Kulturprogramm - Stadt Bietigheim-Bissingen
Kulturprogramm - Stadt Bietigheim-Bissingen
Kulturprogramm - Stadt Bietigheim-Bissingen
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MUSIK · THEATER<br />
KUNST ABC<br />
2013/2014
2<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
liebe Kunstfreunde,<br />
ob Sie sich für „The sound of the city“ beim<br />
Best-of-Music-Festival vom 4. – 6. Juli 2013<br />
begeistern oder eher für den Zupfgeigenhansel<br />
Erich Schmeckenbecher, der am 6.<br />
Dezember im Kleinkunstkeller auftritt – das<br />
bleibt Ihnen überlassen. Dass Sie sich von<br />
und für die Kultur in unserer <strong>Stadt</strong> mitreißen<br />
lassen sollten, das möchte ich Ihnen auch in<br />
diesem Jahr wieder dringend empfehlen. Der<br />
neue Leiter unseres Kultur- und Sportamtes,<br />
Stefan Benning, steht ebenso wie sein Vorgänger<br />
für höchste Qualität, für ein abwechslungsreiches,<br />
niveauvolles, vor allem aber<br />
unterhaltsames <strong>Kulturprogramm</strong> auf allen<br />
Ebenen. Kinder und Jugendliche finden Veranstaltungen<br />
speziell für ihre Wünsche – sei<br />
es mit Schneewittchen, dem Märchenmusical<br />
der Musikbühne Mannheim oder beim Konzert<br />
der Tiere mit der Musikschule <strong>Bietigheim</strong>-<br />
<strong>Bissingen</strong>.<br />
Jazz im Kleinkunstkeller, Gospels im Bürgergarten,<br />
das Sommertheater des Theaters<br />
Lindenhof mit der Arche Konrad und die<br />
Kammerkonzerte im Hans Georg Pflüger-Saal<br />
werden ebenso ihre Freunde finden wie die<br />
Konzerte der Musikschule oder der sueddeutschen<br />
kammersinfonie bietigheim. Aber auch<br />
die großen Namen der Konzertwelt, der Kleinkunstszene<br />
und der regionalen Theaterwelt<br />
sind in <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong> wieder im Programm<br />
– schauen Sie selbst, ob Sie sich mehr<br />
zu Kim Kashkashian an der Viola, begleitet<br />
von Robert Levin am Klavier hingezogen<br />
fühlen oder zur Legendary Irish Folk Band<br />
ALTAN. Natürlich bitten auch in dieser Kultursaison<br />
unsere Städtische Galerie und das<br />
<strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus um Ihre Gunst.<br />
Fred Stelzigs Werke, Gemälde von Conrad<br />
Felixmüller, der Linolschnittwettbewerb Nr.<br />
IX – das ist nur eine kleine Auswahl des vielseitigen<br />
Ausstellungsrepertoires, welchem sich<br />
die Städtische Galerie <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
in dieser Saison widmet. Das <strong>Stadt</strong>museum<br />
Hornmoldhaus lädt ein zu einer Ausstellung<br />
über die Pflanzenvielfalt in Park und Garten,<br />
präsentiert aber auch die Geschichte der Spiele<br />
aus aller Welt: Würfeln, Ziehen, Raten lautet<br />
das Motto ab Ende September.<br />
Ich wünsche Ihnen in der neuen Kultursaison<br />
2013/2014 viel Vergnügen, Genuss beim Zuhören,<br />
Schauen und Staunen und stets auch<br />
gute Gespräche im Kontakt mit Gleichgesinnten,<br />
mit Freunden und Bekannten. Lassen Sie<br />
sich das neue Programm nicht entgehen – es<br />
hat wieder viel zu bieten. Alle Freunde der<br />
großen und kleinen Kultur sind uns herzlich<br />
willkommen.<br />
Ihr<br />
Jürgen Kessing<br />
Oberbürgermeister<br />
PS: Bitte beachten Sie die Hinweise auf den<br />
kostenlosen Buszubringer innerhalb <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>s<br />
bei ausgewählten Veranstaltungen.<br />
3
Wir wünschen Ihnen<br />
viel Vergnügen<br />
„Die Kunst ist eine<br />
Tocher der Freiheit“<br />
Friedrich von Schiller<br />
Wir geben Ihnen die Sicherheit,<br />
damit Sie die schönen Dinge<br />
des Lebens genießen können.<br />
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Servicetelefon 07141-1310: 8-18 Uhr<br />
Alles auf einen Blick 7<br />
Konzerte im Abonnement 11<br />
Kammermusik im Schloss<br />
Konzerte der Sueddeutschen<br />
19<br />
Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong> 23<br />
Konzerte der Musikschule 27<br />
Querschnittmiete 31<br />
INHALT ABC<br />
Theatermiete 35<br />
Kinder- und Jugendtheater 41<br />
Kleinkunst und Konzerte im Keller 45<br />
<strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus 53<br />
Skizze der Örtlichkeiten 56<br />
Kunstausstellungen<br />
Städtische Galerie<br />
57<br />
Anmeldung 63<br />
5
6<br />
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4. bis 6. Juli 2013 Best of Music „The Sound of the City“<br />
Bis 7. Juli 2013 Städtische Galerie – Fred Stelzig<br />
Bis 7. Juli 2013 Städtische Galerie – Conrad Felixmüller<br />
20. Juli bis 6. Oktober 2013 Städtische Galerie – Linolschnitt heute IX<br />
Bis 15. September 2013 <strong>Stadt</strong>museum Hormoldhaus – Aster, Phlox, Paeonia<br />
22. September 2013 bis 16. März 2014 <strong>Stadt</strong>museum Hormoldhaus – Würfeln, Ziehen,<br />
Raten – Spiele und ihre Geschichte<br />
Mittwoch, 25. September 2013, 15 Uhr Rico und Oskar (Kindertheater)<br />
Donnerstag, 26. Sept. 2013, 20 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder (Theater)<br />
Mittwoch, 2. Oktober 2013, 20 Uhr Max Tidof – Mark Twain – Walter Lang, ein Trio<br />
Infernal<br />
Dienstag, 8. Oktober 2013, 20 Uhr Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />
Freitag, 11. Oktober 2013, 20 Uhr Josef Brustmann – Wort- und Musik-Kabarett<br />
Mittwoch, 16. Oktober 2013, 20 Uhr Three Kingdoms (Theater)<br />
19. Oktober 2013 bis 6. Januar 2014 Städtische Galerie – Von Tagebuch bis weblog<br />
Sonntag, 20. Oktober 2013, 11 Uhr Kammermusik im Schloss – Prisma Quartett<br />
Dienstag, 29. Oktober 2013, 20 Uhr Sinfonia Varsovia<br />
Freitag, 25. Oktober 2013, 20 Uhr Tina Häussermann und Fabian Schläper – Kabarett<br />
Donnerstag, 7. November 2013, 20 Uhr Kim Kashkashian und Robert Levin<br />
Freitag, 8. November 2013, 20 Uhr Funactors (Improvisationstheater)<br />
Sonntag, 10. November 2013, 11 Uhr Konzert der Musikschule<br />
Donnerstag, 14. Nov. 2013, 20 Uhr Bassiona Amarosa<br />
Freitag, 15. November 2013, 20 Uhr Alfred Mittermeier – Kabarett<br />
Sonntag, 17. November 2013, 11 Uhr Kammermusik im Schloss – Italienische Reise<br />
Mittwoch, 20. Nov. 2013, 20 Uhr Die Weiße Rose – Aus den Archiven des Terrors<br />
Dienstag, 26. November 2013, 15 Uhr Schneewittchen (Kindertheater)<br />
Mittwoch, 27. Nov. 2013, 20 Uhr Altan – Legendary Irish Folk Band<br />
Freitag, 29. November 2013, 20 Uhr Peter Vollmer – Männer-Kabarett<br />
Freitag, 6. Dezember 2013, 20 Uhr Zupfgeigenhansel Erich Schmeckenbecher<br />
Sonntag, 8. Dezember 2013, 17 Uhr Sueddeutsche Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong><br />
Freitag, 13. Dezember 2013, 20 Uhr Hans Gerzlich – Wirtschaftskabarett & Bürocomedy<br />
Mittwoch, 18. Dezember 2013, 20 Uhr Der Brandner Kaspar und das ewig´ Leben<br />
Freitag, 10. Januar 2014, 20 Uhr Theater Lindenhof – Schwäbisches Kabarett<br />
Donnerstag, 16. Jan. 2014, 20 Uhr Dantons Tod (Theater)<br />
18. Januar bis 30. März 2014 Städtische Galerie – Raw Materials<br />
Donnerstag, 23. Jan. 2014, 20 Uhr Martin Helmchen<br />
Freitag, 24. Januar 2014, 20 Uhr Jess Jochimsen – Kabarett<br />
Donnerstag, 6. Februar 2014, 20 Uhr Ehnert vs. Ehnert – Scheidungs-Kabarett<br />
8. Februar bis 2. November 2014 Städtische Galerie – Sie haben die Wahl!<br />
Mittwoch, 12. Feb. 2014, 20 Uhr Der Vorname (Theater)<br />
Freitag, 14. Februar 2014, 20 Uhr Nils Heinrich – Kabarett<br />
Donnerstag, 20. Feb. 2014, 20 Uhr German Brass<br />
Sonntag, 23. Februar, 2014, 11 Uhr Kammermusik im Schloss – A Tre<br />
Dienstag, 25. Februar 2014, 15 Uhr Thomas Vogelschreck – Der König des Krautfeldes<br />
Freitag, 28. Februar 2014, 20 Uhr Philipp Weber – Kabarett<br />
Mittwoch, 12. März 2014, 20 Uhr Das Bildnis des Dorian Gray<br />
Freitag, 14. März 2014, 20 Uhr Michael Krebs – Kabarett<br />
Donnerstag, 20. März 2014, 20 Uhr Jenaer Philharmoniker<br />
Freitag, 28. März 2014, 20 Uhr Alvaro Solar – Komödiantisches Musiktheater<br />
9
Sonntag, 30. März 2014, 11 Uhr Kammermusik im Schloss – Ensemble 392<br />
30. März bis 21. September 2014 <strong>Stadt</strong>luft macht frei!? 650 Jahre <strong>Bietigheim</strong>er <strong>Stadt</strong>rechte<br />
31. März/1. April/2. April 2014; Herr Buffo und der Notendieb – Schülerkonzerte mit<br />
jeweils 9.15 Uhr und 10.45 Uhr der sueddeutschen Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong><br />
Donnerstag, 3. April 2014, 20 Uhr Alfred Dorfer – Kabarett<br />
Sonntag, 6. April 2014, 17 Uhr Konzert der Musikschule<br />
Dienstag, 8. April 2014, 20 Uhr Württembergische Philharmonie Reutlingen<br />
Mittwoch, 14. Mai 2014, Das Konzert der Tiere<br />
8.30 Uhr, 10.30 Uhr, 14 Uhr<br />
Donnerstag, 8. Mai 2014, 20 Uhr Die goldenen Zwanziger<br />
Freitag, 16. Mai 2014, 20 Uhr Sueddeutsche Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong><br />
Freitag, 27. Juni 2014, 19.30 Uhr Konzert der Musikschule<br />
Freitag, 11. Juli 2014, 21 Uhr Konzert der Musikschule<br />
18. und 19. Juli 2014 Wunderland<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Bitte beachten Sie auch die Anzeigen in den Tageszeitungen!<br />
Hinweise zum Vorverkauf und den Öffnungszeiten Galerie/Museum<br />
siehe Seite 61<br />
KONZERTE<br />
IM<br />
ABONNEMENT<br />
10 11
12<br />
Kronenzentrum<br />
Dienstag, 8. Oktober 2013<br />
20 Uhr<br />
DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE<br />
BREMEN<br />
Solistin: Nancy Fabiola Herrera,<br />
Mezzosopran<br />
Leitung: Josep Pons<br />
M. de Falla – El sombrero de tres picos. Suite<br />
Nr. 1<br />
X. Montsalvatge – Cinco canciones negras<br />
R. Gerhard – Don Quijote Dances<br />
R. Gerhard – La oración del torero<br />
M. de Falla – El amor brujo (Liebeszauber)<br />
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />
ist eines der international führenden Orchester und<br />
begeistert mit einem einzigartigen Musizierstil. Künstlerischer<br />
Leiter ist seit 2004 der estnische Dirigent Paavo<br />
Järvi. Höhepunkte der seitherigen Zusammenarbeit waren<br />
ein Beethoven-Projekt, das weltweit von Publikum<br />
und Kritik als maßstabsetzend gefeiert wurde, sowie das<br />
sinfonische Schaffen Robert Schumanns. CD-Einspielungen<br />
der Sinfonien und Overtüren erschienen 2011<br />
und 2012, im Herbst 2012 eine TV-/DVD-Produktion der<br />
Deutschen Welle in Zusammenarbeit mit Unitel, arte<br />
und Radio Bremen.<br />
Seit vielen Jahren pflegt das Orchester enge musikalische<br />
Freundschaften zu international renommierten<br />
Solisten und Dirigenten wie Christian Tetzlaff, Heinz<br />
Holliger, Viktoria Mullova, Hélène Grimaud, Janine<br />
Jansen, Martin Grubinger, Hilary Hahn, Heinrich Schiff,<br />
Trevor Pinnock und Sir Roger Norrington.<br />
2009 wurden gleich drei CD-Produktionen mit sieben<br />
Echo Klassik ausgezeichnet. 2010 wurde die Deutsche<br />
Kammerphilharmonie Bremen als erstes Orchester<br />
überhaupt für ihr editorisches Gesamtwerk von Bach bis<br />
Ruzicka mit der Ehrenurkunde des Preises der deutschen<br />
Schallplattenkritik ausgezeichnet; Paavo Järvi erhielt für<br />
die Beethovenaufnahmen den Echo Klassik als Dirigent<br />
des Jahres 2010. Für ihre Initiative „Zukunftslabor/Neue<br />
Gesellschafts-Perspektiven durch Musik“ wurde das<br />
Orchester mit einen Echo Klassik für Nachwuchsförderung<br />
ausgezeichnet (2012) sowie weiteren Preisen und<br />
Ehrungen für ihr soziales Engagement.<br />
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist Residenz<br />
orchester des Beethovenfestes Bonn und der Elbphilharmonie<br />
Konzerte Hamburg.<br />
Josep Pons ist Künstlerischer Leiter und Chefdirigent<br />
des Orquesta Nacional de España. Für seine herausragenden<br />
musikalischen Errungenschaften wurde er<br />
1999 mit dem Nationalen Musikpreis des spanischen<br />
Kulturministeriums geehrt. Er hat u.a. das gesamte Orchesterwerk<br />
von Manuel de Falla auf CD eingespielt. Bei<br />
der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen war der<br />
spanische Dirigent, der mit seinen Gastdirigaten sehr<br />
wählerisch ist, bereits mehrfach zu Gast.<br />
Karten 28 / 24 / 20 €<br />
Kronenzentrum<br />
Dienstag, 29. Oktober 2013<br />
20 Uhr<br />
SINFONIA VARSOVIA<br />
Solist: Jinsang Lee, Klavier<br />
Leitung: Volker Schmidt-Gertenbach<br />
G. Rossini – Ouvertüre zu Die Italienerin in<br />
Algier<br />
L. van Beethoven – Konzert für Klavier und<br />
Orchester Nr. 3 c-moll op. 37<br />
K. Kurpinski – Ouvertüre zu Zwei Hütten<br />
F. Chopin – Konzert für Klavier und Orchester<br />
Nr. 2 f-moll op. 21<br />
Basierend auf dem seit den 1970er Jahren international<br />
anerkannten Polnischen Kammerorchester, wurde 1984<br />
durch Ergänzung mit herausragenden jungen Bläsersolisten<br />
das Orchester Sinfonia Varsovia gegründet;<br />
es knüpfte nahtlos an die überragenden Erfolge seines<br />
Vorgängerensembles an und zählt seitdem zu den weltbesten<br />
Ensembles seiner Art.<br />
Dem überschwänglich gefeierten, von Funk und Fernsehen<br />
übertragenen ersten Konzert des neu entstandenen<br />
Orchesters folgte eine Einladung von Columbia Artists<br />
Management zu einer Tournée in die Vereinigten<br />
Staaten von Amerika und durch Kanada. Weitere Konzerte<br />
führten es nach Großbritannien, in die Bundesrepublik<br />
Deutschland, Italien, Spanien, Finnland und zum<br />
Menuhin Festival nach Gstaad.<br />
Dem Orchester gehören junge, vielseitige und virtuose<br />
Musiker an; sein fast unbegrenztes Repertoire führt es<br />
mit zahlreichen bedeutenden Dirigenten auf, wie Jerzy<br />
Maksymiuk, Mstislav Rostropovich, Krzysztof Penderecki,<br />
Rafael Frühbeck de Burgos, Jerzy Swoboda, Jean<br />
Bernard Pommier, Muhai Tang, Jacek Kasprzyk, Volker<br />
Schmidt-Gertenbach, Charles Dutoit, Wojciech Michniewski,<br />
Leopold Hager, Bruno Weil, Oleg Caetani, Hans<br />
Graf, Emmanuel Krivine.<br />
Volker Schmidt-Gertenbach war von 1974 bis<br />
1989 Chefdirigent des Göttinger Symphonie Orchesters<br />
und von 1981 bis 1984 auch ständiger Dirigent des<br />
Radio-Symphonie-Orchesters in Stavanger (Norwegen).<br />
Seither widmet er sich umfangreichen Verpflichtungen<br />
als Gastdirigent in aller Welt, wo er mit Künstlern wie<br />
Wilhelm Kempff, Claudio Arrau, Alfred Brendel, Martha<br />
Argerich, Geza Anda, Mstislav Rostropowitch, Heinrich<br />
Schiff und Frank Peter Zimmermann regelmäßig musiziert.<br />
Der 1981 geborene Jinsang Lee erhielt seine Ausbildung<br />
an der Korean National University of Arts (Prof.<br />
Daejin Kim). 2003 führten ihn weitere Studien nach<br />
Europa an die Hochschule für Musik Nürnberg (Prof.<br />
Wolfgang Manz u. Julia Goldstein) und an die Hochschule<br />
für Musik Köln (Prof. Pavel Gililov). Lee erhielt<br />
zahlreiche Preise und Auszeichnungen, so 2001 bei der<br />
Sendai International Music Competition den zweiten<br />
Preis, 2005 beim Internationalen Klavierwettbewerb<br />
Köln den ersten Preis und 2006 den ersten Preis bei der<br />
Hong Kong International Piano Competition. In Zürich<br />
gewann er beim Concours Géza Anda 2009 nicht nur<br />
den ersten Preis, sondern erstmals in der Geschichte des<br />
Wettbewerbs auch sämtliche Sonderpreise, also den Publikums-,<br />
den Mozart- und den Schumann-Preis für die<br />
beste Interpretation eines Schumann-Werkes.<br />
Karten 28 / 24 / 20 €<br />
13
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 7. November 2013<br />
20 Uhr<br />
KIM KASHKASHIAN, VIOLA &<br />
ROBERT LEVIN, KLAVIER<br />
F. Schubert – Arpeggione – Sonate D. 821<br />
A. Ginastera – Lieder<br />
C. L. Buchardo – Lieder<br />
J. Brahms – Sonate f-moll op.120 Nr. 1<br />
Kim Kashkashian, als<br />
Tochter armenischer Eltern<br />
in Michigan geboren, gilt<br />
international als eine der führenden<br />
Bratschistinnen.<br />
Die internationale Bühne<br />
betrat sie mit dem Gewinn des<br />
Pro Musicis Awards sowie als<br />
Preisträgerin des Lionel Tertis<br />
Wettbewerbs und des ARD<br />
Musikwettbewerbs. Dies war<br />
auch der Beginn einer engen künstlerischen Verbindung<br />
mit dem Lockenhaus Festival unter der Leitung von<br />
Gidon Kremer.<br />
Als Solistin war Kim Kashkashian zu Gast bei den großen<br />
Orchestern in Chicago, Cleveland, Berlin, London,<br />
Tokio, Wien und Mailand und spielte dabei unter der<br />
Leitung so renommierter Dirigenten wie Nikolaus<br />
Harnoncourt, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Christoph<br />
Eschenbach, Ricardo Chailly, Dennis Russell Davies und<br />
Franz Welser-Most. Gemeinsam mit ihren Duopartnern<br />
Robert Levin und Robyn Schulkowsky gab Kim Kashkashian<br />
Recitals in den bedeutendsten Konzertsälen in<br />
Europa und den USA.<br />
In ihrer Zusammenarbeit mit den Komponisten György<br />
Kurtág, Giya Kancheli, Krzysztof Penderecki, Ken Ueno,<br />
Betty Olivero, Tigran Mansurian und Peter Eötvös ist<br />
sie auf der Suche nach neuen Impulsen und Formen<br />
des Musizierens und hat das Repertoire für Bratsche auf<br />
diese Weise stark bereichert und erweitert.<br />
Nach frühen Aufnahmen von Mozarts Sinfonia Concertante<br />
und Divertimento für die Deutsche Grammophon<br />
und Sony hat Kim Kashkashian während ihrer langjährigen<br />
Zusammenarbeit mit ECM Records eine umfassende<br />
Diskographie eingespielt, darunter die mit Preisen<br />
ausgezeichneten Brahms-Sonaten, alle Hindemith-Sonaten,<br />
die Konzerte für Viola von Bartók, Eötvös, Kurtág,<br />
Berio, Kancheli, Olivero und Mansurian, sowie die CD<br />
Asturiana mit Liedern aus Spanien und Argentinien.<br />
2013 wurde sie mit einem Grammy für das beste klassische<br />
Instrumentalsolo ausgezeichnet.<br />
Kim Kashkashian unterrichtet Viola und Kammermusik<br />
am New England Conservatory of Music in Boston. Hier<br />
engagiert sie sich auch für die musikalische Initiative<br />
„Music for Food“, ein Projekt bei dem junge Nachwuchskünstler<br />
mit Hilfe der klassischen Musik auf die<br />
steigende Anzahl hungernder Menschen in unseren<br />
<strong>Stadt</strong>bezirken aufmerksam machen wollen.<br />
Der amerikanische Pianist<br />
Robert Levin konzertiert<br />
auf modernem Konzertflügel<br />
weltweit in Soloabenden, als<br />
Kammermusiker und mit den<br />
renommiertesten Orchestern<br />
(u. a. unter Semyon Bychkov,<br />
James Conlon, Bernard Haitink,<br />
Sir Charles Mackerras, Sir<br />
Neville Marriner, Seiji Ozawa<br />
und Sir Simon Rattle) sowie<br />
auf historischen Instrumenten<br />
mit der Academy of Ancient Music, La Chambre Philharmonique,<br />
den English Baroque Soloists, dem Orchestra<br />
of the Age of Enlightenment und dem Orchestre Révolutionnaire<br />
et Romantique unter Sir John Eliot Gardiner,<br />
Christopher Hogwood, Emmanuel Krivine, Nicholas<br />
McGegan und Sir Roger Norrington. Er ist regelmäßig<br />
in den Festspielen von Sarasota, Oregon Bach, Tanglewood,<br />
Ravinia und der Salzburger Mozartwoche tätig.<br />
Als Kammermusiker musiziert er seit vielen Jahren im<br />
Duo mit der Bratschistin Kim Kashkashian und mit<br />
seiner Frau, der Pianistin Ya-Fei Chuang. Seit 2007 ist er<br />
Künstlerischer Direktor des Sarasota Music Festivals, wo<br />
er seit 1979 mitwirkt.<br />
Seine Wiederbelebung der Praxis der improvisierten<br />
Kadenzen und Verzierungen in der Wiener Klassik ist<br />
weltweit anerkannt. Schallplattenaufnahmen sind u. a.<br />
bei den renommiertesten Klassiklabels erschienen.<br />
Robert Levin lehrte von 1972 bis 1993 u.a. an der Staatlichen<br />
Universität New York/Purchase, an der Staatlichen<br />
Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau. 1993<br />
wurde er nach Harvard als Professor der Geisteswissenschaften<br />
berufen. Neben seiner Konzerttätigkeit<br />
ist Robert Levin Musiktheoretiker und angesehener<br />
Mozartforscher.<br />
Karten 28 / 24 / 20 €<br />
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 23. Januar 2014<br />
20 Uhr<br />
MARTIN HELMCHEN –<br />
KLAVIERABEND<br />
A. von Webern – Variationen für Klavier op.<br />
27 (1936)<br />
J. S. Bach – Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828<br />
R. Schumann – „Waldszenen‘‘ – Neun<br />
Klavierstücke op. 82 (1848/49)<br />
F. Schubert – Fantasie für Klavier C-Dur D 760<br />
op. 15 („Wandererfantasie‘‘)<br />
Martin Helmchen (Jahrgang 1982) gehört zu den<br />
jungen Pianisten, deren unprätentiöses Spiel sich durch<br />
Ausdrucksstärke sowie tiefe musikalische Gestaltung,<br />
aber auch sprudelnde Virtuosität auszeichnet. Mit zwei<br />
„ECHO Klassik“ Auszeichnungen und dem „Credit Suisse<br />
Young Artist Award“ kann er bedeutende Preise der<br />
Musikszene vorweisen.<br />
Helmchen studierte bei Galina Iwanzowa an der HfM<br />
„Hanns Eisler“ Berlin und bei Arie Vardi an die HMT<br />
Hannover; weitere Mentoren sind William Grant Naboré<br />
sowie Alfred Brendel.<br />
Einen ersten entscheidenden Impuls bekam seine Karriere,<br />
als er 2001 den „Concours Clara Haskil“ gewann.<br />
Der genannte „Credit Suisse Young Artist Award“<br />
ermöglichte ihm 2006 sein Debüt mit den Wiener Philharmonikern<br />
unter der Leitung von Valery Gergiev beim<br />
Lucerne Festival.<br />
Seither trat Martin Helmchen mit zahlreichen renommierten<br />
Orchestern auf, so mit den Berliner Philharmonikern,<br />
den Rundfunkorchestern in Frankfurt, Stuttgart,<br />
Hamburg, Hannover und Berlin, dem Konzerthausorchester<br />
Berlin, der Deutschen Kammerphilharmonie<br />
Bremen, dem Orchestre de Paris, dem CBSO Birmingham,<br />
den Wiener Symphonikern, dem London Philharmonic<br />
Orchestra, der Academy of Saint Martin in the<br />
Fields, mit dem Boston und St. Louis Symphony Orchestra<br />
sowie mit dem NHK Symphony Orchestra, Tokio.<br />
Er arbeitete mit Dirigenten wie Marc Albrecht, Herbert<br />
Blomstedt, Christoph von Dohnányi, Sir Mark Elder,<br />
Philippe Herreweghe, Marek Janowski, Vladimir<br />
Jurowski, Yakov Kreizberg, Sir Neville Marriner, Kurt<br />
Masur, Andris Nelsons, Sir Roger Norrington, Christoph<br />
Poppen, Michael Sanderling, Heinrich Schiff und David<br />
Zinman.<br />
Martin Helmchens besondere Aufmerksamkeit gilt<br />
der Kammermusik – eine Leidenschaft, für die Boris<br />
Pergamenschikow die wesentlichen Impulse gab. Er<br />
musiziert regelmäßig mit Juliane Banse, Veronika<br />
Eberle, Julia Fischer, Sharon Kam, Sabine Meyer und<br />
Christian Tetzlaff sowie mit seiner Ehefrau Marie-<br />
Elisabeth Hecker.<br />
Bislang erschienen, im Rahmen des Exklusivvertrages<br />
bei PentaTone Classics Einspielungen mit Klavierkonzerten<br />
von Mozart, Schumann, Dvorak und<br />
Mendelssohn sowie Solowerke und Kammermusik von<br />
Schubert. Mit dem London Philharmonic Orchestra<br />
spielte er Schostakowitschs Konzerte ein.<br />
Seit 2010 ist Martin Helmchen Associate Professor für<br />
Kammermusik an der Kronberg Academy.<br />
Karten 28 / 24 / 20 €<br />
14 15
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 20. Februar 2014<br />
20 Uhr<br />
GERMAN BRASS<br />
Werke von: S. Bach, A. Vivaldi, W. A. Mozart,<br />
R. Wagner u. a<br />
GERMAN BRASS ist beides: Tradition und Fortschritt.<br />
Vor allem aber ist das Ensemble seit Jahren ein Synonym<br />
für Brass-Kunst auf höchstem Niveau. Als Pionier unter<br />
den deutschen Blechbläserensembles hat GERMAN<br />
BRASS von 1974 an die Brass-Bewegung mitinitiiert und<br />
seither maßgeblich geprägt. GERMAN BRASS gelingt das<br />
Kunststück, ”Vielfalt in der Einheit” zu schaffen, nämlich<br />
aus zehn Individualisten und renommierten Solobläsern<br />
deutscher Spitzenorchester einen unverwechselbaren,<br />
einmaligen Gesamtklang hervorzuzaubern. Als Ensemble<br />
musiziert es kammermusikalisch transparent, doch<br />
zugleich mit einer sinfonischen Pracht und Dynamik,<br />
wie nur Blechbläser sie zu entfalten vermögen.<br />
Das Repertoire von GERMAN BRASS umfaßt alle Stilrichtungen<br />
und Gattungen von Scheidt bis Schostakowitsch,<br />
von Dixieland bis Bossa Nova. Es versammelt ungeniert<br />
Klassisches und ”Zeitloses”, Ernsthaftes und Unterhaltendes.<br />
In seinen Konzerten pflegt und überwindet das<br />
Ensemble die Zweiteilung musikalischer Stile mit ebensoviel<br />
Professionalität wie Spiellaune: die Programme<br />
enthalten Arrangements klassischer Werke, aber auch<br />
Bearbeitungen und Kompositionen musikalischer Evergreens,<br />
die zum größten Teil speziell für GERMAN BRASS<br />
arrangiert und komponiert sind und dem typischen<br />
Sound und der technischen Brillanz des Ensembles be-<br />
sonderen Tribut zollen. Die von Ensemblemitglied Klaus<br />
Wallendorf unnachahmlich unterhaltsam und geistreich<br />
moderierten Konzerte Von GERMAN BRASS wie auch die<br />
zahlreichen Einspielungen auf CD sind ein sprichwörtliches<br />
Erlebnis.<br />
Karten 28 / 24 / 20 €<br />
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 20. März 2014<br />
20 Uhr<br />
JENAER PHILHARMONIKER<br />
Solist: Yossif Ivanov, Violine<br />
Leitung: Marc Tardue<br />
J. Brahms – Konzert für Violine und Orchester<br />
D-Dur op.77<br />
A. Dvorák – Sinfonie Nr. 8 G-Dur op.88<br />
Thüringens größtes Konzertorchester wurde 1934 gegründet<br />
und hat seit der Grenzöffnung durch Gastspiele<br />
in ganz Deutschland und in vielen Ländern Europas eine<br />
nationale und internationale Anhängerschaft gefunden.<br />
Der Klangkörper zählt 80 Musiker und gestaltet in<br />
Jena jährlich drei unterschiedliche Konzertreihen mit<br />
Programmen zwischen Klassik und Crossover, dazu<br />
Familienkonzerte, Schüler- und Jugendkonzerte. Neben<br />
Gastspielen in Dänemark, Ungarn, der Schweiz, Spanien,<br />
Italien und den Niederlanden spielt das Orchester<br />
regelmäßig in bedeutenden Konzertsälen wie der Alten<br />
Oper in Frankfurt, der Kölner Philharmonie und dem<br />
Konzerthaus Berlin.<br />
Gastauftritte beim Rheingau Musik Festival, bei der<br />
Expo Hannover und zuletzt beim Festival Europäische<br />
Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd zeigen die Vielseitigkeit<br />
des Jenaer Klangkörpers.<br />
Mit den der Philharmonie angeschlossenen drei Chören<br />
nimmt das Repertoire der Chorsinfonik einen wichtigen<br />
Platz in der Arbeit des Orchesters ein. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Deutschen Musikrat fördert das Orchester<br />
in Seminaren unter Leitung von namhaften Dirigenten<br />
den internationalen Dirigentennachwuchs.<br />
Mit thematisch gestalteten Konzertreihen und der<br />
Einbeziehung unterschiedlicher Musikgenres hat die<br />
Jenaer Philharmonie durch innovative Impulse große<br />
Aufmerksamkeit gewonnen: Die deutschen Musikverleger<br />
wählten die Jenaer dreimal zum Orchester mit dem<br />
besten Programm des Jahres. Mit der CD-Einspielung<br />
russischer Trompetenkonzerte fand das Orchester weltweite<br />
Beachtung.<br />
Seit Herbst 2012 ist Marc Tardue GMD des Orchesters.<br />
Tardue war von 1991 bis 2002 Chefdirigent des Symphonieorchesters<br />
Biel (Schweiz) und von Ende 1999 bis<br />
Ende 2007 Chefdirigent des Orquestra Nacional do Oorto<br />
(Portugal).<br />
Yossif Ivanov, 1986 in Antwerpen geboren, erhielt seinen<br />
ersten Geigenunterricht im Alter von 5 Jahren und<br />
studierte später bei Zakhar Bron (Lübecker Musikhochschule),<br />
bei Igor und Valery Oistrach (Conservatoire<br />
Royal in Brüssel) und bei Augustin Dumay (Chapelle<br />
Musicale Reine Elisabeth).<br />
Im Jahre 2003 gewann der junge Künstler den ersten<br />
Preis beim Internationalen Musikwettbewerb von Montreal,<br />
2005 den zweiten Preis „Prix Eugène Ysaÿe“ im berühmten<br />
Wettbewerb Reine Elisabeth, wo ihm zusätzlich<br />
der Publikumspreis verliehen wurde. Im Januar 2006<br />
erhielt er im Rahmen der Midem in Cannes die Auszeichnung<br />
„Révélation de l’Année“ (Entdeckung des Jahres).<br />
Vom Palais des Beaux-Arts in Brüssel wurde Yossif<br />
Ivanov zum „Rising Star“ der Saison 05/06 ernannt,<br />
was Einladungen in die New Yorker Carnegie Hall, ins<br />
Amsterdamer Concertgebouw, in den Wiener Musikvereinssaal,<br />
ins Palais des Beaux-Arts in Brüssel und in die<br />
Cité de la Musique in Paris zur Folge hatte.<br />
Yossif Ivanov spielte bereits als Solist mit zahlreichen<br />
renommierten Orchestern, darunter mit dem London<br />
Philharmonic Orchestra, dem Konzerthausorchester<br />
Berlin, dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem<br />
Orchester des Concertgebouw, dem Lucerne Symphony<br />
Orchestra, dem Belgischen Nationalorchester, dem Wiener<br />
Kammerorchester sowie dem Orchestre de la Suisse<br />
Romande unter der Leitung von Dirigenten wie Neëme<br />
Järvi, John Axelrod, Yannick Nézet-Séguin, Yoav Talmi,<br />
Jean-Claude Casadesus, Marin Alsop, Pinchas Steinberg,<br />
David Stern und Vladimir Ashkenazy.<br />
Karten 28 / 24 / 20 €<br />
16 17
18<br />
Kronenzentrum<br />
Dienstag, 8. April 2014<br />
20 Uhr<br />
WÜRTTEMBERGISCHE<br />
PHILHARMONIE REUTLINGEN<br />
Solist: Alexei Volodin, Klavier<br />
Leitung: Daniel Raiskin<br />
W. A. Mozart – Adagio und Fuge c-moll KV 546<br />
L. van Beethoven – Klavierkonzert Nr. 3<br />
c-moll op. 37<br />
S. Prokofjew – Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100<br />
Seit ihrer Gründung 1945 hat sich die Württembergische<br />
Philharmonie Reutlingen (WPR) zu<br />
einem international gefragten Orchester entwickelt. Als<br />
Chefkünstlerischer Leiter des Orchesters wirkt seit der<br />
Spielzeit 2008/2009 der Schwede Ola Rudner. Neben<br />
mehreren Konzertreihen in Reutlingen tritt die WPR<br />
regelmäßig im SWR und im Deutschlandradio in Erscheinung.<br />
Seit 2004 war sie mehrfach als „Orchestra in<br />
residence“ bei den Internationalen Rossini-Festspielen in<br />
Bad Wildbad verpflichtet. Auf zahlreichen Tourneen u.a.<br />
durch Österreich, die Schweiz, Italien, Spanien und die<br />
Niederlande hat sich das Orchester ein hohes internationales<br />
Ansehen erworben. Äußerst erfolgreich waren<br />
Galakonzerte mit Jonas Kaufmann, Edita Gruberova<br />
und José Carreras, mehrere Schweiz-Tourneen u.a. mit<br />
Ruggero Raimondi, Vesselina Kasarova, Neil Shicoff,<br />
Peter Seiffert, Agnes Baltsa, Ramón Vargas und Thomas<br />
Hampson.<br />
Die WPR spielt zusammen mit renommierten Solisten<br />
wie z.B. Lang Lang, Vadim Repin, Gidon Kremer, Frank<br />
Peter Zimmermann, Sabine Meyer, Daniel Hope, Radu<br />
Lupu oder Shlomo Mintz und ist im Festspielhaus<br />
Baden-Baden regelmäßig mit dem Hamburg Ballett John<br />
Neumeier zu erleben.<br />
Das Orchester setzt sich intensiv für den Hörernachwuchs<br />
ein und musiziert jährlich über zwanzig Kinder-,<br />
Jugend-und Familienkonzerte. Für ein Projekt mit geistig<br />
behinderten Künstlern erhielt die WPR 2009 den bundesweiten<br />
„1. Preis zur kulturellen Bildung“.<br />
Die künstlerische Arbeit der Württembergischen Philharmonie<br />
ist durch zahlreiche CD-und Rundfunkaufnahmen<br />
dokumentiert.<br />
Der 1977 geborene russische Pianist Alexei Volodin<br />
ist erstmals Gast bei der WPR. In Moskau und Como<br />
ausgebildet, gewann Volodin mehrere Auszeichnungen,<br />
darunter 2003 den 1. Preis im renommierten Géza-Anda-<br />
Wettbewerb in Zürich.<br />
Volodin tritt seit 2005 in Rezitalen in Russland, Spanien,<br />
Frankreich, Italien, Australien, in der Schweiz und in<br />
Deutschland auf und konzertierte mit zahlreichen renommierten<br />
Orchestern.<br />
Ebenfalls aus Russland stammt Daniel Raiskin, der<br />
seit 2005 Chefdirigent des Staatsorchesters Rheinische<br />
Philharmonie Koblenz ist und seit 2008 in gleicher<br />
Position bei der Artur-Rubinstein-Philharmonie in Lodz.<br />
Raiskin widmete sich zunächst der Geige und Bratsche<br />
und begann zugleich die Ausbildung zum Dirigenten.<br />
Im Alter von 20 Jahren verließ er die Sowjetunion und<br />
setzte seine Studien in Amsterdam und Freiburg fort.<br />
Als gefragter Solist gehörte er schnell zu den führenden<br />
Bratschisten in Europa. Mit seinem Wechsel vom Instrument<br />
zum Taktstock entwickelte sich Raiskin mit seiner<br />
künstlerisch unverwechselbaren Handschrift rasch zu<br />
einem der anerkannt vielseitigsten Dirigenten seiner<br />
Generation mit einem breit gefächerten Repertoire und<br />
dramaturgisch anspruchsvollen Programmen.<br />
Karten 28 / 24 / 20 €<br />
KAMMERMUSIK<br />
IM SCHLOSS<br />
19
20<br />
Hans Georg Pflüger-Saal im Schloss<br />
Sonntag, 20. Oktober 2013<br />
11 Uhr<br />
PRISMA QUARTETT<br />
Benjamin Spillner, Violine<br />
Kathrin Brosi, Violine<br />
Annette Hartmann, Viola<br />
Pirkko Langer, Violoncello<br />
E. W. Korngold – Streichquartett Nr. 2 E-Dur<br />
L. v. Beethoven – Streichquartett Opus 59 Nr.<br />
3 C-Dur<br />
Technische Perfektion, lebendige<br />
Interpretationen und Spielfreude<br />
– dafür steht das Prisma<br />
Quartett.<br />
Die Musiker des Quartetts studierten<br />
an der Musikakademie<br />
Basel sowie am Mozarteum<br />
Salzburg bei renommierten Lehrern<br />
wie Prof. Walter Levin (Primarius<br />
des legendären LaSalle<br />
Quartetts), Prof. Rainer Schmidt<br />
(Hagen Quartett) und Prof. Günter Pichler (Alban Berg<br />
Quartett). Anregungen erhielt das Quartett zudem von<br />
Oliver Wille (Kuss Quartett).<br />
Die Programmauswahl der Konzerte des Quartetts<br />
deckt ebenso phantasievoll wie abwechslungsreich<br />
das gesamte Spektrum der Streichquartettliteratur von<br />
den Anfängen bis in die Neuzeit in allen Facetten ab.<br />
Besonders am Herzen liegt dem Quartett auch die Auseinandersetzung<br />
mit Musik des 20. Jahrhunderts sowie<br />
zeitgenössischer Kompositionen; es möchte die eigene<br />
Freude daran mit seinen Zuhörern teilen. Dafür erhält<br />
das Prisma Quartett bei seinen Konzerten in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz begeisterte Reaktionen<br />
von Presse und Publikum.<br />
Seit der Spielzeit 2010/11 hat das Prisma Quartett eine<br />
eigene Kammermusikreihe in der Historischen <strong>Stadt</strong>halle<br />
Wuppertal. Dass begleitend zu diesen Konzerten<br />
Kinderkonzerte stattfinden, in denen Schulklassen<br />
Streichquartettliteratur näher gebracht werden kann,<br />
freut die Quartettmitglieder ganz besonders.<br />
Karten 11 €<br />
Hans Georg Pflüger-Saal im Schloss<br />
Sonntag, 17. November 2013<br />
11 Uhr<br />
ITALIENISCHE REISE<br />
Sigridur Baldvinsdottir, Violine<br />
Helga Janot-Hoffmann, Oboe<br />
Stefan Barthel, Fagott<br />
Theo Hoffmann, Cembalo<br />
Werke von A. Vivaldi, D. Scarlatti,<br />
G. Sammartini u.a.<br />
Barocke Instrumentalmusik aus Italien verbindet man<br />
in erster Linie mit Streichinstrumenten, vornehmlich<br />
mit der Violine. In der Tat gibt es eine große Auswahl an<br />
Werken für Geige – man denke dabei an Antonio Vivaldis<br />
reichhaltiges Oeuvre.<br />
Dass es auch für Holzblasinstrumente hochinteressante<br />
Literatur gibt, ist weniger bekannt. Vor allem, wenn<br />
es sich um die Doppelrohrblattinstrumente Oboe und<br />
Fagott handelt.<br />
Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm<br />
mit selten aufgeführten Meisterwerken des italienischen<br />
Barock!<br />
Karten 11 €<br />
Hans Georg Pflüger-Saal im Schloss<br />
Sonntag, 23. Februar 2014<br />
11 Uhr<br />
A TRE – MUSIK FÜR DREI<br />
GITARREN<br />
Stefan Conradi, Gitarre<br />
Valentin Cringanu, Gitarre<br />
Bernd Gehlen, Gitarre<br />
Gitarrenmusik aus Spanien und Südamerika<br />
Die Gitarre ist untrennbar mit Spanien und ebenso mit<br />
Südamerika verbunden und in beiden Kulturkreisen<br />
gleichermaßen mit ernster wie folkloristischer Musik.<br />
A Tre - Musik für drei Gitarren greift genau diesen Gedanken<br />
auf und präsentiert ein Programm, in dem alte<br />
und neue Musik, ernste und unterhaltsame Stücke ganz<br />
unkompliziert nebeneinander stehen. Der Bogen spannt<br />
sich vom berühmten Fandango von Boccherini bis hin<br />
zum rhythmischen Tango von Astor Piazzolla.<br />
Gegründet wurde A TRE – Musik für drei Gitarren anlässlich<br />
der Aufführung des Rondo für drei Gitarren von<br />
Paul Hindemith an der Musikhochschule Karlsruhe im<br />
Jahre 1984.<br />
Es gibt verschiedene Gründe für die begeisterte Aufnahme<br />
von A TRE durch Kritik und Publikum. Entscheidend<br />
sind der homogene Ensembleklang und die langjährige<br />
Erfahrung im Ensemblespiel, aber auch die Vielseitigkeit<br />
des Repertoires von A TRE: von Renaissance-Literatur<br />
über Barock und Klassik bis zum Jazz und der zeitgenössischen<br />
Musik.<br />
Karten 11 €<br />
Hans Georg Pflüger-Saal im Schloss<br />
Sonntag, 30. März 2014<br />
11 Uhr<br />
ENSEMBLE 392<br />
Tizian Naef, Cembalo<br />
Johannes Ötzbrugger, Theorbe und<br />
Barockgitarre<br />
Julia Stocker, Traversflöte<br />
Marie-Sophie Pollak, Sopran<br />
„Bouillabaisse“<br />
Chansons und Kantaten aus Frankreich<br />
Werke von J. P. Rameau, E. J. de la Guerre u. a.<br />
Benannt nach dem französischen Opernton A = 392<br />
Hertz konzentriert sich das Ensemble vorwiegend auf<br />
französische Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts. Es<br />
formierte sich im Sommer 2011 und feierte seit dem<br />
beachtliche Erfolge.<br />
Jedes Ensemblemitglied kann auf Erfahrungen mit<br />
namhaften Dirigenten und Orchestern im In- und Ausland<br />
verweisen.<br />
Außergewöhnlich ist die Besetzung des Ensembles:<br />
Sopran, Traversflöte, Theorbe/Barockgitarre und Cembalo.<br />
Immer auf der Suche nach neuen Klangfarben<br />
und Extravaganzen bleibt das Ensemble stets auf der<br />
Höhe der Zeit!<br />
Im aktuellen Programm „Bouillabaisse“ (franz. Fischsuppe)<br />
präsentiert das Ensemble einen Mix aus traditionellen<br />
folkloristischen Melodien in Kombination mit<br />
barocken höfischen Kantaten.<br />
Karten 11 €<br />
21
KONZERTE DER<br />
SUEDDEUTSCHEN<br />
KAMMERSINFONIE<br />
BIETIGHEIM<br />
23
24<br />
Kronenzentrum<br />
Sonntag, 8. Dezember 2013<br />
17 Uhr<br />
SUEDDEUTSCHE KAMMERSINFONIE<br />
BIETIGHEIM<br />
„Jubilate“ – Musik zum Advent<br />
Solistin: Maria Rebekka Stöhr,<br />
Mezzosopran<br />
Trompetenensemble der Meisterklasse<br />
Reinhold Friedrich: Saleem Kham, Eline<br />
Beumer<br />
Leitung: Peter Wallinger<br />
A. Vivaldi – Konzert D-Dur für 2 Trompeten<br />
und Orchester<br />
W. A. Mozart – “Exsultate, jubilate” KV 165<br />
und weitere Konzertarien<br />
W. A. Mozart – Sinfonie C-Dur KV 551<br />
(„Jupiter-Sinfonie”)<br />
16.15 Uhr Einführung ins Programm:<br />
Christina Dollinger<br />
Die sueddeutsche kammersinfonie bietigheim<br />
wurde 1984 von Peter Wallinger und einer Gruppe<br />
junger engagierter Musikerinnen und Musiker aus <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
und dem Stuttgarter Raum ins Leben<br />
gerufen. Die Idee, neue Musik vertrauter und vertraute<br />
Musik neu erlebbar zu machen, ist bis heute Motto und<br />
künstlerische Zielsetzung des professionell arbeitenden<br />
Klangkörpers, der mittlerweile hoch qualifizierte Musikerinnen<br />
und Musiker aus der gesamten süddeutschen<br />
Region und darüber hinaus vereint.<br />
Kennzeichnend für das Profil der Kammersinfonie ist<br />
ihre projektbezogene Arbeitsweise: Fünf bis sechs Mal<br />
jährlich schließen sich bis zu 40 Musiker mit ihrem<br />
künstlerischen Leiter Peter Wallinger zusammen, um<br />
innovative und anregende Konzertprogramme in stimmiger<br />
Konzeption zu erarbeiten.<br />
Mit Rundfunkaufnahmen und zahlreichen Gastkonzerten<br />
hat sich das Orchester mittlerweile über die<br />
Region hinaus einen Namen gemacht und ist seit 1990<br />
ständiger Gast beim Festival „Musikalischer Sommer“ in<br />
der spätgotischen Frauenkirche Lienzingen sowie „Orchestra<br />
in Residence“ innerhalb der neu geschaffenen<br />
Konzertreihe „MühlackerConcerto“ im historischen<br />
Uhlandbausaal.<br />
Peter Wallinger, künstlerischer<br />
Leiter der Kammersinfonie<br />
sowie Initiator der<br />
Konzertreihen „Musikalischer<br />
Sommer“ und „Mühlacker-<br />
Concerto“, erhielt während<br />
seiner musikalischen und<br />
musikwissenschaftlichen Studienjahre<br />
in Stuttgart und Tübingen<br />
entscheidende Impulse<br />
in der Kapellmeisterklasse<br />
von Prof. Thomas Ungar und in Kursen des legendären<br />
Dirigenten Sergiu Celibidache während dessen Stuttgarter<br />
Zeit.<br />
Ausdrucksstarke, sprechende Interpretationen in größtmöglicher<br />
klanglicher Transparenz sind sein ausdrückliches<br />
Bestreben bei der Wiedergabe des klassischen<br />
Repertoires. Daneben gilt sein besonderes Interesse dem<br />
Aufspüren verschollener bzw. wenig beachteter Werke<br />
der Vergangenheit und wertvollen Neuschöpfungen der<br />
Gegenwart.<br />
Als Gastdirigent erhielt er u a. Einladungen des Rundfunkorchesters<br />
Bukarest, der Slowakischen Sinfonietta<br />
und des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim.<br />
Die deutsch-mexikanische<br />
Mezzosopranistin Maria<br />
Rebekka Stöhr studierte<br />
Gesang in Karlsruhe und bei<br />
Virginia Zeani an der Indiana<br />
University in Bloomington.<br />
Sie war DAAD-Stipendiatin<br />
und Elitestipendiatin der<br />
Landesstiftung Baden-Württemberg<br />
sowie Preisträgerin<br />
verschiedener Wettbewerbe.<br />
Konzertengagements führten sie an die Liederhalle<br />
Stuttgart, die New Yorker Carnegie Hall und die Tonhalle<br />
Zürich. Für Brilliant Classics nahm Maria Rebekka<br />
Stöhr Beethovens Volksliedbearbeitungen und die Kindervolkslieder<br />
von Brahms auf.<br />
Mit Saleem Kham und Eline Beumer, beide Jahrgang<br />
1989, konzertiert die Kammersinfonie erneut mit<br />
zwei hochtalentierten jungen Musikern der Karlsruher<br />
Meisterklasse von Prof. Reinhold Friedrich.<br />
Karten 22 / 20 / 18 €<br />
Kronenzentrum<br />
Freitag, 16. Mai 2014<br />
20 Uhr<br />
SUEDDEUTSCHE KAMMERSINFONIE<br />
BIETIGHEIM<br />
Festkonzert „30 Jahre Kammersinfonie“<br />
Solistin: Ursula Schoch, Violine<br />
Leitung: Peter Wallinger<br />
L. v. Beethoven – Egmont-Ouvertüre op.84<br />
F. Mendelssohn Bartholdy – Violinkonzert<br />
e-moll op.64<br />
F. Schubert – Sinfonie Nr.8 h-moll<br />
(„Die Unvollendete“)<br />
19.15 Uhr Einführung ins Programm:<br />
Christina Dollinger<br />
Ursula Schoch wurde in Ludwigsburg geboren und<br />
erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von vier<br />
Jahren. Sie war mehrfach 1. Bundespreisträgerin bei „Jugend<br />
musiziert“ sowie 1. Preisträgerin des Wettbewerbs<br />
des Deutschen Musikrats 1992.<br />
Nach dem Abitur am Ellentalgymnasium <strong>Bietigheim</strong>-<br />
<strong>Bissingen</strong> studierte sie von 1992 bis zu ihrem Konzertexamen<br />
1998 an der Kölner Musikhochschule bei Prof.<br />
Saschko Gawriloff (Voline) und dem Alban Berg Quartett<br />
(Kammermusik). Ihr solistisches Debüt gab sie 1990<br />
bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen.<br />
Seither gastierte sie bei zahlreichen internationalen Festspielen.<br />
Tourneen führten sie durch ganz Europa sowie<br />
u. a. nach Japan, Zentralasien und in die USA.<br />
Zwischen 1998 und 2000 war Ursula Schoch Mitglied<br />
der Berliner Philharmoniker, seit der Saison 2000/2001<br />
ist sie Konzertmeisterin des Königlichen Concertgebouw-Orchesters<br />
Amsterdam.<br />
Mit der sueddeutschen kammersinfonie bietigheim<br />
interpretierte sie unter der Leitung von Peter Wallinger<br />
die großen Violinkonzerte von Brahms (2004), Mendelssohn<br />
Bartholdy (2005), Beethoven (2006), Max Bruch<br />
(2007), Mozart (2009), das Doppelkonzert von Brahms<br />
(2010) zusammen mit dem Cellisten Johan van Iersel<br />
und die Sinfonia Concertante KV 364 von Mozart (2011)<br />
zusammen mit dem Bratschisten Michael Gieler. Die<br />
Konzerte sind als Live-Mitschnitte auf CD festgehalten<br />
und innerhalb der Dokumentationsreihe „Kammersinfonie<br />
live“ erschienen.<br />
Karten 22 / 20 / 18 €<br />
25
Dienstag, 15. Oktober 2013<br />
GOUT JUNIOR & GOUT BIGBAND<br />
Dienstag, 10. Dezember 2013<br />
UNI BIG BAND STUTTGART & GOUT BIGBAND<br />
DIENSTAG, 11. FEBRUAR 2014<br />
BSH BIG BAND GIENGEN & GOUT<br />
BIGBAND<br />
DIENSTAG, 13. MAI 2014<br />
CHICKEN SWINGS BIG BAND WÜRZBURG &<br />
GOUT BIGBAND<br />
Beginn jeweils 20 Uhr<br />
im Kleinkunstkeller, Hauptstraße 62, <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
(Fußgängerzone)<br />
Vorverkauf:<br />
<strong>Stadt</strong>information Hauptstraße 65 · Telefon 07142 74227<br />
www.bietigheim-bissingen.de<br />
Veranstalter:<br />
Gout Bigband e. V. in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kulturamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
KONZERTE<br />
DER<br />
MUSIKSCHULE<br />
26 27
28<br />
Aula des Gymnasiums Ellental<br />
Sonntag, 10. November 2013<br />
11Uhr<br />
SAITENBLICKE – MUSIKALISCHE<br />
INSPIRATIONEN AUS UNGARN,<br />
NORWEGEN UND WIEN<br />
Matineé mit dem Jugendstreichorchester der<br />
Musikschule <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
Leitung: Antje Krüger-Spindler und Reimund<br />
Schiffer<br />
Romantische Klänge, nordisch inspiriert, aus der Feder<br />
von Edvard Grieg eröffnen die ‚Konzerte der Musikschule’<br />
im Schuljahr 2013/2014. Achtundzwanzig<br />
fortgeschrittene junge Musiker präsentieren klassische<br />
Musik voller Spannung. Die Suite ‚Aus Holbergs Zeit’ op.<br />
40 von Edvard Grieg ist eine Suite mit fünf Sätzen, die<br />
auf Tanzformen des 18. Jahrhunderts basiert. Obwohl<br />
die Holberg-Suite ursprünglich für das Klavier komponiert<br />
wurde, ist das Arrangement von Edvard Grieg für<br />
Streichorchester die weitaus häufiger gespielte Bearbeitung<br />
dieses Werkes.<br />
Bei den 1915 für Klavier und zwei Jahre später für<br />
Orchester gesetzten ‚Rumänischen Volkstänzen’ hat<br />
Bartók Tänze bearbeitet, die er 1909 bei seiner Reise<br />
im damals noch zu Ungarn gehörenden Siebenbürgen<br />
gesammelt hatte. Oft als Wertungsstück für ‚Jugend Musiziert’<br />
genommen, gehört die Streichorchesterfassung<br />
von Béla Bartók zu den klanglich farbigsten Werken des<br />
vergangenen Jahrhunderts.<br />
Handwerklich perfekt und mit spürbarer Liebe zur<br />
Musik präsentiert sich das Jugendstreichorchester unter<br />
neuer und altbewährter Leitung. Mit diesem Konzert<br />
bereitet sich das Jugendstreichorchester auf die gemeinsame<br />
Reise mit dem Gitarrenorchester und dem Blockflötenorchester<br />
der Musikschule in den Osterferien 2014<br />
in die USA vor.<br />
Kelter<br />
Sonntag, 6. April 2014<br />
17.00 Uhr<br />
MUSIKALISCHE ERLEBNIS-STUNDE<br />
Idee & Leitung: Andrea Richter, Wolfgang<br />
Dengler und Thomas Schaefer<br />
Zu diesem etwas anderen Konzertabend lädt die Musikschule<br />
alle interessierten Eltern, Großeltern, Schüler und<br />
selbstverständlich auch alle anderen Musikinteressierten<br />
ein, die gerne einmal ausprobieren möchten, wie sich<br />
gemeinsames Musizieren in einer Gruppe anfühlt.<br />
Unter der Anleitung von erfahrenen Musikschullehrern<br />
werden Sie erleben, wie mit einfachsten Mitteln aus den<br />
Elementen Rhythmus, Bewegung, Melodie und Klang<br />
ein gemeinsames Spielen erwächst, das nicht nur die<br />
gegenseitige Wahrnehmung verändert, sondern ganz<br />
ohne Anspannung einfach nur Spaß macht.<br />
Bringen Sie lediglich etwas Neugier, bequeme Kleidung,<br />
Hände, Füße und Stimme mit. Wir werden für Sie viele<br />
Instrumente bereithalten, für deren Spiel keinerlei<br />
besondere Fähigkeiten oder gar instrumentale Vorkenntnisse<br />
benötigt werden. Es sind alle willkommen,<br />
die Spaß am Spielen und Lust auf ein inspirierendes<br />
Erlebnis mit und durch Musik haben.<br />
Kronenzentrum<br />
Freitag, 27. Juni 2014<br />
19.30 Uhr<br />
AUSTAUSCHKONZERT<br />
District99 Orchestra, Leitung: Jennifer Mullen<br />
Blockflötenorchester, Leitung: Annette Bachmann<br />
Gitarrenorchester, Leitung: Bernd Gehlen<br />
Jugendstreichorchester, Leitung: Antje Krüger-<br />
Spindler und Reimund Schiffer<br />
Ein ganz besonderes Ereignis für unsere ‚großen’ Orchester<br />
ist der Austausch mit den Partnerorchestern in<br />
den USA. Dieser Austausch findet regelmäßig alle vier<br />
Jahre statt. Gemeinsam mit dem Blockflöten- und dem<br />
Gitarrenorchester hat das Jugendstreichorchester in den<br />
Osterferien 2014 unsere Partnerschulen in Downers<br />
Grove und Overland Park besucht. Im Juni sind nun unsere<br />
Freunde aus Downers Grove mit dem District99 Orchestra<br />
wieder einmal bei uns in <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
zu Gast.<br />
Neben dem Rahmenprogramm mit Ausflügen und Besichtigungen,<br />
sowie der Pflege alter und neuer Freundschaften,<br />
nehmen die Konzerte bei diesen Begegnungen<br />
einen hohen Stellenwert ein.<br />
Das District99 Orchestra unter der Leitung seiner<br />
Dirigentin Jennifer Mullen hat für diesen Abend ein<br />
mitreißendes Programm einstudiert, das alle Zuhörer<br />
begeistern wird. Darüber hinaus werden auch mit dem<br />
Blockflötenorchester, dem Gitarrenorchester und dem<br />
Jugendstreichorchester unsere Orchester in diesem gemeinschaftlichen<br />
Konzert zu hören sein.<br />
Schlossgarten Musikschule im Schloss<br />
Freitag, 11. Juli 2014<br />
21 Uhr<br />
SERENADENABEND<br />
Stimmungsvolle und romantische Musik<br />
mit Lehrerensembles der Musikschule<br />
Kolleginnen und Kollegen aus den Fachgruppen Blockflöte,<br />
Gitarre, Streicher, Bläser und Klavier laden zum<br />
ersten Mal zur späten Stunde ein zu einer sommerlichen<br />
Serenade in den Schlossgarten der Musikschule.<br />
Facettenreich werden nicht nur die kammermusikalischen<br />
Besetzungen, sondern auch die unterschiedlichen<br />
musikalische Stilistiken sein. Neben den<br />
klassischen Ensembles wie Holzbläserquintett oder<br />
Streichquartett werden sich die Musikerinnen und<br />
Musiker auch in Duobesetzungen und anderen außergewöhnlichen<br />
Besetzungen präsentieren, die eher selten in<br />
den Konzertprogrammen zu finden sind.<br />
Gepaart mit der romantischen Atmosphäre im Schlossgarten<br />
verspricht dieser Konzertabend ein besonderes<br />
Erlebnis für die Zuhörer zu werden.<br />
29
30<br />
Sommertheater<br />
Förderschule <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>, Breslauer Straße 5<br />
(ehemalige Schule im Buch)<br />
Mittwoch, 24. Juli 2013<br />
Donnerstag, 25. Juli 2013<br />
Freitag, 26. Juli 2013<br />
jeweils um 21 Uhr<br />
Das Theater Lindenhof Melchingen spielt<br />
ARCHE KONRAD<br />
Ein Seefahrerstück über die Alb von Susanne Hinkelbein<br />
Theater Lindenhof Melchingen<br />
Der Schwäbischen Alb droht eine Sintflut. Zimmermann Konrad macht sich an den Bau<br />
einer Arche, wenngleich er auch mit der Entscheidung des Höchsten hadert. Schäfer Veit,<br />
in Seefahrerdingen bewandert, soll ihm beim Navigieren helfen. Kurz bevor die Wassermassen<br />
die Alb zum Meer verwandeln, schleichen sich auch noch Lehrer Peter und<br />
Bauer Hans auf das rettende Schiff. Unterwegs philosophieren die vier Arche-Reisenden<br />
über die Alblandschaft als “Wiege der Kultur”, die es vor dem drohenden Untergang zu<br />
bewahren gilt. Und so wird das Schwäbische gepflegt und alles scheinbar Überflüssige,<br />
wie etwa die Laute der hochdeutschen Niederungen, im Meer versenkt. Ob aber dieser<br />
Ballastabwurf ihnen hilft, sich über Wasser zu halten, ist ungewiss – genauso, wie und<br />
wo diese außergewöhnliche Seefahrt enden wird.<br />
Eintrittskarten ab 15. Juni bei der <strong>Stadt</strong>information<br />
oder www.reservix.de<br />
Karten 10 €<br />
QUERSCHNITT-<br />
MIETE<br />
31
32<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 2. Oktober 2013<br />
20 Uhr<br />
MAX TIDOF – MARK TWAIN –<br />
WALTER LANG<br />
Ein Trio Infernal<br />
Eine Reise durch die Alte und Neue Welt mit<br />
Mark Twain<br />
Mark Twain, der als erster überragender amerikanischer<br />
Schriftsteller alle literarische Tradition, überhaupt jede<br />
Referenz vor dem Alten in den Wind schlug, nähert sich<br />
den Ländern, die er bereiste, mit geradezu lästerlicher<br />
Unbeschwertheit. Als naiver Bewunderer, als argloser<br />
Naturschilderer, als ausgelassener Spötter.<br />
Respektlos, selbstbewusst, zurückhaltend, skeptisch,<br />
vollkommen unkritisch, und das alles gleichzeitig.<br />
Diese, in sich geschlossenen Geschichten, gehören zum<br />
Besten der Twainschen Fabulierkunst. Eine herrliche<br />
Mischung aus spleenigen, gewitzten wie poetischen<br />
Beobachtungen, weiser Voraussicht und großen humoristischen<br />
Geschichten – jenseits von Tom Sawyer und<br />
Huck Finn. Ein musikalisches, literarisches Feuerwerk.<br />
Gelesen von Max Tidof. Gespielt und komponiert von<br />
Walter Lang. Geschrieben von Mark Twain. Ein Trio<br />
Infernal.<br />
Max Tidof gilt als einer<br />
der wandlungsfähigsten<br />
deutschen Schauspieler. Er<br />
begann seine Karriere 1979<br />
mit 19 Jahren. Stationen<br />
seines Theaterlebens sind<br />
München, Bonn, Freiburg und<br />
Berlin. Sein erster Auftritt im<br />
Fernsehen war 1980 in „Die<br />
Rote Erde“. Der erste Kinofilm<br />
1984 „Vergesst Mozart“. Seitdem<br />
wirkte er in ca. 120 nationalen und internationalen<br />
Kino- und Fernsehproduktionen mit, u. a. „Comedian<br />
Harmonists“ und „Männer sind wie Schokolade“.<br />
Der Pianist und Komponist Walter Lang ist seit Jahrzehnten<br />
fester Bestandteil der europäischen Jazzszene.<br />
Auch als Komponist und Arrangeur genießt Lang einen<br />
hervorragenden Ruf. In der sehr ausgeprägten japanischen<br />
Jazzszene ist Walter Lang seit vielen Jahren ein<br />
gefeierter Star.<br />
Karten 20 / 18 / 16 €<br />
Kelter<br />
Donnerstag, 14. November 2013<br />
20 Uhr<br />
BASSIONA AMOROSA<br />
Internationales Kontrabass-Ensemble<br />
In einer ganz ungewöhnlichen Besetzung haben sich<br />
junge Musiker, allesamt mehrfache Preisträger internationaler<br />
Musikwettbewerbe, zu einer besonderen Formation<br />
zusammengefunden.<br />
Als internationales Kontrabass-Ensemble verstehen sie<br />
es seit ihrer Gründung 1996, ihr Publikum in Europa<br />
und Amerika, in Konzerten, auf CDs, im Rundfunk<br />
und im Fernsehen mit nie vermuteten, abwechslungsreichen,<br />
interessanten Programmen zu begeistern, welche<br />
weite Bögen von früher Renaissance- und Barockmusik<br />
über Klassikeradaptionen bis hin zu pointierten<br />
Arrangements der Unterhaltungsmusik spannen.<br />
Ein englischer Musikkritiker schrieb: „Man muss Bassiona<br />
Amorosa gehört haben, um es zu glauben!“<br />
Gegründet 1996 von Klaus Trumpf an der Münchener<br />
Musikhochschule und benannt nach der virtuoscharmanten<br />
Komposition „Passione Amorosa“ („Liebesleidenschaft“)<br />
von Giovanni Bottesini, konnte das<br />
Ensemble BASSIONA AMOROSA schon bald begeistert<br />
aufgenommene Konzerte im In- und Ausland geben.<br />
Am 22. Oktober 2010 gastierte BASSIONA AMOROSA im<br />
Großen Saal der Carnegie Hall in New York; das Konzert<br />
endete mit Standing Ovations und mehreren Zugaben.<br />
Karten 18 €<br />
Kelter<br />
Mittwoch, 27. November 2013<br />
20 Uhr<br />
ALTAN<br />
Legendary Irish Folk Band<br />
Altan ist ein Denkmal irischer Kultur, ein lebendes<br />
Denkmal zumal, an dem noch immer kräftig gebaut<br />
wird. Ungezählte Ehrungen, Preise und Auszeichnungen<br />
hat das Quintett erfahren und als Kulturbotschafter die<br />
irische Präsidentin auf vielen Auslandsreisen begleitet.<br />
Altan steuerte den Soundtrack zum Oskar gekrönten Kinofilm<br />
„Good Will Hunting“ bei und zettelte gemeinsame<br />
Projekte mit zahlreichen Stars wie Alison Krauss, Bonnie<br />
Raitt, Dolly Parton oder den Chieftains an. 2010 konnte<br />
die Band aufwändig und orchestral ihr 25jähriges Bühnenjubiläum<br />
mit einem Album und einer DVD feiern.<br />
Zur besonderen Magie der Band gehört die Gänsehaut-<br />
Stimme von Mairéad Ni Mhaonaigh, die von den anderen<br />
Altan-Musikern mit seidenen Melodiefäden umgarnt<br />
wird. Leicht, locker und elegant legen sich ihre fein<br />
gewebten Arrangements um die althergebrachten Melodien,<br />
die perlende Bouzouki von Ciaran Curran, die Gitarre<br />
von Báithi Sproule, das diatonische Akkordeon von<br />
Tim Edey mit der Fiddle und Whistle von Ciaran Tourish.<br />
Stark inspiriert ist Altan von der Natur ihrer Heimat<br />
Donegal mit ihren peitschenden Winden, den rauen<br />
Bergen und wilden Wellen an der zerklüfteten Küste.<br />
In den Donegal-Tunes weiß Altan die schlummendern<br />
Naturgewalten zu entfesseln.<br />
Karten 22 €<br />
Kelter<br />
Donnerstag, 6. Februar 2014<br />
20 Uhr<br />
EHNERT VS. EHNERT –<br />
KÜSS LANGSAM<br />
Scheidungs-Kabarett<br />
Noch nie haben wir einem<br />
Pärchen so gerne beim Streiten<br />
zugesehen, wie bei der<br />
Beziehungs-Action-Komödie<br />
„Küss langsam“. Was Michael<br />
und Jennifer Ehnert abliefern,<br />
ist ganz großes Beziehungskino!<br />
Im Film und Fernsehen enden<br />
Liebesgeschichten immer im<br />
Moment des höchsten Glücks:<br />
Umarmung, tiefer Blick in<br />
die Augen, langer Kuss, toller Sex und dann – Abblende!<br />
Wir erfahren aber nie, wie die von uns beneideten<br />
Traumpaare mit dem anschließenden Beziehungsalltag<br />
klarkommen. Die bittere Wahrheit ist: Sie kommen<br />
damit NICHT klar! Und so endet auch die traumhafte<br />
Romanze von Michael und Jennifer Ehnert vor dem<br />
Scheidungsrichter.<br />
Gerade mal drei Jahre ist es her, dass die beiden Schauspieler<br />
sich bei den Dreharbeiten zu einer Fernsehserie<br />
mit dem schönen Titel „Küss langsam“ kennen und<br />
lieben gelernt haben. Doch das glamouröse Schauspielerehepaar<br />
– hinter den beiden Serienfiguren eines<br />
coolen Bullen und einer smarten Journalisten – hat nie<br />
den Weg in einen funktionierenden Beziehungsalltag<br />
gefunden. Beim Warten auf das Scheidungsurteil bleibt<br />
genug Zeit für die beiden Rosenkrieger, noch einmal Revue<br />
passieren zu lassen, wie alles begann – und wie alles<br />
zerbrach. Das Publikum wird Zeuge einer romantischen<br />
Liebesbeziehung vor der Kamera: Voller heißblütiger<br />
Liebesszenen und explosiver Actionsequenzen und dem<br />
zunehmend giftigeren Scheitern hinter der Kamera.<br />
„Küss langsam“ ist eine ebenso atemberaubende wie komische<br />
Tour de Force durch Männer- und Frauenbilder<br />
unsere Zeit. Permanent unterfüttert und untergraben<br />
von neuesten Erkenntnissen aus der Paarforschung.<br />
Karten 18 €<br />
33
34<br />
Kelter<br />
Donnerstag, 3. April 2014<br />
20 Uhr<br />
ALFRED DORFER<br />
„BIS JETZT“ SOLO<br />
Kabarett<br />
Ausgezeichnet mit dem „Deutschen Kleinkunstpreis<br />
2002“ und dem „Bayerischen Kabarettpreis 2009“ feiert<br />
Alfred Dorfer eine Weltpremiere: In „bisjetzt“ blickt er<br />
zurück, nicht nur nach dem Motto „Meine besten Jahre“<br />
auf die eigene Biografie, das wäre nicht abendfüllend.<br />
Zeitgeschichte passiert Revue, Vergessenes, Verdrängtes,<br />
Erinnerliches, aber auch Neues. Ein Mix aus dem reichhaltigen<br />
Schaffen des Wiener Satire-Gastarbeiters in<br />
deutschen Landen. Jeder Abend unvergleichlich, stets in<br />
etwas anderer Zusammenstellung.<br />
Er kombiniert, kontrastiert, collagiert Ausschnitte und<br />
Bruchstücke aus seinen Anfängen in der<br />
Kabarettgruppe Schlabarett, seinen Koproduktionen<br />
mit Josef Hader (Freizeitmesse, Indien) bis zum preisgekrönten<br />
Programm „fremd“. Sein aktuelles Programm<br />
„bisjetzt“ ist deshalb kein handelsübliches Best of, sondern,<br />
wie bei Dorfer üblich, ein eigenständiges Stück. Es<br />
ist die zielstrebige Spurensuche eines leidenschaftlichen<br />
Vordenkers und Nachfragers, eines engagierten Wurzelbehandlers<br />
und Fassadenabklopfers, eines geistreichen<br />
Gesellschafts-Satirikers und scharfsinnigen Polit-<br />
Kabarettisten.<br />
Karten 20 €<br />
THEATERMIETE<br />
35
36<br />
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 26. September 2013<br />
20 Uhr<br />
MUTTER COURAGE UND<br />
IHRE KINDER<br />
Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg<br />
Von Bertolt Brecht<br />
Die Badische Landesbühne<br />
Mit fünfzig Broten zog die Marketenderin Anna Fierling<br />
mitten durch das Geschützfeuer von Riga. Seither ist sie<br />
als Mutter Courage berühmt. Mit ihrem Planwagen zieht<br />
sie durch die Schlachtfelder des Dreißigjährigen Krieges<br />
und macht Geschäfte, die Partei ist ihr egal, Hauptsache<br />
der Profit stimmt. Mit dabei sind ihre drei Kinder<br />
Schweizerkas, Eilif und die stumme Kattrin. Eilif flüchtet<br />
zu einem Werber, Schweizerkas wird Zahlmeister. Beide<br />
bezahlen die Teilnahme am Krieg mit dem Leben. Als<br />
Kattrin in einer spektakulären Aktion die Bevölkerung<br />
von Halle vor einem Überfall warnt, wird auch sie<br />
erschossen. Nur kurz wird der Courage der Irrsinn des<br />
Krieges bewusst. Denn die Geschäfte der „Hyäne des<br />
Schlachtfelds“, wie sie der Feldprediger nennt, laufen<br />
weiterhin gut.<br />
Brecht zeigt in seinem historischen<br />
Bilderbogen den<br />
Krieg dort, wo er tatsächlich<br />
stattfindet: im Milieu der kleinen<br />
Leute.<br />
Karten 18 / 15 / 12 €<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 16. Oktober 2013<br />
20 Uhr<br />
THREE KINGDOMS<br />
Krimi von Simon Stephens<br />
Landestheater Württemberg-Hohenzollern<br />
Tübingen Reutlingen<br />
Sonntagabend, 22 Uhr: Millionen Zuschauer lockt es vor<br />
die Fernsehapparate: Gute Krimis gucken. Spannend.<br />
Gut gemacht. Modern. International. Humorvoll. Politisch<br />
nicht ganz korrekt. Gute, intelligente Unterhaltung,<br />
die man auf keinen Fall verpassen möchte. Warum kann<br />
das Theater so etwas nicht? Kann es doch!<br />
Denn Simon Stephens hat einen brillanten Krimi<br />
geschrieben. Das Auffinden des abgetrennten Kopfes<br />
einer Frauenleiche ist der Auftakt für labyrinthische<br />
Ermittlungen, die tief in die komplexen Vernetzungen<br />
international organisierter Verbrecherringe führen. Von<br />
Großbritannien über Deutschland nach Estland ziehen<br />
sich die Fäden dieses Netzwerkes, in dem sich Detective<br />
lgnatius Stone und sein Kollege Charlie Lee zunehmend<br />
verwirren.<br />
„Mein Stück sollte davon ausgehen, dass der Teufel<br />
womöglich in uns allen steckt. Dass wir unter Umständen<br />
Jahre damit verbringen, das Böse zu suchen, um<br />
am Ende festzustellen, dass wir es die ganze Zeit selbst<br />
waren. Gut und Böse haben das exakt gleiche Gesicht.<br />
Das Hinterfragen und Unterwandern moralischer<br />
Gewissheiten ist das Herz des Stückes“, schreibt Simon<br />
Stephens über sein 2011 entstandenes Stück.<br />
Karten 18 / 15 / 12 €<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 20. November 2013<br />
20 Uhr<br />
DIE WEIßE ROSE – AUS DEN<br />
ARCHIVEN DES TERRORS<br />
Schauspiel von Jutta Schubert<br />
Zum Gedenken an den 70. Todestag der<br />
Mitglieder der Widerstandsgruppe<br />
DIE WEIßE ROSE<br />
Junges Schauspielensemble München<br />
In der Münchner Studentenkompanie begegnen sich<br />
im Jahre 1940 die beiden Medizinstudenten Hans Scholl<br />
und Alexander Schmorell. Aus der intensiven und ungewöhnlichen<br />
Freundschaft der beiden jungen Männer<br />
und ihrer kritischen Einstellung zum herrschenden<br />
Regime erwächst der zunächst passive, dann aktive Widerstand<br />
gegen den Nationalsozialismus, der unter dem<br />
Namen „Die Weiße Rose“ berühmt werden sollte.<br />
Was mit einem getippten Flugblatt begann, wird zu<br />
einer gedanklichen Macht, die sich vorgenommen hat,<br />
den Nationalsozialismus zu stürzen. Am 18. Februar<br />
1943 wird Hans Scholl zusammen mit seiner Schwester<br />
Sophie, beim Auslegen des VI. Flugblattes von der Gestapo<br />
in der Universität München verhaftet. Ein paar Tage<br />
später, am 22. Februar 1943 werden Hans und Sophie<br />
Scholl, zusammen mit dem Freund Christoph Probst<br />
vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am selben<br />
Tag durch das Fallbeil ermordet.<br />
Michael Sacheders Inszenierung trägt nicht nur zur<br />
Würdigung und Erinnerung an die Weiße Rose als<br />
Widerstandsgruppe, als ein Stück Deutscher Geschichte<br />
bei, sondern will der Frage nachgehen, wer die jungen<br />
Menschen waren, die nicht nur von einem besseren<br />
Deutschland träumten, sondern sich aktiv dafür einsetzten<br />
und konzentriert sich auf die Menschen und<br />
Persönlichkeiten hinter den historischen Figuren.<br />
Karten 18 / 15 / 12 €<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 18. Dezember 2013<br />
20 Uhr<br />
DER BRANDNER KASPAR UND<br />
DAS EWIG‘ LEBEN<br />
Komödie von Kurt Wilhelm<br />
Regie: Christoph Biermeier<br />
Theater Lindenhof Melchingen<br />
Als der Tod kommt, um den Brandner Kaspar zu holen,<br />
überlistet der ihn beim Kartenspiel und ringt ihm einige<br />
weitere Lebensjahre ab. Im Himmel jedoch fliegt der<br />
Schwindel auf und der Tod wird dazu verdonnert, das<br />
Versäumte nachzuholen. Ein Blick ins Paradies lässt<br />
diesen schließlich einwilligen. Während Petrus und der<br />
Tod sich bei der Verhandlung über des Brandners Missetaten<br />
für ihn einsetzen, tritt der Erzengel Michael als<br />
unerbittlicher Kläger auf, weil Kartenspiel und Alkohol<br />
seit dem Brandner-Vorfall auch im Himmel verboten<br />
sind. Die ewige Trinität jedoch, herzhaft amüsiert über<br />
seine Schlitzohrigkeit, hat dem Brandner Kaspar schon<br />
längst verziehen.<br />
Karten 18 / 15 / 12 €<br />
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38<br />
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 16. Januar 2014<br />
20 Uhr<br />
DANTONS TOD<br />
„Es ist die Zeit, die Masken abzureissen.“<br />
Drama von Georg Büchner<br />
Landestheater Württemberg-Hohenzollern<br />
Tübingen Reutlingen<br />
Die Französische Revolution treibt 1794, auf dem Höhepunkt<br />
des ›Terreur‹, der Schreckensherrschaft, seltsame<br />
Blüten: Jeder kann wegen Nichtigkeiten dem Lynchmob<br />
zum Opfer fallen, Hinrichtungen werden zu Massenspektakeln.<br />
Das Volk aber hungert weiterhin. Unter den<br />
politischen Köpfen der Revolution stehen Danton und<br />
Robespierre für gegensätzliche moralische Haltungen:<br />
Während sich Danton, einst Tribun, dem Hedonismus<br />
verschrieben hat und sich ins Private zurückziehen will,<br />
predigt sein Widersacher Robespierre mit seiner Partei<br />
der Jakobiner die Askese. Und gerade in Danton sieht er<br />
den Feind der Revolution, den er bis aufs Blut bekämpfen<br />
muss. Es kommt zum Treffen der beiden, auch zu<br />
einer brillanten Verteidigungsrede Dantons, aber das<br />
hilft nichts mehr: Robespierre entschließt sich, Danton<br />
und sein Gefolge guillotinieren zu lassen. Danton kann<br />
sich nicht zur Flucht durchringen, er glaubt nicht an den<br />
Sieg des Fanatismus der Jakobiner. Doch schließlich fällt<br />
auch er der Revolution zum Opfer.<br />
Den Machtkampf zweier<br />
Weltauffassungen innerhalb<br />
eines historischen Umbruchs<br />
und die Frage nach der Entwicklung<br />
einer Revolution hin<br />
zum Spektakel fasst Büchner<br />
in zeitlos poetische Sprache.<br />
Sein Drama, in irrsinniger<br />
Geschwindigkeit mit Hilfe<br />
zahlreicher Originalquellen<br />
von Januar bis Februar 1835<br />
geschrieben, zeigt lebensnah und zugleich hochabstrakt<br />
das Scheitern der Revolution an ihren eigenen Grundsätzen.<br />
Karten 18 / 15 / 12 €<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 12. Februar 2014<br />
20 Uhr<br />
DER VORNAME<br />
Komödie von von Matthieu Delaporte &<br />
Alexandre de la Patelliere<br />
Euro-Studio Landgraf<br />
Ein gemütlicher Abend soll<br />
es werden in der stilvoll<br />
eingerichteten Wohnung des<br />
Literaturprofessors Pierre und<br />
seiner Frau Elisabeth. Außer<br />
Elisabeths Bruder Vincent<br />
und seiner schwangeren Frau<br />
Anna haben sie ihren besten<br />
Freund Claude eingeladen.<br />
Um für „Stimmung“ zu sorgen, enthüllt Vincent den<br />
Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen<br />
Sohnes: Adolphe. Allgemeine Fassungslosigkeit!<br />
Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind so nennen<br />
darf, führt dazu, dass unausgesprochene Konflikte ans<br />
Licht kommen und die Jugendfreunde wie Kampfhähne<br />
aufeinander losgehen. Die Contenance verlieren die<br />
Alphatiere völlig, als Elisabeths und Vincents Mutter<br />
in einer Weise ins Spiel kommt, die niemand erwartet<br />
hätte…<br />
Plastische Charaktere, Wortwitz und Dialoge in der<br />
besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie<br />
treiben die Handlung voran, die bei aller<br />
Komik auch die Abgründe der Figuren spürbar macht.<br />
Karten 18 / 15 / 12 €<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 12. März 2014<br />
20 Uhr<br />
DAS BILDNIS DES DORIAN GRAY<br />
Schauspiel von Oscar Wilde<br />
Die Badische Landesbühne<br />
Der Maler Basil Hallward hat sein Meisterwerk geschaffen:<br />
Das Bildnis des Dorian Gray ist von solcher Schönheit,<br />
solcher Perfektion, dass ihm nur sein Vorbild, der<br />
junge Dorian selbst, das Wasser reichen kann. Basil, der<br />
Dorian vor kurzem auf einer Gesellschaft kennenlernte,<br />
ist fasziniert von dem noblen und unschuldigen Wesen<br />
des jungen Mannes. Dorians Gegenwart beflügelt sein<br />
Malen, seine Werke sind um Längen besser geworden.<br />
Dorian selbst allerdings ist fasziniert von Lord Henry,<br />
einem Freund Basils, den von ihm fernzuhalten Basil<br />
bislang gelungen war. Denn Lord Henry ist ein Müßiggänger<br />
und Bohemien mit einem verderblichen Einfluss,<br />
der eine Sache nur nach ihrem Aussehen, nicht nach ihrem<br />
inneren Wert beurteilt. Seine brillanten, paradoxen<br />
Sentenzen fallen bei dem beeinflussbaren jungen Mann<br />
auf extrem fruchtbaren Boden. Plötzlich wird Dorian<br />
sich seines perfekten Äußerem bewusst, und damit auch<br />
der Möglichkeit, es zu verlieren. Im Moment größter Verzweiflung<br />
wünscht er sich, dass es sein Bild sein möge,<br />
das altert, während er ewig jung bleibe. Seit diesem<br />
Moment altert er nicht mehr. Im Wissen, dass nichts<br />
seinem Äußerem Schaden zufügen kann, beginnt er ein<br />
Leben des Genusses zu führen, das immer selbstsüchtiger<br />
und ausschweifender wird. Doch während sein<br />
Äußeres tatsächlich nie seine Anmut verliert, beginnt<br />
sich sein Porträt langsam zu verändern, und die Sünden<br />
und Grausamkeiten zu spiegeln, die er im Namen der<br />
Schönheit begangen hat …<br />
Karten 18 / 15 / 12 €<br />
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 8. Mai 2014<br />
20 Uhr<br />
DIE GOLDENEN ZWANZIGER<br />
Eine musikalische Zeitreise durch<br />
15 Jahre Deutschland<br />
Von Heiner Kondschak<br />
Württembergische Landesbühne Esslingen<br />
Deutschland im Herbst 1918: Der Erste Weltkrieg ist<br />
verloren, Kaiser Wilhelm II. flieht nach Holland und in<br />
Berlin werden fast zeitgleich eine „Deutsche Republik“<br />
und eine „Freie sozialistische Republik“ ausgerufen. Die<br />
folgenden Jahre sind katastrophal: Bis 1923 bestimmen<br />
Hunger, Arbeitslosigkeit, Männermangel, Aufstände,<br />
politische Morde und eine gigantische Inflation unvorstellbaren<br />
Ausmaßes das Land. Doch dann kommen der<br />
Aufschwung und die „goldenen“ Jahre: Die Theater und<br />
Kinos sind voll, die Kunst erlebt eine nie dagewesene<br />
Vielfalt. Bis am schwarzen Freitag 1929 der Börsencrash<br />
in New York dem Tanz auf dem Vulkan ein jähes Ende<br />
bereitet. Die Weltwirtschaftskrise bricht aus und bereitet<br />
nicht zuletzt Adolf Hitler den Nährboden für seinen<br />
Aufstieg ...<br />
Heiner Kondschak hat einen Abend mit viel Live-Musik<br />
kreiert, der Zeitgeschichte musikalisch-theatralisch<br />
lebendig werden lässt.<br />
Karten 18 / 15 / 12 €<br />
39
40<br />
SOMMERPROGRAMM 2013<br />
Donnerstag, 20. Juni Arat Kilo<br />
Marktplatz<br />
19 Uhr<br />
französischer Ethio-Jazz<br />
Donnerstag, 27. Juni Generation<br />
STUTTGART<br />
Marktplatz<br />
19 Uhr<br />
Cover-Rock<br />
Donnerstag, 11. Juli Swinging Docs<br />
Marktplatz<br />
19 Uhr<br />
Saxophonquintett mit Rhythmusgruppe<br />
Freitag, 12. Juli Gospel4<br />
Bürgergarten<br />
19.30 Uhr<br />
Gospel & Soulmusic<br />
Donnerstag, 18. Juli Jazzeel<br />
Marktplatz<br />
19 Uhr<br />
Delicious Beat Art<br />
Freitag, 19. Juli Floating Vibes<br />
Bürgergarten<br />
19.30 Uhr<br />
heiter bis funky – Acoustic Lounge Jazz<br />
Donnerstag, 25.Juli Los 4 del Son<br />
Marktplatz<br />
19 Uhr<br />
Salsa und Son direkt aus Kuba<br />
Freitag, 2. August Jailhouse Jazzmen Dixieland-Band<br />
Bürgergarten<br />
19.30 Uhr<br />
Dixieland and Swing vom Bodensee<br />
Freitag, 9. August Best of Tour der Kreissparkasse Ludwigsburg<br />
Bürgergarten Ron<br />
19 Uhr BeautyCase<br />
Rock<br />
Freitag, 16. August Fast Eddy‘s Blue Band<br />
Bürgergarten groovender Blues mit Rock-, Soul- und<br />
19.30 Uhr Funk-Elementen<br />
Freitag, 23. August Tiny Tones<br />
Bürgergarten<br />
19.30 Uhr<br />
Jazz – Funk - Latin<br />
Bei den Konzerten am Marktplatz und im Bürgergarten ist der Eintritt frei.<br />
KINDER- UND<br />
JUGENDTHEATER<br />
41
42<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 25. September 2013<br />
15 Uhr<br />
RICO UND OSKAR<br />
frei nach dem Kinderbuch von Andreas<br />
Steinhöfel<br />
Eine Produktion des Kindertheater-Ensembles<br />
der Kunstschule Labyrinth der Städte<br />
<strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>, Kornwestheim und<br />
Ludwigsburg<br />
Leitung: Gabriele Sponner<br />
Musik: Ursula Quast<br />
Bühne: Christiane Dressler<br />
Ein Theaterprojekt für Besucher ab 7 Jahren<br />
Ein Stück über Freundschaft, Toleranz, Mut und Phantasie.<br />
Zwei Freunde, die unterschiedlicher nicht sein<br />
könnten – der eine tieferbegabt, der andere hochbegabt<br />
– und die trotzdem (oder gerade deshalb) gemeinsam<br />
die tollsten Dinge erleben. Weil jeder seine Fähigkeiten<br />
in dieser Freundschaft einbringen kann!<br />
Wieso erleben Rico und Oskar immer einen Krimi?<br />
Vielleicht weil sie in Berlin wohnen? Vielleicht auch weil<br />
beide besonders gründlich nachdenken? Oskar, weil er<br />
blitzgescheit ist und Rico, weil er sonst nicht mehr nach<br />
Hause findet. Mit den skurrilen Bewohnern eines Berliner<br />
Mietshauses gehen sie auf Gangsterjagd und erleben<br />
die verrücktesten Abenteuer.<br />
Die neue Produktion des Ensembles, die im Rahmen<br />
des Theaterkurses „Rico und Oskar“ an der Kunstschule<br />
Labyrinth erarbeitet wird, steht nun auch auf dem <strong>Kulturprogramm</strong><br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>.<br />
Karten 6 €<br />
Kronenzentrum<br />
Dienstag, 26. November 2013<br />
15 Uhr<br />
SCHNEEWITTCHEN<br />
Märchenmusical nach den Gebrüdern Grimm<br />
für Kinder ab 5 Jahren<br />
Von Eberhard Streul<br />
Musik: Frank Steuerwald<br />
Musikbühne Mannheim<br />
Die Geschichte vom schönen Schneewitttchen, der<br />
bösen Königin und dem Prinzen ist natürlich bekannt,<br />
aber wer sind Pampel, Pompel, Plimpel, Plömpel und<br />
Mops? Diese Fünf sind Kinder aus dem Publikum, die<br />
zusammen mit den zwei „großen“ Zwergen Pimpel und<br />
Pumpel das Schneewittchen bei sich aufgenommen<br />
haben und beschützen wollen. Eine echte Zwergenvollversammlung<br />
darf natürlich dabei nicht fehlen.<br />
A propos beschützen: wenn Schneewittchen alleine im<br />
Wald ist, kommen ihr ein Reh, ein Hase, ein Vogel und<br />
noch weitere Waldtiere zur Hilfe.<br />
Auch die heutigen Kinder<br />
lassen sich vom Märchen<br />
„Schneewittchen und die sieben<br />
Zwerge“ faszinieren, vom<br />
Konkurrenzkampf der heranwachsenden<br />
Tochter und der<br />
älter werdenden Stiefmutter,<br />
von den Gefahren auf dem<br />
Weg zum Erwachsenwerden,<br />
die auch Schneewittchen zu<br />
bestehen hat, weil sie nicht<br />
auf die Warnungen der Zwerge hört.<br />
Kinder spüren, dass die Märchen Themen ansprechen,<br />
die sie betreffen, die ihnen auf indirekte Weise helfen,<br />
ihre Entwicklungsprobleme<br />
zu lösen. Deshalb lieben und brauchen Kinder<br />
Märchen, auch heute.<br />
Karten 6 €<br />
Kelter<br />
Dienstag, 25. Februar 2014<br />
15 Uhr<br />
THOMAS VOGELSCHRECK – DER<br />
KÖNIG DES KRAUTFELDES<br />
Ein Naturabenteuer nach Otfried Preußler<br />
für alle ab 4<br />
Theater Radelrutsch<br />
„Oh, diese Spatzen!“... schimpft Bauer Tobias Sommerkorn.<br />
„Sie fressen uns noch das ganze Krautfeld leer.<br />
Höchste Zeit, etwas zu tun ...“ Eine Vogelscheuche muss<br />
her! Ein Rechenstil, ein Haselstecken, ein Überrock<br />
mit Flicken besetzt, ein Strohwisch, der alte Hut von<br />
Gustav, ein rotes Halstuch und natürlich sechs leere<br />
Konservendosen. Schon ist er fertig: DER „KÖNIG DES<br />
KRAUTFELDS“<br />
„Ich und der Wind“... denkt Thomas Vogelschreck, „wir<br />
zwei passen gut zusammen.“ Wunder passieren auf<br />
dem Krautfeld, kaum zu glauben. Thomas wünscht den<br />
Regen ins Pfefferland, der Mond erzählt ihm von seinen<br />
Reisen um die weite Welt, Kamele ziehen durch die Sahara<br />
und schließlich versucht Thomas zu fliegen! Denn<br />
der Wind ist sein bester Freund.<br />
Faszinierend ist es schon, was<br />
alles auf einem Krautfeld geschehen<br />
kann. Humorvoll und<br />
mit großem Vergnügen gestaltet<br />
und erzählt Bernard Wilbs<br />
die staunenswerten Episoden<br />
von Otfried Preußler über die<br />
Sorgen, Wünsche und Träume<br />
einer Vogelscheuche. Aus<br />
den sinnigen und amüsanten<br />
Entdeckungen und Weisheiten<br />
des Thomas Vogelschreck<br />
strahlen eine tiefe Ruhe und natürliche Zufriedenheit.<br />
Viola, Klarinette und Posaune versprechen zudem einen<br />
besonderen Hörgenuss. Von der Morgenstimmung auf<br />
dem Felde über den Sommerregen bis hin zum Erntetanz…<br />
Karten 6 €<br />
Kelter<br />
Montag, 31. März 2014<br />
Dienstag, 1. April 2014<br />
Mittwoch, 2. April 2014<br />
Jeweils um 9.15 Uhr und 10.45 Uhr<br />
HERR BUFFO UND DER<br />
NOTENDIEB<br />
Musik-Krimi für kleine Detektive<br />
Von Jörg Schade<br />
Musik/Arrangements: Prof. Andreas<br />
Tarkmann<br />
Mit Jörg Schade, Dorit Meyer-Gastell<br />
und Mitgliedern der „sueddeutschen kammersinfonie<br />
bietigheim“<br />
Der Komponist und Musiktüftler Antonio Buffo ist<br />
vielbeschäftigt. Er erfindet kleine Musikstücke und<br />
Weckmelodien oder repariert defekte Noten. Mit seinen<br />
vier Musikern arbeitet er tagtäglich in seiner bunten<br />
Dachkammer.<br />
Doch während der Arbeit an den Musikstücken passieren<br />
in letzter Zeit mysteriöse Dinge: Zuerst sind nur<br />
ein paar Noten durcheinander geraten; doch dann verschwindet<br />
ein ganzes „Kuchenduett“ dass Herr Buffo für<br />
Bäcker Krapfmeyer geschrieben hat. Also beschließen<br />
Herr Buffo und seine Musiker dem Notendieb auf die<br />
Spur zu kommen. Eine professionelle Detektivin wird<br />
eingeschaltet. Mit Unterstützung des jungen Publikums,<br />
macht sie sich an die Lösung des verzwickten Falles.<br />
Geeignet für Kinder der Klassen 1 bis 5<br />
Karten 5 €<br />
Information/Buchung nur für Schulklassen unter<br />
kulturamt@bietigheim-bissingen.de<br />
43
44<br />
Kelter<br />
Mittwoch, 14. Mai 2014<br />
8.30 Uhr<br />
Mittwoch, 14. Mai 2014<br />
10.30 Uhr<br />
Mittwoch, 14. Mai 2013<br />
14.00 Uhr<br />
DAS KONZERT DER TIERE<br />
Das ‚Konzert der Tiere’ ist ein Theaterstück für Kinder<br />
ab 6 Jahren. Jedem der Tiere im Wald ist ein Instrument<br />
des Orchesters zugeordnet: So wie zum brummeligen<br />
Großvater Bär der Kontrabass gehört, so gehört zum<br />
eingebildeten Storch das Fagott oder zum schlauen<br />
Kuckuck das Saxofon.<br />
Die Geschichte ist eine lustige und gleichzeitig lehrreiche<br />
Einführung in die Instrumentenkunde. Sie will Freude<br />
an sinfonischer Musik vermitteln und das Interesse am<br />
Spielen von Musikinstrumenten wecken. Im Anschluss<br />
an die Vorstellung gibt es eine ‚Instrumenten-Schau’<br />
mit Lehrkräften der Musikschule <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>,<br />
bei der die Kinder Fragen stellen können und alle<br />
Instrumente eines Sinfonieorchesters anschauen und<br />
‚begreifen’ dürfen.<br />
Die Geschichte:<br />
Großvater Bär brummelt an seinem Kontrabass: „Das<br />
Konzert fällt aus. Es gibt nicht genügend Licht. Wie<br />
soll man da die Noten lesen?“ Das Sommerkonzert im<br />
Wald der Tiere ist in Gefahr: Nicht nur, dass eine große<br />
Wolke vor der Sonne hängt und den ganzen Wald in<br />
Dunkelheit taucht. Nein, es fehlt auch noch der Dirigent!<br />
Die Tiere sind ratlos... Was tun? Da taucht ein junger Dirigent<br />
im Wald auf. Wird er Licht in das Dunkel bringen<br />
können?<br />
Während nun die Tiere alles Mögliche versuchen, um die<br />
Wolke über der Waldlichtung zu vertreiben, lernt man<br />
nach und nach alle Instrumente des Sinfonieorchesters<br />
kennen. Zunächst alle Streichinstrumente, gefolgt von<br />
den Percussionsinstrumenten, den Blechblasinstrumenten<br />
und schließlich den Holzblasinstrumenten. Bis<br />
am Ende alle Instrumente zusammenkommen…<br />
Die Konzerte um 8.30 Uhr und 10.30 Uhr sind nur buchbar<br />
für Klassen<br />
Information/Buchung nur unter<br />
musikschule@bietigheim-bissingen.de<br />
Die Vorstellung um 14 Uhr ist im freien Verkauf<br />
Karten 5 €<br />
KLEINKUNST<br />
UND KONZERTE<br />
IM KELLER<br />
45
46<br />
Im Keller A<br />
Freitag, 11. Oktober 2013<br />
20 Uhr<br />
JOSEF BRUSTMANN<br />
„Leben hinterm Mond“<br />
Wort- und Musik-Kabarett<br />
Das Leben ist nichts für<br />
schwache Nerven. Erst recht<br />
nicht, wenn man als achtes<br />
von neun Kindern zur Welt<br />
kommt, in der Bel-Etage<br />
eines Zuhäusels auf einem<br />
Einödhof. Josef Brustmann<br />
wächst hier auf in kargen Verhältnissen,<br />
doch im reichen<br />
Umfeld der Naturphänomene,<br />
die da sind: nächtliche Stallgeräusche<br />
von Pferden und Kühen, geheimnisvolles<br />
Rauschen von Wäldern und Bächen, hochkomplexer,<br />
polyphoner Chorgesang von 300 Fröschen; der Zaunkönig<br />
lehrt ihn das Singen, die Grille das Zitherspiel. Das<br />
ist sein ganzes Rüstzeug für den Balance-Akt über das<br />
Lebensseil.<br />
Unter ihm die Abgründe der Großstadt und das moderne<br />
Leben.<br />
Kommt Josef ans Ziel?<br />
Ach!<br />
Ein Programm für schwache Nerven ....<br />
Josef Brustmann, einstiger Kreativkopf des „Bairisch<br />
Diatonischen Jodel-Wahnsinns“, präsentiert sein erstes<br />
Solokabarett. In „Leben hinterm Mond“ stolpert Josef<br />
Brustmann über wichtige Meilensteine seines Lebens.<br />
Wort-, bild- und musikgewaltig zielt er auf die humorvollen,<br />
absurden und unerklärlichen Hintergründe des<br />
Daseins – und trifft dabei leider auch viele umherstehende<br />
Unbeteiligte!<br />
Karten 19 / 16 €<br />
Im Keller B<br />
Freitag, 25. Oktober 2013<br />
20 Uhr<br />
DUO ZU ZWEIT ALIAS<br />
TINA HÄUSSERMANN UND<br />
FABIAN SCHLÄPER<br />
„Umtausch ausgeschlossen“<br />
Kabarett<br />
Das Gras im Garten nebenan<br />
ist immer viel grüner. Und andere<br />
Menschen haben immer<br />
mehr Glück, mehr Geld und<br />
die lustigeren Apps auf dem<br />
iPhone. Komisch, daß auch<br />
diese glücklichen Großverdiener<br />
finden, andere hätten<br />
es viel besser als sie. Und<br />
noch viel lustigere Apps. Die<br />
saftigsten Payback-Coupons,<br />
die schlaueren Kinder und natürlich den schärfsten Sex.<br />
Wer würde da nicht tauschen wollen? So nach dem Motto:<br />
tausche Mann mit leichten Gebrauchsspuren gegen<br />
brandneuen Latin-Lover. Oder: suche Managergehalt,<br />
biete Bürozimmerpflanze. Aber das Leben hat leider keinen<br />
Rücknahmeschalter. Und darunter leiden vor allem<br />
die Mütter dieser Welt, denn Kinder sind ein Geschenk,<br />
aber man kann sie leider nicht umtauschen ...<br />
ZU ZWEIT alias Tina Häussermann und Fabian Schläper<br />
lassen die Stimmbänder schwingen und machen sich<br />
auf alles einen Reim. Ihre Songs und Geschichten haben<br />
immer die Kraft der zwei Herzen. Sie glauben an Humor<br />
oberhalb der Gürtellinie und wirken wie ein Befreiungsschlag<br />
aus der Endlos-Pointenschleife der Comedians:<br />
eine Wundertüte für alle, die sich mal einen Abend witzefrei<br />
nehmen möchten, um wirklich Spaß zu haben.<br />
Karten 19 / 16 €<br />
Im Keller<br />
Freitag, 8. November 2013<br />
20 Uhr<br />
FUNACTORS<br />
Improvisationstheater<br />
Improvisationstheater ist Theater ohne Netz und doppelten<br />
Boden, ohne Text und Drehbuch! Das Publikum<br />
macht Vorschläge für die einzelnen Szenen und führt<br />
somit live Regie. In sekundenschnelle werden die Spielerinnen<br />
vom Publikum ausgestattet: mal mit einem<br />
Schluckauf, mal mit einer depressiven Grundstimmung,<br />
vielleicht auch mal mit einem Senk-Spreiz-Fuß, oder<br />
schlicht auch nur mit einem Sprachfehler. Szenen<br />
können auf Wunsch in Zeitlupe, oder in der Hälfte der<br />
Zeit noch mal wiederholt werden. Beim Improvisieren<br />
ist alles machbar und alles erlaubt. Unmögliche und<br />
mögliche Charaktere und Gestalten erscheinen und verschwinden,<br />
und das Alles live im Hier und Jetzt!<br />
Bei den FUNACTORS spielen Sabine Walczak und Claudia<br />
Blummer und nehmen sie mit auf eine unglaublich<br />
witzige und ideenreiche Theaterreise. Das ganze wird<br />
frei und ohne Noten von Ebbi G. Sharp am Piano begleitet.<br />
Improvisationstheater ist spontan und temporeich, konfliktgeladen<br />
und einfach zum Schlapplachen, eben ein<br />
Theaterabend der ganz besonderen Art.<br />
Karten 16 / 12 €<br />
Im Keller A<br />
Freitag, 15. November 2013<br />
20 Uhr<br />
ALFRED MITTERMEIER<br />
„Extrawurst ist aus“<br />
Kabarett<br />
Eine uralte Volksdummheit besagt: „Wer zahlt, schafft<br />
an!“ Wer das glaubt, der küsst auch Frösche, um sie in<br />
Prinz oder Prinzessin zu verwandeln.<br />
Wir zahlen unser ganzes Leben, aber andere schaffen<br />
an. Wir bluten, blechen und führen ab. Und wenn wir zu<br />
wenig abführen, dann werden wir abgeführt.<br />
Wir zahlen bereits bei Geburt für eine Urkunde. Und wer<br />
meint, dass mit dem Tod die Blecherei vorbei ist, der ist<br />
noch nicht beerdigt.<br />
Da hilft nur eins: Schlau heiraten und schnell erben.<br />
Sonst wird’s knapp für die Oberschicht. Denn umsonst<br />
ist tot und Extrawurst ist aus.<br />
Karten 19 / 16 €<br />
47
48<br />
Im Keller B<br />
Freitag, 29. November 2013<br />
20 Uhr<br />
PETER VOLLMER<br />
„Frauen verblühen, Männer<br />
verduften“<br />
Männer – Kabarett<br />
Für Männer gibt es gerade<br />
mal wieder 1000 gute Gründe<br />
zu verduften: Für’s Geld<br />
verdienen und Kinder zeugen<br />
werden sie schon lange nicht<br />
mehr gebraucht; jetzt parken<br />
auch noch die Autos von alleine<br />
ein. Männer werden im<br />
Grunde nur geduldet, weil ja<br />
irgendeiner das Leergut wegbringen<br />
muss. Kein Wunder,<br />
dass viele von ihnen Fluchtpläne schmieden. Sie legen<br />
sich ein Navigationsgerät zu. Damit sie jemanden zum<br />
Reden haben. Und gestreichelt wird nicht mehr die Ehefrau,<br />
sondern das I-Phone.<br />
Auch Peter Vollmer ist drauf und dran, die Brocken hinzuschmeißen.<br />
Seine Gattin hat vegetarische Zwangsernährung<br />
angeordnet, beim Marathon ist er der Einzige,<br />
der die Abkürzung nicht kennt und als Mittvierziger<br />
wird er plötzlich mit Anforderungen konfrontiert, von<br />
denen vorher nie die Rede war. Er muss erkennen: Ein<br />
Haus zu bauen, einen Baum zu pflanzen und ein Kind<br />
zu zeugen, ist längst nicht mehr ausreichend. Erst wenn<br />
er eine Prostata-Untersuchung, einen Kindergeburtstag,<br />
und einen Elternabend ohne Narkose überstanden hat,<br />
dann ist ein Mann ein Mann!<br />
Karten 19 / 16 €<br />
Im Keller<br />
Freitag, 6. Dezember 2013<br />
20 Uhr<br />
ZUPFGEIGENHANSEL<br />
ERICH SCHMECKENBECHER<br />
Der Vogel Sehnsucht<br />
Konzert<br />
Deutsche Musikgeschichte geschrieben hat Erich<br />
Schmeckenbecher bereits mit dem Duo Zupfgeigenhansel<br />
seit 1974. An der Seite von Thomas Fritz befreite er<br />
deutsche Volkslieder von brauner Kruste, Heinotum<br />
und Musikantenstadelmief. Zupfgeigenhansels neu<br />
interpretierte Volkslieder erklangen bald in Brokdorf<br />
und gegen Pershings für eine bessere Welt. 1978 waren<br />
Zupfgeigenhansel „Künstler des Jahres“ der „deutschen<br />
Phonoakademie“ (heute „Echo“).<br />
Schmeckenbechers Melodien und Lieder, seine<br />
Vertonungen historischer Texte und Gedichte sind legendär<br />
und inzwischen selbst zu Volksliedern geworden,<br />
finden sie sich doch in zahllosen Liederbüchern.<br />
Als sich Zupfgeigenhansel 1985 auflösten, steckte<br />
Schmeckenbecher mit „Erich und das Polk“ die Grenzen<br />
der deutschsprachigen Popmusik neu ab und arbeitete<br />
als Studiomusiker und Produzent. Seit 2001 ist er auf Solopfaden<br />
unterwegs und hat sich als musikalischer Quer-<br />
und Weiterdenker der Romantik verschrieben, verstanden<br />
als die „Sehnsucht nach einer besseren Welt“.<br />
Im Dezember 2004 feierte<br />
Schmeckenbecher in Stuttgart<br />
sein 30jähriges Bühnenjubiläum<br />
mit einem spektakulären<br />
Abend unter dem Motto<br />
„Leben ist Poesie“. Der vierstündige<br />
Konzertmitschnitt<br />
mit vielen Freunden und musikalischen<br />
Wegbegleitern wie<br />
Hannes Wader, Konstantin<br />
Wecker oder Klaus Lage ist<br />
preisgekrönt, wie viele andere seiner CDs. Im Sept. 2012<br />
erschien seine neueste LIVE-CD „Der Vogel Sehnsucht“.<br />
Karten 18 €<br />
Im Keller A<br />
Freitag, 13. Dezember 2013<br />
20 Uhr<br />
HANS GERZLICH<br />
„Bodenhaltung, Käfighaltung,<br />
Buchhaltung“<br />
Wirtschaftskabarett & Bürocomedy<br />
Hans Gerzlich ist gelernter<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann,<br />
Diplom-Ökonom und<br />
ehemaliger Marketing-Referent.<br />
Nach 15 Jahren Berufserfahrung<br />
im Büro wechselte er 2000<br />
zum Kabarett.<br />
Herr Gerzlich erledigt die ihm<br />
übertragenen Aufgaben, auf<br />
hohem Niveau zu unterhalten<br />
und gleichzeitig Erhellendes aus<br />
Politik, Wirtschaft und dem Büroalltag zu vermitteln,<br />
stets zur vollsten Zufriedenheit. Er ist wegen seiner<br />
aufrechten Haltung und seiner stets offenen Worte gleichermaßen<br />
geschätzt und beliebt.<br />
Herr Gerzlich ist durch sein kritisches und geistig flexibles<br />
Mitdenken in der Lage, komplexe Sachverhalte<br />
rasch zu erfassen und kabarettistisch zu sezieren. Daher<br />
sind Herrn Gerzlichs Darbietungen stets genau so vergnüglich<br />
wie sachkundig und intelligent.<br />
Hervorzuheben ist sein hohes Maß an Leistungs- und<br />
Einsatzbereitschaft über die übliche Arbeitszeit von 2 x<br />
50 Minuten zzgl. Pause hinaus, so dass Überminuten in<br />
Form einer Zugabe für ihn eine Selbstverständlichkeit<br />
sind. Mit seiner geselligen Art trägt er darüber hinaus<br />
nach Vorstellungsende gern zur Verbesserung des Arbeitsklimas<br />
bei.<br />
Herr Gerzlich erscheint auf eigenen Wunsch zur Vorstellung<br />
und wünscht sich und seinem Publikum privat wie<br />
beruflich alles Gute.<br />
Karten 19 / 16 €<br />
Im Keller<br />
Freitag, 10. Januar 2014<br />
20 Uhr<br />
THEATER LINDENHOF<br />
„Rennfahrer Bieberle“ Schwaben<br />
im Crashtest<br />
Schwäbisches Kabarett<br />
Sagenhafte Funde bestätigen<br />
es: vor 40 Tausend Jahren<br />
hat der afrikanische Schwabe<br />
die Alb besiedelt, dem Urmenschen<br />
auf die Sprünge<br />
geholfen und das Flöten<br />
beigebracht. Bei so viel Elan<br />
hat der Neandertaler dann vor<br />
Schreck spontan ins Gras gebissen<br />
und ist ausgestorben.<br />
Was ist seitdem geschehen? Die Geschichtsbücher verschweigen<br />
einiges, das spannend wäre zu erfahren – wo<br />
hat sich der Schwabe solange herumgetrieben bis er<br />
endlich im Rahmen der Europäischen Meisterschaften<br />
des Völkerwanderns wieder ins gelobte Ländle eingezogen<br />
ist?<br />
Das Rad dreht sich, das Streichholz flammt auf, und<br />
die Pyramiden leuchten, aber das ist nur die Spitze<br />
des Erfinder-Eisbergs, auf dem wir das Schwäbische<br />
Meer durchkreuzen.. Einfach mal zurücklehnen und<br />
Fahrtwind genießen – denn Plankenhorn tritt für Sie in<br />
die Pedale seiner ganz eigenen Zeitmaschine und führt<br />
als legendärer Rennfahrer Bieberle in den Strudel der<br />
schwäbischen Weltgeschichte.<br />
Packen wir also die Welt am Schopf, schütteln kräftig<br />
und was herunterfällt ist vielleicht wahrer als die Wirklichkeit<br />
es je sein kann.<br />
Gerd Plankenhorn präsentiert schwäbisches Kabarett<br />
mit rasanter Musik:<br />
Heiligs Blechle! Einsteigen – anschnallen – loslachen...<br />
Karten 19 / 16 €<br />
49
50<br />
Im Keller B<br />
Freitag, 24. Januar 2014<br />
20 Uhr<br />
JESS JOCHIMSEN<br />
„Für die Jahreszeit zu laut“<br />
Kabarett<br />
Die Welt könnte schön<br />
sein. Wäre da nicht der Mitmensch.<br />
Der in einer Tour<br />
herumfuhrwerkt und seine<br />
Ansichten unangenehm und<br />
ohne Unterlaß in seine Umgebung<br />
krakeelt. Oder, wenn<br />
diese längst geflohen ist, in<br />
irgendein Gerät.<br />
Egal ob in Politik, Medien<br />
oder Nachbarschaft, zu<br />
meinen gibt es immer was, zu poltern, zu opti- oder<br />
maximieren – Hauptsache Wind. Wohin man sich auch<br />
wendet, die Bescheidwisser und Tonangeber warten<br />
schon und hausmeistern einen voll.<br />
Die Hölle ist ein Elternabend. Und das Leben eine Baustelle.<br />
Genau so klingt es leider auch oft.<br />
Jess Jochimsen begegnet dem krisensatten Marktgeschrei<br />
auf seine Weise. Zurückgelehnt und entschleunigt<br />
dreht er den notorischen Rechthabern und<br />
Ratgebern den Ton ab und macht sich auf die Suche<br />
nach den Geschichten, die im Radau untergehen. Er<br />
singt Lieder über den ganzjährigen November, zeigt hanebüchene<br />
Dias aus deutschen Vorstädten und erzählt.<br />
Von daheim und unterwegs. Von dem, was anliegt. Von<br />
der trotzigen Würde der Kellerbewohner, zum Beispiel,<br />
aber auch von der schönsten Liebeserklärung aller<br />
Zeiten.<br />
Neben Akkordeon, Gitarre und Diaprojektor hat der<br />
Freiburger diesmal auch seine beiden jüngsten Bücher<br />
im Gepäck, „Was sollen die Leute denken“ und „Krieg<br />
ich schulfrei, wenn du stirbst?“, womit zwei wichtige<br />
Fragen schon mal gestellt sind. Weitere folgen.<br />
„Für die Jahreszeit zu laut“ ist der Versuch, dem großen<br />
Geklapper zu entkommen und dabei Haltung zu<br />
bewahren. Ein Misstrauensvotum gegen Lärmmacher<br />
aller Art.<br />
Karten 19 / 16 €<br />
Im Keller A<br />
Freitag, 14. Februar 2014<br />
20 Uhr<br />
NILS HEINRICH<br />
„...weiß Bescheid!“<br />
Kabarett<br />
Geboren im Sozialismus, sozialisiert im Kapitalismus,<br />
kapituliert in der EU.<br />
Nils Heinrich weiß Bescheid. Er stammt aus einem gut<br />
verschlossenen Menschenhabitat. Das hat ihn geprägt<br />
und zu dem gemacht, was er heute ist: ein charmant<br />
boshafter Revolutionär der Alltagskomik. Ein stets blendend<br />
gelaunter Sympath.<br />
Mit Nonchalance serviert Nils<br />
Heinrich einen Kabarettabend<br />
der bizarren Geschichten<br />
zwischen Weltverstehen und<br />
Weltgeschehen, in denen er<br />
sich als scharfsichtiger Beobachter<br />
des alltäglichen Aberwitzes<br />
präsentiert. Ein tragikomischer<br />
Held der kleinen Katastrophen<br />
– blitzgescheit und<br />
immer mit Bodenhaftung! Mit<br />
klugem Kopf und schnellem Mundwerk entlarvt er die<br />
Abstrusitäten, die uns das Leben versauen.<br />
Man würde ihm sofort einen Gebrauchtwagen abkaufen.<br />
Er wirkt wie der vertrauenswürdige Nachbar, der<br />
ideale Schwiegersohn, der Kumpel zum Pferdestehlen<br />
– doch hinter seiner scheinbar harmlosen Fassade<br />
verbirgt sich ein erfreulich boshafter Unruhestifter. Sein<br />
glockenheller Gossensopran bricht reihenweise Herzen.<br />
Spektakulär ist auch seine musikalische Bandbreite: Nils<br />
Heinrich singt vorzüglich, rappt straßenkompatibel und<br />
betätigt äußerst wendig und tonal sehr zufriedenstellend<br />
eine markenzeichenverdächtige Gitarre. Seine Lieder<br />
sind Hits, seine Kalauer gallig bitter – und selbst die<br />
kleinste Blödelei hat einen hübschen Widerhaken.<br />
Karten 19 / 16 €<br />
Im Keller B<br />
Freitag, 28. Februar 2014<br />
20 Uhr<br />
PHILIPP WEBER<br />
Neues Programm<br />
Kabarett<br />
1974 in Miltenberg am Main geboren und aufgewachsen<br />
im ländlich-bayerischen Amorbach, im Dreiländereck<br />
zwischen Hessen, Bayern und Baden-Württemberg.<br />
Seine Mutter ist eine engagierte CSU-Kreisrätin, was<br />
früh seinen kritischen Widerspruchsgeist weckte. Auch<br />
zeigten sich bald seine darstellerischen Fähigkeiten.<br />
Weber mimt erfolgreich den Esel beim Krippenspiel<br />
im städtischen Kindergarten, brilliert als Baum in „Der<br />
Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt und<br />
wird zweimal in Folge zum Prunk-Sitzungspräsidenten<br />
des Karl- Ernst- Gymnasiums gewählt. Nach seinem Zivildienst<br />
zieht er 1996 nach Tübingen, wo er heute noch<br />
wohnhaft ist. In Tübingen studiert er zunächst Deutsch,<br />
Geschichte, Psychologie und Medizin, kann aber seine<br />
Hochschullaufbahn im Jahre 2003 mit dem Examen für<br />
Biologe und Chemie abschließen. Den geplanten Schuldienst<br />
tritt er nicht an, da er ab 2004 als Vollerwerbs-<br />
Kabarettist tätig ist.<br />
Er ist einer, dem stets der<br />
Schalk im Nacken sitzt<br />
und der sichtbar Spaß an<br />
seinen genauen, satirisch<br />
verfärbten Beobachtungen<br />
bundesdeutscher Wirklichkeit<br />
hat. Philipp Weber ist er<br />
ein Grenzgänger zwischen<br />
Kabarett und Comedy. Beide<br />
Ebenen bedient er meisterhaft<br />
und mit halsbrecherischem<br />
Tempo – sehr zum Vergnügen<br />
seiner Zuschauer. Das halsbrecherische Tempo seiner<br />
Performance und die überbordende Ideenfülle lassen<br />
dem Publikum dabei kaum Zeit zum Luft holen.<br />
Akribisch, auch selbstironisch betrachtet er unseren Alltag,<br />
gekonnt bedient er manches Klischee und schnell,<br />
schräg und respektlos jagt er seine Pointen ins Publikum.<br />
(aus der Laudatio zum Kleinkunstpreis „Tuttlinger<br />
Krähe“)<br />
Karten 19 / 16 €<br />
Im Keller A<br />
Freitag, 14. März 2014<br />
20 Uhr<br />
MICHAEL KREBS<br />
Neues Programm<br />
Kabarett<br />
Unverschämt, charmant und schlagfertig wickelt Michael<br />
Krebs sein Publikum mit originell dahingerotzten<br />
Boshaftigkeiten um den Finger.<br />
Nach über 200 gefeierten Shows in ganz Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz, sowie tausenden neu gewonnenen<br />
Anti-Flüsterfuchs-Anhängern, geht Michael<br />
Krebs mit seinem neuen Programm in die Nächste Runde<br />
des Wiederstandes!<br />
Der quirlige Musiker brennt<br />
vor Spielfreude, groovt an<br />
Klavier und Gitarre und singt<br />
fluffige Songs über alles, was<br />
nicht stimmt in dieser Welt.<br />
Egal ob er auf dem Metal<br />
Festival in Wacken oder im<br />
Düsseldorfer Kom(m)ödchen<br />
spielt: Michael beweist, dass<br />
Comedy intelligent und Kabarett<br />
dreckig sein kann.<br />
Mit fast allen namhaften Kabarettpreisen ausgzeichnet<br />
und regelmäßiger TV-Präsenz (ARD-Satiregipfel,<br />
WDR-Mitternachtsspitzen, BR-Ottis Schlachthof, WDR-<br />
Nightwassh), gehört Michael Krebs zur ersten Liga der<br />
Kabarett- und Comedyszene.<br />
Karten 19 / 16 €<br />
51
52<br />
Im Keller B<br />
Freitag, 28. März 2014<br />
20 Uhr<br />
ALVARO SOLAR<br />
„Transitvogel – Ein Indianer in<br />
Deutschland“<br />
Komödiantisches Musiktheater<br />
Eine fehlende Feder. Ein verlorener<br />
Indianer im Transitraum<br />
eines Flughafens. Zwanzig<br />
Musikinstrumente auf<br />
seinem Kofferkuli. Und schon<br />
beginnt eine musikalische<br />
Reise durch das Leben eines<br />
Indianers in Deutschland.<br />
Alvaro Solar präsentiert in<br />
einer originellen Mischung<br />
aus Kabarett, Perkussions-Einlagen, Singer/Songwriter-<br />
Nummern, anarchistischen Clownerien und Ein-<br />
Mann-Oper eine witzige, spannende und gleichzeitig<br />
zum Nachdenken anregende Westerngeschichte. Der<br />
Sioux-Indianer, der im Flughafenterminal festsitzt, und<br />
auf den Namen Seltsamer Vogel Ohne Feder hört, ist<br />
auf der Suche nach seiner verlorenen Feder. Und er ist<br />
ein Wandler zwischen zwei Welten. Der Welt seiner Gegenwart,<br />
zu der der Flughafen gehört und der anderen:<br />
der Welt seiner Erinnerungen in denen Häuptling Ohr<br />
Geschnitten und seine Frau Zunehmender Mond, Peter<br />
White das Bleichgesicht, Schamane Kleiner Stinkender<br />
Fuchs, sein Widersacher Missgelaunter Wolf oder seine<br />
Liebe Schweigsame Blume zuhause sind.<br />
Die Suche nach der fehlenden Feder zieht sich als Methaper<br />
für die Suche nach der eigenen Identität durch einen<br />
musikalischen Abend voller Tiefgang und feinsinniger<br />
Komik. Wer du sein?<br />
Hau Kola!<br />
Karten 19 / 16 €<br />
STADTMUSEUM HORNMOLDHAUS<br />
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54<br />
Bis 15. September 2013<br />
ASTER, PHLOX, PAEONIA<br />
Geschichte der Pflanzenvielfalt<br />
in Park und Garten<br />
Gartenarbeit boomt – Bewegungen wie „Urban gardening“<br />
oder gar „Guerilla gardening“ gewinnen vor allem<br />
in Großstädten immer mehr Anhänger. Gartenmessen<br />
sind überfüllt, Gartenbücher und -zeitschriften heizen<br />
die aktuelle Gartenlust weiter an. Das Angebot an Jungpflanzen,<br />
Samen. Knollen und Blumenzwiebeln auf Märkten<br />
und Internetseiten, in Gärtnereien und Katalogen<br />
kennt kaum Grenzen.<br />
Doch wo liegen die Wurzeln dieser aktuell feststellbaren<br />
Pflanzenvielfalt in Gärten und Parkanlagen? Seit wann<br />
erfreuen Paeonien, Sonnenblumen oder Phlox die Gartenbesitzer?<br />
Wie erreichten die ersten Kamelien Württemberg?<br />
Welche Gartenphilosophie steckt hinter den<br />
barocken Gartenanlagen, die Schlösser wie Ludwigsburg<br />
noch heute publikumswirksam umgeben? Welche<br />
Blütenpflanzen standen damals auf den Pflanzlisten der<br />
Hofgärtner und vor welche Probleme wurden sie damit<br />
gestellt? Wie haben sich Entwicklungen zum Landschaftspark<br />
nach englischem Vorbild hier in Württemberg<br />
ausgewirkt? Wann überhaupt fassten die „Exoten“<br />
Fuß in bürgerlichen Gärten oder gar in Bauerngärten?<br />
Solche Fragen nach Herkunft und Geschichte unserer<br />
Zierpflanzen beantwortet die Ausstellung anhand ausgewählter<br />
Pflanzenportraits. Daneben setzt sie sich mit<br />
Trends in der Gartendekoration am Beispiel der Gartenzwerge<br />
auseinander. Die Sammlerin Etta Bengen aus<br />
Oldenburg stellt dafür ihre Schätze zur Verfügung und<br />
wird die Geschichte der Zwerge auch als Referentin im<br />
Begleitprogramm vorstellen. Hands-on-Bereiche, diverse<br />
Gartengeräte, Bilderbücher und Spiele bereichern die<br />
lebendige und facettenreiche Präsentation<br />
Das umfangreiche Begleitprogramm lädt Besucher mit<br />
und (noch) ohne grünem Daumen zu Führungen, Vorträgen,<br />
Exkursionen und verschiedenen kreativen Angeboten<br />
ein. Die inzwischen bewährte Kooperation mit der<br />
Schiller-Volkshochschule des Kreises Ludwigsburg wird<br />
auch bei diesem Ausstellungsprojekt fortgesetzt.<br />
22. September 2013 bis 16. März 2014<br />
WÜRFELN, ZIEHEN, RATEN –<br />
SPIELE UND IHRE GESCHICHTE<br />
In dieser Herbst- und Winterausstellung setzt sich das<br />
<strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus mit Brett- und Legespielen<br />
aus aller Welt auseinander. Nachdem in den<br />
vergangenen Jahren viele verschiedene Würfel-, Karten-<br />
und Dominospiele in die Sammlung des <strong>Stadt</strong>museums<br />
Hornmoldhaus aufgenommen wurden, wird diese<br />
Ausstellung zu einem großen Teil Objekte aus diesen<br />
Beständen vorstellen.<br />
Neben der Geschichte von Spieleklassikern wie Schach<br />
und Dame werden auch Spiele vorgestellt, die derzeit<br />
kaum mehr verbreitet sind wie „Glocke und Hammer“.<br />
Weiter sind bereits Bürgerinnen und Bürger der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong> als Leihgeber gewonnen worden<br />
und bereichern die Präsentation mit Spielen aus Familienbesitz,<br />
die als „Eigenproduktionen“ nicht in den<br />
Handel gelangten.<br />
Kooperationen mit dem Deutschen Spielkartenmuseum<br />
Leinfelden-Echterdingen und den Archiven verschiedener<br />
Spielehersteller runden die Präsentation ab.<br />
Neben Angeboten zum Erlernen komplexer Spiele wie<br />
„Go“ sind im Begleitprogramm Spielnachmittage und<br />
– abende auch mit Spielen anderer Länder geplant, um<br />
über diesen Weg auch Besucher mit Migrationshintergrund<br />
ansprechen zu können.<br />
30. März 2014 bis 21. September 2014<br />
STADTLUFT MACHT FREI!?<br />
650 Jahre <strong>Bietigheim</strong>er<br />
<strong>Stadt</strong>rechte 1364 – 2014<br />
Der 28. August 1364 war für <strong>Bietigheim</strong> ein großer<br />
Tag: Kaiser Karl IV. erhob <strong>Bietigheim</strong> auf Ersuchen der<br />
württembergischen Grafen Ulrich IV. und Eberhard II.<br />
zur <strong>Stadt</strong>. Dieses Jubiläum nimmt das <strong>Stadt</strong>museum<br />
Hornmoldhaus zum Anlass, in einer Sonderausstellung<br />
danach zu fragen, welche Auswirkungen dieser Rechtsakt<br />
für die <strong>Bietigheim</strong>er mit sich brachte. Was änderte<br />
sich für die Menschen, wenn die <strong>Stadt</strong> nun befestigt<br />
werden durfte? Welche Konsequenzen bedeutete es für<br />
die Bürger, der Gerichtsbarkeit des <strong>Stadt</strong>gerichts unterworfen<br />
und den Bürgern Stuttgarts rechtlich gleichgestellt<br />
zu sein? Brachte der nun regelmäßig abzuhaltende<br />
Wochenmarkt einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung?<br />
Die Präsentation wird auf zwei Ebenen die angerissenen<br />
Fragen beantworten und dabei sowohl sprachlich als<br />
auch inhaltlich und gestalterisch differenziert verschiedene<br />
Hauptzielgruppen – Kinder und Erwachsene – ansprechen.<br />
Diese Absicht wird sich auch im Begleitprogramm<br />
niederschlagen, das sich unter anderem mit dem<br />
Alltag von Kindern und Erwachsenen im Spätmittelalter<br />
und der frühen Neuzeit auseinander setzen wird.<br />
Die Ausstellung will aber auch den Bogen bis zur Gegenwart<br />
spannen und schlaglichtartig beleuchten, wie sich<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong> in den vergangenen 650 Jahren entwickelt<br />
hat. Geschichten, wie Bürgerinnen und Bürger<br />
verschiedenen Alters heute ihre <strong>Stadt</strong> sehen, werden mit<br />
der aktuellen Methode des „Digital Storytelling“ dokumentiert<br />
und in die Ausstellung eingebettet werden. Diese<br />
runden die Präsentation ab, die vor allem schriftliche<br />
und archäologische Quellen vorstellt und diese durch<br />
Inszenierungen belebt.<br />
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Kelter<br />
Kronenzentrum<br />
Otto Rombach Bücherei<br />
Marktplatz<br />
Rathaus<br />
<strong>Stadt</strong>kirche <strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus<br />
Städt. Galerie<br />
Kleinkunstkeller<br />
Fußgängerzone<br />
Hauptstraße<br />
<strong>Stadt</strong>archiv<br />
Schloß<br />
Hillerplatz<br />
KUNST-<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
STÄDTISCHE GALERIE<br />
BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />
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58<br />
20. Juli bis 6. Oktober 2013<br />
LINOLSCHNITT HEUTE IX<br />
Grafikpreis der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<br />
<strong>Bissingen</strong><br />
Der nunmehr zum neunten Mal ausgelobte Grafikpreis<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong> »Linolschnitt heute«<br />
hat inzwischen einen festen Platz unter den großen<br />
internationalen Grafikbiennalen und -triennalen. In<br />
dreijährigem Turnus mit Preisgeldern von insgesamt<br />
10.000 € fördert die <strong>Stadt</strong> zeitgenössische Künstlerinnen<br />
und Künstler, die sich entweder schon lange mit dem Linolschnitt<br />
auseinandersetzen oder sich erst seit kurzem<br />
für diese traditionsreiche Technik begeistern. Über 500<br />
Kunstschaffende aus aller Welt nehmen an diesem Wettbewerb<br />
teil, der stets von der Armstrong DLW GmbH<br />
<strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong> großzügig unterstützt wird. Die<br />
Ausstellung präsentiert die Werke der drei Preisträger<br />
sowie eine von der Jury getroffene Auswahl und bietet<br />
damit einen repräsentativen Einblick in den aktuellen<br />
künstlerischen Linolschnitt.<br />
Benjamin Badock: NYC-Sternenstaub (klein), 2012.<br />
19. Oktober 2013 bis 6. Januar 2014<br />
VON TAGEBUCH BIS WEBLOG<br />
Tägliche Strategien in der<br />
Gegenwartskunst<br />
Das Tagebuch ist per definitionem eine autobiografische<br />
Aufzeichnung, die durch Subjektivität, Regelmäßigkeit<br />
und Chronologie gekennzeichnet ist. Seit den 1960er<br />
Jahren entwickeln Künstler in verschiedenen Medien<br />
tägliche Strategien: von schriftlichen Notaten über<br />
serielle Malerei bis hin zu fotografischen und filmischen<br />
Visual Diaries. So exponieren sie – zwischen Selbstdarstellung<br />
und Selbstreflexion – ihre eigene Person und<br />
machen ihren privaten Alltag öffentlich oder aber entwerfen<br />
nur vermeintlich authentische Ego-Dokumente<br />
in fiktiven Inszenierungen. Andere stellen sich immer<br />
wiederkehrende künstlerische Aufgaben, die – in bewusster<br />
Abkehr vom Persönlichen – den Verlauf von<br />
(Lebens-)Zeit erfahrbar machen. Ausgehend von solchen<br />
klassischen Positionen wie On Kawaras »Date Paintings«<br />
oder Peter Drehers Serie von Gläsern »Tag um<br />
Tag guter Tag« spannt die Ausstellung den Bogen bis zur<br />
künstlerischen Auseinandersetzung mit der aktuellsten<br />
Form des Tagebuchs, dem weblog, in dem die einstmals<br />
intime Privatheit öffentlich und kollektiv wird.<br />
Susanna Hertrich: Chrono Shredder, 2012<br />
18. Januar bis 30. März 2014<br />
RAW MATERIALS<br />
Vom Baumarkt ins Museum<br />
Spanplatten, Abflussrohre, Schleifpapiere, Tapeten und<br />
Farbeimer – seit den 1960er Jahren verwenden immer<br />
mehr Künstler solche einfachen Materialien aus dem<br />
Baumarkt für ihre Arbeiten. Die Ausstellung stellt diesen<br />
bemerkenswerten Aspekt der internationalen zeitgenössischen<br />
Kunst umfassend vor. Rund dreißig Künstler<br />
unterschiedlicher Generationen – darunter Tony Cragg,<br />
Tom Früchtl, Ottmar Hörl, Camill Leberer, Günther Uecker,<br />
Timm Ulrichs, Erwin Wurm – sind mit Skulpturen,<br />
Wandarbeiten, Videos, Fotografien und Rauminstallationen<br />
vertreten, in denen die wohlbekannten Alltagsmaterialien<br />
überraschende ästhetische Wirkungen entfalten<br />
und häufig auch mit viel Witz behandelt werden.<br />
Die künstlerischen Auseinandersetzungen reichen von<br />
Materialuntersuchungen über ästhetische Befragungen<br />
von Kontext und Wahrnehmung bis hin zu humorvollen<br />
Brüchen von Erwartungen. So bietet die Ausstellung<br />
eine einzigartige Reise zu bekannten Materialien, die unter<br />
einer völlig neuen Perspektive wahrgenommen werden<br />
können – und durch die sicherlich auch der nächste<br />
Besuch im Baumarkt eine ganz neue Erfahrung wird.<br />
Kai Richter: Follow the Law of Gravity, 2009<br />
(Courtesy Galerie Christian Lehnert, Köln)<br />
8. Februar bis 2. November 2014<br />
SIE HABEN DIE WAHL!<br />
Lieblingswerke der Besucher<br />
Anlässlich des städtischen Jubiläums 2014 sowie des<br />
25-jährigen Bestehens der Galerie sind die Bürgerinnen<br />
und Bürger <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>s sowie die sonstigen<br />
Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich aus<br />
der umfangreichen Sammlung an Linolschnitten und<br />
regionaler Kunst ihre Lieblingsstücke zu wählen. Diese<br />
werden dann das gesamte Jahr über in wechselnden<br />
Ausstellungen im historischen Gebäudeteil der Städtischen<br />
Galerie präsentiert, zusammen mit der Vorstellung<br />
ihrer Paten.<br />
Walter Strich-Chapell: Olevano, um 1925. Städtische<br />
Galerie <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
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Beeindruckend<br />
Geschäftsdrucksachen,<br />
Digitaler Großformatdruck,<br />
Werbedrucksachen und<br />
Publikationen<br />
Gestaltung und Druck aus einer Hand, ein Ansprech partner, ein Preis.<br />
Druck- und Verlagsgesellschaft <strong>Bietigheim</strong> mbH<br />
Kronenbergstraße 10 · 74321 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
Telefon (0 71 42) 403-330 /-332 · Fax (0 71 42) 403-130<br />
Ein Unternehmen im DV<br />
info@dvdruckbietigheim.de · www.dvdruckbietigheim.de Medienhaus<br />
Vorverkauf:<br />
Karten zu allen Veranstaltungen des Kulturamtes erhalten Sie ab 1. August 2013 bei der <strong>Stadt</strong>information<br />
07142-74227, Hauptstraße 65, 74321 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>.<br />
tourismus@bietigheim-bissingen.de<br />
Öffnungszeiten: Montag–Freitag 9.00–18.00 Uhr, Samstag 9.00–14.00 Uhr<br />
über ReserviX www.reservix.de oder www.bietigheim-bissingen.de<br />
Wir behalten uns vor, bei bestimmten Veranstaltungen maximal 10 Karten pro Kunde im Vorverkauf<br />
abzugeben.<br />
Buchungsschluss für Abonnements ist der 10. Juli 2013.<br />
Öffnungszeiten des <strong>Stadt</strong>museums Hornmoldhaus und der Städtischen Galerie:<br />
Di., Mi. und Fr. 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Do. 14.00 bis 20.00 Uhr<br />
Sa., So. und Feiertag 11.00 bis 18.00 Uhr<br />
Abbildungsnachweise:<br />
13 : Agentur Sinfonia Varsovia; 14: Steve Riskind, Credit Ascherman; 15: Georiga Bertazzi; 16:<br />
Agentur German Brass; 17: Eric Larrayadieu; 18: Jürgen Lippert; 20: prismaquartett4B, Agentur;<br />
21: http://www.atre-musikfuerdreigitarren.de/fotos.htm, KiS-Ensemble; 24: Wallinger, Stöhr; 25:<br />
Schoch; 32: Agentur Max Tidof, Bassiona Amorosa; 33: Agentur Altan, Thomas Leidig; 34: Hubert<br />
Mican; 36: Badische Landesbühne Bruchsal; 37: Theater Lindenhof Melchingen; 38: Patrick<br />
Pfeiffer, Gio Löwe, Studio Landgraf, Frank Stefan Kimmel; 39: Württ. Landesbühne Esslingen; 42:<br />
Kunstschule Labyrinth: Rosa Riedel, HK-Fotoart; 43: Theater Radelrutsch, Jörg Schade; 44: Maikäfer<br />
eV; 46: Josef Brustmann; Sandra Mulhi; 47: Funactors, Alfred Mittermeier; 48: Peter Vollmer;<br />
Erich Schmeckenbecher; 49: Harald Hoffmann, Theater Lindenhof Melchingen; 50: Albert Josef<br />
Schmidt, Hendrik Schneller; 51: Philipp Weber, Ramon Kramer; 52: Alvaro Solar; 55: Landesarchiv<br />
BW, HSTA Stuttgart; 58: Städtische Galerie <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>,<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Kronensaal Betriebsgesellschaft mbH/Kultur- und Sportamt<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
Geschäftsführer: Stefan Benning, Leiter des Kulturamts<br />
Sekretariat: Anne Himmelsbach, Juliana Simboli<br />
Telefon: 07142-747901/-747905<br />
Telefax: 07142-747903<br />
E-Mail: kulturamt@bietigheim-bissingen.de<br />
Internet: www.bietigheim-bissingen.de<br />
Gestaltung: Rüb und Partner, <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
Gesamtherstellung: Druck- und Verlagsgesellschaft <strong>Bietigheim</strong> mbH,<br />
74321 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
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An das<br />
Kultur- und Sportamt<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
Postfach 1762<br />
74307 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
ANMELDUNG<br />
Kategorie I Kategorie II<br />
Theatermiete (B 80,–) (B 72,–) Stückzahl ______<br />
Konzertmiete (B 98,–) (B 91,–) Stückzahl ______<br />
Querschnittmiete* (B 60–) Stückzahl ______<br />
* nur eine Kategorie<br />
Kellermiete A (A 60,–) Stückzahl ______<br />
Anschrift:<br />
B (A 60,–) Stückzahl ______<br />
Name, Vorname Telefon/Handy<br />
Straße Wohnort<br />
E-Mail:<br />
Die umseitigen Bedingungen habe ich zur Kenntnis genommen.<br />
Datum, Unterschrift<br />
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* Ich bezahle mit Rechnung.<br />
* Bitte buchen Sie den Betrag von meinem Konto<br />
(Nr.) _____________________ (Bankleitzahl) ______________________________<br />
bei der ____________________________________________________________ ab.<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen.<br />
Wird das Abonnement nicht bis zum 30. April der Spielzeit schriftlich gekündigt, so verlängert<br />
es sich stillschweigend für die nächste Spielzeit. Eine Lösung des Abonnements während der<br />
Spielzeit ist nicht möglich. Für versäumte Vorstellungen kann Ersatz nicht geleistet werden. Änderungen<br />
bleiben vorbehalten.