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Lebensraum Sand - Bund Naturschutz in Bayern eV

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34<br />

Die „Steggalaswälder“ (Steggala:<br />

fränkisch Stange) s<strong>in</strong>d vom Menschen<br />

gepflanzte Kiefernforste. Ehemalige<br />

Nutzungsformen laugten den<br />

Waldboden stark aus, bis nur noch<br />

wenige, besondere Arten darauf<br />

wachsen konnten. So s<strong>in</strong>d die<br />

Flechten-Kiefernwälder entstanden.<br />

Auf trockenen, nährstoffarmen Rücken<br />

und Sonnenseiten von mächtigen<br />

Dünen wachsen flechten- und<br />

kiefernreiche Wälder auch natürlich.<br />

<strong>Sand</strong>typische Wildkräuter und -tiere<br />

f<strong>in</strong>den heute nur noch auf naturnah<br />

bewirtschafteten <strong>Sand</strong>äckern und an<br />

Feldrändern Platz zum Leben. Vom<br />

trostlosen E<strong>in</strong>erlei, dem wir sonst auf<br />

unseren Feldern begegnen, heben<br />

sich diese durch ihren Blütenreichtum<br />

auf den ersten Blick ab.<br />

Wilde Schönheiten<br />

Heiden s<strong>in</strong>d baumfreie, von Zwergsträuchern<br />

wie Heidekraut, Heidelbeere<br />

und Preiselbeere beherrschte<br />

Lebensräume. Sie entstehen meist<br />

durch Rodung des Kiefernwaldes.<br />

Heidekräuter liefern e<strong>in</strong>e schwer zersetzbare<br />

Streu, die den Boden versauert.<br />

Deshalb können nur wenige<br />

höhere Pflanzen mit den Heidekrautgewächsen<br />

konkurrieren.

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