Lebensraum Sand - Bund Naturschutz in Bayern eV
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Anlage außerhalb von <strong>Sand</strong>gebieten<br />
<strong>Sand</strong>böden s<strong>in</strong>d nicht überall vorhanden. Wenn Sie ke<strong>in</strong>en und nur<br />
e<strong>in</strong>en flachgründigen <strong>Sand</strong>boden im Garten haben, brauchen Sie dennoch<br />
nicht auf e<strong>in</strong>en <strong>Sand</strong>garten zu verzichten.<br />
Dafür ist es jedoch notwendig, e<strong>in</strong>e ausreichend dicke <strong>Sand</strong>schicht <strong>in</strong><br />
Ihren Garten e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Dazu entfernen Sie an der Stelle, die Sie für<br />
die Anlage Ihres <strong>Sand</strong>beetes gewählt haben, zuerst großzügig den<br />
nährstoffreichen Oberboden. Wenn Sie e<strong>in</strong>en wasserstauenden Untergrund<br />
aus Lehm oder Ton im Garten haben, ist e<strong>in</strong>e Dränageschicht<br />
aus Kies, Schotter oder Split s<strong>in</strong>nvoll. Diese sollte möglichst aus kalkfreiem<br />
Material, z.B. Basalt oder Granit, bestehen. Schütten Sie auf die<br />
Dränage e<strong>in</strong>e Schicht aus nährstoffarmen <strong>Sand</strong> mit e<strong>in</strong>er Dicke von<br />
m<strong>in</strong>destens 50 bis 100 cm Höhe. So verh<strong>in</strong>dern Sie, dass <strong>in</strong> Ihrem<br />
<strong>Sand</strong>garten andere Arten die <strong>Sand</strong>spezialisten verdrängen. Fragen Sie<br />
bei Ihrem Anbieter vor Ort gezielt nach nährstoffarmem <strong>Sand</strong> aus der<br />
Region.<br />
Wilde Schönheiten 11