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Kulturprogramm - Stadt Bietigheim-Bissingen

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MUSIK · THEATER<br />

KUNST ABC<br />

2013/2014


2<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

liebe Kunstfreunde,<br />

ob Sie sich für „The sound of the city“ beim<br />

Best-of-Music-Festival vom 4. – 6. Juli 2013<br />

begeistern oder eher für den Zupfgeigenhansel<br />

Erich Schmeckenbecher, der am 6.<br />

Dezember im Kleinkunstkeller auftritt – das<br />

bleibt Ihnen überlassen. Dass Sie sich von<br />

und für die Kultur in unserer <strong>Stadt</strong> mitreißen<br />

lassen sollten, das möchte ich Ihnen auch in<br />

diesem Jahr wieder dringend empfehlen. Der<br />

neue Leiter unseres Kultur- und Sportamtes,<br />

Stefan Benning, steht ebenso wie sein Vorgänger<br />

für höchste Qualität, für ein abwechslungsreiches,<br />

niveauvolles, vor allem aber<br />

unterhaltsames <strong>Kulturprogramm</strong> auf allen<br />

Ebenen. Kinder und Jugendliche finden Veranstaltungen<br />

speziell für ihre Wünsche – sei<br />

es mit Schneewittchen, dem Märchenmusical<br />

der Musikbühne Mannheim oder beim Konzert<br />

der Tiere mit der Musikschule <strong>Bietigheim</strong>-<br />

<strong>Bissingen</strong>.<br />

Jazz im Kleinkunstkeller, Gospels im Bürgergarten,<br />

das Sommertheater des Theaters<br />

Lindenhof mit der Arche Konrad und die<br />

Kammerkonzerte im Hans Georg Pflüger-Saal<br />

werden ebenso ihre Freunde finden wie die<br />

Konzerte der Musikschule oder der sueddeutschen<br />

kammersinfonie bietigheim. Aber auch<br />

die großen Namen der Konzertwelt, der Kleinkunstszene<br />

und der regionalen Theaterwelt<br />

sind in <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong> wieder im Programm<br />

– schauen Sie selbst, ob Sie sich mehr<br />

zu Kim Kashkashian an der Viola, begleitet<br />

von Robert Levin am Klavier hingezogen<br />

fühlen oder zur Legendary Irish Folk Band<br />

ALTAN. Natürlich bitten auch in dieser Kultursaison<br />

unsere Städtische Galerie und das<br />

<strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus um Ihre Gunst.<br />

Fred Stelzigs Werke, Gemälde von Conrad<br />

Felixmüller, der Linolschnittwettbewerb Nr.<br />

IX – das ist nur eine kleine Auswahl des vielseitigen<br />

Ausstellungsrepertoires, welchem sich<br />

die Städtische Galerie <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

in dieser Saison widmet. Das <strong>Stadt</strong>museum<br />

Hornmoldhaus lädt ein zu einer Ausstellung<br />

über die Pflanzenvielfalt in Park und Garten,<br />

präsentiert aber auch die Geschichte der Spiele<br />

aus aller Welt: Würfeln, Ziehen, Raten lautet<br />

das Motto ab Ende September.<br />

Ich wünsche Ihnen in der neuen Kultursaison<br />

2013/2014 viel Vergnügen, Genuss beim Zuhören,<br />

Schauen und Staunen und stets auch<br />

gute Gespräche im Kontakt mit Gleichgesinnten,<br />

mit Freunden und Bekannten. Lassen Sie<br />

sich das neue Programm nicht entgehen – es<br />

hat wieder viel zu bieten. Alle Freunde der<br />

großen und kleinen Kultur sind uns herzlich<br />

willkommen.<br />

Ihr<br />

Jürgen Kessing<br />

Oberbürgermeister<br />

PS: Bitte beachten Sie die Hinweise auf den<br />

kostenlosen Buszubringer innerhalb <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>s<br />

bei ausgewählten Veranstaltungen.<br />

3


Wir wünschen Ihnen<br />

viel Vergnügen<br />

„Die Kunst ist eine<br />

Tocher der Freiheit“<br />

Friedrich von Schiller<br />

Wir geben Ihnen die Sicherheit,<br />

damit Sie die schönen Dinge<br />

des Lebens genießen können.<br />

Volksbank –<br />

von Mensch zu Mensch<br />

www.volksbank-ludwigsburg.de<br />

Beratungszeiten auf Wunsch: 8-20 Uhr<br />

Servicetelefon 07141-1310: 8-18 Uhr<br />

Alles auf einen Blick 7<br />

Konzerte im Abonnement 11<br />

Kammermusik im Schloss<br />

Konzerte der Sueddeutschen<br />

19<br />

Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong> 23<br />

Konzerte der Musikschule 27<br />

Querschnittmiete 31<br />

INHALT ABC<br />

Theatermiete 35<br />

Kinder- und Jugendtheater 41<br />

Kleinkunst und Konzerte im Keller 45<br />

<strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus 53<br />

Skizze der Örtlichkeiten 56<br />

Kunstausstellungen<br />

Städtische Galerie<br />

57<br />

Anmeldung 63<br />

5


6<br />

Endlich Platz.<br />

Endlich zu Hause.<br />

<strong>Bietigheim</strong>er Wohnbau GmbH<br />

Berliner Straße 19<br />

74321 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

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Das eigene Zuhause ist so individuell<br />

wie die Menschen, die es bewohnen.<br />

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Ob Wohnung, Reihen-, Doppel-, oder<br />

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7


8<br />

Bei Veranstaltungen mit diesem Zeichen ist der Bus-Shuttle inklusive im Spillmann<br />

Liniennetz innerhalb <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>s.<br />

Die aktuellen Fahrpläne sind auf www.Spillmann.de und im<br />

Spillmann Service Center unter der Rufnummer 0 71 42 – 97 88 17 abrufbar.<br />

4. bis 6. Juli 2013 Best of Music „The Sound of the City“<br />

Bis 7. Juli 2013 Städtische Galerie – Fred Stelzig<br />

Bis 7. Juli 2013 Städtische Galerie – Conrad Felixmüller<br />

20. Juli bis 6. Oktober 2013 Städtische Galerie – Linolschnitt heute IX<br />

Bis 15. September 2013 <strong>Stadt</strong>museum Hormoldhaus – Aster, Phlox, Paeonia<br />

22. September 2013 bis 16. März 2014 <strong>Stadt</strong>museum Hormoldhaus – Würfeln, Ziehen,<br />

Raten – Spiele und ihre Geschichte<br />

Mittwoch, 25. September 2013, 15 Uhr Rico und Oskar (Kindertheater)<br />

Donnerstag, 26. Sept. 2013, 20 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder (Theater)<br />

Mittwoch, 2. Oktober 2013, 20 Uhr Max Tidof – Mark Twain – Walter Lang, ein Trio<br />

Infernal<br />

Dienstag, 8. Oktober 2013, 20 Uhr Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />

Freitag, 11. Oktober 2013, 20 Uhr Josef Brustmann – Wort- und Musik-Kabarett<br />

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 20 Uhr Three Kingdoms (Theater)<br />

19. Oktober 2013 bis 6. Januar 2014 Städtische Galerie – Von Tagebuch bis weblog<br />

Sonntag, 20. Oktober 2013, 11 Uhr Kammermusik im Schloss – Prisma Quartett<br />

Dienstag, 29. Oktober 2013, 20 Uhr Sinfonia Varsovia<br />

Freitag, 25. Oktober 2013, 20 Uhr Tina Häussermann und Fabian Schläper – Kabarett<br />

Donnerstag, 7. November 2013, 20 Uhr Kim Kashkashian und Robert Levin<br />

Freitag, 8. November 2013, 20 Uhr Funactors (Improvisationstheater)<br />

Sonntag, 10. November 2013, 11 Uhr Konzert der Musikschule<br />

Donnerstag, 14. Nov. 2013, 20 Uhr Bassiona Amarosa<br />

Freitag, 15. November 2013, 20 Uhr Alfred Mittermeier – Kabarett<br />

Sonntag, 17. November 2013, 11 Uhr Kammermusik im Schloss – Italienische Reise<br />

Mittwoch, 20. Nov. 2013, 20 Uhr Die Weiße Rose – Aus den Archiven des Terrors<br />

Dienstag, 26. November 2013, 15 Uhr Schneewittchen (Kindertheater)<br />

Mittwoch, 27. Nov. 2013, 20 Uhr Altan – Legendary Irish Folk Band<br />

Freitag, 29. November 2013, 20 Uhr Peter Vollmer – Männer-Kabarett<br />

Freitag, 6. Dezember 2013, 20 Uhr Zupfgeigenhansel Erich Schmeckenbecher<br />

Sonntag, 8. Dezember 2013, 17 Uhr Sueddeutsche Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong><br />

Freitag, 13. Dezember 2013, 20 Uhr Hans Gerzlich – Wirtschaftskabarett & Bürocomedy<br />

Mittwoch, 18. Dezember 2013, 20 Uhr Der Brandner Kaspar und das ewig´ Leben<br />

Freitag, 10. Januar 2014, 20 Uhr Theater Lindenhof – Schwäbisches Kabarett<br />

Donnerstag, 16. Jan. 2014, 20 Uhr Dantons Tod (Theater)<br />

18. Januar bis 30. März 2014 Städtische Galerie – Raw Materials<br />

Donnerstag, 23. Jan. 2014, 20 Uhr Martin Helmchen<br />

Freitag, 24. Januar 2014, 20 Uhr Jess Jochimsen – Kabarett<br />

Donnerstag, 6. Februar 2014, 20 Uhr Ehnert vs. Ehnert – Scheidungs-Kabarett<br />

8. Februar bis 2. November 2014 Städtische Galerie – Sie haben die Wahl!<br />

Mittwoch, 12. Feb. 2014, 20 Uhr Der Vorname (Theater)<br />

Freitag, 14. Februar 2014, 20 Uhr Nils Heinrich – Kabarett<br />

Donnerstag, 20. Feb. 2014, 20 Uhr German Brass<br />

Sonntag, 23. Februar, 2014, 11 Uhr Kammermusik im Schloss – A Tre<br />

Dienstag, 25. Februar 2014, 15 Uhr Thomas Vogelschreck – Der König des Krautfeldes<br />

Freitag, 28. Februar 2014, 20 Uhr Philipp Weber – Kabarett<br />

Mittwoch, 12. März 2014, 20 Uhr Das Bildnis des Dorian Gray<br />

Freitag, 14. März 2014, 20 Uhr Michael Krebs – Kabarett<br />

Donnerstag, 20. März 2014, 20 Uhr Jenaer Philharmoniker<br />

Freitag, 28. März 2014, 20 Uhr Alvaro Solar – Komödiantisches Musiktheater<br />

9


Sonntag, 30. März 2014, 11 Uhr Kammermusik im Schloss – Ensemble 392<br />

30. März bis 21. September 2014 <strong>Stadt</strong>luft macht frei!? 650 Jahre <strong>Bietigheim</strong>er <strong>Stadt</strong>rechte<br />

31. März/1. April/2. April 2014; Herr Buffo und der Notendieb – Schülerkonzerte mit<br />

jeweils 9.15 Uhr und 10.45 Uhr der sueddeutschen Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong><br />

Donnerstag, 3. April 2014, 20 Uhr Alfred Dorfer – Kabarett<br />

Sonntag, 6. April 2014, 17 Uhr Konzert der Musikschule<br />

Dienstag, 8. April 2014, 20 Uhr Württembergische Philharmonie Reutlingen<br />

Mittwoch, 14. Mai 2014, Das Konzert der Tiere<br />

8.30 Uhr, 10.30 Uhr, 14 Uhr<br />

Donnerstag, 8. Mai 2014, 20 Uhr Die goldenen Zwanziger<br />

Freitag, 16. Mai 2014, 20 Uhr Sueddeutsche Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong><br />

Freitag, 27. Juni 2014, 19.30 Uhr Konzert der Musikschule<br />

Freitag, 11. Juli 2014, 21 Uhr Konzert der Musikschule<br />

18. und 19. Juli 2014 Wunderland<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Bitte beachten Sie auch die Anzeigen in den Tageszeitungen!<br />

Hinweise zum Vorverkauf und den Öffnungszeiten Galerie/Museum<br />

siehe Seite 61<br />

KONZERTE<br />

IM<br />

ABONNEMENT<br />

10 11


12<br />

Kronenzentrum<br />

Dienstag, 8. Oktober 2013<br />

20 Uhr<br />

DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE<br />

BREMEN<br />

Solistin: Nancy Fabiola Herrera,<br />

Mezzosopran<br />

Leitung: Josep Pons<br />

M. de Falla – El sombrero de tres picos. Suite<br />

Nr. 1<br />

X. Montsalvatge – Cinco canciones negras<br />

R. Gerhard – Don Quijote Dances<br />

R. Gerhard – La oración del torero<br />

M. de Falla – El amor brujo (Liebeszauber)<br />

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />

ist eines der international führenden Orchester und<br />

begeistert mit einem einzigartigen Musizierstil. Künstlerischer<br />

Leiter ist seit 2004 der estnische Dirigent Paavo<br />

Järvi. Höhepunkte der seitherigen Zusammenarbeit waren<br />

ein Beethoven-Projekt, das weltweit von Publikum<br />

und Kritik als maßstabsetzend gefeiert wurde, sowie das<br />

sinfonische Schaffen Robert Schumanns. CD-Einspielungen<br />

der Sinfonien und Overtüren erschienen 2011<br />

und 2012, im Herbst 2012 eine TV-/DVD-Produktion der<br />

Deutschen Welle in Zusammenarbeit mit Unitel, arte<br />

und Radio Bremen.<br />

Seit vielen Jahren pflegt das Orchester enge musikalische<br />

Freundschaften zu international renommierten<br />

Solisten und Dirigenten wie Christian Tetzlaff, Heinz<br />

Holliger, Viktoria Mullova, Hélène Grimaud, Janine<br />

Jansen, Martin Grubinger, Hilary Hahn, Heinrich Schiff,<br />

Trevor Pinnock und Sir Roger Norrington.<br />

2009 wurden gleich drei CD-Produktionen mit sieben<br />

Echo Klassik ausgezeichnet. 2010 wurde die Deutsche<br />

Kammerphilharmonie Bremen als erstes Orchester<br />

überhaupt für ihr editorisches Gesamtwerk von Bach bis<br />

Ruzicka mit der Ehrenurkunde des Preises der deutschen<br />

Schallplattenkritik ausgezeichnet; Paavo Järvi erhielt für<br />

die Beethovenaufnahmen den Echo Klassik als Dirigent<br />

des Jahres 2010. Für ihre Initiative „Zukunftslabor/Neue<br />

Gesellschafts-Perspektiven durch Musik“ wurde das<br />

Orchester mit einen Echo Klassik für Nachwuchsförderung<br />

ausgezeichnet (2012) sowie weiteren Preisen und<br />

Ehrungen für ihr soziales Engagement.<br />

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist Residenz<br />

orchester des Beethovenfestes Bonn und der Elbphilharmonie<br />

Konzerte Hamburg.<br />

Josep Pons ist Künstlerischer Leiter und Chefdirigent<br />

des Orquesta Nacional de España. Für seine herausragenden<br />

musikalischen Errungenschaften wurde er<br />

1999 mit dem Nationalen Musikpreis des spanischen<br />

Kulturministeriums geehrt. Er hat u.a. das gesamte Orchesterwerk<br />

von Manuel de Falla auf CD eingespielt. Bei<br />

der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen war der<br />

spanische Dirigent, der mit seinen Gastdirigaten sehr<br />

wählerisch ist, bereits mehrfach zu Gast.<br />

Karten 28 / 24 / 20 €<br />

Kronenzentrum<br />

Dienstag, 29. Oktober 2013<br />

20 Uhr<br />

SINFONIA VARSOVIA<br />

Solist: Jinsang Lee, Klavier<br />

Leitung: Volker Schmidt-Gertenbach<br />

G. Rossini – Ouvertüre zu Die Italienerin in<br />

Algier<br />

L. van Beethoven – Konzert für Klavier und<br />

Orchester Nr. 3 c-moll op. 37<br />

K. Kurpinski – Ouvertüre zu Zwei Hütten<br />

F. Chopin – Konzert für Klavier und Orchester<br />

Nr. 2 f-moll op. 21<br />

Basierend auf dem seit den 1970er Jahren international<br />

anerkannten Polnischen Kammerorchester, wurde 1984<br />

durch Ergänzung mit herausragenden jungen Bläsersolisten<br />

das Orchester Sinfonia Varsovia gegründet;<br />

es knüpfte nahtlos an die überragenden Erfolge seines<br />

Vorgängerensembles an und zählt seitdem zu den weltbesten<br />

Ensembles seiner Art.<br />

Dem überschwänglich gefeierten, von Funk und Fernsehen<br />

übertragenen ersten Konzert des neu entstandenen<br />

Orchesters folgte eine Einladung von Columbia Artists<br />

Management zu einer Tournée in die Vereinigten<br />

Staaten von Amerika und durch Kanada. Weitere Konzerte<br />

führten es nach Großbritannien, in die Bundesrepublik<br />

Deutschland, Italien, Spanien, Finnland und zum<br />

Menuhin Festival nach Gstaad.<br />

Dem Orchester gehören junge, vielseitige und virtuose<br />

Musiker an; sein fast unbegrenztes Repertoire führt es<br />

mit zahlreichen bedeutenden Dirigenten auf, wie Jerzy<br />

Maksymiuk, Mstislav Rostropovich, Krzysztof Penderecki,<br />

Rafael Frühbeck de Burgos, Jerzy Swoboda, Jean<br />

Bernard Pommier, Muhai Tang, Jacek Kasprzyk, Volker<br />

Schmidt-Gertenbach, Charles Dutoit, Wojciech Michniewski,<br />

Leopold Hager, Bruno Weil, Oleg Caetani, Hans<br />

Graf, Emmanuel Krivine.<br />

Volker Schmidt-Gertenbach war von 1974 bis<br />

1989 Chefdirigent des Göttinger Symphonie Orchesters<br />

und von 1981 bis 1984 auch ständiger Dirigent des<br />

Radio-Symphonie-Orchesters in Stavanger (Norwegen).<br />

Seither widmet er sich umfangreichen Verpflichtungen<br />

als Gastdirigent in aller Welt, wo er mit Künstlern wie<br />

Wilhelm Kempff, Claudio Arrau, Alfred Brendel, Martha<br />

Argerich, Geza Anda, Mstislav Rostropowitch, Heinrich<br />

Schiff und Frank Peter Zimmermann regelmäßig musiziert.<br />

Der 1981 geborene Jinsang Lee erhielt seine Ausbildung<br />

an der Korean National University of Arts (Prof.<br />

Daejin Kim). 2003 führten ihn weitere Studien nach<br />

Europa an die Hochschule für Musik Nürnberg (Prof.<br />

Wolfgang Manz u. Julia Goldstein) und an die Hochschule<br />

für Musik Köln (Prof. Pavel Gililov). Lee erhielt<br />

zahlreiche Preise und Auszeichnungen, so 2001 bei der<br />

Sendai International Music Competition den zweiten<br />

Preis, 2005 beim Internationalen Klavierwettbewerb<br />

Köln den ersten Preis und 2006 den ersten Preis bei der<br />

Hong Kong International Piano Competition. In Zürich<br />

gewann er beim Concours Géza Anda 2009 nicht nur<br />

den ersten Preis, sondern erstmals in der Geschichte des<br />

Wettbewerbs auch sämtliche Sonderpreise, also den Publikums-,<br />

den Mozart- und den Schumann-Preis für die<br />

beste Interpretation eines Schumann-Werkes.<br />

Karten 28 / 24 / 20 €<br />

13


Kronenzentrum<br />

Donnerstag, 7. November 2013<br />

20 Uhr<br />

KIM KASHKASHIAN, VIOLA &<br />

ROBERT LEVIN, KLAVIER<br />

F. Schubert – Arpeggione – Sonate D. 821<br />

A. Ginastera – Lieder<br />

C. L. Buchardo – Lieder<br />

J. Brahms – Sonate f-moll op.120 Nr. 1<br />

Kim Kashkashian, als<br />

Tochter armenischer Eltern<br />

in Michigan geboren, gilt<br />

international als eine der führenden<br />

Bratschistinnen.<br />

Die internationale Bühne<br />

betrat sie mit dem Gewinn des<br />

Pro Musicis Awards sowie als<br />

Preisträgerin des Lionel Tertis<br />

Wettbewerbs und des ARD<br />

Musikwettbewerbs. Dies war<br />

auch der Beginn einer engen künstlerischen Verbindung<br />

mit dem Lockenhaus Festival unter der Leitung von<br />

Gidon Kremer.<br />

Als Solistin war Kim Kashkashian zu Gast bei den großen<br />

Orchestern in Chicago, Cleveland, Berlin, London,<br />

Tokio, Wien und Mailand und spielte dabei unter der<br />

Leitung so renommierter Dirigenten wie Nikolaus<br />

Harnoncourt, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Christoph<br />

Eschenbach, Ricardo Chailly, Dennis Russell Davies und<br />

Franz Welser-Most. Gemeinsam mit ihren Duopartnern<br />

Robert Levin und Robyn Schulkowsky gab Kim Kashkashian<br />

Recitals in den bedeutendsten Konzertsälen in<br />

Europa und den USA.<br />

In ihrer Zusammenarbeit mit den Komponisten György<br />

Kurtág, Giya Kancheli, Krzysztof Penderecki, Ken Ueno,<br />

Betty Olivero, Tigran Mansurian und Peter Eötvös ist<br />

sie auf der Suche nach neuen Impulsen und Formen<br />

des Musizierens und hat das Repertoire für Bratsche auf<br />

diese Weise stark bereichert und erweitert.<br />

Nach frühen Aufnahmen von Mozarts Sinfonia Concertante<br />

und Divertimento für die Deutsche Grammophon<br />

und Sony hat Kim Kashkashian während ihrer langjährigen<br />

Zusammenarbeit mit ECM Records eine umfassende<br />

Diskographie eingespielt, darunter die mit Preisen<br />

ausgezeichneten Brahms-Sonaten, alle Hindemith-Sonaten,<br />

die Konzerte für Viola von Bartók, Eötvös, Kurtág,<br />

Berio, Kancheli, Olivero und Mansurian, sowie die CD<br />

Asturiana mit Liedern aus Spanien und Argentinien.<br />

2013 wurde sie mit einem Grammy für das beste klassische<br />

Instrumentalsolo ausgezeichnet.<br />

Kim Kashkashian unterrichtet Viola und Kammermusik<br />

am New England Conservatory of Music in Boston. Hier<br />

engagiert sie sich auch für die musikalische Initiative<br />

„Music for Food“, ein Projekt bei dem junge Nachwuchskünstler<br />

mit Hilfe der klassischen Musik auf die<br />

steigende Anzahl hungernder Menschen in unseren<br />

<strong>Stadt</strong>bezirken aufmerksam machen wollen.<br />

Der amerikanische Pianist<br />

Robert Levin konzertiert<br />

auf modernem Konzertflügel<br />

weltweit in Soloabenden, als<br />

Kammermusiker und mit den<br />

renommiertesten Orchestern<br />

(u. a. unter Semyon Bychkov,<br />

James Conlon, Bernard Haitink,<br />

Sir Charles Mackerras, Sir<br />

Neville Marriner, Seiji Ozawa<br />

und Sir Simon Rattle) sowie<br />

auf historischen Instrumenten<br />

mit der Academy of Ancient Music, La Chambre Philharmonique,<br />

den English Baroque Soloists, dem Orchestra<br />

of the Age of Enlightenment und dem Orchestre Révolutionnaire<br />

et Romantique unter Sir John Eliot Gardiner,<br />

Christopher Hogwood, Emmanuel Krivine, Nicholas<br />

McGegan und Sir Roger Norrington. Er ist regelmäßig<br />

in den Festspielen von Sarasota, Oregon Bach, Tanglewood,<br />

Ravinia und der Salzburger Mozartwoche tätig.<br />

Als Kammermusiker musiziert er seit vielen Jahren im<br />

Duo mit der Bratschistin Kim Kashkashian und mit<br />

seiner Frau, der Pianistin Ya-Fei Chuang. Seit 2007 ist er<br />

Künstlerischer Direktor des Sarasota Music Festivals, wo<br />

er seit 1979 mitwirkt.<br />

Seine Wiederbelebung der Praxis der improvisierten<br />

Kadenzen und Verzierungen in der Wiener Klassik ist<br />

weltweit anerkannt. Schallplattenaufnahmen sind u. a.<br />

bei den renommiertesten Klassiklabels erschienen.<br />

Robert Levin lehrte von 1972 bis 1993 u.a. an der Staatlichen<br />

Universität New York/Purchase, an der Staatlichen<br />

Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau. 1993<br />

wurde er nach Harvard als Professor der Geisteswissenschaften<br />

berufen. Neben seiner Konzerttätigkeit<br />

ist Robert Levin Musiktheoretiker und angesehener<br />

Mozartforscher.<br />

Karten 28 / 24 / 20 €<br />

Kronenzentrum<br />

Donnerstag, 23. Januar 2014<br />

20 Uhr<br />

MARTIN HELMCHEN –<br />

KLAVIERABEND<br />

A. von Webern – Variationen für Klavier op.<br />

27 (1936)<br />

J. S. Bach – Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828<br />

R. Schumann – „Waldszenen‘‘ – Neun<br />

Klavierstücke op. 82 (1848/49)<br />

F. Schubert – Fantasie für Klavier C-Dur D 760<br />

op. 15 („Wandererfantasie‘‘)<br />

Martin Helmchen (Jahrgang 1982) gehört zu den<br />

jungen Pianisten, deren unprätentiöses Spiel sich durch<br />

Ausdrucksstärke sowie tiefe musikalische Gestaltung,<br />

aber auch sprudelnde Virtuosität auszeichnet. Mit zwei<br />

„ECHO Klassik“ Auszeichnungen und dem „Credit Suisse<br />

Young Artist Award“ kann er bedeutende Preise der<br />

Musikszene vorweisen.<br />

Helmchen studierte bei Galina Iwanzowa an der HfM<br />

„Hanns Eisler“ Berlin und bei Arie Vardi an die HMT<br />

Hannover; weitere Mentoren sind William Grant Naboré<br />

sowie Alfred Brendel.<br />

Einen ersten entscheidenden Impuls bekam seine Karriere,<br />

als er 2001 den „Concours Clara Haskil“ gewann.<br />

Der genannte „Credit Suisse Young Artist Award“<br />

ermöglichte ihm 2006 sein Debüt mit den Wiener Philharmonikern<br />

unter der Leitung von Valery Gergiev beim<br />

Lucerne Festival.<br />

Seither trat Martin Helmchen mit zahlreichen renommierten<br />

Orchestern auf, so mit den Berliner Philharmonikern,<br />

den Rundfunkorchestern in Frankfurt, Stuttgart,<br />

Hamburg, Hannover und Berlin, dem Konzerthausorchester<br />

Berlin, der Deutschen Kammerphilharmonie<br />

Bremen, dem Orchestre de Paris, dem CBSO Birmingham,<br />

den Wiener Symphonikern, dem London Philharmonic<br />

Orchestra, der Academy of Saint Martin in the<br />

Fields, mit dem Boston und St. Louis Symphony Orchestra<br />

sowie mit dem NHK Symphony Orchestra, Tokio.<br />

Er arbeitete mit Dirigenten wie Marc Albrecht, Herbert<br />

Blomstedt, Christoph von Dohnányi, Sir Mark Elder,<br />

Philippe Herreweghe, Marek Janowski, Vladimir<br />

Jurowski, Yakov Kreizberg, Sir Neville Marriner, Kurt<br />

Masur, Andris Nelsons, Sir Roger Norrington, Christoph<br />

Poppen, Michael Sanderling, Heinrich Schiff und David<br />

Zinman.<br />

Martin Helmchens besondere Aufmerksamkeit gilt<br />

der Kammermusik – eine Leidenschaft, für die Boris<br />

Pergamenschikow die wesentlichen Impulse gab. Er<br />

musiziert regelmäßig mit Juliane Banse, Veronika<br />

Eberle, Julia Fischer, Sharon Kam, Sabine Meyer und<br />

Christian Tetzlaff sowie mit seiner Ehefrau Marie-<br />

Elisabeth Hecker.<br />

Bislang erschienen, im Rahmen des Exklusivvertrages<br />

bei PentaTone Classics Einspielungen mit Klavierkonzerten<br />

von Mozart, Schumann, Dvorak und<br />

Mendelssohn sowie Solowerke und Kammermusik von<br />

Schubert. Mit dem London Philharmonic Orchestra<br />

spielte er Schostakowitschs Konzerte ein.<br />

Seit 2010 ist Martin Helmchen Associate Professor für<br />

Kammermusik an der Kronberg Academy.<br />

Karten 28 / 24 / 20 €<br />

14 15


Kronenzentrum<br />

Donnerstag, 20. Februar 2014<br />

20 Uhr<br />

GERMAN BRASS<br />

Werke von: S. Bach, A. Vivaldi, W. A. Mozart,<br />

R. Wagner u. a<br />

GERMAN BRASS ist beides: Tradition und Fortschritt.<br />

Vor allem aber ist das Ensemble seit Jahren ein Synonym<br />

für Brass-Kunst auf höchstem Niveau. Als Pionier unter<br />

den deutschen Blechbläserensembles hat GERMAN<br />

BRASS von 1974 an die Brass-Bewegung mitinitiiert und<br />

seither maßgeblich geprägt. GERMAN BRASS gelingt das<br />

Kunststück, ”Vielfalt in der Einheit” zu schaffen, nämlich<br />

aus zehn Individualisten und renommierten Solobläsern<br />

deutscher Spitzenorchester einen unverwechselbaren,<br />

einmaligen Gesamtklang hervorzuzaubern. Als Ensemble<br />

musiziert es kammermusikalisch transparent, doch<br />

zugleich mit einer sinfonischen Pracht und Dynamik,<br />

wie nur Blechbläser sie zu entfalten vermögen.<br />

Das Repertoire von GERMAN BRASS umfaßt alle Stilrichtungen<br />

und Gattungen von Scheidt bis Schostakowitsch,<br />

von Dixieland bis Bossa Nova. Es versammelt ungeniert<br />

Klassisches und ”Zeitloses”, Ernsthaftes und Unterhaltendes.<br />

In seinen Konzerten pflegt und überwindet das<br />

Ensemble die Zweiteilung musikalischer Stile mit ebensoviel<br />

Professionalität wie Spiellaune: die Programme<br />

enthalten Arrangements klassischer Werke, aber auch<br />

Bearbeitungen und Kompositionen musikalischer Evergreens,<br />

die zum größten Teil speziell für GERMAN BRASS<br />

arrangiert und komponiert sind und dem typischen<br />

Sound und der technischen Brillanz des Ensembles be-<br />

sonderen Tribut zollen. Die von Ensemblemitglied Klaus<br />

Wallendorf unnachahmlich unterhaltsam und geistreich<br />

moderierten Konzerte Von GERMAN BRASS wie auch die<br />

zahlreichen Einspielungen auf CD sind ein sprichwörtliches<br />

Erlebnis.<br />

Karten 28 / 24 / 20 €<br />

Kronenzentrum<br />

Donnerstag, 20. März 2014<br />

20 Uhr<br />

JENAER PHILHARMONIKER<br />

Solist: Yossif Ivanov, Violine<br />

Leitung: Marc Tardue<br />

J. Brahms – Konzert für Violine und Orchester<br />

D-Dur op.77<br />

A. Dvorák – Sinfonie Nr. 8 G-Dur op.88<br />

Thüringens größtes Konzertorchester wurde 1934 gegründet<br />

und hat seit der Grenzöffnung durch Gastspiele<br />

in ganz Deutschland und in vielen Ländern Europas eine<br />

nationale und internationale Anhängerschaft gefunden.<br />

Der Klangkörper zählt 80 Musiker und gestaltet in<br />

Jena jährlich drei unterschiedliche Konzertreihen mit<br />

Programmen zwischen Klassik und Crossover, dazu<br />

Familienkonzerte, Schüler- und Jugendkonzerte. Neben<br />

Gastspielen in Dänemark, Ungarn, der Schweiz, Spanien,<br />

Italien und den Niederlanden spielt das Orchester<br />

regelmäßig in bedeutenden Konzertsälen wie der Alten<br />

Oper in Frankfurt, der Kölner Philharmonie und dem<br />

Konzerthaus Berlin.<br />

Gastauftritte beim Rheingau Musik Festival, bei der<br />

Expo Hannover und zuletzt beim Festival Europäische<br />

Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd zeigen die Vielseitigkeit<br />

des Jenaer Klangkörpers.<br />

Mit den der Philharmonie angeschlossenen drei Chören<br />

nimmt das Repertoire der Chorsinfonik einen wichtigen<br />

Platz in der Arbeit des Orchesters ein. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Deutschen Musikrat fördert das Orchester<br />

in Seminaren unter Leitung von namhaften Dirigenten<br />

den internationalen Dirigentennachwuchs.<br />

Mit thematisch gestalteten Konzertreihen und der<br />

Einbeziehung unterschiedlicher Musikgenres hat die<br />

Jenaer Philharmonie durch innovative Impulse große<br />

Aufmerksamkeit gewonnen: Die deutschen Musikverleger<br />

wählten die Jenaer dreimal zum Orchester mit dem<br />

besten Programm des Jahres. Mit der CD-Einspielung<br />

russischer Trompetenkonzerte fand das Orchester weltweite<br />

Beachtung.<br />

Seit Herbst 2012 ist Marc Tardue GMD des Orchesters.<br />

Tardue war von 1991 bis 2002 Chefdirigent des Symphonieorchesters<br />

Biel (Schweiz) und von Ende 1999 bis<br />

Ende 2007 Chefdirigent des Orquestra Nacional do Oorto<br />

(Portugal).<br />

Yossif Ivanov, 1986 in Antwerpen geboren, erhielt seinen<br />

ersten Geigenunterricht im Alter von 5 Jahren und<br />

studierte später bei Zakhar Bron (Lübecker Musikhochschule),<br />

bei Igor und Valery Oistrach (Conservatoire<br />

Royal in Brüssel) und bei Augustin Dumay (Chapelle<br />

Musicale Reine Elisabeth).<br />

Im Jahre 2003 gewann der junge Künstler den ersten<br />

Preis beim Internationalen Musikwettbewerb von Montreal,<br />

2005 den zweiten Preis „Prix Eugène Ysaÿe“ im berühmten<br />

Wettbewerb Reine Elisabeth, wo ihm zusätzlich<br />

der Publikumspreis verliehen wurde. Im Januar 2006<br />

erhielt er im Rahmen der Midem in Cannes die Auszeichnung<br />

„Révélation de l’Année“ (Entdeckung des Jahres).<br />

Vom Palais des Beaux-Arts in Brüssel wurde Yossif<br />

Ivanov zum „Rising Star“ der Saison 05/06 ernannt,<br />

was Einladungen in die New Yorker Carnegie Hall, ins<br />

Amsterdamer Concertgebouw, in den Wiener Musikvereinssaal,<br />

ins Palais des Beaux-Arts in Brüssel und in die<br />

Cité de la Musique in Paris zur Folge hatte.<br />

Yossif Ivanov spielte bereits als Solist mit zahlreichen<br />

renommierten Orchestern, darunter mit dem London<br />

Philharmonic Orchestra, dem Konzerthausorchester<br />

Berlin, dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem<br />

Orchester des Concertgebouw, dem Lucerne Symphony<br />

Orchestra, dem Belgischen Nationalorchester, dem Wiener<br />

Kammerorchester sowie dem Orchestre de la Suisse<br />

Romande unter der Leitung von Dirigenten wie Neëme<br />

Järvi, John Axelrod, Yannick Nézet-Séguin, Yoav Talmi,<br />

Jean-Claude Casadesus, Marin Alsop, Pinchas Steinberg,<br />

David Stern und Vladimir Ashkenazy.<br />

Karten 28 / 24 / 20 €<br />

16 17


18<br />

Kronenzentrum<br />

Dienstag, 8. April 2014<br />

20 Uhr<br />

WÜRTTEMBERGISCHE<br />

PHILHARMONIE REUTLINGEN<br />

Solist: Alexei Volodin, Klavier<br />

Leitung: Daniel Raiskin<br />

W. A. Mozart – Adagio und Fuge c-moll KV 546<br />

L. van Beethoven – Klavierkonzert Nr. 3<br />

c-moll op. 37<br />

S. Prokofjew – Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100<br />

Seit ihrer Gründung 1945 hat sich die Württembergische<br />

Philharmonie Reutlingen (WPR) zu<br />

einem international gefragten Orchester entwickelt. Als<br />

Chefkünstlerischer Leiter des Orchesters wirkt seit der<br />

Spielzeit 2008/2009 der Schwede Ola Rudner. Neben<br />

mehreren Konzertreihen in Reutlingen tritt die WPR<br />

regelmäßig im SWR und im Deutschlandradio in Erscheinung.<br />

Seit 2004 war sie mehrfach als „Orchestra in<br />

residence“ bei den Internationalen Rossini-Festspielen in<br />

Bad Wildbad verpflichtet. Auf zahlreichen Tourneen u.a.<br />

durch Österreich, die Schweiz, Italien, Spanien und die<br />

Niederlande hat sich das Orchester ein hohes internationales<br />

Ansehen erworben. Äußerst erfolgreich waren<br />

Galakonzerte mit Jonas Kaufmann, Edita Gruberova<br />

und José Carreras, mehrere Schweiz-Tourneen u.a. mit<br />

Ruggero Raimondi, Vesselina Kasarova, Neil Shicoff,<br />

Peter Seiffert, Agnes Baltsa, Ramón Vargas und Thomas<br />

Hampson.<br />

Die WPR spielt zusammen mit renommierten Solisten<br />

wie z.B. Lang Lang, Vadim Repin, Gidon Kremer, Frank<br />

Peter Zimmermann, Sabine Meyer, Daniel Hope, Radu<br />

Lupu oder Shlomo Mintz und ist im Festspielhaus<br />

Baden-Baden regelmäßig mit dem Hamburg Ballett John<br />

Neumeier zu erleben.<br />

Das Orchester setzt sich intensiv für den Hörernachwuchs<br />

ein und musiziert jährlich über zwanzig Kinder-,<br />

Jugend-und Familienkonzerte. Für ein Projekt mit geistig<br />

behinderten Künstlern erhielt die WPR 2009 den bundesweiten<br />

„1. Preis zur kulturellen Bildung“.<br />

Die künstlerische Arbeit der Württembergischen Philharmonie<br />

ist durch zahlreiche CD-und Rundfunkaufnahmen<br />

dokumentiert.<br />

Der 1977 geborene russische Pianist Alexei Volodin<br />

ist erstmals Gast bei der WPR. In Moskau und Como<br />

ausgebildet, gewann Volodin mehrere Auszeichnungen,<br />

darunter 2003 den 1. Preis im renommierten Géza-Anda-<br />

Wettbewerb in Zürich.<br />

Volodin tritt seit 2005 in Rezitalen in Russland, Spanien,<br />

Frankreich, Italien, Australien, in der Schweiz und in<br />

Deutschland auf und konzertierte mit zahlreichen renommierten<br />

Orchestern.<br />

Ebenfalls aus Russland stammt Daniel Raiskin, der<br />

seit 2005 Chefdirigent des Staatsorchesters Rheinische<br />

Philharmonie Koblenz ist und seit 2008 in gleicher<br />

Position bei der Artur-Rubinstein-Philharmonie in Lodz.<br />

Raiskin widmete sich zunächst der Geige und Bratsche<br />

und begann zugleich die Ausbildung zum Dirigenten.<br />

Im Alter von 20 Jahren verließ er die Sowjetunion und<br />

setzte seine Studien in Amsterdam und Freiburg fort.<br />

Als gefragter Solist gehörte er schnell zu den führenden<br />

Bratschisten in Europa. Mit seinem Wechsel vom Instrument<br />

zum Taktstock entwickelte sich Raiskin mit seiner<br />

künstlerisch unverwechselbaren Handschrift rasch zu<br />

einem der anerkannt vielseitigsten Dirigenten seiner<br />

Generation mit einem breit gefächerten Repertoire und<br />

dramaturgisch anspruchsvollen Programmen.<br />

Karten 28 / 24 / 20 €<br />

KAMMERMUSIK<br />

IM SCHLOSS<br />

19


20<br />

Hans Georg Pflüger-Saal im Schloss<br />

Sonntag, 20. Oktober 2013<br />

11 Uhr<br />

PRISMA QUARTETT<br />

Benjamin Spillner, Violine<br />

Kathrin Brosi, Violine<br />

Annette Hartmann, Viola<br />

Pirkko Langer, Violoncello<br />

E. W. Korngold – Streichquartett Nr. 2 E-Dur<br />

L. v. Beethoven – Streichquartett Opus 59 Nr.<br />

3 C-Dur<br />

Technische Perfektion, lebendige<br />

Interpretationen und Spielfreude<br />

– dafür steht das Prisma<br />

Quartett.<br />

Die Musiker des Quartetts studierten<br />

an der Musikakademie<br />

Basel sowie am Mozarteum<br />

Salzburg bei renommierten Lehrern<br />

wie Prof. Walter Levin (Primarius<br />

des legendären LaSalle<br />

Quartetts), Prof. Rainer Schmidt<br />

(Hagen Quartett) und Prof. Günter Pichler (Alban Berg<br />

Quartett). Anregungen erhielt das Quartett zudem von<br />

Oliver Wille (Kuss Quartett).<br />

Die Programmauswahl der Konzerte des Quartetts<br />

deckt ebenso phantasievoll wie abwechslungsreich<br />

das gesamte Spektrum der Streichquartettliteratur von<br />

den Anfängen bis in die Neuzeit in allen Facetten ab.<br />

Besonders am Herzen liegt dem Quartett auch die Auseinandersetzung<br />

mit Musik des 20. Jahrhunderts sowie<br />

zeitgenössischer Kompositionen; es möchte die eigene<br />

Freude daran mit seinen Zuhörern teilen. Dafür erhält<br />

das Prisma Quartett bei seinen Konzerten in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz begeisterte Reaktionen<br />

von Presse und Publikum.<br />

Seit der Spielzeit 2010/11 hat das Prisma Quartett eine<br />

eigene Kammermusikreihe in der Historischen <strong>Stadt</strong>halle<br />

Wuppertal. Dass begleitend zu diesen Konzerten<br />

Kinderkonzerte stattfinden, in denen Schulklassen<br />

Streichquartettliteratur näher gebracht werden kann,<br />

freut die Quartettmitglieder ganz besonders.<br />

Karten 11 €<br />

Hans Georg Pflüger-Saal im Schloss<br />

Sonntag, 17. November 2013<br />

11 Uhr<br />

ITALIENISCHE REISE<br />

Sigridur Baldvinsdottir, Violine<br />

Helga Janot-Hoffmann, Oboe<br />

Stefan Barthel, Fagott<br />

Theo Hoffmann, Cembalo<br />

Werke von A. Vivaldi, D. Scarlatti,<br />

G. Sammartini u.a.<br />

Barocke Instrumentalmusik aus Italien verbindet man<br />

in erster Linie mit Streichinstrumenten, vornehmlich<br />

mit der Violine. In der Tat gibt es eine große Auswahl an<br />

Werken für Geige – man denke dabei an Antonio Vivaldis<br />

reichhaltiges Oeuvre.<br />

Dass es auch für Holzblasinstrumente hochinteressante<br />

Literatur gibt, ist weniger bekannt. Vor allem, wenn<br />

es sich um die Doppelrohrblattinstrumente Oboe und<br />

Fagott handelt.<br />

Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm<br />

mit selten aufgeführten Meisterwerken des italienischen<br />

Barock!<br />

Karten 11 €<br />

Hans Georg Pflüger-Saal im Schloss<br />

Sonntag, 23. Februar 2014<br />

11 Uhr<br />

A TRE – MUSIK FÜR DREI<br />

GITARREN<br />

Stefan Conradi, Gitarre<br />

Valentin Cringanu, Gitarre<br />

Bernd Gehlen, Gitarre<br />

Gitarrenmusik aus Spanien und Südamerika<br />

Die Gitarre ist untrennbar mit Spanien und ebenso mit<br />

Südamerika verbunden und in beiden Kulturkreisen<br />

gleichermaßen mit ernster wie folkloristischer Musik.<br />

A Tre - Musik für drei Gitarren greift genau diesen Gedanken<br />

auf und präsentiert ein Programm, in dem alte<br />

und neue Musik, ernste und unterhaltsame Stücke ganz<br />

unkompliziert nebeneinander stehen. Der Bogen spannt<br />

sich vom berühmten Fandango von Boccherini bis hin<br />

zum rhythmischen Tango von Astor Piazzolla.<br />

Gegründet wurde A TRE – Musik für drei Gitarren anlässlich<br />

der Aufführung des Rondo für drei Gitarren von<br />

Paul Hindemith an der Musikhochschule Karlsruhe im<br />

Jahre 1984.<br />

Es gibt verschiedene Gründe für die begeisterte Aufnahme<br />

von A TRE durch Kritik und Publikum. Entscheidend<br />

sind der homogene Ensembleklang und die langjährige<br />

Erfahrung im Ensemblespiel, aber auch die Vielseitigkeit<br />

des Repertoires von A TRE: von Renaissance-Literatur<br />

über Barock und Klassik bis zum Jazz und der zeitgenössischen<br />

Musik.<br />

Karten 11 €<br />

Hans Georg Pflüger-Saal im Schloss<br />

Sonntag, 30. März 2014<br />

11 Uhr<br />

ENSEMBLE 392<br />

Tizian Naef, Cembalo<br />

Johannes Ötzbrugger, Theorbe und<br />

Barockgitarre<br />

Julia Stocker, Traversflöte<br />

Marie-Sophie Pollak, Sopran<br />

„Bouillabaisse“<br />

Chansons und Kantaten aus Frankreich<br />

Werke von J. P. Rameau, E. J. de la Guerre u. a.<br />

Benannt nach dem französischen Opernton A = 392<br />

Hertz konzentriert sich das Ensemble vorwiegend auf<br />

französische Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts. Es<br />

formierte sich im Sommer 2011 und feierte seit dem<br />

beachtliche Erfolge.<br />

Jedes Ensemblemitglied kann auf Erfahrungen mit<br />

namhaften Dirigenten und Orchestern im In- und Ausland<br />

verweisen.<br />

Außergewöhnlich ist die Besetzung des Ensembles:<br />

Sopran, Traversflöte, Theorbe/Barockgitarre und Cembalo.<br />

Immer auf der Suche nach neuen Klangfarben<br />

und Extravaganzen bleibt das Ensemble stets auf der<br />

Höhe der Zeit!<br />

Im aktuellen Programm „Bouillabaisse“ (franz. Fischsuppe)<br />

präsentiert das Ensemble einen Mix aus traditionellen<br />

folkloristischen Melodien in Kombination mit<br />

barocken höfischen Kantaten.<br />

Karten 11 €<br />

21


KONZERTE DER<br />

SUEDDEUTSCHEN<br />

KAMMERSINFONIE<br />

BIETIGHEIM<br />

23


24<br />

Kronenzentrum<br />

Sonntag, 8. Dezember 2013<br />

17 Uhr<br />

SUEDDEUTSCHE KAMMERSINFONIE<br />

BIETIGHEIM<br />

„Jubilate“ – Musik zum Advent<br />

Solistin: Maria Rebekka Stöhr,<br />

Mezzosopran<br />

Trompetenensemble der Meisterklasse<br />

Reinhold Friedrich: Saleem Kham, Eline<br />

Beumer<br />

Leitung: Peter Wallinger<br />

A. Vivaldi – Konzert D-Dur für 2 Trompeten<br />

und Orchester<br />

W. A. Mozart – “Exsultate, jubilate” KV 165<br />

und weitere Konzertarien<br />

W. A. Mozart – Sinfonie C-Dur KV 551<br />

(„Jupiter-Sinfonie”)<br />

16.15 Uhr Einführung ins Programm:<br />

Christina Dollinger<br />

Die sueddeutsche kammersinfonie bietigheim<br />

wurde 1984 von Peter Wallinger und einer Gruppe<br />

junger engagierter Musikerinnen und Musiker aus <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

und dem Stuttgarter Raum ins Leben<br />

gerufen. Die Idee, neue Musik vertrauter und vertraute<br />

Musik neu erlebbar zu machen, ist bis heute Motto und<br />

künstlerische Zielsetzung des professionell arbeitenden<br />

Klangkörpers, der mittlerweile hoch qualifizierte Musikerinnen<br />

und Musiker aus der gesamten süddeutschen<br />

Region und darüber hinaus vereint.<br />

Kennzeichnend für das Profil der Kammersinfonie ist<br />

ihre projektbezogene Arbeitsweise: Fünf bis sechs Mal<br />

jährlich schließen sich bis zu 40 Musiker mit ihrem<br />

künstlerischen Leiter Peter Wallinger zusammen, um<br />

innovative und anregende Konzertprogramme in stimmiger<br />

Konzeption zu erarbeiten.<br />

Mit Rundfunkaufnahmen und zahlreichen Gastkonzerten<br />

hat sich das Orchester mittlerweile über die<br />

Region hinaus einen Namen gemacht und ist seit 1990<br />

ständiger Gast beim Festival „Musikalischer Sommer“ in<br />

der spätgotischen Frauenkirche Lienzingen sowie „Orchestra<br />

in Residence“ innerhalb der neu geschaffenen<br />

Konzertreihe „MühlackerConcerto“ im historischen<br />

Uhlandbausaal.<br />

Peter Wallinger, künstlerischer<br />

Leiter der Kammersinfonie<br />

sowie Initiator der<br />

Konzertreihen „Musikalischer<br />

Sommer“ und „Mühlacker-<br />

Concerto“, erhielt während<br />

seiner musikalischen und<br />

musikwissenschaftlichen Studienjahre<br />

in Stuttgart und Tübingen<br />

entscheidende Impulse<br />

in der Kapellmeisterklasse<br />

von Prof. Thomas Ungar und in Kursen des legendären<br />

Dirigenten Sergiu Celibidache während dessen Stuttgarter<br />

Zeit.<br />

Ausdrucksstarke, sprechende Interpretationen in größtmöglicher<br />

klanglicher Transparenz sind sein ausdrückliches<br />

Bestreben bei der Wiedergabe des klassischen<br />

Repertoires. Daneben gilt sein besonderes Interesse dem<br />

Aufspüren verschollener bzw. wenig beachteter Werke<br />

der Vergangenheit und wertvollen Neuschöpfungen der<br />

Gegenwart.<br />

Als Gastdirigent erhielt er u a. Einladungen des Rundfunkorchesters<br />

Bukarest, der Slowakischen Sinfonietta<br />

und des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim.<br />

Die deutsch-mexikanische<br />

Mezzosopranistin Maria<br />

Rebekka Stöhr studierte<br />

Gesang in Karlsruhe und bei<br />

Virginia Zeani an der Indiana<br />

University in Bloomington.<br />

Sie war DAAD-Stipendiatin<br />

und Elitestipendiatin der<br />

Landesstiftung Baden-Württemberg<br />

sowie Preisträgerin<br />

verschiedener Wettbewerbe.<br />

Konzertengagements führten sie an die Liederhalle<br />

Stuttgart, die New Yorker Carnegie Hall und die Tonhalle<br />

Zürich. Für Brilliant Classics nahm Maria Rebekka<br />

Stöhr Beethovens Volksliedbearbeitungen und die Kindervolkslieder<br />

von Brahms auf.<br />

Mit Saleem Kham und Eline Beumer, beide Jahrgang<br />

1989, konzertiert die Kammersinfonie erneut mit<br />

zwei hochtalentierten jungen Musikern der Karlsruher<br />

Meisterklasse von Prof. Reinhold Friedrich.<br />

Karten 22 / 20 / 18 €<br />

Kronenzentrum<br />

Freitag, 16. Mai 2014<br />

20 Uhr<br />

SUEDDEUTSCHE KAMMERSINFONIE<br />

BIETIGHEIM<br />

Festkonzert „30 Jahre Kammersinfonie“<br />

Solistin: Ursula Schoch, Violine<br />

Leitung: Peter Wallinger<br />

L. v. Beethoven – Egmont-Ouvertüre op.84<br />

F. Mendelssohn Bartholdy – Violinkonzert<br />

e-moll op.64<br />

F. Schubert – Sinfonie Nr.8 h-moll<br />

(„Die Unvollendete“)<br />

19.15 Uhr Einführung ins Programm:<br />

Christina Dollinger<br />

Ursula Schoch wurde in Ludwigsburg geboren und<br />

erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von vier<br />

Jahren. Sie war mehrfach 1. Bundespreisträgerin bei „Jugend<br />

musiziert“ sowie 1. Preisträgerin des Wettbewerbs<br />

des Deutschen Musikrats 1992.<br />

Nach dem Abitur am Ellentalgymnasium <strong>Bietigheim</strong>-<br />

<strong>Bissingen</strong> studierte sie von 1992 bis zu ihrem Konzertexamen<br />

1998 an der Kölner Musikhochschule bei Prof.<br />

Saschko Gawriloff (Voline) und dem Alban Berg Quartett<br />

(Kammermusik). Ihr solistisches Debüt gab sie 1990<br />

bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen.<br />

Seither gastierte sie bei zahlreichen internationalen Festspielen.<br />

Tourneen führten sie durch ganz Europa sowie<br />

u. a. nach Japan, Zentralasien und in die USA.<br />

Zwischen 1998 und 2000 war Ursula Schoch Mitglied<br />

der Berliner Philharmoniker, seit der Saison 2000/2001<br />

ist sie Konzertmeisterin des Königlichen Concertgebouw-Orchesters<br />

Amsterdam.<br />

Mit der sueddeutschen kammersinfonie bietigheim<br />

interpretierte sie unter der Leitung von Peter Wallinger<br />

die großen Violinkonzerte von Brahms (2004), Mendelssohn<br />

Bartholdy (2005), Beethoven (2006), Max Bruch<br />

(2007), Mozart (2009), das Doppelkonzert von Brahms<br />

(2010) zusammen mit dem Cellisten Johan van Iersel<br />

und die Sinfonia Concertante KV 364 von Mozart (2011)<br />

zusammen mit dem Bratschisten Michael Gieler. Die<br />

Konzerte sind als Live-Mitschnitte auf CD festgehalten<br />

und innerhalb der Dokumentationsreihe „Kammersinfonie<br />

live“ erschienen.<br />

Karten 22 / 20 / 18 €<br />

25


Dienstag, 15. Oktober 2013<br />

GOUT JUNIOR & GOUT BIGBAND<br />

Dienstag, 10. Dezember 2013<br />

UNI BIG BAND STUTTGART & GOUT BIGBAND<br />

DIENSTAG, 11. FEBRUAR 2014<br />

BSH BIG BAND GIENGEN & GOUT<br />

BIGBAND<br />

DIENSTAG, 13. MAI 2014<br />

CHICKEN SWINGS BIG BAND WÜRZBURG &<br />

GOUT BIGBAND<br />

Beginn jeweils 20 Uhr<br />

im Kleinkunstkeller, Hauptstraße 62, <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

(Fußgängerzone)<br />

Vorverkauf:<br />

<strong>Stadt</strong>information Hauptstraße 65 · Telefon 07142 74227<br />

www.bietigheim-bissingen.de<br />

Veranstalter:<br />

Gout Bigband e. V. in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kulturamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

KONZERTE<br />

DER<br />

MUSIKSCHULE<br />

26 27


28<br />

Aula des Gymnasiums Ellental<br />

Sonntag, 10. November 2013<br />

11Uhr<br />

SAITENBLICKE – MUSIKALISCHE<br />

INSPIRATIONEN AUS UNGARN,<br />

NORWEGEN UND WIEN<br />

Matineé mit dem Jugendstreichorchester der<br />

Musikschule <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

Leitung: Antje Krüger-Spindler und Reimund<br />

Schiffer<br />

Romantische Klänge, nordisch inspiriert, aus der Feder<br />

von Edvard Grieg eröffnen die ‚Konzerte der Musikschule’<br />

im Schuljahr 2013/2014. Achtundzwanzig<br />

fortgeschrittene junge Musiker präsentieren klassische<br />

Musik voller Spannung. Die Suite ‚Aus Holbergs Zeit’ op.<br />

40 von Edvard Grieg ist eine Suite mit fünf Sätzen, die<br />

auf Tanzformen des 18. Jahrhunderts basiert. Obwohl<br />

die Holberg-Suite ursprünglich für das Klavier komponiert<br />

wurde, ist das Arrangement von Edvard Grieg für<br />

Streichorchester die weitaus häufiger gespielte Bearbeitung<br />

dieses Werkes.<br />

Bei den 1915 für Klavier und zwei Jahre später für<br />

Orchester gesetzten ‚Rumänischen Volkstänzen’ hat<br />

Bartók Tänze bearbeitet, die er 1909 bei seiner Reise<br />

im damals noch zu Ungarn gehörenden Siebenbürgen<br />

gesammelt hatte. Oft als Wertungsstück für ‚Jugend Musiziert’<br />

genommen, gehört die Streichorchesterfassung<br />

von Béla Bartók zu den klanglich farbigsten Werken des<br />

vergangenen Jahrhunderts.<br />

Handwerklich perfekt und mit spürbarer Liebe zur<br />

Musik präsentiert sich das Jugendstreichorchester unter<br />

neuer und altbewährter Leitung. Mit diesem Konzert<br />

bereitet sich das Jugendstreichorchester auf die gemeinsame<br />

Reise mit dem Gitarrenorchester und dem Blockflötenorchester<br />

der Musikschule in den Osterferien 2014<br />

in die USA vor.<br />

Kelter<br />

Sonntag, 6. April 2014<br />

17.00 Uhr<br />

MUSIKALISCHE ERLEBNIS-STUNDE<br />

Idee & Leitung: Andrea Richter, Wolfgang<br />

Dengler und Thomas Schaefer<br />

Zu diesem etwas anderen Konzertabend lädt die Musikschule<br />

alle interessierten Eltern, Großeltern, Schüler und<br />

selbstverständlich auch alle anderen Musikinteressierten<br />

ein, die gerne einmal ausprobieren möchten, wie sich<br />

gemeinsames Musizieren in einer Gruppe anfühlt.<br />

Unter der Anleitung von erfahrenen Musikschullehrern<br />

werden Sie erleben, wie mit einfachsten Mitteln aus den<br />

Elementen Rhythmus, Bewegung, Melodie und Klang<br />

ein gemeinsames Spielen erwächst, das nicht nur die<br />

gegenseitige Wahrnehmung verändert, sondern ganz<br />

ohne Anspannung einfach nur Spaß macht.<br />

Bringen Sie lediglich etwas Neugier, bequeme Kleidung,<br />

Hände, Füße und Stimme mit. Wir werden für Sie viele<br />

Instrumente bereithalten, für deren Spiel keinerlei<br />

besondere Fähigkeiten oder gar instrumentale Vorkenntnisse<br />

benötigt werden. Es sind alle willkommen,<br />

die Spaß am Spielen und Lust auf ein inspirierendes<br />

Erlebnis mit und durch Musik haben.<br />

Kronenzentrum<br />

Freitag, 27. Juni 2014<br />

19.30 Uhr<br />

AUSTAUSCHKONZERT<br />

District99 Orchestra, Leitung: Jennifer Mullen<br />

Blockflötenorchester, Leitung: Annette Bachmann<br />

Gitarrenorchester, Leitung: Bernd Gehlen<br />

Jugendstreichorchester, Leitung: Antje Krüger-<br />

Spindler und Reimund Schiffer<br />

Ein ganz besonderes Ereignis für unsere ‚großen’ Orchester<br />

ist der Austausch mit den Partnerorchestern in<br />

den USA. Dieser Austausch findet regelmäßig alle vier<br />

Jahre statt. Gemeinsam mit dem Blockflöten- und dem<br />

Gitarrenorchester hat das Jugendstreichorchester in den<br />

Osterferien 2014 unsere Partnerschulen in Downers<br />

Grove und Overland Park besucht. Im Juni sind nun unsere<br />

Freunde aus Downers Grove mit dem District99 Orchestra<br />

wieder einmal bei uns in <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

zu Gast.<br />

Neben dem Rahmenprogramm mit Ausflügen und Besichtigungen,<br />

sowie der Pflege alter und neuer Freundschaften,<br />

nehmen die Konzerte bei diesen Begegnungen<br />

einen hohen Stellenwert ein.<br />

Das District99 Orchestra unter der Leitung seiner<br />

Dirigentin Jennifer Mullen hat für diesen Abend ein<br />

mitreißendes Programm einstudiert, das alle Zuhörer<br />

begeistern wird. Darüber hinaus werden auch mit dem<br />

Blockflötenorchester, dem Gitarrenorchester und dem<br />

Jugendstreichorchester unsere Orchester in diesem gemeinschaftlichen<br />

Konzert zu hören sein.<br />

Schlossgarten Musikschule im Schloss<br />

Freitag, 11. Juli 2014<br />

21 Uhr<br />

SERENADENABEND<br />

Stimmungsvolle und romantische Musik<br />

mit Lehrerensembles der Musikschule<br />

Kolleginnen und Kollegen aus den Fachgruppen Blockflöte,<br />

Gitarre, Streicher, Bläser und Klavier laden zum<br />

ersten Mal zur späten Stunde ein zu einer sommerlichen<br />

Serenade in den Schlossgarten der Musikschule.<br />

Facettenreich werden nicht nur die kammermusikalischen<br />

Besetzungen, sondern auch die unterschiedlichen<br />

musikalische Stilistiken sein. Neben den<br />

klassischen Ensembles wie Holzbläserquintett oder<br />

Streichquartett werden sich die Musikerinnen und<br />

Musiker auch in Duobesetzungen und anderen außergewöhnlichen<br />

Besetzungen präsentieren, die eher selten in<br />

den Konzertprogrammen zu finden sind.<br />

Gepaart mit der romantischen Atmosphäre im Schlossgarten<br />

verspricht dieser Konzertabend ein besonderes<br />

Erlebnis für die Zuhörer zu werden.<br />

29


30<br />

Sommertheater<br />

Förderschule <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>, Breslauer Straße 5<br />

(ehemalige Schule im Buch)<br />

Mittwoch, 24. Juli 2013<br />

Donnerstag, 25. Juli 2013<br />

Freitag, 26. Juli 2013<br />

jeweils um 21 Uhr<br />

Das Theater Lindenhof Melchingen spielt<br />

ARCHE KONRAD<br />

Ein Seefahrerstück über die Alb von Susanne Hinkelbein<br />

Theater Lindenhof Melchingen<br />

Der Schwäbischen Alb droht eine Sintflut. Zimmermann Konrad macht sich an den Bau<br />

einer Arche, wenngleich er auch mit der Entscheidung des Höchsten hadert. Schäfer Veit,<br />

in Seefahrerdingen bewandert, soll ihm beim Navigieren helfen. Kurz bevor die Wassermassen<br />

die Alb zum Meer verwandeln, schleichen sich auch noch Lehrer Peter und<br />

Bauer Hans auf das rettende Schiff. Unterwegs philosophieren die vier Arche-Reisenden<br />

über die Alblandschaft als “Wiege der Kultur”, die es vor dem drohenden Untergang zu<br />

bewahren gilt. Und so wird das Schwäbische gepflegt und alles scheinbar Überflüssige,<br />

wie etwa die Laute der hochdeutschen Niederungen, im Meer versenkt. Ob aber dieser<br />

Ballastabwurf ihnen hilft, sich über Wasser zu halten, ist ungewiss – genauso, wie und<br />

wo diese außergewöhnliche Seefahrt enden wird.<br />

Eintrittskarten ab 15. Juni bei der <strong>Stadt</strong>information<br />

oder www.reservix.de<br />

Karten 10 €<br />

QUERSCHNITT-<br />

MIETE<br />

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32<br />

Kronenzentrum<br />

Mittwoch, 2. Oktober 2013<br />

20 Uhr<br />

MAX TIDOF – MARK TWAIN –<br />

WALTER LANG<br />

Ein Trio Infernal<br />

Eine Reise durch die Alte und Neue Welt mit<br />

Mark Twain<br />

Mark Twain, der als erster überragender amerikanischer<br />

Schriftsteller alle literarische Tradition, überhaupt jede<br />

Referenz vor dem Alten in den Wind schlug, nähert sich<br />

den Ländern, die er bereiste, mit geradezu lästerlicher<br />

Unbeschwertheit. Als naiver Bewunderer, als argloser<br />

Naturschilderer, als ausgelassener Spötter.<br />

Respektlos, selbstbewusst, zurückhaltend, skeptisch,<br />

vollkommen unkritisch, und das alles gleichzeitig.<br />

Diese, in sich geschlossenen Geschichten, gehören zum<br />

Besten der Twainschen Fabulierkunst. Eine herrliche<br />

Mischung aus spleenigen, gewitzten wie poetischen<br />

Beobachtungen, weiser Voraussicht und großen humoristischen<br />

Geschichten – jenseits von Tom Sawyer und<br />

Huck Finn. Ein musikalisches, literarisches Feuerwerk.<br />

Gelesen von Max Tidof. Gespielt und komponiert von<br />

Walter Lang. Geschrieben von Mark Twain. Ein Trio<br />

Infernal.<br />

Max Tidof gilt als einer<br />

der wandlungsfähigsten<br />

deutschen Schauspieler. Er<br />

begann seine Karriere 1979<br />

mit 19 Jahren. Stationen<br />

seines Theaterlebens sind<br />

München, Bonn, Freiburg und<br />

Berlin. Sein erster Auftritt im<br />

Fernsehen war 1980 in „Die<br />

Rote Erde“. Der erste Kinofilm<br />

1984 „Vergesst Mozart“. Seitdem<br />

wirkte er in ca. 120 nationalen und internationalen<br />

Kino- und Fernsehproduktionen mit, u. a. „Comedian<br />

Harmonists“ und „Männer sind wie Schokolade“.<br />

Der Pianist und Komponist Walter Lang ist seit Jahrzehnten<br />

fester Bestandteil der europäischen Jazzszene.<br />

Auch als Komponist und Arrangeur genießt Lang einen<br />

hervorragenden Ruf. In der sehr ausgeprägten japanischen<br />

Jazzszene ist Walter Lang seit vielen Jahren ein<br />

gefeierter Star.<br />

Karten 20 / 18 / 16 €<br />

Kelter<br />

Donnerstag, 14. November 2013<br />

20 Uhr<br />

BASSIONA AMOROSA<br />

Internationales Kontrabass-Ensemble<br />

In einer ganz ungewöhnlichen Besetzung haben sich<br />

junge Musiker, allesamt mehrfache Preisträger internationaler<br />

Musikwettbewerbe, zu einer besonderen Formation<br />

zusammengefunden.<br />

Als internationales Kontrabass-Ensemble verstehen sie<br />

es seit ihrer Gründung 1996, ihr Publikum in Europa<br />

und Amerika, in Konzerten, auf CDs, im Rundfunk<br />

und im Fernsehen mit nie vermuteten, abwechslungsreichen,<br />

interessanten Programmen zu begeistern, welche<br />

weite Bögen von früher Renaissance- und Barockmusik<br />

über Klassikeradaptionen bis hin zu pointierten<br />

Arrangements der Unterhaltungsmusik spannen.<br />

Ein englischer Musikkritiker schrieb: „Man muss Bassiona<br />

Amorosa gehört haben, um es zu glauben!“<br />

Gegründet 1996 von Klaus Trumpf an der Münchener<br />

Musikhochschule und benannt nach der virtuoscharmanten<br />

Komposition „Passione Amorosa“ („Liebesleidenschaft“)<br />

von Giovanni Bottesini, konnte das<br />

Ensemble BASSIONA AMOROSA schon bald begeistert<br />

aufgenommene Konzerte im In- und Ausland geben.<br />

Am 22. Oktober 2010 gastierte BASSIONA AMOROSA im<br />

Großen Saal der Carnegie Hall in New York; das Konzert<br />

endete mit Standing Ovations und mehreren Zugaben.<br />

Karten 18 €<br />

Kelter<br />

Mittwoch, 27. November 2013<br />

20 Uhr<br />

ALTAN<br />

Legendary Irish Folk Band<br />

Altan ist ein Denkmal irischer Kultur, ein lebendes<br />

Denkmal zumal, an dem noch immer kräftig gebaut<br />

wird. Ungezählte Ehrungen, Preise und Auszeichnungen<br />

hat das Quintett erfahren und als Kulturbotschafter die<br />

irische Präsidentin auf vielen Auslandsreisen begleitet.<br />

Altan steuerte den Soundtrack zum Oskar gekrönten Kinofilm<br />

„Good Will Hunting“ bei und zettelte gemeinsame<br />

Projekte mit zahlreichen Stars wie Alison Krauss, Bonnie<br />

Raitt, Dolly Parton oder den Chieftains an. 2010 konnte<br />

die Band aufwändig und orchestral ihr 25jähriges Bühnenjubiläum<br />

mit einem Album und einer DVD feiern.<br />

Zur besonderen Magie der Band gehört die Gänsehaut-<br />

Stimme von Mairéad Ni Mhaonaigh, die von den anderen<br />

Altan-Musikern mit seidenen Melodiefäden umgarnt<br />

wird. Leicht, locker und elegant legen sich ihre fein<br />

gewebten Arrangements um die althergebrachten Melodien,<br />

die perlende Bouzouki von Ciaran Curran, die Gitarre<br />

von Báithi Sproule, das diatonische Akkordeon von<br />

Tim Edey mit der Fiddle und Whistle von Ciaran Tourish.<br />

Stark inspiriert ist Altan von der Natur ihrer Heimat<br />

Donegal mit ihren peitschenden Winden, den rauen<br />

Bergen und wilden Wellen an der zerklüfteten Küste.<br />

In den Donegal-Tunes weiß Altan die schlummendern<br />

Naturgewalten zu entfesseln.<br />

Karten 22 €<br />

Kelter<br />

Donnerstag, 6. Februar 2014<br />

20 Uhr<br />

EHNERT VS. EHNERT –<br />

KÜSS LANGSAM<br />

Scheidungs-Kabarett<br />

Noch nie haben wir einem<br />

Pärchen so gerne beim Streiten<br />

zugesehen, wie bei der<br />

Beziehungs-Action-Komödie<br />

„Küss langsam“. Was Michael<br />

und Jennifer Ehnert abliefern,<br />

ist ganz großes Beziehungskino!<br />

Im Film und Fernsehen enden<br />

Liebesgeschichten immer im<br />

Moment des höchsten Glücks:<br />

Umarmung, tiefer Blick in<br />

die Augen, langer Kuss, toller Sex und dann – Abblende!<br />

Wir erfahren aber nie, wie die von uns beneideten<br />

Traumpaare mit dem anschließenden Beziehungsalltag<br />

klarkommen. Die bittere Wahrheit ist: Sie kommen<br />

damit NICHT klar! Und so endet auch die traumhafte<br />

Romanze von Michael und Jennifer Ehnert vor dem<br />

Scheidungsrichter.<br />

Gerade mal drei Jahre ist es her, dass die beiden Schauspieler<br />

sich bei den Dreharbeiten zu einer Fernsehserie<br />

mit dem schönen Titel „Küss langsam“ kennen und<br />

lieben gelernt haben. Doch das glamouröse Schauspielerehepaar<br />

– hinter den beiden Serienfiguren eines<br />

coolen Bullen und einer smarten Journalisten – hat nie<br />

den Weg in einen funktionierenden Beziehungsalltag<br />

gefunden. Beim Warten auf das Scheidungsurteil bleibt<br />

genug Zeit für die beiden Rosenkrieger, noch einmal Revue<br />

passieren zu lassen, wie alles begann – und wie alles<br />

zerbrach. Das Publikum wird Zeuge einer romantischen<br />

Liebesbeziehung vor der Kamera: Voller heißblütiger<br />

Liebesszenen und explosiver Actionsequenzen und dem<br />

zunehmend giftigeren Scheitern hinter der Kamera.<br />

„Küss langsam“ ist eine ebenso atemberaubende wie komische<br />

Tour de Force durch Männer- und Frauenbilder<br />

unsere Zeit. Permanent unterfüttert und untergraben<br />

von neuesten Erkenntnissen aus der Paarforschung.<br />

Karten 18 €<br />

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34<br />

Kelter<br />

Donnerstag, 3. April 2014<br />

20 Uhr<br />

ALFRED DORFER<br />

„BIS JETZT“ SOLO<br />

Kabarett<br />

Ausgezeichnet mit dem „Deutschen Kleinkunstpreis<br />

2002“ und dem „Bayerischen Kabarettpreis 2009“ feiert<br />

Alfred Dorfer eine Weltpremiere: In „bisjetzt“ blickt er<br />

zurück, nicht nur nach dem Motto „Meine besten Jahre“<br />

auf die eigene Biografie, das wäre nicht abendfüllend.<br />

Zeitgeschichte passiert Revue, Vergessenes, Verdrängtes,<br />

Erinnerliches, aber auch Neues. Ein Mix aus dem reichhaltigen<br />

Schaffen des Wiener Satire-Gastarbeiters in<br />

deutschen Landen. Jeder Abend unvergleichlich, stets in<br />

etwas anderer Zusammenstellung.<br />

Er kombiniert, kontrastiert, collagiert Ausschnitte und<br />

Bruchstücke aus seinen Anfängen in der<br />

Kabarettgruppe Schlabarett, seinen Koproduktionen<br />

mit Josef Hader (Freizeitmesse, Indien) bis zum preisgekrönten<br />

Programm „fremd“. Sein aktuelles Programm<br />

„bisjetzt“ ist deshalb kein handelsübliches Best of, sondern,<br />

wie bei Dorfer üblich, ein eigenständiges Stück. Es<br />

ist die zielstrebige Spurensuche eines leidenschaftlichen<br />

Vordenkers und Nachfragers, eines engagierten Wurzelbehandlers<br />

und Fassadenabklopfers, eines geistreichen<br />

Gesellschafts-Satirikers und scharfsinnigen Polit-<br />

Kabarettisten.<br />

Karten 20 €<br />

THEATERMIETE<br />

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36<br />

Kronenzentrum<br />

Donnerstag, 26. September 2013<br />

20 Uhr<br />

MUTTER COURAGE UND<br />

IHRE KINDER<br />

Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg<br />

Von Bertolt Brecht<br />

Die Badische Landesbühne<br />

Mit fünfzig Broten zog die Marketenderin Anna Fierling<br />

mitten durch das Geschützfeuer von Riga. Seither ist sie<br />

als Mutter Courage berühmt. Mit ihrem Planwagen zieht<br />

sie durch die Schlachtfelder des Dreißigjährigen Krieges<br />

und macht Geschäfte, die Partei ist ihr egal, Hauptsache<br />

der Profit stimmt. Mit dabei sind ihre drei Kinder<br />

Schweizerkas, Eilif und die stumme Kattrin. Eilif flüchtet<br />

zu einem Werber, Schweizerkas wird Zahlmeister. Beide<br />

bezahlen die Teilnahme am Krieg mit dem Leben. Als<br />

Kattrin in einer spektakulären Aktion die Bevölkerung<br />

von Halle vor einem Überfall warnt, wird auch sie<br />

erschossen. Nur kurz wird der Courage der Irrsinn des<br />

Krieges bewusst. Denn die Geschäfte der „Hyäne des<br />

Schlachtfelds“, wie sie der Feldprediger nennt, laufen<br />

weiterhin gut.<br />

Brecht zeigt in seinem historischen<br />

Bilderbogen den<br />

Krieg dort, wo er tatsächlich<br />

stattfindet: im Milieu der kleinen<br />

Leute.<br />

Karten 18 / 15 / 12 €<br />

Kronenzentrum<br />

Mittwoch, 16. Oktober 2013<br />

20 Uhr<br />

THREE KINGDOMS<br />

Krimi von Simon Stephens<br />

Landestheater Württemberg-Hohenzollern<br />

Tübingen Reutlingen<br />

Sonntagabend, 22 Uhr: Millionen Zuschauer lockt es vor<br />

die Fernsehapparate: Gute Krimis gucken. Spannend.<br />

Gut gemacht. Modern. International. Humorvoll. Politisch<br />

nicht ganz korrekt. Gute, intelligente Unterhaltung,<br />

die man auf keinen Fall verpassen möchte. Warum kann<br />

das Theater so etwas nicht? Kann es doch!<br />

Denn Simon Stephens hat einen brillanten Krimi<br />

geschrieben. Das Auffinden des abgetrennten Kopfes<br />

einer Frauenleiche ist der Auftakt für labyrinthische<br />

Ermittlungen, die tief in die komplexen Vernetzungen<br />

international organisierter Verbrecherringe führen. Von<br />

Großbritannien über Deutschland nach Estland ziehen<br />

sich die Fäden dieses Netzwerkes, in dem sich Detective<br />

lgnatius Stone und sein Kollege Charlie Lee zunehmend<br />

verwirren.<br />

„Mein Stück sollte davon ausgehen, dass der Teufel<br />

womöglich in uns allen steckt. Dass wir unter Umständen<br />

Jahre damit verbringen, das Böse zu suchen, um<br />

am Ende festzustellen, dass wir es die ganze Zeit selbst<br />

waren. Gut und Böse haben das exakt gleiche Gesicht.<br />

Das Hinterfragen und Unterwandern moralischer<br />

Gewissheiten ist das Herz des Stückes“, schreibt Simon<br />

Stephens über sein 2011 entstandenes Stück.<br />

Karten 18 / 15 / 12 €<br />

Kronenzentrum<br />

Mittwoch, 20. November 2013<br />

20 Uhr<br />

DIE WEIßE ROSE – AUS DEN<br />

ARCHIVEN DES TERRORS<br />

Schauspiel von Jutta Schubert<br />

Zum Gedenken an den 70. Todestag der<br />

Mitglieder der Widerstandsgruppe<br />

DIE WEIßE ROSE<br />

Junges Schauspielensemble München<br />

In der Münchner Studentenkompanie begegnen sich<br />

im Jahre 1940 die beiden Medizinstudenten Hans Scholl<br />

und Alexander Schmorell. Aus der intensiven und ungewöhnlichen<br />

Freundschaft der beiden jungen Männer<br />

und ihrer kritischen Einstellung zum herrschenden<br />

Regime erwächst der zunächst passive, dann aktive Widerstand<br />

gegen den Nationalsozialismus, der unter dem<br />

Namen „Die Weiße Rose“ berühmt werden sollte.<br />

Was mit einem getippten Flugblatt begann, wird zu<br />

einer gedanklichen Macht, die sich vorgenommen hat,<br />

den Nationalsozialismus zu stürzen. Am 18. Februar<br />

1943 wird Hans Scholl zusammen mit seiner Schwester<br />

Sophie, beim Auslegen des VI. Flugblattes von der Gestapo<br />

in der Universität München verhaftet. Ein paar Tage<br />

später, am 22. Februar 1943 werden Hans und Sophie<br />

Scholl, zusammen mit dem Freund Christoph Probst<br />

vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am selben<br />

Tag durch das Fallbeil ermordet.<br />

Michael Sacheders Inszenierung trägt nicht nur zur<br />

Würdigung und Erinnerung an die Weiße Rose als<br />

Widerstandsgruppe, als ein Stück Deutscher Geschichte<br />

bei, sondern will der Frage nachgehen, wer die jungen<br />

Menschen waren, die nicht nur von einem besseren<br />

Deutschland träumten, sondern sich aktiv dafür einsetzten<br />

und konzentriert sich auf die Menschen und<br />

Persönlichkeiten hinter den historischen Figuren.<br />

Karten 18 / 15 / 12 €<br />

Kronenzentrum<br />

Mittwoch, 18. Dezember 2013<br />

20 Uhr<br />

DER BRANDNER KASPAR UND<br />

DAS EWIG‘ LEBEN<br />

Komödie von Kurt Wilhelm<br />

Regie: Christoph Biermeier<br />

Theater Lindenhof Melchingen<br />

Als der Tod kommt, um den Brandner Kaspar zu holen,<br />

überlistet der ihn beim Kartenspiel und ringt ihm einige<br />

weitere Lebensjahre ab. Im Himmel jedoch fliegt der<br />

Schwindel auf und der Tod wird dazu verdonnert, das<br />

Versäumte nachzuholen. Ein Blick ins Paradies lässt<br />

diesen schließlich einwilligen. Während Petrus und der<br />

Tod sich bei der Verhandlung über des Brandners Missetaten<br />

für ihn einsetzen, tritt der Erzengel Michael als<br />

unerbittlicher Kläger auf, weil Kartenspiel und Alkohol<br />

seit dem Brandner-Vorfall auch im Himmel verboten<br />

sind. Die ewige Trinität jedoch, herzhaft amüsiert über<br />

seine Schlitzohrigkeit, hat dem Brandner Kaspar schon<br />

längst verziehen.<br />

Karten 18 / 15 / 12 €<br />

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38<br />

Kronenzentrum<br />

Donnerstag, 16. Januar 2014<br />

20 Uhr<br />

DANTONS TOD<br />

„Es ist die Zeit, die Masken abzureissen.“<br />

Drama von Georg Büchner<br />

Landestheater Württemberg-Hohenzollern<br />

Tübingen Reutlingen<br />

Die Französische Revolution treibt 1794, auf dem Höhepunkt<br />

des ›Terreur‹, der Schreckensherrschaft, seltsame<br />

Blüten: Jeder kann wegen Nichtigkeiten dem Lynchmob<br />

zum Opfer fallen, Hinrichtungen werden zu Massenspektakeln.<br />

Das Volk aber hungert weiterhin. Unter den<br />

politischen Köpfen der Revolution stehen Danton und<br />

Robespierre für gegensätzliche moralische Haltungen:<br />

Während sich Danton, einst Tribun, dem Hedonismus<br />

verschrieben hat und sich ins Private zurückziehen will,<br />

predigt sein Widersacher Robespierre mit seiner Partei<br />

der Jakobiner die Askese. Und gerade in Danton sieht er<br />

den Feind der Revolution, den er bis aufs Blut bekämpfen<br />

muss. Es kommt zum Treffen der beiden, auch zu<br />

einer brillanten Verteidigungsrede Dantons, aber das<br />

hilft nichts mehr: Robespierre entschließt sich, Danton<br />

und sein Gefolge guillotinieren zu lassen. Danton kann<br />

sich nicht zur Flucht durchringen, er glaubt nicht an den<br />

Sieg des Fanatismus der Jakobiner. Doch schließlich fällt<br />

auch er der Revolution zum Opfer.<br />

Den Machtkampf zweier<br />

Weltauffassungen innerhalb<br />

eines historischen Umbruchs<br />

und die Frage nach der Entwicklung<br />

einer Revolution hin<br />

zum Spektakel fasst Büchner<br />

in zeitlos poetische Sprache.<br />

Sein Drama, in irrsinniger<br />

Geschwindigkeit mit Hilfe<br />

zahlreicher Originalquellen<br />

von Januar bis Februar 1835<br />

geschrieben, zeigt lebensnah und zugleich hochabstrakt<br />

das Scheitern der Revolution an ihren eigenen Grundsätzen.<br />

Karten 18 / 15 / 12 €<br />

Kronenzentrum<br />

Mittwoch, 12. Februar 2014<br />

20 Uhr<br />

DER VORNAME<br />

Komödie von von Matthieu Delaporte &<br />

Alexandre de la Patelliere<br />

Euro-Studio Landgraf<br />

Ein gemütlicher Abend soll<br />

es werden in der stilvoll<br />

eingerichteten Wohnung des<br />

Literaturprofessors Pierre und<br />

seiner Frau Elisabeth. Außer<br />

Elisabeths Bruder Vincent<br />

und seiner schwangeren Frau<br />

Anna haben sie ihren besten<br />

Freund Claude eingeladen.<br />

Um für „Stimmung“ zu sorgen, enthüllt Vincent den<br />

Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen<br />

Sohnes: Adolphe. Allgemeine Fassungslosigkeit!<br />

Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind so nennen<br />

darf, führt dazu, dass unausgesprochene Konflikte ans<br />

Licht kommen und die Jugendfreunde wie Kampfhähne<br />

aufeinander losgehen. Die Contenance verlieren die<br />

Alphatiere völlig, als Elisabeths und Vincents Mutter<br />

in einer Weise ins Spiel kommt, die niemand erwartet<br />

hätte…<br />

Plastische Charaktere, Wortwitz und Dialoge in der<br />

besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie<br />

treiben die Handlung voran, die bei aller<br />

Komik auch die Abgründe der Figuren spürbar macht.<br />

Karten 18 / 15 / 12 €<br />

Kronenzentrum<br />

Mittwoch, 12. März 2014<br />

20 Uhr<br />

DAS BILDNIS DES DORIAN GRAY<br />

Schauspiel von Oscar Wilde<br />

Die Badische Landesbühne<br />

Der Maler Basil Hallward hat sein Meisterwerk geschaffen:<br />

Das Bildnis des Dorian Gray ist von solcher Schönheit,<br />

solcher Perfektion, dass ihm nur sein Vorbild, der<br />

junge Dorian selbst, das Wasser reichen kann. Basil, der<br />

Dorian vor kurzem auf einer Gesellschaft kennenlernte,<br />

ist fasziniert von dem noblen und unschuldigen Wesen<br />

des jungen Mannes. Dorians Gegenwart beflügelt sein<br />

Malen, seine Werke sind um Längen besser geworden.<br />

Dorian selbst allerdings ist fasziniert von Lord Henry,<br />

einem Freund Basils, den von ihm fernzuhalten Basil<br />

bislang gelungen war. Denn Lord Henry ist ein Müßiggänger<br />

und Bohemien mit einem verderblichen Einfluss,<br />

der eine Sache nur nach ihrem Aussehen, nicht nach ihrem<br />

inneren Wert beurteilt. Seine brillanten, paradoxen<br />

Sentenzen fallen bei dem beeinflussbaren jungen Mann<br />

auf extrem fruchtbaren Boden. Plötzlich wird Dorian<br />

sich seines perfekten Äußerem bewusst, und damit auch<br />

der Möglichkeit, es zu verlieren. Im Moment größter Verzweiflung<br />

wünscht er sich, dass es sein Bild sein möge,<br />

das altert, während er ewig jung bleibe. Seit diesem<br />

Moment altert er nicht mehr. Im Wissen, dass nichts<br />

seinem Äußerem Schaden zufügen kann, beginnt er ein<br />

Leben des Genusses zu führen, das immer selbstsüchtiger<br />

und ausschweifender wird. Doch während sein<br />

Äußeres tatsächlich nie seine Anmut verliert, beginnt<br />

sich sein Porträt langsam zu verändern, und die Sünden<br />

und Grausamkeiten zu spiegeln, die er im Namen der<br />

Schönheit begangen hat …<br />

Karten 18 / 15 / 12 €<br />

Kronenzentrum<br />

Donnerstag, 8. Mai 2014<br />

20 Uhr<br />

DIE GOLDENEN ZWANZIGER<br />

Eine musikalische Zeitreise durch<br />

15 Jahre Deutschland<br />

Von Heiner Kondschak<br />

Württembergische Landesbühne Esslingen<br />

Deutschland im Herbst 1918: Der Erste Weltkrieg ist<br />

verloren, Kaiser Wilhelm II. flieht nach Holland und in<br />

Berlin werden fast zeitgleich eine „Deutsche Republik“<br />

und eine „Freie sozialistische Republik“ ausgerufen. Die<br />

folgenden Jahre sind katastrophal: Bis 1923 bestimmen<br />

Hunger, Arbeitslosigkeit, Männermangel, Aufstände,<br />

politische Morde und eine gigantische Inflation unvorstellbaren<br />

Ausmaßes das Land. Doch dann kommen der<br />

Aufschwung und die „goldenen“ Jahre: Die Theater und<br />

Kinos sind voll, die Kunst erlebt eine nie dagewesene<br />

Vielfalt. Bis am schwarzen Freitag 1929 der Börsencrash<br />

in New York dem Tanz auf dem Vulkan ein jähes Ende<br />

bereitet. Die Weltwirtschaftskrise bricht aus und bereitet<br />

nicht zuletzt Adolf Hitler den Nährboden für seinen<br />

Aufstieg ...<br />

Heiner Kondschak hat einen Abend mit viel Live-Musik<br />

kreiert, der Zeitgeschichte musikalisch-theatralisch<br />

lebendig werden lässt.<br />

Karten 18 / 15 / 12 €<br />

39


40<br />

SOMMERPROGRAMM 2013<br />

Donnerstag, 20. Juni Arat Kilo<br />

Marktplatz<br />

19 Uhr<br />

französischer Ethio-Jazz<br />

Donnerstag, 27. Juni Generation<br />

STUTTGART<br />

Marktplatz<br />

19 Uhr<br />

Cover-Rock<br />

Donnerstag, 11. Juli Swinging Docs<br />

Marktplatz<br />

19 Uhr<br />

Saxophonquintett mit Rhythmusgruppe<br />

Freitag, 12. Juli Gospel4<br />

Bürgergarten<br />

19.30 Uhr<br />

Gospel & Soulmusic<br />

Donnerstag, 18. Juli Jazzeel<br />

Marktplatz<br />

19 Uhr<br />

Delicious Beat Art<br />

Freitag, 19. Juli Floating Vibes<br />

Bürgergarten<br />

19.30 Uhr<br />

heiter bis funky – Acoustic Lounge Jazz<br />

Donnerstag, 25.Juli Los 4 del Son<br />

Marktplatz<br />

19 Uhr<br />

Salsa und Son direkt aus Kuba<br />

Freitag, 2. August Jailhouse Jazzmen Dixieland-Band<br />

Bürgergarten<br />

19.30 Uhr<br />

Dixieland and Swing vom Bodensee<br />

Freitag, 9. August Best of Tour der Kreissparkasse Ludwigsburg<br />

Bürgergarten Ron<br />

19 Uhr BeautyCase<br />

Rock<br />

Freitag, 16. August Fast Eddy‘s Blue Band<br />

Bürgergarten groovender Blues mit Rock-, Soul- und<br />

19.30 Uhr Funk-Elementen<br />

Freitag, 23. August Tiny Tones<br />

Bürgergarten<br />

19.30 Uhr<br />

Jazz – Funk - Latin<br />

Bei den Konzerten am Marktplatz und im Bürgergarten ist der Eintritt frei.<br />

KINDER- UND<br />

JUGENDTHEATER<br />

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42<br />

Kronenzentrum<br />

Mittwoch, 25. September 2013<br />

15 Uhr<br />

RICO UND OSKAR<br />

frei nach dem Kinderbuch von Andreas<br />

Steinhöfel<br />

Eine Produktion des Kindertheater-Ensembles<br />

der Kunstschule Labyrinth der Städte<br />

<strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>, Kornwestheim und<br />

Ludwigsburg<br />

Leitung: Gabriele Sponner<br />

Musik: Ursula Quast<br />

Bühne: Christiane Dressler<br />

Ein Theaterprojekt für Besucher ab 7 Jahren<br />

Ein Stück über Freundschaft, Toleranz, Mut und Phantasie.<br />

Zwei Freunde, die unterschiedlicher nicht sein<br />

könnten – der eine tieferbegabt, der andere hochbegabt<br />

– und die trotzdem (oder gerade deshalb) gemeinsam<br />

die tollsten Dinge erleben. Weil jeder seine Fähigkeiten<br />

in dieser Freundschaft einbringen kann!<br />

Wieso erleben Rico und Oskar immer einen Krimi?<br />

Vielleicht weil sie in Berlin wohnen? Vielleicht auch weil<br />

beide besonders gründlich nachdenken? Oskar, weil er<br />

blitzgescheit ist und Rico, weil er sonst nicht mehr nach<br />

Hause findet. Mit den skurrilen Bewohnern eines Berliner<br />

Mietshauses gehen sie auf Gangsterjagd und erleben<br />

die verrücktesten Abenteuer.<br />

Die neue Produktion des Ensembles, die im Rahmen<br />

des Theaterkurses „Rico und Oskar“ an der Kunstschule<br />

Labyrinth erarbeitet wird, steht nun auch auf dem <strong>Kulturprogramm</strong><br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>.<br />

Karten 6 €<br />

Kronenzentrum<br />

Dienstag, 26. November 2013<br />

15 Uhr<br />

SCHNEEWITTCHEN<br />

Märchenmusical nach den Gebrüdern Grimm<br />

für Kinder ab 5 Jahren<br />

Von Eberhard Streul<br />

Musik: Frank Steuerwald<br />

Musikbühne Mannheim<br />

Die Geschichte vom schönen Schneewitttchen, der<br />

bösen Königin und dem Prinzen ist natürlich bekannt,<br />

aber wer sind Pampel, Pompel, Plimpel, Plömpel und<br />

Mops? Diese Fünf sind Kinder aus dem Publikum, die<br />

zusammen mit den zwei „großen“ Zwergen Pimpel und<br />

Pumpel das Schneewittchen bei sich aufgenommen<br />

haben und beschützen wollen. Eine echte Zwergenvollversammlung<br />

darf natürlich dabei nicht fehlen.<br />

A propos beschützen: wenn Schneewittchen alleine im<br />

Wald ist, kommen ihr ein Reh, ein Hase, ein Vogel und<br />

noch weitere Waldtiere zur Hilfe.<br />

Auch die heutigen Kinder<br />

lassen sich vom Märchen<br />

„Schneewittchen und die sieben<br />

Zwerge“ faszinieren, vom<br />

Konkurrenzkampf der heranwachsenden<br />

Tochter und der<br />

älter werdenden Stiefmutter,<br />

von den Gefahren auf dem<br />

Weg zum Erwachsenwerden,<br />

die auch Schneewittchen zu<br />

bestehen hat, weil sie nicht<br />

auf die Warnungen der Zwerge hört.<br />

Kinder spüren, dass die Märchen Themen ansprechen,<br />

die sie betreffen, die ihnen auf indirekte Weise helfen,<br />

ihre Entwicklungsprobleme<br />

zu lösen. Deshalb lieben und brauchen Kinder<br />

Märchen, auch heute.<br />

Karten 6 €<br />

Kelter<br />

Dienstag, 25. Februar 2014<br />

15 Uhr<br />

THOMAS VOGELSCHRECK – DER<br />

KÖNIG DES KRAUTFELDES<br />

Ein Naturabenteuer nach Otfried Preußler<br />

für alle ab 4<br />

Theater Radelrutsch<br />

„Oh, diese Spatzen!“... schimpft Bauer Tobias Sommerkorn.<br />

„Sie fressen uns noch das ganze Krautfeld leer.<br />

Höchste Zeit, etwas zu tun ...“ Eine Vogelscheuche muss<br />

her! Ein Rechenstil, ein Haselstecken, ein Überrock<br />

mit Flicken besetzt, ein Strohwisch, der alte Hut von<br />

Gustav, ein rotes Halstuch und natürlich sechs leere<br />

Konservendosen. Schon ist er fertig: DER „KÖNIG DES<br />

KRAUTFELDS“<br />

„Ich und der Wind“... denkt Thomas Vogelschreck, „wir<br />

zwei passen gut zusammen.“ Wunder passieren auf<br />

dem Krautfeld, kaum zu glauben. Thomas wünscht den<br />

Regen ins Pfefferland, der Mond erzählt ihm von seinen<br />

Reisen um die weite Welt, Kamele ziehen durch die Sahara<br />

und schließlich versucht Thomas zu fliegen! Denn<br />

der Wind ist sein bester Freund.<br />

Faszinierend ist es schon, was<br />

alles auf einem Krautfeld geschehen<br />

kann. Humorvoll und<br />

mit großem Vergnügen gestaltet<br />

und erzählt Bernard Wilbs<br />

die staunenswerten Episoden<br />

von Otfried Preußler über die<br />

Sorgen, Wünsche und Träume<br />

einer Vogelscheuche. Aus<br />

den sinnigen und amüsanten<br />

Entdeckungen und Weisheiten<br />

des Thomas Vogelschreck<br />

strahlen eine tiefe Ruhe und natürliche Zufriedenheit.<br />

Viola, Klarinette und Posaune versprechen zudem einen<br />

besonderen Hörgenuss. Von der Morgenstimmung auf<br />

dem Felde über den Sommerregen bis hin zum Erntetanz…<br />

Karten 6 €<br />

Kelter<br />

Montag, 31. März 2014<br />

Dienstag, 1. April 2014<br />

Mittwoch, 2. April 2014<br />

Jeweils um 9.15 Uhr und 10.45 Uhr<br />

HERR BUFFO UND DER<br />

NOTENDIEB<br />

Musik-Krimi für kleine Detektive<br />

Von Jörg Schade<br />

Musik/Arrangements: Prof. Andreas<br />

Tarkmann<br />

Mit Jörg Schade, Dorit Meyer-Gastell<br />

und Mitgliedern der „sueddeutschen kammersinfonie<br />

bietigheim“<br />

Der Komponist und Musiktüftler Antonio Buffo ist<br />

vielbeschäftigt. Er erfindet kleine Musikstücke und<br />

Weckmelodien oder repariert defekte Noten. Mit seinen<br />

vier Musikern arbeitet er tagtäglich in seiner bunten<br />

Dachkammer.<br />

Doch während der Arbeit an den Musikstücken passieren<br />

in letzter Zeit mysteriöse Dinge: Zuerst sind nur<br />

ein paar Noten durcheinander geraten; doch dann verschwindet<br />

ein ganzes „Kuchenduett“ dass Herr Buffo für<br />

Bäcker Krapfmeyer geschrieben hat. Also beschließen<br />

Herr Buffo und seine Musiker dem Notendieb auf die<br />

Spur zu kommen. Eine professionelle Detektivin wird<br />

eingeschaltet. Mit Unterstützung des jungen Publikums,<br />

macht sie sich an die Lösung des verzwickten Falles.<br />

Geeignet für Kinder der Klassen 1 bis 5<br />

Karten 5 €<br />

Information/Buchung nur für Schulklassen unter<br />

kulturamt@bietigheim-bissingen.de<br />

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44<br />

Kelter<br />

Mittwoch, 14. Mai 2014<br />

8.30 Uhr<br />

Mittwoch, 14. Mai 2014<br />

10.30 Uhr<br />

Mittwoch, 14. Mai 2013<br />

14.00 Uhr<br />

DAS KONZERT DER TIERE<br />

Das ‚Konzert der Tiere’ ist ein Theaterstück für Kinder<br />

ab 6 Jahren. Jedem der Tiere im Wald ist ein Instrument<br />

des Orchesters zugeordnet: So wie zum brummeligen<br />

Großvater Bär der Kontrabass gehört, so gehört zum<br />

eingebildeten Storch das Fagott oder zum schlauen<br />

Kuckuck das Saxofon.<br />

Die Geschichte ist eine lustige und gleichzeitig lehrreiche<br />

Einführung in die Instrumentenkunde. Sie will Freude<br />

an sinfonischer Musik vermitteln und das Interesse am<br />

Spielen von Musikinstrumenten wecken. Im Anschluss<br />

an die Vorstellung gibt es eine ‚Instrumenten-Schau’<br />

mit Lehrkräften der Musikschule <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>,<br />

bei der die Kinder Fragen stellen können und alle<br />

Instrumente eines Sinfonieorchesters anschauen und<br />

‚begreifen’ dürfen.<br />

Die Geschichte:<br />

Großvater Bär brummelt an seinem Kontrabass: „Das<br />

Konzert fällt aus. Es gibt nicht genügend Licht. Wie<br />

soll man da die Noten lesen?“ Das Sommerkonzert im<br />

Wald der Tiere ist in Gefahr: Nicht nur, dass eine große<br />

Wolke vor der Sonne hängt und den ganzen Wald in<br />

Dunkelheit taucht. Nein, es fehlt auch noch der Dirigent!<br />

Die Tiere sind ratlos... Was tun? Da taucht ein junger Dirigent<br />

im Wald auf. Wird er Licht in das Dunkel bringen<br />

können?<br />

Während nun die Tiere alles Mögliche versuchen, um die<br />

Wolke über der Waldlichtung zu vertreiben, lernt man<br />

nach und nach alle Instrumente des Sinfonieorchesters<br />

kennen. Zunächst alle Streichinstrumente, gefolgt von<br />

den Percussionsinstrumenten, den Blechblasinstrumenten<br />

und schließlich den Holzblasinstrumenten. Bis<br />

am Ende alle Instrumente zusammenkommen…<br />

Die Konzerte um 8.30 Uhr und 10.30 Uhr sind nur buchbar<br />

für Klassen<br />

Information/Buchung nur unter<br />

musikschule@bietigheim-bissingen.de<br />

Die Vorstellung um 14 Uhr ist im freien Verkauf<br />

Karten 5 €<br />

KLEINKUNST<br />

UND KONZERTE<br />

IM KELLER<br />

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46<br />

Im Keller A<br />

Freitag, 11. Oktober 2013<br />

20 Uhr<br />

JOSEF BRUSTMANN<br />

„Leben hinterm Mond“<br />

Wort- und Musik-Kabarett<br />

Das Leben ist nichts für<br />

schwache Nerven. Erst recht<br />

nicht, wenn man als achtes<br />

von neun Kindern zur Welt<br />

kommt, in der Bel-Etage<br />

eines Zuhäusels auf einem<br />

Einödhof. Josef Brustmann<br />

wächst hier auf in kargen Verhältnissen,<br />

doch im reichen<br />

Umfeld der Naturphänomene,<br />

die da sind: nächtliche Stallgeräusche<br />

von Pferden und Kühen, geheimnisvolles<br />

Rauschen von Wäldern und Bächen, hochkomplexer,<br />

polyphoner Chorgesang von 300 Fröschen; der Zaunkönig<br />

lehrt ihn das Singen, die Grille das Zitherspiel. Das<br />

ist sein ganzes Rüstzeug für den Balance-Akt über das<br />

Lebensseil.<br />

Unter ihm die Abgründe der Großstadt und das moderne<br />

Leben.<br />

Kommt Josef ans Ziel?<br />

Ach!<br />

Ein Programm für schwache Nerven ....<br />

Josef Brustmann, einstiger Kreativkopf des „Bairisch<br />

Diatonischen Jodel-Wahnsinns“, präsentiert sein erstes<br />

Solokabarett. In „Leben hinterm Mond“ stolpert Josef<br />

Brustmann über wichtige Meilensteine seines Lebens.<br />

Wort-, bild- und musikgewaltig zielt er auf die humorvollen,<br />

absurden und unerklärlichen Hintergründe des<br />

Daseins – und trifft dabei leider auch viele umherstehende<br />

Unbeteiligte!<br />

Karten 19 / 16 €<br />

Im Keller B<br />

Freitag, 25. Oktober 2013<br />

20 Uhr<br />

DUO ZU ZWEIT ALIAS<br />

TINA HÄUSSERMANN UND<br />

FABIAN SCHLÄPER<br />

„Umtausch ausgeschlossen“<br />

Kabarett<br />

Das Gras im Garten nebenan<br />

ist immer viel grüner. Und andere<br />

Menschen haben immer<br />

mehr Glück, mehr Geld und<br />

die lustigeren Apps auf dem<br />

iPhone. Komisch, daß auch<br />

diese glücklichen Großverdiener<br />

finden, andere hätten<br />

es viel besser als sie. Und<br />

noch viel lustigere Apps. Die<br />

saftigsten Payback-Coupons,<br />

die schlaueren Kinder und natürlich den schärfsten Sex.<br />

Wer würde da nicht tauschen wollen? So nach dem Motto:<br />

tausche Mann mit leichten Gebrauchsspuren gegen<br />

brandneuen Latin-Lover. Oder: suche Managergehalt,<br />

biete Bürozimmerpflanze. Aber das Leben hat leider keinen<br />

Rücknahmeschalter. Und darunter leiden vor allem<br />

die Mütter dieser Welt, denn Kinder sind ein Geschenk,<br />

aber man kann sie leider nicht umtauschen ...<br />

ZU ZWEIT alias Tina Häussermann und Fabian Schläper<br />

lassen die Stimmbänder schwingen und machen sich<br />

auf alles einen Reim. Ihre Songs und Geschichten haben<br />

immer die Kraft der zwei Herzen. Sie glauben an Humor<br />

oberhalb der Gürtellinie und wirken wie ein Befreiungsschlag<br />

aus der Endlos-Pointenschleife der Comedians:<br />

eine Wundertüte für alle, die sich mal einen Abend witzefrei<br />

nehmen möchten, um wirklich Spaß zu haben.<br />

Karten 19 / 16 €<br />

Im Keller<br />

Freitag, 8. November 2013<br />

20 Uhr<br />

FUNACTORS<br />

Improvisationstheater<br />

Improvisationstheater ist Theater ohne Netz und doppelten<br />

Boden, ohne Text und Drehbuch! Das Publikum<br />

macht Vorschläge für die einzelnen Szenen und führt<br />

somit live Regie. In sekundenschnelle werden die Spielerinnen<br />

vom Publikum ausgestattet: mal mit einem<br />

Schluckauf, mal mit einer depressiven Grundstimmung,<br />

vielleicht auch mal mit einem Senk-Spreiz-Fuß, oder<br />

schlicht auch nur mit einem Sprachfehler. Szenen<br />

können auf Wunsch in Zeitlupe, oder in der Hälfte der<br />

Zeit noch mal wiederholt werden. Beim Improvisieren<br />

ist alles machbar und alles erlaubt. Unmögliche und<br />

mögliche Charaktere und Gestalten erscheinen und verschwinden,<br />

und das Alles live im Hier und Jetzt!<br />

Bei den FUNACTORS spielen Sabine Walczak und Claudia<br />

Blummer und nehmen sie mit auf eine unglaublich<br />

witzige und ideenreiche Theaterreise. Das ganze wird<br />

frei und ohne Noten von Ebbi G. Sharp am Piano begleitet.<br />

Improvisationstheater ist spontan und temporeich, konfliktgeladen<br />

und einfach zum Schlapplachen, eben ein<br />

Theaterabend der ganz besonderen Art.<br />

Karten 16 / 12 €<br />

Im Keller A<br />

Freitag, 15. November 2013<br />

20 Uhr<br />

ALFRED MITTERMEIER<br />

„Extrawurst ist aus“<br />

Kabarett<br />

Eine uralte Volksdummheit besagt: „Wer zahlt, schafft<br />

an!“ Wer das glaubt, der küsst auch Frösche, um sie in<br />

Prinz oder Prinzessin zu verwandeln.<br />

Wir zahlen unser ganzes Leben, aber andere schaffen<br />

an. Wir bluten, blechen und führen ab. Und wenn wir zu<br />

wenig abführen, dann werden wir abgeführt.<br />

Wir zahlen bereits bei Geburt für eine Urkunde. Und wer<br />

meint, dass mit dem Tod die Blecherei vorbei ist, der ist<br />

noch nicht beerdigt.<br />

Da hilft nur eins: Schlau heiraten und schnell erben.<br />

Sonst wird’s knapp für die Oberschicht. Denn umsonst<br />

ist tot und Extrawurst ist aus.<br />

Karten 19 / 16 €<br />

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48<br />

Im Keller B<br />

Freitag, 29. November 2013<br />

20 Uhr<br />

PETER VOLLMER<br />

„Frauen verblühen, Männer<br />

verduften“<br />

Männer – Kabarett<br />

Für Männer gibt es gerade<br />

mal wieder 1000 gute Gründe<br />

zu verduften: Für’s Geld<br />

verdienen und Kinder zeugen<br />

werden sie schon lange nicht<br />

mehr gebraucht; jetzt parken<br />

auch noch die Autos von alleine<br />

ein. Männer werden im<br />

Grunde nur geduldet, weil ja<br />

irgendeiner das Leergut wegbringen<br />

muss. Kein Wunder,<br />

dass viele von ihnen Fluchtpläne schmieden. Sie legen<br />

sich ein Navigationsgerät zu. Damit sie jemanden zum<br />

Reden haben. Und gestreichelt wird nicht mehr die Ehefrau,<br />

sondern das I-Phone.<br />

Auch Peter Vollmer ist drauf und dran, die Brocken hinzuschmeißen.<br />

Seine Gattin hat vegetarische Zwangsernährung<br />

angeordnet, beim Marathon ist er der Einzige,<br />

der die Abkürzung nicht kennt und als Mittvierziger<br />

wird er plötzlich mit Anforderungen konfrontiert, von<br />

denen vorher nie die Rede war. Er muss erkennen: Ein<br />

Haus zu bauen, einen Baum zu pflanzen und ein Kind<br />

zu zeugen, ist längst nicht mehr ausreichend. Erst wenn<br />

er eine Prostata-Untersuchung, einen Kindergeburtstag,<br />

und einen Elternabend ohne Narkose überstanden hat,<br />

dann ist ein Mann ein Mann!<br />

Karten 19 / 16 €<br />

Im Keller<br />

Freitag, 6. Dezember 2013<br />

20 Uhr<br />

ZUPFGEIGENHANSEL<br />

ERICH SCHMECKENBECHER<br />

Der Vogel Sehnsucht<br />

Konzert<br />

Deutsche Musikgeschichte geschrieben hat Erich<br />

Schmeckenbecher bereits mit dem Duo Zupfgeigenhansel<br />

seit 1974. An der Seite von Thomas Fritz befreite er<br />

deutsche Volkslieder von brauner Kruste, Heinotum<br />

und Musikantenstadelmief. Zupfgeigenhansels neu<br />

interpretierte Volkslieder erklangen bald in Brokdorf<br />

und gegen Pershings für eine bessere Welt. 1978 waren<br />

Zupfgeigenhansel „Künstler des Jahres“ der „deutschen<br />

Phonoakademie“ (heute „Echo“).<br />

Schmeckenbechers Melodien und Lieder, seine<br />

Vertonungen historischer Texte und Gedichte sind legendär<br />

und inzwischen selbst zu Volksliedern geworden,<br />

finden sie sich doch in zahllosen Liederbüchern.<br />

Als sich Zupfgeigenhansel 1985 auflösten, steckte<br />

Schmeckenbecher mit „Erich und das Polk“ die Grenzen<br />

der deutschsprachigen Popmusik neu ab und arbeitete<br />

als Studiomusiker und Produzent. Seit 2001 ist er auf Solopfaden<br />

unterwegs und hat sich als musikalischer Quer-<br />

und Weiterdenker der Romantik verschrieben, verstanden<br />

als die „Sehnsucht nach einer besseren Welt“.<br />

Im Dezember 2004 feierte<br />

Schmeckenbecher in Stuttgart<br />

sein 30jähriges Bühnenjubiläum<br />

mit einem spektakulären<br />

Abend unter dem Motto<br />

„Leben ist Poesie“. Der vierstündige<br />

Konzertmitschnitt<br />

mit vielen Freunden und musikalischen<br />

Wegbegleitern wie<br />

Hannes Wader, Konstantin<br />

Wecker oder Klaus Lage ist<br />

preisgekrönt, wie viele andere seiner CDs. Im Sept. 2012<br />

erschien seine neueste LIVE-CD „Der Vogel Sehnsucht“.<br />

Karten 18 €<br />

Im Keller A<br />

Freitag, 13. Dezember 2013<br />

20 Uhr<br />

HANS GERZLICH<br />

„Bodenhaltung, Käfighaltung,<br />

Buchhaltung“<br />

Wirtschaftskabarett & Bürocomedy<br />

Hans Gerzlich ist gelernter<br />

Groß- und Außenhandelskaufmann,<br />

Diplom-Ökonom und<br />

ehemaliger Marketing-Referent.<br />

Nach 15 Jahren Berufserfahrung<br />

im Büro wechselte er 2000<br />

zum Kabarett.<br />

Herr Gerzlich erledigt die ihm<br />

übertragenen Aufgaben, auf<br />

hohem Niveau zu unterhalten<br />

und gleichzeitig Erhellendes aus<br />

Politik, Wirtschaft und dem Büroalltag zu vermitteln,<br />

stets zur vollsten Zufriedenheit. Er ist wegen seiner<br />

aufrechten Haltung und seiner stets offenen Worte gleichermaßen<br />

geschätzt und beliebt.<br />

Herr Gerzlich ist durch sein kritisches und geistig flexibles<br />

Mitdenken in der Lage, komplexe Sachverhalte<br />

rasch zu erfassen und kabarettistisch zu sezieren. Daher<br />

sind Herrn Gerzlichs Darbietungen stets genau so vergnüglich<br />

wie sachkundig und intelligent.<br />

Hervorzuheben ist sein hohes Maß an Leistungs- und<br />

Einsatzbereitschaft über die übliche Arbeitszeit von 2 x<br />

50 Minuten zzgl. Pause hinaus, so dass Überminuten in<br />

Form einer Zugabe für ihn eine Selbstverständlichkeit<br />

sind. Mit seiner geselligen Art trägt er darüber hinaus<br />

nach Vorstellungsende gern zur Verbesserung des Arbeitsklimas<br />

bei.<br />

Herr Gerzlich erscheint auf eigenen Wunsch zur Vorstellung<br />

und wünscht sich und seinem Publikum privat wie<br />

beruflich alles Gute.<br />

Karten 19 / 16 €<br />

Im Keller<br />

Freitag, 10. Januar 2014<br />

20 Uhr<br />

THEATER LINDENHOF<br />

„Rennfahrer Bieberle“ Schwaben<br />

im Crashtest<br />

Schwäbisches Kabarett<br />

Sagenhafte Funde bestätigen<br />

es: vor 40 Tausend Jahren<br />

hat der afrikanische Schwabe<br />

die Alb besiedelt, dem Urmenschen<br />

auf die Sprünge<br />

geholfen und das Flöten<br />

beigebracht. Bei so viel Elan<br />

hat der Neandertaler dann vor<br />

Schreck spontan ins Gras gebissen<br />

und ist ausgestorben.<br />

Was ist seitdem geschehen? Die Geschichtsbücher verschweigen<br />

einiges, das spannend wäre zu erfahren – wo<br />

hat sich der Schwabe solange herumgetrieben bis er<br />

endlich im Rahmen der Europäischen Meisterschaften<br />

des Völkerwanderns wieder ins gelobte Ländle eingezogen<br />

ist?<br />

Das Rad dreht sich, das Streichholz flammt auf, und<br />

die Pyramiden leuchten, aber das ist nur die Spitze<br />

des Erfinder-Eisbergs, auf dem wir das Schwäbische<br />

Meer durchkreuzen.. Einfach mal zurücklehnen und<br />

Fahrtwind genießen – denn Plankenhorn tritt für Sie in<br />

die Pedale seiner ganz eigenen Zeitmaschine und führt<br />

als legendärer Rennfahrer Bieberle in den Strudel der<br />

schwäbischen Weltgeschichte.<br />

Packen wir also die Welt am Schopf, schütteln kräftig<br />

und was herunterfällt ist vielleicht wahrer als die Wirklichkeit<br />

es je sein kann.<br />

Gerd Plankenhorn präsentiert schwäbisches Kabarett<br />

mit rasanter Musik:<br />

Heiligs Blechle! Einsteigen – anschnallen – loslachen...<br />

Karten 19 / 16 €<br />

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Im Keller B<br />

Freitag, 24. Januar 2014<br />

20 Uhr<br />

JESS JOCHIMSEN<br />

„Für die Jahreszeit zu laut“<br />

Kabarett<br />

Die Welt könnte schön<br />

sein. Wäre da nicht der Mitmensch.<br />

Der in einer Tour<br />

herumfuhrwerkt und seine<br />

Ansichten unangenehm und<br />

ohne Unterlaß in seine Umgebung<br />

krakeelt. Oder, wenn<br />

diese längst geflohen ist, in<br />

irgendein Gerät.<br />

Egal ob in Politik, Medien<br />

oder Nachbarschaft, zu<br />

meinen gibt es immer was, zu poltern, zu opti- oder<br />

maximieren – Hauptsache Wind. Wohin man sich auch<br />

wendet, die Bescheidwisser und Tonangeber warten<br />

schon und hausmeistern einen voll.<br />

Die Hölle ist ein Elternabend. Und das Leben eine Baustelle.<br />

Genau so klingt es leider auch oft.<br />

Jess Jochimsen begegnet dem krisensatten Marktgeschrei<br />

auf seine Weise. Zurückgelehnt und entschleunigt<br />

dreht er den notorischen Rechthabern und<br />

Ratgebern den Ton ab und macht sich auf die Suche<br />

nach den Geschichten, die im Radau untergehen. Er<br />

singt Lieder über den ganzjährigen November, zeigt hanebüchene<br />

Dias aus deutschen Vorstädten und erzählt.<br />

Von daheim und unterwegs. Von dem, was anliegt. Von<br />

der trotzigen Würde der Kellerbewohner, zum Beispiel,<br />

aber auch von der schönsten Liebeserklärung aller<br />

Zeiten.<br />

Neben Akkordeon, Gitarre und Diaprojektor hat der<br />

Freiburger diesmal auch seine beiden jüngsten Bücher<br />

im Gepäck, „Was sollen die Leute denken“ und „Krieg<br />

ich schulfrei, wenn du stirbst?“, womit zwei wichtige<br />

Fragen schon mal gestellt sind. Weitere folgen.<br />

„Für die Jahreszeit zu laut“ ist der Versuch, dem großen<br />

Geklapper zu entkommen und dabei Haltung zu<br />

bewahren. Ein Misstrauensvotum gegen Lärmmacher<br />

aller Art.<br />

Karten 19 / 16 €<br />

Im Keller A<br />

Freitag, 14. Februar 2014<br />

20 Uhr<br />

NILS HEINRICH<br />

„...weiß Bescheid!“<br />

Kabarett<br />

Geboren im Sozialismus, sozialisiert im Kapitalismus,<br />

kapituliert in der EU.<br />

Nils Heinrich weiß Bescheid. Er stammt aus einem gut<br />

verschlossenen Menschenhabitat. Das hat ihn geprägt<br />

und zu dem gemacht, was er heute ist: ein charmant<br />

boshafter Revolutionär der Alltagskomik. Ein stets blendend<br />

gelaunter Sympath.<br />

Mit Nonchalance serviert Nils<br />

Heinrich einen Kabarettabend<br />

der bizarren Geschichten<br />

zwischen Weltverstehen und<br />

Weltgeschehen, in denen er<br />

sich als scharfsichtiger Beobachter<br />

des alltäglichen Aberwitzes<br />

präsentiert. Ein tragikomischer<br />

Held der kleinen Katastrophen<br />

– blitzgescheit und<br />

immer mit Bodenhaftung! Mit<br />

klugem Kopf und schnellem Mundwerk entlarvt er die<br />

Abstrusitäten, die uns das Leben versauen.<br />

Man würde ihm sofort einen Gebrauchtwagen abkaufen.<br />

Er wirkt wie der vertrauenswürdige Nachbar, der<br />

ideale Schwiegersohn, der Kumpel zum Pferdestehlen<br />

– doch hinter seiner scheinbar harmlosen Fassade<br />

verbirgt sich ein erfreulich boshafter Unruhestifter. Sein<br />

glockenheller Gossensopran bricht reihenweise Herzen.<br />

Spektakulär ist auch seine musikalische Bandbreite: Nils<br />

Heinrich singt vorzüglich, rappt straßenkompatibel und<br />

betätigt äußerst wendig und tonal sehr zufriedenstellend<br />

eine markenzeichenverdächtige Gitarre. Seine Lieder<br />

sind Hits, seine Kalauer gallig bitter – und selbst die<br />

kleinste Blödelei hat einen hübschen Widerhaken.<br />

Karten 19 / 16 €<br />

Im Keller B<br />

Freitag, 28. Februar 2014<br />

20 Uhr<br />

PHILIPP WEBER<br />

Neues Programm<br />

Kabarett<br />

1974 in Miltenberg am Main geboren und aufgewachsen<br />

im ländlich-bayerischen Amorbach, im Dreiländereck<br />

zwischen Hessen, Bayern und Baden-Württemberg.<br />

Seine Mutter ist eine engagierte CSU-Kreisrätin, was<br />

früh seinen kritischen Widerspruchsgeist weckte. Auch<br />

zeigten sich bald seine darstellerischen Fähigkeiten.<br />

Weber mimt erfolgreich den Esel beim Krippenspiel<br />

im städtischen Kindergarten, brilliert als Baum in „Der<br />

Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt und<br />

wird zweimal in Folge zum Prunk-Sitzungspräsidenten<br />

des Karl- Ernst- Gymnasiums gewählt. Nach seinem Zivildienst<br />

zieht er 1996 nach Tübingen, wo er heute noch<br />

wohnhaft ist. In Tübingen studiert er zunächst Deutsch,<br />

Geschichte, Psychologie und Medizin, kann aber seine<br />

Hochschullaufbahn im Jahre 2003 mit dem Examen für<br />

Biologe und Chemie abschließen. Den geplanten Schuldienst<br />

tritt er nicht an, da er ab 2004 als Vollerwerbs-<br />

Kabarettist tätig ist.<br />

Er ist einer, dem stets der<br />

Schalk im Nacken sitzt<br />

und der sichtbar Spaß an<br />

seinen genauen, satirisch<br />

verfärbten Beobachtungen<br />

bundesdeutscher Wirklichkeit<br />

hat. Philipp Weber ist er<br />

ein Grenzgänger zwischen<br />

Kabarett und Comedy. Beide<br />

Ebenen bedient er meisterhaft<br />

und mit halsbrecherischem<br />

Tempo – sehr zum Vergnügen<br />

seiner Zuschauer. Das halsbrecherische Tempo seiner<br />

Performance und die überbordende Ideenfülle lassen<br />

dem Publikum dabei kaum Zeit zum Luft holen.<br />

Akribisch, auch selbstironisch betrachtet er unseren Alltag,<br />

gekonnt bedient er manches Klischee und schnell,<br />

schräg und respektlos jagt er seine Pointen ins Publikum.<br />

(aus der Laudatio zum Kleinkunstpreis „Tuttlinger<br />

Krähe“)<br />

Karten 19 / 16 €<br />

Im Keller A<br />

Freitag, 14. März 2014<br />

20 Uhr<br />

MICHAEL KREBS<br />

Neues Programm<br />

Kabarett<br />

Unverschämt, charmant und schlagfertig wickelt Michael<br />

Krebs sein Publikum mit originell dahingerotzten<br />

Boshaftigkeiten um den Finger.<br />

Nach über 200 gefeierten Shows in ganz Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz, sowie tausenden neu gewonnenen<br />

Anti-Flüsterfuchs-Anhängern, geht Michael<br />

Krebs mit seinem neuen Programm in die Nächste Runde<br />

des Wiederstandes!<br />

Der quirlige Musiker brennt<br />

vor Spielfreude, groovt an<br />

Klavier und Gitarre und singt<br />

fluffige Songs über alles, was<br />

nicht stimmt in dieser Welt.<br />

Egal ob er auf dem Metal<br />

Festival in Wacken oder im<br />

Düsseldorfer Kom(m)ödchen<br />

spielt: Michael beweist, dass<br />

Comedy intelligent und Kabarett<br />

dreckig sein kann.<br />

Mit fast allen namhaften Kabarettpreisen ausgzeichnet<br />

und regelmäßiger TV-Präsenz (ARD-Satiregipfel,<br />

WDR-Mitternachtsspitzen, BR-Ottis Schlachthof, WDR-<br />

Nightwassh), gehört Michael Krebs zur ersten Liga der<br />

Kabarett- und Comedyszene.<br />

Karten 19 / 16 €<br />

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52<br />

Im Keller B<br />

Freitag, 28. März 2014<br />

20 Uhr<br />

ALVARO SOLAR<br />

„Transitvogel – Ein Indianer in<br />

Deutschland“<br />

Komödiantisches Musiktheater<br />

Eine fehlende Feder. Ein verlorener<br />

Indianer im Transitraum<br />

eines Flughafens. Zwanzig<br />

Musikinstrumente auf<br />

seinem Kofferkuli. Und schon<br />

beginnt eine musikalische<br />

Reise durch das Leben eines<br />

Indianers in Deutschland.<br />

Alvaro Solar präsentiert in<br />

einer originellen Mischung<br />

aus Kabarett, Perkussions-Einlagen, Singer/Songwriter-<br />

Nummern, anarchistischen Clownerien und Ein-<br />

Mann-Oper eine witzige, spannende und gleichzeitig<br />

zum Nachdenken anregende Westerngeschichte. Der<br />

Sioux-Indianer, der im Flughafenterminal festsitzt, und<br />

auf den Namen Seltsamer Vogel Ohne Feder hört, ist<br />

auf der Suche nach seiner verlorenen Feder. Und er ist<br />

ein Wandler zwischen zwei Welten. Der Welt seiner Gegenwart,<br />

zu der der Flughafen gehört und der anderen:<br />

der Welt seiner Erinnerungen in denen Häuptling Ohr<br />

Geschnitten und seine Frau Zunehmender Mond, Peter<br />

White das Bleichgesicht, Schamane Kleiner Stinkender<br />

Fuchs, sein Widersacher Missgelaunter Wolf oder seine<br />

Liebe Schweigsame Blume zuhause sind.<br />

Die Suche nach der fehlenden Feder zieht sich als Methaper<br />

für die Suche nach der eigenen Identität durch einen<br />

musikalischen Abend voller Tiefgang und feinsinniger<br />

Komik. Wer du sein?<br />

Hau Kola!<br />

Karten 19 / 16 €<br />

STADTMUSEUM HORNMOLDHAUS<br />

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Bis 15. September 2013<br />

ASTER, PHLOX, PAEONIA<br />

Geschichte der Pflanzenvielfalt<br />

in Park und Garten<br />

Gartenarbeit boomt – Bewegungen wie „Urban gardening“<br />

oder gar „Guerilla gardening“ gewinnen vor allem<br />

in Großstädten immer mehr Anhänger. Gartenmessen<br />

sind überfüllt, Gartenbücher und -zeitschriften heizen<br />

die aktuelle Gartenlust weiter an. Das Angebot an Jungpflanzen,<br />

Samen. Knollen und Blumenzwiebeln auf Märkten<br />

und Internetseiten, in Gärtnereien und Katalogen<br />

kennt kaum Grenzen.<br />

Doch wo liegen die Wurzeln dieser aktuell feststellbaren<br />

Pflanzenvielfalt in Gärten und Parkanlagen? Seit wann<br />

erfreuen Paeonien, Sonnenblumen oder Phlox die Gartenbesitzer?<br />

Wie erreichten die ersten Kamelien Württemberg?<br />

Welche Gartenphilosophie steckt hinter den<br />

barocken Gartenanlagen, die Schlösser wie Ludwigsburg<br />

noch heute publikumswirksam umgeben? Welche<br />

Blütenpflanzen standen damals auf den Pflanzlisten der<br />

Hofgärtner und vor welche Probleme wurden sie damit<br />

gestellt? Wie haben sich Entwicklungen zum Landschaftspark<br />

nach englischem Vorbild hier in Württemberg<br />

ausgewirkt? Wann überhaupt fassten die „Exoten“<br />

Fuß in bürgerlichen Gärten oder gar in Bauerngärten?<br />

Solche Fragen nach Herkunft und Geschichte unserer<br />

Zierpflanzen beantwortet die Ausstellung anhand ausgewählter<br />

Pflanzenportraits. Daneben setzt sie sich mit<br />

Trends in der Gartendekoration am Beispiel der Gartenzwerge<br />

auseinander. Die Sammlerin Etta Bengen aus<br />

Oldenburg stellt dafür ihre Schätze zur Verfügung und<br />

wird die Geschichte der Zwerge auch als Referentin im<br />

Begleitprogramm vorstellen. Hands-on-Bereiche, diverse<br />

Gartengeräte, Bilderbücher und Spiele bereichern die<br />

lebendige und facettenreiche Präsentation<br />

Das umfangreiche Begleitprogramm lädt Besucher mit<br />

und (noch) ohne grünem Daumen zu Führungen, Vorträgen,<br />

Exkursionen und verschiedenen kreativen Angeboten<br />

ein. Die inzwischen bewährte Kooperation mit der<br />

Schiller-Volkshochschule des Kreises Ludwigsburg wird<br />

auch bei diesem Ausstellungsprojekt fortgesetzt.<br />

22. September 2013 bis 16. März 2014<br />

WÜRFELN, ZIEHEN, RATEN –<br />

SPIELE UND IHRE GESCHICHTE<br />

In dieser Herbst- und Winterausstellung setzt sich das<br />

<strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus mit Brett- und Legespielen<br />

aus aller Welt auseinander. Nachdem in den<br />

vergangenen Jahren viele verschiedene Würfel-, Karten-<br />

und Dominospiele in die Sammlung des <strong>Stadt</strong>museums<br />

Hornmoldhaus aufgenommen wurden, wird diese<br />

Ausstellung zu einem großen Teil Objekte aus diesen<br />

Beständen vorstellen.<br />

Neben der Geschichte von Spieleklassikern wie Schach<br />

und Dame werden auch Spiele vorgestellt, die derzeit<br />

kaum mehr verbreitet sind wie „Glocke und Hammer“.<br />

Weiter sind bereits Bürgerinnen und Bürger der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong> als Leihgeber gewonnen worden<br />

und bereichern die Präsentation mit Spielen aus Familienbesitz,<br />

die als „Eigenproduktionen“ nicht in den<br />

Handel gelangten.<br />

Kooperationen mit dem Deutschen Spielkartenmuseum<br />

Leinfelden-Echterdingen und den Archiven verschiedener<br />

Spielehersteller runden die Präsentation ab.<br />

Neben Angeboten zum Erlernen komplexer Spiele wie<br />

„Go“ sind im Begleitprogramm Spielnachmittage und<br />

– abende auch mit Spielen anderer Länder geplant, um<br />

über diesen Weg auch Besucher mit Migrationshintergrund<br />

ansprechen zu können.<br />

30. März 2014 bis 21. September 2014<br />

STADTLUFT MACHT FREI!?<br />

650 Jahre <strong>Bietigheim</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>rechte 1364 – 2014<br />

Der 28. August 1364 war für <strong>Bietigheim</strong> ein großer<br />

Tag: Kaiser Karl IV. erhob <strong>Bietigheim</strong> auf Ersuchen der<br />

württembergischen Grafen Ulrich IV. und Eberhard II.<br />

zur <strong>Stadt</strong>. Dieses Jubiläum nimmt das <strong>Stadt</strong>museum<br />

Hornmoldhaus zum Anlass, in einer Sonderausstellung<br />

danach zu fragen, welche Auswirkungen dieser Rechtsakt<br />

für die <strong>Bietigheim</strong>er mit sich brachte. Was änderte<br />

sich für die Menschen, wenn die <strong>Stadt</strong> nun befestigt<br />

werden durfte? Welche Konsequenzen bedeutete es für<br />

die Bürger, der Gerichtsbarkeit des <strong>Stadt</strong>gerichts unterworfen<br />

und den Bürgern Stuttgarts rechtlich gleichgestellt<br />

zu sein? Brachte der nun regelmäßig abzuhaltende<br />

Wochenmarkt einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung?<br />

Die Präsentation wird auf zwei Ebenen die angerissenen<br />

Fragen beantworten und dabei sowohl sprachlich als<br />

auch inhaltlich und gestalterisch differenziert verschiedene<br />

Hauptzielgruppen – Kinder und Erwachsene – ansprechen.<br />

Diese Absicht wird sich auch im Begleitprogramm<br />

niederschlagen, das sich unter anderem mit dem<br />

Alltag von Kindern und Erwachsenen im Spätmittelalter<br />

und der frühen Neuzeit auseinander setzen wird.<br />

Die Ausstellung will aber auch den Bogen bis zur Gegenwart<br />

spannen und schlaglichtartig beleuchten, wie sich<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong> in den vergangenen 650 Jahren entwickelt<br />

hat. Geschichten, wie Bürgerinnen und Bürger<br />

verschiedenen Alters heute ihre <strong>Stadt</strong> sehen, werden mit<br />

der aktuellen Methode des „Digital Storytelling“ dokumentiert<br />

und in die Ausstellung eingebettet werden. Diese<br />

runden die Präsentation ab, die vor allem schriftliche<br />

und archäologische Quellen vorstellt und diese durch<br />

Inszenierungen belebt.<br />

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Kelter<br />

Kronenzentrum<br />

Otto Rombach Bücherei<br />

Marktplatz<br />

Rathaus<br />

<strong>Stadt</strong>kirche <strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus<br />

Städt. Galerie<br />

Kleinkunstkeller<br />

Fußgängerzone<br />

Hauptstraße<br />

<strong>Stadt</strong>archiv<br />

Schloß<br />

Hillerplatz<br />

KUNST-<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

STÄDTISCHE GALERIE<br />

BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />

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58<br />

20. Juli bis 6. Oktober 2013<br />

LINOLSCHNITT HEUTE IX<br />

Grafikpreis der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<br />

<strong>Bissingen</strong><br />

Der nunmehr zum neunten Mal ausgelobte Grafikpreis<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong> »Linolschnitt heute«<br />

hat inzwischen einen festen Platz unter den großen<br />

internationalen Grafikbiennalen und -triennalen. In<br />

dreijährigem Turnus mit Preisgeldern von insgesamt<br />

10.000 € fördert die <strong>Stadt</strong> zeitgenössische Künstlerinnen<br />

und Künstler, die sich entweder schon lange mit dem Linolschnitt<br />

auseinandersetzen oder sich erst seit kurzem<br />

für diese traditionsreiche Technik begeistern. Über 500<br />

Kunstschaffende aus aller Welt nehmen an diesem Wettbewerb<br />

teil, der stets von der Armstrong DLW GmbH<br />

<strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong> großzügig unterstützt wird. Die<br />

Ausstellung präsentiert die Werke der drei Preisträger<br />

sowie eine von der Jury getroffene Auswahl und bietet<br />

damit einen repräsentativen Einblick in den aktuellen<br />

künstlerischen Linolschnitt.<br />

Benjamin Badock: NYC-Sternenstaub (klein), 2012.<br />

19. Oktober 2013 bis 6. Januar 2014<br />

VON TAGEBUCH BIS WEBLOG<br />

Tägliche Strategien in der<br />

Gegenwartskunst<br />

Das Tagebuch ist per definitionem eine autobiografische<br />

Aufzeichnung, die durch Subjektivität, Regelmäßigkeit<br />

und Chronologie gekennzeichnet ist. Seit den 1960er<br />

Jahren entwickeln Künstler in verschiedenen Medien<br />

tägliche Strategien: von schriftlichen Notaten über<br />

serielle Malerei bis hin zu fotografischen und filmischen<br />

Visual Diaries. So exponieren sie – zwischen Selbstdarstellung<br />

und Selbstreflexion – ihre eigene Person und<br />

machen ihren privaten Alltag öffentlich oder aber entwerfen<br />

nur vermeintlich authentische Ego-Dokumente<br />

in fiktiven Inszenierungen. Andere stellen sich immer<br />

wiederkehrende künstlerische Aufgaben, die – in bewusster<br />

Abkehr vom Persönlichen – den Verlauf von<br />

(Lebens-)Zeit erfahrbar machen. Ausgehend von solchen<br />

klassischen Positionen wie On Kawaras »Date Paintings«<br />

oder Peter Drehers Serie von Gläsern »Tag um<br />

Tag guter Tag« spannt die Ausstellung den Bogen bis zur<br />

künstlerischen Auseinandersetzung mit der aktuellsten<br />

Form des Tagebuchs, dem weblog, in dem die einstmals<br />

intime Privatheit öffentlich und kollektiv wird.<br />

Susanna Hertrich: Chrono Shredder, 2012<br />

18. Januar bis 30. März 2014<br />

RAW MATERIALS<br />

Vom Baumarkt ins Museum<br />

Spanplatten, Abflussrohre, Schleifpapiere, Tapeten und<br />

Farbeimer – seit den 1960er Jahren verwenden immer<br />

mehr Künstler solche einfachen Materialien aus dem<br />

Baumarkt für ihre Arbeiten. Die Ausstellung stellt diesen<br />

bemerkenswerten Aspekt der internationalen zeitgenössischen<br />

Kunst umfassend vor. Rund dreißig Künstler<br />

unterschiedlicher Generationen – darunter Tony Cragg,<br />

Tom Früchtl, Ottmar Hörl, Camill Leberer, Günther Uecker,<br />

Timm Ulrichs, Erwin Wurm – sind mit Skulpturen,<br />

Wandarbeiten, Videos, Fotografien und Rauminstallationen<br />

vertreten, in denen die wohlbekannten Alltagsmaterialien<br />

überraschende ästhetische Wirkungen entfalten<br />

und häufig auch mit viel Witz behandelt werden.<br />

Die künstlerischen Auseinandersetzungen reichen von<br />

Materialuntersuchungen über ästhetische Befragungen<br />

von Kontext und Wahrnehmung bis hin zu humorvollen<br />

Brüchen von Erwartungen. So bietet die Ausstellung<br />

eine einzigartige Reise zu bekannten Materialien, die unter<br />

einer völlig neuen Perspektive wahrgenommen werden<br />

können – und durch die sicherlich auch der nächste<br />

Besuch im Baumarkt eine ganz neue Erfahrung wird.<br />

Kai Richter: Follow the Law of Gravity, 2009<br />

(Courtesy Galerie Christian Lehnert, Köln)<br />

8. Februar bis 2. November 2014<br />

SIE HABEN DIE WAHL!<br />

Lieblingswerke der Besucher<br />

Anlässlich des städtischen Jubiläums 2014 sowie des<br />

25-jährigen Bestehens der Galerie sind die Bürgerinnen<br />

und Bürger <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>s sowie die sonstigen<br />

Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich aus<br />

der umfangreichen Sammlung an Linolschnitten und<br />

regionaler Kunst ihre Lieblingsstücke zu wählen. Diese<br />

werden dann das gesamte Jahr über in wechselnden<br />

Ausstellungen im historischen Gebäudeteil der Städtischen<br />

Galerie präsentiert, zusammen mit der Vorstellung<br />

ihrer Paten.<br />

Walter Strich-Chapell: Olevano, um 1925. Städtische<br />

Galerie <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

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Beeindruckend<br />

Geschäftsdrucksachen,<br />

Digitaler Großformatdruck,<br />

Werbedrucksachen und<br />

Publikationen<br />

Gestaltung und Druck aus einer Hand, ein Ansprech partner, ein Preis.<br />

Druck- und Verlagsgesellschaft <strong>Bietigheim</strong> mbH<br />

Kronenbergstraße 10 · 74321 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

Telefon (0 71 42) 403-330 /-332 · Fax (0 71 42) 403-130<br />

Ein Unternehmen im DV<br />

info@dvdruckbietigheim.de · www.dvdruckbietigheim.de Medienhaus<br />

Vorverkauf:<br />

Karten zu allen Veranstaltungen des Kulturamtes erhalten Sie ab 1. August 2013 bei der <strong>Stadt</strong>information<br />

07142-74227, Hauptstraße 65, 74321 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>.<br />

tourismus@bietigheim-bissingen.de<br />

Öffnungszeiten: Montag–Freitag 9.00–18.00 Uhr, Samstag 9.00–14.00 Uhr<br />

über ReserviX www.reservix.de oder www.bietigheim-bissingen.de<br />

Wir behalten uns vor, bei bestimmten Veranstaltungen maximal 10 Karten pro Kunde im Vorverkauf<br />

abzugeben.<br />

Buchungsschluss für Abonnements ist der 10. Juli 2013.<br />

Öffnungszeiten des <strong>Stadt</strong>museums Hornmoldhaus und der Städtischen Galerie:<br />

Di., Mi. und Fr. 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Do. 14.00 bis 20.00 Uhr<br />

Sa., So. und Feiertag 11.00 bis 18.00 Uhr<br />

Abbildungsnachweise:<br />

13 : Agentur Sinfonia Varsovia; 14: Steve Riskind, Credit Ascherman; 15: Georiga Bertazzi; 16:<br />

Agentur German Brass; 17: Eric Larrayadieu; 18: Jürgen Lippert; 20: prismaquartett4B, Agentur;<br />

21: http://www.atre-musikfuerdreigitarren.de/fotos.htm, KiS-Ensemble; 24: Wallinger, Stöhr; 25:<br />

Schoch; 32: Agentur Max Tidof, Bassiona Amorosa; 33: Agentur Altan, Thomas Leidig; 34: Hubert<br />

Mican; 36: Badische Landesbühne Bruchsal; 37: Theater Lindenhof Melchingen; 38: Patrick<br />

Pfeiffer, Gio Löwe, Studio Landgraf, Frank Stefan Kimmel; 39: Württ. Landesbühne Esslingen; 42:<br />

Kunstschule Labyrinth: Rosa Riedel, HK-Fotoart; 43: Theater Radelrutsch, Jörg Schade; 44: Maikäfer<br />

eV; 46: Josef Brustmann; Sandra Mulhi; 47: Funactors, Alfred Mittermeier; 48: Peter Vollmer;<br />

Erich Schmeckenbecher; 49: Harald Hoffmann, Theater Lindenhof Melchingen; 50: Albert Josef<br />

Schmidt, Hendrik Schneller; 51: Philipp Weber, Ramon Kramer; 52: Alvaro Solar; 55: Landesarchiv<br />

BW, HSTA Stuttgart; 58: Städtische Galerie <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>,<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Kronensaal Betriebsgesellschaft mbH/Kultur- und Sportamt<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

Geschäftsführer: Stefan Benning, Leiter des Kulturamts<br />

Sekretariat: Anne Himmelsbach, Juliana Simboli<br />

Telefon: 07142-747901/-747905<br />

Telefax: 07142-747903<br />

E-Mail: kulturamt@bietigheim-bissingen.de<br />

Internet: www.bietigheim-bissingen.de<br />

Gestaltung: Rüb und Partner, <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

Gesamtherstellung: Druck- und Verlagsgesellschaft <strong>Bietigheim</strong> mbH,<br />

74321 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

61


An das<br />

Kultur- und Sportamt<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

Postfach 1762<br />

74307 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />

ANMELDUNG<br />

Kategorie I Kategorie II<br />

Theatermiete (B 80,–) (B 72,–) Stückzahl ______<br />

Konzertmiete (B 98,–) (B 91,–) Stückzahl ______<br />

Querschnittmiete* (B 60–) Stückzahl ______<br />

* nur eine Kategorie<br />

Kellermiete A (A 60,–) Stückzahl ______<br />

Anschrift:<br />

B (A 60,–) Stückzahl ______<br />

Name, Vorname Telefon/Handy<br />

Straße Wohnort<br />

E-Mail:<br />

Die umseitigen Bedingungen habe ich zur Kenntnis genommen.<br />

Datum, Unterschrift<br />

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* Ich bezahle mit Rechnung.<br />

* Bitte buchen Sie den Betrag von meinem Konto<br />

(Nr.) _____________________ (Bankleitzahl) ______________________________<br />

bei der ____________________________________________________________ ab.<br />

* Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen.<br />

Wird das Abonnement nicht bis zum 30. April der Spielzeit schriftlich gekündigt, so verlängert<br />

es sich stillschweigend für die nächste Spielzeit. Eine Lösung des Abonnements während der<br />

Spielzeit ist nicht möglich. Für versäumte Vorstellungen kann Ersatz nicht geleistet werden. Änderungen<br />

bleiben vorbehalten.

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