Dr. Frank Achermann - Bayer Diabetes Care Schweiz
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TyP1-DIABeTeS<br />
mand.» Seit der zweiten Klasse hat Dario eine<br />
<strong>Diabetes</strong>-Pumpe. Damit ist er viel selbständiger<br />
und die Handhabung ist einfach. Selbst<br />
beim Sport geht es mit der Pumpe gut. Dario<br />
spielt Fussball bei den C Junioren des FC<br />
Hochdorf.<br />
Für Schwester Stefanie war die Situation ihres<br />
Bruders auch nicht immer ganz einfach. Als<br />
sich alle Blicke auf einmal auf sie richteten.<br />
Mutter Pamela Wicki: «An einem Schulausflug<br />
für die Erstkommunikanten hatte Stefanie<br />
übermässigen Durst und musste auch<br />
immer auf die Toilette. War es der Tod ihres<br />
geliebten Meersäulis, der sie derart durcheinander<br />
brachte? Obwohl wir ihrer Verhaltensveränderung<br />
keine grosse Bedeutung beimassen,<br />
waren wir gewarnt und massen mit<br />
dem Blutzuckermessgerät von Dario sicherheitshalber<br />
auch einmal den Blutzucker von<br />
Stefanie. Die Werte waren so<br />
hoch, dass ich dachte, das<br />
Gerät müsse defekt sein. Erst<br />
die Kontrollmessung bei mir<br />
brachte uns auf die richtige<br />
Spur. Der anschliessende Befund<br />
des Arztes war eindeutig: <strong>Diabetes</strong><br />
Typ 1.» Wir waren perplex, doch Stefanie<br />
nahm die Diagnose gelassen, ja sie gewann<br />
ihr sogar etwas Positives ab, indem sie<br />
sagte ‹Jetzt kann ich wenigstens auch einmal<br />
am Kids Cup von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> <strong>Care</strong> teilnehmen›.»<br />
Wie sag ichs meinen Klassenkameradinnen,<br />
war für Stefanie die grösste Sorge. Worauf der<br />
Lehrer den Ball aufnahm und im Unterricht<br />
auf das Thema einging. «Komisch war es für<br />
mich trotzdem, als ich im Klassenlager vor<br />
meinen Kolleginnen die Insulinpumpe kontrollieren<br />
musste.»<br />
Haben Dario und Stefanie ihren <strong>Diabetes</strong><br />
heute im Griff? Pamela Wicki: «Im Griff hat<br />
man den <strong>Diabetes</strong> eigentlich nie so ganz.<br />
Aber wir managen ihn recht gut. Stefanie<br />
hat ein extrem gutes Körpergefühl.<br />
Steigt der Blutzucker über den Wert<br />
von 12 oder nähert er sich auf 3,9, so<br />
merkt sie es frühzeitig und kann<br />
korri gierend eingreifen. Als Mutter<br />
muss ich mich schon noch um die<br />
Auswertung der Daten kümmern und<br />
die richtigen Massnahmen einleiten.<br />
Vor allem machen einem die Hormone<br />
www.bayerdiabetes.ch<br />
in der Pubertät oft einen Strich durch die<br />
Rechnung. Aber auch Emotionen und Krankheiten<br />
beeinflussen den Blutzuckerspiegel<br />
mehr als man meint. So lernen wir eigentlich<br />
immer dazu, Tag für Tag.»