Seminararbeit ÖBV
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<strong>ÖBV</strong> 8 Seminar Süd<br />
Bass-Posaune<br />
Die Bassposaune ist in F gestimmt und ist im Bassschlüssel notiert und hat einen Tonumfang<br />
von H/1 bis f/1. Sie dient zur Bewältigung der tieferen Lagen und ist das größte Instrument in<br />
der Familie der Posaunen. Die Bassposaune hat neben dem Quartventil ein zweites Ventil, das<br />
so genannte Sekundventil.<br />
Ergänzend kann hier noch erwähnt werden, dass es auch Barock- und Kontrabassposaunen<br />
gibt. Sie sind eher Außenseiter unter den Posaunen und werden daher auch kaum verwendet.<br />
Ventilposaune<br />
Die Ventilposaune ist eine Besonderheit in der Posaunenfamilie. Wie der Name schon verrät,<br />
wird der Ton nicht durch einen Zug verändert, sondern durch drei oder vier Drehventilen. Die<br />
Ventilposaune ist in B oder C notiert und wird im Violin- oder Bassschlüssel gelesen. Die<br />
Ventilposaune bietet gewisse Erleichterungen in der Geläufigkeit. Obwohl sich die<br />
Ventilposaune in Militärmusiken durchzusetzen schien, wird sie jetzt wieder seltener. Die<br />
schöner klingende Zugposaune wird im Allgemeinen vorgezogen.<br />
Einsatz in Orchestern und in der Blasmusik<br />
Der Posaunensatz wird meist mehrstimmig eingesetzt. In der Blasmusik, sowie auch in<br />
Orchestern oder Bigbands werden in der Regel drei Posaunen geführt. Für alle drei<br />
Posaunenstimmen wird die Tenorposaune verwendet. Ursprünglich wurde die Posaune als<br />
schwerfällig angesehen. Die Komponisten schrieben dementsprechend einfache Literatur. Erst<br />
in den letzten 200 Jahren steigerte sich das technische Können der Posaunisten. Dies schlägt<br />
sich auch in der Literatur nieder. Als Soloinstrument fand die Posaune nur langsam Geltung.<br />
Dies hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Positiven geändert.<br />
Die Jazz-Posaune ist im Verhältnis zur Konzert-Posaune ein besonders eng gebautes<br />
Instrument. Um besondere Klangeffekte zu erzielen, schiebt man einen Dämpfer auf das<br />
Schallstück. Die Zugposaune ist auch das einzige Blasinstrument, auf dem ein „glissando“,