Gemeindeblatt - Reformierte Kirchgemeinde Solothurn
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<strong>Gemeindeblatt</strong> REFORMIERTE<br />
der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong> • www.solothurnref.ch • Nr. 2 • Februar 2011<br />
Jahresthema Inspiration (2)<br />
Sein Segel in den Wind gesetzt<br />
Jahreslosung<br />
Das Böse mit Gutem überwinden<br />
– das trifft ins Mark. S. 3/4<br />
«Roundabout»<br />
For girls only: Streetdance für<br />
junge Frauen. S. 5<br />
KIRCHGEMEINDE<br />
SOLOTHURN<br />
Kreativität ist 1 Prozent Inspiration und 99 Prozent Transpiration, meinte der Erfinder Thomas<br />
Edison. Da ist was dran. Der Weg zur «Transpiration» ist spannend und unberechenbar, denn:<br />
Der Wind weht, wo er will. Dann ist es gut, wenn man sein Segel gehisst hat.<br />
Zement im Kopf, Brache, Flaute.<br />
Inspiration scheint nur auf fernen<br />
Planeten zu existieren. «Du musst<br />
dein Segel in die Luft halten, sonst<br />
kann dich der Wind nicht finden»,<br />
schrieb in dieser Phase eine Freundin.<br />
Inspiration ist Teil des kreativen<br />
Prozesses: ein neues Rezept<br />
erfinden, einen schwierigen Brief<br />
schreiben, ein Bild malen. Also,<br />
man hält sein Segel in die Luft. Und<br />
versucht es ganz ernsthaft zum Beispiel<br />
so (haben Sie jetzt bitte beim<br />
Lesen Geduld): «Auf der Gemeindeverwaltung<br />
hängt ein schönes<br />
Bild von einem Blumenstrauss. Da<br />
könnte ich mir Goldfische im Blumenstrauss<br />
vorstellen. Da kann ich<br />
ja gleich einen Blumenstrauss in einem<br />
Aquarium malen. Doch wer<br />
hat schon Interesse an einem Blumenstrauss<br />
in einem Aquarium?<br />
Lass es, ein Bild mehr für in den<br />
Keller. Blumenstrauss und Aquarium<br />
als Symbol des Untergangs der<br />
Kreativität in den starren Grenzen<br />
des Alltags. Quatsch. Regenbogenfisch.<br />
Den gibt es schon. Ordnung:<br />
Blumenstrauss in Vase, daneben<br />
Goldfischglas. Langweilig. Blumenstrauss<br />
mit Goldfischen und<br />
Weihnachtskugeln … Fang doch<br />
einfach mit Malen an. Ich will aber<br />
keine Blumen und Goldfische mit<br />
Inspiration kann man nicht erzwingen. Aber man kann sein Segel setzen.<br />
Weihnachtskugeln malen. Eben,<br />
lass die Blumen einfach weg. Luftschlangen?<br />
Goldfische und Weihnachtskugeln<br />
und Luftschlangen<br />
in einem Aquarium …»<br />
In der Endlosschlaufe<br />
Und spätestens hier entscheidet<br />
man sich, besser den Geschirrspüler<br />
auszuräumen oder die «Simpsons»<br />
im Fernsehen anzuschauen.<br />
Denn dieser innere Monolog, die-<br />
se Assoziationskette wird zu einer<br />
Endlosschlaufe. Warum? Weil man<br />
sich erstens mit dem Gedanken<br />
«Es bringt ja nichts» blockiert hat.<br />
Und zweitens: Man hat nicht mit<br />
der Arbeit angefangen. Es war einfacher,<br />
die Gedanken plätschern<br />
zu lassen. Der amerikanische Psychologe<br />
Mihaly Csikszentmihalyi<br />
nennt in seinen Büchern «Kreativität»<br />
und «Flow» (Stuttgart, Klett-<br />
Cotta, beide 2007) zwei gegensätz-<br />
Fotos: sch<br />
liche Instruktionen im Menschen,<br />
zwischen denen er hin- und hergerissen<br />
ist: Zwischen dem Befehl des<br />
geringen Energieaufwands und der<br />
Forderung nach Kreativität. Die<br />
meisten Menschen haben mehr<br />
Spass am «Plätschern», an der Entspannung,<br />
andere an der Befriedigung<br />
ihres Forscherdrangs. Beide<br />
Haltungen sind genetisch bedingt<br />
und werden durch Erfahrungen<br />
und entsprechend ihren «Belohnungen»<br />
gestützt.<br />
Fünf Phasen<br />
Doch zurück zum Segel im<br />
Wind, zur Inspiration. Csikszentmihalyi<br />
unterteilt den kreativen<br />
Prozess in fünf Phasen. In einem<br />
ersten Schritt, in der Vorbereitungsphase,<br />
beschäftigt man sich<br />
bewusst oder unbewusst mit problematischen<br />
Fragen, die neugierig<br />
gemacht, Interesse geweckt haben.<br />
Das können Fragen sein wie «Wie<br />
sieht die Struktur von Benzol aus?»<br />
oder «Wie kann ich Bild und Text<br />
kombinieren?» oder «Soll ich Naturwissenschaften<br />
oder Musik studieren?».<br />
In einem zweiten Schritt<br />
folgt die Reifungsphase, in der die<br />
Gedanken nicht linear ablaufen,<br />
sondern die Ideen – meist unbewusst<br />
– durcheinanderschwirren;<br />
neue, unbekannte Kombinatio-<br />
Was ist Glück? Was bedeutet Glück?<br />
Nach dem Glück – nicht nur im neuen Jahr – fragten Pfarrer Hermann<br />
Gilomen und Peter Keller bei «Musik und Worte». S. 6
Gemeindeleben +<br />
Inspiration (2)<br />
Flaute, Müssiggang gehören zum kreativen Prozess.<br />
nen werden so möglich. Der Physiker<br />
Freeman Dyson beschreibt<br />
diese Phase wie folgt: «Ich spiele<br />
herum und tue überhaupt nichts<br />
Vernünftiges, was wahrscheinlich<br />
bedeutet, dass ich eine kreative<br />
Phase habe, obwohl man das natürlich<br />
immer erst hinterher weiss.<br />
Ich vermute, dass der Müssiggang<br />
sehr wichtig ist. (…) Andererseits<br />
sind Menschen, die pausenlos auf<br />
Hochtouren laufen, im Allgemeinen<br />
nicht kreativ. Meine Faulheit<br />
ist mir also keineswegs peinlich.»<br />
In der dritten Phase dann erfolgt<br />
das Aha-Erlebnis, die Inspiration,<br />
das «Heureka» des Archimedes<br />
in seinem Bad: Teile des Puzzles<br />
ergeben ein Ganzes. Dazu der Ingenieur<br />
Frank Offner, der sich damit<br />
herumschlug, wie er die Kontrolle<br />
der Düsentriebwerke durch<br />
ein Feedback stabilisieren könnte:<br />
«Ich sass bei irgendeinem Freund<br />
auf dem Sofa (…), und es war ein<br />
wenig langweilig. Plötzlich machte<br />
es ‹Klick›, und ich setzte die abgeleitete<br />
Funktion ein.»<br />
Wie vom Auto überfahren<br />
Die Dichterin Hilde Domin<br />
schrieb ihre ersten Gedichte 1951:<br />
«Eines Abends fing ich an, ein Gedicht<br />
zu schreiben. Ich hatte nicht<br />
die Absicht, es zu tun, aber ich fing<br />
es an. Es passierte mir. So wie man<br />
sich verliebt. Oder von einem Auto<br />
überfahren wird. Es passierte. Ich<br />
hatte die Sprache, und ich hatte<br />
den Wunsch, zu schreiben, also<br />
schrieb ich.»<br />
Bei anderen Menschen passiert<br />
das Aha-Erlebnis im Traum. Der<br />
Chemiker Friedrich August Kekulé<br />
beschäftigte sich mit der Struktur<br />
von Benzol. Eines Nachts träumte<br />
er von Elementen, die lange Ketten<br />
bildeten. Diese Ketten bildeten<br />
dann eine Schlange, die sich<br />
in den Schwanz beisst, also einen<br />
Ring. Die Erkenntnis: Die Atome<br />
des Benzols sind ringförmig und<br />
nicht kettenförmig angeordnet.<br />
Oder der Psychiater C. G. Jung: Als<br />
Gymnasiast beschäftigte ihn seine<br />
berufliche Zukunft. Er träumte<br />
seinen ersten Mandala-Traum:<br />
«Im Wasser lag, halb eingetaucht,<br />
das wunderseltsamste Gebilde: ein<br />
rundes Tier, in vielen Farben schillernd,<br />
das aus vielen kleinen Zellen<br />
bestand, oder aus Organen, die<br />
wie Tentakel geformt waren. (…) Es<br />
erweckte in mir die grösste Wissbegier,<br />
sodass ich mit klopfendem<br />
Herzen erwachte.» Dieser Traum<br />
veranlasste C. G. Jung, ohne jeden<br />
Zweifel Naturwissenschaften zu<br />
studieren.<br />
Spinne ich?<br />
In einer vierten Phase wird die<br />
Inspiration, dieses Aha-Erlebnis<br />
überprüft. Ganz im Sinne von: Ist<br />
da was dran oder spinne ich? Ist<br />
diese Idee neu oder eine Binsenwahrheit?<br />
In der fünften Phase dann erfolgt<br />
die Ausarbeitung. Hierher<br />
gehört wohl die Bemerkung des<br />
Erfinders Thomas Edison, dass<br />
Kreativität zu 1 Prozent aus Inspiration<br />
und zu 99 Prozent aus Transpiration<br />
besteht. Aber beim «Transpirieren»<br />
kann auch ein grosses<br />
Glücksgefühl, tiefe Freude entstehen:<br />
Die Arbeit – welche auch<br />
immer – läuft von der Hand. Der<br />
mühsame Aufstieg zum Berggipfel<br />
ist gemacht. Man ist eins mit seiner<br />
Arbeit und mit sich, ist im «Flow»-<br />
Zustand. Und fragt ganz sicher<br />
nicht danach, was diese Arbeit soll<br />
oder bringt. Diese beschriebenen<br />
fünf Phasen sind natürlich nur ein<br />
Gerüst. Die einzelnen Phasen können<br />
sich wiederholen und unterschiedlich<br />
lange dauern.<br />
Gewonnene Höhenmeter<br />
Vielleicht haben die Blumenstrauss-Goldfisch-Assoziationen<br />
doch noch eine Chance? Man lässt<br />
sie schwirren und guckt die «Simp-<br />
sons». Vielleicht taucht auf einmal<br />
der Wunsch auf, einen Kopf<br />
mit einer Krone aus Blumen und<br />
Fischen zu malen? Warum nicht?<br />
Dann holt man Wasser für die Farben,<br />
wittert Arbeit und «Transpiration»,<br />
räumt dann doch lieber den<br />
Geschirrspüler aus, da das weniger<br />
eigene Energie erfordert. Vielleicht<br />
fängt man dann etwas murrend<br />
mit der Arbeit an, gewinnt an<br />
«Höhenmetern» und ist zufrieden,<br />
vielleicht auch glücklich.<br />
Sein Segel, seine Begabung, seine<br />
Fragen in den Himmel halten<br />
... «Der Wind weht, wo er will, und<br />
du hörst sein Sausen, weisst aber<br />
nicht, woher er kommt und wohin<br />
er geht.» (Joh 3,8) Sicher ist,<br />
der Wind findet ein aufgezogenes<br />
Segel auf See leichter als ein zusammengerolltes<br />
im Keller.<br />
Angelica<br />
Schorre,<br />
Info-<br />
Beauftragte<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Inhalt<br />
«Liecht hole»<br />
Impressionen von<br />
Markus Müller. S. 7<br />
Kinderseite<br />
Fasnacht mit Kuchen, Quiz und<br />
Trommel. S. 8<br />
Aus den Gemeinden<br />
S. 9–11<br />
Ausblick<br />
Im Februar schweigen die<br />
Glocken der Stadtkirche. S. 12<br />
Adressen, Kollekten S. 13<br />
Veranstaltungen S. 14/15<br />
Gottesdienste S. 15/16<br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong>, Baselstrasse 12<br />
Postfach 1455<br />
4502 <strong>Solothurn</strong><br />
Tel. 032 626 30 30<br />
verwaltung@solothurnref.ch<br />
www.solothurnref.ch<br />
www.orgel-stadtkirche.org<br />
www.kantorei-so.ch<br />
Redaktion:<br />
Angelica Schorre (sch)<br />
Tel. 032 626 30 30, 032 622 33 68<br />
Angelica.Schorre@solothurnref.ch<br />
a.schorre@solnet.ch<br />
Helmuth Zipperlen (hz, Stv.)<br />
helmuth.zipperlen@bluewin.ch<br />
Lektorat: Peter Bürgi<br />
Redaktionsschluss für die<br />
März-Ausgabe:<br />
1. Februar 2011<br />
Adressänderungen:<br />
Tel. 032 626 30 30<br />
verwaltung@solothurnref.ch<br />
Druck und Versand:<br />
Vogt-Schild Druck AG<br />
4552 Derendingen<br />
Auflage:<br />
7100 Exemplare, erscheint monatlich<br />
2 2/2011
Gemeindeleben +<br />
Jahreslosung 2011<br />
Die Jahreslosung<br />
2011 trifft ins Mark.<br />
«Lass dich nicht vom<br />
Bösen überwinden,<br />
sondern überwinde<br />
das Böse mit Gutem.»<br />
Paulus lässt sich<br />
hier ganz vom Geist<br />
der Bergpredigt<br />
Jesu inspirieren.<br />
2/2011<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
«Christen sind keine Opferlämmer»<br />
Verzicht auf persönliche Rache,<br />
Aufruf zur Feindesliebe, Überwindung<br />
des Bösen. Das sind Kernsätze<br />
des Christentums. Manche sagen,<br />
sie seien utopisch. Es wäre<br />
zwar schön, wenn diese Aufforderungen<br />
praktiziert werden würden,<br />
aber Menschen seien eben träge<br />
und teilweise eben auch ganz<br />
schön böse.<br />
Manche fragen, wie kann man<br />
seine eigene «Ohnmacht» auch<br />
noch hochhalten? Der Philosoph<br />
Friedrich Nietzsche hat das dem<br />
Christentum ins Stammbuch geschrieben,<br />
dass das Mitleiden,<br />
auch mit dem Täter, ein Gräuel sei.<br />
Das Christentum mit seinem allmächtigen<br />
Gott sei die «Metaphysik<br />
des Henkers», die Glaubenden<br />
hätten eine «Sklavenmoral».<br />
Manche argumentieren, der<br />
Mensch sei eigentlich ein hochentwickeltes<br />
Tier, aber immer noch<br />
ein Tier, dessen Gehirn auf Überleben<br />
und Selbsterhaltung programmiert<br />
sei. Gewalt- und Racheverzicht<br />
und Feindesliebe gelten<br />
höchstens in der eigenen Sippe<br />
zur Arterhaltung, aber nicht gegenüber<br />
Fremden.<br />
Was alles möglich ist<br />
Alle drei Einwände sind berechtigt.<br />
Nicht zuletzt deshalb, weil in<br />
der Tat diese Kernbotschaften des<br />
Christentums so selten gelebt werden.<br />
Aber das heisst ja noch nicht,<br />
dass die Botschaft deshalb falsch<br />
Max<br />
Beckmann,<br />
«Christus<br />
und die Ehebrecherin»,<br />
1917.<br />
wäre. Bei der Predigtvorbereitung<br />
habe ich gemerkt, dass es sehr viel<br />
einfacher ist, zu ergründen, warum<br />
das alles nicht funktioniert,<br />
als positiv zu verkündigen, was<br />
alles möglich ist. Die Wirkmächtigkeit<br />
des Bösen ist so gross, dass<br />
die Liste endlos wäre: In der grossen<br />
Welt, in der eigenen Sippe und<br />
bei jeder und jedem von uns selbst.<br />
Der Blick in die Tageszeitung und<br />
in die Statistiken von Kriminalität,<br />
Gewalt und Missbrauch reicht.<br />
«Rächt euch nicht selbst»<br />
Ich bin bei der Auseinandersetzung<br />
mit dieser Jahreslosung an<br />
einer Formulierung hängen geblieben:<br />
Nämlich «Raum geben».<br />
«Rächt euch nicht selbst, meine<br />
Lieben, sondern gebt Raum dem<br />
Zorn Gottes.» Raum geben heisst<br />
erstmal, die Möglichkeit zulassen,<br />
dass es auch anders geht als mit Rache<br />
und Gewalt. Das wäre ja schon<br />
mal ein Anfang. Denn die Gegenseite,<br />
unsere Rache und Gewaltphantasien<br />
nehmen ja auch viel<br />
Raum ein. Rache ist nicht süss,<br />
sondern eher zartbitter. Sie kann<br />
einen besetzen, buchstäblich beherrschen<br />
und damit allen Raum<br />
und alle Energie nehmen, sodass<br />
3
Gemeindeleben +<br />
Jahreslosung 2011<br />
man gar keine Kraft hat, anders zu<br />
reagieren. Wer Opfer geworden ist,<br />
sehnt sich immer auch nach Vergeltung.<br />
Auge um Auge, Zahn und<br />
Zahn, das werden wir so schnell<br />
nicht los. Und auch die Bibel ist ja<br />
voll von solchen Rache- und Vergeltungsphantasien,<br />
manche Psalmworte<br />
kommen mir kaum über die<br />
Lippen, so blutrünstig sind sie. Die<br />
Sehnsucht nach Vergeltung ist zutiefst<br />
menschlich. Als ich beim<br />
Fussballspiel durch ein hirnloses<br />
Foul im Bruchteil einer Sekunde<br />
so schwer verletzt wurde, dass ich<br />
nie mehr werde richtig Sport treiben<br />
können, habe ich dem Gegner<br />
alle Schande an den Hals gewünscht.<br />
Gut, dass im Rechtsstaat<br />
die Rache von der Justiz übernommen<br />
wurde. Nur eine neutrale Instanz<br />
kann für Entschädigung, für<br />
Ausgleich sorgen, sodass Gleiches<br />
nicht mehr mit Gleichem vergolten<br />
wird und die Endlosspirale von<br />
Gewalt und Hass ausser Kraft gesetzt<br />
wird. Hätte ich selber richten<br />
dürfen, ich weiss nicht, wie das<br />
rausgekommen wäre.<br />
Nicht alles still ertragen<br />
Halten wir aber erstmal etwas<br />
ganz Wichtiges fest: Es geht nicht<br />
darum, alles Leid und Böse still,<br />
passiv und klaglos zu ertragen.<br />
Sondern Gott die Rache zu überlassen.<br />
Das hat Nietzsche falsch<br />
verstanden. Christen sind keine<br />
Opferlämmer, auch wenn sich<br />
Christus für uns geopfert hat. Der<br />
Christus der Bergpredigt und der<br />
Hier eine kleine Geschichte,<br />
die ein schönes Beispiel für<br />
eine aktive Überwindung des<br />
Bösen ist.<br />
Es war bei einem Schulausflug. Am<br />
Ende eines langen, heissen Tages.<br />
Kurz vor der Rückfahrt kauften sich<br />
viele noch eine Glace. Die Schlange<br />
am Eisstand war lang. Endlich kam<br />
Reto dran. «Drei Kugeln Nuss mit<br />
Rahm!» Der Eismann füllte die Waffel.<br />
Reto nahm das Geld aus dem<br />
Geldbeutel.<br />
«Antonio, hier ist Nachschub! 20<br />
Pakete H-Milch!» Der Eismann<br />
schaute auf den Lieferanten, und<br />
Christus am Kreuz sind der gleiche.<br />
Vielleicht ist diese Erkenntnis das<br />
tiefste Geheimnis der Gottesbeziehung<br />
Jesu Christi – er konnte seinem<br />
Gott in seinem Denken, Fühlen<br />
und Handeln Raum geben. Er<br />
liess sich nicht besetzen von seinen<br />
Rachephantasien, sondern hatte<br />
mit Gottes Hilfe noch die Kraft,<br />
seinen Mördern zu verzeihen: Vergib<br />
ihnen, denn sie wissen nicht,<br />
was sie tun. Das ist eben das Tückische<br />
am Bösen, es kommt oft unbewusst,<br />
in der Gestalt der Acht- und<br />
Lieblosigkeit daher. Die Hitlers,<br />
Stalins, Pol Pots, Idi Amins, Sadam<br />
Husseins – und wie sie alle heissen<br />
– waren im Grunde nur böse Biedermänner;<br />
aber wehe, man gibt<br />
ihren primitiven Allmachtsphantasien<br />
zu viel Raum.<br />
das war die Gelegenheit für Reto.<br />
Blitzschnell schnappte er die Waffel<br />
und lief weg. Das Geld hatte er<br />
immer noch in der Hand. Schnell<br />
lief er zum Bus. Das Herz klopfte<br />
ihm bis zum Hals. Unterwegs verlor<br />
er einen Teil von der Glace. Reto<br />
stieg in den Bus. Zum Glück hatte<br />
der Lehrer nichts bemerkt. Aber<br />
einer von den Schulkameraden<br />
hatte alles beobachtet. Als er eine<br />
Bemerkung machte, sagte Reto:<br />
«Diese Italiener, das sind sowieso<br />
Schlitzohren! Und ausserdem –<br />
was macht das schon?» Bald darauf<br />
fuhr der Bus los. Dummerweise<br />
Und an dieser Stelle ein letzter,<br />
aber entscheidender Punkt unserer<br />
Jahreslosung, um den wir nicht<br />
herum kommen. Jesus und Paulus<br />
rufen uns zu einem aktiven Handeln<br />
auf: Überwinde das Böse mit<br />
Gutem. Wenn wir es geschafft haben,<br />
dem Gutem Raum zu geben,<br />
dann entreissen wir dem Bösen damit<br />
automatisch Macht und Einfluss.<br />
Für Paulus war die christliche<br />
Gemeinschaft eine Solidaritätsgemeinschaft,<br />
in der das Böse und die<br />
Sünde keinen Raum mehr haben<br />
sollten. Eine ungeheure Herausforderung:<br />
Wenn wir es nicht alleine<br />
schaffen, dann eben in einer neuen<br />
Gemeinschaft, in die man hineingetauft<br />
wird.<br />
Und das macht mir Mut am Beginn<br />
des Jahres 2011. Ich bin ge-<br />
fuhr er am Eisstand vorbei. Und<br />
plötzlich sprang der Eismann vor<br />
den Bus, gestikulierte ganz aufgeregt<br />
mit den Händen. Der Fahrer<br />
hielt an. Die Tür wurde geöffnet.<br />
Der Eismann sagte zum Lehrer:<br />
«Ein Junge, ich habe ihn erkannt,<br />
ganz, ganz wichtig!» Der Lehrer<br />
liess ihn hinein. Suchend ging der<br />
Eismann durch den Bus. Reto duckte<br />
sich. Am liebsten wäre er in den<br />
Erdboden versunken. Aber keine<br />
Chance. Der Eismann entdeckte<br />
ihn. Aufgeregt redete und gestikulierte<br />
er, zum Teil italienisch, zum<br />
Teil deutsch.<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
tauft in und getragen von einer<br />
Gemeinschaft, die das Böse verurteilt<br />
und beim Namen nennt.<br />
Eine Gemeinschaft, die dem Einzelnen<br />
einen Raum der Geborgenheit<br />
und des Schutzes bietet, damit<br />
wir uns nicht überwältigen lassen<br />
von all dem Bösen in der Welt. Und<br />
diese Gemeinschaft geht über meine<br />
Sippe hinaus, und diese Fähigkeit<br />
unterscheidet uns vom Tier.<br />
Was aber nicht heisst, dass nicht<br />
auch Christen weiterhin dem Bösen<br />
anheim fallen können.<br />
Glühende Kohlen<br />
Paulus weiss ziemlich realistisch,<br />
was dann passiert. Wer sich schämte<br />
für etwas, was er getan hatte,<br />
der lief mit einem Becken voll glühender<br />
Kohlen auf dem Kopf herum.<br />
Das war ein alter ägyptischer<br />
Brauch. Lange kann man das nicht<br />
aushalten. Dass Scham etwas mit<br />
Feuer zu tun hat, wissen wir immer<br />
noch. Manchmal werden wir<br />
schamrot. Es wird uns ganz heiss.<br />
Wir spüren, dass es nicht recht war,<br />
was wir getan haben, dass wir damit<br />
Schaden angerichtet haben.<br />
Wir schämen uns.<br />
Weg der Nachfolge<br />
Lass dich nicht vom Bösen<br />
überwinden, sondern überwinde<br />
das Böse mit dem Guten. Das<br />
ist es, was Gott gefällt. Das ist es,<br />
was der Menschheit nützt. Das ist<br />
der Weg der Nachfolge.<br />
Stephan Hagenow<br />
Er kramte in seiner Hosentasche<br />
und zog einen Geldbeutel heraus.<br />
Den Geldbeutel von Reto. «Hier,<br />
dein Geldbeutel. Damit du nächstes<br />
Mal bezahlen kannst dein Eis»,<br />
sagte der Eismann und gab ihm<br />
den Geldbeutel zurück. Dann sagte<br />
er zum Lehrer: «Entschuldigung<br />
– keine Zeit mehr – muss Eis verkaufen!»<br />
Der Eismann stieg aus, der<br />
Bus fuhr weiter. Reto steckte den<br />
Geldbeutel ein. Er schämte sich.<br />
Und an jenem Tag traf er eine Entscheidung:<br />
«Niemals mehr werde<br />
ich jemanden um sein ehrlich verdientes<br />
Geld betrügen!» shs<br />
4 2/2011
Gemeindeleben +<br />
«Roundabout»<br />
2/2011<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
«For girls only»: Beim Streetdance sind die Frauen unter sich – und haben Spass<br />
Hip-Hop, Rap, Breakdance:<br />
Streetdance ist im «Submarine»<br />
im Keller der Stadtkirche angesagt.<br />
Aber: For girls only. Im Rahmen<br />
des Streetdance-Netzwerks<br />
«Round about» treffen sich hier<br />
jeden Dienstag junge Frauen, um<br />
Spass zu haben, um etwas für ihre<br />
Fitness zu tun, um miteinander<br />
zu plaudern. Die Schwestern Delia<br />
und Melina Maspero sind die<br />
Gruppenleiterinnen: Erst ein wenig<br />
Stretching, dann wird die Choreo<br />
eingeübt. Die Schrittabfolge ist<br />
gar nicht so leicht. Grund für gemeinsames<br />
Gelächter. Aus bei einigen<br />
erst etwas unbedarften<br />
Schritten wird bald ein fliessender<br />
Bewegungsablauf – voller Anmut,<br />
Kraft und Selbstbewusstsein.<br />
Schweizweit gibt es etwa 70<br />
«Roundabout»-Gruppen, die<br />
sich auch zu nationalen Auftritten<br />
und Events treffen, wie dieses<br />
Jahr im grossen Camp in Huttwil.<br />
«Round about» bedeutet Verkehrskreisel.<br />
«Er symbolisiert, dass junge<br />
Frauen in der Adoleszenz aus<br />
verschiedenen Richtungen kommen<br />
und auch wieder unterschiedliche<br />
Wege gehen werden»,<br />
heisst es im Arbeitskonzept. «Bei<br />
‹Round about› gibt es allerdings<br />
eine Zeit der Gemeinsamkeit,<br />
in welcher man sich zusammen<br />
um Streetdance und Themen wie<br />
Identität, Werte, Erwachsen- und<br />
Frauwerden, Schönheit, Genuss<br />
und Sucht befasst.»<br />
Gemeinsame Luftsprünge – geballte Frauenpower.<br />
Warum nur Frauen? «Diesen<br />
fällt es im Teenageralter schwerer,<br />
Raum, Zeit und Aufmerksamkeit<br />
für ihre Entwicklung in Anspruch<br />
zu nehmen, denn in Jugendtreffs<br />
dominieren die Jungs», wird im<br />
Arbeitskonzept begründet.<br />
Die Gruppe in <strong>Solothurn</strong> gibt<br />
es seit 7 Jahren; sie wurde bis vor<br />
Kurzem von Jugendarbeiterin<br />
Beatrix Oesch begleitet. Ihr Fazit<br />
erhärtet den obenstehenden Anspruch:<br />
«Die Gruppe findet guten<br />
Anklang! Die Girls finden es cool,<br />
dass sie in einer Gruppe tanzen<br />
können, ohne ausgelacht zu werden.<br />
Man hilft und fördert einander,<br />
was vor allem bei Geschlechter<br />
gemischten Tanzangeboten oft anders<br />
erlebt wird.» «Round-about»<br />
wolle das Körpergefühl und den<br />
Selbstwert von jungen Frauen stärken,<br />
zudem sei es Suchtprävention,<br />
so Beatrix Oesch. «Die Teilnehmerinnen<br />
wechseln, aber die Leiterinnen,<br />
die von ‹Roundabout› speziell<br />
geschult werden, bleiben meistens<br />
mehrere Jahre und sind mega engagiert!»<br />
sch<br />
Infos zu «Roundabout»<br />
Hier findet man sehr gute Informationen<br />
zum Streetdance-<br />
Netzwerk: http://roundaboutnetwork.org/home-switzerland.<br />
html.<br />
Weitere Infos: Damaris Caduff,<br />
Kantonale Leitung «Roundabout»<br />
BE/SO, Tel. 031 398 14<br />
53, office.be@roundabout-netwerk.org.<br />
Delia Maspero, Tel.<br />
079 688 85 81.<br />
Die Trägerschaft für «Roundabout»<br />
hat das Blaue Kreuz.<br />
5<br />
Fotos: sch
Gemeindeleben +<br />
In Kürze<br />
Rekord: 270 000 Pilger<br />
auf dem Jakobsweg<br />
Der Jakobsweg nach Santiago de<br />
Compostela hat 2010 einen Rekord-<br />
ansturm erlebt. Wie die Erzdiözese<br />
der nordwestspanischen Stadt Anfang<br />
Jahr mitteilte, wurden 2010<br />
rund 270 000 Pilger gezählt, so<br />
viele wie nie zuvor in der jüngeren<br />
Geschichte. Unter den Ausländern<br />
standen die Deutschen mit rund<br />
14 500 Wallfahrern an der Spitze,<br />
gefolgt von Italienern und Franzosen.<br />
Insgesamt zählte die Hauptstadt<br />
Galiciens im vergangenen<br />
Jahr etwa 9,2 Millionen Besucher.<br />
Für Aufhebung<br />
des Beichtgeheimnisses<br />
Die Aufhebung des Beichtgeheimnisses<br />
im Fall von sexuellen<br />
Übergriffen fordert Nationalrat<br />
Carlo Sommargua in der<br />
«Zentralschweiz am Sonntag».<br />
Mit seinem Vorstoss will der Genfer<br />
Parlamentarier erreichen, dass<br />
Geistliche bei Kenntnis von sexuellen<br />
Übergriffen gegenüber Minderjährigen<br />
Anzeige erstatten dürfen.<br />
Selbst wenn der Täter ein anderer<br />
Geistlicher ist.<br />
Carlo Sommaruga präzisiert laut<br />
«Zentralschweiz am Sonntag» allerdings<br />
nicht, ob Beichtväter sogar<br />
verpflichtet werden sollen, Fälle<br />
von sexuellen Übergriffen den<br />
Strafbehörden zu melden. Der<br />
Genfer Parlamentarier meint, das<br />
Berufsgeheimnis diene nunmehr<br />
hauptsächlich der Imagepflege<br />
der katholischen Kirche und nicht<br />
mehr in erster Linie dem Schutz<br />
der Gläubigen.<br />
Laut Norbert Brunner, Präsident<br />
der Schweizer Bischofskonferenz,<br />
kann die Beichte aber auch<br />
eine Hilfe für die Strafverfolgung<br />
sein: Ein Beichtvater könne einen<br />
Beichtenden im Zug der Gutmachung<br />
zur Selbstanzeige verpflichten.<br />
Ausserdem hält Brunner die<br />
Aufhebung des Beichtgeheimnisses<br />
für einen Verstoss gegen die in<br />
der Bundesverfassung garantierte<br />
Glaubens- und Gewissensfreiheit.<br />
ref.ch<br />
Musik und Worte in Bellach<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
«besser ein kleines licht ...»<br />
Pfarrer Hermann Gilomen und Kiko-Präsident Peter Keller fragten<br />
an der Neujahrsveranstaltung «Musik und Worte» in Bellach<br />
danach, was Glück bedeutet, was Glück ist, wie man Glück findet.<br />
Zusammen mit Urs Aeberhard, Orgel, und Matthias Steiner, Violine,<br />
«glückte» ein besinnlicher Jahresauftakt.<br />
«Was ist Glück?», fragte Peter<br />
Keller. Ein Sechser im Lotto?<br />
Ein gutes Wort? Die Selbstvergessenheit<br />
eines Kindes, das einen<br />
Schmetterling bestaunt? Er erinnerte<br />
an das Grimm-Märchen<br />
«Hans im Glück». Hans, der «gwaltige<br />
Löl», gewinnt viel und verliert<br />
auf seiner Reise alles. Aber er kann<br />
zum Schluss glücklich seine Mutter<br />
in den Arm nehmen. «Auch wir<br />
können am Ende unseres Lebens<br />
nichts mitnehmen», zog Peter Keller<br />
die Parallele.<br />
Ist das Paradies Glück?<br />
Hermann Gilomen fragte nach<br />
der «Machbarkeit» von Glück –<br />
Thema der modernen Glücksforschung.<br />
Liegt Glück in den Genen?<br />
Ist jeder seines eigenen Glückes<br />
Schmied? Ist Glück ein bestimmter<br />
Zustand des Gehirns? Liegt Glück<br />
in der Pflichterfüllung der Gebote<br />
Gottes? «In der Religion verbindet<br />
man Glück mit Paradies – ein<br />
lang andauerndes Glück», so Hermann<br />
Gilomen. «Aber ‹verleidet›<br />
einem dieses ‹ewige› Glück nicht?»<br />
Für ihn gehören zu Glück Dynamik,<br />
Veränderungen. Und damit<br />
verbunden eine bestimmte Ausgewogenheit<br />
zwischen Abwechslung<br />
und Beständigkeit, Aktivität, zu der<br />
auch zum Beispiel körperliche Bewegung<br />
gehört, und Passivität.<br />
Kein Dauerzustand<br />
«Es gibt keinen Dauerzustand<br />
von Glück», sagte Pfarrer Gilomen,<br />
«aber innere Zufriedenheit,<br />
ein stabiler seelischer Zustand, der<br />
aus einem guten Verhältnis zwischen<br />
sich, der Umwelt und Gott<br />
resultiert.»<br />
Mit auf den Weg ins neue Jahr<br />
gaben Peter Keller und Hermann<br />
Gilomen einige Zitate zum Thema<br />
Glück. Ein paar Beispiele:<br />
• «Viele Menschen versäumen das<br />
kleine Glück, während sie auf das<br />
grosse Glück warten.» (Pearl S.<br />
Buck)<br />
• «Glück liegt nicht im Besitz, sondern<br />
im Geben.» (André Gide)<br />
• «Wenn man glücklich ist, sollte<br />
man nicht noch glücklicher sein<br />
wollen.» (Theodor Fontane)<br />
• «Viele Menschen wissen, dass sie<br />
unglücklich sind. Aber noch mehr<br />
Menschen wissen nicht, dass sie<br />
glücklich sind.» (Albert Schweitzer)<br />
• «Viele Menschen sind unglück-<br />
lich, weil sie zu viel verlangen.»<br />
(Jean-Paul Belmondo)<br />
• «Reich wird man erst durch Dinge,<br />
die man nicht begehrt.» (Mahatma<br />
Gandhi)<br />
• «Besser ein kleines Licht anzünden,<br />
als die Dunkelheit verfluchen.»<br />
(Konfuzius)<br />
• «Wir streben mehr danach,<br />
Schmerz zu vertreiben, als Freude<br />
zu gewinnen.» (Sigmund Freud)<br />
• «Glücklich allein ist die Seele, die<br />
liebt.» (Johann Wolfgang Goethe)<br />
Zum Abschluss verwies Hermann<br />
Gilomen darauf, dass Jesus<br />
in der Bergpredigt (Mt 5,1-11) die<br />
geistig Armen, die Trauernden, die<br />
Sanftmütigen als selig, als glücklich<br />
preist. sch<br />
6 2/2011<br />
Foto: img.fotowelt.chip.de
Gemeindeleben +<br />
«Liecht hole» in der Stadtkirche<br />
2/2011<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Beim «Liecht hole» am 24. Dezember wurde ein von Elsbeth Hirschi Glanzmann und Cécile Füeg einstudiertes Krippenspiel aufgeführt. Fotograf Markus Müller<br />
hielt die Engel «in der Höh», die anbetenden Hirten und Maria, Josef und das Kindlein in diesen schönen Impressionen fest.<br />
Christen sind die am stärksten<br />
verfolgte Religionsgruppe<br />
Die Mehrheit der wegen ihrer Religion<br />
bedrohten Menschen sind<br />
laut dem Hilfswerk Open Doors<br />
Christen. Das Werk gibt an, dass<br />
weltweit rund 100 Millionen Christen<br />
in rund 50 Ländern wegen ihres<br />
Glaubens verfolgt werden. Oftmals<br />
müssten die Christen um ihr<br />
Leben fürchten.<br />
In Nordkorea würden die Christen<br />
mit Abstand am schlimmsten<br />
verfolgt, schreibt Open Doors in<br />
seinem Anfang 2011 erschienenen<br />
«Weltverfolgungsindex».<br />
Zum neunten Mal in Folge führt<br />
das abgeschottete Land die entsprechende<br />
Länderrangliste an.<br />
Das kommunistische Regime gehe<br />
gegen Mitglieder von Untergrundgemeinden,<br />
denen nach Schätzungen<br />
etwa 200 000 Menschen<br />
angehören, mit Verhaftungen,<br />
Arbeitslagerstrafen für die gesamte<br />
Familie eines entdeckten Christen<br />
oder Hinrichtungen vor. 70 000<br />
nordkoreanische Christen seien in<br />
Lagern gefangen.<br />
In Iran, das auf dem zweiten Platz<br />
der Liste erscheint, registrierte die<br />
Hilfsorganisation weiterhin Verhaftungswellen<br />
von Christen, vor<br />
allem im Dezember 2009 und in<br />
den ersten drei Monaten des Jahres<br />
2010. Viele Gottesdienste würden<br />
von der Geheimpolizei überwacht.<br />
Auf Christen, die sich in<br />
Gemeinden oder Hausgemeinden<br />
engagieren, werde Druck ausgeübt.<br />
Wie das Hilfswerk weiter mitteilte,<br />
hat Afghanistan im neuen Index<br />
Saudi-Arabien auf Platz 3 abgelöst.<br />
Die Lage im arabischen Königreich<br />
habe sich aber gegenüber dem<br />
Vorjahr keinesfalls verbessert.<br />
Der Irak rückte wegen des Terrors<br />
gegen Christen von Platz 17 auf<br />
Platz 8. Etwas verbessert hat sich<br />
dafür die Lage der Christen nach<br />
Einschätzung des Hilfswerks in<br />
China.<br />
www.opendoors-de.org<br />
7
Gemeindeleben +<br />
Kinderseite<br />
Schnelle Fasnachtsbowle<br />
Du benötigst für einen Liter Bowle<br />
folgende Zutaten:<br />
500 ml Früchtetee aus Beerenfrüchten,<br />
250 l Süssmost (100 %<br />
Fruchtsaft), 250 ml Mineralwasser,<br />
1 Packung tiefgefrorene Beeren,<br />
1 Apfel (süss-säuerlich)<br />
Zunächst bereitest du den Früchtetee<br />
zu. Wir haben losen Früchtetee<br />
genommen und den Tee eine<br />
Viertelstunde ziehen lassen. Wenn<br />
der Tee abgekühlt ist, füllst du ihn<br />
in eine Glasschüssel. Anschliessend<br />
giesst du den Süssmost und<br />
das Mineralwasser dazu.<br />
Nun schneidest du den gewasche-<br />
Indianertrommel basteln<br />
nen Apfel in mundgerechte Stücke<br />
und gibst ihn zusammen mit den<br />
tiefgefrorenen Beeren ebenfalls in<br />
die Glasschlüssel.<br />
Jetzt muss die Bowle noch etwa<br />
eine Stunde an einem kühlen Ort<br />
stehen, dann schmecken auch die<br />
Früchte richtig gut.<br />
Damit die Bowle süsser schmeckt,<br />
kannst du die 250 ml Wasser auch<br />
gleich durch Süssmost ersetzen.<br />
Tipp:<br />
Bei der Fasnachtsbowle sind deiner<br />
Kreativität keine Grenzen gesetzt.<br />
Probiere doch einmal eigene<br />
Tee-Saft-Mischungen aus. Als<br />
Obstsorten eignen sich auch Birnen,<br />
Orangen oder Kiwi.<br />
Material: bunte Plastikbändchen, Schere, Serviette, festes Transparentpapier<br />
aus dem Zeichenbedarf (für technische Zeichnungen), bunte Federn,<br />
eine leere Konservendose mit glattem, also nicht scharfem Rand,<br />
Stöckchen, Watte, Farbe zum Bemalen der Dose (zum Beispiel Acrylfarbe).<br />
Die Büchse wird farbenfroh bemalt. Aus dem Transparentpapier wird<br />
eine Kreisform ausgeschnitten, die etwa 3 cm breiter ist als die Dose. Das<br />
Papier wird mit etwas kaltem Wasser angefeuchtet und dann über die<br />
Dose gelegt und mit dem Plastikbändchen oder auch Gummi befestigt.<br />
Schön straff ziehen! Dann die Büchse zum Trocknen des Papiers auf die<br />
Heizung oder an die Sonne stellen. Durch den Trocknungsprozess zieht<br />
sich das Papier noch ein wenig zusammen, sodass es eine schöne, straff<br />
gespannte Oberfläche gibt.<br />
Die Schlegel: Um das eine Ende der Stöckchen wird dick Watte gelegt<br />
und darüber legen wir dann ein Stück Serviette und binden die Serviette<br />
dann ab.<br />
Die Trommel, die man noch mit Glöckchen oder bunten Bändern<br />
schmücken kann, unbedingt erst nach dem Trocknen des Papiers bespielen,<br />
sonst klingt sie nicht gut, weil es Dellen im Papier gibt!<br />
Foto: community.regioonline.ch<br />
Was ist Fasnacht?<br />
Fasching, Fastnacht oder Karneval<br />
sind die Namen für das fröhlich<br />
bunte Fest, das jedes Jahr im Frühjahr<br />
sieben Wochen vor Ostern<br />
mehrere Tage lang gefeiert wird.<br />
Die Fasnachtszeit steht im Zusammenhang<br />
mit dem Beginn der Fastenzeit<br />
vor dem Osterfest. «Carne<br />
vale» ist lateinisch und heisst übersetzt<br />
«Fleisch lebe wohl».<br />
Während des Fastens dürfen die<br />
katholischen Christen kein Fleisch<br />
essen und keinen Alkohol trinken.<br />
Durch den Verzicht sollen sie sich<br />
wieder stärker Gott zuwenden. Da<br />
liegt es nahe, dass die Menschen<br />
vor der Fastenzeit noch einmal das<br />
Martine’s Konfetti-Kuchen<br />
Zutaten:<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Essen und Trinken richtig geniessen<br />
wollen. Das Verkleiden, die<br />
heitere Ausgelassenheit und die<br />
vielen Faschingsfeiern stellen den<br />
sonst so normalen Alltag für die<br />
Zeit von Donnerstag bis Fastnachtdienstag<br />
auf den Kopf. Für die richtigen<br />
Faschingsfreunde beginnt<br />
die närrische Zeit sogar schon am<br />
11.11. um 11.11 Uhr eines jeden<br />
Jahres. In unterschiedlichsten Kostümen,<br />
bei lustiger Musik und mit<br />
vielen Liedern feiern Kinder und<br />
Erwachsene ausgelassen auf der<br />
Strasse, in Schulen, Vereinen und<br />
Gaststätten. Am Aschermittwoch<br />
ist die «fünfte Jahreszeit» und der<br />
Spass dann vorüber.<br />
1 Vanillejoghurt, 2 Joghurtbecher Zucker, 3 Eier, 1 Päckli Vanillezucker,<br />
¾ Joghurtbecher Öl (z. B. Sonnenblumenöl), 3 Joghurtbecher Mehl,<br />
1 Päckli Backpulver, Orangenkonfi, Orangensaft, Puderzucker.<br />
Vanillejoghurt mit Zucker, Eier, Vanillezucker gut mischen. Öl, Mehl und<br />
Backpulver dazugeben und zu einem Teig mischen. Backofen auf 200 Grad<br />
vorheizen. Teig in eine gefettete Springform (24 cm) geben, etwa 35 Minuten<br />
backen, abkühlen lassen.<br />
Dann den Kuchen waagrecht halbieren, eine Fläche mit Konfi bestreichen,<br />
die obere Hälfte wieder aufsetzen. 200 g Puderzucker mit 1 bis 2<br />
Esslöffel Orangensaft mischen und den Kuchen damit bestreichen. Dann<br />
den Kuchen mit Smarties verzieren.<br />
Dazu passt Bowle (Rezept links).<br />
Quiz<br />
1. In der Stadt <strong>Solothurn</strong> spielt die<br />
Zahl 11 eine grosse Rolle: 11 Türme,<br />
11 Brunnen ... Aber die Zahl 11 wird<br />
auch die Narrenzahl genannt. Sie<br />
bedeutet, dass ...<br />
a. ... alle Fasnächtler gleich sind,<br />
egal wer sie im wirklichen Leben<br />
sind.<br />
b. ... die Kostüme der Fasnächtler<br />
aus 11 verschiedenen Stofffarben<br />
gefertigt sein müssen.<br />
2. Die Fasnachtszeit wird auch ...<br />
a. ... Auszeit genannt.<br />
b. ... fünfte Jahreszeit genannt.<br />
c. ... Narretei genannt.<br />
3. Die Fasnachtszeit beginnt jedes<br />
Jahr am ...<br />
a. ... 31. Dezember um Mitternacht.<br />
b. ... 1.4. um 14.00 Uhr.<br />
c. ... 11.11. um 11.11 Uhr.<br />
4. Bei vielen Fasnachtsfesten werden<br />
gereimte Vorträge gehalten.<br />
Diese nennt man ...<br />
a. ... Pommesschachtel.<br />
b. ... Müsliriegel.<br />
c. ... Schnitzelbank.<br />
5. Am Aschermittwoch ist alles vorüber,<br />
denn ...<br />
a. ... es beginnt die Fastenzeit bis<br />
Ostern.<br />
b. ... die Kehrichtabfuhr muss wieder<br />
arbeiten.<br />
c. ... irgendwann fallen einem einfach<br />
keine Spässe mehr ein.<br />
Quelle: kidsweb.de<br />
Auflösung:<br />
1. a, 2. b, 3. c, 4. c, 5. a<br />
8 2/2011
Gemeindeleben +<br />
Aus den Gemeinden<br />
Langendorf-Oberdorf<br />
Umzug nach<br />
Langendorf/Oberdorf<br />
Ich bin am «Zügle». Vermutlich<br />
sind Sie – liebe Leserinnen und Leser<br />
– in Ihrem Leben ja auch schon<br />
vom einem zum anderen Ort umgezogen<br />
und wissen, was Umzug<br />
bedeutet. Umzüge gehören zu den<br />
stressbelastetsten Zeiten im Leben<br />
eines Menschen (haben Psychologen<br />
herausgefunden). Also<br />
gönne ich mir zwischen «Buchsi»<br />
und Langendorf immer mal wieder<br />
einen Kaffee und einen Nussgipfel,<br />
um diesem furchtbaren Stress ein<br />
wenig süsse Gaumenfreuden entgegenzustellen.<br />
Wenn Sie sich zurückerinnern<br />
an Ihren letzten Umzug, so wissen<br />
Sie vermutlich: Es ist eine schwierige<br />
Zeit; an zwei Orten bin ich<br />
nicht recht zu Hause – hier nicht<br />
mehr und dort noch nicht. Ich sitze<br />
zwischen Kisten, Taschen, Koffern,<br />
Möbeln, nackten, bilderlosen<br />
Wänden und fühle mich verloren.<br />
Es folgen unzählige Gänge zwischen<br />
Keller, Küche, Kisten …<br />
Jedes Teil, das ich in die Finger<br />
nehme, hat eine eigenen Geschichte:<br />
Da ist die Maske, die mein Vater<br />
damals von einer Reise aus Kuba<br />
Paroisse de la Plaine de l’Aar<br />
Le bénévolat, sujet<br />
du Dimanche de l’Eglise<br />
Le bénévolat est un sujet si vaste<br />
qu’il faut le réduire. Notre communauté<br />
plutôt âgée a de faibles<br />
moyens. Elle ne peut pas sauver le<br />
monde entier. Mais une des réalités<br />
parfois douloureuse que nous<br />
éprouvons, c’est la solitude et le<br />
moyen d’y remédier n’est pas très<br />
onéreux, puisqu’il demande essentiellement<br />
du temps et de la sollicitude.<br />
La solitude en soi n’est pas négative.<br />
Quand elle est choisie, elle<br />
est même nécessaire à la création,<br />
à la méditation, à la réflexion, au<br />
repos ou au ressourcement. Mais il<br />
y a l’autre solitude, celle qui nous<br />
2/2011<br />
mitbrachte. Kuba? Welche Beziehung<br />
habe ich schon zu Kuba? Gar<br />
keine. Also weg damit. Aber zu meinem<br />
Vater, zu dem hatte ich eine<br />
Beziehung – der fehlt mir noch<br />
heute sehr – und der war schliesslich<br />
in Kuba. Ich kann die Maske<br />
also unmöglich wegschmeissen;<br />
die Maske muss mit. Da sind die<br />
Steine aus Kreta – einen halber Koffer<br />
voll. Habe ich sie von Kreta hierher<br />
gebracht, so werde ich sie auch<br />
noch von Herzogenbuchsee nach<br />
Langendorf schleppen können.<br />
Jetzt stehe ich vor den Kleiderschränken:<br />
die Jeans für die 7 mageren<br />
und die Jeans für die 7 fetten<br />
Monate – alles kann man/frau<br />
noch brauchen … Zur Sicherheit<br />
behalten. Den Engel von Carmen<br />
und das Bild von Olivia … Ich kann<br />
das unmöglich wegschmeissen!<br />
So stehe ich vor einem Sammelsurium<br />
von fast 50 Jahren Leben<br />
und bin konfrontiert mit hochphilosophischen<br />
Fragen: Was<br />
brauche ich für ein gutes, zufriedenes<br />
Leben? Mit wie vielen Gegenständen<br />
muss ich mich einmauern?<br />
Ist weniger nicht mehr?<br />
Was ist wesentlich im Leben? Was<br />
zählt?<br />
arrive par le veuvage ou le divorce,<br />
la maladie ou la retraite, le rejet, des<br />
disputes ou des rivalités parfois au<br />
sein même de notre famille. Il s’agit<br />
alors d’isolement qui peut rendre<br />
notre vie infernale. Et c’est là que<br />
Zuviel ist zu viel! Entrümpeln<br />
von innen und aussen ist angesagt!<br />
Aber wer hilft mir zu entdecken,<br />
wo mein Gerümpel anfängt<br />
und wo das Bijou endet?<br />
Und wenn wir<br />
denn schon dabei<br />
sind:<br />
ein paar<br />
Pfunde<br />
könnte ich<br />
auch noch<br />
«entrümpeln»;<br />
auch hier ist weniger<br />
mehr.<br />
Und so ein paar alte<br />
Blockaden, die ich schon seit der<br />
Kindheit mitschleppe, die mir in<br />
meinem Leben immer wieder im<br />
Weg gestanden haben, die könnte<br />
ich auch noch entstauben und zurücklassen!<br />
Ach, wenn das doch so<br />
einfach wäre!<br />
So ein Umzug ist eine hochkomplexe<br />
Angelegenheit; ich hoffe,<br />
schaffe hart daran und bete, dass<br />
ich frisch geläutert und entrümpelt<br />
bei Ihnen in Langendorf und Oberdorf<br />
eintreffe.<br />
Sabine Palm<br />
notre communauté a des responsabilités,<br />
car ne sommes-nous pas<br />
frères et sœurs en Christ? Cette solidarité<br />
doit être un des piliers de<br />
notre communauté: être là les uns<br />
pour les autres, reliés par l’amour<br />
que nous puisons en Dieu. Mais<br />
cette solidarité n’est pas à sens<br />
unique: une visite, une rencontre,<br />
un temps partagé est toujours un<br />
don réciproque, un enrichissement<br />
commun.<br />
Comme chaque année, ce culte<br />
animé en partie par des laïcs sera<br />
suivi par un repas. Votre présence<br />
est importante, ne manquez pas de<br />
vous inscrire.<br />
Ursula Tissot<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />
Liebe Gemeindemitglieder<br />
In dieser Zeit steht wieder<br />
einmal der Umzug meines<br />
Büros bevor. Nachdem<br />
ich in den ersten viereinhalb<br />
Amtsjahren dreimal<br />
die Adresse gewechselt<br />
habe, bin<br />
ich am Stalden<br />
23 heimisch<br />
g e w o r d e n .<br />
Nun hat der Vermieter<br />
aber Eigenbedarf angemeldet.<br />
Es schmerzt schon,<br />
nach 10 Jahren aus den gemütlichen<br />
Räumen in der Altstadt – dem<br />
Herzen <strong>Solothurn</strong>s – zu ziehen. Dafür<br />
werde ich künftig mit meinen<br />
Kolleginnen Doris Wili und Alexandra<br />
Flury-Schölch an der Basel-<br />
strasse 12 unter einem Dach arbeiten<br />
und kann die Infrastruktur<br />
der Verwaltung der <strong>Reformierte</strong>n<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong> vor Ort besser nutzen.<br />
Ich freue mich, weiterhin in<br />
<strong>Solothurn</strong> zu wirken.<br />
In den vergangenen Pfarramtsjahren<br />
hat sich einiges an Papier<br />
und anderem Material angesammelt,<br />
das es während den Umzugsvorbereitungen<br />
zu sichten<br />
gilt und zu entscheiden: Was<br />
kommt mit und wovon trenne ich<br />
mich? Ballast abzuwerfen, hat etwas<br />
Befreiendes. Trotzdem fällt<br />
mir die Entscheidung oft schwer,<br />
und ich verstehe alle, welche aus<br />
einer Wohnung oder gar einem<br />
Haus ausziehen. Besonders ältere<br />
Menschen, welche ins Altersheim<br />
umziehen, müssen sich von vielem<br />
trennen. Da stellt sich die Frage<br />
noch dringlicher: Was braucht<br />
der Mensch? Was ist wirklich wichtig<br />
im Leben? Was zählt vor Gott?<br />
Der genaue Zeitpunkt meines<br />
Umzugs ist noch offen. Telefonisch<br />
bin ich aber weiterhin unter derselben<br />
Nummer (032 623 93 71) erreichbar.<br />
Eine gesegnete Zeit wünscht<br />
Elsbeth Hirschi Glanzmann<br />
9
RefORmieRte KiRChGemeinde<br />
SOlOthuRn<br />
Aus den Gemeinden<br />
«Er machte den Sturm<br />
zur Stille, und es schwiegen<br />
die Wellen.» Ps 107.29<br />
Foto: Samuel Stucki, Sylt 2010.<br />
Unterer Leberberg<br />
Stille finden<br />
Liebe Mitchristen,<br />
liebe Mitchristinnen<br />
Was ist für Sie Stille? – Beim Wort<br />
«Stille» hat jeder Mensch seine eigenen<br />
Bilder im Kopf. Der eine<br />
denkt bei Stille an einen Steg an einem<br />
ruhigen Gewässer, andere an<br />
ungestörtes Zeitungslesen, wieder<br />
andere an die Stille der Nacht. Jeder<br />
Mensch hat seine eigene Geschichte<br />
mit der Stille. Diese kann<br />
auch belastet sein: Als Kinder<br />
mussten wir manchmal still sein,<br />
wenn die Erwachsenen es von uns<br />
forderten.<br />
Stille kann sehr kraftvoll sein.<br />
Diese Seite der Stille ist wunderbar<br />
dargestellt im Film «Die grosse Stille»<br />
von Philipp Gröning. Der Film<br />
erlaubt einen einmaligen Blick ins<br />
Leben der legendären Kartäuser. 19<br />
Jahre nach der ersten Begegnung<br />
des Regisseurs mit den Mönchen<br />
der «Grande Chartreuse» ist so der<br />
einzige Film entstanden, der jemals<br />
innerhalb dieses Klosters gedreht<br />
wurde. In der zweiten Filmandacht<br />
vom Samstag, 5. Februar,<br />
wird dieser Film «Die grosse Stille»<br />
im Mittelpunkt stehen.<br />
Dieser Film kann mich ermutigen,<br />
meinem eigenen Weg mit<br />
der Stille zu vertrauen. In der Stille<br />
kann ich zu mir selber finden. Die<br />
Stille, die ich finde, hilft mir, mich<br />
zu versöhnen mit mir selber, mit<br />
meiner Geschichte, mit meinen<br />
Nächsten und mit Gott. Der Weg<br />
zur eigenen Stille bleibt eine lebenslange<br />
Aufgabe, und es ist eine<br />
Herausforderung, Stille in meinen<br />
Alltag einzubauen, damit ich aus<br />
ihr leben kann.<br />
Im Februar grüsse ich Sie<br />
herzlich, Pfarrer Samuel Stucki<br />
Bellach<br />
Liebe Gemeinde<br />
«Glück» – so lautete das Thema,<br />
das Peter Keller und ich am Neujahrstag<br />
im Rahmen von «Musik<br />
und Worte» in vielfältiger Form<br />
präsentierten. Ein Thema, das<br />
wohl jeden Menschen berührt.<br />
Ein unendliches auch, zu dem<br />
Leute von ganz unterschiedlicher<br />
Herkunft und aus diversen Berufen<br />
Bedeutendes gesagt haben. Was<br />
ist Glück und wovon hängt es ab?<br />
Die endgültige Definition gibt es<br />
nicht, jeder muss sie für sich selbst<br />
finden. Ein paar Fragen, die man<br />
sich dazu stellen kann: Ist jeder<br />
seines eigenen Glückes Schmied<br />
oder doch eher «Opfer» der unbeeinflussbarenLebensumstände<br />
und der Gene? Ist das Glück<br />
«Glückssache» wie der Sechser im<br />
Lotto, oder kann man es sich an-<br />
Aufruf für das Alterszentrum<br />
Wengistein in der Stadt:<br />
Es werden für die jeden Freitagvormittag<br />
ab 10.15 Uhr stattfindenden<br />
Gottesdienste freiwillige<br />
Begleitpersonen für das Schieben<br />
der Rollstühle und diverse kleinere<br />
Arbeiten gesucht. Sie können<br />
sich gerne bei mir melden.<br />
Vielen Dank!<br />
Pfarrer Hermann Gilomen<br />
Kirchliche Handlungen<br />
im Dezember 2010<br />
Bestattungen<br />
Alfred Beyeler, Selzach<br />
(Koppigen)<br />
24.07.1934 –30.11.2010<br />
Irmgard Schärer-Wiechmann,<br />
<strong>Solothurn</strong><br />
02.01.1927 – 30.11.2010<br />
Anton Rohr-Wyser, Bellach<br />
19.03.1923 – 01.12.2010<br />
Maria Kofmel-Turnell, <strong>Solothurn</strong><br />
17.10.1922 – 05.12.2010<br />
Frieda Christ-Grossenbacher,<br />
Selzach 03.12.1926 – 13.12.2010<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Pfarrer Gilomen hat Ferien vom<br />
6. bis 14. Februar. Die Vertretung<br />
übernimmt Pfarrer Stucki, Riedholz,<br />
Tel. 032 623 93 80.<br />
eignen und quasi trainieren, wie<br />
die moderne Glücksforschung behauptet?<br />
Ist Glück nur ein Zustand<br />
unseres Gehirns, und wäre es dann<br />
eine Illusion? Hängt das Glück von<br />
der Liebe ab oder eher vom Wohlstand?<br />
Kann man in jedem politischen<br />
System glücklich werden?<br />
Welche minimalen Voraussetzungen<br />
braucht es, um glücklich<br />
sein zu können? Ist Glück ein Zustand<br />
paradiesischer Seligkeit oder<br />
schlicht körperliche und seelische<br />
Gesundheit? Ist Glück eine rasche<br />
Abfolge von Vergnügungen oder<br />
ein dauerhaftes Gefühl? Ist es überhaupt<br />
legitim, dass wir heutzutage<br />
unser eigenes Glück dermassen in<br />
den Mittelpunkt stellen, oder sollten<br />
wir eher pflichtgemäss nach<br />
einem vorgegebenen Plan, etwa<br />
nach dem Gebot Gottes, leben?<br />
Gerne möchte ich Sie in diesem<br />
Monat über diese Fragen etwas<br />
nachdenken lassen; in der nächsten<br />
Ausgabe bringe ich dann ein<br />
paar Zitate zum Thema, die mich<br />
besonders beeindruckt haben.<br />
Viel Glück im Monat Februar<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihr Pfarrer Hermann Gilomen<br />
Gisela Götze, Bellach<br />
3.1.1934 – 19.12.2010<br />
Paul Kohli-Christen, <strong>Solothurn</strong><br />
16.04.1914 – 22.12.2010<br />
Beatrice Luder-Stückelberger,<br />
<strong>Solothurn</strong><br />
02.03.1923 – 24.12.2010<br />
Walter Grimm-Blunier,<br />
<strong>Solothurn</strong><br />
4.2.1924 – 27.12.2010<br />
Rosmarie Brügger-Fluri, Bellach<br />
15.3.1942 – 28.12.2010<br />
10 2/2011
RefORmieRte KiRChGemeinde<br />
SOlOthuRn<br />
Aus den Gemeinden<br />
Selzach-Lommiswil<br />
Liebe Gemeindeglieder<br />
In Zeiten von Mitgliederschwund<br />
und knappen Kassen<br />
mag die folgende Frage auf den<br />
ersten Blick ziemlich seltsam anmuten,<br />
und doch ist sie für die<br />
Glaubwürdigkeit von Kirche entscheidend:<br />
Gibt es Grenzen innerhalb<br />
der Gemeinde? Gibt es Situationen,<br />
wo eine Gemeinschaft<br />
sagen muss: Halt, hier ist die Grenze<br />
dessen erreicht, was wir mittragen<br />
können?! Gibt es Lehren, wo<br />
die Kirche sagen muss: Stopp, diese<br />
Lehre deckt sich nicht mit dem biblischen<br />
Zeugnis und widerspricht<br />
all unseren Traditionen?!<br />
Es gab und gibt immer wieder<br />
solche Momente, in denen die<br />
Frage sich aufdrängte. Die Chris-<br />
2/2011<br />
ten im Nationalsozialismus überlegten,<br />
ob sie ein Bekenntnis aufstellen<br />
sollten, das die Anhänger<br />
der rassistischen und menschenverachtenden<br />
Lehre der Nazis ausschliessen<br />
würde.<br />
Bekenntnisfrage<br />
Christen in Südafrika in den<br />
Zeiten der Apartheid wollten den<br />
sogenannten status confessionis<br />
(Bekennntnisfrage) ausrufen,<br />
d. h., derjenige Christ schliesst<br />
sich eigentlich selbst aus der Glaubensgemeinschaft<br />
aus, wenn er<br />
den Rassismus unterstützt.<br />
In den 80er-Jahren gab es reformierte<br />
Christen, die den Einsatz<br />
von atomaren Massenvernichtungswaffen<br />
unter den status confessionis<br />
stellen wollten. Heute<br />
stellen viele Christen aus der Dritten<br />
Welt die Frage, ob Kirchen, die<br />
sich nicht im Kampf gegen die Ar-<br />
mut und wirtschaftliche Diskriminierung<br />
engagieren, nicht ihre Legitimation<br />
als Kirche im Sinn der<br />
Nachfolge Jesu verloren haben. Es<br />
gibt Strömungen, welche die Grenze<br />
des Erträglichen z. B. bei der Akzeptanz<br />
von Homosexualität oder<br />
der Ordination von Frauen sehen.<br />
Skepsis der <strong>Reformierte</strong>n<br />
Die reformierten Kirchen waren<br />
von jeher skeptischer, was die<br />
Formulierung von Bekenntnissen<br />
betrifft. Sie haben bis heute – anders<br />
als die lutherischen Kirchen<br />
– kein einheitliches Lehrbekenntnis<br />
formuliert. Im Moment läuft<br />
vom Schweizerischern Evangelischen<br />
Kirchenbund ein Versuch,<br />
ein neues Bekenntnis zu formulieren,<br />
um der reformierten Stimme<br />
im Kanon der vielen gesellschaftlichen<br />
Kräfte Gehör zu verschaffen.<br />
Die Frage nach einer verbindlichen<br />
Horizonte-Kurse bis Juni 2011 – kommen Sie auf Kurs!<br />
Kurs 2: Schöne neue Foto-Welt<br />
Megapixel, Fotoserver, DSLR, Auflösung, dpi, digitales Fotoalbum, JPEG,<br />
Facebook, Geotagging, RAW – kommen Sie da noch mit? Sie lernen die<br />
wichtigsten Zusammenhänge dieser digitalen Welt kennen und erhalten<br />
viele Tipps von der Aufnahme über die Verteilung bis zur Archivierung<br />
Ihrer Bilder.<br />
Datum: Montag, 21. Februar 2011<br />
Ort: Peridea AG, Grabackerstrasse 6, <strong>Solothurn</strong><br />
Zeit: 19.00 bis 21.30 Uhr<br />
Kursleitung: Christian Seiler, Lommiswil, www.peridea.ch<br />
Kosten: Fr. 10.–<br />
Kurs 3: Baumeister Biber<br />
Biberreservat Inseli Nennigkofen: Hier siedelten die ersten Tiere im Kanton<br />
<strong>Solothurn</strong>. Werden wir dem Biber begegnen? Wir suchen mit dem<br />
Öufi-Boot bei Sonnenuntergang, wenn der Vollmond aufsteigt. Sichern<br />
Sie sich einen der raren Plätze.<br />
Datum: Samstag, 19. März 2011<br />
Ort: <strong>Solothurn</strong>, Anlegestelle Regio Energie<br />
Zeit: 17.00 bis 19.30 Uhr<br />
Kursleitung: Renzo Haldemann, Lommiswil, www.crenatura.ch<br />
Kosten: Familien Fr. 50.–, Einzelpersonen Fr. 20.–, inkl. Biberfood (Apéro)<br />
Kurs 4: Geselliges Kochen zu Ostern<br />
Ostern ist ein grosses Fest im Frühjahr. Lernen Sie österliche Gerichte und<br />
Gebäck kennen. Gemeinsam kochen und backen wir und geniessen das<br />
gemütliche Beisammensein.<br />
Datum: Freitag, 1. April 2011<br />
Treffpunkt: Schulküche Kaselfeldschulhaus, Bellach<br />
Zeit: 19.00 bis 22.00 Uhr<br />
Kursleitung: Simone Tischer, Bellach<br />
Kosten: Fr. 20.–<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Einheit von Lehre und Handeln<br />
bleibt für alle Kirchen ein Stachel<br />
im Fleisch. Nach reformiertem Verständnis<br />
kann darüber kein Lehramt<br />
(z. B. Papst oder Synode) entscheiden,<br />
sondern allein an der<br />
Heiligen Schrift kann und muss<br />
immer wieder im Dialog darum<br />
gerungen werden, wo die Grenzen<br />
erreicht sind. Und sie erinnert uns<br />
immer daran, dass wir uns auch<br />
als Volkskirche nicht nur an den<br />
Bedürfnissen unserer zumeist traditionell-bürgerlichen<br />
Mitglieder<br />
orientieren können.<br />
Seien Sie herzlich gegrüsst,<br />
Ihr Pfarrer Stephan Hagenow<br />
Weiterbildung/Ferien vom 7. bis<br />
18. Februar. Für Vertretung bitte<br />
Anrufbeantworter abhören.<br />
Kurs 5: Ins Wasseramt per E-Bike<br />
Unsere Tour führt kreuz und quer durchs Wasseramt. Dank dem Elektrobike<br />
meistern wir Hügel und Aufstiege ohne grösseren Kraftaufwand. Unterwegs<br />
gibts Hinweise zu Kultur und Geschichte und die Gelegenheit,<br />
im Oeschbach zu kneippen.<br />
Datum: Samstag, 14. Mai 2011 (Ausweichdatum: 21. Mai 2011)<br />
Ort: Tropical Bike & Fun Shop, <strong>Solothurn</strong><br />
Zeit: 13.30 Uhr, Rückkehr gegen 18.00 Uhr<br />
Kursleitung: Doris und Bruno Füeg, Riedholz<br />
Kosten: Fr. 20.– (inkl. Miete Bike), Miete Velohelm Fr. 2.–<br />
Kurs 6: Von Kapelle zu Grotte<br />
Schritt für Schritt tauchen wir ein in die herrliche Landschaft des Thals,<br />
lassen uns faszinieren von ihrer Vielseitigkeit, den Geschichten, Sagen<br />
und Überlieferungen und erfahren so viel Spannendes, Unerwartetes<br />
und Verblüffendes.<br />
Datum: Samstag, 4. Juni 2011 (Ausweichdatum: 11. Juni 2011)<br />
Ort: Kapelle Matzendorf – Grotte Laupersdorf<br />
Zeit: 14.00 bis 17.00 Uhr (Marschzeit: 2 Stunden)<br />
Kursleitung: Rolf Imbach, <strong>Solothurn</strong>, und Franz Walter, Uznach<br />
Kosten: Fr. 10.–<br />
Besonderes: Lesungen aus: «Das sagenhafte Wanderbuch»<br />
Anmeldungen: Tel. 032 626 30 30, horizonte@solothurnref.ch<br />
11
RefORmieRte KiRChGemeinde<br />
SOlOthuRn<br />
Ausblick<br />
Zwei Wochen kein Glockengeläute<br />
der Stadtkirche<br />
2. Ökumenischer Bibelabend:<br />
Donnerstag, 3. Februar,<br />
19.30–22.00 Uhr, Schänzli,<br />
Selzach<br />
«Paulus, genialer und<br />
ungeliebter Apostel<br />
der Völker»<br />
Der Apostel Paulus ist der Brückenbauer<br />
zwischen Juden und<br />
Heiden und so etwas wie der erste<br />
Theologe im Urchristentum. Dem<br />
ehemaligen Pharisäer, Mystiker,<br />
Pragmatiker, Missionar und genialen<br />
Denker gelingt es, die Be-<br />
deutung von der Person und dem<br />
Werk Jesu Christi auf den Punkt<br />
zu bringen. Es ist nicht übertrieben,<br />
zu sagen, dass ohne ihn das<br />
Christentum wohl eine jüdische<br />
Sekte geblieben wäre. Trotzdem<br />
hat Paulus bei vielen bis heute ein<br />
schlechtes «Image», ihm werden<br />
Leib- und Frauenfeindlichkeit sowie<br />
eine abstrakte, intellektuelle<br />
Spiritualität vorgeworfen. Oft wird<br />
Wettbewerb GB 1/2011<br />
Leider gab es diesmal keine richtigen<br />
Einsendungen!<br />
Und hier die Auflösung:<br />
1.: Kirche Bellach, 2.: KGH Lommiswil,<br />
3.: KGH Günsberg, 4.: Stadtkirche<br />
(vorübergehend), 5.: Kirche<br />
Langendorf.<br />
Im Februar fällt das Glockengeläute<br />
der Stadtkirche für etwa 10 bis 14<br />
Tage aus. Wie viele gerade in der<br />
Neujahrsnacht bemerkt hatten: Es<br />
läuteten keine Glocken das neue Jahr<br />
ein. Der Grund: Die Glockensteuerung<br />
der Stadtkirche war defekt. Die<br />
Glockensteuerung ist sehr alt und<br />
es gibt keine Ersatzteile mehr. Zudem<br />
soll auch die Zeitübertragung,<br />
die bis anhin von Neuenburg aus<br />
erfolgte, nun international gelöst<br />
werden. Laut Beschluss der <strong>Kirchgemeinde</strong>versammlung<br />
vom Dezember<br />
werden Glockensteuerung und<br />
Zeitübertragung jetzt erneuert; der<br />
Kredit beträgt CHF 35 000.–. dsg<br />
ein Gegensatz zum historischen<br />
Jesus konstruiert, oder es wird der<br />
Vorwurf erhoben, Paulus habe die<br />
Botschaft Jesu verfälscht, verwässert<br />
oder ihrer Radikalität beraubt.<br />
In Kurzreferaten, Gesprächsgruppen<br />
und Plenumsdiskussionen<br />
werden wir diesen Vorwürfen<br />
nachgehen. Zur Vorbereitung<br />
sei die Lektüre von Galater 2 und<br />
Apostelgeschichte 15 empfohlen.<br />
shs<br />
AGENDA<br />
Grosse Kinderkleiderbörse<br />
Mittwoch, 23. Februar: Grosse<br />
Kinderkleiderbörse in der reformierten<br />
Kirche Langendorf.<br />
Kontakt: Corinne Winistörfer, Tel.<br />
032 621 42 59, corinnewinistoerfer@bluewin.ch<br />
Aus Platzmangel werden nur gut<br />
erhaltene und saubere Frühlings-<br />
und Sommerkleider für Kinder und<br />
Jugendliche, Sportartikel, Spielsachen<br />
(inkl. Fasnachtskleidung), Velositzli<br />
und vieles mehr angenommen.<br />
Es werden keine Plüschtiere,<br />
Videokassetten, Kinderwagen und<br />
-betten mehr angenommen.<br />
Verkauf für Helferinnen: Am 23.<br />
Februar von 11.00–11.45 Uhr. Verkauf<br />
für Lieferantinnen: Am 23.<br />
Februar von 13.15–14.00 Uhr.<br />
Film-Gottesdienst<br />
Im Rahmen der Gottesdienstserie<br />
«Hintergrund im Vordergrund»<br />
zum Thema «Glück – was macht<br />
mich glücklich» werden im Gottesdienst<br />
vom Samstag, 5. Febru-<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Offizieller Verkauf: Am 23. Februar<br />
von 14.00–16.00 Uhr.<br />
Annahme: Am 22. Februar von<br />
18.00–19.00 Uhr und am 23. Februar<br />
von 8.30–10.00 Uhr.<br />
Es wird keine Ware mehr angenommen,<br />
wenn die Bearbeitungsgebühr<br />
von Fr. 2.– je Kundin nicht<br />
bezahlt worden ist!<br />
Auszahlung und Rückgabe: Am<br />
24. Februar von 13.00–14.00 Uhr.<br />
Kaffeestube: 13.15–16.00 Uhr.<br />
Es werden dringend neue Helferinnen<br />
gesucht. Ohne Helferinnen<br />
kann die Börse in Zukunft nicht<br />
mehr durchgeführt werden! Melden<br />
Sie sich bitte bei Jacqueline<br />
Häfeli, Tel. 032 621 30 05.<br />
Angehörige pflegen und betreuen<br />
Ein grosser Teil der älteren Menschen<br />
lebt zu Hause und wird von<br />
Angehörigen betreut und gepflegt.<br />
Diese Betreuung und Pflege kann<br />
eine enorme psychische und physische<br />
Belastung darstellen und<br />
sogar zu gesundheitlichen Problemen<br />
führen.<br />
In zehn Abendsequenzen erhalten<br />
Angehörige und Interessierte fachkundige<br />
Informationen und werden<br />
in ihrer Aufgabe bestärkt und<br />
ermutigt.<br />
Themen:<br />
28. März: Die Rollen werden neu<br />
verteilt. (Manuela Hendry)<br />
4. April: Die Bedeutung der Lebensgeschichte.<br />
(Franziska Büttler)<br />
11. April: Die Demenzerkrankung.<br />
(Dr. med. Stephan Michels)<br />
18. April: Umgang mit demenzkranken<br />
Menschen. (Franziska<br />
Büttler)<br />
2. Mai: Unterstützung und Entlastungsmöglichkeiten.(Referen-<br />
ar, Ausschnitte aus dem Film «Die<br />
grosse Stille» gezeigt.<br />
Von 18.18 Uhr bis 19.19 Uhr, Pfarrsaal<br />
Riedholz. Mit Samuel Stucki<br />
und Monika Ilardo. Im Anschluss<br />
gibt es einen kleinen Imbiss.<br />
ten/-innen Tagesstätten)<br />
9. Mai: Organisatorische und finanzielle<br />
Aspekte. (Remo Waldner)<br />
16. Mai: Der Heimeintritt. (Hansruedi<br />
Moor)<br />
23. Mai: Sterben und Tod. (Manuela<br />
Hendry)<br />
30. Mai: Palliativpflege. (Manuela<br />
Hendry)<br />
6. Juni: Belastung – Bewältigung.<br />
(M. Hendry/K. Simonet)<br />
Ort: Volkshaus, Parterre, Rossmarktplatz<br />
2, <strong>Solothurn</strong>.<br />
Zeit: jeweils 19.00–21.00 Uhr.<br />
Leitung: Manuela Hendry, Pflegefachfrau<br />
HF, Ausbildnerin mit<br />
eidg. Fachausweis.<br />
Kosten: CHF 180.– / Mitglieder der<br />
EGK CHF 140.–.<br />
Anmeldung erwünscht: Schweizerisches<br />
Rotes Kreuz, Regionalstelle<br />
<strong>Solothurn</strong>, Tel. 032 622 37 20, bildung@srk-solothurn.ch.<br />
12 2/2011
RefORmieRte KiRChGemeinde<br />
SOlOthuRn<br />
Adressen<br />
Gesamtkirchgemeinde<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>präsidentin:<br />
Barbara Fankhauser, <strong>Solothurn</strong>,<br />
Telefon 032 622 25 65,<br />
E-Mail: b.fankhauser@bluewin.ch<br />
Vizepräsident: Robert Scheidegger,<br />
Oberdorf, Telefon 032 622 30 68<br />
Verwalter: Daniel Schifferle,<br />
Günsberg, Telefon 032 637 26 34<br />
Jugendarbeit: Christina Mäder,<br />
Mobile: 079 783 78 26,<br />
E-Mail: christina@plugin2.ch;<br />
Yvonne Schär, Mobile: 076 528 66 90,<br />
E-Mail: yvonne@plugin2.ch;<br />
Karin Schenker, Mobile: 079 547 37 10,<br />
E-Mail: karin@plugin2.ch;<br />
Matthias Weber (Koordination),<br />
Mobile: 079 424 93 30,<br />
E-Mail: maetthu@plugin2.ch<br />
www.plugin2.ch<br />
Rektorat für Unterricht:<br />
Dr. Klaus Wloemer, Rektor,<br />
Telefon 032 623 93 75,<br />
4500 <strong>Solothurn</strong><br />
Informationsbeauftragte: Angelica<br />
Schorre, Oberdorf, 032 622 33 68,<br />
E-Mail: a.schorre@solnet.ch<br />
Verwaltung: Baselstrasse 12,<br />
Postfach 1455, 4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />
Telefon 032 626 30 30,<br />
Fax 032 626 30 50<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,<br />
8 bis 11.45 Uhr und 14 bis 17 Uhr,<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Internet: www.solothurnref.ch,<br />
E-Mail: verwaltung@solothurnref.ch,<br />
2/2011<br />
<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-<br />
Feldbrunnen<br />
Kiko: Kontakt und Info:<br />
Cornelia Müller, <strong>Solothurn</strong>,<br />
Telefon 032 623 53 51,<br />
E-Mail: cornelia@mueller-so.ch<br />
Süd/Ost: Pfarrerin Elsbeth Hirschi<br />
Glanzmann, <strong>Solothurn</strong>,<br />
Telefon 032 623 93 71,<br />
E-Mail: elsbeth.hirschi@so.ref.ch<br />
West: Pfarrer Koen De Bruycker,<br />
<strong>Solothurn</strong>, Telefon 032 623 93 72,<br />
E-Mail: koen.debruycker@so.ref.ch<br />
Nord: Pfarrerin Alexandra Flury-<br />
Schölch, <strong>Solothurn</strong>,<br />
Telefon 032 623 93 73, E-Mail:<br />
alexandra.flury-schoelch@so.ref.ch<br />
Rüttenen und Feldbrunnen:<br />
Pfarrerin Doris Wili, <strong>Solothurn</strong>,<br />
Studienurlaub bis Anfang März 2011.<br />
Vertretung: Pfarrteam der Stadt.<br />
Paroisse de langue française de<br />
la vallée de L’Ar: Président Eric de<br />
Bernardini, Soleure. Pasteure Ursula<br />
Tissot, Fontaines, téléphone<br />
032 331 80 17, mobile 079 502 90 06,<br />
courriel: ursula.tissot@bluewin.ch<br />
Jugendarbeit: siehe Gesamtkirchgemeinde<br />
Sigrist: Heinz Däppen, <strong>Solothurn</strong>,<br />
Telefon 032 623 93 70,<br />
Fax 032 623 60 82,<br />
E-Mail: staki.solothurn@so.ref.ch<br />
Organist: Urs Aeberhard, Jegenstorf,<br />
Telefon 031 761 22 69,<br />
E-Mail: suaeberhard@bluewin.ch<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Weststadt,<br />
<strong>Solothurn</strong>, Telefon 032 623 93 69<br />
Unsere Kollekten im Februar<br />
6. Februar<br />
Die vom Synodalrat festgesetzte<br />
Kirchensonntagskollekte fliesst<br />
in die Förderung der Freiwilligenarbeit<br />
im kirchlichen Bezirk <strong>Solothurn</strong>.<br />
13. Februar<br />
Mit der Unterstützung der<br />
Schweizer Kirchen im Ausland will<br />
der Synodalrat bei Errichtung und<br />
Erhalt von Pfarr- und Diakonieämtern<br />
in diversen Ländern mithelfen.<br />
Von Samstagmorgen bis Montagabend<br />
übernimmt jeweils ein<br />
Pfarrer/eine Pfarrerin den Seelsorgedienst.<br />
Pfarramtsnummern werden<br />
auf ein Natel umgeleitet!<br />
Selzach-Lommiswil<br />
Kiko-Präsidentin: Anna Schreiber,<br />
Selzach, Telefon 032 641 21 59,<br />
E-Mail: schreiber.anna@sunrise.ch<br />
Pfarrer: Stephan Hagenow-Bardet,<br />
Selzach, Telefon 032 641 20 75,<br />
Fax 032 641 20 29,<br />
E-Mail: stephan.hagenow@so.ref.ch<br />
Jugendarbeit: siehe Gesamtkirchgemeinde<br />
Sigristin (Selzach): Sandra Bur,<br />
Selzach, Telefon 032 641 06 45,<br />
E-Mail: sbur@gmx.ch<br />
Sigristen (Lommiswil):<br />
Vreni und Erich Flury, Lommiswil,<br />
Telefon 032 641 21 92,<br />
E-Mail: verena.flury@bluemail.ch<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Lommiswil,<br />
Telefon 032 641 20 78<br />
Organistin: Zsuzsanna Eöry,<br />
Telefon 032 530 07 75<br />
Bellach<br />
Kiko-Präsident: Peter Keller,<br />
Grederstrasse 23, 4512 Bellach,<br />
Telefon 032 618 27 00<br />
Pfarrer: Hermann Gilomen,<br />
Telefon 032 618 14 04<br />
Jugendarbeit: siehe Gesamtkirchgemeinde<br />
Sigristin: Ursula Kammermann,<br />
Telefon 032 618 28 37<br />
20. Februar<br />
Mit der Kollekte für die Schweizerische<br />
Multiple Sklerose Gesellschaft,<br />
Regionalgruppe <strong>Solothurn</strong>,<br />
leisten wir Hilfe zur vielfältigen<br />
Selbsthilfe für die von dieser heimtückischen<br />
Krankheit betroffenen<br />
Menschen.<br />
27. Februar<br />
Das AVC-Hilfswerk ist ein weltweit<br />
tätiges Missions- und Hilfswerk,<br />
das sich um verfolgte Christen<br />
und Notleidende kümmert.<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
hgb<br />
Sigrist: Harry Ruetsch,<br />
Telefon 032 677 10 44<br />
Organistin: Maya Herren,<br />
Telefon 032 622 36 41<br />
Langendorf-Oberdorf<br />
Kiko-Präsidentin: Liselotte Schütz,<br />
Langendorf, Telefon 032 622 49 67,<br />
E-Mail: liselotte.schuetz@bluewin.ch<br />
Pfarrerin: Sabine Palm,<br />
Telefon 032 623 93 77, 076 575 97 57<br />
E-Mail: sabine.palm@solothurnref.ch<br />
Jugendarbeit: siehe Gesamtkirchgemeinde<br />
Sigristin: Veronika Müller,<br />
4513 Langendorf,<br />
Telefon 032 622 67 70<br />
Organistin: Evelyne Hostettler,<br />
Telefon 032 622 69 65<br />
Unterer Leberberg<br />
Kiko-Präsidentin: Sandra Wyss,<br />
Hubersdorf,<br />
Telefon 032 637 29 45<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>rat: vakant<br />
Pfarrer: Samuel Stucki-Benz,<br />
Riedholz, Telefon 032 623 93 80,<br />
E-Mail: samuel.stucki@so.ref.ch<br />
Jugendarbeit: siehe Gesamtkirchgemeinde<br />
Sigrist <strong>Kirchgemeinde</strong>haus Günsberg:<br />
Lukas Flury, Lommiswil,<br />
Telefon 032 641 03 87 und<br />
079 438 84 12<br />
Sigrist Pfarrsaal Riedholz:<br />
Kurt Schlatter, Telefon 032 621 15 79<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Günsberg,<br />
Telefon 032 637 04 40<br />
13
RefORmieRte KiRChGemeinde<br />
SOlOthuRn<br />
Februar 2011<br />
Veranstaltungen<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Gesamtkirchgemeinde<br />
4.2. und 25.2. Probe der Kantorei Info: Markus Cslovjecsek, Tel. 032 637 20 24. Stadtkirche, Johannessaal. 18.15–19.45<br />
Mo, 21.2. Horizonte-Kurs Schöne neue Foto-Welt. Peridea AG, Grabackerstr. 6, <strong>Solothurn</strong>.<br />
Kursleitung Christian Seiler. www.horizonte-so.ch.<br />
Anmeldung: horizonte@solothurnref.ch.<br />
19.00–21.30<br />
Bellach<br />
Dienstags Chorprobe Kirchenchor Selzach/Singkreis Bellach. N.V. in Selzach oder Bellach. 20.15<br />
Mittwochs Turnen für Senioren Kaselfeldschulhaus. Info: Lotti Flury, Tel. 032 618 36 92. 14.00–15.00<br />
Mittwochs Schüler/-innentreff 5. bis 6. Klasse. Kaselfeldschulhaus. (Ausser während der Ferien.) 13.30–17.00<br />
Freitags Kindertreff Sonntagsschule. Gemeindesaal. 17.00–19.00<br />
Freitags Jugendtreff Kaselfeldschulhaus. (Ausser während der Ferien.) 19.00–22.30<br />
Di, 1.2. Seniorennachmittag Vortrag «Alter und Mobilität» mit Rita Gasser. Kath. Unterkirche. 14.30<br />
Do, 10.2. Wandergruppe Seerose Info: Wanderleiter Anton Cotting, Tel. 032 618 10 78. n.V.<br />
Mo, 21.2. Volkstanz für alle Im reformierten Gemeindesaal Bellach.<br />
Info: Elisabeth Anliker, Tel. 032 623 60 15.<br />
14.30–16.30<br />
Di, 22.2. <strong>Reformierte</strong> Frauen Info: Helene Büchler, Tel. 032 618 13 10. 14.00<br />
Do, 24.2. Wandergruppe Seerose Info: Wanderleiter Anton Cotting, Tel. 032 618 10 78. n.V.<br />
Fr, 25.2. Fiire mit de Chliine Krabbelgottesdienst. Gemeindesaal. 14.30<br />
Sa, 26.2. Ökum. Gesprächsgruppe Ausflug nach Bern: Zytglogge und Käfigturm. Info: Pfarramt.<br />
Mo, 28.2. Volkstanz für alle Im reformierten Gemeindesaal Bellach.<br />
Info: Elisabeth Anliker, Tel. 032 623 60 15.<br />
14.30–16.30<br />
<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />
Krabbelgruppe Die Krabbelgruppe hat sich aufgelöst. Wer an einer neuen Gruppe interessiert ist, meldet sich bitte bei<br />
Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann, Tel. 032 623 93 71.<br />
Do, 3.2. Ref. Frauenverein Miteinander stricken und Gedanken austauschen.<br />
Info: Heidi Zumstein, Tel. 032 623 82 41. Stadtkirche, Markussaal.<br />
14.00–16.00<br />
Do, 3.2. Kinderstunde Eine biblische Geschichte hören, singen, spielen, basteln.<br />
Leitung: Dorothee Equagoo, Tel. 076 249 06 57. KGH Weststadt.<br />
16.30–18.00<br />
Do, 3.2. Quartierapéro KGH West. Ein kleines Dankeschön an die Anwohnerinnen<br />
und Anwohner des <strong>Kirchgemeinde</strong>hauses.<br />
20.00<br />
Di, 15.2. Seniorennachmittag Im <strong>Kirchgemeinde</strong>haus West, <strong>Solothurn</strong>. Mit Evelyne Grandy (Klavier)<br />
und Lorenz Bendel (Xylophon). Mit den Grauen Panthern.<br />
14.30<br />
Fr, 18.2. «Offene Bibel» Gesprächskreis. Wir lesen aus dem Buch der Weisheit. Pfarrerin Elsbeth<br />
Hirschi Glanzmann. St. Josefsgasse 7a, <strong>Solothurn</strong>, Gruppenraum.<br />
15.30–17.00<br />
Do, 24.2. Ref. Frauenverein Miteinander stricken und Gedanken austauschen.<br />
Info: Heidi Zumstein, Tel. 032 623 82 41. Stadtkirche, Markussaal.<br />
14.00–16.00<br />
Do, 24.2. Kinderstunde Eine biblische Geschichte hören, singen, spielen, basteln.<br />
Leitung: Dorothee Equagoo, Tel. 076 249 06 57. KGH Weststadt.<br />
16.30–18.00<br />
Langendorf-Oberdorf<br />
Do, 17.2. Mittagstisch Die ökumenische Vorbereitungsgruppe lädt zum Mittagstisch für Seniorinnen 11.45<br />
und Senioren ins Alters- und Pflegeheim Ischimatt ein. Anmeldung bis<br />
Donnerstag, 10 Uhr, Tel. 032 625 78 78.<br />
Mi, 23.2. Grosse Kinderkleiderbörse In der reformierten Kirche Langendorf. Annahme: 22.2., 18.00–19.00,<br />
23.2, 8.30–10.00. Vorverkauf: 13.15–14.00. Verkauf: 14.00–16.00.<br />
Kaffeestube: 13.15–16.00. Auszahlung und Rückgabe: 24.2., 13.15–16.00.<br />
13.15–16.00<br />
Fr, 25.2. Ökum. Abendgebet Pfarrerin Sabine Palm und Team. Kirche Oberdorf. 18.30<br />
Selzach-Lommiswil<br />
Di, 1.2. Chorprobe Kirchenchor Selzach/Singkreis Bellach. Ort n.V. 20.15<br />
Do, 3.2. 2. Ökum. Bibelabend «Paulus, genialer und ungeliebter Apostel der Völker.» Info: Seite 12. 19.30–22.00<br />
Mo, 7.2. Café Schänzli, Selzach 14.00–16.00<br />
Di, 8.2. <strong>Reformierte</strong> Frauen Selzach Schänzli 14.15 ><br />
14 2/2011
RefORmieRte KiRChGemeinde<br />
SOlOthuRn<br />
Februar 2011<br />
Veranstaltungen, (Fortsetzung)<br />
Gottesdienste<br />
Gemeindekreis Bellach<br />
Predigt-Taxi: Bis um 20.00 Uhr am Vortag des Predigtbesuchs melden bei Tel. 032 618 27 00.<br />
So 6. Februar 9.30 Bellach Abendmahlsgottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />
So 20. Februar 19.00 Bellach Gottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />
So 27. Februar 19.00 Bellach Abendgottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />
Fr 4. März 16.00 Bellach, Zentrum Leuenmatt Ökumenischer Gottesdienst. Team.<br />
So 6. März 9.30 Bellach Abendmahlsgottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />
2/2011<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Di, 8.2. Chorprobe Kirchenchor Selzach/Singkreis Bellach. Ort n.V. 20.15<br />
Di, 15.2. Chorprobe Kirchenchor Selzach/Singkreis Bellach. Ort n.V. 20.15<br />
Mi, 16.2 Seniorennachmittag Mit Lotto! Schänzli. 14.30<br />
Mo, 21.2. Café Schänzli, Selzach 14.00–16.00<br />
Di, 22.2. Frauezmorge, Selzach. Schänzli 09.00–10.30<br />
Di, 22.2. <strong>Reformierte</strong> Frauen, Selzach Schänzli 14.15<br />
Di, 22.2. Chorprobe Kirchenchor Selzach/Singkreis Bellach. Ort n.V. 20.15<br />
Do, 24.2. Frauenzmorge <strong>Kirchgemeinde</strong>haus Lommiswil. 08.30–10.00<br />
Do, 24.2. Kiko-Sitzung KGH Lommiswil. 20.00<br />
Fr, 25.2. Kinderkirche Wundersuppe. Pfarreiheim Lommiswil. 12.00<br />
Unterer Leberberg<br />
Do, 10.2. Seniorenmittagstisch Hubersdorf, Restaurant Freundschaft. 11.30<br />
Di, 22.2. Mittagstisch für alle Riedholz, Begegnungszentrum. 12.00<br />
Mi, 23.2. Seniorenmittagstisch Flumenthal, Restaurant Neuhüsli. 11.30<br />
Do, 24.2. Kirchenkommission Riedholz, Pfarrsaal. 19.30<br />
Fr, 25.2. Seniorenmittagstisch Riedholz, Restaurant Pöstli. Mitwirkung der Mandolinengruppe<br />
Estudiantina aus <strong>Solothurn</strong>.<br />
11.30<br />
Fr, 25.2. Chinderchile Riedholz, Pfarrsaal. 15.30<br />
Gemeindekreis <strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />
Fr 4. Februar 10.15 Alterszentrum Wengistein Abendmahlsgottesdienst mit den Bewohnern/-innen des Alterszentrums.<br />
Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />
Sa 5. Februar 16.30 Stadtkirche, Kapelle Wochenschluss. Eine liturgische Feier mit Abendmahl. Pfarrer Koen De Bruycker.<br />
So 6. Februar 10.00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrer Koen De Bruycker.<br />
So 6. Februar 10.00 Stadtkirche, Kapelle Culte en français, Sainte-Cène. Pasteure Ursula Tissot.<br />
So 6. Februar 10.00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Claudia Leutschaft.<br />
So 6. Februar 10.00 Psychiatrische Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Kommunion. Pfarrerin Brigitte Dudle.<br />
So 13. Februar 10.00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrer Hans Zahnd. ><br />
15
RefORmieRte KiRChGemeinde<br />
SOlOthuRn<br />
Februar 2011<br />
Gottesdienste, (Fortsetzung)<br />
So 13. Februar 10.00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrer Kuno Eggenschwiler.<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Fr 18. Februar 10.15 Alterszentrum Wengistein Abendmahlsgottesdienst mit den Bewohnern/-innen des Alterszentrums.<br />
Pfarrer Hermann Gilomen.<br />
So 20. Februar 10.00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrer Koen De Bruycker.<br />
So 20. Februar 10.00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Susanne Kühlhorn.<br />
So 20. Februar 10.00 Psychiatrische Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sibylle Kicherer Steiner.<br />
So 20. Februar 10.00 Granges/Grenchen, Dimanche de l’église conduit par M me Ursula Tissot. Secondée d’officiants<br />
Maison Zwingli laïcs, Sainte-Cène, suivi d’un repas pris en commun.<br />
Do 24. Februar 19.00 Stadtkirche, Kapelle Taizé-Abendgebet. Eine ökumenische Feier nach der Liturgie von Taizé. Team.<br />
So 27. Februar 10.00 Stadtkirche Gottesdienst mit der Kinderkirche. Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />
So 27. Februar 10.00 Spital, Kapelle Gottesdienst zum Tag der Kranken. Pfarrerin Claudia Leutschaft.<br />
Fr 4. März 10.15 Alterszentrum Wengistein Abendmahlsgottesdienst mit den Bewohnern/-innen des Alterszentrums.<br />
Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />
Fr 4. März 19.00 Stadtkirche Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag. «Wieviele Brote habt ihr?» Liturgie aus<br />
Chile. Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch und ökumenisches Team.<br />
Sa 5. März 16.30 Stadtkirche, Kapelle Wochenschluss. Eine liturgische Feier mit Abendmahl. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />
So 6. März 10.00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />
So 6. März 10.00 Stadtkirche, Kapelle Culte en français, Sainte-Cène. Pasteure Ursula Tissot.<br />
So 6. März 10.00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Susanne Kühlhorn.<br />
So 6. März 10.00 Psychiatrische Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Claudia Leutschaft.<br />
Gemeindekreis Langendorf-Oberdorf<br />
So 13. Februar 9.30 Langendorf Gottesdienst. Pfarrerin Sabine Palm.<br />
Anschliessend Kirchenkaffee.<br />
So 20. Februar 9.30 Langendorf Gottesdienst. Pfarrerin Sabine Palm. Anschliessend Kirchenkaffee.<br />
Fr 25. Februar 18.30 Oberdorf, Kirche Ökumenisches Abendgebet. Pfarrerin Sabine Palm und Team.<br />
So 27. Februar 10.45 Oberdorf, Kaplanei Gottesdienst. Pfarrerin Sabine Palm.<br />
Fr 4. März 9.00 Oberdorf, Kaplanei Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag. Team.<br />
So 6. März 9.30 Langendorf Gottesdienst. Pfarrerin Sabine Palm. Anschliessend Kirchenkaffee.<br />
Gemeindekreis Selzach-Lommiswil<br />
Fr 4. Februar 15.15 Bettlach, APH Baumgarten Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
So 6. Februar 9.30 Selzach, Schänzli Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
So 6. Februar 11.00 Lommiswil, KGH Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
So 20. Februar 9.30 Selzach, Schänzli Abendmahlsgottesdienst mit Taufe. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
So 20. Februar 11.00 Lommiswil, KGH Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
Fr 4. März 14.30 Selzach, Schänzli Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag. Team.<br />
So 6. März 9.30 Selzach, Schänzli Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
So 6. März 11.00 Lommiswil, KGH Abendmahlsgottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
Gemeindekreis Unterer Leberberg<br />
Sa 5. Februar 18.18 Riedholz, Pfarrsaal Der Hintergrund im Vordergrund. Filmandacht. Heute zu: Die grosse Stille. Siehe Flyer.<br />
Katechetin Monika Ilardo und Pfarrer Samuel Stucki.<br />
Im Anschluss kleiner Imbiss.<br />
So 20. Februar 17.00 Günsberg, KGH Gottesdienst zu: Das geht der Seele nah. Pfarrer Samuel Stucki.<br />
Mitwirkung von Liliane Flury am Flügel. Predigtauto: Bis Samstag, 20.00 Uhr, melden bei<br />
Tel. 079 721 85 64.<br />
So 27. Februar 10.00 Hubersdorf, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Leitung: Hans Weissflog. Predigtauto: Bis Samstag, 20.00 Uhr,<br />
melden bei Tel. 079 721 85 64.<br />
Sa 5. März 18.18 Riedholz, Pfarrsaal Der Hintergrund im Vordergrund. Filmandacht. Heute zu: The Village. Siehe Flyer.<br />
Katechetin Monika Ilardo/Jugendarbeiter Matthias Weber und Pfarrer Samuel Stucki.<br />
Im Anschluss kleiner Imbiss.<br />
16 2/2011