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Lebensraum Sand - Bund Naturschutz in Bayern eV

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Die sandige Böschung im Vordergrund ist mit <strong>Sand</strong>grasnelke [1],<br />

Schaf-Schw<strong>in</strong>gelgras [2] und Mausohr-Habichtskraut [3] bepflanzt.<br />

Diese Arten bilden im Lauf der Jahre e<strong>in</strong>e dichte Schicht und verh<strong>in</strong>dern<br />

das Abschwemmen von <strong>Sand</strong>. Auf der trockenen und besonders<br />

heißen Spitze der „Düne“ können Sie das anspruchslose Silbergras [4]<br />

zusammen mit dem Berg-<strong>Sand</strong>glöckchen [5] pflanzen. In den H<strong>in</strong>tergrund<br />

setzen Sie am Besten große Königskerzen [6] oder den ausdauernden<br />

Beseng<strong>in</strong>ster [7].<br />

E<strong>in</strong>ige halbhohe Kräuter und Stauden, wie Oregano [8], Saatmohn [9]<br />

und Natternkopf [10] runden das Bild Ihres Dünen-<strong>Sand</strong>gartens ab.<br />

Tipp:<br />

Zweijährige Arten und ausdauernde Stauden pflanzen Sie am<br />

Besten als Jungpflanzen, die Sie <strong>in</strong> der Staudengärtnerei<br />

erhalten. Die e<strong>in</strong>jährigen Arten erwerben Sie als Samen und<br />

säen sie aus. Wenn Sie dafür sorgen, dass zwischen den<br />

Pflanzen offene <strong>Sand</strong>flächen bleiben, samen sich die e<strong>in</strong>- und<br />

zweijährigen Arten von alle<strong>in</strong>e<br />

wieder aus.<br />

Sähen oder pflanzen Sie die verschiedenen<br />

Arten <strong>in</strong> Gruppen, damit<br />

sie besser wirken. Bei kle<strong>in</strong>eren<br />

Pflanzen sollten 10 bis 20 Exemplare<br />

zusammen gepflanzt werden.<br />

Bei größeren Arten genügen 5 bis 10.<br />

Imposante Arten wie die Königskerzen<br />

oder der G<strong>in</strong>ster wirken dagegen<br />

auch e<strong>in</strong>zeln stehend.<br />

Wählen Sie für den Vordergrund<br />

Ihres Beetes kle<strong>in</strong>ere und für den h<strong>in</strong>teren<br />

Bereich größere Arten. So kommen alle gleichermaßen<br />

zur Geltung. Gehölze sollten Sie nur so pflanzen, dass sie<br />

das <strong>Sand</strong>beet nicht verschatten.<br />

Vielfalt statt E<strong>in</strong>falt: Dieser Grundsatz gilt im Garten wie <strong>in</strong> der<br />

freien Natur. Komb<strong>in</strong>ieren Sie verschiedene <strong>Sand</strong>beete mit<br />

Trockenmauern und Blumenwiesen. Totholz- und Reisighaufen<br />

bereichern das Angebot an Lebensräumen wichtiger Nützl<strong>in</strong>ge.<br />

Ist Ihr Garten ausreichend groß, können e<strong>in</strong>heimische Sträucher<br />

im H<strong>in</strong>tergrund die Gestaltung abrunden.<br />

Wilde Schönheiten 7

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