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60 Jahre - BDB direkt

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<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Bezirksgruppe<br />

Kassel<br />

07. April 1953


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Inhalt Editorial<br />

BG Kassel 4<br />

- <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BDB</strong> Bezirksgruppe Kassel<br />

- Geburtstage<br />

- <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

- Diskussionsabend<br />

- zu Gast in Celle<br />

- Gemeinsame Exkursion mit Bad Arolsen<br />

Landesverband 9<br />

BG Frankfurt 13<br />

- Editorial / mit Beiträgen von<br />

- Geburtstage, <strong>BDB</strong> persönlich<br />

- <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

- Besichtigung Commerzbank Tower<br />

- Exkursion - Energiewende<br />

- Rückblick<br />

- <strong>BDB</strong> im DAM<br />

- Architekturbüro Carsten R. Kulbe<br />

- Bücher<br />

- Ansichtssache<br />

BG Bad Arolsen 22<br />

BG Bad Hersfeld 25<br />

BG Darmstadt-Bergstraße 26<br />

BG Gießen-Wetzlar 29<br />

BG Wetterau (Friedberg) 31<br />

BG Wiesbaden-Idstein 32<br />

BG Gotha-Erfurt 35<br />

BG Meiningen 37<br />

BG Sömmerda 38<br />

Recht<br />

Pflichten des Bausachverständigen 11<br />

Fortbildung/Seminare<br />

Probstei Johannesberg 45<br />

Kontakt/Impressum 46<br />

Titelfoto<br />

Besucherzentrum<br />

am Herkules<br />

Foto: Hansjoachim Lehmann<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

das Jahr 2013 ist ein Jahr der Jubiläen.<br />

Kassel wird 1100 <strong>Jahre</strong> alt und die <strong>BDB</strong>-Bezierksgruppe existiert seit <strong>60</strong><br />

<strong>Jahre</strong>n, ein Grund zum Feiern.<br />

Ob uns nach dem Baumeistertag in Münster noch der Sinn zum Feiern<br />

steht?<br />

Wo der „<strong>BDB</strong>-Weg“ uns hinführt, darauf können wir gespannt sein.<br />

Eine Verschlankung der Geschäftsstellen und eine drastische Beitragserhöhung<br />

sollen finanzielle Defizite im Bundeshaushalt ausgleichen.<br />

Ist dies von den Mitgliedern gewollt?<br />

Sicherlich ist es so, dass Verbände einem stetigen Finazierungsdruck ausgesetzt<br />

sind, dieser kann auch nicht immer durch Kompensation ausgeglichen<br />

werden.<br />

Aber wenn Beitragserhöhungen erforderlich werden, sollten sie im angemessenen<br />

Maße erfolgen.<br />

Nach der Wahl ist vor der Wahl.<br />

In Hessen stehen im nächsten Jahr die Wahlen zur Vertreterversammlung<br />

der Architekten- und Stadtplanerkammer an.<br />

Der <strong>BDB</strong> in Hessen wird die Wahlen nach dem Baumeistertag konzentriert<br />

vorbereiten.<br />

Ein Thema könnte sein, sich vermehrt um die angestellten und beamteten<br />

Mitglieder zu bemühen.<br />

Die Mitgliederanzahl der Freiberufler wird weniger und die der Angestellten<br />

und Beamten größer.<br />

Weitere Informationen im Inneren unseres Magazins.<br />

Ein langer kalter Winter geht zu Ende.<br />

Angesichts der anstehenden Feste hoffen wir auf einen angenehmen<br />

Sommer, der zum Feiern einlädt.<br />

Ihr<br />

Rüdiger Gruhl<br />

3


Kassel<br />

07. April 1953 – 29. Juni 2013<br />

<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Kassel<br />

Das eigentliche Gründungsdatum der<br />

<strong>BDB</strong> Bezirksgruppe Kassel ist das Jahr<br />

1928 – hier gründeten die Absolventen<br />

der „Höheren Technischen Staatslehranstalt<br />

für Hoch-, Tiefbau und Vermessungswesen“<br />

– der späteren Staatsbauschule<br />

– die Altherrenvereinigung.<br />

Nach Beendigung des Krieges wurde<br />

diese Vereinigung aufgelöst.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1949 erfolgte die Neugründung<br />

des „Bundes Deutscher Baumeister<br />

und Ingenieure e.V.“ auf Bundesebene.<br />

Nach der Trennung mit dem VdB erfolgte<br />

am 07. April 1953 die offizielle<br />

Wiedergründungsfeier der BG Kassel.<br />

Nun wird die <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Kassel,<br />

<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> alt – ein Grund zu feiern.<br />

Jetzt könnte an dieser Stelle ausführlich<br />

berichtet werden, welche Aktivitäten<br />

seit der Gründung bis heute von unserer<br />

Bezirksgruppe ausgingen.<br />

So u.a., wie viele Vorsitzende wir bis<br />

heute hatten (es waren nur 5), wie viele<br />

Ehrenvorsitzende, wie viele Mitglieder<br />

und Studenten hatten wir damals und<br />

heute (heute sind es 156 Mitglieder)?<br />

Der Schreiber dieses Artikels wüsste<br />

gar nicht, wo er anfangen und wo er<br />

aufhören sollte; aber es stellt sich auch<br />

die Frage, interessiert das heute noch<br />

unsere Mitglieder?<br />

4<br />

Wir müssen heute in die Zukunft<br />

schauen, ohne das Gestern zu vergessen.<br />

So wird uns gerade in den nächsten<br />

Monaten das Thema „Zukunft <strong>BDB</strong>“<br />

stark beschäftigen und diskutiert werden<br />

müssen.<br />

Hoffen wir, dass der Baumeistertag im<br />

Mai in Münster hier zu guten<br />

Ergebnissen führt.<br />

Aber zurück zu unserer Feier:<br />

Zum 50-jährigen Bestehen unserer<br />

Bezirksgruppe im Oktober 2003 hatten<br />

wir neben Personen aus Politik, Wirtschaft,<br />

Verbänden, unsere Mitgliedern<br />

der Landesverbände Hessen und Thüringen<br />

eingeladen.<br />

Diesmal wollen wir nur mit unseren<br />

Mitgliedern und den befreundeten Mitgliedern<br />

aus Hessen und Thüringen ein<br />

paar Stunden gemeinsam verbringen.<br />

Es soll auch keine langen Reden über<br />

Zukunft und Vergangenheit geben.<br />

Eine besondere Freude an diesem<br />

Abend wird jedoch sein, Mitglieder, die<br />

<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> in unserer Bezirksgruppe sind<br />

zu ehren, also praktisch Gründungsmitglieder.<br />

Leider werden einige altersbedingt<br />

nicht persönlich kommen können, was<br />

schade ist, aber verständlich.<br />

Freuen wir uns also auf diese Tage,<br />

speziell auf diesen Abend:<br />

Wir gratulieren ganz<br />

herzlich zu <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

<strong>BDB</strong>–Bezirksgruppe Kassel<br />

Samstag, 29. Juni 2013 in den<br />

„Herkules-Terrassen“.<br />

Anlässlich dieser Feierlichkeiten wollen<br />

wir auch einen „Hessen-Thüringen-<br />

Gipfel begehen. Seit 1994 in Fulda wird<br />

es der inzwischen 12. Gipfel in der bekannten<br />

Art und Weise werden.<br />

Auch unser Mitgliedermagazin „<strong>direkt</strong>“<br />

gibt es seit Juni 1988, also bereits<br />

25 <strong>Jahre</strong>: Eine stolze Zeit!<br />

Vor 25 <strong>Jahre</strong>n noch „<strong>BDB</strong>-Nachrichten“<br />

der Bezirksgruppe Kassel, wurde es<br />

im Laufe der <strong>Jahre</strong> zu unserem heutigen<br />

„bdb-<strong>direkt</strong>“, für alle Mitglieder von<br />

Hessen und Thüringen.<br />

Über die Zukunft von unserem „<strong>direkt</strong>“<br />

wird auch auf diesem 12. „Hessen-<br />

Thüringen-Gipfel“ 2013 zu diskutieren<br />

und sprechen sein.<br />

Übrigens wird Kassel in diesem Jahr<br />

1100 <strong>Jahre</strong> alt – also es gibt viel zu reden<br />

und zu feiern, in Kassel.<br />

Zum Hintergrund:<br />

Am 18. Februar 913 unterzeichnete<br />

König Konrad I. im damaligen Chasalla<br />

oder Chassella zwei Urkunden - die ersten<br />

schriftlichen Belege für die Existenz<br />

Kassels.<br />

Ausgehend vom Datum dieser sogenannten<br />

Ersterwähnung wird die Stadt<br />

im Jahr 2013 ihre 1100-jährige Geschichte<br />

feiern.<br />

Das Jubiläumsjahr startete mit einem<br />

Festakt am 18. Februar 2013.<br />

Wir freuen uns.<br />

Hansjoachim Lehmann<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Programm<br />

<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Kassel, 28. - 30. Juni 2013<br />

Freitag, 28. Juni 18 30 Uhr<br />

Almhütte an der Orangerie<br />

Abendveranstaltung für unsere<br />

Mitglieder mit Begleitung<br />

Orangerie<br />

Samstag, 29. Juni<br />

- Anreise der Gäste aus Hessen und<br />

Thüringen<br />

- Programm für unsere Gäste<br />

17 30 Uhr Treffpunkt im Besucherzentrum<br />

am Herkules<br />

- Hier erfolgt eine kurze Information<br />

über den Bergpark Wilhelmshöhe sowie<br />

über den Bau des Besucherzentrums<br />

- danach Spaziergang zu den Herkules-Terrassen<br />

1815 Uhr Beginn des Abends mit einem<br />

Sektempfang<br />

- Begrüßung<br />

- Ehrung langjähriger Mitglieder<br />

Für beide Veranstaltungen gehen den<br />

Mitgliedern noch gesonderte Einladungen<br />

zu. Anmeldungen sind danach<br />

unbedingt erforderlich!<br />

Sonntag, 30. Juni<br />

10 00-1200 Uhr Tagung „Hessen-Thüringen-Gipfel“,<br />

über „Zukunft <strong>direkt</strong>“<br />

- Damenprogramm<br />

- kleiner Imbiss<br />

- Abreise der Gäste<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Hansjoachim Lehmann<br />

Hotel Steinernes Schweinchen<br />

Besucherzentrum<br />

Herkules-Terrassen<br />

Kassel<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 5<br />

Fotos: Ursula Lehmann, Nicole Geisler


6<br />

Kassel<br />

Geburtstage<br />

19.05.1953 <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Rüdiger Gruhl, Lohfelden<br />

30.05.1953 <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. (FH) Joachim Brandt, Witzenhausen<br />

22.06.1948 65 <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Bernhard Weihs, Fritzlar<br />

01.07.1938 75 <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Karl Heinz Barthel, Kassel<br />

19.05.1928 85 <strong>Jahre</strong><br />

Ing. (grad.) K.H. Weber, Baunatal<br />

Wir gratulieren unseren Kollegen<br />

recht herzlich und wünschen alles Gute,<br />

vor allem Glück und Gesundheit für die<br />

nächsten <strong>Jahre</strong>.<br />

Vorschau<br />

Montag, den 13. Mai 2013, 1930 Uhr<br />

Besuch der Fa. Vaillant, Kassel-Waldau,<br />

Antonius-Raab-Str. 20<br />

Fachveranstaltung<br />

Thema: Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Trainer: Michael Heerich<br />

Die Fa. Vaillant hat einen neuen Technik-Schulungsraum<br />

KWK eingerichtet<br />

und bietet ergänzend zum Vortrag auch<br />

die Möglichkeit, die „Hardware“ zu sehen<br />

und zu hören, um planerisch auf<br />

diese platz- und emissionstechnisch relevanten<br />

Vorgaben reagieren zu können.<br />

Die Anzahl der Teilnehmer ist diesmal<br />

begrenzt. Es liegen bereits Anmeldungen<br />

vor, z.Zt. sind aber noch Anmeldungen<br />

möglich.<br />

Anmeldungen bitte an:<br />

Hansjoachim Lehmann,<br />

T.: (0561) 821658, F: (0561) 827362<br />

Mail: hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />

Freitag-Sonntag, 28.-30. Juni<br />

<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Kassel<br />

mit „Hessen-Thüringen-Gipfel“<br />

Juli und August: Ferien<br />

Fachabende sind geplant am Montag:<br />

den 16. September und 07. Oktober<br />

Freitag+Samstag, 22. + 23. November<br />

25. Kasseler <strong>BDB</strong> - Bautage<br />

Freitag, 13. Dezember - <strong>Jahre</strong>sabschluss<br />

wieder in den Herkules-Terrassen<br />

Hansjoachim Lehmann<br />

<strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Kassel<br />

<strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

Montag, den 11. März<br />

Nach Begrüßung der Mitglieder durch<br />

den 1. Vorsitzenden Hansjoachim Lehmann,<br />

konnte dieser die fristgerechte<br />

und satzungsgemäße Einladung zu dieser<br />

<strong>Jahre</strong>shauptversammlung feststellen.<br />

Ergänzungen und weitere Anregungen<br />

zur Tagesordnung gab es keine.<br />

Folgende Schwerpunkte im vorgetragenen<br />

<strong>Jahre</strong>sbericht waren erwähnenswert<br />

und positiv für die Arbeit der BG<br />

Kassel zu bewerten.<br />

So blieben zum Beispiel unsere Mitgliedserzahlen<br />

seit <strong>Jahre</strong>n sehr stabil.<br />

Der Mitgliederbestand betrug jeweils<br />

zum 1. Januar des <strong>Jahre</strong>s<br />

2010: 155, 2011: 157, 2012: 154,<br />

2013: 155 Mitglieder<br />

Die BG Kassel hat 2012 11 Veranstaltungen<br />

angeboten sowie 4 Vor -<br />

stands sitzungen,<br />

u.a. die<br />

- <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

- 2-tägige <strong>Jahre</strong>sfahrt zusammen mit<br />

der BG Bad Arolsen<br />

- 24. Kasseler <strong>BDB</strong>-Bautage<br />

- <strong>Jahre</strong>sabschlussfeier mit Ehrungen<br />

langjähriger Mitglieder<br />

- dazu 7 Fachveranstaltungen<br />

Große Ereignisse stehen in diesem<br />

Jahr an:<br />

- vom 09. bis 11. Mai der Baumeistertag<br />

in Münster<br />

Als Delegierte der BG Kassel nehmen<br />

teil: Rüdiger Gruhl, Sven Rottkamp,<br />

Volkhard Bouchon und<br />

Hansjoachim Lehmann.<br />

- vom 28.-30. Juni wird die BG Kassel<br />

ihr <strong>60</strong>-jähriges Bestehen verbunden<br />

mit einem „Hessen-Thüringen-Gipfel“<br />

feiern.<br />

Der <strong>Jahre</strong>sbericht endete mit dem<br />

Dank an alle Mitglieder des Vorstandes.<br />

Dank auch an Frank Seipel, der die Internetseite<br />

immer auf dem neuesten<br />

Stand hält.<br />

Volkhard Franz berichtete sehr informativ<br />

über geplante Baumaßnahmen,<br />

sowie die zukünftige Entwicklung<br />

der Studentenzahlen an der UNI in Kassel.<br />

Auch der anschließende Bericht des<br />

Schatzmeisters fiel in diesem Jahr wieder<br />

recht positiv aus. Die Einnahmen<br />

vom Bund waren gegenüber dem Vorjahr<br />

etwas höher.<br />

Dank sparsamer Haushaltsführung<br />

konnte ein kleiner Überschuss erwirtschaftet<br />

werden.<br />

Die Kasse wurde am 14. Februar von<br />

den beiden Kassenprüfern Kurt Eichhorst<br />

und Ralf Krug geprüft. Es gab<br />

keinerlei Beanstandungen.<br />

Die beantragte Entlastung des Vorstandes<br />

erfolgte bei 3 Enthaltungen<br />

mehrheitlich.<br />

Unter der Wahlleitung von Rüdiger<br />

Gruhl wurden folgende Wahlen durchgeführt:<br />

Wahl des 1. Vorsitzenden: Hansjoachim<br />

Lehmann<br />

Schatzmeister: Hansjoachim Lehmann<br />

Als Beisitzer im Vorstand wurden wieder<br />

gewählt:<br />

Peter Blaschke<br />

Volkhard Bouchon<br />

Peter Friese<br />

Frank Seipel<br />

Referent für Hochschule und Ausbildung<br />

(Wiederwahl): Volkhard Franz<br />

Schriftführer (Wiederwahl): Sven Rottkamp<br />

Diskutiert und beschlossen wurde,<br />

dass der <strong>Jahre</strong>sabschluss in der jetzigen<br />

Form beibehalten werden soll.<br />

Der Termin wurde auf den 13. Dezember<br />

festgelegt, wieder in den Herkules-Terrassen.<br />

Für die Feier <strong>60</strong>-<strong>Jahre</strong> BG Kassel<br />

wurden die Termine und Zeiten wie folgt<br />

festgelegt: siehe Programm Seite 5.<br />

Mit kollegialen Gesprächen wurde<br />

gegen 21 30 Uhr die <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

beendet.<br />

Hansjoachim Lehmann<br />

Termin für Herbstfahrt<br />

Sachsen-Anhalt, mit Schwerpunkt<br />

Dessau und WIttenberg<br />

gemeinsam mit BG Bad Arolsen<br />

27-29. September 2013<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Diskussionsabend<br />

am 25. Februar im KAZ<br />

In Anbetracht der vielen wichtigen<br />

Veranstaltungen in diesem Jahr, sollte<br />

dieser Abend für alle Mitglieder eine Gelegenheit<br />

sein, verschiedene Themen zu<br />

diskutieren.<br />

Die Beteiligung war nicht befriedigend,<br />

leider gab es etliche Absagen wegen<br />

Krankheit.<br />

Trotzdem gab es lebhafte Diskussionen<br />

und Festlegungen.<br />

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und Autor<br />

Das Programm zu <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe<br />

Kassel wurde ergänzt.<br />

Einige Termine zur <strong>Jahre</strong>sfahrt, Fachabenden<br />

usw. wurden ebenfalls besprochen<br />

und festgelegt.<br />

Das Thema Baumeistertag mit geplanter<br />

Erhöhung der <strong>Jahre</strong>sbeiträge<br />

wurde von Peter Blaschke nach seinem<br />

letzten Wissenstand erläutert.<br />

Im Leitartikel von Peter Blaschke zum<br />

Baumeistertag ist die Problematik der<br />

Zukunft des <strong>BDB</strong> noch einmal dargestellt.<br />

Daher wird an dieser Stelle auf weitere<br />

Ausführungen der Diskussion verzichtet.<br />

Es war die einheitliche Meinung der<br />

Anwesenden, die vorgeschlagene Erhöhung<br />

der Beiträge absolut abzulehnen.<br />

Ein größerer Diskussionspunkt ergab<br />

sich noch, wie man die Darstellung des<br />

<strong>BDB</strong> in der Öffentlichkeit verbessern<br />

könnte? Hier gab es einige Vorschläge,<br />

deren Umsetzung sehr schwierig ist, da<br />

die Medien in Bezug auf Zusammenarbeit<br />

viele Wünsche offen lassen. Ein<br />

Thema, was den Vorstand weiterhin beschäftigen<br />

wird.<br />

Fazit: Ein solcher Abend ist immer<br />

eine Bereicherung für die weitere Arbeit<br />

unserer Bezirksgruppe!<br />

Mit<br />

der Buchung von<br />

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Hansjoachim Lehmann<br />

Richtigstellung<br />

zum Bericht über die<br />

24. Kasseler-<strong>BDB</strong>-Bautage<br />

in bdb-<strong>direkt</strong> 1-2013<br />

Kassel<br />

Die Aussage des Redakteurs auf<br />

Seite 8, zweite Spalte, zweiter Absatz:<br />

„Kassel ist eine hässliche<br />

Stadt.“ wird vom Referenten Stadtbaurat<br />

Architekt Christof Nolda wie<br />

folgt richtig gestellt:<br />

„Jedes Haus ist ein Eingriff in die Natur,<br />

in den Freiraum. Weil sie im übertragenen<br />

Sinne „im Weg stehen“ sind<br />

sie in Verantwortung und Ehrgeiz zu<br />

gestalten. Bauen ist Stadtgestaltung!<br />

Wenn Architekten sagen, Kassel sei<br />

eine hässliche Stadt, dann haben<br />

sie sich an die eigene Nase zu fassen.<br />

Planer und Planerinnen sind die verantwortlichen<br />

Gestalter!“<br />

Die Redaktion bittet den Bericht in<br />

diesem Sinne zu verstehen.<br />

Sie Sie möchten<br />

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<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 7


8<br />

Kassel<br />

Hessen und Thüringen wieder zu Gast in Celle<br />

Rendezvous mit Odysseus<br />

Das Celler Schlosstheater erwacht zum Leben<br />

Nach zweijähriger Zwangspause aufgrund<br />

von Sanierungsarbeiten fand der<br />

Neujahrsempfang mit 300 Gästen erstmals<br />

wieder im Celler Schlosstheater<br />

statt. BG-Vorsitzender Hans-Dietrich<br />

Hagen hatte mit tatkräftiger Unterstützung<br />

seiner Frau Marlis wieder einmal<br />

eine Organisation der Superlative hingelegt.<br />

Selbst Gäste aus Sachsen-Anhalt,<br />

Thüringen, Hessen, Schleswig-Holstein<br />

sowie Bremen waren bei der Heimkehr<br />

über<br />

75 <strong>Jahre</strong><br />

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einer der zentralen Mythen der europäischen<br />

Kulturgeschichte dabei. Nach langen<br />

<strong>Jahre</strong>n des Krieges und vor allem<br />

nach einer ebenso langen, nicht minder<br />

gefährlichen Irrfahrt, kehrt Odysseus,<br />

der Vernünftige und Listenreiche, heim in<br />

den Schoß der Familie, um von nun an<br />

mit seinen Nachbarn in Frieden zu<br />

leben.<br />

Bodo Strauß hat diesen antiken Stoff<br />

in ein Prosastück übersetzt. Eindrucksvoll<br />

stellt er die 300 Freier, die um Penelope<br />

buhlten, durch drei Personen dar, die<br />

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Kassel/Thüringen<br />

schließlich von Odysseus niederge -<br />

metzelt werden (A. Herrmann, J.-C. Kick,<br />

T. Ziesch). Mit diesem Blutbad stellt der<br />

heimgekehrte, als Bettler verkleidete König,<br />

assistiert von seinem Sohn, die alte<br />

Ordnung wieder her.<br />

<strong>BDB</strong>-Landesvorsitzender Niedersachsen<br />

Christoph Schild gab einen kurzen<br />

Rückblick auf die vergangenen Stücke,<br />

die der <strong>BDB</strong> im Celler Schlosstheater genießen<br />

konnte. Es reichte von Loriots Familie<br />

Hoppenstedt über das Blumenmädchen<br />

Eliza aus My fair Lady bis hin<br />

zum Weißen Rössl. „Es geht heute nicht<br />

nur um die Rückkehr von Odysseus, sondern<br />

auch um die Rückkehr des <strong>BDB</strong> und<br />

seinen Freunden in das Celler Schlosstheater“,<br />

so Schild. „Im Gegensatz zu<br />

des König von Ithaka, der sein Königreich<br />

in einem schrecklichen Zustand<br />

vorfand, ist unser kleines Königreich<br />

frisch herausgeputzt. Das Staatliche Baumanagement<br />

Lüneburger Heide führte<br />

die letzten zwei <strong>Jahre</strong> Regie und renovierte<br />

dies historische Kleinod.<br />

Hans-Dietrich Hagen dankte den<br />

Rednern, den Darstellern und lud zu<br />

dem obligatorischen Baumeisterteller in<br />

den Rittersaal ein. Bei interessanten Gesprächen<br />

und dem einen oder anderen<br />

Glas Wein klang der Abend zum Wohlwollen<br />

aller Gäste äußerst harmonisch<br />

aus.<br />

Karin Voigt<br />

Auszug aus „<strong>BDB</strong> Landesspiegel NS“<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen<br />

Fotos: Karin Voigt und Lisa Malchau


Baumeistertag<br />

2013 in Münster<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

In diesem Jahr stehen für unseren Berufsverband<br />

wichtige Entscheidungen auf<br />

der Tagesordnung der Mitgliederversammlung,<br />

des obersten Organes des<br />

<strong>BDB</strong>, die anlässlich des Deutschen<br />

Baumeistertages 2013 in Münster<br />

am 10. und 11. Mai stattfindet.<br />

An erster Stelle ist die Zukunftsdiskussion<br />

des <strong>BDB</strong> mit den aktuellen Ergebnissen<br />

und Handlungsempfehlungen der<br />

einzelnen Arbeitsgruppen „Zukunft <strong>BDB</strong>”<br />

zu nennen.<br />

Dieser Baumeistertag muss die<br />

Plattform bilden, um die Zukunftsdiskussion<br />

im <strong>BDB</strong> zum Abschluss zu<br />

bringen. Wir müssen den <strong>BDB</strong> inhaltlich<br />

modernisieren und für die Zukunft<br />

verstärkt aufstellen.<br />

Einschneidende Veränderungen ergeben<br />

sich insbesondere aus dem Bericht<br />

der AG Struktur. Die bestehende hierarchische<br />

Ordnung der Fachreferate auf<br />

allen Gliederungsebenen sollen aufgelöst<br />

werden und ein flexsibleres System<br />

mit temporären Ad Hoc-Arbeitsgruppen<br />

für eine „flache Hierarchie” soll die bisherige<br />

Pyramidenstruktur ersetzen. Ziel<br />

der Umstrukturierung soll sein, das Potential<br />

der Mitglieder zu aktivieren, die<br />

sich temporär für eine Aktion oder ein<br />

bestimmtes Thema engagieren wollen -<br />

ohne längerfristige Verpflichtung oder<br />

Bindung an ein Amt.<br />

Die Professionalisierung der Geschäftstellen<br />

auf Landesebene und Bezirksgruppenebene,<br />

sowie eine zukünftig<br />

wieder angemessene personelle Besetzung<br />

der Bundesgeschäftstelle sind weitere<br />

Eckpunkte. Es wird von der AG vorgeschlagen<br />

Landesgeschäftsstellen zu<br />

Organisationseinheiten oder regionalen<br />

Verbünden mit rd. 2000 Mitgliedern zusammenzufassen,<br />

also z.B. Hessen und<br />

Thüringen als eine Einheit. Auf Bezirksgruppenebene<br />

sollen bezirksgruppenübergreifend<br />

regionale Geschäftsstellen<br />

mit professionaler Besetzung für jeweis<br />

rd. 200 Mitglieder geschaffen werden.<br />

Dies alles ist nicht ohne deutliche<br />

Anhebung der Mitgliedsbeiträge umsetzbar.<br />

Die Bundesgeschäftsstelle hat in der<br />

Osterwoche einen Bericht zur Mitglieder-<br />

versammlung "Zukunft <strong>BDB</strong>" mit den Ergebnissen<br />

der Arbeitsgruppen, den daraus<br />

resultierenden Anträgen des Präsidiums,<br />

einschließlich dem erforderlichen<br />

Finanzbedarf und den daraus<br />

folgernden Mitgliedsbeiträgen, als Unterlage<br />

für die Delegierten des Baumeistertages,<br />

veröffentlicht.<br />

Der ermittelte Finanzbedarf für<br />

die Umsetzung der empfohlenen<br />

Maßnahmen der Arbeitsgruppen Zukunft<br />

ist enorm. Die AG „Strukturen”<br />

hat resultierend aus dem Finanzbedarf<br />

eine Beitragserhöhung der Vollzahler auf<br />

322,00 € pro Jahr (derzeit 190,00 €),<br />

der Halbzahler auf 161,00 € pro Jahr<br />

(derzeit 95,00 €) und der Studenten auf<br />

<strong>60</strong> € (derzeit 34,00 €), ermittelt.<br />

Wir sind uns wahrscheinlich alle darüber<br />

einig, dass es ein steiniger Weg<br />

sein wird, den wir gehen müssen, um<br />

den <strong>BDB</strong> inhaltlich zu modernisieren und<br />

zukunftsfähig auszurichten. Es wird an<br />

den ehrenamtlich engagierten Verbandsfunktionären<br />

liegen, den Mitgliedern<br />

deutlich zu machen, welcher Mehrwert<br />

ihnen aus dieser notwendigen Modernisierung<br />

und Professionalisierung zukünftig<br />

erwachsen wird.<br />

Ich frage mich allerdings, ob der Zeitraum<br />

bis zum Baumeistertag ausreichend<br />

ist, um diese von den Arbeitsgruppen<br />

„Zukunft <strong>BDB</strong>” entwickelten Zu -<br />

kunfts pläne und die damit verbundenen<br />

Konsequenzen und Veränderungen, explizit<br />

die finanzieller Art, die Eröhung der<br />

Mitgliedsbeiträge, mit den Mitgliedern<br />

und natürlich auch mit den Delegierten<br />

des Baumeistertages zu thematisieren<br />

und diese gemeinsam mit auf den Weg<br />

zu nehmen.<br />

Die wichtigste Frage ist, werden<br />

die Mitglieder aufgrund der<br />

enormen Erhöhung der Mitgliedsbeiträge<br />

dem Verband auch in Zukunft<br />

folgen.<br />

Zumindest bei den Mitgliedern, die<br />

sich nicht aktiv auf Bezirksgruppenebene<br />

einbringen und Dienstleistungen des<br />

Verbandes – mit Ausnahme der Bauzeitschrift<br />

– nicht in Anspruch nehmen, ist<br />

die Höhe des Mitgliedsbeitrages ein entscheidendes<br />

Kriterium für den Verbleib<br />

im Verband.<br />

Der Landesvorstand würde gerne<br />

Ihre persönliche Meinung zu dem<br />

Thema der Erhöhung der Mitgliedsbeiträge<br />

wissen. Darum der Wunsch:<br />

Teilen Sie uns ihre Meinung mit! Per Fax,<br />

Brief, telefonisch, per E-mail.<br />

Landesverband Hessen<br />

Wir freuen uns über ihre Resonanz.<br />

Weitere Informationen und die Berichte<br />

der verschiedenen Arbeitsgruppen<br />

"Zukunft <strong>BDB</strong>" und den Abschlussbericht<br />

(Ergebnisberichte "Zukunft <strong>BDB</strong>") können<br />

Sie auf der Bundeshomepage unter<br />

www.baumeister-online.de im internen<br />

Bereich einsehen bzw. herunterladen.<br />

Ihr Landesvorstand<br />

Dipl.-Ing. Peter Blaschke<br />

Landesvorsitzender<br />

<strong>BDB</strong> Geschäftsstelle<br />

Ederweg 13<br />

34131 Kassel<br />

Tel.: 0561 / 34714<br />

Fax: 0561 / 39872<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 9


Landesverband Hessen<br />

10<br />

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Wahlen zur<br />

Architekten- und<br />

Stadtplanerkammer<br />

Hessen 2014<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

im Januar 2013 hat die Architektenund<br />

Stadtplanerkammer Hessen (AKH)<br />

die Termine für die Kammerwahl 2014<br />

festgelegt.<br />

Am <strong>Jahre</strong>sanfang 2014 wird die Vertreterversammlung<br />

der Architekten- und<br />

Stadtplaner-kammer Hessen (AKH) neu<br />

gewählt.<br />

Die Wahlvorschläge mit den Kandidaten<br />

zu den einzelnen Wahlgruppen<br />

müssen von den Verbänden und Gruppierungen<br />

bis November 2013 der<br />

AKH eingereicht werden.<br />

Der tatsächliche Wahlzeitraum wird<br />

Ende Februar bis Anfang März 2014<br />

sein.<br />

Der <strong>BDB</strong>-Vorstand möchte Ihnen<br />

als <strong>BDB</strong>-Mitglied bei gleichzeitiger<br />

Kammermitgliedschaft (AKH) die<br />

Möglichkeit einräumen, auch ohne<br />

Verbandsfunktion ihr Know-How in<br />

die zu bildende Arbeitsgruppe<br />

"AKH-Wahlen 2014" einzubringen.<br />

Mit ihrem Engagement verbinden wir<br />

keine Erwartungshaltung für eine längere<br />

Verpflichtung, sondern möchten<br />

das Potential der Mitglieder wecken, die<br />

explizit in dem Thema der Arbeitsgruppe<br />

ein besonderes Anliegen sehen.<br />

Wenn Sie ihre Ideen, ihr Wissen in<br />

die Arbeitsgruppe einbringen wollen,<br />

auch wenn Sie sich ausschließlich über<br />

das Internet einbinden wollen, senden<br />

Sie uns eine Nachricht an:<br />

info@bdbhessen.de<br />

Ihre Nachricht sollte Vor- und Nachnamen,<br />

Berufsgruppe/Fachrichtung,<br />

Kommunikationsdaten und ihre Bezirksgruppe<br />

enthalten.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Dipl.-Ing. Peter Blaschke<br />

Landesvorsitzender<br />

Zentrum für Umweltbewusstes Bauen e.V.<br />

(ZUB) - Verein an der Universität Kassel<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Pflichten des öffentlich bestellten<br />

und vereidigten Bausachverständigen<br />

von Dr. Harald Volze<br />

Im Rahmen der Durchführung einer<br />

Baumaßnahme ergeben sich häufig Meinungsverschiedenheiten<br />

zur Ausführung<br />

der Arbeiten. Häufig geht es um Mängel,<br />

die im Rahmen einer gerichtlichen Auseinandersetzung<br />

verhandelt werden. Dazu<br />

bedarf es dann der Bausachverständigen.<br />

In der Regel handelt es sich um öffentlich<br />

bestellte und vereidigte Sachverständige,<br />

die als Gehilfen des Gerichts hinzugezogen<br />

werden. Sie haben dabei vielfältige<br />

Pflichten zu beachten, die in den<br />

Sachverständigenordnungen und der Zivilprozessordnung<br />

festgeschrieben sind.<br />

Einige wesentliche Pflichten sollen nachfolgend<br />

besprochen werden:<br />

1. Unabhängig, weisungsfrei,<br />

unparteiisch<br />

Bei der Erbringung seiner Leistung darf<br />

sich der Sachverständige keiner Einflussnahme<br />

aussetzen, die seine Vertrauenswürdigkeit<br />

und die Glaubwürdigkeit<br />

seiner Aussage gefährden könnte (Unabhängigkeit).<br />

Die wird durch den von ihm<br />

geleisteten Eid (§ 410 ZPO und § 79<br />

StPO) bekräftigt.<br />

Der Sachverständige soll seine Begutachtung<br />

unbeeinflusst und unabhängig<br />

von Interessen jeglicher Art durchführen.<br />

Nur so ist die Glaubhaftigkeit seiner Aussage<br />

gewährleistet.<br />

Insbesondere darf er nicht zugunsten<br />

seines Auftragsgebers das Ergebnis des<br />

Gutachtens manipulieren. In einem solchen<br />

Fall würde sich der Sachver ständige<br />

der Beihilfe des Betruges strafbar machen,<br />

unabhängig von seiner Haftung für den<br />

entstandenen Schaden.<br />

Weiterhin darf der Sachverständige<br />

auch keine Verpflichtungen eingehen, die<br />

geeignet sind, seine tatsächlichen Feststellungen<br />

und Beurteilungen zu verfälschen<br />

(Weisungsfreiheit). Der Sachverständige<br />

soll dementsprechend in keinem Abhängigkeitsverhältnis<br />

stehen, dass das Ergebnis<br />

seiner Untersuchungen beeinflussen<br />

kann. Als Abhängig-keitsverhältnis wird z.<br />

B. die Beziehung des Arbeitnehmers zu<br />

seinem Arbeitgeber gesehen. Ein Sachverständiger,<br />

der einen Schaden bei seinem<br />

Arbeitgeber begutachten soll, wäre<br />

diesem gegenüber weisungsgebunden<br />

und aufgrund dessen der anderen Partei<br />

gegenüber möglicherweise nicht neutral.<br />

Es entspricht ständiger Rechtsprechung,<br />

dass die Besorgnis der Befangenheit gegenüber<br />

Arbeitnehmern einer Partei in der<br />

Regel berechtigt ist.<br />

Der Sachverständige hat sein Gutachten<br />

weiterhin so zu erstellen, dass keine der<br />

Parteien Zweifel an seiner Unparteilichkeit<br />

hat. Anderenfalls hat jede Partei das Recht,<br />

den Sachverständigen wegen Zweifel an<br />

seiner Unparteilichkeit abzulehnen. Dies<br />

kann zur Folge haben, dass der Sachverständige<br />

seinen Vergütungsanspruch verliert,<br />

weil sein Gutachten nicht verwertbar<br />

ist. Der Sachverständige muss also vor Annahme<br />

eines Gutachtenauftrages persönliche<br />

und berufliche Bindungen zu den Parteien<br />

eines ge richtlichen Verfahrens anzeigen.<br />

Dies sollte auch bei privaten Aufträgen<br />

der Fall sein.<br />

2. Überprüfung des eigenen<br />

Fachgebietes<br />

Unmittelbar nach Beauftragung hat<br />

der Sachverständige zu überprüfen, ob<br />

der Gutachtenauftrag in sein Fachgebiet<br />

fällt, für das er bestellt ist (§ 407a I 1<br />

ZPO). Sollte dies nicht der Fall sein, muss<br />

er dies sofort anzeigen.<br />

Der öffentlich bestellte und vereidigte<br />

Sachverständige ist verpflichtet, für<br />

Gericht und Verwaltungsbehörden Gutachten<br />

zu erstellen, soweit der Auftrag in<br />

seine Fachkompetenz fällt.<br />

3. Überprüfung der entstehenden<br />

Kosten<br />

Der Sachverständige muss prüfen, ob<br />

der eingezahlte Kostenvorschuss<br />

ausreicht. Ist das nicht der Fall und ist abzusehen,<br />

dass die Sachverständigenvergütung<br />

den bislang eingezahlten Kostenvorschuss<br />

erheblich übersteigt, muss der<br />

Sachverständige dies dem Gericht mitteilen<br />

(§ 407a II 2 ZPO). Es kann sich eine<br />

Kostensteigerung z. B. dann ergeben,<br />

wenn sich die Begutachtung als komplizierter<br />

und zeitaufwändiger erweist, als<br />

der Sachverständige zunächst angenommen<br />

hat. Hierüber muss das Gericht und<br />

die Parteien informiert werden. Wann eine<br />

Kostensteigerung als „erheblich“ angesehen<br />

wird, wird von der Rechtsprechung<br />

unterschiedlich bewertet (zum Streitstand<br />

Bleutge in „Der Sachverständige“ 2007,<br />

S. 59). So bewegen sich die ausgeurteilten<br />

Toleranzen üblicherweise in der Praxis bei<br />

circa 20 % bis 25 %.<br />

Auch wenn der Sachverständige feststellt,<br />

dass durch die Gutachtener stellung<br />

Kosten entstehen, die in einem offenkundigen<br />

Missverhältnis zum Streitwert<br />

stehen, ist der Sachverständige auch hier<br />

verpflichtet, das Gericht und die Parteien<br />

darauf hinzuweisen (siehe Zimmermann<br />

in „Der Sachverständige“ 2006, S. 304<br />

(307)). Das ist immer dann der Fall, wenn<br />

Recht<br />

die Gutachterkosten den eigentlichen<br />

Streitwert weit übersteigen.<br />

Unterlässt es der Sachverständige die<br />

Kostensteigerung anzuzeigen, dann hat er<br />

nach Auffassung der Rechtsprechung seinen<br />

Auftrag überschritten und kann insoweit<br />

keine Vergütung verlangen (OLG<br />

Frankfurt am Main mit Beschluss vom<br />

21.08.1981 – 20 W 472/81 und OLG<br />

Hamburg Juristisches Büro 1977, S. 1750<br />

und OLG München in Rechtspfleger<br />

1979, S. 158).<br />

4. Persönliche Aufgabenerfüllung und<br />

persönliche Gutachtenerstattung<br />

Grundsätzlich muss der Sachverständige<br />

sein Gutachten eigenverantwortlich<br />

erstellen und für das Gutachten auf grund<br />

seiner eigenen Urteilsbildung die Verantwortung<br />

übernehmen (OLG Frankfurt am<br />

Main, Beschluss vom 21.08.1981 zum Az.<br />

20 W 472/81). Dies kann er dann nicht,<br />

wenn die vollständige Begutachtung durch<br />

einen Dritten vorgenommen wird. Dementsprechend<br />

hat der Sachverständige die<br />

Verpflichtung, diejenigen Gegenstände,<br />

die im Rahmen der Sachverständigentätigkeit<br />

zu begutachten sind, per-sönlich in<br />

Augenschein zu nehmen. Allein so ist gewährleistet,<br />

dass der Sachverständige im<br />

Falle von Nachfragen auch ergänzen und<br />

erläutern kann. Rügt eine der Parteien zu<br />

Recht einen solchen Verstoß des Sachverständigen<br />

ist das Gutachten nicht verwertbar.<br />

5. Überwachung und Kenntlichmachung<br />

der Mitarbeit der Hilfskräfte<br />

Gemäß den Sachverständigenordnungen<br />

der Bestellungsorgane ist derjenige<br />

eine Hilfskraft, der den Sachverständigen<br />

bei der Erbringung seiner Leistung nach<br />

Weisung unterstützt.<br />

Hierunter fallen Leistungen, die keine<br />

fachliche Ausfüllung von Erfahrungs sätzen,<br />

Beurteilungsspielräumen oder Ermessensentscheidungen<br />

erfordern. Vielmehr ist mit<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 11


Recht<br />

der Tätigkeit der Hilfskräfte gemeint eine<br />

untergeordnete Tätigkeit wie z. B. die Auflistung<br />

oder Dokumentation von Daten. Die<br />

Hilfskraft darf die eigentliche Arbeit des<br />

Sachverständigen vorbereiten und unterstützen.<br />

Sie darf nicht ihre Arbeit an die<br />

Stelle des Sachverständigen setzen.<br />

6. Kennzeichnung einer<br />

gemeinschaftlichen Leistung<br />

Erstellen mehrere Sachverständige ein<br />

Gutachten gemeinschaftlich, so muss<br />

auch dies ausdrücklich kenntlich gemacht<br />

werden. Es muss zweifelsfrei zu erkennen<br />

sein, welcher Sachverständige für welche<br />

Teile verantwortlich ist. Leistungen in<br />

schriftlicher oder elektro nischer Form<br />

müssen von allen Beteiligten unterschrieben<br />

bzw. elektronisch kenntlich gemacht<br />

werden.<br />

Im Übrigen ist eine solche ge -<br />

meinsame Erstellung eines Sachverständigengutachtens<br />

nur dann zulässig, wenn<br />

dies mit dem Auftraggeber abgesprochen<br />

wurde.<br />

7. Gewissenhaftigkeit<br />

Der Sachverständige hat das Gutachten<br />

unter Berücksichtigung des aktuellen<br />

Standes von Wissenschaft, Technik und Erfahrung<br />

sorgfältig und nach bestem Wissen<br />

und Gewissen zu erstellen. Hierzu gehört,<br />

dass der Sachverständige die tatsächlichen<br />

Grundlagen seiner fachlichen<br />

Beurteilungen sorgfältig ermitteln muss,<br />

wie es in den Sachver-ständigenordnungen<br />

vorgesehen ist.<br />

8. Nachvollziehbare Begründungen<br />

Der Sachverständige muss die Ergebnisse<br />

seines Gutachtens nachvollziehbar<br />

12<br />

begründen. Er muss daran denken, dass<br />

sich das Gutachten an einen Leser richtet,<br />

der mit der Materie fachlich nicht vertraut<br />

ist. Das Gutachten muss somit gut lesbar<br />

und nachvollziehbar begründet sein.<br />

9. Einhaltung von Fristen<br />

Der Sachverständige muss prüfen, ob<br />

der Auftrag innerhalb der gesetzten oder<br />

vereinbarten Frist oder in angemessener<br />

Zeit durchgeführt werden kann. Ist das<br />

nicht möglich, muss der Sachverständige<br />

dies dem Auftraggeber mitteilen.<br />

10. Bezeichnung als „öffentlich bestellter<br />

und vereidigter Sachverständiger“<br />

Der Sachverständige hat bei der Erstattung<br />

von Gutachten und anderen Sachverständigenleistungen<br />

in schriftlicher<br />

Form auf seinem Briefbogen kenntlich zu<br />

machen, für welches Sachgebiet er öffentlich<br />

bestellt und vereidigt ist und er diese<br />

Bezeichnung verwenden darf.<br />

Der öffentlich bestellte und vereidigte<br />

Sachverständige ist also verpflichtet, Gutachten,<br />

die er innerhalb seines Sachgebiets<br />

erstellt, mit einem Rundstempel zu<br />

versehen. Dies ist auch dann zulässig,<br />

wenn das Gutachten unter Mithilfe von<br />

Hilfskräften zustande gekommen ist und<br />

dies gekennzeichnet wurde (LG Koblenz in<br />

„Der Sachverständige“ 2007, S. 36).<br />

11. Schweigepflicht<br />

Gem. § 203 II Nr. 5 StGB und § 353 d<br />

Nr. 2 StGB ist der Sachverständige verpflichtet,<br />

über Kenntnisse, die er bei seiner<br />

Tätigkeit erlangt hat, Verschwiegenheit zu<br />

bewahren. Diese Kenntnis darf er nicht an<br />

unbefugte Dritte weitergeben. Hierunter<br />

fallen auch Kenntnisse die er aufgrund eines<br />

Ortstermins erlangt hat.<br />

Allerdings kann der Auftraggeber den<br />

Sachverständigen von dieser Pflicht ganz<br />

oder teilweise befreien. Eine Befreiung ist<br />

auch darin zu sehen, dass der Auftraggeber<br />

selbst das Gutachten weitergibt. Die<br />

Schweigepflicht besteht aber nicht uneingeschränkt.<br />

Das ist immer dann der Fall,<br />

wenn eigene berechtigte Interessen des<br />

Sachverständigen der Schweigepflicht entgegenstehen,<br />

z. B. in einem Honorarprozess<br />

oder wenn die Staats-anwaltschaft<br />

ermittelt (Bock in Bayerlein, Praxishandbuch<br />

für das Sachverständigenrecht, § 3<br />

Rdnr. 29).<br />

12. Offenlegung der benutzten Unterlagen<br />

Grundsätzlich hat der Sachverständige<br />

alle Unterlagen, die er benutzt, offen zu<br />

legen (OLG Saarbrücken, „Der Sachverständige“<br />

2007, S. 28).<br />

Daraus folgt, dass der Sachverständige<br />

keine vertraulichen Angaben in seinem<br />

Gutachten benutzen darf, die einer objektiven<br />

Nachprüfung entzogen sind. Der<br />

Sachverständige darf auch keine einseitig<br />

ihm von einer Partei zugängig gemachten<br />

Informationen in sein Gutachten aufnehmen,<br />

ohne dies kenntlich zu machen.<br />

Der Sachverständige hat in seinem<br />

Gutachten nur Tatsachen zu Grunde zu legen,<br />

die für jeden nachvollziehbar sind.<br />

13. Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflicht<br />

Jede Aufzeichnung über eine bei dem<br />

Sachverständigen angeforderte Leistung<br />

muss mindestens zehn <strong>Jahre</strong> aufbewahrt<br />

werden.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


frankfurt rhein main<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen,<br />

wofür steht ein Berufsverband, was erwarten Sie von<br />

Ihrer Interessenvertretung, welche Vorteile erhofft sich<br />

ein/e Architekt/in oder Ingenieur/in, der/die Mitglied im<br />

<strong>BDB</strong> wird? Eine solche Mehrwert-Diskussion ist in den<br />

vergangenen zwei <strong>Jahre</strong>n in Arbeitsgruppen des <strong>BDB</strong> geführt<br />

worden und man darf gespannt sein auf Ergebnisse<br />

und Schlussfolgerungen. Der im Mai in Münster stattfindende<br />

Baumeistertag bietet dazu das Forum, wo im<br />

Kreise der Delegierten aller Bezirksgruppen und Landesverbände<br />

wohl richtungsweisende Entscheidungen getroffen<br />

werden. Wir vom <strong>BDB</strong> Frankfurt Rhein Main werden<br />

dabei sein und Ihre Interessen im konstruktiven Dialog<br />

mit den Kolleginnen und Kollegen vertreten.<br />

Zur Arbeit eines Berufsverbandes gehört zweifelslos die<br />

berufspolitische Vertretung. Im Zuge der Novellierung der<br />

HOAI haben im engen Schulterschluss zwischen Kammern<br />

und Verbänden (incl. des <strong>BDB</strong>) alle im Ehrenamt<br />

Tätigen engagiert die Entwicklungsprozesse im Bundeswirtschaftsministerium<br />

begleitet und sehr viel Positives erreicht.<br />

Bedauerlicherweise wird es nach derzeitigem<br />

Kenntnisstand jedoch nicht zu einer Wiedereingliederung<br />

der Beratungsleistungen VI und X – XIII in den verbindlichen<br />

Teil kommen.<br />

Von solchen Rückschlägen darf man sich nicht entmutigen<br />

lassen, sondern man muss weiterhin den Kontakt zur<br />

Politik suchen, so wie auf dem Parlamentarischen Abend<br />

der BingK geschehen (vgl. separaten Artikel).<br />

Der <strong>BDB</strong> Frankfurt Rhein Main schwebt aber, wie Sie wissen,<br />

bei weitem nicht nur in bundesberufspolitischen Regionen,<br />

sondern war und ist in erster Linie Ihr Ansprechpartner,<br />

Kommunikator und Multiplikator vor Ort. Die<br />

Teilnahme an den von uns organisierten Fortbildungsveranstaltungen<br />

und Baustellenbesichtigungen ist beispielsweise<br />

vorrangig Ihr persönlicher Mehrwert, den Sie mit<br />

dem <strong>BDB</strong> verbinden. Das soll auch so bleiben und dafür<br />

engagiert sich der von Ihnen gewählte Vorstand gerne.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Dipl.-Ing. <strong>BDB</strong> Ingolf Kluge<br />

mit<br />

Beiträgen<br />

von ...<br />

Frankfurt<br />

redaktion frankfurt<br />

Frank Pichler<br />

Geboren 1971 in Nürnberg. 1995 Gesellenbrief<br />

im Fotografenhandwerk. 2000 Abschluss<br />

als Dipl. Fotodesigner (FH) an der Georg<br />

Simon Ohm Fachhochschule Nürnberg.<br />

Seit 2001 als selbständiger Fotograf in<br />

Frankfurt.<br />

www.frankpichler.de<br />

Andreas Ostermann<br />

1973 in Frankfurt geboren. Studium der<br />

Architektur 1993-1994 an der TH Darmstadt,<br />

Bauingenieurstudium an der FH Frankfurt.<br />

Preisträger Förderpreis des Hessischen Baugewerbes<br />

1998 „preisgünstiger Bauen“ des<br />

Verbandes baugewerbl. Unternehmer Hessen.<br />

Projektleiter bei der Walter Bau AG.<br />

Seit 2006 selbständiger Bauingenieur.<br />

Mitarbeit an folgenden Bauprojekten:<br />

NBS-Frankfurter Kreuz, RHB Cargo-City Süd,<br />

S-Bahn Rodgaustrecken, HBF Mainz, Bürohochhaus<br />

Herriot’s Frankfurt Niederrad,<br />

Revitalisierung Haupthaus KfW.<br />

Mitglied im Landesvorstand <strong>BDB</strong>-Hessen<br />

Sandra Bialon<br />

1983 in Frankfurt geboren. 2003-2008<br />

Studium der Architektur an der FH Frankfurt.<br />

Seit 2008 Tätigkeit im Angestelltenverhältnis,<br />

seit 2006 Mitglied im <strong>BDB</strong>-Frankfurt Rhein<br />

Main, seit 2012 Mitglied der Architektenkammer<br />

Hessen<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 13


Frankfurt<br />

Geburtstage<br />

Prabhakar Tayde 01.05.1943<br />

Adelonstraße 4, 65929 Frankfurt<br />

Dirk Böttcher 03.05.1963<br />

Vogelsbergstraße 80a, 63654 Büdingen<br />

Reinhold Dost 05.05.1953<br />

Vogelsbergstr. 15, 63505 Langenselbold<br />

Marion Junker-Weis 05.05.1963<br />

Gutwerkstr. 16, 63743 Aschaffenburg<br />

Günter Hügle 13.05.1953<br />

Bergstr. 24 a 79235 Vogtsburg-Bischof.<br />

O. S. Couldwell 20.05.1921<br />

Mitchel Street No. 12, Roby House<br />

GB-0000 London EC 1 V 3 PX<br />

Christel Günther 23.05.1963<br />

Leipziger Str. 34, 63571 Gelnhausen<br />

Hans Heinz Frickel 24.05.1953<br />

Barbarossastr. 11, 63571 Gelnhausen<br />

Karl-Heinz Seifert 25.05.1925<br />

Vogelsbergstr. 19, 63691 Ranstadt<br />

Hilde Freidhof 27.05.1948<br />

Tiberiusstr. 17, <strong>60</strong>439 Frankfurt<br />

Gerhard Walheim 30.05.1921<br />

Breitlacher Str. 18, <strong>60</strong>489 Frankfurt<br />

Hans Pätzold 07.06.1963<br />

Christian-Pleß-Str. 11, 63069 Offenbach<br />

Hans Peter Ziegler 11.06.1943<br />

Breslauer Str. 27, 65830 Kriftel/Ts.<br />

Helmut Speier 12.06.1929<br />

Friedensstr. 22, 65719 Hofheim<br />

Walter Schattner 17.06.1931<br />

Holzweg 30, 61352 Bad Homburg<br />

v.d.H.<br />

Klaus Mahlow 18.06.1943<br />

Zur Charlottenburg 12, <strong>60</strong>437 Frankfurt<br />

Fr. Wilhelm Laubstein 19.06.1927<br />

Schopenhauerstr. 4, 61118 Bad Vilbel<br />

Georg Seeßle 26.06.1920<br />

Martin-Luther-Str. 28, 61118 Bad Vilbel<br />

Heinz Weil 26.06.1930<br />

Taschner Str. 18, <strong>60</strong>388 Frankfurt<br />

14<br />

Andreas von Koskull 01.07.1938<br />

Oberfeldstr. 49, <strong>60</strong>439 Frankfurt<br />

Hans Anthes 06.07.1930<br />

Daimler Str. 2, 61449 Steinbach<br />

Wolfgang Ament 15.07.1953<br />

Max-Planck-Str. 23, 61381 Friedrichsdorf<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Goebel 16.07.1925<br />

Kolpingstr. 6, 63150 Heusenstamm<br />

... und allen weiteren Geburtstags -<br />

kindern herzlichen Glückwunsch!<br />

Neumitglieder<br />

Dipl.-Ing. <strong>BDB</strong> Olaf Pielke<br />

Mitglied <strong>BDB</strong> Karl-Heinz Rosenkranz<br />

Malpec Hanau GmbH (Jan Jürgensen)<br />

Wir gratulieren<br />

Katharina und<br />

Jan Jürgensen<br />

zur Geburt<br />

Ihres Sohnes<br />

Nils Carsten<br />

<strong>BDB</strong>-Frankfurt Rhein Main<br />

Wir sind umgezogen ...<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Liebe Mitglieder des <strong>BDB</strong>,<br />

als Leiter der Fort- und Weiterbildung<br />

der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />

freue ich mich, dass der <strong>BDB</strong>-Frankfurt<br />

Rhein Main e.V. und die<br />

DenkmalAkademie am 17. März 2013<br />

eine Kooperation abschließen konnten.<br />

Dies geschah in der gemeinsamen<br />

Überzeugung, dass die Bedeutung des Altbaubestands<br />

für das Bauwesen<br />

quantitativ und qualitativ weiter zunehmen<br />

wird. Schon seit langem übertrifft das Volumen<br />

von Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />

das der Bauleistungen<br />

im Neubau - ein Trend, der dauerhaft anhalten<br />

wird.<br />

Der kompetente Umgang mit dem historischen<br />

Gebäudebestand ist deshalb<br />

gerade für die damit befassten Berufsfelder<br />

von strategischer Bedeutung. Das<br />

Spektrum der Herausforderungen sei<br />

beispielhaft nur durch einige Stichworte<br />

wie „energetische Verbesserung“, „altersgerechte<br />

Sanierung“ oder „Umnutzung<br />

denkmalgeschützter Bauten“ umrissen.<br />

Und für den Erhalt historischer Bausubstanz<br />

ist es von herausragender Bedeutung,<br />

die professionelle Kompetenz beim<br />

Planen und Bauen im Bestand weiter zu<br />

stärken.<br />

Ziel der Kooperation ist es, bei Architekten,<br />

Ingenieure und anderen Planungsberufen<br />

das Wissen über den kompetenten<br />

und sensiblen Umgang mit Altbauten<br />

zu stärken. Ein erstes gemeinsames<br />

Projekt wird dabei eine im Rhein-<br />

Main Gebiet startende Reihe ’Denkmal-<br />

Praxis Rhein-Main’ sein, in der Erfahrungsberichte,<br />

Praxisbeispiele und<br />

Baustellenbesichtigungen einen aktuellen<br />

Austausch zwischen Planern ermöglichen<br />

werden. Dabei wird die DenkmalAka -<br />

demie ihr eingeführtes Weiterbildungsprogramm,<br />

die Kontakte mit privaten und öffentlichen<br />

Bauherren, den Praxisbezug zur<br />

Restauratorenfortbildung und ihre Anbindung<br />

an die Deutsche Stiftung<br />

Denkmalschutz einbringen.<br />

Das Team der DenkmalAkademie und<br />

ich freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>BDB</strong>, auf zahlreiche Kontakte<br />

und interessante Gespräche.<br />

Ihr<br />

Deutsche Stiftung Denkmalschutz Leiter<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

TERMINE<br />

8. Mai, 22. Mai, 5. Juni, 19. Juni und<br />

3. Juli 2013,<br />

SophienHofAbende<br />

SophienHof, Frankfurt<br />

www.ABGnova.de<br />

Mit der Veranstaltungsreihe ’Sophien-<br />

HofAbende' bietet die ABGnova Fachvorträge<br />

rund um das Thema Energie,<br />

Wohnen und Mobilität an.<br />

12. Juni, 14. August,<br />

11. Dezember 2013,<br />

DenkmalPraxis Rhein-Main<br />

Altes Schloss Höchst, Frankfurt<br />

www.DenkmalAkademie.de<br />

Die DenkmalAkademie bietet unterschiedlichsten<br />

Berufs- und Interessensgruppen<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

an Veranstaltungsorten in ganz Deutschland<br />

an.<br />

Frankfurt<br />

Er ist einfach eine Institution. Seit gefühlten 150 <strong>Jahre</strong>n<br />

macht Heino jetzt schon Musik. Statt Schlager nun<br />

Rammstein, Oomph!, Die Ärzte, Sportfreunde Stiller oder<br />

Peter Fox.<br />

Harley Davidson statt Rollator. Lederjacke statt Bayern-<br />

Tracht. Danke Heino! Du bist ein wahrer Rocker!<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 15


Frankfurt<br />

Mitgliederversammlung <strong>BDB</strong>-Frankfurt<br />

Am 21. März diesen <strong>Jahre</strong>s fand die Mitgliederversammlung<br />

des <strong>BDB</strong>-Frankfurt statt.<br />

Diesmal war als Veranstaltungsort die neu<br />

bezogenen Räumlichkeiten der <strong>BDB</strong>-Geschäftsstelle<br />

im Sophienhof Frankfurt<br />

gewählt worden. Der Mitgliederver -<br />

sammlung war der Vortrag über die Energiewende<br />

des Geschäftsführers der AB-<br />

Gnova, Bernd Utesch, vorausgegangen.<br />

Nachfolgend der Bericht zur Mitgliederversammlung:<br />

Der Vorsitzende des <strong>BDB</strong> Frankfurt<br />

Rhein Main e.V., Kollege Kluge, begrüßt die<br />

anwesenden Mitglieder sowie den Ehrengast,<br />

Frau Dr. Portz, Geschäftsführerin der<br />

Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen<br />

(AKH).<br />

Die Teilnehmer erheben sich, um der<br />

verstorbenen Mitglieder des vergangenen<br />

<strong>Jahre</strong>s zu gedenken.<br />

Bericht des Vorstands und der Referenten<br />

Unter dem Tagesordnungspunkt<br />

„Bericht des Vorstands“ wird den anwesenden<br />

Mitgliedern der Umzug in die neuen<br />

Räume der Geschäftsstelle noch einmal erläutert.<br />

Kollege Kluge gibt einen Rückblick über<br />

die Aktivitäten des <strong>BDB</strong> Frankfurt Rhein-<br />

Main im zurückliegenden Jahr. So berichtet<br />

er über Führungen im Deutschen Architekturmuseum<br />

(DAM), über diverse Seminare,<br />

Praxisforen, Baustellenbesichtigungen und<br />

Veranstaltungen zu verschiedenen fachbezogenen<br />

Themen.<br />

Es wird ein Überblick über die Ergebnisse<br />

der vom <strong>BDB</strong>-Bund eingesetzten Arbeitsgruppen<br />

der AG Zukunft gegeben.<br />

Kollege Kluge geht insbesondere auf die<br />

Überlegungen einer professionelleren Aufstellung<br />

des <strong>BDB</strong>-Bund, eine Organisation<br />

von Geschäftsstellen mit 400-Euro Kräften<br />

und die damit einhergehende Überlegung<br />

einer weiteren Beitragserhöhung von jährlich<br />

€ 150, ein.<br />

Es gibt Nachfragen der Mitglieder zum<br />

Thema Arbeitsgruppen und Ergebnisse im<br />

Zusammenhang mit der Beitragserhöhung.<br />

Der Standpunkt des <strong>BDB</strong>-Frankfurt wird<br />

von den Kollegen Kluge und Ostermann<br />

erklärt, auch im Hinblick auf den Baumeistertag<br />

2013 in Münster. Zum Thema einer<br />

möglichen Beitragserhöhung wird sich der<br />

<strong>BDB</strong>-Frankfurt nach jetzigem Kenntnistand<br />

enthalten, da aufgrund seiner Eigenstän-<br />

Vortrag Bernd Utesch Teilnehmerkreis<br />

16<br />

digkeit ohnehin die Festsetzung eines eigenen,<br />

erhöhten Mitgliedsbeitrages erst in<br />

der in einem Jahr stattfindenden MV erfolgen<br />

kann.<br />

Berufspolitik:<br />

Kollege Kluge gibt einen kurzen Bericht<br />

zur den Themen: Novellierung der HOAI<br />

und Novellierung des HIngG (Hessisches<br />

Ingenieursgesetz) und der Umgang mit<br />

den neuen Studienabschlüssen.<br />

Bericht des Schatzmeisters<br />

Der 1. Schatzmeister, Kollege Kulbe, begrüßt<br />

die Mitglieder. Er gibt einen<br />

Überblick über die finanzielle Situation des<br />

<strong>BDB</strong>-Frankfurt. Das vergangene Jahr<br />

schließt mit einem auskömmlichen Haushalt<br />

ab. Die Kasse weist für das Geschäftsjahr<br />

2012 ein Plus in Höhe von ca. 15.000<br />

EUR aus. Hierin sind jedoch bereits Sponsorenzahlungen<br />

enthalten, die erst in 2013<br />

verausgabt werden sollen und können.<br />

Bericht der Kassenprüfer<br />

Der Kassenprüfer, Kollege Flörchinger,<br />

berichtet über eine ordnungsgemäße Kassen-<br />

und Haushaltsführung des Vorstands.<br />

Die Prüfung der Kassen- und Haushaltsführung<br />

fand am 08.03.2013 durch Kollegen<br />

Klute und Kollegen Flörchinger statt.<br />

Aussprache zu den Berichten<br />

Die Aussprache zu den Berichten erfolgte<br />

immer bereits unmittelbar nach dem<br />

jeweiligen Tagesordnungspunkten.<br />

Entlastung des Vorstands<br />

Kassenprüfer Flörchinger, stellt den Antrag<br />

zur Entlastung des Vorstands. Bei Enthaltung<br />

der Vorstandsmitglieder sowie<br />

einer weiteren Enthaltung wird der<br />

Vorstand durch die anwesenden Mitglieder<br />

entlastet.<br />

Ausblick 2013<br />

Der 1. Schatzmeister, Kulbe, gibt einen<br />

Überblick über den Haushaltsplan 2013.<br />

Der Haushalt 2013 wird als auskömmlich<br />

betrachtet. Rückfragen zum Punkt<br />

Raumkosten werden von Kollegen Kulbe<br />

erläutert.<br />

Kollege Kluge stellt den Antrag zur Bewilligung<br />

des Haushaltes 2013. Dem<br />

Haushalt 2012 durch die anwesenden Mitglieder<br />

einstimmig zugestimmt.<br />

Kluge gibt einen Ausblick zu dem im<br />

Mai in Münster stattfindenden Baumeistertag<br />

2013.<br />

Kollege Ostermann gibt einen Ausblick<br />

zu den Veranstaltungen 2013. Hier werden<br />

insbesondere die Führungen im DAM, Baustellenbesichtigungen,<br />

Exkursionen und<br />

Fahrten sowie die wieder verstärkte Präsenz<br />

an der Fachhochschule hervorgehoben.<br />

Kollege Ostermann stellt die geplante<br />

Kooperation mit der Deutschen Stiftung<br />

Denkmalschutz vor.<br />

Anträge<br />

Keine Anträge vorhanden<br />

Verschiedenes<br />

Kollege Kluge ehrt Kollegen Karsten<br />

Schlimmbach für seine 25-jährige Mitgliedschaft.<br />

Frau Dr. Portz weist darauf hin, dass im<br />

Februar 2014 in der Architekten- und<br />

Stadtplanerkammer Hessen (AKH) gewählt<br />

wird und bittet den <strong>BDB</strong> um Unterstützung<br />

bei der Mitgliederaktivierung für eine rege<br />

Wahlbeteiligung.<br />

Ein Neumitglied des <strong>BDB</strong>, Herr Rosenkranz,<br />

stellt sich vor und signalisiert seine<br />

Bereitschaft einen Vortrag, sein Fachgebiet<br />

betreffend, zu halten. Das Angebot wird<br />

vom Vorstand begrüßt.<br />

Kollege Ostermann erläutert in dem Zusammenhang<br />

noch einmal die Vorteile der<br />

neuen Geschäftsstelle im Sophienhof. In<br />

den gemeinsam mit der ABG nova genutzten<br />

Räumen können Veranstaltungen<br />

dieser Art nun in einem angemessen Rahmen<br />

vom <strong>BDB</strong> selbst organisiert und<br />

durchzuführt werden können.<br />

Schlusswort<br />

Kollege Kluge bedankt sich im Namen<br />

des Vorstands für das zahlreiche<br />

Erscheinen der anwesenden Mitglieder und<br />

deren rege Teilnahme an den Diskussionen<br />

und Aussprachen. Zum Abschluss lädt er<br />

alle anwesenden Mitglieder zu einem gemeinsamen<br />

Umtrunk ein.<br />

Kluge schließt die Mitgliederversammlung<br />

um 1945 Uhr.<br />

Sandra Bialon<br />

Ehrung 25-jährige Mitgliedschaft<br />

Karsten Schlimbach<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Parlamentarischer Abend der Bundesingenieurkammer in Berlin:<br />

Der <strong>BDB</strong> Frankfurt Rhein Main war dabei<br />

Am 19. Februar fand in den<br />

repräsentativ gestalteten Räumen der<br />

Parlamentarischen Gesellschaft seitens<br />

der Bundesingenieurkammer deren<br />

alljährlicher parlamentarischer Abend<br />

statt, bei dem neben Bundestagsabgeordneten,<br />

Ministerialbeamten, Ingenieurkolleginnen<br />

und -kollegen für den<br />

<strong>BDB</strong> Frankfurt Rhein Main auch dessen<br />

Vorsitzender Ingolf Kluge und Schatz -<br />

meister Carsten Kulbe teilnahmen.<br />

Als Festredner geladen war der parlamentarische<br />

Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium,<br />

Hans-<br />

Joachim Otto, der erwartungsgemäß<br />

zur Novellierung der HOAI Stellung bezog.<br />

Neben der Aussage, dass die Novellierung<br />

in jedem Fall noch in dieser<br />

Legislaturperiode abgeschlossen werden<br />

soll, überraschte Otto mit der Aussage,<br />

dass entgegen dem Wunsche der Ingenieure<br />

und entgegen den eindeutigen<br />

Voten der Wirtschaftsministerkonferenz<br />

und der Bauministerkonferenz es nun<br />

Wagner (<strong>BDB</strong>-Bund), Kluge (<strong>BDB</strong>-Frankfurt)<br />

Neuer Flyer des <strong>BDB</strong>-<br />

Frankfurt erschienen<br />

Seit mittlerweile fast zehn <strong>Jahre</strong>n gibt<br />

der <strong>BDB</strong>-Frankfurt einen eigenen Flyer<br />

heraus, der eine Übersicht über das Programm<br />

des <strong>BDB</strong> in Frankfurt gibt und<br />

die Ansprechpartner vorstellt. Dieser<br />

doch nicht zu einer Rückführung der Planungsleistungen<br />

der HOAI-Teile VI und X<br />

– XIII in den verbindlichen Teil der Honorarordnung<br />

kommen soll.<br />

Trotz dieser zunächst lähmenden<br />

Nachricht kam es dennoch zu vielen<br />

konstruktiven Gesprächen u. a. mit dem<br />

Staatssekretär im Bundes bau ministeri -<br />

um, Rainer Bomba, wo u.a. über die Energiewende,<br />

die Novellierung der Energieeinsparverordnung<br />

und die Plan -<br />

ung zu einer neuen - in der Form von<br />

Kammern und Verbänden kritisch gesehenen<br />

- Energie-Effizienz-Expertenliste<br />

gesprochen wurde.<br />

Sehr erfreulich aus <strong>BDB</strong>-interner Sicht<br />

war und ist, dass die seit etwa einem<br />

Jahr gepflegte, sehr harmonische<br />

Zusammenarbeit zwischen <strong>BDB</strong>-Bund<br />

und <strong>BDB</strong>-Frankfurt Rhein Main auch bei<br />

dieser Veranstaltung wieder durch intensiven<br />

Gedankenaustausch manifestiert<br />

werden konnte.<br />

Ingolf Kluge<br />

wird im Rahmen unserer Veranstal -<br />

tungen verteilt und von uns auch zur Mitgliederwerbung<br />

in Frankfurt eingesetzt.<br />

Der <strong>BDB</strong>-Frankfurt bedankt sich in<br />

ganz besonderem Maße bei Claudia<br />

und Björn Bernshausen (<strong>BDB</strong>-Frankfurt)<br />

für die große Unterstützung bei der Realisierung.<br />

Andreas Ostermann<br />

Kulbe (<strong>BDB</strong>-Frankfurt), Bomba (BMVBS),<br />

Hegner BMVBS), Kluge (<strong>BDB</strong>-Frankfurt)<br />

Frankfurt<br />

Ebert (AHO), Rippert (AHO), Kluge (<strong>BDB</strong>-Frankfurt)<br />

Rede Staatssekretär Otto<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 17


Frankfurt<br />

18<br />

<strong>BDB</strong>-Baustellenbesichtigung<br />

Heinrich-Lübke-Siedlung<br />

am Freitag, den 21. Juni 2013 um 1500 Uhr veranstaltet der <strong>BDB</strong>-Frankfurt zusammen mit der ABG FRANKFURT HOLDING<br />

eine Besichtigung der Baustelle Heinrich-Lübke-Siedlung. In einem besonderen Vortrag wird durch Nicole Becker, ABG<br />

FRANKFURT HOLDING, und Dipl.-Ing. Architektin Juliane Wittmann, Albert Speer & Partner, das Bauvorhaben vorgestellt.<br />

Infos zum Projekt Heinrich-Lübke-Siedlung unter. www.heinrich-luebke-siedlung.de<br />

<strong>BDB</strong>-Exkursion DAM<br />

die Teilnehmerzahl ist auf max. 30 Personen begrenzt !<br />

verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 – 49 50 500 oder<br />

Telefax: 069 – 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-frankfurt.de<br />

Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Baustellenbesichtigung ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden<br />

think global, build social .<br />

Bauen für eine bessere Welt<br />

Am Mittwoch, den 12. Juni 2013 um 18 30 Uhr findet eine<br />

Führung durch die Ausstellung mit Hr. Yorck Förster, freier Kurator<br />

am DAM, statt.<br />

Architektur prägt mit ihren gebauten Ergebnissen die Gesellschaft<br />

in der sie entsteht. Gleichwohl hat sich diese Disziplin in<br />

den letzten Jahrzehn-ten nur am Rande mit der Frage nach ihrer<br />

sozia-len Relevanz befasst: Globale Konflikte, politi-sche<br />

und ökologische Migrationen, Überbevölke-rung und<br />

explosive Slumbildung hatten bis vor kurzem weder in Architekturschulen<br />

noch in Ar-chitekturbüros einen zentralen Stellenwert.<br />

Doch eine kleine Zahl von Architekten hat aus eigener<br />

Initiative damit begonnen, Projekte zu planen und erfolgreich<br />

umzusetzen, die sich unmittelbar für jene Menschen engagieren,<br />

die üblicherweise keinen Zugriff auf spezialisierte Entwerfer<br />

haben. In der Ausstellung zeigt das DAM etwa 20 unterschiedliche<br />

Positionen und Konzepte, die ein neues Verständnis<br />

von der gesellschaftlichen Rolle von Architektur vermitteln.<br />

.<br />

Treffpunkt im Foyer des DAM.<br />

Die Führung ist für die Teilnehmer kostenfrei.<br />

Der Eintritt in das Museum ist – soweit die Teilnehmer keine<br />

<strong>Jahre</strong>skarte haben – individuell zu entrichten und kostet 7,-<br />

EUR.<br />

FP/UE l<br />

Infos zum Deutschen Architektur Museum unter<br />

www.dam-online.de<br />

Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich.<br />

Bei übergroßer Teilnehmerzahl behalten wir uns vor,<br />

Nicht-<strong>BDB</strong>-Mitgliedern auch unmittelbar zu Veranstaltungsbeginn noch abzusagen.<br />

Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Exkursion ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden<br />

Abbildungen mit<br />

freundlicher Genehmigung<br />

der<br />

ABG FRANKFURT<br />

HOLDING<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Frankfurt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

LEISTUNGSÜBERSICHT<br />

Das Ingenieurbüro Ostermann ist seit<br />

<strong>Jahre</strong>n zuverlässiger Partner im Baumanagement.<br />

In Projektleitung, Baubetreuung oder<br />

Abrechnung von Bauleistungen stehen<br />

fundiertes Know-How und langjährige<br />

Berufserfahrung zu Verfügung.<br />

Partner schätzen den professionellen<br />

Umgang mit auch schwierigen Sachverhalten<br />

und die projektorientierte und<br />

zielführende Arbeitsweise. Damit können<br />

vor allem auch Großprojekte sicher<br />

abgewickelt werden.<br />

Projektleitung Baumaßnahmen<br />

- Projektvorbereitung<br />

- Betreuung Planungsphase<br />

- Ausführungsvorbereitung<br />

- Projektüberwachung (Ausführung)<br />

- Projektbetreuung, Dokumentation (Projektabschluß)<br />

Leistungen bei Gebäuden, Freianlagen und raumbildenden<br />

Ausbauten<br />

- Vorbereitung der Vergabe, Ermittlung der Mengen und<br />

Aufstellen von Leistungsverzeichnissen (LPh 6 HOAI)<br />

- Mitwirkung bei der Vergabe, Ermittlung der Kosten<br />

und Mitwirkung bei der Auftragsvergabe (LPh 7 HOAI)<br />

- Objektüberwachung (Bauüberwachung), Überwachung der<br />

Ausführung des Objekts (LPh 8 HOAI)<br />

- Objektbetreuung und Dokumentation, Überwachung der<br />

Beseitigung von Mängeln und Dokumentation des Gesamtergebnisses<br />

(LPh 9 HOAI)<br />

Abrechnung von Bauleistungen<br />

- Erstellen von Aufmaßen und Massenermittlungen für<br />

Abschlags- und Schlussrechnungen<br />

- Erstellen von Kostenübersichten, Kostencontrolling<br />

Nachtragsmanagement<br />

- Erstellung von Nachtragsangeboten<br />

- Prüfung von Nachtragsangeboten<br />

- Bewerten von Nachträgen<br />

- Führen von Nachtragslisten<br />

Bau- und Kaufbegleitungen (Privatkunden)<br />

- gemeinsame Besichtigung zur Beurteilung Bausubstanz<br />

- Begleitung bei Besichtigungen und Abnahmetermin<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 19<br />

<br />

PROJEKTE IB Ostermann<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

PROJEKTE Andreas Ostermann


Frankfurt<br />

Bücher<br />

20<br />

Das energieeffiziente<br />

Frankfurt<br />

von Energiereferat Stadt Frankfurt,<br />

Smart Skript.<br />

1<strong>60</strong> Seiten, Format 11,5 x 18 cm, mit<br />

zahlr. Abbildungen, kartoniert,<br />

9,95 EUR<br />

Weststadt Verlag, Darmstadt<br />

ISBN: 978-3-940179-15-9<br />

Frankfurt am Main ist Spitzenreiter beim Bau von<br />

Passivhäusern und gehört nicht nur in Deutschland,<br />

sondern in ganz Europa zur Topliga beim Klimaschutz.<br />

Mit einem bisher einmaligen Buch lädt die Mainmetropole<br />

ihre Besucher jetzt ein, dieses Engagement<br />

näher kennenzulernen: Der Reiseführer „Das energieeffiziente<br />

Frankfurt“ führt auf Routen durch die Stadtteile,<br />

entlang an Bürobauten, Wohnanlagen und kulturellen<br />

Einrichtungen mit bemerkenswerten Energiesparmaßnahmen<br />

sowie einer hochwertigen Architekturgestaltung.<br />

Zugleich gibt er Hinweise auf die<br />

touristischen Sehenswürdigkeiten.<br />

Der Reiseführer über Klimaschutz in Frankfurt gibt einen<br />

Überblick zu „Green Buildings“ und zu dezentralen,<br />

effizienten Strukturen der Energieversorgung. Denn<br />

damit ist Frankfurt auf dem besten Weg zu einer „grünen<br />

Stadt“: Allein die CO2-Emissionen sind hier in den<br />

letzten 20 <strong>Jahre</strong>n um mehr als zehn Prozent gesunken.<br />

Bereits im Jahr 1990 ist die Stadt Frankfurt am Main eine<br />

Verpflichtung für den Klimaschutz eingegangen, indem<br />

sie das Klima-Bündnis mitgründete und ihm beitrat.<br />

Inzwischen haben sich 1.<strong>60</strong>0 Städte, Gemeinden und<br />

Landkreise in 20 europäischen Ländern dazu bekannt,<br />

ihren CO2-Ausstoß alle fünf <strong>Jahre</strong> um zehn Prozent zu<br />

verringern. Darüber hinaus will Frankfurt mit dem<br />

„Masterplan 100% Klimaschutz“ sein Klimaschutzkonzept<br />

weiterentwickeln und eine möglichst vollständige<br />

Versorgung mit erneuerbaren Energien bis zum Jahr<br />

2050 anstreben.<br />

Mehr als 70 Prozent der Energie wird in Städten<br />

verbraucht. Durch Energieeffizienz kann gut die Hälfte<br />

des heutigen Strom- und Wärmebedarfs eingespart<br />

werden. Die andere Hälfte könnte mit erneuerbaren<br />

Energien aus dem Stadtgebiet und der Region gedeckt<br />

werden. Energieeinsparung ist deshalb auch Kern des<br />

Masterplans zu 100 Prozent Klimaschutz. Die größten<br />

Potenziale liegen hier bei den Gebäuden. Durch eine<br />

Sanierung kann der Energiebedarf bei den meisten<br />

Häusern um mehr als 50 Prozent reduziert werden.<br />

Zudem gilt es zukünftig, auch die energetische<br />

Modernisierung ganzer Stadtteile und Wohnviertel zu<br />

realisieren. Gelungene Beispiele hierfür zeigt der<br />

Reiseführer „Das energieeffiziente Frankfurt“.<br />

SmartSkript<br />

Meisterwerke barocker<br />

Bautechnik<br />

von Stefan M. Holzer, Bernd Köck.<br />

216 Seiten, Format 21 x 28 cm,<br />

mit zahlr. Abbildungen, gebunden,<br />

39,90 EUR<br />

Verlag Schnell+Steiner, Regensburg<br />

ISBN: 978-3-7954-2035-2<br />

Barockarchitektur ist Raumkunst, Gesamtkunstwerk,<br />

Theater. Die technischen Voraussetzungen der<br />

Inszenierung bleiben in aller Regel verborgen. Dieses<br />

Buch eröffnet erstmals einen Einblick in die "Bühnenmaschinerie"<br />

der barocken Sakralbaukunst und erklärt<br />

die Bautechniken im Dachraum der südbayerischen<br />

Barockkirchen.<br />

Der Band öffnet mit einer Fülle bisher unpublizierten<br />

Materials vor allem den Blick auf die technischen<br />

Hintergründe des barocken Bauens: Fotos und Pläne von<br />

Dachwerken, Kuppeln und Gewölben ermöglichen neue<br />

Einsichten in die Bauweise von rund 30 bekannten<br />

Sakralbauten zwischen Donau und Alpen, darunter<br />

Fürstenfeld und Ettal. Konstruktionsprinzipien und<br />

Handwerkstechniken werden erläutert, Entwicklungslinien<br />

verdeutlicht. Die großen Spannweiten der Gewölbe, die<br />

den südbayerischen Barockkirchen einen prominenten<br />

Platz in der Baukunst zuweisen, forderten den Handwerkern<br />

Spitzenleistungen ab: Zähes Festhalten an<br />

bewährten mittelalterlichen Konstruktionen steht dabei<br />

neben Neuerungen, die der Zeit weit voraus sind, etwa<br />

im Einsatz des Werkstoffes Eisen.<br />

Barocke Bautechnik im Spannungsfeld zwischen<br />

tradierter Handwerkstechnik und beginnender Ingenieurwissenschaft.<br />

Verlag Schnell+Steiner<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


ANSICHTSSACHE - FRANKFURT RHEIN MAIN<br />

Mit einem Bild soll ein Bauwerk,<br />

ein Raum, eine Ansicht vermittelt<br />

werden.<br />

So entsteht aus den individuellen<br />

Einzelansichten ein Bild von<br />

Frankfurt Rhein Main<br />

Gaststätte ’Zur Insel’, Frankfurt Osthafen<br />

Frank Pichler, Frankfurt<br />

Frankfurt<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 21


Bad Arolsen<br />

Nachruf<br />

Unser Kollege Dipl. Ing. Friedhelm<br />

Lange ist am 27.01.2013 verstorben.<br />

Friedhelm Lange war seit 50 <strong>Jahre</strong>n Mitglied<br />

unseres Berufsverbandes.<br />

Am 21.02.2013 ist unser Kollege<br />

Dipl. Ing. Helmut Geiersbach verstorben.<br />

Kollege Geiersbach war seit 1953,<br />

also <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>, Mitglied im <strong>BDB</strong>.<br />

Wir werden den verstorbenen Kollegen<br />

ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Vorschau<br />

Am 26. April werden wir die Firma<br />

Viessmann besuchen. Wir starten um<br />

1245 Uhr in Bad Arolsen am Parkplatz<br />

des Herkules-Marktes am Belgischen<br />

Platz. Wir werden PKW-Fahrgemeinschaften<br />

bilden.<br />

Anmeldungen sind bis 19. April bei<br />

Dietrich Junkermann erforderlich.<br />

Programm ab 14 Uhr:<br />

- Besuch des Infocenters<br />

- Führung durch die Produktion<br />

- Besichtigung der Energiezentrale<br />

Weiter Einzelheiten werden in der<br />

Einladung mitgeteilt.<br />

Rückblick<br />

Am 8. Februar fand die diesjährige<br />

<strong>Jahre</strong>shauptversammlung statt.<br />

Der 1. Vorsitzende Dietrich Junkermann<br />

begrüßte 14 Mitglieder und<br />

Gäste.<br />

Die Versammlungsteilnehmer gedachten<br />

des am 27.1.2013<br />

verstorbenen Kollegen Friedhelm Lange.<br />

Bericht des Vorsitzenden<br />

Mitgliederstand per 1.1.2013: 32<br />

Neues Mitglied ab 1.1.2013: Ute<br />

Friedrich aus Bad Driburg; mit Büro in<br />

Vöhl.<br />

Rückblick 2012<br />

10. Februar: <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

im Restaurant „Schlossgarten.“<br />

21. März: Referat von Herrn Rechtsanwalt<br />

Gerhard Steyer „Schadenersatzansprüche<br />

gegen Architekten/Ingenieure“<br />

- Einsatz alternativer Sicherheiten<br />

führen zur Reduzierung<br />

der Inanspruchnahme des Architekten<br />

bei der gesamtschuldnerischen Haftung“.<br />

22<br />

18. April: „Einbruchschutz – Sicherheit<br />

rund um’s Haus“. Referat von<br />

Herrn Volker König von der kriminalpolizeilichen<br />

Beratungsstelle.<br />

23. Mai: Besichtigung des Heizkraftwerkes<br />

Korbach.<br />

7. September: Besichtigung der Produktion<br />

der Firma FSB in Brakel sowie<br />

Referate zu den Themen FSB-Zutrittsmanagement,<br />

„130 <strong>Jahre</strong> FSB“, zu<br />

DIN EN 179 und EN 1125 (Türen in<br />

Flucht- und Rettungswegen). 13 Teilnehmer.<br />

August: geführter Rundgang durch<br />

den historischen Stadtkern von Rhoden<br />

mit Kollegin Sigrid Römer. Anschließend<br />

Abschluss in der Pizzeria<br />

„Rustica“ mit Abendessen.<br />

21.und 22. September: Gemeinsame<br />

Herbstexkursion mit der BG<br />

Kassel nach Frankfurt, Wiesbaden<br />

und in den Rheingau mit geführten<br />

Besichtigungen Flughafen Frankfurt,<br />

Nerobergbahn und Stadt Wiesbaden,<br />

Rheingau, Kloster Eberbach und<br />

Steinbergkeller. Insgesamt 38 Teilnehmer<br />

(20 Bad Arolsen).<br />

30. November: <strong>Jahre</strong>sabschlussfeier<br />

im Landgasthof Teuteberg in Schmillinghausen<br />

mit 28 Teilnehmern.<br />

Dämmerschoppen jeden ersten Mittwoch<br />

im Monat im Restaurant „Bei<br />

Mary“ sowie in den Sommermonaten<br />

im Biergarten des Restaurants<br />

„Schlosskurve.“<br />

Beiträge in der Mitgliederzeitschrift<br />

„<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong>“ durch Kollegin Sigrid Römer<br />

und Schriftführer Hermann Thomas.<br />

Dank an die Vorstandskollegen und<br />

Dank an die Fördermitglieder und<br />

Sponsoren! (Jordan, Dinger, Rössing,<br />

Glitz, Hantke)<br />

Kassenbericht<br />

Unser Schatzmeister Thomas Böhle,<br />

gab Auskunft über Ausgaben, Einnahmen<br />

sowie Kassenbestand und erläutert,<br />

dass sich letzterer erfreulicherweise positiv<br />

entwickelt hat.<br />

Bericht der Kassenprüfer<br />

Die Kolleginnen Astrid Bodenhausen<br />

und Yvonne Steinbach haben die Kasse<br />

geprüft und attestierten ausgezeichnete<br />

Führung.<br />

Entlastung des Vorstandes<br />

Der Vorstand wurde auf Antrag einstimmig<br />

entlastet.<br />

Wahl der Kassenprüfer für das Jahr<br />

2013<br />

Als Kassenprüfer für das nächste Jahr<br />

wurden Yvonne Steinbach und Marco<br />

Gunnar Tröger gewählt. Ersatzweise<br />

steht Kollegin Sigrid Römer zur Verfügung.<br />

Verschiedenes<br />

Vorsitzender Dietrich Junkermann erklärte<br />

den Anwesenden die wichtigsten<br />

Punkte, die auf dem Programm<br />

des Baumeistertages 2013 in Münster<br />

vom 9.-11. Mai auf der Tagesordnung<br />

stehen. Es soll noch ein Diskussionstermin<br />

stattfinden, um unseren<br />

stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Thomas Salzmann, der die Bezirksgruppe<br />

Bad Arolsen in Münster vertreten<br />

wird, deren Meinung mit auf<br />

den Weg zu geben.<br />

Kollege Gerhard Jordan regt an, dass<br />

ein Vertreter der Bezirksgruppe im<br />

Ausschuss bei der Abschlussprüfung<br />

der Auszubildenden präsent sein<br />

sollte. Kollege Herbert Dinger, der bereits<br />

im Prüfungsausschuss mitwirkt,<br />

wird sich erkundigen, ob dies möglich<br />

ist.<br />

Vorschau für 2013<br />

- Am 8. März ist gemeinsam mit der<br />

BG Kassel eine Besichtigung des<br />

Flugplatzes Kassel-Calden geplant.<br />

Dazu wird noch besonders eingeladen.<br />

- Besichtigung der Firma Viessmann.<br />

- Rundgang durch den Bergpark Wilhelmshöhe.<br />

- Besichtigung Wasserwerk und Hochbehälter<br />

der Bad Arolser Wasserversorgung.<br />

- Evtl. 2x halbtags Symposium zu Architektur<br />

und Bausanierung Kloster<br />

Flechtdorf.<br />

- Evtl. im Herbst Vortrag von Frau Paulus<br />

über Neuigkeiten beim Baugenehmigungsverfahren.<br />

- Herbstfahrt mit der BG Kassel in den<br />

Raum Dessau mit 2 Übernachtungen.<br />

- <strong>Jahre</strong>abschlussessen Ende<br />

November; Lokal wird noch bekannt<br />

gegeben.<br />

- Stammtisch jeden ersten Mittwoch im<br />

Monat ab 17 00 Uhr im Restaurant<br />

„Bei Mary“ – jetzt Mannelstraße.<br />

Mit einem kleinen Imbiss und anschließendem<br />

gemütlichen Beisammensein<br />

endete die <strong>Jahre</strong>shauptversammlung.<br />

Hermann Thomas<br />

Termin für Herbstfahrt<br />

Sachsen-Anhalt, mit Schwerpunkt<br />

Dessau und WIttenberg<br />

gemeinsam mit BG Kassel<br />

27-29. September 2013<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Besichtigung<br />

Regionalflughafen<br />

Kassel-Calden<br />

Am 8. März hatten wir, 27 Interessierte<br />

der <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppen von Kassel<br />

und Bad Arolsen, Gelegenheit, den<br />

Regionalflughafen Kassel-Calden in einem<br />

Zustand vier Wochen vor der Eröffnung<br />

zu besichtigen. Dipl. Ing. Jörg<br />

Weidemüller, der seit 2005 beim Airport<br />

mit an Bord ist, empfing uns am Infopoint<br />

und erklärte uns in einem kurzweiligen<br />

Vortrag anhand des Modells<br />

das Wichtigste zum Bau und späteren<br />

Betrieb, bevor wir uns anschließend das<br />

Terminalgebäude ansahen.<br />

Zur Geschichte<br />

Der bisherige Verkehrslandeplatz<br />

Kassel Calden mit seiner 1500 m langen<br />

und 30 m breiten Start- und Landebahn<br />

wurde 1970 als Ersatz für den alten<br />

Flugplatz Kassel Waldau, der schon aus<br />

einer Zeit nach dem 1. Weltkrieg<br />

stammte, eröffnet. Heute befindet sich in<br />

Waldau auf dem ehemaligen Flugplatzgelände<br />

ein Industriepark. Schon 1970<br />

gab es Linienverbindungen zu anderen<br />

deutschen Städten, die aber wegen eines<br />

fehlenden Instrumentenlandesystems<br />

1975 eingestellt wurden. Im Jahr 1988<br />

wurde Landkurssender für die Anflugrichtung<br />

22 (220 Grad) installiert. Bis<br />

heute siedelten sich 15 Unternehmen mit<br />

zusammen über <strong>60</strong>0 Arbeitsplätzen an,<br />

von denen das Eurocopter Werk Kassel<br />

den größten Anteil hat. Für die meisten<br />

im Charterverkehr benutzen Flugzeugtypen<br />

erwies sich die Landebahn als zu<br />

kurz. Auch durch eine Verlängerung<br />

kann das für den Instrumentenanflug erforderliche<br />

sichere Überfliegen des Hohen<br />

Dörnbergs nicht gewährleistet wer-<br />

den. Erst im Jahr 2000 begannen auf<br />

Initiative der Gesellschafter (Hessische<br />

Landesregierung, Landkreis und Stadt<br />

Kassel sowie der Gemeinde Calden) die<br />

Planungen, den Flugplatz zu einem vollwertigen<br />

Regionalflughafen auszubauen.<br />

Der Baubeginn verzögerte sich auch auf<br />

Grund einer ausstehenden Entscheidung<br />

der EU-Kommission. DieVorstellung,<br />

dass das Kulturerbe der Stadt Kassel und<br />

der Bergpark Wilhelmshöhe abgewertet<br />

werden könne, sowie die Bedenken seitens<br />

der Betreiber bestehender Flug -<br />

häfen in der Region (Erfurt, Paderborn),<br />

die deren Auslastung in Frage stellten,<br />

flossen mit ein. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof<br />

in Kassel erklärte am<br />

17. Juni 2008 in einem Urteil den Planfeststellungsbeschluss<br />

für rechtskräftig.<br />

Da keine Rechtsmittel gegen das Urteil<br />

eingelegt wurden, konnte mit dem Bau<br />

begonnen werden.<br />

Kosten<br />

Im März 2010 gab der hessische Finanzminister<br />

bekannt, dass der Flughafen-Neubau<br />

wesentlich teurer wird als<br />

geplant. 2004 waren 150 Mio. Euro geschätzt<br />

worden. Insbesondere aufgrund<br />

gestiegener Sicherheitsanforderungen<br />

hatte sich das erforderliche Budget auf<br />

225 Mio. Euro erhöht. Trotzdem hielt die<br />

Landesregierung an den Ausbauplänen<br />

fest und entschloss sich, die Mehrkosten<br />

komplett zu übernehmen. Bedingt durch<br />

zusätzliche Kosten vor allem bei den Erdarbeiten,<br />

Flugbetriebsflächen und bei<br />

der Planung wurden die voraussichtlichen<br />

Gesamtkosten im August 2011 zu<br />

rd. 250 Mio. Euro ermittelt. Daraufhin<br />

hat das Land Hessen für weitere Kostensteigerungen<br />

einen Puffer von 22 Mio.<br />

Euro als stille Reserve in den Haushalt<br />

eingeplant.<br />

Start- und Landebahn<br />

Wenn auch das ursprüngliche Gelände<br />

auf den ersten Blick als relativ<br />

Gruppe im Informationsgebäude<br />

Bad Arolsen<br />

eben erschien, mussten wegen des erforderlichen<br />

Längs- und Quergefälles und<br />

dem Streben nach einem Massenausgleich<br />

zwischen Auf- und Abtrag von<br />

über 5 Mio. m³ doch sehr große Bodenmassen<br />

gelöst, bewegt, eingebaut und<br />

verdichtet werden. Mit mehr als 100<br />

Großgeräten wurden Tagesleistungen<br />

von bis zu 50.000 m³ erbracht. Um bei<br />

Auftragshöhen von bis zu 18 m über einem<br />

bindigen Untergrund dessen Setzungen<br />

so zu beschleunigen, dass sie<br />

möglichst noch während der Erdarbeiten<br />

abklingen, wurden sog. Vertikaldrä -<br />

nagen ausgeführt. Dazu wurden<br />

109.000 stgdm „Dochte“ aus Kunststoff<br />

in etwa 1 m Abstand vor allem im östlichen<br />

Bereich unter der zukünftigen Startund<br />

Landebahn eingebracht und oben<br />

an eine Dränschicht zur Ableitung des<br />

Wassers herangeführt. Die neue Start-<br />

/Landebahn selbst ist 2500 m lang, 45<br />

m breit und rd. 80 cm dick. Sie setzt sich<br />

zusammen aus Frostschutzschicht, Tragschicht<br />

und mehreren bituminösen Deckschichten,<br />

so dass sich die Einrichtung<br />

einer mobilen Asphalt-Mischanlage<br />

lohnte. Aber es gehört noch vieles mehr<br />

zu einer funktionsfähigen Start-/Landebahn<br />

dazu, z. B. jede Menge Entwässerungseinrichtungen<br />

zur Ableitung des<br />

Niederschlagswassers von den versiegelten<br />

Flächen samt Bau von 3 Regenwasser-Speicherbecken<br />

und einer Bodenfilteranlage.<br />

Den Schlusspunkt setzen<br />

schließlich die umfangreichen Arbeiten<br />

für die Befeuerungsanlage, die Markierung,<br />

die Navigationsanlagen für den<br />

Instrumentenanflug, Funkanlagen, der<br />

Wetteranlagen, der kompletten IT-Infrastruktur,<br />

der Energieversorgung mit<br />

Netzersatzanlagen und vielem mehr.<br />

Weitere Betriebseinrichtungen<br />

Auf unserem Rundgang konnten wir<br />

uns davon überzeugen, dass das Terminalgebäude<br />

des Regionalflughafens so<br />

gut wie fertig ist und seit dem 15. Januar<br />

dort schon regelmäßig Passagierabfertigungen<br />

geprobt werden. Sogar Geld<br />

soll man an den bereits installierten EC-<br />

Automaten schon abheben können. Auf-<br />

vor dem Terminalgebäude<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 23


Bad Arolsen<br />

die Abfertigungshalle Gepäckbeförderungsanlage Abfertigungsschalter<br />

züge erleichtern den Zugang zum Vorfeld.<br />

Die sehr gut gelungene Holzkonstruktion<br />

der Decke gibt dem Bauwerk<br />

geradezu einen intimen Charakter. Beheizt<br />

wird es mit Erdwärme, die aus einem<br />

5<strong>60</strong>0 m² großen Geothermiefeld<br />

mit Hilfe von Wärmepumpen gewonnen<br />

wird. Solarenergie sorgt zusätzlich für<br />

warmes Wasser.<br />

Für den nicht öffentlichen Bereich (Firmen,<br />

Privatflieger etc.) wurde das Gebäude<br />

Allgemeine Luftfahrt nahe des<br />

Towers errichtet.<br />

In den Tower, den wir mangels Zeit<br />

nicht mehr besichtigen konnten, ziehen<br />

bald die Fluglotsen ein. Er ist das technologische<br />

Herzstück des Flughafens mit<br />

Wettersystem, der Navigationsanlage,<br />

dem Befeuerungssystem und den Anlagen<br />

für die Funk- und Sprachaufzeich-<br />

nungen. Seine Kanzel wurde im Mai vergangenen<br />

<strong>Jahre</strong>s auf einen 34 m hohen<br />

Betonturm gehievt. Für ihre Klimatisierung<br />

wird die Abwärme der Server im<br />

Technikraum genutzt.<br />

Die Feuerwache ergänzt die wichtigsten<br />

technischen Einrichtungen. Sie bietet<br />

35 Arbeitsplätze und wird rund um die<br />

Uhr besetzt sein. Von ihr aus müssen alle<br />

Punkte der Flugbetriebsfläche in höchstens<br />

3 Minuten erreichbar sein.<br />

An den Parkplätzen vor dem Empfangsgebäude<br />

wird z. Zt. noch kräftig<br />

gearbeitet. In seiner unmittelbaren Nähe<br />

befinden sich die Kurzparkplätze zum<br />

Ein- und Ausladen. Die kostenlosen<br />

Parkplätze für längere Parkzeiten sind etwas<br />

weiter entfernt.<br />

Die Parkpositionen für 3 Passagierflugzeuge<br />

auf der Luftseite des Terminals<br />

sind bequem zu Fuß erreichbar. Die Luftfahrzeuge<br />

werden mit einem Tankwagen<br />

auf den Abstellpositionen betankt, Kerosin<br />

wird in einem Tanklager bevorratet.<br />

Im Kellergeschoss des Terminals umherstehende<br />

schwere Koffer zeugten davon,<br />

dass der Betreiber die Zeit bis zur<br />

Eröffnung nutzt, um alle Anlagen und<br />

Abläufe zu testen, damit ab 4. April alles<br />

klappt.<br />

Wir danken Dipl. Ing. Weidemüller,<br />

der uns seinen Feierabend geopfert hat,<br />

auch auf diesem Wege ganz herzlich für<br />

die interessante Führung und wünschen<br />

dem Regionalflughafen Kassel-Calden,<br />

dass die Optimisten hinsichtlich seines<br />

wirtschaftlichen Erfolgs Recht behalten.<br />

Hermann Thomas


<strong>Jahre</strong>shauptversammlung 2013<br />

- fast ein Drittel der Mitglieder anwesend<br />

- Vorstand erneut gewählt<br />

- 2-tägige Mainreise geplant<br />

- Besichtigung eines Pellets-Werkes geplant<br />

- harmonischer Abend<br />

Am Dienstag, den 5. März 2012 um<br />

1900 Uhr fand die <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

der Bezirksgruppe Bad Hersfeld<br />

im Waldhotel Glimmesmühle bei<br />

Bad Hersfeld statt.<br />

Tagesordnungspunkte<br />

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

Dr.-Ing. Hellmuth Sassenberg<br />

10 Mitglieder waren anwesend, 4<br />

hatten sich entschuldigt.<br />

2. Der 2. Vorsitzende, Dieter Kling, trug<br />

den Geschäftsbericht des <strong>Jahre</strong>s<br />

2012 vor.<br />

3. Kassenwart Bernd Schmitz trug den<br />

Kassenbericht 2012 vor.<br />

4. Die Kasse wurde durch die Kollegen<br />

Dirk Nennstiel und Harald Biehl geprüft<br />

und die Übereinstimmung der<br />

Buchungen mit den vollständig vorhandenen<br />

Belegen und die Richtigkeit<br />

des ausgewiesenen Kassenstandes<br />

bestätigt. Auf die vorbildliche Kassenführung<br />

wurde besonders hingewiesen.<br />

Für das nächste Jahr wurden Robert<br />

Hildebrandt und Dirk Nennstiel<br />

zum Kassenprüfer gewählt.<br />

5. Die Entlastung des Vorstandes<br />

erfolgte einstimmig, bei Enthaltung<br />

des Vorstandes.<br />

6. Folgende Mitglieder wurden für 50<br />

jähriger Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong> mit<br />

der goldenen Nadel geehrt:<br />

- Ing. Kurt Ruppel<br />

- Ing. Heinz Karpenstein.<br />

7. Der gesamte Vorstand wurde erneut<br />

wieder gewählt. Die Abstimmung war<br />

einstimmig, bei 3 Enthaltungen<br />

Dr.-Ing. Hellmuth Sassenberg - 1.<br />

Vorsitzender<br />

Dipl.-Ing Dieter Kling - 2.Vorsitzender<br />

Dipl.-Ing. Bernd Schmitz - Kassenwart<br />

8. Als Delegierter für den Baumeistertag<br />

in Münster am 10. und 11. Mai 2013<br />

wurde der 2. Vorsitzende, Kollege<br />

Dieter Kling gewählt. Die Wahl erfolgte,<br />

mit einer Enthaltung, einstimmig.<br />

9. Das <strong>Jahre</strong>sprogramm wurde besprochen<br />

und beschlossen (siehe unten).<br />

10. Unter dem Punkt Verschiedenes regte<br />

Kollege Biehl an, dass die Erhöhungen<br />

des Beitrages nur in kleinen<br />

Schritten, dafür aber regelmäßiger<br />

vorgenommen werden könnten.<br />

Dirk Nennstiel gibt eine Einladung<br />

der BG Kassel zu ihrem <strong>60</strong>jährigen<br />

Bestehen an die Mitglieder weiter. Die<br />

Feier findet am 29./30. Juni statt.<br />

Der Vorsitzende beendete die Versammlung<br />

um 20 30 Uhr; mit den hinzukommenden<br />

Ehefrauen klang der Abend<br />

gemütlich mit Essen und Trinken aus.<br />

<strong>Jahre</strong>sprogramm 2013<br />

22. Juni 2013, Samstag 15 00 Uhr<br />

Familiennachmittag auf der Vollmersburg<br />

bei Bad Hersfeld; organisiert von<br />

Bernd Schmitz, Interessenten melden<br />

sich bitte bis zum 18.6. bei Herrn<br />

Schmitz !!<br />

7.-8. September 2013,<br />

Samstag/Sonntag Fahrt an den Main mit<br />

August Kiel Reisen (06672-204), Anmeldung<br />

<strong>direkt</strong> bei Kiel Reisen. Die Fahrt<br />

führt über Karlstadt nach Veitshöchheim<br />

(fakultativ ein Spaziergang durch den<br />

Rokokogarten); gegen Mittag Weiterfahrt<br />

mit dem Schiff nach Würzburg, hier gibt<br />

es Freizeit für einen kleinen Stadtbummel;<br />

am Nachmittag geht es zur Vogelburg<br />

(Aussichtspunkt Mainschleife) und<br />

Bad Hersfeld<br />

über Volkach bis nach Sand am Main,<br />

dort Zimmerbezug in einem 3 Sterne<br />

Hotel, gesellige Weinprobe und Abendessen.<br />

Am zweiten Tag fahren wir nach<br />

dem Verwöhn-Frühstück über Eltmann<br />

und Viereth nach Bamberg zur Stadtbesichtigung.<br />

Nach einem Aufenthalt über<br />

die Mittagszeit geht es auf landschaftlich<br />

reizvoller Route nach Bad Königshofen<br />

und durch die Röhn zurück. Der Preis<br />

von 122,00 Euro beinhaltet die Busfahrt,<br />

eine Übernachtung mit Halbpension und<br />

die Stadtbesichtigung.<br />

10. November 2013. Sonntag, 11 30<br />

Uhr Gänseessen entweder im Hotel Röse<br />

in Bebra oder im Breitenbacher Hof in<br />

Breitenbach; organisiert von Dieter Kling<br />

Der Besuch des Pellet-Werkes bei Lauterbach<br />

wird nach Absprache mit dem<br />

Werk bekannt gegeben.<br />

Ehrung für unser Mitglied Dipl.-Ing.<br />

Karl-Heinz Euling<br />

Es gibt keine <strong>BDB</strong> Nadel für 57 <strong>Jahre</strong><br />

Mitgliedschaft <strong>BDB</strong>, unser Kollege Dipl.-<br />

Ing Karl-Heinz Euling hätte sie sonst bekommen!<br />

Er trat am 1.6.1956 in den<br />

<strong>BDB</strong> ein und blieb ihm treu.<br />

Unser Kollege Dipl.-Ing Karl-Heinz<br />

Euling aus Philippsthal wird am<br />

16.8.2013 94 <strong>Jahre</strong> alt. Nach vielen<br />

<strong>Jahre</strong>n in denen er als Geschäftsführer<br />

einer Baufirma für 250 Mitarbeiter verantwortlich<br />

war, lebt er nun zurückgezogen.<br />

An unseren <strong>BDB</strong> Treffen kann er leider<br />

nicht mehr teilnehmen, er fährt nur<br />

noch kurze Strecken mit dem Auto. Über<br />

einen Besuch seiner <strong>BDB</strong> Kollegen freut<br />

er sich trotzdem.<br />

Birgit Sassenberg<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 25


Darmstadt-Bergstraße<br />

Geburtstage<br />

Die Bezirksgruppe gratuliert allen Mitgliedern<br />

zu ihren runden Geburtstagen.<br />

12.04. 35 <strong>Jahre</strong><br />

Christoph Rössling<br />

12.06. 40 <strong>Jahre</strong><br />

Christopher Heinzerling<br />

12.07. 40 <strong>Jahre</strong><br />

Sandra Meidel-Weinlein<br />

09.05. 45 <strong>Jahre</strong><br />

Johannes Lerch<br />

23.06. 45 <strong>Jahre</strong><br />

Andreas Stroh<br />

31.05. 65 <strong>Jahre</strong><br />

Reinhart Bopp<br />

09.07. 80 <strong>Jahre</strong><br />

Dieter Kramer<br />

29.07. 80 <strong>Jahre</strong><br />

Hans-Joachim Wuttke<br />

19.07. 85 <strong>Jahre</strong><br />

Alfred Fächer<br />

Jubiläum 2013<br />

01.08.2013: 50 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft<br />

im <strong>BDB</strong><br />

Prof. Herbert von Wehrden, Darmstadt<br />

am<br />

Termine<br />

HBO Seminar am Freitag, 12.04.2013<br />

um 14 00h in Zusammenarbeit mit der<br />

Bauaufsicht des Kreises Bergstraße,<br />

Landratsamt Kreis Bergstraße, Grabe<br />

15, Heppenheim<br />

Vortrag Mediation mit Kommunikationstrainer<br />

und Mediator Dipl.-Ing. Dieter<br />

Lehmann am 24.05.2013 um 14 00h,<br />

Bauaufsichtsamt Darmstadt, Bessunger<br />

Straße 125, Darmstadt<br />

Vorstandssitzung am Dienstag,<br />

11.06.2013 um 19 30h im Hotel Rosengarten,<br />

Frankfurter Straße 79, Darmstadt<br />

Vorstandssitzung am Dienstag,<br />

10.09.2013 um 19 30h im Hotel Rosengarten,<br />

Frankfurter Straße 79, Darmstadt<br />

Vortrag Estrichsysteme mit Vertretern<br />

der Uzin Utz AG am Freitag,<br />

20.09.2013 um 14 00h, Bauaufsichts -<br />

amt Darmstadt, Bessunger Straße 125,<br />

Darmstadt<br />

Vorstandssitzung am Dienstag,<br />

05.11.2013 um 19 30h im Hotel Rosengarten,<br />

Frankfurter Straße 79, Darmstadt<br />

26<br />

Seminar<br />

Sichere<br />

Estrichsysteme<br />

Die BG Darmstadt-Bergstraße lädt am<br />

Freitag, dem 20. September von 1400<br />

bis 1630 Uhr zu einem Vortrag ein.<br />

Der Vortrag wird sich mit folgendem<br />

Thema befassen:<br />

Sichere Estrichsysteme<br />

in Sanierung & Neubau –<br />

Zeit, Kosten und Gewicht<br />

sparen<br />

Referenten:<br />

Franz-Josef Sinnhuber<br />

Olaf Kirste<br />

Veranstaltungsort:<br />

Bauaufsichtsamt Darmstadt, großer<br />

Sitzungssaal, Bessunger Str. 125, Block<br />

D, 64295 Darmstadt<br />

Kostenbeitrag:<br />

20,- € für Mitglieder<br />

10,- € für Studenten<br />

30,- € für Nichtmitglieder<br />

Fortbildungspunkte: 2<br />

Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich,<br />

da die Teilnehmerzahl begrenzt<br />

ist.<br />

Sie erhalten:<br />

Nach erfolgter Zahlung der Teilnahmegebühr<br />

eine Anmeldebestätigung.<br />

Nach Seminarende eine Teilnahmebestätigung.<br />

Anmeldung bis 15.08.2013 an:<br />

<strong>BDB</strong> BG Darmstadt-Bergstraße<br />

Schepp Allee 57, 64295 Darmstadt<br />

Telefon 0 61 51 – 78 21 19<br />

Telefax 0 61 51 – 97 16 83<br />

kontakt@bdb-darmstadt.de<br />

Überweisung bis 15.08.2013 an:<br />

Volksbank Südhessen-Darmstadt<br />

Bankleitzahl: 508 900 00<br />

Konto Nr.: 531 8203<br />

Verwendungszweck: Estrich-Vortrag<br />

Mit der Durchführung der Veranstaltung ist keine<br />

Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden.<br />

Seminar<br />

Fallen in der<br />

Kommunikation<br />

-der unbewusste Weg<br />

in den Konflikt-<br />

Die BG Darmstadt-Bergstraße lädt am<br />

Freitag, dem 24.05.2013 von 1400 bis<br />

1630 Uhr zu einem Vortrag ein.<br />

Der Vortrag wird folgende Themen beinhalten:<br />

1. Was ist ein Konflikt (verdeckte Fallen<br />

in der Kommunikation)<br />

2. Wie entstehen Konflikte (wie konnte<br />

es dazu kommen)<br />

Kaffeepause<br />

3. Wie kann Konflikten vorgebeugt werden<br />

4. Wie kann man Konflikte lösen<br />

Referent:<br />

Dieter Lehmann<br />

Kommunikationstrainer Mediator Dipl.-<br />

Ing. (FH)<br />

Lehmann wird anhand von<br />

Erkenntnissen aus der Kommunikationspsychologie<br />

aufzeigen, was der<br />

Ursprung solcher Probleme sein könnte<br />

und wie man sie wieder auflösen kann.<br />

Veranstaltungsort:<br />

Bauaufsichtsamt Darmstadt, großer Sitzungssaal,<br />

Bessunger Str. 125, Block D,<br />

64295 Darmstadt<br />

Kostenbeitrag:<br />

30,00 € für Mitglieder<br />

10,00 € für Studenten<br />

45,00 € für Nichtmitglieder<br />

Fortbildungspunkte: 2<br />

Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich,<br />

da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.<br />

Sie erhalten:<br />

Nach Zahlung eine Anmeldebestätigung.<br />

Nach Seminarende eine Teilnahmebestätigung.<br />

Anmeldung bis 24.04.2013<br />

Überweisung bis 24.04.2013<br />

Verwendungszweck: Kommunikation<br />

Mit der Durchführung der Veranstaltung ist keine<br />

Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


<strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

am 05.03.2013, 1945 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

TOP 1 Eröffnung der Mitgliederversammlung<br />

und Begrüßung durch<br />

den 1. Vorsitzenden<br />

TOP 2 Genehmigung des Protokolls der<br />

Mitgliederversammlung vom<br />

27.03.2012<br />

TOP 3 Bericht des Vorstands:<br />

1. Ehrungen/2. Geschäfts bericht/<br />

3. Kassenbericht<br />

TOP 4 Bericht der Kassenprüfer<br />

TOP 5 Entlastung des Vorstands<br />

TOP 6 Vortrag von Herrn Rof. Bernhard<br />

Meyer zu „Griesheim in Bewegung<br />

– von der bespielbaren zur<br />

besitzbaren Stadt“<br />

TOP 7 Rückblick auf Veranstaltungen in<br />

2012<br />

TOP 8 Veranstaltungsvorschläge für<br />

2013<br />

TOP 9 Baumeistertag am 09.-<br />

11.05.2013 in Münster<br />

TOP 10 Diverses und Aussprache<br />

TOP 11 Schlusswort des Vorsitzenden<br />

TOP 1 Eröffnung/Begrüßung<br />

Gerhard Volk eröffnete die Mitgliederversammlung<br />

um 19 45 Uhr und begrüßte<br />

die anwesenden Mitglieder.<br />

Er teilte mit, dass unser langjähriges<br />

Mitglied Raimund Schöck, der auch im<br />

erweiterten Vorstand tätig war am<br />

23.08.2012 verstarb. Volk bat die anwesenden<br />

Damen und Herren, sich von<br />

den Plätzen zu erheben und Schöck zu<br />

gedenken.<br />

TOP 2 Genehmigung des Proto kolls<br />

der Mitgliederversammlung vom<br />

27.03.2012<br />

Das Protokoll der letzten <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

vom 27.03.2012<br />

wurde einstimmig genehmigt.<br />

Die aktuelle Tagesordnung wurde<br />

ebenfalls einstimmig angenommen.<br />

TOP 3 Bericht des Vorstands:<br />

1. Ehrungen / 2. Geschäftsbericht /<br />

3. Kassenbericht<br />

Volk bedankte sich bei der Sekretärin<br />

der Geschäftsstelle Ingrid Athanassopoulou<br />

für die geleistete Arbeit und<br />

überreichte einen Blumenstrauß und<br />

eine Flasche Wein.<br />

Es wurden folgende Mitglieder zur<br />

Ehrung eingeladen:<br />

Dipl.-Ing. Thomas Querling für 25jährige<br />

Mitgliedschaft<br />

Herr Dipl.-Ing. Lothar Dewald für<br />

40-jährige Mitgliedschaft,<br />

Beide Mitglieder waren leider nicht<br />

zur Ehrung erschienen. Sie erhalten Ihre<br />

Urkunden und Ehrennadeln auf dem<br />

Postweg.<br />

2. Geschäftsbericht<br />

Gerhard Volk berichtete über die in<br />

2012 durchgeführten Veranstaltungen:<br />

Am 09 März fand die Veranstaltung<br />

Basiswissen zur Bauleitung im Staatsarchiv<br />

in Darmstadt statt<br />

Am 11.05. reisten 4 Delegierte der<br />

BG Darmstadt-Bergstraße zur Landesdelegiertenversammlung<br />

nach<br />

Bad-Nauheim.<br />

Darmstadt-Bergstraße<br />

Vom 12.-14.10. führten wir unsere<br />

Herbstfahrt in das Elsaß durch.<br />

Den <strong>Jahre</strong>sabschluss 2012 verbrachte<br />

der erweiterte Vorstand in der Winebar<br />

Ferrucci in Darmstadt<br />

Teilnahme des Vorstandes an verschiedenen<br />

Tagungen und Sitzungen<br />

Im Jahr 2012 fanden 6 erweiterte<br />

Vorstandssitzungen der BG Darmstadt-Bergstraße<br />

statt.<br />

Gerhard Volk nahm 2012 an 5 Landesvorstandssitzungen,<br />

als BG Vorsitzender,<br />

und an 2 Bundesvorstandssitzungen,<br />

als Bundesfachreferent Unternehmer,<br />

teil.<br />

Weiterhin arbeitete Volk in „ZUKUNT<br />

<strong>BDB</strong>“ der AG 4 Fort- und Weiterbildung,<br />

dessen Leitung Präsidialmitglied<br />

Klaus Schneider (BY) hatte, mit.<br />

Verschiedenes<br />

Volk teilte weiterhin mit, dass zur Mitgliederversammlung<br />

2013 wieder in unserer<br />

Mitgliederzeitschrift „<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong>“<br />

eingeladen wurde. Eine gesonderte Einladung<br />

per Post erfolgte nicht.<br />

Jedes Mitglied hat eine persönliche<br />

Weihnachtskarte erhalten sowie bei runden<br />

Geburtstagen ebenso eine Karte.<br />

Volk dankte seinen Vorstandskollegen<br />

Uwe Müller und Volkmar Freyer für Ihr<br />

Engagement. Ebenso dankte er Frau<br />

Meidel-Weinlein für die Betreuung der<br />

Homepage und Frau van Bebber für das<br />

Layout der BG Artikeln für das <strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong>.<br />

Ein weiterer Dank ging an alle Kollegen,<br />

die in den Kammern tätig sind.<br />

3. Kassenbericht<br />

Der Kassenbericht wurde den Mitgliedern<br />

ausgehändigt. Volkmar Freyer erläuterte<br />

die Ein- und Ausgaben des Kassenberichtes<br />

und den Wirtschaftsplan.<br />

Fragen aus der Versammlung wurden<br />

gleich beantwortet.<br />

TOP 4 Bericht der Kassenprüfer<br />

Die Kassenprüfung erfolgte durch<br />

Herrn Rolf Hecker und Herrn Ulrich Nabert.<br />

Herr Hecker dankte Herrn Freyer<br />

für die gute Buchführung, alle Belege<br />

waren vollständig vorhanden und prüfbar.<br />

Die Kassenführung war übersichtlich<br />

und nachvollziehbar. Es wurden keine<br />

Unregelmäßigkeiten festgestellt.<br />

TOP 5 Entlastung des Vorstands<br />

Herr Hecker beantragte die<br />

Entlastung des Vorstands. Die Entlastung<br />

wurde bei 3 Enthaltungen des geschäftsführenden<br />

Vorstandes ohne Gegenstimme<br />

erteilt.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 27


Darmstadt-Bergstraße<br />

TOP 6 Vortrag von Prof. Bernhard<br />

Meyer<br />

Ein Auszug von dem Vortag wird<br />

nachfolgend veröffentlicht.<br />

Der Vortag von Meyer wurde von allen<br />

Anwesenden als sehr positiv aufgenommen.<br />

TOP 7 Rückblick auf Veranstal tun -<br />

gen 2012<br />

Aus Zeitgründen wurde auf die Fotos<br />

von den Veranstaltungen im letzten Jahr<br />

verzichtet.<br />

TOP<br />

2013<br />

8 Veranstaltungsvorschläge<br />

Weitere Veranstaltungsvorschläge für<br />

2013 werden in den nächsten erweiterten<br />

Vorstandssitzungen diskutiert.<br />

TOP 9 Baumeistertag am<br />

09.-11.05.2013 in Münster<br />

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen<br />

„AG-Zukunft“ wurden vorgestellt und<br />

diskutiert. Anträge des<br />

Landesverbandes Hessen wurden vorgestellt.<br />

Eigene Anträge wurden nicht verfasst.<br />

TOP 10 Diverses und Aussprache<br />

Keine Themen<br />

TOP 11 Schlusswort des Vorsitzenden<br />

Gerhard Volk dankte allen Anwesenden<br />

für die Teilnahme an der Mitgliederversammlung<br />

und beendete die Sitzung<br />

gegen 23 15 Uhr.<br />

28<br />

Ingrid Athanassopoulou<br />

Protokollführerin<br />

Redaktionsschluß<br />

für Ausgabe 3/2013<br />

05.06.2013<br />

Vortrag Prof. B. Meyer anlässlich<br />

unserer <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

Die besitzbare Stadt<br />

Griesheim ist eine Stadt mit 28.000<br />

Einwohnern in der Nähe von Darmstadt.<br />

Nach einer Stadterkundung mit Kindern,<br />

nach der Kartierung der Schulwege und in<br />

einem längeren Beteiligungsprozess<br />

wurde die Unwirtlichkeit der Kinderwege<br />

festgestellt und mit dem Konzept der bespielbaren<br />

Stadt aufgelöst. Die Nutzung<br />

von Spielobjekten durch Fußgänger, die<br />

aufgrund von Krankheit, Behinderung<br />

oder Alter lange Wege nicht bewältigen<br />

oder denen das Warten schwerfällt, führte<br />

zur Auseinandereinsetzung mit deren Ansprüche<br />

an den öffentlichen Raum.<br />

Ausgangspunkt eines sozialwissenschaftlichen<br />

Ansatzes ist der Perspektivenwechsel.<br />

Theoretisch steht zwar der<br />

Autonomieanspruch des Menschen im<br />

Raum, aber wie kann das mit zunehmendem<br />

Alter oder mit anderen Beeinträchtigungen<br />

realisiert werden? Um einen<br />

verstehenden Prozess in Gang zu<br />

setzen, haben Studierende der Evangelischen<br />

Hochschule Darmstadt Senioren<br />

und Seniorinnen in Griesheim befragt,<br />

um die relevanten Seniorenorte sowie<br />

die relevanten Wege herauszufinden.<br />

Gleichzeitig wurden Erfahrungsberichte<br />

gesammelt. Dabei wurde sichtbar, dass<br />

alternde Menschen eine Risikobilanz aufstellen,<br />

ob sie das gewünschte Ziel erreichen<br />

können. Ein wichtiger Aspekt war<br />

dabei die Einschätzung der eigenen<br />

Kraftreserven. Für Seniorinnen und Senioren,<br />

die unterwegs sind, gibt es drei<br />

verschiedene Bedürfnisse:<br />

Der Treffpunkt<br />

Dafür sind solche Orte geeignet, die<br />

einerseits geschützt sind, aber auch die<br />

Möglichkeit bieten, dass mehrere Personen<br />

Platz finden. Das Scenario wird so<br />

beschrieben. Wenn man sich verabredet,<br />

gibt es immer denjenigen, der sicherheitshalber<br />

zu früh da ist, und ebenfalls<br />

diejenige, die aus welchem Grund auch<br />

immer als Letzte und zu spät kommt.<br />

Dazwischen liegt für die Ersten oft eine<br />

Wartezeit von 30 Minuten. Hier braucht<br />

man weniger die Parkbank, sondern<br />

eher ein Sitzensemble als Treffpunkt, wie<br />

es auch einige Hersteller anbieten.<br />

Das kommunlae Kino<br />

Eine klassische Chriffre, die im Bewusstsein<br />

verankert ist, heisst „Bank“. Sie<br />

sind vor allem reizvoll, wenn sie an der<br />

richtigen Stelle stehen. Bänke dies Typus<br />

kann man als „Kommunales Kino“ bezeichnen.<br />

Sie stehen mitten im Leben.<br />

Von dort aus bekommt man interessante<br />

Ausblicke und nimmt am kommunalen<br />

Geschehen teil. Bänke zum Verweilen<br />

sind bequeme Bänke mit Armlehne. Vielleicht<br />

ist ein Platz für den Rollator vorgesehen.<br />

Der Sitzpunkt<br />

Zum Ausruhen braucht man eher<br />

eine Gelegenheit zum Kurzzeitsitzen.<br />

Früher dienten dazu auch das Mäuerchen<br />

der Grundstücksbegrenzung, die<br />

heute kaum noch anzutreffen sind. So<br />

wurden teilweise auch Spielobjekte der<br />

Kinder genutzt. Doch entlang des Weges<br />

braucht es eigentlich so etwas wie<br />

Klappsitze an den Häusern. Bisher ist<br />

keine Kommune bekannt, die sich der<br />

Wege älterer oder behinderter Menschen<br />

angenommen hat. So entstand das Wissen<br />

um die Bedeutung des Kurzzeitsitzens,<br />

um Kraft zu schöpfen und als Sicherheitspunkt<br />

auf dem Weg. Zwei Firmen<br />

haben hierzu Prototypen entwickelt,<br />

die beide jetzt produziert werden.<br />

Durch die qualitative Forschung<br />

konnten neue Aspekte für die Mobilität<br />

älterer Menschen gewonnen werden.<br />

Aus dem Perspektivwissen über altersrelevante<br />

Orte und die dadurch ausgelösten<br />

Wege kann durch die entsprechende<br />

Platzierung ein Angebotsnetz werden,<br />

welches die Entscheidung, die Wohnung<br />

zu verlassen, positiv beeinflusst. Der<br />

Rückzug kann präventiv verlangsamt<br />

werden. Die besitzbare Stadt ist keine<br />

Fiktion, sondern eine realisierbare Option<br />

für eine alternde Gesellschaft. Aus<br />

jedem Autofahrer wird eines Tages wieder<br />

ein Fußgänger, der auch Parkplätze<br />

braucht. In Griesheim sind inzwischen<br />

1<strong>60</strong> Stellen im Straßenraum identifiziert<br />

und die Objekte wurden montiert. Damit<br />

wird Griesheim zu Deutschlands erster<br />

besitzbarer Stadt.<br />

Prof. Bernhard Meyer<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstage<br />

Wir gratulieren herzlich und wünschen<br />

Glück, Gesundheit und alles Gute für<br />

die Zukunft.<br />

16.01. 50 <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.Ing. Bernd Grebing<br />

Zwischen den Dörfern 14, 35083 Wetter<br />

28.01. 65 <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Jürgen Fröhlich<br />

Tannenweg 34, 35<strong>60</strong>6 Solms<br />

21.02. 50 <strong>Jahre</strong><br />

Dr.-Ing. Enrico Mincuzzi<br />

Nonnenröther Weg 6, 35423 Lich<br />

08.03. 75 <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Wilhelm Hepp<br />

Weidigstraße 4, 35428 Langgöns<br />

08.03. 65 <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Bernd Zipse<br />

Georg-Schlosser-Str. 6, 35390 Gießen<br />

12.03. <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Klaus Freitag<br />

Garbenteicher Str. 26, 35423 Lich<br />

19.03. 85 <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Peter Barthel<br />

Tannenweg 30, 35440 Linden<br />

11.04. 65 <strong>Jahre</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Moosecker<br />

Sommerberg 31, 35394 Giessen<br />

17.04. <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Klaus Kuhlmann<br />

Hauptstraße 94, 35745 Herborn<br />

25.06. 80 <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Joachim Dyllus<br />

Klosterweg 12, 35394 Giessen<br />

28.06. 85 <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Robert Schaub<br />

Taubenweg 5, 35396 Giessen<br />

Neue Mitglieder<br />

Wir heißen unsere neuen Mitglieder im<br />

Kollegenkreis willkommen und laden zu<br />

reger Teilnahme an unserem Verbandsleben<br />

ein.<br />

Jasmin Fuchs, Studentin<br />

Adalbert-Stifter-Str. 51a, 35428 Langgöns<br />

Anna Gärtner, Studentin<br />

Hauptstraße 88, 61209 Echzell<br />

Monatsversammlungen<br />

Am 16. Jan. 2013 berichteten die<br />

beiden Bauschadens-Sachverständigen<br />

Dipl.-Ing. Hubertus von der Heid,<br />

Nidda, und Dipl.-Ing. Gerhard Klingelhöfer,<br />

Pohlheim, beide öffentlich bestellt<br />

und vereidigt bei der IHK Gießen-Friedberg,<br />

über ausgewählte interessante<br />

Bauschadensfälle aus Ihrer Praxis.<br />

Dipl.-Ing. von der Heid stellte mehrere<br />

ausgewählte Schadensfälle in Bild<br />

und Text vor. Es ging um z.T. eklatante<br />

Ausführungs- und Planungsfehler, z.B.<br />

beim Bodenbelag einer Gewerbeküche,<br />

bei einer weißen Wanne mit Fenstereinbauten<br />

und statische Probleme einer Fotovoltaikanlage.<br />

Auch Probleme bei<br />

Dachterrassen kamen nicht zu kurz. In<br />

den beschriebenen Fällen wurden anhand<br />

von Bildern die aufgetreten Fehler<br />

herausgearbeitet und die Konsequenzen<br />

erörtert.<br />

Gerhard Klingelhöfer hatte sich den<br />

Themenbereich Treppe vorgenommen.<br />

Wer weiß schon, dass es in Deutschland<br />

bei Treppenunfällen jährlich mehr als<br />

1.100 Tote gibt, nach dem Autoverkehr<br />

der zweithöchste Wert. Immer wieder<br />

kommt es durch unterschiedliche Steigungsverhältnisse<br />

und fehlerhafte Auftrittsbreite<br />

zu hohen Unfallrisiken. Auch<br />

der architektonische Wille kann zu Gebrauchseinschränkungen<br />

führen, so z.B.<br />

kaum sichtbare, da farblich nicht abge-<br />

Gießen-Wetzlar<br />

setzte Stufenantritte oder in gefährlichen<br />

Konstruktionen endende „optisch optimierte”<br />

Treppengeländer.<br />

Dass Treppenplanungen wegen der<br />

dreidimensionalen Betrachtungsweise<br />

durchaus kompliziert sind, zeigten Fälle<br />

von stark eingeschränkten Durchgangshöhen<br />

im Ausbauzustand. Spätere<br />

Nachbesserungen sind außerordentlich<br />

kostenaufwendig.<br />

Bei Außentreppen wird häufig das<br />

Niederschlagswasser zum Problem, da<br />

der Wasserabführung im Allgemeinen<br />

keine ausreichende Bedeutung zu -<br />

kommt. Infolge fehlender Abdichtungen<br />

kommt es regelmäßig zu Durchfeuchtungen,<br />

die zur Ausblühungen und bei<br />

Frostereignissen zur Lösung der Stufen<br />

führen.<br />

Insgesamt eine hochinteressante Veranstaltung,<br />

die sich mehr als 30 Teilnehmer<br />

nicht entgehen lassen wollten und<br />

mit ihren Diskussionsbeiträgen den Nutzen<br />

noch steigerten. Für diese Veranstaltung<br />

konnten wieder 2 Fortbildungspunkte<br />

für AKH bzw. Ing-KH erworben<br />

werden.<br />

Am 20. Febr. 2013 fand die <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

statt.<br />

Bezirksgruppenvorsitzender Kraft beleuchtete<br />

nochmal die zahlreichen Aktivitäten<br />

der Bezirksgruppe und bedankte<br />

sich bei allen Mitwirkenden. Auch in<br />

2013 wird es zahlreiche Veranstaltungen<br />

geben:<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 29


Gießen-Wetzlar<br />

- Regelmäßige Monatsversammlungen<br />

(3. Mittwoch im Monat in der Kongresshallte<br />

Gießen, Kerkrade-Zimmer)<br />

- Tagesseminare im Mai (Baurechtsseminar<br />

mit RA Steiger, Staufen) und im<br />

Herbst („Richtig bauen, vernünftig<br />

dämmen“)<br />

- <strong>Jahre</strong>sfahrt im Herbst nach Brüssel<br />

- Baustellenbesichtigungen<br />

Ferner ist geplant, unsere Homepage<br />

wiederzubeleben und zu professionalisieren.<br />

Darüber hinaus muss der Kontakt<br />

zur Technischen Hochschule Mittelhessen<br />

THM vertieft werden, um Studenten,<br />

aber auch Professoren besser einzubinden.<br />

Die Diskussion über die Zukunft des<br />

<strong>BDB</strong> kam nicht zu kurz. Grundsätzlich<br />

war herauszuhören, dass eine Beitragserhöhung<br />

abgelehnt wird.<br />

Als Delegierte für den diesjährigen<br />

Baumeistertag in Münster wurden die<br />

Kollegen Drommerhausen, Engel, König,<br />

Mincuzzi, Schnorr und Ulrich gewählt.<br />

Die Zahl der Teilnehmer an der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

war mit 16<br />

(davon über die Hälfte Funktionsträger)<br />

beschämend gering, wohl auch deshalb,<br />

weil es diesmal kein Begleitprogramm<br />

gab. Um das Funktionieren der Bezirksgruppe<br />

aber auch in Zukunft sicherzustellen,<br />

ist eine bessere Akzeptanz (wie<br />

bei unseren anderen Veranstaltungen)<br />

erforderlich. Der Vorstand freut sich über<br />

jede Anregung und Mithilfe.<br />

Die Monatsversammlung am 20.<br />

März 2013 war dem Thema „Photovoltaik“<br />

gewidmet. Die aktuellen Tenden -<br />

zen wurden von Dipl.-Ing. Heinz Effelsberg,<br />

Mülheim a.d.Ruhr, nahegebracht.<br />

Durch die Konzentration auf erneuerbare<br />

Energien gab es in der letzten Zeit<br />

30<br />

einen erheblichen Strukturwandel bei<br />

der Energieversorgung. Statt bisheriger<br />

Großkraftwerke (Gas, Erdöl, Kohle,<br />

Atomkraft) gibt es im Bereich der erneuerbaren<br />

Energien besonders kleinere<br />

Anlagen, was besonders die Großanbieter<br />

zum Umdenken nötigt. Sie wenden<br />

sich jetzt den größeren Anlagen, z.B.<br />

Offshore-Windparks zu. Im Gespräch<br />

sind auch immer wieder Sonnenkraftwerke<br />

in Nordafrika.<br />

Die Kosten für Energie sind seit der<br />

Energiewende im Jahr 2011 politisch in<br />

der Diskussion. Eine Deckelung (Strompreisbremse)<br />

wird insbesondere vor<br />

Wahlen ständig gefordert. Heute<br />

machen die staatlich festgesetzten<br />

Stromkostenanteile, unter anderem<br />

Ökoabgabe, Konzessionsabgabe, EEG-<br />

Umlage und andere ungefähr 50 % des<br />

Strompreises aus. Obwohl die Einspeisevergütung<br />

sinkt, ist Selbstproduktion immer<br />

noch interessant. Maßgeblich<br />

hierfür ist auch, dass die Kosten für PV-<br />

Anlagen deutlich gefallen sind.<br />

Bei der Erstellung von PV-Anlagen ist<br />

die Ausrichtung maßgeblich, optimal ist<br />

Südlage bei 30 % Neigung. Es muss auf<br />

jeden Fall untersucht werden, ob Verschattungen<br />

bestehen. Hierbei geht es<br />

nicht nur um Schatten durch Bäume und<br />

Häuser, auch auf der Dachfläche vorhanden<br />

Gauben können zu erheblichen<br />

Einschränkungen führen.<br />

Wesentlich sind die Befestigungen der<br />

PV-Anlage auf dem Dach. Bei Steildächern<br />

gibt es zahlreiche Standardlösungen<br />

über Dach haben, aber auch eine<br />

verwirrende Vielfalt. Für Trapezblechund<br />

Sandwich-Dächer bestehen heute<br />

fertige Systeme. Große Probleme entstehen<br />

häufig bei Flachdächern. Vor allem<br />

durch Windlast und Zusatzgewichte (z.B.<br />

Ballast zur Anlagensicherung oder durch<br />

Schneesäcke) kommt es immer wieder<br />

zu Problemen. Eine statische Überprüfung<br />

von Einbau der Anlage ist deshalb<br />

unbedingt erforderlich.<br />

Im Brandfall sind Photovoltaik -<br />

anlagen stromführend, was zu Problemen<br />

mit der Feuerwehr führt.<br />

Mittlerweile gibt es Feuerwehrschalter,<br />

die zumindestens Teile der Anlage<br />

stromfrei machen. Wichtig ist, besonders<br />

bei großen Anlagen, ein Infoblatt für die<br />

Feuerwehr, damit im Brandfall Leitungsführungen<br />

bekannt sind.<br />

Wenig beachtet ist bisher das Thema<br />

Blitzschutz. Grundsätzlich gibt es keine<br />

Verpflichtung bei Einbau einer PV-Anlage<br />

Blitzschutz vorzusehen. Ist der Blitzschutz<br />

bereits vorhanden, muss die PV-Anlage<br />

eingebunden werden. Diese komplexe<br />

Arbeit kann fachgerecht nur von Spezialfirmen<br />

geleistet werden.<br />

Der Referent erläuterte den Aufbau<br />

von PV-Modulen und ihre enorme Vielfalt.<br />

Herzstück einer PV-Anlage ist der<br />

Wechselrichter. Die heute auf dem Markt<br />

angebotenen Modelle weisen im Allgemeinen<br />

eine gute Qualität auf. Es muss<br />

immer darauf geachtet werden, dass<br />

Kühlungsmöglichkeiten bestehen, da ein<br />

Teil der Leistung in Wärme umgewandelt<br />

wird und der Wechselrichter aussetzen<br />

kann. Um Frequenzunterschiede im<br />

Stromnetz zu verhindern, müssen die<br />

Versorgungsunternehmer in der Lage<br />

sein, Einspeisungen zu begrenzen. Deswegen<br />

ist für größere Anlagen über 30<br />

kW eine Regelbarkeit von außen erforderlich.<br />

Bei kleineren Anlagen kann die<br />

Einspeiseleistung begrenzt werden.<br />

Der Referent ging auch auf das<br />

Thema Selbstnutzung ein. Ohne Speicherung<br />

sind, je nach Nutzung, nur ca.<br />

10 bis 20 % des erzeugten Stroms selbst<br />

nutzbar, bei geeigneten Speichern ca. 70<br />

%. Dabei ist zu berücksichtigen, dass<br />

Speicheranlagen ungefähr noch einmal<br />

soviel kostet wie die Solaranlagen selbst.<br />

Zu berücksichtigen ist auch, dass Batteriespeicher<br />

nach 10 bis 15 <strong>Jahre</strong>n ausgewechselt<br />

werden müssen. Eine gute<br />

Abstimmung zwischen PV-Anlage und<br />

Speichermedium, auch hinsichtlich der<br />

Größe, ist unbedingt erforderlich.<br />

Eine PV-Anlage muss regelmäßig<br />

kontrolliert werden, um Fehler und Einbußen<br />

zu vermeiden. Hierzu gibt es<br />

zahlreiche Mess- und Übertragungssysteme.<br />

Vorteilhaft sind Webgestützte Anlagen.<br />

Für PV-Anlagen gibt es separate Versicherungen<br />

(Solarversicherungen). Auch<br />

eine Ergänzung der Gebäudeversicherung<br />

ist möglich, versichert aber im Allgemeinen<br />

weniger Schadfälle.<br />

Anhand von Bildern wurden immer<br />

wieder vorkommende Mängel und Schäden<br />

dargestellt. Auf die bestehenden<br />

zahlreichen Normen wurde hingewiesen.<br />

Dass mit dieser Veranstaltung das<br />

richtige Thema getroffen wurde, zeigt<br />

der Zuspruch an Teilnehmern (ca. 35).<br />

Der Referent konnte in seinem Vortrag<br />

die Erwartungen mehr als erfüllen und<br />

stellte zudem umfangreiches Informationsmaterial<br />

zur Verfügung.<br />

Frank Ulrich<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstag<br />

Die Bezirksgruppe gratuliert zu Ihrem<br />

Geburtstag:<br />

16.04.1948 65 <strong>Jahre</strong><br />

Volker Köppel<br />

03.05.1968 45 <strong>Jahre</strong><br />

Anke Mangels<br />

06.05.1953 50 <strong>Jahre</strong><br />

Marianne Bill<br />

Neues Mitglied<br />

Als neues Mitglied unsere Bezirksgruppe<br />

begrüßen wir recht herzlich:<br />

Dipl-Ing Sabine Keck<br />

Vorschau<br />

Donnerstag, 2. Mai 2013, 2000 Uhr<br />

Monatstreffen in der Gaststätte Kilian<br />

in Bad Nauheim<br />

Donnerstag, 6. Juni 2013 Fahrt zum<br />

Keltenmuseum nach Glauberg<br />

Rückblick<br />

<strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

am 7. März 2013<br />

Auszug aus dem Protokoll)<br />

1. Begrüßung<br />

Der Vorsitzender Walter Kosmanek begrüßt<br />

die 13 erschienen Mitglieder und<br />

stellt die ordnungsgemäße Einladung und<br />

Beschlussfähigkeit fest.<br />

2. <strong>Jahre</strong>sbericht des Vorsitzenden<br />

Walter Kosmanek lässt die Ereignisse des<br />

<strong>Jahre</strong>s in kurzgefaßter Form Revue passieren.<br />

Die Bezirksgruppe Wetterau hat derzeit 46<br />

Mitglieder bei 3 Abgänge im vergan ge -<br />

nen Jahr.<br />

3. Kassenbericht<br />

Unser Schatzmeister Dieter Schreiber<br />

gibt Auskunft über Ausgaben, Einnahmen<br />

und Kassenstand. Der Rückfluss von Mitteln<br />

der Bundesstelle aus Berlin wurde geringer,<br />

daher musste mit dem vorhandenen<br />

Guthaben sparsamer gewirtschaftet<br />

werden. Es konnten insgesamt 2 Spenden<br />

von 2 Mitgliedern verbucht werden. Bei<br />

addierten Einnahmen von 1.811 € ergibt<br />

sich nach Abzug der Summe der Ausgaben<br />

ein Guthaben von 2.838 €.<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

Die Kollegen Joachim Heitz und Adrian<br />

Roskoni haben die Kasse geprüft und die<br />

Richtigkeit bestätigt. Joachim Heitz trägt<br />

vor, dass eine ordentliche und korrekt geführte<br />

Kasse vorliegt.<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

Der Vorstand wird auf Antrag einstimmig<br />

entlastet.<br />

6. Wahl eines neuen Vorstandes<br />

Turnusgemäß wird ein neuer Vorstand alle<br />

4 <strong>Jahre</strong> gewählt. Es wird festgestellt, dass<br />

dieser Tagesordnungspunkt durch eine<br />

Fehlinterpretation bzw. ein Missverständ -<br />

nis eingestellt wurde. Walter Kosmanek<br />

erläutert seine Auffassung zu diesem<br />

Punkt und würde seine Berufung zurückstellen,<br />

wenn entsprechende Anträge gestellt<br />

werden. Dies ist nicht der Fall und<br />

somit wird einstimmig beschlossen, diesen<br />

Punkt zu streichen.<br />

7. Baumeistertag in Münster<br />

Der Ehrenvorsitzender Hermann Pebler<br />

fährt in Vertretung des Vorsitzenden zum<br />

Baumeistertag am 10. und 11. Mai nach<br />

Münster. Anträge wurden nicht ein -<br />

gereicht. Sollte eine Beitragserhöhung in<br />

der Tagung zur Beschlussfassung kommen,<br />

so ist die Bezirksgruppe einstimmig<br />

auf diesen Punkt eingestellt.<br />

8. <strong>Jahre</strong>sfahrt nach Bilbao<br />

Aus organisatorischen und persönlichen<br />

Gründen muss leider eine Verschiebung<br />

des bisherigen Termines erfolgen. Die<br />

Jahrsfahrt soll jetzt am 27.-29. September<br />

stattfinden. Achim Stelz weist darauf<br />

hin, dass bei der <strong>Jahre</strong>sfahrt nach Bilbao<br />

den Teilnehmern neben Anfahrt- und<br />

Rückkehrzeiten 2 volle Tage vor Ort für<br />

die Sehenswürdigkeiten zur Verfügung stehen.<br />

Zu Einzelheiten des Ablaufes wird ein<br />

entsprechender Fahrplan ausgearbeitet<br />

und im Laufe der nächsten 4 Wochen bekannt<br />

gegeben.<br />

9. Verschiedenes<br />

Das Programm zum Besuch der „Keltenwelt<br />

am Glauberg“ wird vom Vorsitzenden<br />

ausgearbeitet.<br />

Der Zugang zur Interseite des <strong>BDB</strong>-Wetterau<br />

ist gewährleistet und zwar unter<br />

„<strong>BDB</strong> Bezirksgruppe Wetterau“ bzw.<br />

www.bdb-friedberg.de. Die Pflege der Beiträge<br />

obliegt weiterhin Joachim Heitz<br />

unter Mitwirkung von Achim Stelz, Walter<br />

Kosmanek und Hermann Pebler. Die<br />

Pflege insgesamt ist zwar mit erheblichem<br />

Aufwand verbunden, jedoch<br />

sind einfache Beiträge von Mitgliedern in<br />

Form einer Word-Datei sehr willkommen<br />

und ohne Probleme einzubringen.<br />

Kammerwahl der Architektenkammer:<br />

die <strong>BDB</strong>-Architekten sollen sich sowohl als<br />

Kandidaten als auch mit ihrer Stimme an<br />

der Wahl beteiligen.<br />

Hermann Pebler<br />

Wetterau (Friedberg)<br />

Steuerliche Förderung<br />

energetischer<br />

Gebäudesanierung<br />

gescheitert<br />

Verband Wohneigentum fordert<br />

sinnvolle Gestaltung des<br />

angekündigten KfW-Förderprogramms<br />

Bonn, 13. Dezember 2012 – Heute<br />

gab der Bundesrat bekannt, dass das<br />

Gesetz zur steuerlichen Förderung von<br />

energetischen Sanierungsmaßnahmen<br />

an Wohngebäuden endgültig gescheitert<br />

sei. „Wir bedauern diese Entscheidung,<br />

obwohl sie uns nicht überrascht“, sagt<br />

Hans Rauch, Präsident des Verbands<br />

Wohneigentum. „Gleichzeitig hoffen wir,<br />

dass das angekündigte neue KfW-Förderprogramm<br />

die Hauseigentümer bei<br />

der Durchführung energetischer Sanierungsmaßnahmen<br />

entlastet.“<br />

Die Hängepartie hat ein Ende. Der<br />

Bundesrat erklärte das Vermittlungsverfahren<br />

zur steuerlichen Förderung der<br />

energetischen Sanierung für beendet,<br />

weil eine Einigung nicht möglich sei.<br />

„Zumindest gibt es nach fast<br />

anderthalb <strong>Jahre</strong>n politischem Verwirrspiels<br />

endlich eine eindeutige Regelung<br />

– wenn sie auch nicht im Sinne der<br />

Wohneigentümer ausfiel“, erklärt Hans<br />

Rauch, Präsident des Verbands Wohneigentum.<br />

„Nun wissen sanierungswillige<br />

Eigenheimbesitzer, was sie<br />

erwarten oder eben nicht erwarten dürfen.“<br />

Das von der Bundesregierung angekündigte<br />

neue KfW-Förderprogramm in<br />

Höhe von 300 Millionen Euro jährlich<br />

begrüßt der Verband Wohneigentum,<br />

es gleicht jedoch das Scheitern der<br />

steuerlichen Förderung nicht aus. Eine<br />

KfW-Förderung ist deutlich komplizier -<br />

ter zu erlangen als ein Steuernachlass.<br />

„Zielführend wäre, wenn das neue<br />

KfW-Förderprogramm nicht nur vergünstigte<br />

Kredite, sondern auch Zuschuss-Versionen<br />

beinhalten würde“,<br />

mahnt Rauch. „Der Verband Wohneigentum<br />

wird sich auch weiterhin dafür<br />

einsetzen, dass energetische Sanierung<br />

mit Augenmaß betrieben wird und für<br />

den Bürger bezahlbar bleibt“,<br />

bekräftigt Rauch.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 31


Wiesbaden-Idstein<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

das zweite Quartal des <strong>Jahre</strong>s 2013<br />

hat begonnen. Mit großem Interesse sehen<br />

wir dem Deutschen Baumeistertag<br />

vom 09. bis 11. Mai 2013 in Münster<br />

entgegen. Gemäß Mitteilung unseres<br />

Präsidenten, Hans Georg Wagner, PStS.<br />

a. D., soll dieser vielleicht der wich-tigste<br />

in der Geschichte des <strong>BDB</strong> sein, da dort<br />

die Weichen für die zukünftige Ausrichtung<br />

unseres Verbandes gestellt werden<br />

sollen. Vor dem Hintergrund der demografischen<br />

und sozioökonomischen Veränderungen<br />

unserer Gesellschaft wurde<br />

2011 der Arbeitsauftrag „Zukunft des<br />

<strong>BDB</strong>“ an das Präsidium vom letzten Baumeistertag<br />

in München erteilt und mit<br />

Unterstützung der Landesverbände und<br />

der Bezirksgruppen bearbeitet. Nach erfolgter<br />

Vorstellung und Diskussion der<br />

Zwischenergebnisse in diversen Mitgliederforen<br />

in den vergange nen Monaten<br />

liegen nun die schriftlichen Ergebnisberichte<br />

der zu diesem Zwecke gegründeten<br />

sechs Arbeitsgruppen mit ihren<br />

Handlungsempfehlungen vor. Wie dem<br />

Anschreiben an die Delegierten der Mitgliederversammlung<br />

2013 zu entnehmen<br />

ist, verfolgen die Reformvorschläge<br />

der Arbeitsgruppen das Ziel, „die Professionalität<br />

der Arbeit im <strong>BDB</strong> auf allen<br />

Ebenen zu intensivieren, um damit die<br />

Leistungsfähigkeit und Qualität zu verbessern<br />

und die Verbandsstruktur<br />

schlanker und flexibler zu gestalten“. Mit<br />

diesen Vorschlägen ist auch eine Beitragserhöhung<br />

verbunden, die im Abschlussbericht<br />

der Arbeitsgruppe 5 dargelegt<br />

ist und sicherlich auch in Münster<br />

zu kontroversen Diskussionen führen<br />

wird.<br />

Abschließend möchten wir Sie noch<br />

darauf hinweisen, dass auch das letzte<br />

Jahr des derzeit „amtierenden“ geschäftsführenden<br />

Vorstandes unserer<br />

Bezirksgruppe begonnen hat. Auch<br />

hier sehen wir künftigen Veränderungen<br />

und Entwicklungen mit großem Interesse<br />

entgegen. Gestalten auch Sie<br />

hier Ihre bzw. unsere Zukunft des <strong>BDB</strong><br />

durch Ihre Verbandsaktivitäten und<br />

rege Teilnahme an unseren Veranstaltungen<br />

mit!<br />

Mit kollegialen Grüßen<br />

Bärbel L. Kupfer<br />

M.Sc. Dipl.-Ing. Architektin AKH/<strong>BDB</strong><br />

Stellvertretende Vorsitzende<br />

BG Wiesbaden-Idstein<br />

32<br />

<strong>BDB</strong>-Fachexkursion - Kooperationsveranstaltung mit dem WAZ<br />

ARCHITEKTURFÜHRUNG AUF DEM CAMPUS WESTEND DER GOE-<br />

THE-UNIVERSITÄT FRANKFURT AM MAIN<br />

- TRADITION UND MODERNE -<br />

Zu einer nicht alltäglichen Fortbildungsveranstaltung<br />

hatte die Bezirksgruppe Wiesbaden-Idstein<br />

in Kooperation mit dem<br />

Wiesbadener Architekturzentrum in der ersten<br />

<strong>Jahre</strong>shälfte 2012 eingeladen.<br />

Begrüßung - v. l. n. r.: Bärbel Kupfer, Helmut<br />

Boerdner, Peter Bitsch, Ferdinand Heide,<br />

Prof. Christian Freigang<br />

Rund 100 Architekten, Innenarchitekten,<br />

Ingenieure und Vertreter des produzierenden<br />

Baugewerbes, Angehörige, Berater<br />

und Planer von Hochschulen, Landesbetriebe<br />

der Liegenschafts- und Baubetreuung,<br />

Behörden, Vertreter der Deutschen<br />

Stiftung Denkmalschutz und diverser Unternehmen<br />

waren der Einladung zur Fachexkursion<br />

mit dem Titel „Architekturführung<br />

auf den Campus Westend der Goethe-Universität<br />

Frankfurt am Main - Tradition und<br />

Moderne“ gefolgt.<br />

Die stellvertretende Bezirksgruppenvorsitzende,<br />

Initiatorin und Organisa torin der<br />

Fachexkursion sowie Angehörige der Goethe-Universität,<br />

M.Sc. Dipl.-Ing. Architektin<br />

Bärbel Kupfer begrüßte die Teilnehmer im<br />

Foyer des ehemaligen IG-Farbenhauses,<br />

dem jetzigen Poelzig-Gebäude im Namen<br />

des Bundes Deutscher Baumeister und des<br />

Wiesbadener Architekturzentrums in Anwesenheit<br />

des Vorsitzenden des WAZ, 2. Vorsitzenden<br />

des Beirates Städtebau, Architektur<br />

und Baukultur sowie Vizepräsidenten<br />

der Architekten- und Stadtplanerkammer<br />

Hessen, Architekt BDA Peter Bitsch sowie<br />

des stellvertretenden Vorsitzenden des<br />

WAZ, Herrn Architekt und Stadtplaner<br />

BDA/<strong>BDB</strong> Helmut Boerdner.<br />

Als Referenten konnten für den in der<br />

Einladung angekündigten Veranstaltungs -<br />

teil „Tradition“ der namhafte Universitätsprofessor,<br />

Dr. Christian Freigang vom<br />

kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-<br />

Universität, mittlerweile Freie Universität<br />

Berlin und für den Teil „Moderne“ der Entwurfsverfasser<br />

des Masterplans zur Erweiterung<br />

der Goethe-Universität am Campus<br />

Westend und angesehene Architekt BDA,<br />

Ferdinand Heide gewonnen werden.<br />

In ihrer Begrüßungsrede wies Kupfer darauf<br />

hin, dass die Universität Frankfurt am<br />

Main vier Hauptcampi umfasst und dort in<br />

den letzten <strong>Jahre</strong>n bereits einige architektonisch<br />

wertvolle Gebäude entstanden sind.<br />

Das Zentrum der Standortneuordnung bildet<br />

dabei der Campus Westend, der sich<br />

als Teil des Grüneburggeländes im Besitz<br />

der Familien Goethe, Bethmann-Metzler<br />

und Rothschild befand. Von 1928 bis 1931<br />

ließ der IG-Farben-Konzern dort seine Konzernzentrale<br />

durch den Architekten Hans<br />

Poelzig bauen. Bis zum 100-jährigen Bestehen<br />

der Goethe-Universität in 2014 soll am<br />

Campus Westend die modernste Universität<br />

in Europa entstehen.<br />

Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl<br />

wurden für den Rundgang zwei Gruppen<br />

gebildet und die Veranstaltungsteile parallel<br />

im Wechsel durchgeführt.<br />

Im Foyer des ehemaligen IG-Farbenhauses<br />

Die Architekturgeschichte des ehemaligen<br />

IG-Farbengebäudes legte Professor Dr.<br />

Christian Freigang dar. Die Führung<br />

startete dabei in einem gebührenden Abstand<br />

vor dem Gebäude „auf der grünen<br />

Wiese“.<br />

auf dem Campusplatz mit Architekt Heide<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Nach Erläuterung des Masterplans zur<br />

Erweiterung der Goethe-Universität am<br />

Campus Westend führte Architekt Heide die<br />

Teilnehmer in einige ausgewählte Hochschulneubauten<br />

der 1. Erweiterungsstufe<br />

der Standortneuordnung. Zunächst ging es<br />

Prof. Freigang - vor dem Poelzig-Gebäude<br />

in den von ihm entworfenen Anbau Casino,<br />

der sich nach Süden an das bestehende<br />

Casino anschließt. Gemeinsam mit dem<br />

Haupt- und Nebengebäude des ehemaligen<br />

IG-Farbenhauses bildet es das sogenannte<br />

Poelzig-Ensemble. Von dort setzte<br />

sich die Führung über den Campusplatz<br />

mit kurzem Aufenthalt an der Skulptur<br />

„Body of Knowledge“ des international renommierten<br />

spanischen Künstlers Jaume<br />

Plensa in das beeindruckende und<br />

ebenfalls vom Architekten Heide ent -<br />

Eingangshalle Hörsaalzentrum<br />

Architekt Heide- im Hörsaalzentrum<br />

Audimax im Hörsaalzentrum<br />

Blick vom Hörsaalzentrum stadteinwärts<br />

worfene Hörsaalzentrum fort. Nach Besichtigung<br />

des großen Foyers mit eingestellter<br />

Treppenanlage, Besuch einiger Hörsäle und<br />

atemberaubenden Blick von der Dachterrasse<br />

stadteinwärts führte Architekt Heide<br />

die interessierten Teilnehmer in das von den<br />

Architekten Thomas Müller und Ivan Reimann<br />

konzipierte Gebäude Rechts- und<br />

Auf dem Weg zum Gebäude Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />

Im Foyer Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />

Wirtschaftswissenschaften mit großer Fachbereichsbibliothek.<br />

Der erkenntnisreiche<br />

Aufenthalt in Sachen Architektur endete im<br />

House of Finance mit Besichtigung des imposanten<br />

Eingangsbereiches, einigen Hörsälen<br />

und Seminarräumen. Entwurfsverfas-<br />

Im Foyer des House of Finance<br />

Wiesbaden-Idstein<br />

ser dieses Gebäudes sind die Architekten<br />

Jan Kleihues und Norbert Hensel.<br />

Nach Beendigung der Rundgänge fanden<br />

sich die Gruppen im Eingangsbereich<br />

des Anbaues Casino zur Verabschiedung<br />

wieder ein. Frau Kupfer dankte den Referenten<br />

für ihre sehr guten, inhaltlich abgestimmten<br />

Vorträge. Zur Anerkennung ihrer<br />

Leistungen überreichte sie ihnen ein besonderes<br />

Buchpräsent aus der Stadt der Veranstalter,<br />

den „Architekturführer Wiesbaden.<br />

Die Stadt des Historismus“ des erst kürzlich<br />

verstorbenen Prof. Dr. Dr. hc. Gottfried Kiesow.<br />

Des Weiteren bedankte sich Frau Kupfer<br />

auch bei allen weiteren Mitwirkenden<br />

und „helfenden Hände“, die zum Gelingen<br />

der Veranstaltung beigetragen hatten.<br />

Verabschiedung Prof. Freigang und Architekt<br />

BDA Heide<br />

Im Nachgang zur Fachexkursion meldeten<br />

sich mehrere Teilnehmer schriftlich bei<br />

der Organisatorin und bekundeten neben<br />

ihrem Dank ihr positives Feedback sowie<br />

Interesse nach einer weiteren derartigen<br />

Veranstaltung auf dem Campus Westend<br />

der Goethe-Universität.<br />

Bärbel L. Kupfer<br />

M.Sc. Dipl.-Ing. Architektin AKH/<strong>BDB</strong><br />

Termine<br />

Vorstandssitzungen<br />

Donnerstag, 13.06.2013<br />

Donnerstag, 08.08.2013<br />

Donnerstag, 10.10.2013<br />

Die vorgenannten Vorstandssitzungen<br />

sind für 19 00 festgelegt und werden<br />

in der Lenzenberghalle in Niederseelbach<br />

stattfinden.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 33


Wiesbaden-Idstein<br />

<strong>BDB</strong>-Fachvortrag<br />

Raumakustischer<br />

Komfort im<br />

Modernen Büro<br />

Am 11.10.12 lud die Bezirksgruppe<br />

Wiesbaden-Idstein zu einem Fachvortrag<br />

mit dem Titel „Ecophon Infomeeting:<br />

Raumakustischer Komfort im modernen<br />

Büro“ in das Wilhelm-Kempf-Haus in Wiesbaden-Naurod<br />

ein.<br />

Als Referent des Abends konnte Dipl.-<br />

Ing. (FH) Rainer Machner, Koordinator<br />

und Konzeptentwickler für das Moderne<br />

Büro bei der Firma Ecophon Deutschland<br />

Begrüßung<br />

gewonnen werden.<br />

Im ersten Teil des Vortrages wurden<br />

nach kurzer Selbstvorstellung der Teilnehmer<br />

und Mitteilung ihrer Erwartungen an<br />

die Fortbildungsveranstaltung die aktuellen<br />

Anforderungen an die Arbeitsumgebung im<br />

modernen Büro dargelegt. Die praktische<br />

Umsetzung raumakustischer Maßnahmen<br />

stand im Mittelpunkt des zweiten Teils.<br />

Wie eine Studie der Universität Luzern<br />

belegt, empfinden weniger als 30% der<br />

Mitarbeiter in Räumen mit mehr als sieben<br />

Personen ihre Umgebung als befriedigend<br />

und mehr als <strong>60</strong>% der Büroangestellten in<br />

Großraumbüros bemängeln die zu geringe<br />

Konzentrationsfähigkeit. Das häufigste Problem<br />

im Hinblick auf die Nutzerakzeptanz<br />

von Großraumbüros ist eine zu laute Arbeitsumgebung<br />

mit den Folgen psychologischer<br />

und sogar physiologischer Auswirkungen.<br />

Der größte Störfaktor in Großraumbüros<br />

stellen Gespräche zwischen Kollegen<br />

und Telefonate für die an diesen<br />

Kommunikationsprozessen nicht Beteiligten<br />

dar.<br />

Referent Dipl.-Ing. (FH) Rainer Machner<br />

34<br />

Durch eine raumakustische Optimierung<br />

kann eine behagliche und leistungsfördernde<br />

Arbeitsumgebung in Großraumbüros<br />

geschaffen bzw. die Nutzerakzeptanz<br />

dieser Büros wesentlich verbessert werden.<br />

Diese Erkenntnis belegt die im Jahr 2010<br />

veröffentlichte größte europäische Endnutzerstudie<br />

des Nordic Innovation Center<br />

Oslo zur Akustik in Großraumbüros mit<br />

dem Titel „Sound Design of Open Plan Offices“<br />

(NICe Study). Die skandinavische Studie<br />

entstand u. a. in Kooperation mit den<br />

Unternehmen Vattenfall, Siemens und Statoil.<br />

Sie sollte neben dem in der Raumakustik<br />

etablierten Standarddeskriptor der<br />

Nachhallzeit belegen, welche weiteren<br />

akustischen Parameter wie Schallstärke,<br />

Sprachverständlichkeit, räumliche Pegelminderung<br />

usw. zur Schaffung einer akzeptierten<br />

und leistungsfördernden Arbeitsumgebung<br />

für das Arbeiten in Großraumbüros<br />

entscheidend sind. Die Ergebnisse der Studie<br />

waren richtungsweisend für die neue<br />

DIN EN ISO 3382-3:2012, „Akustik-Messung<br />

von Parametern der Raumakustik -<br />

Teil 3: Großraumbüros“.<br />

Prinzipiell hat jedes Material drei Möglichkeiten,<br />

sich gegenüber auftretender<br />

Schallenergie zu verhalten. Es kann die<br />

Energie aufnehmen und in andere Energieformen<br />

umwandeln - Absorption, es kann<br />

die Schallenergie durchlassen - Transmission<br />

oder in den nächsten Raum zurückgeben<br />

- Reflexion.<br />

Die größte Herausforderung stellt die<br />

Bewältigung des sogenannten „Lombard-<br />

Effektes“ dar. Ein hoher Umgebungsgeräuschpegel<br />

und eine schlechte Sprachverständlichkeit<br />

führen in der Regel zu lauterem<br />

und auch in der Tonlage erhöhtem<br />

Sprechen.<br />

Machner legte dar, dass für eine erfolgreiche<br />

raumakustische Planung in einem<br />

Großraumbüro drei Schritte erforderlich<br />

sind. Im ersten Schritt ist der Geräuschpegel<br />

zu senken, da die Deckenfläche den entscheidenden<br />

Einfluss auf den Schalltransport<br />

im Großraum hat. Dies geschieht<br />

durch eine Grundversorgung des Raumes<br />

mit schallabsorbierenden Materialien, beispielsweise<br />

durch die Montage eines vollflächigen<br />

Akustikdeckensystems der Absorptionsklasse<br />

A (höchst absorbierend). In Gebäuden<br />

mit betonkernaktivierten Geschossdecken,<br />

die aus thermischen Gründen<br />

großflächig freizuhalten sind, können je<br />

nach Lüftungssystem akustisch hochwirksame<br />

Deckensegel oder Baffeln zur Pegelminderung<br />

eingesetzt werden.<br />

Der zweite Schritt der raumakustischen<br />

Planung besteht darin, eine aktivitätsbasierte<br />

Raumakustik zu planen, um Vertraulichkeit<br />

zu schaffen. Dieser Teil der Planung<br />

ist sehr komplex. Die unterschiedlichen Tätigkeitsprofile<br />

der Mitarbeiter sind zu analysieren.<br />

Zu klären ist, wer was wo macht.<br />

Zonierung und Abschirmung stehen dabei<br />

im Mittelpunkt dieses Planungsschrittes. Die<br />

Zonierung erfolgt durch die Schaffung definierter<br />

Arbeitsbereiche mit Rückzugsorten<br />

und separaten Räumen. Das Ganze wird<br />

unterstützt durch eine Direktschallunterbrechung<br />

der Arbeitsplätze mittels Abschirmung<br />

in Form von Möbeln oder hochabsorbierenden,<br />

ca. 1,20 m hohen Trennwandelementen.<br />

Letztere sind zugunsten eines<br />

ungehinderten Blickkontaktes im<br />

oberen Teil verglast.<br />

Mit dem dritten Schritt der raumakustischen<br />

Planung ist die Schallausbreitung zu<br />

kontrollieren. Diese wird im Raum in<br />

hohem Maße durch die Raumbegrenzungsflächen,<br />

vor allem durch die Deckenfläche<br />

und die Trennwände bestimmt. Im<br />

Wesentlichen kann die Schallausbreitung<br />

über ausreichend angeordnete Absorptionselemente<br />

an der Decke in Kombination<br />

mit Stellwänden verhindert werden.<br />

Weitere Informationen können dem Beitrag<br />

„Akustisches Design in offenen Bürolandschaften“<br />

von Dipl.-Ing. (FH) Rainer<br />

Machner entnommen werden, erschienen<br />

2011 in der Publikation „Im Detail: Arbeitswelten:<br />

Raumkonzepte, Nutzungsstrategien,<br />

Kommunikation“ herausgegeben von Herrn<br />

Christian Schittich (ISBN 978-3-920034-<br />

37-9, siehe auch http://dnb.info/1011198401).<br />

Normative Grundlagen<br />

siehe auch DIN 18041, „Hörsamkeit<br />

in kleinen bis mittelgroßen Räumen“, DIN<br />

EN ISO 11654, „Absorptionsklassen A-D“.<br />

Des Weiteren siehe auch Beitrag von Dipl.-<br />

Ing. (FH) Rainer Machner im Tagungsband<br />

Facility Management, Messe und Kongress<br />

Frankfurt am Main, 26.-28.02.2013, S.<br />

457-463, „Akustik Aktuell: offene Raumstrukturen<br />

akustisch qualifizierbar dank<br />

neuer ISO-Norm“, erschienen in der VDE-<br />

Verlag GmbH Berlin und Offenbach (ISBN<br />

978-3-8007-3486-3).<br />

Resümierend ist festzustellen, dass<br />

Raumakustik in Großraumbüros aufgrund<br />

unterschiedlicher unternehmensspezifischer<br />

und baulicher Anforderungen unbedingt einer<br />

individuellen Planung bedarf. Die Fa.<br />

Ecophon steht den <strong>BDB</strong>-Kollegen bei adäquaten<br />

Planungsvorhaben in raumakustischer<br />

Hinsicht gerne zur Verfügung.<br />

Bärbel Kupfer, Initiatorin und Organisatorin<br />

der Veranstaltung, dankte dem Referenten<br />

für den gelungenen Vortrag und<br />

Bernd Michel, Gebietsverkaufsleiter der<br />

Firma, für seine tatkräftige Unterstützung in<br />

der Vorbereitung der leider nur mäßig besuchten<br />

Veranstaltung.<br />

Bärbel Kupfer<br />

M.Sc. Dipl.-Ing. Architektin AKH/<strong>BDB</strong><br />

Interessierte Teilnehmer<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstage<br />

Wir wünsche allen Mitgliedern, die<br />

im 2. Quartal diesen <strong>Jahre</strong>s Geburtstag<br />

feiern, alles Gute, viel Gesundheit und<br />

Schaffenskraft.<br />

Ein besonderer Glückwunsch geht an<br />

die Mitglieder, die ein besonderes Jubiläum<br />

begehen.<br />

21.6. <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Ing. Annerose Kruse<br />

26.5. 65 <strong>Jahre</strong><br />

Dr. Peter Recke<br />

Dr. Recke ist<br />

Gründungsmitglied<br />

der BG<br />

Gotha-Erfurt und<br />

war seit dieser<br />

Zeit in vielfachen<br />

Funktionen im<br />

<strong>BDB</strong> tätig, so zunächst<br />

als<br />

Landesver bands -<br />

vorsitzen der des<br />

LV Thüringen,<br />

später langjährig<br />

als Bezirksgruppenvorsitzender der BG<br />

Gotha und zurzeit noch als Treuhänder<br />

des <strong>BDB</strong>-Bildungswerkes LV Thüringen.<br />

In diesen vielen <strong>Jahre</strong>n hat er den Zusammenhalt<br />

und das Wachsen der Bezirksgruppe<br />

maßgeblich beeinflusst und<br />

mitgestaltet. Nunmehr tritt er beruflich in<br />

den Ruhestand, wird aber, was die Arbeit<br />

im <strong>BDB</strong> angeht, hoffentlich noch immer<br />

mit guten Ideen und Aktivitäten dabei<br />

sein. Wir wünschen ihm weiterhin ein<br />

gesundes und langes Leben.<br />

Vorschau<br />

Nachmittagsexkursion auf die Baustelle<br />

der Jugendstrafanstalt in Arnstadt-Rudisleben<br />

Termin: 29. Mai ab 15 00 Uhr vor Ort<br />

Ort: Arnstadt/Rudisleben Baufeld an der<br />

L 1044 (Zufahrt zur A 71)<br />

Auf einem Terrain von 123.345 Quadratmetern<br />

entstand hier eine moderne<br />

Haftanstalt, in der 340 junge und heranwachsende<br />

Straftäter untergebracht werden<br />

können. Insgesamt wird der Bau<br />

rund 73,4 Millionen Euro kosten.<br />

Eine namentliche Meldung (für die<br />

Einlasskontrolle mit PA) ist umgehend erforderlich.<br />

Die Anreise ist individuell<br />

(ggf. Fahrgemeinschaften).<br />

Mit einem gemütlichen Abendessen in<br />

Arnstadt soll der Tag ausklingen.<br />

- 30. August 13 Sommerfest des Landesverbandes<br />

in Weimar<br />

- Sept. 2013 Baustellenbesuch Stadtbad<br />

Gotha<br />

<strong>Jahre</strong>sexkursion nach Amsterdam<br />

vom 3. bis 6.10 2013<br />

Das Reiseprogramm umfasst u.a.<br />

eine ganztägige deutschsprachige Architekturführung<br />

zu den interessantesten<br />

Objekten der modernen Stadtentwicklung.<br />

Die Unterbringung erfolgt in einem<br />

guten Hotel <strong>direkt</strong> in der Innenstadt.<br />

Weitere Informationen sind bei der BG<br />

Gotha–Erfurt zu erfragen. Anmeldungen<br />

sind umgehend noch möglich.<br />

Rückblick<br />

6. März 2013: Kubanischer Abend<br />

Dieser Abend fand bei allen Beteiligten<br />

ein positives Echo. In einem Zeitraum<br />

von ca. 1,5 Std. erlebten wir die individuellen<br />

Reiseberichte der Familien<br />

Recke, Gralka, Gumprecht und Adlich.<br />

Die Präsentationen der Reiseein -<br />

drücke waren unterschiedlich gestaltet<br />

und somit für die Gäste sehr unterhaltsam.<br />

Die bildlichen Einblicke in das Leben<br />

auf der Insel Kuba fast sechzig <strong>Jahre</strong>n<br />

nach der Revolution und unter Führung<br />

der kommunistischen Brüder<br />

Castro wurden durch die Erzählungen<br />

eines anwesenden Kubaners ergänzt<br />

und präzisiert. Der Charme der Alt -<br />

städte, die Üppigkeit der Pflanzen- und<br />

Tierwelt, die herrlichen Landschaften im<br />

Gebirge und am Meer und besonders<br />

die Lebensfreude der Menschen waren<br />

in allen Reiseberichten ersichtlich. Auch<br />

die Notwendigkeit und die Anstrengungen<br />

zur Sanierung der zahlreich vorhandenen<br />

Kolonialarchitektur war ein<br />

Schwerpunkt der gezeigten Fotos. Die<br />

Straßenbilder gleichen einer Zeitreise in<br />

die 1950/19<strong>60</strong>-ziger <strong>Jahre</strong> und wirken<br />

wie ein Open Air-Museum für US-Oldtimer<br />

und „Russenautos“, aber auch Pferdegespanne<br />

sind noch hoch aktuell. Das<br />

liegt aber einzig daran, dass seit der Revolution<br />

die Kubaner kein Auto als Privat-Eigentum<br />

besitzen dürfen; einzige<br />

Wünsche werden wahr!<br />

Gotha-Erfurt<br />

Räume schaffen, die in Licht<br />

baden. Für gesundes Wohlfühlen,<br />

mehr Lebensqualität und<br />

Komfort.<br />

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<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 35


Gotha-Erfurt<br />

Ausnahme: jene Automobile, die schon<br />

vor der Revolution im karibischen Inselstaat<br />

waren, darf der Kubaner nutzen<br />

und so werden diese gehegt und gepflegt<br />

und gefahren.<br />

Bei angeregten Gesprächen und<br />

selbstgemixtem “ Morito“- einem Getränk<br />

mit Rohrzucker, Limetten, Minze<br />

und „etwas“ kubanischem Rum, einer typisch<br />

kubanischen Suppe und<br />

Fingerfood sowie für Liebhaber, mit<br />

einer dicken kubanischen Zigarre (sh.<br />

Foto), klang der unterhaltsame Abend<br />

aus.<br />

9. Januar 2013: <strong>Jahre</strong>sabschluss<br />

2012<br />

Es ist schon zu einer guten Tradition<br />

geworden, dass unsere Bezirksgruppe<br />

die <strong>Jahre</strong>sversammlung mit einem Bow-<br />

Mit der Produktinnovation AQUAFIN ®<br />

-RS300 wurde das vorrangige Ziel,<br />

das Abbindeverhalten zu optimieren und zu beschleunigen, erreicht –<br />

und das auch unter schwierigen Baustellenbedingungen.<br />

Multifunktional einsetzbar als Bauwerk-Abdichtung und<br />

als Fliesenverbund-Abdichtung.<br />

lingabend verbindet und dabei einen<br />

kleinen Wanderpokal vergibt. So war es<br />

auch wieder zum diesjährigen Treffen in<br />

Schnepfental.<br />

Insgesamt waren 16 <strong>BDB</strong>-Mitglieder,<br />

zum Teil auch mit ihren Partnern anwesend.<br />

Es stand die Neuwahl des BG Vorstandes<br />

an sowie die Wahl von zwei Delegierten<br />

zum Baumeistertag in Münster.<br />

Zuvor gab der Vorsitzende, Adlich, einen<br />

Rechenschaftsbericht zu den Aktivitäten<br />

des vergangenen <strong>Jahre</strong>s, untermauert<br />

mit einem Diabericht von Herrn<br />

Gumprecht. Der Kassenbericht des<br />

Schatzmeisters zeigte, dass wir auch in<br />

diesem Jahr sparsam und sorgsam mit<br />

den Finanzen umgegangen sind, sodass<br />

der gesamte Vorstand entlastet werden<br />

konnte. Als Wahlleiter wurde anschließend<br />

Dr. Recke bestimmt und die Wahl<br />

erfolgte einstimmig zu folgendem neuen<br />

Vorstand:<br />

Vorsitzender: Roland Adlich<br />

1. Stellv. Vorsitzender: Ingo Gralka<br />

Schatzmeister: Iris Gralka<br />

1. Kassenprüfer: Andrea Kühnhold<br />

2. Kassenprüfer: Constanze Meß<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Leoni Recke, Mario<br />

Pfeuffer<br />

Kontakt nach Erfurt: Peter Schmidt,<br />

Frank Thorwirth<br />

Kontakt Senioren: Claus Gumprecht<br />

’Pool’position...<br />

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-RS300 bietet Planern und Anwendern<br />

eine hohe Verarbeitungssicherheit!<br />

• ohne Grundierung<br />

• bei niedrigen Temperaturen einsetzbar<br />

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(mit Fliesen belegbar nach ca. 6 Stunden)<br />

• hohe Rissüberbrückung, <strong>60</strong> % höhere Flexibilität<br />

• multifunktional<br />

• diff usionsoff en, frost-, UV- und alterungsbeständig<br />

• für Feuchträume, Balkone, Terrassen, Schwimmbäder,<br />

Keller und Behälter<br />

Damit hat die BG Gotha-Erfurt einen<br />

gut aufgestellten Vorstand, der eine ausreichende<br />

Arbeitsteilung ermöglicht.<br />

Für die Vertretung zum Baumeistertag<br />

sind Adlich und Pfeuffer gewählt worden.<br />

In der Diskussion wurden dann Vorschläge<br />

für das <strong>Jahre</strong>sprogramm eingebracht<br />

und wie unter Vorschau aufgeführt<br />

beschlossen.<br />

Das Bowlingturnier bildete den vergnüglichen<br />

Teil des Abends, wo persönliche<br />

Kontakte vertieft wurden. Der Wettkampf<br />

ging wieder zu Gunsten von<br />

Herrn Gumprecht aus, der den Pokal somit<br />

ein weiteres Jahr „pflegen“ darf.<br />

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Die schnelle Hybrid-Abdichtung<br />

Schnell. Sicher. Dicht.<br />

Leoni Recke


Geburtstage<br />

20.04.2013<br />

Dipl.-Ing. Hans Günther Schrott<br />

Die Bezirksgruppe gratuliert Ihrem Kollegen<br />

recht herzlich und wünscht Gesundheit<br />

und weiterhin gute Zusammenarbeit<br />

Vorschau<br />

April Tagesfahrt nach Frankfurt/Main<br />

Mai Thema noch offen<br />

Juni Halbjahresabschluß mit Besuch des<br />

Feuerwehrdepots in Meiningen<br />

Unsere Veranstaltungen finden ab<br />

sofort im Henneberger Haus statt!<br />

Zu den Veranstaltungen erfolgen gesonderte Einladungen.<br />

Rückblick<br />

Tagesfahrt<br />

Alsfeld<br />

am 08.09.2012<br />

Über 40 Mitlieder und Freunde der<br />

Bezirksgruppe hatten für die Reise gebucht.<br />

In Vorbereitung der Tagesfahrt<br />

haben wir uns mit dem Vorsitzenden der<br />

BG Bad Hersfeld Kollegen Dr. Sassenberg<br />

und Ehefrau in Verbindung gesetzt.<br />

Von Ihnen bekamen wir wertvolle Hinweise<br />

zur Gestaltung der Fahrt und zur<br />

Organisation und den Führungen vor<br />

Ort.<br />

In Alsfeld angekommen wurden wir<br />

am Parkplatz von unseren<br />

Berufskollegen empfangen. Auf Grund<br />

der Besucheranzahl teilten wir uns 2<br />

Gruppen. Die 2 Stadtführer des Fremdenvereins<br />

Frau Boegner und Herr<br />

Ziegler verstanden es in ausgezeichneter<br />

Weise uns mit der Stadtgeschichte bekannt<br />

zu machen. Die Stadtführung begann<br />

im historischen mittelalterlichen<br />

Stadtkern. Hier wurde nicht nur auf die<br />

beachtlichen Einzeldenkmale, wie das<br />

herausragen Ensemble mit Rathaus,<br />

Weinhaus und Markt 2 sowie das Hochzeitshaus,<br />

das Neurath – und das Miningerodehaus,<br />

die Walburgiskirche hingewiesen<br />

sondern auch über den flächenmäßig<br />

wohl größten geschlossenen Bestand<br />

an Fachwerkbauten in der Region.<br />

Eine Anerkennung fand Alsfeld 1975,<br />

als es neben Trier, Xanten, Rothenburg<br />

ob der Tauber und Berlin vom Europarat<br />

als europäische Modellstadt ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Wie bereits angedeutet ging anschließende<br />

der Stadtrundgang in 2 Gruppen<br />

von statten. Wir waren begeistert von<br />

den schönen Fachwerkhäusern. Eine be-<br />

Neue Veranstaltungsreihe für Architekten und Planer:<br />

forumstadt - Stadt nachhaltig planen<br />

Nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern<br />

ist ein gesellschaftliches Thema und<br />

gelebtes Ziel von Rinn Beton- und Naturstein.<br />

Entwickler und Hersteller sind gemeinsam<br />

gefragt, wenn es um zukunftsfähige<br />

Ideen für nachhaltiges Bauen und<br />

lebenswerte Städte geht.<br />

Mit forumstadt bietet Rinn eine Plattform,<br />

auf der Experten ihre Erfahrungen,<br />

Visionen und Beispiele aus der Praxis<br />

vorstellen.<br />

An acht Terminen in verschiedenen<br />

deutschen Städten stellen jeweils fünf Referenten<br />

ihre Ansätze zur nachhaltigen<br />

Stadtentwicklung vor.<br />

Die Vortragsreihe startet am 18. April<br />

um 930 Uhr in Heuchelheim bei Gießen.<br />

Alsfeld Alsfeld<br />

Meiningen<br />

sondere Überraschung gelang uns für<br />

die Gäste mit der Einspielung von historischen<br />

Sketchen aus der Vergangenheit,<br />

wie den echten Alsfelder Originalen General<br />

Bunnsopp und den Marktfrauen.<br />

Es war ein schauspielerisches Erlebnis,<br />

daß keiner so schnell vergessen wird.<br />

Tief beeindruckt von dem Erlebten steuerten<br />

wir das Hotel Klingelhöffer an. Die<br />

gewünschten Speisen wurden schnell<br />

serviert. Manch einer konnte es nicht<br />

verkneifen, zusätzlich noch die Alsfelder<br />

Spezialität „Kartoffelwurst“ sich servieren<br />

zu lassen.<br />

Die Reisegruppe verlies recht zu frieden<br />

das Hotel und mit dem Bus wurde<br />

das nächste Ziel „Schloß Romrod“ angesteuert.<br />

Das Schloß, daß wie eine Burg<br />

anmutet, liegt in einem herrlichen Park.<br />

Es wurde erst in jüngster Zeit saniert und<br />

beherbergt seit 2002 die Denkmalakademie,<br />

Bildungseinrichtung der Deutschen<br />

Stiftung Denkmalschutz. Hier kann<br />

jeder objektive Informationen rund um<br />

das Denkmal erhalten. Weiterhin hat seit<br />

2004 ein Gastronomie – und Hotelbetrieb<br />

im Schloß seine Tore geöffnet, der<br />

sehr oft für Feierlichkeiten ausgebucht<br />

Weitere Termine:<br />

16.5. Hamburg,<br />

26.6. Dresden,<br />

12.7. München,<br />

22.8. Wiesbaden,<br />

26.9. Düsseldorf,<br />

17.10. Erfurt,<br />

15.11. Berlin.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

www.forumstadt.net.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 37


Fotos: A. Friedo<br />

Meiningen<br />

Rathaus<br />

ist. Leider war der Besuch des Schlosses<br />

auf Grund einer Hochzeit nicht möglich.<br />

Ein Teil unserer Reisegruppe hatte die<br />

Möglichkeit einen Blick durch das Tor auf<br />

das Schloß zu werfen und war begeistert<br />

von dem Ambiente.<br />

Auch in Romrod teilte sich die Reisegesellschaft<br />

in 2 Gruppen und wir wurden<br />

von den ansässigen Frem -<br />

denführern mit der wechselvollen Geschichte<br />

dieser kleinen Stadt bekannt gemacht.<br />

So vermutet man, daß auf Grund<br />

der Ausgrabungsergebnisse und Funde<br />

die Entstehung der Burg (als Wasserburg)<br />

in das 11.Jahrhundert eingeordnet<br />

werden kann. Sie entstand an der Kreuzung<br />

zweier wichtiger Wege, dem so genannten<br />

Diebsweg (Volksweg) und der<br />

Heerstraße durch die „kurzen Hessen“.<br />

In der Museumsscheune konnten wir<br />

uns beim Besuch der Ausstellungen über<br />

die Grabungen in und um Schloß Romrod<br />

informieren. So ist Romrod tatsächlich<br />

eine kleine Stadt (seit 453 <strong>Jahre</strong>n),<br />

mit einer wechselvollen Geschichte. Dem<br />

Aufenthalt in der Museumsscheune<br />

schloß sich der Besuch der ehemaligen<br />

Synagoge, ein Rundgang im Schloßpark<br />

und die Besichtigung der Schloßkirche,<br />

eine der ersten drei – emporigen protestantischen<br />

Steinkirchen, erbaut 1677 –<br />

1694, an.<br />

In Romrod verabschiedeten wir uns<br />

mit einem herzlichen Dank von unseren<br />

Begleitern der BG Bad Hersfeld, Herrn<br />

und Frau Sassenberg.<br />

Bei herrlichem Herbstwetter führte uns<br />

die Fahrt zur nächsten Station, der Burg<br />

Normannstein in Treffurt.<br />

In einer Ausgabe über Thüringen<br />

und der Harz mit ihren „Merkwürdigkeiten,<br />

Volkssagen und Legenden von<br />

1841“ wird u. a. über die Ruine Normannstein<br />

und Treffurt geschrieben:<br />

„Die von Treffurt kamen vor Alters bei<br />

Niederkreuzburg an die Werra und hießen<br />

Normannen und bauten in ein Loch<br />

38<br />

Marktfrauen<br />

Normannstein<br />

eine Wohnung und machten ferner eine<br />

Wehr als ein Türmlein dafür und<br />

nannten es Normannenstein. Weiter<br />

wurden sie also mächtig, daß sie das<br />

Haus und die Stadt Treffurt bauten,“ wobei<br />

der Name Treffurt wahrscheinlich auf<br />

„3 Furten,“ die künstlich angelegt trockenen<br />

Fußes die Querung der Werra gewährten,<br />

zurückzuführen ist.<br />

Durch das Städtchen Treffurt fuhren<br />

wir mit unserem Bus <strong>direkt</strong> zum Normannstein.<br />

Wir waren beeindruckt von<br />

dem herrlichen Blick über Treffurt und<br />

das Werratal und beglückt, daß uns der<br />

Aufstieg zum Normannstein erspart<br />

Romrod<br />

blieb. Leider hatte die Touristinformation<br />

schon geschlossen, so daß ein Besteigen<br />

des Turmes nicht mehr möglich war. Die<br />

Burganlage wurde in jüngster Zeit saniert.<br />

Im Rahmen der Sanierung erfolgte<br />

auch die Verbesserung der Gastronomie<br />

mit Ausbau und Erweiterung des Gaststättenbetriebes<br />

(Pension). Mit einem<br />

deftigen Abendbrot mit Spezialitäten aus<br />

der Thüringer Küche ging die anstrengende<br />

Tagesfahrt zu Ende.<br />

Es war für uns ein schönes Erlebnis!<br />

Herzlichen Dank an alle Organisatoren<br />

und unserem Busfahrer Guido von<br />

der Firma Rottmann.<br />

G. Scholl<br />

Geburtstage<br />

Sömmerda-Weimar<br />

<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Dipl.-Ing. Jochen Trümper aus Gorsleben<br />

Wir gratulieren unseren Jubilar und<br />

wünschen Ihm Gesundheit, Erfolg im Berufsleben<br />

sowie Glück in Heim und Familie.<br />

Rückblick<br />

Am Dienstag den 29.01.2013 fand im<br />

Hotel Thüringer Hof in Sömmerda unsere<br />

Vorstandssitzung statt, in dessen<br />

Ergebnis wir folgenden <strong>Jahre</strong>splan beschlossen:<br />

01.03. Besichtigung Restabfallbehandlungsanlage,<br />

Erfurt Ost (RABA), E. Koch<br />

26.03. Seminar mit Kurt Peter Frank,<br />

neue ThürBO, Georg Müller<br />

April Besichtigung Haus Dacheröden,<br />

Erfurt, H. Kohlweyer<br />

Mai Informationsveranstaltung zur A 71,<br />

Ralph Illing<br />

10.-11.Mai Baumeistertag in Münster<br />

Juni Baustellenbesichtigung JSA Ichtershausen,<br />

Matthias Sack<br />

Juli Besichtigung Bosch Solar-Energy-<br />

GmbH Arnstadt, Elisabeth Koch<br />

30. August <strong>BDB</strong>-Sommerfest in Weimar,<br />

Georg Müller u.a.<br />

06.09. 1430 SEGWAY-Tour durch Mühlhausen,<br />

Eckhard Koch, Erhard Sack<br />

03.-06.10. Paris-Tour, Ralph Illing<br />

November Seminar neue HOAI mit RA<br />

Dirk Weber, Ralph Illing<br />

20.12. <strong>Jahre</strong>sabschlussveranstaltung.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


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Die Lösung von Rinn:<br />

Dauerhafte Schraffur für<br />

Gefahrenbereiche<br />

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Betonstein entwickelt. Durch die Fertigung im 45° Winkel entfallen aufwendige<br />

Schnittkosten. Die Steine werden in der Farbkombination rinnit Basalt (schwarz)<br />

und rinnit 7654 (weiß) mit Teflon® Beschichtung RSF 5 gefertigt. Der hochwertige<br />

Natursteinvorsatz in Verbindung mit dem Teflon® Schutz gewährleistet<br />

einen dauerhaft hohen Kontrastunterschied. Mehr Infos unter: 0641 <strong>60</strong>09-299<br />

oder E-Mail an: Bahn@rinn.net<br />

Bahnsteigbelag: Quadratpflaster rinnit in einer<br />

Sonderfarbe mit Teflon® Beschichtung RSF 5,<br />

30 x 30 x 8 cm, Rillen- und Noppenplatten.<br />

Gefahrenbereich: Rombo-Pflaster 30 x 30 x 8 cm<br />

und 30 x 15 x 8 cm mit Teflon® Beschichtung RSF 5.<br />

Teflon® ist eine Marke von DuPont.<br />

Den Anfang macht ein guter Stein<br />

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Sömmerda-Weimar<br />

Getreidelager<br />

Blick in den verschneiten Hof<br />

<strong>Jahre</strong>sabschluss 2012<br />

auf Bismarckgut Braunsroda<br />

Einen waschechten Nachfahren des<br />

berühmten Otto von Bismarck lernten<br />

wir am Freitag, den 21.12.2012 auf einem<br />

ehemaligen Rittergut in Braunsroda<br />

kennen. Georg von Bismarck erwarb<br />

das Anwesen seiner Großeltern 1998<br />

zurück. Bereits im Jahr 1992 hatte er<br />

sich mit seiner Frau Kristin von Bismarck<br />

hier angesiedelt und mit dem Aufbau eines<br />

230 ha großen Öko- Landwirtschaftsbetriebes<br />

begonnen. Die Renovierung<br />

des denkmalgeschützten und geschichtsträchtigen<br />

Gutes begann mit<br />

dem Erwerb 1998 und dauert noch<br />

heute an.<br />

Bereits im Jahr 1231 hat sich hier der<br />

Lazaritenorden niedergelassen, auf dessen<br />

Grundmauern der damaligen Komturei<br />

der heutige Gutshof steht. Um<br />

1<strong>60</strong>0 erwarb das Geschlecht von Trebra<br />

das Gut. Das barocke Gutshaus wurde<br />

um 1722 errichtet. Die Verbindung zu<br />

den Bismarcks entstand 1931 mit der<br />

Heirat von Adelheid von Trebra mit<br />

Friedrich von Bismarck. 1945 wurde das<br />

Gut Volkseigenes Gut.<br />

Der Hausherr persönlich führte uns<br />

durch die renovierten Hallen, die heute<br />

Gasthof, Café, Ferienwohnungen, Hofladen,<br />

Reiterhof, Ställe, Wirtschaftsräume<br />

und Scheunen beinhalten.<br />

In einem über die <strong>Jahre</strong> unerkannten<br />

Wandschrank zeigte uns Herr Bismarck<br />

noch den Originalmantel seines Großvaters,<br />

welcher die Zeit unbeschadet<br />

überstanden hat. Unser <strong>Jahre</strong>sabschlussabend<br />

fand in dem im 1.Obergeschoss<br />

befindlichen Jugendstilsaal statt, welcher<br />

mit seiner gewölbten Kassettendecke ein<br />

besonderes Ambiente ausstrahlt. Bevor<br />

wir die gute Küche genießen konnten,<br />

40<br />

Jugendstilsaal<br />

erläuterte uns Herr von Bismarck noch<br />

den Stammbaum mit Verweis auf den<br />

großen bekannten Vorfahren Otto und<br />

lud uns ab April zum Besuch des monatlichen<br />

Bauernmarktes ein. Es ist besonders<br />

hoch einzuschätzen, wenn Persönlichkeiten<br />

wie Georg und Kristin von Bismarck<br />

den ländlichen Bereich in unserer<br />

Region mit ihrer Präsenz und ihren Investitionen<br />

und Unternehmungen aufwerten.<br />

Wir danken für den gelungenen<br />

Abend und wünschen weiterhin Erfolg<br />

bei der Fortführung der Restaurierungsarbeiten.<br />

Ralph Illing<br />

Energiewende<br />

– dem Energiewandel<br />

begegnen<br />

und dabei verdienen, könnte man noch<br />

ergänzen. Auf diesem Sektor gibt es noch<br />

Wachstumsbranchen. Wir haben uns am<br />

01.03.2013 ein solches Beispiel mit der Erfurter<br />

Müllverbrennungsanlage angeschaut.<br />

Aber so nennt man derartige Anlagen<br />

heute nicht mehr. „Nachhaltig,<br />

wirtschaftlich und ökologisch“ wirbt die „Restabfallbehandlungsanlage“<br />

(RABA) Thüringer<br />

Umwelt – Service GmbH und erzeugt<br />

aus dem Hausmüll von Erfurt, Weimar und<br />

dem Kreis Weimar-Land Energie und Fernwärme.<br />

Betriebsleiter Herr Thomas Bertram erläuterte<br />

uns das Wirkungsprinzip und zeigte<br />

uns die Anlage.<br />

Die im Juni 2007 in Betrieb ge nom -<br />

mene Anlage ist eine Kombination aus mechanisch-biologischer<br />

und aus thermischer<br />

Behandlung auf neusten Stand der Technik.<br />

Der angelieferte Müll wird zunächst mechanisch<br />

zerkleinert. Alles was durch eine 40<br />

mm-Siebtrommel fällt kommt in die Rotttunnel,<br />

wo in 4 Wochen Rotte und 2 Wochen<br />

Nachrotte das Perkolat, eine Flüssigkeit<br />

die bei der Verrottung entsteht, in einer<br />

Perkolatvergärungsanlage zu Bio-Gas für<br />

die Energieerzeugung aufbereitet wird. Der<br />

größte Teil vom insgesamt 90.000 t Müllaufkommen,<br />

ca. 63.900 t gelangt in die<br />

Verbrennungsanlage. Die Beschickung erfolgt<br />

rund um die die Uhr. Die Feuerung er-<br />

folgt über eine gestufte Verbrennung mit<br />

Zonensteuerung und drallstabilisierter<br />

Nachverbrennung. Die Dampferzeugung<br />

erfolgt mittels 3-Zug-Dampferzeuger. Der<br />

<strong>60</strong>0°C heiße Dampf wird in die Turbine mit<br />

einer Leistungsabgabe von 26 MW geleitet.<br />

Die energetische Verwertung beinhaltet neben<br />

Strom auch die Einspeisung von<br />

Dampf ins Fernwärmenetz. Die Abgasreinigung<br />

erfolgt mittels SNCR-Verfahren zur<br />

Entstickung und Quasi-trockenreinigung.<br />

Die Abgaswerte werden online von der Genehmigungsstelle<br />

im Landesverwaltungs -<br />

amt Weimar überwacht. Nach Aussagen<br />

überschreiten die Emissionen nicht die eines<br />

ganz normalen Kanonenofens, wie er üblicherweise<br />

in Haushalten benutzt wurde. Die<br />

ablagerungsfähigen Behandlungsprodukte<br />

werden oberirdisch freiliegend auf der eigenen<br />

Deponie entsorgt oder der Wiederverwertung<br />

zugeführt. Wertstoffe werden<br />

wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt.<br />

Nicht ablagerungsfähige Materialien werden<br />

tief unter der Erde im ehemaligen Kalibergbau<br />

deponiert. Ab 2014 erfolgt noch<br />

die Verbrennung von getrocknetem Klärschlamm.<br />

Nach Aussagen von Herrn Bertram<br />

weist die Anlage noch genügend Kapazitätsreserven<br />

auf, um ggf. weitere Entsorgungsgebiete<br />

mit zu bewirtschaften (der<br />

Landkreis Sömmerda transportiert den Müll<br />

nach Leuna).<br />

Wir durften auch einen Blick in die Steuerzentrale<br />

werfen und in die Brennkammer<br />

durch ein Sichtfenster schauen. Wir danken<br />

Herrn Bertram für die aufschlussreiche Führung<br />

und wünschen für die künftigen Investitionen<br />

nachhaltigen Erfolg.<br />

RABA Erfurt, Turbine<br />

Übergang Verbrennung-Turbine<br />

Ralph Illing<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Schedetal dichtet<br />

Institutsgebäude für Sportwissenschaften ab<br />

von Patrick Kroker, Schedetal Folien GmbH<br />

Im Rahmen des Investitions- und<br />

Hochschulbauprogramms HEUREKA<br />

wurde 2012 der Neubau des Instituts für<br />

Sport und Sportwissenschaften der Universität<br />

Kassel vom Land Hessen für<br />

4.35 Millionen Euro errichtet. Der einund<br />

zweigeschossige Flachdachneubau<br />

mit einer modernen und auffälligen vorgehängten<br />

Fassade, wurde vom Darmstädter<br />

Architekturbüro Pahl + Weber-<br />

Pahl konzipiert.<br />

Der Neubau hat eine Gesamtnutzfläche<br />

von 1.450 Quadratmetern und beherbergt<br />

neben Büroflächen, einen<br />

Kraftraum sowie Multifunktionsbereiche.<br />

Die Errichtung des neuen Gebäudes<br />

war notwendig geworden, da der derzeitige<br />

Standort des Instituts in der Heinrich-Plett-Straße<br />

durch eine Neuordnung<br />

der Universität Kassel umgesiedelt werden<br />

sollte und in der Damaschkestraße<br />

optimale Voraussetzungen für die Sportwissenschaftler<br />

durch die Nähe zum<br />

Aue stadion und zur Eissporthalle herrschen.<br />

Grüne Fassade und „grüne“ Dachabdichtungsbahn<br />

– ein Einblick in<br />

das Gewerk Dach<br />

Die Firma Schedetal Folien ist mit<br />

Ihren PVC-freien Kunststoffdichtungsbahnen<br />

auf PE-Basis Mitglied der<br />

DGNB, der Deutschen Gesellschaft für<br />

Nachhaltiges Bauen e.V. und passt somit<br />

optimal in das ökologische grüne Erscheinungsbild<br />

des gesamten Objekts<br />

und des Bauherren: dem Land Hessen.<br />

Die untere Dachfläche wird zudem mit<br />

einer Bekiesung versehen.<br />

Der Neubau überzeugt nicht nur von<br />

Außen, sondern auch mit den „inneren“<br />

Werten. So wurde er nach der aktuells -<br />

ten Energieeinspeiseverordnung ge plant<br />

und mit einer Dämmstoffdicke von<br />

240mm im Mittel ausgeführt.<br />

Den hohen Aufwand der mechanischen<br />

Befestigung des gesamten Auf -<br />

baus hat der in Schauenburg ansässige<br />

Dachdecker Höhmann ebenso gemeistert,<br />

wie die Installation der technischen<br />

Anlagen auf dem Dach und der breiten<br />

Notüberläufe (Maß: B 1000mm x H<br />

65mm x L 300mm) durch die Fassade.<br />

Mit einer Lebenserwartung > 40 <strong>Jahre</strong>n<br />

dieser nachhaltigen, einlagigen<br />

Kunststoffdichtungsbahn kann man zusammenfassend<br />

sagen, dass das Gewerk<br />

Dach dieses Bauvorhabens für die<br />

Zukunft mit höchsten Ansprüchen, wie<br />

steigende äußere Umwelteinflüsse, dauerhaft<br />

gerüstet ist.<br />

Informationen<br />

Kontaktdaten der Beteiligten am<br />

Gewerk Dach:<br />

Architekt:<br />

Pahl + Weber-Pahl<br />

Planungsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Spreestraße 3, 64295 Darmstadt<br />

Projektsteuerer:<br />

Hessisches Baumanagement,<br />

Regionalniederlassung Nord<br />

Goethestraße 46, 34119 Kassel<br />

Bauleitung:<br />

KM Architekten BDA<br />

Im Graben 12, 34292 Ahnatal<br />

Dachdecker:<br />

Höhmann Bedachungen GmbH<br />

Am Höfer Weg 2, 34270 Schauenburg<br />

Hersteller Abdichtung:<br />

Schedetal Folien GmbH<br />

Im Schedetal 22, 34346 Hann. Münden<br />

www.schedetal.com<br />

Verarbeitung rein mit Heißluft,<br />

ohne Chemikalien und giftigen Dämpfen<br />

FPO-Kunststoffdichtungsbahn „ExtruPol M“ in der Fläche verlegt: lose verlegt, mechanisch befestigt<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 41


Informationen<br />

Funktionalität und Komfort<br />

Gebäudeautomation mit LCN<br />

Moderne Bürogebäude stellen hohe<br />

hohe Anforderungen an die Funktionalität<br />

und Sicherheit in der Gebäudeautomation.<br />

Da bedarf es eines zuver -<br />

lässigen Bussystems, über das automatisch<br />

ablaufende Funktionen und manuelle<br />

Bedienungen perfekt aufeinander<br />

abgestimmt werden können, sei es auf<br />

der Beleuchtungs-, Klima- oder Bedienungsebene.<br />

Die im Sky Office verwendeten<br />

Bedienelemente der IOS-Medientechnik<br />

harmonieren perfekt mit der<br />

LCN-Gebäudeleittechnik der ISSEN-<br />

DORFF KG.<br />

Die außerordentlichen guten Erfahrungen<br />

mit LCN in ähnlichen Großprojekten,<br />

zum Beispiel dem Main Tower in<br />

Frankfurt oder dem Uptown in München,<br />

sprechen für sich, denn in umfangreichen<br />

Bussystemen mit Tausenden von<br />

Verbrauchern ist die Datenübertragungsrate<br />

von entscheidender Bedeutung. Mit<br />

LCN können bis zu einhundert – segmentübergreifend<br />

sogar bis zu 10.000 –<br />

Datentelegramme pro Sekunde übertragen<br />

werden; und das bei bis zu 30.000<br />

miteinander vernetzten Busmodulen. Dabei<br />

wird die Gefahr von Daten -<br />

kollisionen oder „vergessenen“ Telegrammen<br />

mit dem vierstufigen Meldeund<br />

Quittungssystem wirkungsvoll ausgeschlossen.<br />

Ein wesentlicher Vorteil von LCN sollte<br />

in Anbetracht der kurzen Bauzeit hier<br />

nicht unerwähnt bleiben. LCN kommt<br />

ohne zusätzliche Datenkabel aus, die<br />

Verlegung fünfadriger NYM-Kabel genügt.<br />

Auch dass die Busmodule bereits<br />

42<br />

mit einem integrierten Netzteil ausgestattet<br />

sind, erweist sich als stattlicher Vorteil.<br />

Bei fast 1500 im Sky Office installierten<br />

Busmodulen reduziert sich der Montageaufwand<br />

schließlich erheblich.<br />

Effektiv und effizient –<br />

Die Beleuchtung<br />

Dass das Sky Office mit LCN zum<br />

Highlight am Düsseldorfer Nachtimmel<br />

wird, liegt an der ausgefeilten Beleuchtungstechnik.<br />

Jedes Busmodul enthält<br />

einhundert Speicherplätze, die mit frei<br />

definierbaren Lichtszenen belegt werden<br />

können. 80 Beleuchtungskreise pro<br />

Etage, geschaltet über Lichtsensoren und<br />

Schaltzeiten, sorgen jederzeit für angenehmes<br />

Licht. Und wenn der geschwungene<br />

Baukörper sanft in der<br />

Dämmerung aufleuchtet, wird er bis<br />

über die Grenzen der Stadt zur eindrucksvollen<br />

Landmarke. Zu später<br />

Stunde erlischt die Volumenbeleuchtung,<br />

wähend eine Lichtleiste am geschwungenen<br />

Dach weiterhin die Dynamik des imposanten<br />

Gebäudes unterstreicht. Auch<br />

im Inneren sorgt die energieoptimierte<br />

Beleuchtungssteuerung für Dynamik.<br />

Fast <strong>60</strong>0 PIR-Präsenzmelder vom Typ<br />

LCN-BMI sorgen dafür, dass das Licht<br />

nur dort geschaltet wird, wo Bedarf besteht.<br />

Das gilt auch für die Treppenhäuser,<br />

die dank Mehrzonenkonzept immer<br />

nur etagenweise beleuchtet werden. Liftkontakte<br />

stellen sicher, dass niemand auf<br />

dunklen Fluren empfangen wird, während<br />

die IOS-RoomControl-Elemente in<br />

den Multizonen individuelle Ein -<br />

stellungen ermöglichen.<br />

Wo es Licht gibt, braucht es auch<br />

Schatten. Egal, ob die Sonne das Gebäude<br />

aufheizt oder einfach nur tief stehend<br />

in die Büros hinein blendet. Eine<br />

äußere Verschattungs- und die innenliegende<br />

Verdunklungsebene, gesteuert<br />

über Relaismodule mit jeweils acht Ausgängen<br />

(Typ LCN-R8H) sorgen jederzeit<br />

für optimale Arbeitsbedingungen.<br />

Der Segmentbus<br />

Im Sky Office wurden zwei Hauptstränge,<br />

verbunden über einen Segmentbus-Repeater<br />

LCN-SKR2, realisiert. Der<br />

Repeater sorgt für die notwendige Signalverstärkung<br />

und ermöglicht die Aufsplittung<br />

der für Segmentbus-Anlagen<br />

benötigten Linienstruktur. So lassen sich<br />

an jeden Hauptstrang mittels Segmentkoppler<br />

(LCN-SK) mehrere Bussegmente<br />

angeschlossen werden. Im Sky Office<br />

wurde jeweils ein Bussegment pro Etage<br />

und Gebäudeflügel eingerichtet. Damit<br />

bieten sich optimale Voraussetzungen,<br />

die mieterspezifischen Anforderungen an<br />

Heiz- und Klimatechnik zu erfüllen, ohne<br />

auf die Möglichkeit einer zentralen Administration<br />

zu verzichten. Letztendlich<br />

konnte LCN über eine OPC-Steuerung<br />

(OLE-Process-Control) auch problemlos<br />

an die Messner-Gebäudeleittechnik gekoppelt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen: www.LCN.de<br />

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Urban Design – Stadtmöblierung<br />

boomer one – boomer two<br />

KONTRAPUNKT IM LÖWENHOF<br />

Das Stadtquartier an der Münchener<br />

Welfenstraße ist seit Herbst 2012 fertiggestellt.<br />

Hier, auf einem der letzten noch unbebauten<br />

innerstädtischen Grundstücke in<br />

München, steht nun ein Gebäudekomplex<br />

mit Wohnungen für 1200 Menschen, zwei<br />

Kindertagesstätten und Räumlichkeiten für<br />

Gewerbe und Gastronomie. Das Bauwerk<br />

umschließt insgesamt fünf Innenhöfe, die<br />

jeweils sehr individuell gestaltet sind. Den<br />

mittleren, den »Löwenhof«, dominiert ein<br />

puzzleartiges Heckenlabyrinth, in dessen<br />

Nischen vier Boomer Betonbänke von Urban<br />

Design angeordnet sind. »Boomer<br />

One« und »Boomer Two« hat die Architektin<br />

Elke Berger, die auch für die Freiraumplanung<br />

zuständig war, gemeinsam mit<br />

dem Architekten Norman Herwig eigens<br />

für dieses Ambiente entworfen und entwickelt.<br />

Der Magentaton der Boomer Bänke<br />

verleiht dem Farbkonzept des Löwenhofs<br />

mit den Staudenrabatten und den Kinderspielgeräten<br />

eine ganz besondere<br />

Note und bildet einen lebhaften Kontrast<br />

zu den silbergrauen Fassaden der<br />

Wohnbauten.<br />

SITZEN ZWISCHEN STÜTZEN<br />

Die Vorgaben für die Möblierung des<br />

Pausenbereichs der Gesamtschule Köln<br />

Rodenkirchen waren klar. Der Bauherr<br />

wünschte sich Sitzgelegenheiten, denen<br />

Vandalismus nichts anhaben kann: Sie<br />

sollten vor allem nicht brennbar und am<br />

Standort fixiert sein. Wegen der Fußbodenheizung<br />

können die Möbel nicht im<br />

Boden verankert werden. Also sollten sie<br />

schwer genug sein. Darüber hinaus fügen<br />

sich die insgesamt neun langgestreckten<br />

Arpa Bänke von Urban Design<br />

sehr harmonisch in das bestehende Stützenraster<br />

ein und bieten jenen, die darauf<br />

Platz nehmen, ungewohnte Positionen<br />

und Perspektiven.<br />

Fazit des Auftraggebers: Die<br />

Sitzbänke aus dem Allgäu haben alle<br />

Vorgaben optimal erfüllt.<br />

Informationen<br />

boomer one boomer two<br />

Mit Boomer one und Boomer two haben<br />

die Designer nicht einfach nur ein<br />

Sitzmöbel, sondern eine Skulptur entwickelt,<br />

die sich bildhaft in umgebende,<br />

ondulierende Formen annähert, ihnen<br />

folgt, sich anschmiegt und ihre Bewegungen<br />

fortführt. Dennoch steht Boomer<br />

auch für sich allein, wirkt aufgeräumt<br />

und anständig und lädt gleichsam zum<br />

Fletzen und Lungern ein. In dieser<br />

Nische erfüllt Boomer ein Anforderungsprofil<br />

fernab jedweder Standards. Der<br />

Werkstoff Glasfaserbeton überzeugte die<br />

Gestalter mit seiner Solidität und Verwandtheit<br />

mit dem Stein, mit seiner<br />

Formbarkeit, Purheit und einzigartigen<br />

Haptik.<br />

design boomer one/two<br />

Elke Berger studio B<br />

Landschaftsarchitektur<br />

und<br />

Norman Herwig,<br />

Architekt<br />

Glasfaser. Beton. Form.<br />

www.concrete-urban-design.com urban design<br />

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Informationen<br />

Schomburg<br />

Neue Maßstäbe<br />

für mineralische Abdichtungs-Systeme<br />

Detmold (05.04.2013) Schomburg<br />

setzt mit der Weiterentwicklung der<br />

selbstvernetzenden, reaktiv abbindenden<br />

Abdichtung Aquafin RS 300<br />

neue Maßstäbe. Aquafin ist das Synonym<br />

für Leistungsfähigkeit bei mineralischen<br />

Abdichtungen. Und<br />

diese Tradition verpflichtet.<br />

Aquafin-RS 300 trägt voll und umfänglich<br />

dieser Verpflichtung Rechnung.<br />

Die mineralische Bauwerksabdichtung<br />

mit sehr vielseitiger Verwendungsmöglichkeit<br />

ist das Ergebnis innovativer und<br />

marktanalytischer Entwicklung. Diese<br />

neue Abdichtung verfügt über einzigartige<br />

Hybrideigenschaften. Das Hochleistungsspektrum<br />

erstreckt sich über den<br />

Einsatz als Bauwerksabdichtung im erdberührten<br />

Bereich, Sockelabdichtungen,<br />

Behälterabdichtungen bis hin zur Abdichtung<br />

im Verbund mit Belägen und<br />

Bekleidungen aus Fliesen und Platten in<br />

mit Wasser hoch beanspruchten Innenund<br />

Außenbereichen, wie Schwimmbädern,<br />

Schwimmbadumgängen, Balko -<br />

nen und Terrassen.<br />

Insbesondere hier kommen die unschlagbaren<br />

technischen Eigenschaften<br />

von Aquafin-RS 300 zur Geltung. Durch<br />

das selbstvernetzende Abbindeverhalten<br />

ist Aquafin-RS 300 nicht auf laborklimatische<br />

Umgebungsbedingungen jenseits<br />

der 20 Gradmarke und Luftfeuchten um<br />

50% angewiesen. Das intelligente Vernetzungssytem<br />

dieser Reaktivschlämme<br />

entzieht dem Abdichtungsfilm chemisch<br />

Wasser und trocknet dadurch nahezu<br />

witterungsunabhängig aus. Die im Labor<br />

ermittelten Klimadaten ergeben selbst<br />

44<br />

bei 4°C und 90% relativer Luftfeuchte<br />

eine Durchtrocknung innerhalb 24 Stunden.<br />

Aufgrund dieser Produkteigenschaften<br />

wird ein Zugdehnungsverhalten der<br />

Dichtschicht bereits nach einem Tag erreicht,<br />

wofür klassische MDS-Produkte<br />

nachweislich 28 Tage benötigen.<br />

Auch die Ausführung als Verbundabdichtung<br />

unterliegt oft klimatisch bedingten<br />

Schwierigkeiten. Wasserdampfsättigung<br />

der Umgebung, vor allem in geschlossenen<br />

Behältern oder tiefliegenden<br />

Schwimmbecken, erfordern bei klassischen<br />

Abdichtungsprodukten aufwän -<br />

dige und zeitraubende Zwangslüftungsmaßnahmen.<br />

Bei Verwendung von<br />

Aquafin-RS 300 werden diese deutlich<br />

minimiert. Detailausbildungen in Übergangsbereichen<br />

mit Dichtbändern oder<br />

Dichtmanschetten können optimal ausgeführt<br />

werden. Aquafin-RS 300 trocknet<br />

auch unter Luftabschluss innerhalb kurzer<br />

Zeit filmbildend durch.<br />

Die Konsequenz daraus sind herausragende<br />

Vorteile für den Anwender und<br />

Sicherheit für den Verbraucher durch<br />

eine nachhaltige Bestandssicherung von<br />

Gebäuden. So können bei Bauwerksabdichtungsmaßnahmen<br />

bereits nach 6<br />

Stunden Dämmplatten verklebt und der<br />

Baukörper je nach Objektbedingungen<br />

nach 24 - 48 Stunden verfüllt werden.<br />

Detailausbildungen in Übergangsbereichen<br />

mit Dichtbändern oder Dichtmanschetten<br />

können optimal ausgeführt<br />

werden. Aquafin-RS 300 trocknet auch<br />

unter Luftabschluss innerhalb kurzer Zeit<br />

filmbildend durch.<br />

Auch unter Sicherheitsaspekten ist die<br />

Nutzung von Aquafin-RS 300 eine gute<br />

Entscheidung. Die außergewöhnlichen<br />

Zugdehnungswerte, eine sehr hohe Wasserdruckstabilität<br />

und exzellente Wasserdichtigkeitswerte<br />

sorgen für Sicherheit in<br />

der Anwendung und Nutzung. Eine <strong>60</strong>%<br />

höhere Flexibilität als vergleichbare Produkte<br />

sowie eine frühe Belegbarkeit mit<br />

keramischen und anderen Belägen runden<br />

die Komplexität dieses neuartigen<br />

Abdichtungsproduktes ab. Diese Vorteile<br />

in Verbindung mit bestechenden Applikationseigenschaften,<br />

wie der leichten, sahnig<br />

geschmeidigen Spachtelfähigkeit, der<br />

Einstellungsmöglichkeit für die Streichoder<br />

Spritzverarbeitung werden ein neues<br />

Zeitalter der Ausführung von Bauwerksabdichtungen<br />

zielsicher einläuten.<br />

Anwendungsspektrum<br />

Bauwerksabdichtung<br />

Kombinationsabdichtungen mineralischeBeschichtungen/Bitumenabdichtung<br />

(Abdichtungen gemäß DIN<br />

18195)<br />

Abdichtungen in Anlehnung an DIN<br />

18195<br />

Behälterabdichtungen<br />

Innenabdichtungen<br />

Weitere Infos: www.schomburg.de<br />

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10. Fachtagung<br />

„Dialog Handwerk<br />

und Denkmalpflege“<br />

Die 10. Fachtagung „Dialog Handwerk und Denkmalpflege“<br />

findet am Dienstag, 14.05.2013, in der Propstei Johannesberg<br />

statt. Diese Veranstaltungsreihe ist ein Fortbildungsangebot,<br />

das sich gleichermaßen an alle an der<br />

Denkmalpflege beteiligten Berufsgruppen richtet: Architekten,<br />

Ingenieure, Denkmalpfleger, Handwerker und Restauratoren.<br />

Mit ihr wird das Ziel verfolgt, einen Beitrag zu einem<br />

besseren Miteinander am Baudenkmal und auf Denkmalbaustellen<br />

zu leisten. „Dialog Handwerk und Denkmalpflege<br />

setzt in diesem Jahr das Thema „Kunststein und Terrazzo –<br />

Herstellung, Restaurierung und Pflege“. Die zum 10. Mal<br />

stattfindende Veranstaltung widmet sich dem Werkstoff<br />

Kunststein, der insbesondere im ausgehenden 18. und in<br />

der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts das Bauen und die Architektur<br />

in einem starken Maße beeinflusst hat. Als gestaltendes<br />

Element fand der<br />

künstlich hergestellte<br />

Werkstoff in einer Vielzahl<br />

von baulichen<br />

Ausführungen Anwendung:<br />

Fußböden,<br />

Treppen, Fassadenelemente,<br />

Fenster- und<br />

Türgewände, Balustraden,<br />

Brunnen, Skulpturen<br />

u. a.<br />

Farbige Sande und Gesteine, Pigmente und unterschiedliche<br />

Bindemittel erlaubten vielfältige Gestaltungsvarianten.<br />

Darüber hinaus wurde das Aussehen von Kunststeinelementen<br />

und Kunststeinoberflächen durch die hergestellten Schalungen<br />

und Formen sowie durch die Art und die Technik der<br />

Oberflächenbearbeitung in einem starken Maße beeinflusst.<br />

Der Dialog 2013 wird sich mit folgenden Einzelthemen<br />

beschäftigen:<br />

Herstellung und Bearbeitung von Kunststeinoberflächen<br />

Herstellung und Restaurierung von Terrazzofußböden<br />

Bindemittel in der Kunststein- und Terrazzoherstellung<br />

Restaurierungsmöglichkeiten an Hand von Beispielen<br />

(Tritonplastik, Mainz)<br />

Reinigung und Pflege von Kunststeinoberflächen/Terrazzo<br />

Die Fachtagung wird in Kooperation mit der Beratungsstelle<br />

für Handwerk und Denkmalpflege und dem<br />

Landesamt für Denkmalpflege Hessen in der Propstei Johannesberg<br />

durchgeführt.<br />

Mit dem Besuch der Veranstaltung erwerben Mitglieder<br />

der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen 8 Fortbildungspunkte.<br />

Der Tagungsbeitrag beträgt 85,00 € und schließt das<br />

Mittagessen ein. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.<br />

Detailprogramm und Anmeldung:<br />

Propstei Johannesberg gGmbH<br />

Fortbildung in Denkmalpflege und Altbauerneuerung<br />

3<strong>60</strong>41 Fulda,<br />

Tel. (0661) 94 18 13-0, Fax (0661) 94 18 13-15<br />

Email: info@propstei-johannesberg.de<br />

Internet: www.propstei-johannesberg.de<br />

Die Revolution<br />

bei Ganzglasgeländern!<br />

zglasgeländern!<br />

www<br />

www.glassline.de<br />

Fortbildung/Seminare<br />

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PREIS 2013<br />

für Architektur und Bauwesen<br />

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QUALITÄT“<br />

Das Ganzglasgeländersystem, das auch<br />

ohne lastabtragenden Handlauf<br />

realisiert werden kann...*<br />

keine Zustimmung Zustimmung im Einzelfall Einzelfall (ZiE) (ZiE)<br />

mit Allgemeinem<br />

bauaufsichtlichem Prüfzeugnis Prüfzeugnis (AbP)<br />

mit geprüfter Glastypenstatik<br />

keine keine zusätzliche Glasstatik erforderlich<br />

für den Innen- und Außenbereich<br />

* V oraussetzung hierfür: VSG-ESG 2x10 mm, Schutz der Glaskante durch Glaskantenschutzprofil<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 45


Kontakt<br />

Kontakt<br />

Bezirksgruppen Hessen<br />

Kassel<br />

Vorsitzender Architekt <strong>BDB</strong><br />

Hansjoachim Lehmann<br />

Geschäftsstelle Habichtswalder Str. 24<br />

34246 Vellmar<br />

Telefon (05 61) 821658<br />

Fax (05 61) 827362<br />

E-Mail hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />

Bad Arolsen<br />

Vorsitzender D. Junkermann<br />

Geschäftsstelle Auf der Heide 12<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Telefon (0 56 91) 41 70<br />

Fax (0 56 91) 80 51 13<br />

Bad Hersfeld<br />

Vorsitzender Dr. Ing. H. Sassenberg<br />

BGM.-Ramspeck-Str.5<br />

36304 Alsfeld<br />

Telefon (0 66 31) 91 90 70<br />

Fax (0 66 31) 91 90 71<br />

Bad Wildungen<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Erwin Jedlitschka<br />

Geschäftsstelle Gute Aussicht 25<br />

34621 Frielendorf–Todenh.<br />

Telefon (0 56 84) 7537 - 930333<br />

Fax (0 56 84) 86 61<br />

Darmstadt-Bergstraße<br />

Vorsitzender Dipl. Ing. Gerhard Volk<br />

Geschäftsstelle Schepp Allee 57<br />

64295 Darmstadt<br />

Telefon (06151) 782119<br />

Fax (06151) 971683<br />

E-Mail kontakt@bdb-darmstadt.de<br />

Frankfurt<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Ingolf Kluge<br />

Geschäftsstelle Ginnheimer Straße 48<br />

<strong>60</strong>487 Frankfurt<br />

Telefon (0 69) 495 05 00<br />

Fax (0 69) 495 05 88<br />

Friedberg-Wetterau<br />

Vorsitzender Walter Kosmanek<br />

Burgpforte 4<br />

61231 Bad Nauheim<br />

Telefon (0 <strong>60</strong> 32) 7 31 35<br />

Fax (0 <strong>60</strong> 32) 7 31 36<br />

Fulda<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Dehler<br />

Thaidener Str. 11-13<br />

36115 Hilders<br />

Telefon (0 66 81) 18 00<br />

Gießen-Wetzlar<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Andreas Kraft<br />

Ludwig-Schneider-Weg 17<br />

35398 Gießen<br />

Telefon (0641) 96 80-0<br />

Fax (0641) 96 80-400<br />

46<br />

Wiesbaden-Idstein<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Thomas Junge<br />

Großer Feldbergweg 13<br />

65510 Idstein<br />

Telefon (0 61 26) 47 73<br />

Fax (0 61 26) 5 38 73<br />

Bezirksgruppen Thüringen<br />

Eisenach<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Schneider<br />

Am Ofenstein 15<br />

99817 Eisenach<br />

Telefon (0 36 91) 88 32 24<br />

Fax (0 36 91) 88 32 18<br />

Gotha-Erfurt<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Roland Adlich<br />

Hauptmarkt 1<br />

99867 Gotha<br />

Telefon (0 36 21) 22 26 00<br />

Fax (0 36 21) 22 25 03<br />

Meiningen<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Alexander Friedo<br />

Am Kirschberg 8<br />

98617 Rhönblick OT Stedtlingen<br />

Geschäftsstelle Dipl.-Ing. Günter Scholl<br />

Am kurzen Weg 3<br />

98617 Meiningen<br />

Telefon (03693) 43284, Fax 711651<br />

Pößneck<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Michael Sprigade<br />

Raniser Str. 30<br />

07381 Pößneck<br />

Telefon (0 36 47) 41 29 42<br />

Fax (0 36 47) 44 32 67<br />

Sömmerda-Weimar<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Ralph Illing<br />

Erlenweg 5<br />

99640 Sömmerda<br />

Telefon (0 36 34) <strong>60</strong> 06 72<br />

Landesverband Hessen<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Peter Blaschke<br />

Geschäftsstelle Ederweg 13<br />

34131 Kassel<br />

Telefon (0561) 34714<br />

Fax (0561) 39872<br />

E-Mail info@bdbhessen.de<br />

Landesverband Thüringen<br />

Dipl.-Ing. Hubert Borchert<br />

Waisenstr. 2<br />

99817 Eisenach<br />

Telefon (0 36 91) 7 14 02<br />

Fax (0 36 91) 21 44 51<br />

ssgborchert@t-online.de<br />

Bundesverband/Geschäftsstelle<br />

Willdenowstr. 6<br />

12203 Berlin<br />

Telefon (0 30) 84 18 97-0<br />

Fax (0 30) 84 18 97-22<br />

Titelbild<br />

Besucherzentrum<br />

am Herkules<br />

Foto: Hansjoachim Lehmann<br />

Redaktionsschluß<br />

für Ausgabe 3/2013<br />

05.06.2013<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BDB</strong> - Bund Deutscher Baumeister, Architekten<br />

und Ingenieure e.V., Bezirksgruppe Kassel<br />

Habichtswalder Straße 24, 34246 Vellmar,<br />

Tel. (0561) 82 16 58 Fax 82 73 62<br />

Internet: www.bdb-kassel.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Hansjoachim Lehmann, Architekt <strong>BDB</strong><br />

Habichtswalder Straße 24, 34246 Vellmar,<br />

Tel. (0561) 821658 Fax 82 73 62<br />

E-Mail: hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />

Architekt Rüdiger Gruhl<br />

Sperlingsweg 12, 34253 Lohfelden<br />

Tel. (0561) 51 03 280 Fax 51 03 281<br />

E-Mail: ruediger@architekt-gruhl.de<br />

Verlag:<br />

<strong>direkt</strong>...verlag – Thomas Müller<br />

Wiesenstraße 17 53909 Zülpich<br />

Tel. (0 22 52) 83 38 73 Fax 83 33 91<br />

Internet: bdb-<strong>direkt</strong>.de<br />

E-Mail: info@bdb-<strong>direkt</strong>.de<br />

Satz + Layout:<br />

Concept M., Creativ Team, Zülpich<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> erscheint alle 3 Monate und wird<br />

allen <strong>BDB</strong>-Mitgliedern in Hessen und Thüringen<br />

im Rahmen der <strong>BDB</strong>-Mitgliedschaft ohne Erhebung<br />

einer besonderen Bezugsgebühr zugestellt.<br />

Die Zeitschrift kann auf Anforderung grundsätzlich<br />

nur von <strong>BDB</strong>-Mitgliedern bezogen werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise sowie anderweitige<br />

Vervielfältigung nur mit vorheriger Genehmigung<br />

des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des<br />

Herausgebers oder der Redaktion wieder.<br />

Für die Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte/Fotos<br />

wird keine Gewähr übernommen.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Ganzglasgeländersysteme<br />

inkl. Statik<br />

und AbP<br />

Mühlsteig 25 · 90579 Langenzenn<br />

Telefon 0 91 01/49 77-0<br />

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mit Statik* und AbP**, zur seitlichen<br />

oder aufgesetzten Montage, oder als<br />

Raumteiler verwendbar<br />

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Statischer<br />

Nachweis<br />

(siehe DIN EN<br />

1991 EC1) bis<br />

1,5 kN/lfm<br />

Holmlast<br />

* Statischer Nachweis bis 1,5 kN/lfm Holmlast<br />

** AbP = Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis<br />

INFO<br />

Feldmann‘s Ganzglasgeländersystem<br />

Holmlast<br />

einfache und schnelle Montage<br />

Auch für den<br />

Außenbereich<br />

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einfache Auswahl der Scheibenart<br />

und Scheibengröße<br />

auf der sicheren Seite<br />

durch Statik und AbP<br />

Privatbereich: 0,5 kN/lfm<br />

öffentlicher Bereich: ab 1,0 kN/lfm<br />

Nähere Infos siehe DIN EN 1991 EC1<br />

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Kostenlos<br />

Katalog<br />

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Fax-Rückantwort 09101 49 77-10<br />

Einfach Firmenstempel oder mit Namen + Adresse ausfüllen – und ab ins Fax!

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