Download Birkenwerder 1355 bis 1989 – alltägliche Geschichten!
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1954 Heim & Gerken<br />
des Betriebes.Der Bedarf an Möbeln nach dem schlimmen Krieg war groß, doch die Möbelproduktion stellte sich<br />
problematisch dar. Wie in vielen Betrieben im Osten Deutschlands, wurden auch bei Heim & Gerken alle<br />
Maschinen demontiert und als Reparation ins Ausland verbracht. Nachdem es den Herren Weber und Gerken<br />
gelungen war neue Maschinen aufzutreiben, begann man mit der Herstellung von Jugendzimmern unter<br />
Verwendung von Echtholzfurnier aus Restbeständen. Dazu kamen später Schlafzimmer.<br />
Erfahrungsbericht Frau Heim AW<br />
Die Märkische Volksstimme berichtet am<br />
17.September über die Widerherstellung des<br />
Unternehmens<br />
1961 Heim & Gerken Im Sommer 1954 wurde die Möbelfabrik Heim & Gerken durch einen Brand teilweise zerstört. Der Aufbau machte<br />
erhebliche Investitionen notwendig. In gewisser Weise erleichterte dieser Umstand die Umwandlung des Betriebes<br />
in einen Betrieb mit staatlicher Beteiligung. Erst war die Beteiligung 50%, investitionsbedingte Überschuldung<br />
führte schließlich zu einem 100 %tigen Staatsanteil. Dieser Prozeß war 1972 abgeschlossen. Noch vor dem<br />
Mauerbau 1961 wurde Herr Gerken, der seinen Wohnsitz in Berlin Frohnau hatte, als unerwünschte Person erklärt.<br />
Damit waren alle Voraussetzungen gegeben, den VEB Möbelwerke <strong>Birkenwerder</strong> auf dem Gelände von Heim &<br />
Gerken zu installieren. Die Werkleitung übernahm 1954 Franz Griebert, der Privatbetrieb war abgeschafft. Für<br />
einige Jahre <strong>bis</strong> in den Eintritt ins Rentenalter vertrat Herr Weber als zweiter Leiter noch den Privatanteil des<br />
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