frei atmen! 1/11
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„Spannender kann ein Fluss nicht sein“<br />
So lautet ein bekannter Werbespruch für den Ruhrtal-Radweg.<br />
22 Radlerinnen und Radler<br />
machten sich am Dienstag, den 6.<br />
Juli 2010 mit Bus und Fahrradanhänger<br />
auf den Weg nach Winterberg,<br />
um zu überprüfen, ob diese<br />
Aussage – zumindest für den Abschnitt<br />
zwischen Winterberg und<br />
Bochum – stimmt.<br />
Am Bahnhof von Winterberg<br />
wurden die Räder schnell wieder<br />
für die Fahrt eingestellt; dann<br />
ging es natürlich zunächst zur<br />
Ruhrquelle, wo wir uns mit selbstgebackenem<br />
Kuchen, den Inge<br />
mitgebracht hatte, stärken konnten.<br />
Durch die ursprüngliche Landschaft<br />
des Sauerlandes meist<br />
bergab fahrend erreichten wir<br />
schnell Olsberg, wo 3 Radler verlorengingen.<br />
Alle waren froh, als<br />
diese die Gruppe auf einer sonnigen<br />
Caféterrasse wiederfanden.<br />
In Bestwig übernachteten wir<br />
in einem Kloster, wo wir von den<br />
Nonnen herzlich empfangen und<br />
freundlich bewirtet wurden. Nach<br />
dem Abendessen nahmen fast<br />
alle an einer Klosterführung teil,<br />
während der wir von einer aufgeschlossenen<br />
Nonne vieles über<br />
das Leben im Kloster erfuhren.<br />
Danach interessierte vor allem<br />
das erste WM – Halbfinale, wur-<br />
Gruppenfoto an der Ruhrquelle<br />
<strong>frei</strong> <strong>atmen</strong>! 1/<strong>11</strong><br />
de da doch ein möglicher Endspielgegner<br />
unserer Mannschaft<br />
ermittelt.<br />
Nach einer erholsamen Nacht<br />
und dem Frühstück ging es an<br />
Meschede vorbei nach Arnsberg.<br />
Im Laufe des Vormittags wurde<br />
es immer wärmer, so dass bei der<br />
Mittagspause in der Altstadt von<br />
Arnsberg alle zusammenrücken<br />
mussten, um im Schatten der Sonnenschirme<br />
sitzen zu können.<br />
Ein Sturz auf einer Ruhrbrücke<br />
hinter Arnsberg blieb glücklicherweise<br />
ohne größere Folgen. Am<br />
Nachmittag wurde es dann so<br />
heiß, dass einige sich bei Neheim<br />
in die Fluten der Ruhr stürzten,<br />
um sich zu erfrischen. An der<br />
Ruhrbrücke bei Wickede war die<br />
Gruppe dann wieder vereint.<br />
Am späten Nachmittag erreichten<br />
wir unseren Gasthof direkt<br />
an der Ruhr in Fröndenberg. Der<br />
Tisch für das gemeinsame Abendessen<br />
war im Biergarten schon<br />
gedeckt. Dass Deutschland dann<br />
das Halbfinale gegen Spanien<br />
verlor, beeinträchtigte die gute,<br />
harmonische Stimmung in der<br />
Gruppe kaum.<br />
Am nächsten Morgen ging es<br />
durch die weitläufigen Ruhrwiesen<br />
zunächst nach Schwerte,<br />
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