vielen<br />

Eindrücken und Andenken<br />

heimgekehrt.<br />

Ein anderer Rhythmus<br />

Aber auch die Zuhausegebliebenen<br />

erleben einen andern Rhythmus<br />

während der Sommerzeit: Viele<br />

StadtbewohnerInnen sind weg,<br />

dafür bevölkern Tagestouristen/innen<br />

<strong>Solothurn</strong>, und es gibt überall<br />

in dieser Zeit viele spezielle, kulturelle<br />

Veranstaltungen.<br />

Nach den Sommerferien beginnt<br />

wieder der Alltag. Für viele<br />

Kinder und ihre Mütter und Väter<br />

ist es aber etwas Neues: Erster<br />

Besuch einer Spielgruppe, Eintritt<br />

in den Kindergarten oder in<br />

die Schule; Wechsel an eine andere<br />

Schule mit neuen Lehrpersonen<br />

und neuen, noch unbekannten<br />

KlassenkameradInnen; Beginn ei-<br />

Foto: sch<br />

ner Lehre oder der Antritt der ersten<br />

Arbeitsstelle.<br />

Vieles wandelt sich in dieser Zeit:<br />

Kinder und Jugendliche werden<br />

von Jahr zu Jahr reifer, selbständiger.<br />

Auch die Aufgaben der Mütter,<br />

Väter und Grosseltern verändern<br />

sich: Dies bedeutet immer mehr<br />

loslassen und den Kindern etwas<br />

zutrauen und sie der Obhut anderer<br />

anvertrauen.<br />

Dazu feiern wir mit den Schülern<br />

und Schülerinnen in der 1.<br />

und 2. Schulwoche verschiedene<br />

ökumenische Gottesdienste (siehe<br />

Gottesdienstplan <strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen).<br />

Auch Erwachsene<br />

sind herzlich willkommen !<br />

Stopp!!!<br />

Für die Berufstätigen beginnt<br />

nach den Ferien wieder die Alltagshektik<br />

mit dem Aufarbeiten<br />

der aufgestauten Aufträge und<br />

der Bearbeitung der E-Mail-Flut ...<br />

Stopp!!! Muss es im selben Tempo<br />

wie vor den Ferien weiter gehen,<br />

immer schneller, immer mehr?<br />

Muss ich dieses E-Mail wirklich<br />

schreiben und viele andere damit<br />

beschäftigen? Was brauchen wir<br />

eigentlich zum Leben? Was erfüllt<br />

uns und gibt uns Kraft? Ist nicht<br />

weniger mehr?<br />

Das wünsche ich uns allen mitten<br />

im Alltag: immer wieder inspirierende<br />

Denkpausen und die Kraft<br />

und den Mut zur Wandlung!<br />

Herzlich,<br />

Elsbeth Hirschi Glanzmann,<br />

Pfarrerin<br />

Unterer Leberberg<br />

Liebe Deinen Nächsten wie<br />

Dich selbst! Ganz praktisch.<br />

Persönliche Worte<br />

von Beatrice Stucki.<br />

Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit<br />

erhalten habe, im Monat<br />

August meine Gedanken mit Ihnen<br />

zu teilen.<br />

Haben Sie mich und meine Familie<br />

in den vergangenen Monaten<br />

gesehen? Vielleicht ist Ihnen<br />

aufgefallen, dass wir nicht mehr<br />

zu sechst, sondern nur noch zu<br />

fünft sind. Manuel hat uns Ende<br />

Jahr verlassen. Er wohnt nun zusammen<br />

mit seinem Bruder in einer<br />

Heilpädagogischen Lebensgemeinschaft<br />

in Bern.<br />

Die Entscheidung, dass das Pflegekind<br />

Manuel uns verlassen muss,<br />

ging von unserer Seite aus; wir<br />

mussten einsehen, dass wir nicht<br />

mehr genügend Kraftreserven hatten,<br />

um Manuel die benötigte pädagogische<br />

Betreuung zu geben und<br />

um gleichzeitig den anderen Kindern<br />

gerecht zu werden.<br />

Bereits lange Zeit vorher hatte<br />

ich festgestellt, dass ich mich in<br />

meinem Wesen, in meinem Auftreten<br />

verändert hatte; mein Ton<br />

den Kindern gegenüber wurde gehässiger<br />

und meine Geduld kleiner.<br />

Gleichzeitig machte ich mir<br />

Vorwürfe, dass ich bei einem Abbruch<br />

der Platzierung versagt hätte<br />

und dass ich Manuel doch bis zur<br />

Volljährigkeit und eventuell auch<br />

darüber hinaus ein Zuhause bieten<br />

wollte. Meine Gedanken drehten<br />

sich im Kreis. Ich fühlte, dass<br />

die Entscheidung zum Abbruch<br />

der Platzierung unausweichlich<br />

war und wollte gleichzeitig den<br />

«Schein weiterhin wahren».<br />

«... wie dich<br />

selbst.»<br />

Eines Tages stolperte ich über<br />

eine Bibelstelle im Matthäusevangelium:<br />

«Du sollst den Herrn, deinen<br />

Gott, lieben von ganzem Herzen,<br />

von ganzer Seele und von<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

ganzem Gemüt.» Dies ist das<br />

höchste und grösste Gebot. Das andere<br />

aber ist dem gleich: «Du sollst<br />

deinen Nächsten lieben wie dich<br />

selbst.» (vgl. Mt 22,36-39)<br />

Diese Verse liessen mich nicht<br />

mehr los, besonders der letzte Teil<br />

«wie dich selbst». Wie soll ich andere<br />

lieben, ihnen Gutes tun und ihnen<br />

helfen, wenn ich mich selber<br />

nicht ernst nehme und meinen Gefühlen<br />

ihren Platz einräume?<br />

Haben Sie auch schon einmal<br />

festgestellt, dass Sie dazu neigen,<br />

anderen Menschen Schwächen<br />

und Versagen zugestehen, Ihnen<br />

selber dies aber verweigern? Sollten<br />

Sie dieses Gefühl kennen, dann<br />

stellen Sie sich selber doch gelegentlich<br />

einmal ins Zentrum, sagen<br />

Sie «nein!», wenn Ihnen nach<br />

einem Nein zu Mute ist. Nehmen<br />

Sie Ihr Wohlbefinden, Ihre Bedürfnisse<br />

und Ihre Wünsche wahr<br />

und geben Sie Ihnen Raum. Vielleicht<br />

geht es Ihnen dann, wie es<br />

mir jetzt geht; ich kann wieder mit<br />

offenen Armen und mit einem offenen<br />

Herzen auf andere zugehen<br />

und mit einer überzeugten Haltung<br />

«Ja!» sagen. So wurde aus einem<br />

Nein ein neues Ja möglich!<br />

«So wurde aus<br />

einem Nein ein<br />

neues Ja möglich!»<br />

Sonnenrain 10<br />

Letzthin philosophierte Eriona<br />

über ihr Leben vor der Geburt. Sie<br />

erzählte uns, dass sie, bevor sie auf<br />

die Welt gekommen sei, im Himmel<br />

gelebt habe und dort Flügel<br />

gehabt hätte wie ein Engel. Ich<br />

sagte ihr, dass sie nach ihrem Tod<br />

wieder in den Himmel kommen<br />

werde. Daraufhin entgegnete sie<br />

überzeugt: «Mami, dr Papi schaffet<br />

doch mit dem ‹Züg›; mir müesse<br />

auso nid stärbe!» Das ist Gottvertrauen<br />

– ganz praktisch!<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

Gottes Segen für den August.<br />

Beatrice Stucki-Benz<br />

14 8/2012


ReFoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

Liebe Gemeinde<br />

Die Konfirmationen sind vorüber;<br />

schon bin ich bereits daran,<br />

die neuen Konfirmanden/-innen<br />

anzuschreiben; die Ferienzeit steht<br />

vor der Tür und kündigt sich an mit<br />

Gemeindereisen und Teamausflügen.<br />

So war ich in den letzten Wochen<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

Menschen unterwegs und habe<br />

viel erlebt. Sie sollen einen kleinen<br />

Einblick in diesen Teil meiner<br />

Arbeit bekommen; ein paar Fotos<br />

werden das Erlebte ein wenig illustrieren.<br />

Am 11. Mai fand am späteren<br />

Nachmittag das Kiko-Pfarreiratsessen<br />

statt, das dieses Mal von katholischer<br />

Seite organisiert worden<br />

ist. Mit viel Begeisterung und<br />

viel historischem Hintergrundwissen<br />

führte uns Christine Egger an<br />

geschichtsträchtige Orte in <strong>Solothurn</strong>.<br />

Anschliessend wurde gemeinsam<br />

gegessen, und wir hat-<br />

Paroisse de la Plaine de l’Aar<br />

Période estivale<br />

Nous sommes encore en été,<br />

temps des grillades, des piquesniques,<br />

des repas sur le balcon ou<br />

au jardin. Ce qui m'invite à vous<br />

rappeler cette histoire chinoise:<br />

Un jour, un célèbre mandarin<br />

mourut et partit pour l'au-delà.<br />

8/2012<br />

ten viel Zeit für den gemeinsamen<br />

Austausch. Es war ein sehr schöner<br />

Anlass, für dessen Organisation ich<br />

mich herzlich bedanke.<br />

Am 18. Mai fand der gemeinsame<br />

Pfingstgottesdienst mit anschliessendem<br />

Mittagessen und<br />

Kinderprogramm in der reformierten<br />

Stadtkirche statt. Dieser Anlass<br />

war auch in diesem Jahr wieder liebevoll<br />

vorbereitet und durchgeführt<br />

worden. Es war warm, sonnig,<br />

gemütlich … – das Areal der<br />

Stadtkirche war ein Ort der Begegnung.<br />

Ein grosses Dankeschön an<br />

alle Helferinnen und Helfer!<br />

Ende Mai fand in Langendorf<br />

der Maibummel der Handarbeitsfrauen<br />

mit dem bereits traditionellen<br />

Erdbeertörtli-Essen statt. Es gab<br />

Zeit für Gespräche. Ich habe diesen<br />

Abend sehr genossen.<br />

Am 12. Juni fand die Reise der reformierten<br />

Frauen und der katholischen<br />

Frauengemeinschaft von<br />

Regen auf der Reise<br />

der katholischen<br />

und reformierten<br />

Frauen Langendorf:<br />

Sie nahmen es vergnügt<br />

und gelassen.<br />

Bei der interessanten<br />

Stadtführung<br />

stand man hingegen<br />

auf der Sonnenseite.<br />

Il arriva d'abord en enfer. Il y vit<br />

un étrange spectacle: du monde<br />

à perte de vie, pas beaux à voir,<br />

tant tous étaient squelettiques. Ils<br />

étaient pourtant à table devant des<br />

plats de riz mais incapables d'en<br />

manger, car ils devaient se servir<br />

de baguettes aussi grandes qu'eux.<br />

Puis il alla au ciel. Là aussi il y avait<br />

Langendorf statt. In diesem Jahr<br />

hatte die reformierte Seite die Planung<br />

und Durchführung des Anlasses<br />

in der Hand. Wir fuhren zur<br />

schönen Kirche in Wynau, wo ich<br />

eine kurze Andacht zum Thema<br />

«Wenn Engel reisen» hielt. (Leider<br />

hielt sich das Wetter nicht an dieses<br />

Thema; es regnete beinahe ununterbrochen.)<br />

Anschliessend fuhren<br />

wir weiter zum Schloss Hallwil,<br />

über das wir Interessantes erfuhren.<br />

Der Abend ging sehr gemütlich<br />

zu Ende: mit Essen und Gedankenaustausch<br />

am Hallwiler See.<br />

Herzlichen Dank den Organisatorinnen<br />

für diese schöne Reise!<br />

Am 14. Juni fand die Senioren-<br />

Reise der Gemeinde Oderdorf statt,<br />

die uns in die Aareschlucht führte.<br />

Wir wurden mit einem Apéro unter<br />

freiem Himmel in Empfang genommen.<br />

Später wurde uns dort<br />

ein sehr feines Mittagessen offeriert.<br />

Am Nachmittag fuhren wir<br />

Fotos: Sabine Palm<br />

beaucoup de monde, également attablés<br />

devant des plats de riz. Mais<br />

eux avaient l'air heureux et en<br />

bonne forme. Leurs baguettes aussi<br />

étaient excessivement longues,<br />

sauf que chacun s'en servait pour<br />

donner à manger à son vis-à-vis.<br />

Bonne fin d'été et au plaisir de<br />

vous retrouver.<br />

Ursula Tissot<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Kleine «Souvenirs» von den vielen Ausflügen.<br />

nach Meiringen weiter, wo eine<br />

Besichtigung der Meringues-Firma<br />

«Frutal» auf dem Programm<br />

stand, die sehr interessant war. In<br />

einem Café wurden die feinen Meringues<br />

anschliessend probiert. In<br />

Oberdorf empfing uns am Abend<br />

bei der Ankunft die Musikgesellschaft.<br />

Herzlichen Dank dem Team<br />

von Oberdorf für diesen schönen<br />

Anlass!<br />

Ein interessanter Abend war der<br />

Neuzuzügeranlass in Langendorf,<br />

der von Mitgliedern der Kultur-<br />

Kommission liebevoll vorbereitet<br />

worden war. Neu Zugezogene wurden<br />

herzlich willkommen geheissen<br />

und erfuhren einiges über die<br />

Region, über Besonderheiten des<br />

Ortes und über das ökumenische<br />

Kirchenzentrum. Bei einem feinen<br />

Apéro blieb Zeit für Begegnungen.<br />

Den Organisatoren/-innen ein<br />

herzliches Dankeschön!<br />

Ende Juni fand ein Pensionierten-Treff<br />

zum Thema «nostalgisch,<br />

urchig, gemütlich …» statt. Kurt<br />

Leisibach unterhielt alle mit seinem<br />

Schwyzerörgeli; auch Witz<br />

und Humor haben nicht gefehlt. Es<br />

wurde ein einfaches Zvieri serviert.<br />

Ich habe noch gar nicht alle<br />

Anlässe aufgezählt; es überrascht<br />

mich immer wieder, wie viel Gutes<br />

läuft in unseren Gemeinden!<br />

Ich wünsche Ihnen von Herzen<br />

eine erholsame Sommerzeit!<br />

Pfarrerin Sabine Palm<br />

15


ReFoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Ausblick<br />

Das aktuelle theologische Gespräch<br />

Datum: Freitag, 14. September, 20:00 Uhr<br />

Ort: <strong>Reformierte</strong>s <strong>Kirchgemeinde</strong>haus, Lommiswil<br />

Thema: Auferstehung oder Wiedergeburt?<br />

Gibt es ein Leben nach dem Tod – und wenn ja, in welcher Form?<br />

Umfragen zeigen, dass fast die Hälfte aller Christen in der Schweiz an<br />

eine Wiedergeburt oder Reinkarnation glaubt. Die biblischen Begriffe<br />

«Auferstehung» und «Wiedergeburt» haben eine andere Deutung<br />

und Bedeutung als die Lehre von der Seelenwanderung und Reinkarnation<br />

in den östlichen Religionen. Gibt es Übereinstimmungen zum<br />

biblischen Auferstehungsgedanken oder stehen sie im Widerspruch<br />

zur Bibel? Inwieweit werden die östlichen Vorstellungen im westlichen<br />

Kontext verfremdet?<br />

Der Abend wird aus kurzen Informationsblöcken und Gesprächs-<br />

runden bestehen. Wir freuen uns auf spannende Gespräche!<br />

Referenten: Dr. Stephan Hagenow, Dr. Antony Kolencherry<br />

Treffpunkt Leben – Generationen begegnen sich<br />

Ausstellung und Veranstaltungen<br />

in der offenen Kirche/Heiliggeistkirche Bern<br />

In 16 lokalen Projekten sind sich gegen 500 Personen zwischen 10 und<br />

100 Jahren begegnet.<br />

In der Ausstellung «Treffpunkt Leben» können Sie an diesen Begegnungen<br />

teilhaben, eintauchen in die Geschichten und den Spuren der<br />

Begegnungen folgen: betrachten, lesen, hören, anklicken und neue<br />

Begegnungen suchen.<br />

Vom 31. August bis 21. September, Öffnungszeiten: Di, Mi 11:00<br />

Uhr–18:30 Uhr, Do 11.00 Uhr–20.30 Uhr, Fr 11:00 Uhr–16:30 Uhr.<br />

Detailangaben zu den Begleitveranstaltungen (Führungen, Dokumentarfilm,<br />

Theaterinstallation usw.) finden Sie auf www.refbejuso.ch/<br />

generationen.Kontaktmail: bildung(at)refbejsuo.ch<br />

Leitung: Regula Zähner<br />

Leserfoto<br />

Katze Tigi scheint in Lektüre vertieft. Ob sie über Menschen und Mäuse nachdenkt?<br />

Über die Leckerbissen, die es damals im Hafen von Korinth gab? Oder<br />

testet sie mit der Pfote die Güte des Papiers? Für ein Schläfchen geeignet?<br />

Foto: Familie Zellweger<br />

Schreibseminar in der Natur<br />

Schreiben ist in der hektischen,<br />

schnelllebigen Zeit ein Privileg,<br />

und es gelingt oft nicht auf Anhieb,<br />

die passenden Worte zu finden.<br />

Pfarrer Samuel Stucki und<br />

Schreibcoach Ulrich Marbot haben<br />

sich das Vermitteln einer persönlichen<br />

Schreibkultur auf die<br />

Fahne geschrieben.<br />

Sie laden am 13. Oktober 2012<br />

zu einer Wanderung der besonderen<br />

Art ein: Inspiriert von den Gedanken<br />

Jeremias Gotthelfs führen<br />

sie in einer öffentlich angelegten<br />

Wanderung vom beschaulichen<br />

Seeberg zum Burgäschisee und vermitteln<br />

inmitten dieser besonderen<br />

und geheimnisvollen Gegend,<br />

wie Sprache zum Fliessen kommen<br />

kann und ein Text eine persönliche<br />

Note erhält.<br />

Info und Anmeldung unter:<br />

info@cardnights.ch oder<br />

Tel. 044 444 89 51<br />

www.cardnights.ch<br />

www.tagfuertag.ch<br />

Grosse Kinderkleiderbörse<br />

in Langendorf<br />

Mittwoch, 29. August, in der reformierten<br />

Kirche in Langendorf.<br />

Annahme: 28. August, 18:00<br />

bis 19:00 Uhr; 29. August, 8:30 bis<br />

10:00 Uhr. Vorverkauf: 29. August,<br />

13:15 bis 14:00 Uhr. Verkauf: 29.<br />

August, 14:00 bis 16:00 Uhr. Auszahlung<br />

und Kleiderrückgabe:<br />

30. August, 13:00 bis 14:00 Uhr.<br />

Neu werden wieder Kinderwagen<br />

angenommen, aber keine Plüschtiere,<br />

Videokassetten und Kinderbetten.<br />

Preise: Etwa ein Viertel des<br />

Neupreises. Bearbeitungsgebühr je<br />

Kundin Fr. 2.–.<br />

Helferinnen werden noch gesucht!<br />

Detailinfo: www.kindex.<br />

ch, Tel. 032 621 30 05, jacqueline.<br />

haefeli@gawnet.ch<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Musik zur Marktzeit<br />

Orgelkonzert<br />

mit Hans-Jürgen Studer<br />

Samstag, 25.August 2012<br />

Stadtkirche, 11.00 Uhr<br />

Hans-Jürgen Studer spielt Werke<br />

von Johann Sebastian Bach<br />

(Praeludium in Es-Dur, BWV<br />

552; «Wachet auf, ruft uns die<br />

Stimme», BWV 645; Fuge in Es-<br />

Dur BWV 552) und Max Reger<br />

(Fantasie über den Choral «Wachet<br />

auf, ruft uns die Stimme»<br />

op.52/2).<br />

Hans-Jürgen Studer wurde 1961<br />

in Kehl am Rhein geboren Mit<br />

15 Jahren trat er ins Conservatoire<br />

National de la Ville de<br />

Strasbourg /F. ein, wo er von<br />

Michel Chapuis und Marc<br />

Schaefer unterrichtet wurde.<br />

Ab 1980 Student an der Musikhochschule<br />

Zürich in der Berufsorganistenklasse<br />

von Janine<br />

Lehmann. 1985 Lehrdiplom für<br />

Orgel. Ab 1985 Weiterstudium<br />

an der Musikhochschule Wien<br />

bei Prof. Peter Planyavsky, damals<br />

Organist an der Dom-und<br />

Metropolitankirche St. Stephan.<br />

1989 Konzertdiplom.<br />

Weiterstudium bei Dr. Bernhard<br />

Billeter an der Musikhochschule<br />

Zürich. Dort Konzerdiplom<br />

mit Auszeichnung 1991. 1993<br />

Klavierdiplom SMPV bei Patrizio<br />

Mazzola. Weiterbildung in den<br />

Fächern Pianoforte (Dr. Bernhard<br />

Billeter, Zürich), Improvisation<br />

(Pater Theo Flury, Einsiedeln/Rom)<br />

und momentan<br />

Cembalo bei Johann Sonnleitner<br />

in Zürich.<br />

Hans-Jürgen Studer arbeitet<br />

als Lehrer für Klavier und<br />

Kirchenorgel an verschiedenen<br />

Musikschulen. Seit 1989 ist er<br />

Organist an der bedeutenden<br />

Goll-Orgel in der <strong>Reformierte</strong>n<br />

Stadtkirche Zug. Einige Radiound<br />

CD-Einspielungen (Swiss<br />

Composers im Kloster Engelberg)<br />

und Lefebure Wély an der<br />

grossen Mayer Orgel in Village<br />

Neuf im Elsass.<br />

Konzertinformationen über<br />

Hans-Jürgen Studer erhalten Sie<br />

unter www.orgelrefkizug.ch<br />

16 8/2012


ReFoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

Adressen<br />

Gesamtkirchgemeinde<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>präsidentin:<br />

Barbara Fankhauser, <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 622 25 65,<br />

b.fankhauser@bluewin.ch<br />

Vizepräsident: Robert Scheidegger,<br />

Oberdorf, Tel. 032 622 30 68<br />

Verwalter:<br />

Richard Hürzeler, Tel. 032 626 30 30,<br />

richard.huerzeler@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit (Koordination):<br />

Matthias Weber, M 079 424 93 30,<br />

maetthu@plugin2.ch,<br />

www.plugin2.ch<br />

Rektorat für Unterricht:<br />

Dr. Klaus Wloemer, Rektor,<br />

Tel. 032 623 93 75, Baselstrasse 12,<br />

4502 <strong>Solothurn</strong><br />

Informationsbeauftragte:<br />

Angelica Schorre, Oberdorf,<br />

Tel. 032 622 33 68,<br />

angelica.schorre@solothurnref.ch,<br />

angelica.schorre@gawnet.ch<br />

Verwaltung: Baselstrasse 12,<br />

Postfach 1455, 4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 626 30 30, Fax 032 626 30 50<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,<br />

8 bis 11.45 Uhr und 14 bis 16.45 Uhr,<br />

oder nach Vereinbarung,<br />

verwaltung@solothurnref.ch,<br />

www.solothurnref.ch<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-<br />

Feldbrunnen<br />

Kiko-Co-Präsidium: Cornelia Müller,<br />

<strong>Solothurn</strong>, Tel. 032 623 53 51,<br />

cornelia@mueller-so.ch, Denise Weibel-<br />

Dubois, <strong>Solothurn</strong>, Tel. 032 621 64 70,<br />

dwei@gmx.ch<br />

Frauenzmorge Lommiswil<br />

Das «Frauenzmorge» fusioniert<br />

mit dem «Kafi-Träff»: Der Kafi-<br />

Träff findet jeden Mittwoch von<br />

9:00–11:00 Uhr im katholischen<br />

Pfarreiheim statt (auch in den<br />

Schulferien). Wir freuen uns,<br />

wenn wir die Besucherinnen<br />

des Frauenzmorge neu beim<br />

Kafi-Träff begrüssen dürfen und<br />

danken für die vielen schönen<br />

Begegnungen und spannenden<br />

Gespräche während der letzten<br />

fünf Jahre.<br />

Karin Tschannen<br />

und Ariane Zellweger<br />

8/2012<br />

Süd/Ost: Pfarrerin Elsbeth Hirschi<br />

Glanzmann, Baselstrasse 12,<br />

4502 <strong>Solothurn</strong>, Tel. 032 623 93 71,<br />

elsbeth.hirschi@so.ref.ch<br />

West: Pfarrer Koen De Bruycker,<br />

Bourbakistrasse 31, 4500 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 72,<br />

koen.debruycker@so.ref.ch<br />

Nord: Pfarrerin Alexandra Flury-<br />

Schölch, Baselstrasse 12,<br />

4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 73,<br />

alexandra.flury-schoelch@so.ref.ch<br />

Rüttenen und Feldbrunnen:<br />

Pfarrerin Doris Wili,<br />

Baselstrasse 12, 4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 76, doris.wili@so.ref.ch<br />

Paroisse de langue française de<br />

la vallée de L’Ar: Président Eric de<br />

Bernardini, Soleure. Pasteure Ursula<br />

Tissot, Fontaines, téléphone<br />

032 331 80 17, mobile 079 502 90 06,<br />

ursula.tissot@bluewin.ch<br />

Jugendarbeit: Matthias Weber,<br />

Tel. 032 623 93 74,<br />

M 079 424 93 30,<br />

maetthu@plugin2.ch,<br />

www.plugin2.ch<br />

Sigrist: Heinz Däppen, <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 70,<br />

Fax 032 623 60 82,<br />

staki.solothurn@so.ref.ch<br />

Organist: Urs Aeberhard, Jegenstorf,<br />

Tel. 031 761 22 69,<br />

suaeberhard@bluewin.ch<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Weststadt,<br />

Areggerstrasse 12, <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 69<br />

Von Samstagmorgen bis Mon-<br />

Unsere Kollekten im August<br />

5. August<br />

Mit der Schweizerischen Alzheimervereinigung<br />

unterstützen wir<br />

die Bedürfnisse dieser bedeutenden<br />

Demenzgruppe. Im Zentrum<br />

steht die Würde des erkrankten<br />

Menschen. Das Spektrum der<br />

Tätigkeit umfasst Gruppenarbeit<br />

(Austausch und Gedächtnistraining),<br />

Ferienorganisation, Angehörigenhilfe,<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

und vieles mehr.<br />

12. August<br />

Die weltbekannte Organisation<br />

tagabend übernimmt jeweils ein<br />

Pfarrer/eine Pfarrerin den Seelsorgedienst.<br />

Pfarramtsnummern werden<br />

auf ein Natel umgeleitet!<br />

Selzach-Lommiswil<br />

Kiko-Präsidentin: Anna Schreiber,<br />

Selzach, Tel. 032 641 21 59,<br />

schreiber.anna@sunrise.ch<br />

Pfarrer: Stephan Hagenow-Bardet,<br />

Gänsbrühlweg 10, 2545 Selzach,<br />

Tel. 032 641 20 75, Fax 032 641 20 29,<br />

stephan.hagenow@so.ref.ch<br />

Jugendarbeit: Yvonne Schär,<br />

M 076 528 66 90, yvonne@plugin2.ch<br />

Sigristin (Selzach): Sandra Bur,<br />

Selzach, Tel. 032 641 06 45,<br />

sandra.bur@gmx.net<br />

Sigristin (Lommiswil): Madeleine<br />

Marti, Selzach, Tel. 032 641 21 45,<br />

M 079 424 81 45<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Schänzli,<br />

Gänsbrühlweg 10 a, Selzach,<br />

Tel. 032 641 20 76.<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Lommiswil,<br />

Erlenweg 10, Tel. 032 641 20 78<br />

Organistin: Zsuzsanna Eöry,<br />

Tel. 032 530 07 75<br />

Bellach<br />

Kiko-Präsident: Peter Keller,<br />

Tel. 032 618 27 00<br />

Pfarrer: Hermann Gilomen,<br />

Kirchstrasse 2, 4512 Bellach,<br />

Tel. 032 618 14 04,<br />

hermann.gilomen@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit: Yvonne Schär,<br />

M 076 528 66 90,<br />

Amnesty International kümmert<br />

sich um politische Gefangene und<br />

bekämpft jede Art von Folter sowie<br />

die Todesstrafe.<br />

19. August<br />

Sky Life ist ein Klub für junge Erwachsene<br />

ab 16 Jahren, in dem innovative<br />

Events und Parties organisiert<br />

werden. Im Zentrum stehen<br />

Freundschaft, gemütliches Beisammensein,<br />

Tanz und Unterhaltung.<br />

Zum Schutz vor unerwünschten<br />

Auswüchsen haben nur Mitglieder<br />

Zutritt oder Bewerber/-innen, die<br />

den hauseigenen «Code» unterschrieben<br />

haben.<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

yvonne@plugin2.ch<br />

Sigristin: Ursula Kammermann,<br />

Tel. 032 618 28 37<br />

Sigrist: Harry Ruetsch,<br />

Tel. 032 677 10 44<br />

Organistin: Maya Herren,<br />

Tel. 032 622 36 41<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

Kiko-Präsidentin: Corinne Winistörfer,<br />

Tel. 032 621 42 59,<br />

corinnewinistoerfer@bluewin.ch<br />

Pfarrerin: Sabine Palm,<br />

Stöcklimattstrasse 26,<br />

4513 Langendorf, Tel. 032 623 93 77,<br />

sabine.palm@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit: Christina Mäder,<br />

Tel. 032 623 93 78, M 079 783 78 26,<br />

christina@plugin2.ch<br />

Sigristin: Veronika Müller,<br />

Tel. 032 622 67 70<br />

Organistin: Evelyne Hostettler,<br />

Tel. 032 622 69 65<br />

Unterer Leberberg<br />

Kiko-Präsidentin: Verena Weyermann,<br />

Flumenthal, Tel. 032 637 26 16<br />

Pfarrer: Samuel Stucki-Benz,<br />

Sonnenrainstrasse 10, 4533 Riedholz,<br />

Tel. 032 623 93 80,<br />

samuel.stucki@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit: Christina Mäder,<br />

Tel. 032 623 93 78, M 079 783 78 26,<br />

christina@plugin2.ch<br />

Sigrist: Kurt Schlatter,<br />

Tel. 032 621 15 79, M 079 222 53 05<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Günsberg,<br />

Gewerbestrasse 2, Tel. 032 637 04 40<br />

26. August<br />

Die Schweizerische Bibelgesellschaft<br />

unterstützt und fördert<br />

die Übersetzung, Herstellung und<br />

Verbreitung von Bibeln und biblischer<br />

Literatur im In- und Ausland.<br />

Sie engagiert sich dafür, die Bibel<br />

in verständlichen, modernen und<br />

den Bedürfnissen angepassten<br />

Formen zu den Menschen zu bringen.<br />

Sie tut es weltweit im Verbund<br />

mit über 140 anderen Bibelgesellschaften.<br />

hgb<br />

17


ReFoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

August 2012<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Gesamtkirchgemeinde<br />

Freitags Probe der Kantorei Info: Markus Cslovjecsek, Tel. 032 637 20 24 (ausser Ferien).<br />

<strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche, Johannessaal. 18:15–19:45<br />

Fr, 24.08. Horizonte-Kurs Kurs 08 - Tibetische Massage (www.horizonte-so.ch). 19:00–21:30<br />

So, 26.08. Ausstellung «Gegenstände meines Lebens»<br />

<strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche, Empore Nord. Siehe auch Seiten 11 und 12. 11:00–14:00<br />

16:30–22:00<br />

Vernisssage Um 19:00 Vernissage. Mitwirkung: Künstlerinnen Mirei Lehmann und<br />

Xuân Anna, Musiker Bernhard Furchner (Violine) und Samir Essahbi (Hang).<br />

Apéro. <strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche, Gottesdienstraum und Empore Nord. 19:00<br />

Mi, 29.08. Ausstellung «Gegenstände meines Lebens»<br />

<strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche, Empore Nord. 16:30–19:00<br />

Favoritenabend zur Ausstellung «Gegenstände meines Lebens»<br />

Gegenstände in den Weltreligionen Christentum und Islam.<br />

Mit Dr. theol. Doris Strahm und Amira Hafner-Al Jabaji.<br />

<strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche, Gottesdienstraum. 19:00<br />

Sa, 01.09. Ausstellung «Gegenstände meines Lebens» 11:00–14:00<br />

<strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche, Empore Nord. 16:30–18:00<br />

So, 02.09. Ausstellung «Gegenstände meines Lebens» 11:00–14:00<br />

<strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche, Empore Nord. 16:30–18:00<br />

Bellach<br />

Dienstags Chorprobe Kirchenchor Selzach / Singkreis Bellach. Neue Sänger/-innen sind willkommen<br />

(ausser Ferien). N.V. Selzach oder Bellach. 20:15<br />

Mittwochs Schüler/-innentreff 5. bis 6. Klasse (ausser Ferien). Kaselfeldschulhaus. 13:30–17:00<br />

Mittwochs Turnen für Senioren Info: Lotti Flury, Tel. 032 618 36 92 (ausser Ferien). Kaselfeldschulhaus. 14:00–15:00<br />

Freitags Jugendtreff Info: www.jubs.ch. Oberstufe, 2 bis 3 Mal im Monat (ausser Ferien).<br />

Kaselfeldschulhaus. 19:00–22:30<br />

Freitags Chinder-Chile-Träff Für Mädchen und Buben zwischen 5 und 10 Jahren. Info: Peter Keller,<br />

Tel. 032 618 27 00 (ausser Ferien). KGH. 17:00–19:00<br />

<strong>Reformierte</strong> Frauen Sommerpause. Info und Kontakt: Helene Büchler, Tel. 032 618 13 10.<br />

Do, 09.08./23.08. Wandergruppe Seerose Auskunft beim Wanderleiter Anton Cotting, Tel. 032 618 10 78. n. V.<br />

Di, 14.08./28.08. Velogruppe Seerose, E-Bike Auskunft: Anton Cotting, Tel. 032 618 10 78. n.V.<br />

Fr, 31.08. Oekumen. Abendgebet Katholische Kirche. Diakon Markus Stalder. Pfarrer Hermann Gilomen. 19:00–19:30<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen .<br />

Mo bis Mi, Fr Bücherbörse ... ... zugunsten Partnerschaftsprojekt plugin2–Kuba. Zugänglich durch<br />

Hintereingang Liftseite (ausser Ferien). Stadtkirche. 09:00–11:00<br />

Donnertags Ref. Frauenverein Miteinander stricken und Gedanken austauschen. Info: Heidi Zumstein,<br />

Tel. 032 623 82 41 (ausser Ferien). Stadtkirche, Markussaal. 14:00–16:00<br />

Sa, 25.08. Musik zur Marktzeit Orgelkonzert mit Hans-Jürgen Studer. Werke von Johann Sebastian Bach<br />

und Max Reger. Siehe Seite 16. Stadtkirche. 11:00<br />

So, 26.08. – So, 02.09. Ausstellung «Gegenstände meines Lebens». Stadtkirche. Siehe unter Gesamtkirchgemeinde oben und Seiten 11 und 12.<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

Mi, 08.08. Treffen Handarbeitsgruppe Info: Vroni Müller, Tel. 032 622 67 70. Langendorf,<br />

ref. Kirche, Unterrichtszimmer. 19:00<br />

Sa, 11.08. Probe Singgruppe (12.8., 8:30 Uhr, Vorprobe Gottesdienst 9:30 Uhr.) Ref. Kirche Saal, Langendorf. 13:30–14:40<br />

Do, 16.08. Mittagstisch Für Senioren/-innen. Anmeldung bis 10:00 Uhr: Tel. 032 625 78 78.<br />

Langendorf, Alters- und Pflegeheim Ischimatt. 11:45<br />

Mi, 29.08. Kinderkleiderbörse Info: Tel. 032 621 30 05, www.kindex.ch. Langendorf, reformierte Kirche. 14:00–16:00<br />

Mi, 29.08. Ausflug Handarbeitsgruppe Info: Vroni Müller, Tel. 032 622 67 70. n.V.<br />

Selzach-Lommiswil<br />

Mittwochs Kafi-Treff Lommiswil, katholisches Pfarreiheim (siehe Hinweis Seite 17). 09:00–11:00<br />

Mo, 06.08. Schänzli-Café Selzach, Schänzli. 14:00–16:00<br />

18 8/2012


ReFoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

August 2012<br />

Gottesdienste<br />

Bellach<br />

Wer mit dem Auto zum Gottesdienst gebracht zu werden wünscht (inkl. Rückfahrt), melde sich am Vorabend bis 20.00 Uhr<br />

bei Peter Keller, Tel. 032 618 27 00.<br />

So 12.08. 19:00 <strong>Reformierte</strong> Kirche Abendgottesdienst. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

So 19.08. 10:30 Ökum. Waldgottesdienst Beim Schützenhaus. Mitwirkung Jodlerclub Seerose. Apéro, Picknick, Bräteln,<br />

Kinderprogramm. Schlechtwetter: Läuten beide Kirchen um 9:15 Uhr, dann<br />

in der ref. Kirche um 10:30 Uhr. Pfarrer Hermann Gilomen, Gemeindeleiter Markus Stalder.<br />

So 26.08. 19:00 <strong>Reformierte</strong> Kirche Abendgottesdienst mit Abendmahl. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

Mi 29.08. 15:00 Zentrum Leuenmatt Gottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

So 02.09. 09:30 <strong>Reformierte</strong> Kirche Gottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

So 12.08. 09:30 Langendorf, ref. Kirche Gottesdienst. Mit Singgruppe und Kirchenkaffee. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Mi 15.08. 09:15 Soloth., APH Magnolienpark Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Mi 15.08. 10:30 Langendorf, APH Ischimatt Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

So 19.08. 10:00 Hinterer Weissenstein Gottesdienst (beim Restaurant). Mit anschliessender Chilbi. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Fr 24.08. 18:00 Langendorf, ref. Kirche Abendmeditation mit Musik. Mit Lydia Fischer (Flöte) und Apéro. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Mi 29.08. 09:30 Oberdorf, APH Bellevue Gottesdienst. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Mi 29.08 10:30 Langendorf, APH Ischimatt Gottesdienst. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Selzach-Lommiswil<br />

Mi 01.08. 11:00 Lommiswil, Dorfhalle Ökumenischer Gottesdienst zum Nationalfeiertag. Pfarrer Stephan Hagenow,<br />

Pater Antony Kolencherry.<br />

So 05.08. 09:30 Selzach, Schänzli Abendmahlsgottesdienst mit Taufe. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />

Mo 13.08. 08:10 Selzach, Pfarreizentrum Schulanfangsfeier. Team.<br />

So 26.08. 10:30 Lommiswil, katholische Kirche, reformiertes <strong>Kirchgemeinde</strong>haus zum Grillplatz. Ökumenischer Pilger- und<br />

Familiengottesdienst. Mit anschliessendem Bräteln am Grillplatz. Mitwirkung Kinderkirche Wundersuppe,<br />

Pfarrer Stephan Hagenow, Pater Antony Kolencherry, Kinderkirchenteam.<br />

So 02.09. 09:30 Selzach, Schänzli Gottesdienst mit Taufe. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />

So 02.09. 11:00 Lommiswil, KGH Abendmahlsgottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />

8/2012<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Do, 09.08. Generalversammlung des <strong>Reformierte</strong>n Gemeindevereins. Auflösung des Vereins<br />

und Verwendung des Vermögens. Apéro Schänzli. 19:30<br />

Di, 14.08. <strong>Reformierte</strong> Frauen Selzach, Schänzli. 14:15<br />

Mi, 22.08. Treffen der Reiseteilnehmer Weimar-Leipzig-Brandenburg. Schänzli. 20:00<br />

Do, 23.08. KIKO-Sitzung Selzach, Schänzli. 20:00<br />

Do, 30.08. Vorbereitungstreffen für «Anders feiern» am 08.09.2012. Ausführliche Infos siehe unter<br />

Selzach-Lommiswil Seite 13. Selzach, Schänzli. 20:00<br />

Unterer Leberberg<br />

Do, 09.08. Seniorenmittagstisch Hubersdorf, Restaurant Freundschaft. 11:30<br />

Do, 16.08. Kirchenkommission Günsberg, <strong>Kirchgemeinde</strong>haus. 19:30<br />

Mi, 29.08. Seniorenmittagstisch Flumenthal, Restaurant Neuhüsli. 11:30<br />

«Gegenstände meines Lebens»<br />

19


ReFoRmieRte KiRchGemeinde<br />

SolothuRn<br />

August 2012<br />

Gottesdienste, (Fortsetzung)<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Sa 04.08. 17:30 Stadtkirche, Kapelle Wochenschluss. Eine liturgische Feier mit Abendmahl. Pfarrer Koen De Bruycker.<br />

So 05.08. 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sibylle Kicherer Steiner.<br />

So 05.08. 10:00 Stadtkirche, Kapelle Culte, Sainte Cène. Pasteur(e) Tissot.<br />

So 05.08. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst mit Taufen. Pfarrer Koen De Bruycker.<br />

So 05.08. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst mit Taufe. Pfarrerin Livia Karpati.<br />

So 12.08. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst mit Taufe. Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />

So 12.08. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Katrin Bardet Hagenow.<br />

Do 16.08. 17:00 Stadtkirche Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn für die Innenstadt. Pfarrerin<br />

Elsbeth Hirschi Glanzmann, Pfarrer Paul Rutz, Pfarrer Klaus Wloemer, Gheorghe Zdrinia,<br />

Katechetinnen.<br />

Fr 17.08. 08:00 KGH Weststadt Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn für die Weststadt.<br />

Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann, Pfarrer Paul Rutz. Gheorghe Zdrinia, Katechetinnen.<br />

So 19.08. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrerin Doris Wili. Mitwirkung der <strong>Solothurn</strong>er Singknaben.<br />

So 19.08. 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Claudia Leutschaft.<br />

So 19.08. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrer Kuno Eggenschwiler.<br />

So 19.08. 19:00 Grenchen, Église Zwingli Culte du soir, Sainte Cène. Pasteur(e) Tissot.<br />

Fr 24.08. 11:00 St. Niklaus, Kirche Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann,<br />

Diakon Karl-Heinz Scholz.<br />

Sa 25.08. 16:00 Verenaschlucht, Kleinkinderfeier mit Taufen. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann<br />

Kirche zu Kreuzen und Team.<br />

So 26.08. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Katrin Bardet Hagenow.<br />

So 26.08. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst mit Taufe. Predigtreihe: «Gegenstände meines Lebens: Die Türe.»<br />

Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />

Do 30.08. 19:00 <strong>Solothurn</strong>, Peterskapelle Taizé-Abendgebet. Eine ökumenische Feier nach der Liturgie von Taizé. Team.<br />

Sa 01.09. 17:30 Stadtkirche, Kapelle Wochenschluss. Eine liturgische Feier mit Abendmahl. Pfarrer Koen De Bruycker.<br />

So 02.09. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Susanne Kühlhorn.<br />

So 02.09. 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sibylle Kicherer Steiner.<br />

So 02.09. 10:00 Stadtkirche, Kapelle Culte, Sainte Cène. Pasteur(e) Tissot.<br />

So 02.09. 10:30 <strong>Solothurn</strong>, Rosegghof Familiengottesdienst mit Taufen. Predigtreihe: «Gegenstände meines Lebens.»<br />

Pfarrer Koen De Bruycker.<br />

Unterer Leberberg<br />

So 12.08. 10:00 Günsberg, KGH Gottesdienst. Pfarrer Samuel Stucki.<br />

So 26.08. 10:00 Riedholz, Wallierhof Ökumenischer Gottesdienst. Pfarrer Samuel Stucki, Diakon Karl-Heinz Scholz.<br />

So 26.08. 19:00 Hubersdorf, Kapelle Abendgottesdienst. Pfarrer Samuel Stucki.<br />

So 02.09. 10:00 Riedholz, Pfarrsaal Gottesdienst. Pfarrer Samuel Stucki.<br />

«Gegenstände meines Lebens»<br />

20 8/2012

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