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Schulterschluss - AGMAV-Württemberg

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<strong>AGMAV</strong> Mitteilungen Nr. 103 Juli 2012<br />

VdDD hat Schwarzes Schaf ver.dient<br />

Die Gewerkschaft ver.di hat am 21. Juni 2012<br />

gemeinsam mit der Bundeskonferenz der AG-<br />

MAVen dem VdDD ein schwarzes Schaf verliehen.<br />

Vorab wurde Herr Oelkers als Vorsitzender<br />

des Verbandes diakonischer Dienstgeber in<br />

einem Schreiben über den Anlass der Verleihung<br />

informiert. (Siehe nächste Seite)<br />

Die Diakonie und vorneweg der VdDD ignoriert<br />

hartnäckig seit Jahren die Interessen und<br />

Willensäußerungen der Mitarbeiterschaft.<br />

„Diverse Briefe, vielfache Diskussionen, hunderte<br />

von Aktionen bis hin zu Arbeitskampfmaßnahmen<br />

durch Tausende Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer der Diakonie haben<br />

nicht zu einem Sinneswandel Ihres Verbandes<br />

geführt.“ schreibt ver.di im Brief an Herrn Oelkers.<br />

Die diakonischen Arbeitgeber wurden<br />

aufgefordert, nicht länger das kirchliche Sonderarbeitsrecht<br />

zu beanspruchen, sondern den<br />

eigenen Beschäftigten endlich demokratische<br />

Grundrechte, das Streikrecht und das weltliche<br />

Tarifrecht zu gewähren.<br />

Doch der VdDD will diesen „merkwürdigen Gegenstand“<br />

nicht annehmen. Sie hätten kein<br />

Interesse an einem „konfrontativen, medialen<br />

Ereignis“ und wiesen in einem Antwortschreiben<br />

an ver.di ausdrücklich auf ihr Hausrecht<br />

hin.<br />

Am 21. Juni haben sich trotzdem Delegierte<br />

der Bundeskonferenz mit ver.di Funktionären<br />

vor dem Sitz des VdDD in Berlin getroffen.<br />

Das Transparent der Demo aus Magdeburg<br />

mit den zighundert Unterschriften der Teilnehmenden<br />

mit derForderung „Streikrecht ist<br />

Grundrecht“ wurde entrollt und das Schaf wurde<br />

„übergeben“ – es wurde eben deutlich<br />

sichtbar auf der Sprechanlage am Eingang<br />

platziert.<br />

Geboren wurde die „schwarze Schaf - Idee“<br />

nach Aussagen von Nikolaus Schneider, EKD<br />

Ratsvorsitzender. Er bestreitet nicht, dass es<br />

schwarze Schafe in der Diakonie gibt, gegen<br />

die vorgegangen werden muss. Wir wollen<br />

helfen, diese schwarzen Schafe zu identifizieren.<br />

Sicher ist: Der VdDD und der Dritte Weg<br />

haben das schwarze Schaf verdient.<br />

Ein schwarzes Schaf aus Styropor und<br />

weicher Wolle, gebastelt in <strong>Württemberg</strong>.<br />

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