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AWO Mitteilungen Ausgabe Juli 2012 - AWO Karlsruhe

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BLICKPUNKT<br />

BLICKPUNKT<br />

Zivildienst/Freiwilligendienst<br />

44. Jahrgang Nr. 166 <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> <strong>AWO</strong> Kreisverband <strong>Karlsruhe</strong>-Stadt e.V.<br />

<strong>Mitteilungen</strong><br />

Arbeitsmarkt -<br />

nicht alle profitieren vom Aufschwung


Liebe Freundinnen<br />

und Freunde!<br />

als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege<br />

setzt sich die <strong>AWO</strong> in besonderem<br />

Maße dafür ein, die Teilhabechancen<br />

benachteiligter Menschen in unserer<br />

Gesellschaft zu erhöhen. Die Teilhabe<br />

am Erwerbsleben ist uns hierbei<br />

besonders wichtig, denn ein Arbeitsplatz<br />

sichert ein regelmäßiges Einkommen und<br />

macht unabhängig von Sozialhilfeleistungen.<br />

Die meisten Menschen schätzen ihre<br />

Arbeit als wichtig und sinnstiftend ein. Sie<br />

betrachten ihren Arbeitsplatz als Ort der<br />

Begegnung mit anderen Menschen und<br />

des sozialen Austausches.<br />

Daher setzt sich die <strong>AWO</strong> für die Schaffung von entsprechenden<br />

Rahmenbedingungen ein, die die Chancen auf Vermittlung in<br />

den Arbeitsmarkt fördern. Besonderes Augenmerk haben wir aktuell<br />

deshalb auf diejenigen Gruppen, deren Chancen auf eine<br />

Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt in naher Zukunft sehr<br />

gering sind.<br />

Das sind vor allem Menschen mit keiner oder geringer Qualifikation,<br />

ältere langzeitarbeitslose Menschen, aber auch Menschen<br />

mit sogenannten „multiplen Vermittlungshemmnissen“.<br />

Gerade für diese Personen ist ein nachhaltiges Instrumentarium<br />

äußerst wichtig, das die verbliebenen Ressourcen aktiviert<br />

bzw. aufrecht erhält, berufliche und soziale Teilhabe sicherstellt<br />

und die Hilfebedürftigkeit durch Arbeitslosigkeit reduziert.<br />

Seit 2005 das SGB II (Sozialgesetzbuch II) eingeführt wurde,<br />

konnten diese Ziele mit den derzeit zur Verfügung stehenden rechtlichen<br />

Möglichkeiten nur bedingt erreicht werden. Die Erfahrungen<br />

aus unseren Arbeitsbetrieben zeigen, dass z. B. die oftmals<br />

eingesetzten Arbeitsgelegenheiten (AGH’s) mit Mehraufwandsentschädigung<br />

auf der Grundlage des § 16 Abs. 3 SGB II nur bedingt<br />

für eine dauerhafte Integration in den Regel-Arbeitsmarkt<br />

von schwer vermittelbaren Personen geeignet sind.<br />

Zudem wurden, nachdem die Arbeitslosenzahlen erfreulicherweise<br />

insgesamt gesunken sind, die AGH’s erheblich eingeschränkt.<br />

Allerdings muss man festhalten, dass gerade bei den<br />

Langzeitarbeitslosen kein gravierender Rückgang zu verzeichnen<br />

war. Eine praxisnahe Schulung und Förderung ist unter den jetzt<br />

geltenden Rahmenbedingungen einfach nicht mehr möglich.<br />

Die <strong>AWO</strong> hält es daher für dringend notwendig, den betroffenen<br />

langzeitarbeitslosen Menschen passgenaue und individuell<br />

abgestimmte Angebote zur Teilhabe am Erwerbsleben anzubieten.<br />

Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist die Entwicklung eines<br />

differenzierten Gesamtkonzeptes öffentlich geförderter Beschäftigung.<br />

Bereits im Juni 2006 hat sich der <strong>AWO</strong> Bundesverband für die<br />

Weiterentwicklung öffentlich geförderter Beschäftigung ausgesprochen<br />

und ist seither bestrebt, diesen Ansatz weiter zu entwickeln.<br />

Da sich die Bundesregierung offensichtlich aus der Förderung<br />

dieser hilfe- und unterstützungsbedürftigen Menschen verabschieden<br />

wird, ist es dringender denn je nötig, dass die Sozialverbände<br />

mit den vor Ort agierenden Sozialhilfeträgern gemeinsam Konzepte<br />

für einen differenzierten Arbeitsmarkt entwickeln, der durch die<br />

Länder und Kommunen getragen wird und auf die individuellen<br />

Anforderungen passgenau reagieren kann.<br />

Liebe Freundinnen und Freunde, es lohnt sich, in unseren jeweiligen<br />

<strong>AWO</strong> Gliederungen nachzudenken und an der Entwicklung<br />

eines differenzierten Arbeitsmarktes mitzuwirken. Hören wir<br />

auf von einem ersten, zweiten oder gar dritten Arbeitsmarkt zu<br />

sprechen und Menschen zu stigmatisieren, welchen der Zugang<br />

zum allgemeinen Arbeitmarkt verwehrt ist!<br />

Ihre Angela Geiger<br />

IM BLICKPUNKT<br />

Arbeitsmarkt - nicht alle<br />

profitieren vom Aufschwung<br />

Zum 1. April <strong>2012</strong> ist die so genannte Instrumentenreform,<br />

das „Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am<br />

Arbeitsmarkt“, in Kraft getreten. Diese bringt viele Änderungen<br />

im Sozialgesetzbuch (SGB) II und III mit sich.<br />

In <strong>Karlsruhe</strong> sind mittlerweile knapp 75 Prozent aller arbeitslosen<br />

Menschen im Leistungsbezug nach dem SGB II, d. h. sie bekommen<br />

das Arbeitslosengeld II - besser bekannt als „Hartz IV“.<br />

Diese Menschen sind in aller Regel langzeitarbeitslos und das<br />

nicht ohne Grund.<br />

Es sind Menschen mit unterschiedlichsten „Handicaps“ und<br />

diese erschweren ihnen den Zugang zu einer regulären Erwerbstätigkeit.<br />

Zu den häufigsten Handicaps gehören gesundheitliche<br />

Einschränkungen (körperliche oder psychische Erkrankungen),<br />

Suchtprobleme, geringe Qualifizierung (keine, schlechte oder nur<br />

gering qualifizierende Schul- und Berufsausbildungen), Alter (offiziell<br />

ab dem 50. Lebensjahr als so genanntes „Vermittlungshemmnis“<br />

anerkannt, in der Realität aber in vielen Branchen bereits<br />

viel früher ein Problem), Migrationshintergrund (Sprachprobleme,<br />

nicht anerkannte Bildungsabschlüsse, kulturelle und religiöse<br />

Differenzierungen) und besondere soziale Schwierigkeiten<br />

(z. B. Wohnungslosigkeit, Vorstrafen, problematische persönliche<br />

Lebensumstände, aber auch die Tatsache, allein erziehend<br />

zu sein).<br />

Für diese Menschen bringt die Gesetzesänderung, auch<br />

wenn sie dem Namen nach das Gegenteil bewirken soll, gravierende<br />

Verschlechterungen der Teilhabemöglichkeiten und<br />

damit auch der Chancen auf Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt<br />

mit sich.<br />

Die Mittel für Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik<br />

wurden bundesweit um Milliarden gekürzt. Für das Stadtgebiet<br />

<strong>Karlsruhe</strong> bedeutet das eine Reduzierung des Eingliederungstitels<br />

von ca. 16,5 Millionen Euro im Jahre 2010 auf ca. 12,5 Millionen<br />

Euro im Jahre 2011 und ca. neun Millionen Euro in diesem<br />

Jahr. Gerechtfertigt wurden diese Kürzungen von der Bundesregierung<br />

mit den sinkenden Arbeitslosenzahlen aufgrund der<br />

gestiegenen Konjunktur.<br />

Die Tatsache, dass in <strong>Karlsruhe</strong> fast dreiviertel der Arbeitslosen<br />

langzeitarbeitslos sind, belegt jedoch, dass Menschen mit<br />

Handicap vom wirtschaftlichen Aufschwung nicht profitiert haben.<br />

Auf der anderen Seite spüren sie deutlich die Auswirkungen<br />

der Kürzungen. So gab es beispielsweise in <strong>Karlsruhe</strong> in<br />

den Jahren 2005 bis 2010 ca. 1.000 bis 1.100 Arbeitsgelegenheiten<br />

(AGH´s), besser bekannt als „1,- bis 2,- Euro-Jobs“. Dieses<br />

Jahr sind es nur noch 400 AGH´s. Gerade die AGH´s waren<br />

und sind jedoch für Menschen mit Handicap oft die einzige Gelegenheit<br />

zur Teilhabe am Arbeitsleben. Neben Tagesstruktur, sozialen<br />

Kontakten und einem Hinzuverdienst, der zu einem menschenwürdigeren<br />

Leben verhilft, ermöglichen sie Menschen mit<br />

Handicap einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, stärken<br />

das Selbstwertgefühl und stabilisieren die ohnehin oft schon gesundheitlich<br />

angeschlagenen Menschen nachhaltig.<br />

Thomas Rutter ist 51 Jahre alt. Nach seinem Hauptschulabschluss<br />

absolvierte er erfolgreich die Ausbildungen zum Baumaurer,<br />

Dreher und Kranfahrer im Schwermaschinenbau. Er besitzt<br />

neben dem LKW-Führerschein mehrere Scheine für verschiedene<br />

Krantypen. Herr Rutter hat immer gearbeitet und dabei<br />

z. B. als Fahrer von Schwertransporten harte körperliche Arbeit<br />

verrichtet. Er war nie arbeitslos. Im Jahre 2004 holte ihn jedoch<br />

die Vergangenheit ein. Als Zwölfjähriger hatte er sich bei einem<br />

Unfall einen offenen Trümmerbruch am linken Unterschenkel zugezogen.<br />

Mehr als 30 Jahre später führten Bakterien, die sich<br />

verkapselt hatten, zu einer Knochenmarkentzündung. Die alten<br />

Narben gingen auf und eine Gewebslappentransplantation wurde<br />

notwendig. Bei der Operation mussten mehrere Nerven durchtrennt<br />

werden.<br />

Heute muss Herr Rutter täglich so starke Schmerzmittel einnehmen,<br />

dass er nicht einmal mehr Auto fahren darf, vom Füh-<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 3


4<br />

IM BLICKPUNKT<br />

ren schwerer Maschinen ganz zu schweigen. Er kann keine<br />

schwere körperliche Arbeit mehr verrichten, wie er es bis 2004<br />

getan hat. Er hat nun eine anerkannte Schwerbehinderung.<br />

Herr Rutter berichtet, dass er nach der Krankheitszeit anfangs<br />

noch zuversichtlich war. Die Zuversicht wich jedoch der Resignation,<br />

als auf unzählige Bewerbungen auf Hausmeisterstellen<br />

„im besten Fall“ nur Absagen kamen. „Die Firmen haben größtenteils<br />

die Unterlagen nicht mal zurückgeschickt, nicht mal abgesagt,“<br />

so Herr Rutter, „das war schon deprimierend.“<br />

Das Auslaufen des Arbeitslosengeldes I und das Fallen in<br />

„Hartz IV“ machten es nicht einfacher. „Die Anfangszeit war sehr,<br />

sehr schwer,“ so Herr Rutter. So schwer, dass der Resignation<br />

schwere Depressionen folgten. Erst nach einem Reha-Aufenthalt,<br />

in dem er lernte mit der neuen Situation umzugehen, ging<br />

es ihm etwas besser.<br />

In den ersten eineinhalb Jahren im Arbeitslosengeld II-Bezug<br />

wurde Herrn Rutter seitens des Jobcenters kein Angebot<br />

gemacht. Er wurde ca. vierteljährlich zu einem Gespräch eingeladen<br />

und gab Monat für Monat unaufgefordert eine Liste mit<br />

seinen Bewerbungsbemühungen an der Pforte des Jobcenters<br />

ab. Erst nach ca. eineinhalb Jahren machte der persönliche<br />

Ansprechpartner des Jobcenters Herrn Rutter den Vorschlag,<br />

eine Arbeitsgelegenheit zu machen und wies ihn ins <strong>AWO</strong> Arbeitsprojekt<br />

zu. Herr Rutter fand das okay - „bevor ich zuhause<br />

rum sitze.“<br />

Kurze Zeit später begann er im Bautrupp des Arbeitsprojektes.<br />

Hier nimmt man Rücksicht auf seine gesundheitlichen Einschränkungen<br />

und schätzt seine Fähigkeiten sehr. Herr Rutter ist trotz<br />

seiner Schmerzen immer freundlich und gut gelaunt. Er ist ein<br />

sehr zuverlässiger, loyaler und engagierter Mitarbeiter. Alle mögen<br />

und schätzen ihn und gerade die Jüngeren profitieren von<br />

seinen Fähigkeiten und seinem Wissen und können viel von ihm<br />

lernen, fachlich wie auch menschlich. Er selbst sagt, dass die<br />

AGH ihn psychisch sehr stabilisiert. „Die Arbeit ist toll. Sie gibt<br />

einem das Gefühl gebraucht zu werden, etwas zu schaffen und<br />

helfen zu können, z. B. wenn wir für das Betreute Wohnen arbeiten.“<br />

Ausgebeutet fühlt er sich nicht.<br />

Vom Jobcenter hätte Herr Rutter sich mehr Unterstützung gewünscht.<br />

„Viele wollen arbeiten gehen und bekommen kaum oder<br />

keine Unterstützung. Das Jobcenter sollte mehr für die Leute<br />

tun und mehr Initiative zeigen.“ Bei ihm hatte der Rentenversicherungsträger<br />

sogar finanzielle Unterstützung, beispielsweise für<br />

eine Umschulung angeboten, das Jobcenter hatte sich aber nicht<br />

weiter darum gekümmert.<br />

Doch wem soll man hierfür einen Vorwurf machen? Den Arbeitsvermittlern<br />

auf dem Jobcenter, die kaum Entscheidungsspielräume,<br />

dafür aber enge Vorgaben zu erfüllen und eine „Fallrate“ von ca.<br />

200 bis 230 Arbeitslosen haben? Ist das nichts anderes als eine<br />

Armutsverwaltung?<br />

Die Geschichte von Herrn Rutter ist tragisch, aber leider kein<br />

Einzelfall. Wie er machen unzählige Menschen die Erfahrung,<br />

dass es nicht so einfach ist. Wie oft hört man, dass man immer<br />

Arbeit findet, wenn man nur wirklich will. Doch was ist, wenn man<br />

aber aus irgendeinem Grund nicht so kann? Das soziale Sicherungssystem<br />

Deutschlands gilt als eines der besten der Welt.<br />

Das ist es bestimmt auch. Und dennoch scheint der Einzelne<br />

eines nicht zu dürfen: krank zu werden oder aus irgendeinem<br />

anderen Grund nicht mehr zu „funktionieren“. Dieses Schicksal<br />

kann jeden treffen, doch wie weit weg sind wir hier noch von den<br />

UN-Vorgaben zur Inklusion und damit von der Forderung nach<br />

einer Gesellschaft an der alle in allen Lebensbereichen teilhaben<br />

können?<br />

Nachdem der bundespolitische Wind derzeit nun einmal aus<br />

dieser Richtung weht, stellt sich die Frage, inwieweit die Länder<br />

und Kommunen für langzeitarbeitlose Menschen mit Handicap<br />

in die Verantwortung gehen können und müssen. Die grün-rote<br />

Regierung Baden-Württembergs hat als erste Landesregierung<br />

auf die Bundespolitik reagiert und mit ihrem Konzept „Gute und<br />

sichere Arbeit“ einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht.<br />

Auch wenn die Landesmittel von fünf Millionen Euro zusammen<br />

mit fünf Millionen Euro über den Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF) bei weitem nicht<br />

ausreichend sind, ist der so genannte<br />

„Passiv-Aktiv-Tausch“<br />

der richtige Ansatz. Hierbei sollen<br />

arbeitslose Menschen mit<br />

multiplen Vermittlungshemmnissen<br />

in geförderte, sozialversicherungspflichtigeBeschäftigungsverhältnisse<br />

vermittelt<br />

werden. Der Arbeitgeber kann<br />

für die Minderleistung des Angestellten<br />

bis zu 75 Prozent der<br />

Lohnkosten erstattet bekommen.<br />

Statt Arbeitslosigkeit wird<br />

also Arbeit finanziert und nebenbei<br />

wird noch in die Kranken-,<br />

Renten- und Pflegekassen einbezahlt.<br />

Insgesamt - neben anderen<br />

Projekten zur gezielten<br />

Unterstützung bestimmter Zielgruppen<br />

wie Alleinerziehenden,<br />

Migranten etc. - ein sinnvolles<br />

und menschenwürdiges Programm,<br />

das verschiedenen Berechnungen<br />

zufolge nicht einmal<br />

teurer ist als den Menschen die<br />

„passiven“ Transferleistungen<br />

zur Sicherung ihres Existenzminimums zu bezahlen. Die Folgekosten<br />

der „Begleiterscheinungen“ von Arbeitslosigkeit und damit<br />

Armut, z. B. für das Gesundheitssystem und die Jugendhilfe<br />

oder der volkswirtschaftliche Schaden durch Schwarzarbeit sind<br />

hier noch nicht einmal berücksichtigt.<br />

Wie die Kommune mit dem Thema umgeht, ist noch offen.<br />

Vor kurzem wurde von drei Stadträtinnen der SPD-Fraktion,<br />

darunter unsere <strong>AWO</strong> Vorsitzende Angela Geiger und unser Vorstandsmitglied<br />

Gisela Fischer, ein Antrag an die Stadtverwaltung<br />

gestellt, in dem ein sozialer, kommunaler Arbeitsmarkt für<br />

<strong>Karlsruhe</strong> gefordert wird.<br />

Der beschriebene „Passiv-Aktiv-Tausch“ ist übrigens nichts<br />

Neues, sondern wurde vor der Hartz IV-Reform zu Zeiten des<br />

Bundessozialhilfegesetzes bereits jahrelang von der Stadt erfolgreich<br />

im Rahmen von „Arbeit statt Sozialhilfe“ umgesetzt.<br />

Ansonsten könnte die Ausweitung der Plätze im Rahmen des<br />

Tagesstrukturangebotes nach § 16a SGB II oder die finanzielle<br />

Unterstützung von offenen Beschäftigungsangeboten Ansatzpunkte<br />

zur Problemlösung sein.<br />

N. Kunz<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong>


Wir stellen vor<br />

Kadiatou Fatoumata Diallo, absolviert<br />

seit 1. September 2011<br />

ein Freiwilligendienst als FSJ* in<br />

der Kita Polyglott.<br />

Der Gespräch führt Frau Pititto,<br />

Einrichtungsleiterin der Kita Polyglott.<br />

Wie sind Sie auf den BFD/FSJ* aufmerksam geworden?<br />

Ich bin von Guinea nach Deutschland gekommen und habe erst<br />

einen Deutschkurs gemacht. Ich wusste, dass ich keine Ausbildung<br />

machen kann, weil mein Deutsch nicht gut genug ist. Ich<br />

wollte eine Möglichkeit suchen, wie ich mein Deutsch verbessern<br />

kann. So bin ich auf das FSJ aufmerksam geworden.<br />

Was waren Ihre Gründe, sich für ein freiwilliges Jahr im BFD/<br />

FSJ zu entscheiden?<br />

Ich wollte mein Deutsch verbessern. Meine Nervosität in den Griff<br />

bekommen und herausfinden, was ich für eine Ausbildung machen<br />

kann und auch machen will.<br />

Haben Sie schon vorher in sozialen Einrichtungen Erfahrungen<br />

sammeln können?<br />

Nein, nicht in Afrika. Vor der Kita Polyglott habe ich im <strong>AWO</strong><br />

Seniorenzentrum Karl-Siebert-Haus ein Praktikum über vier<br />

Monate gemacht.<br />

Erzählen Sie etwas über Ihre Aufgaben als BFD/FSJ in der<br />

Kita Polyglott.<br />

Ich arbeite hier Vollzeit. Die Hälfte der Zeit bin ich in einer Gruppe<br />

und die andere Hälfte kümmere ich mich um die Küche. In<br />

der Gruppe helfe ich den Kolleginnen bei der Pflege und Betreu-<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

ung der Kinder. Ich mache auch kleine Angebote mit den Kindern<br />

und spreche Französisch mit ihnen. In der Küche nehme<br />

ich das Essen entgegen, richte die Wagen mit Geschirr und Essen<br />

für die Gruppen und mache nach dem Essen die Küche<br />

wieder sauber. Ich gehe auch zu den Teambesprechungen und<br />

darf mich an der Planung beteiligen.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie seit Beginn des BFD/FSJ<br />

gemacht?<br />

Ich habe viele Erfahrungen im Umgang mit den Kindern und Eltern<br />

gemacht.<br />

Mit den Kolleginnen habe ich gelernt, wie man mit Konflikten<br />

umgeht und sie lösen kann. Durch die Seminare habe ich viele<br />

Informationen zu verschiedenen Sachen bekommen, z. B. war<br />

ich in München und wir haben viele Einrichtungen besucht.<br />

Welche Auswirkungen hat der BFD/FSJ auf Ihre berufliche<br />

Zukunft?<br />

Ich weiß jetzt was ich machen will, ich möchte Erzieherin werden.<br />

Ich weiß jetzt auch, was ich gut kann und was ich noch<br />

verbessern muss. Ich habe mehr Erfahrung darüber, wie man<br />

bei einer Ausbildungssuche vorgeht. Vorher hatte ich keine Ahnung.<br />

Würden Sie ein freiwilliges Jahr im BFD/FSJ weiter empfehlen?<br />

Ja, auf jeden Fall, weil man am Ende des FSJ mehr Erfahrung<br />

hat und weiß, welche Ausbildung man machen möchte. Außerdem<br />

kann man in der Bewerbung angeben, dass man ein FSJ<br />

gemacht hat. Für mich ist das ein Vorteil.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

*Anmerkung:<br />

BFD = Bundesfreiwilligendienst<br />

FSJ = Freiwilliges Soziales Jahr<br />

Weitere Infos unter: www.echt-sozial.de<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 5


6<br />

<strong>AWO</strong> INTERN<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Karlsruhe</strong> setzt Zeichen gegen Rassismus<br />

Bundesweite <strong>AWO</strong> Demonstrationen gegen Rassismus - Aktion „5 vor 12“<br />

Angesichts der rassistisch motivierten Morde rechtsextremer<br />

Gruppierungen rief der Bundesverband der <strong>AWO</strong> alle Gliederungen<br />

und Einrichtungen der <strong>AWO</strong> auf, sich am internationalen<br />

Tag gegen Rassismus, am 21. März <strong>2012</strong>, an der von der Türkischen<br />

Gemeinde Deutschlands (TGD) ins Leben gerufenen Aktion<br />

„5 vor 12“ zu beteiligen.<br />

In den vergangenen Wochen und Monaten haben die abscheulichen,<br />

rassistisch motivierten Morde der rechtsextremen<br />

Gruppierung „Nationalsozialistischer Untergrund“ für Trauer und<br />

Entsetzen gesorgt. Den Hinterbliebenen und Freunden der Opfer<br />

gelten unser Mitgefühl und unsere tiefe Solidarität. Wir nehmen<br />

mit Sorge zur Kenntnis, dass Ressentiments und Vorurteile<br />

gegenüber Menschen mit tatsächlichem oder zugeschriebenem<br />

Migrationshintergrund nicht nur am rechten Rand der Gesellschaft<br />

vorkommen. Aktuelle Studien belegen das Vorkommen rechtsextremer<br />

Einstellungsmuster bis weit in die Mitte der Gesellschaft.<br />

Gewaltbreite Rassisten stützen sich auf diese Vorurteile und sehen<br />

ihre Taten dadurch als legitimiert an. Die öffentlich bekannt<br />

gewordenen Morde sowie die polizeiliche und juristische Aufarbeitung<br />

dessen haben auch innerhalb der <strong>AWO</strong> bei vielen Kolleginnen<br />

und Kollegen Ängste und Unsicherheiten ausgelöst.<br />

Die <strong>AWO</strong> fühlt sich seit ihrer Gründung 1919 den Grundwerten<br />

Solidarität, Toleranz, Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit verpflichtet.<br />

Mit dem „Magdeburger Appell - Demokratie heißt Hinsehen<br />

und Gesicht zeigen!“, beschloss die <strong>AWO</strong> Bundeskonferenz<br />

im Jahre 2007 gegen jede Form rechtsextremer Ideologie<br />

Position zu beziehen. Deshalb war es für die <strong>AWO</strong> selbstverständlich,<br />

die türkische Gemeinde Deutschlands in ihrer Aktion<br />

„5 vor 12“ zu unterstützen.<br />

Unter dem Motto „<strong>AWO</strong> gegen Rassismus!“ demonstrierten viele<br />

Einrichtungen und Stadtbezirke/OV des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes Karls-<br />

ruhe-Stadt e.V. vor ihren Einrichtungen und der Geschäftsstelle. Mit<br />

Plakaten und Transparenten setzten die Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter<br />

und Mitglieder ein öffentliches Zeichen gegen Rassismus.<br />

An der Aktion des Ortsvereins Grötzingen beteiligte sich auch<br />

Ibraimo Alberto, der seit einem halben Jahr zusammen mit seiner<br />

Familie in Grötzingen lebt. Mit 18 Jahren kam er aus Mosambik<br />

in die ehemalige DDR. Dort studierte er Sozialarbeit, gründete<br />

eine Familie und engagierte sich vielfältig ehrenamtlich. Nach<br />

der Wende wurde die Stimmung gegen Ausländer in seinem damaligen<br />

Wohnort jedoch immer schlimmer und er und seine Familie<br />

erlebten den aufkommenden Rassismus am eigenen Leib.<br />

So entschloss sich die Familie letztendlich zu dem Umzug nach<br />

<strong>Karlsruhe</strong>. Ibraimo Alberto arbeitet in der Schwerstbehindertenbetreuung<br />

und fühlt sich nach seinen Aussagen hier sehr wohl.<br />

Seine ergreifende Lebensgeschichte wurde kürzlich von Dominik<br />

Drutschmann, <strong>Karlsruhe</strong>, im SPIEGELONLINE unter dem Titel„<br />

Der Durchboxer“ niedergeschrieben unter:<br />

www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,813545,00.<br />

Machen wir deutlich, dass Rassismus in der <strong>AWO</strong> und in<br />

keinem demokratischen Raum Platz haben darf!<br />

Weitere Vereine/Initiativen, die sich in <strong>Karlsruhe</strong> gegen Rassismus<br />

engagieren:<br />

LernOrt Zivilcourage e.V., wurde gegründet am 23. April <strong>2012</strong>.<br />

Die <strong>AWO</strong> wird von Gerald Rieger, <strong>AWO</strong> Kreisvorstandsmitglied,<br />

der als Beisitzer in den erweiterten Vorstand des Vereins LernOrt<br />

Zivilcourage e.V gewählt, vertreten.<br />

Informationen unter: www.lernort-zivilcourage.de<br />

Bürgerinitiative Zivilcourage e.V., Informationen unter:<br />

www.buergerinitiative-zivilcourage.de<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong>


Seniorenzentrum Hanne-Landgraf-Haus<br />

Seniorenzentrum Oberreut<br />

Werkstatt<br />

Stadtbezirk Beiertheim-Bulach<br />

<strong>AWO</strong> INTERN<br />

Arbeitsprojekt/Wohnhaus Leo 11<br />

OV Grötzingen<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 7


Selbstbestimmt wohnen ohne Betreuungspauschale<br />

VOLKSWOHNUNG schließt Kooperationsvertrag<br />

mit der <strong>AWO</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

Über 2.000 Menschen leben in<br />

den rund 1.000 Wohnungen der<br />

VOLKSWOHNUNG im Rintheimer<br />

Feld. Davon ist etwa die Hälfte über<br />

60 Jahre alt. In den nächsten zehn<br />

bis 15 Jahren erreichen weitere 20<br />

Prozent diese Altersstufe. Die<br />

VOLKSWOHNUNG möchte der<br />

wachsenden Zahl älterer Menschen<br />

gerecht werden und geht auf den<br />

Wunsch nach Selbstbestimmtheit<br />

und Individualität ein.<br />

Ab <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> entsteht in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>AWO</strong> <strong>Karlsruhe</strong> an<br />

der Heilbronner Straße 22 ein Projekt<br />

mit dem Motto „Selbstbestimmt wohnen<br />

ohne Betreuungspauschale“. Die<br />

VOLKSWOHNUNG ist in Baden-<br />

Württemberg das erste Unternehmen,<br />

das einem Träger direkt in seinem<br />

Wohngebiet Räumlichkeiten zur<br />

Verfügung stellt und auf diese Weise<br />

eine zielgruppengerechte Versorgung<br />

in der unmittelbaren Nachbarschaft<br />

ermöglicht. Den dazu gehörenden<br />

Kooperationsvertrag haben<br />

beide Partner jetzt unterzeichnet -<br />

damit ist der Startschuss gefallen für<br />

ein wegweisendes Projekt.<br />

Seniorengerechtes Wohnen ist<br />

für das <strong>Karlsruhe</strong>r Immobilienunternehmen ein zentrales Thema.<br />

„Im Hinblick auf die steigende Lebenserwartung und die<br />

veränderten Bedürfnisse älterer Menschen engagieren wir uns<br />

dafür, dass unsere Mieterinnen und Mieter so lange es geht in<br />

ihrem Zuhause bleiben können,“ erklärt VOLKSWOHNUNGS-<br />

Geschäftsführer Reiner Kuklinski. Aber auch für Personen mit<br />

erhöhtem Betreuungsbedarf soll das möglich sein: für diese Mieter<br />

baut das Unternehmen in der Heilbronner Straße fünf Wohnungen<br />

im ersten Obergeschoss barrierearm und altersgerecht<br />

um. Im Bedarfsfall können die darin lebenden Menschen auf ein<br />

Hilfs- und Pflegeangebot zurückgreifen. „Die Besonderheit unseres<br />

Konzeptes ist, dass Dienstleistungen nicht pauschal gewählt,<br />

sondern bedarfsgerecht für jeden Einzelnen organisiert<br />

und vergütet werden,“ so Kuklinski.<br />

Parallel dazu richtet die VOLKSWOHNUNG im Erdgeschoss<br />

Büroräume für den ambulanten Dienst und ein Wohn-Café ein,<br />

die beide von der <strong>AWO</strong> unterhalten werden. „Die Kooperation<br />

mit der VOLKSWOHNUNG ist für uns ein bedeutsamer Meilenstein<br />

und setzt neue Maßstäbe in der wohnortnahen Versorgung.<br />

Die individuelle Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner<br />

Außerordentliche Kreiskonferenz<br />

<strong>AWO</strong> INTERN<br />

V. l. n. r.: Jürgen Schubert (Sozialmanager der VOLKSWOHNUNG), Clarissa Simon, Angela<br />

Geiger und Reiner Kuklinski (Geschäftsführer der VOLKSWOHNUNG).<br />

im Rintheimer Feld ist ein ganz neues, zukunftsweisendes Modell<br />

und ergänzt unsere bisherigen Angebote,“ erklärt Clarissa<br />

Simon, stellvertretende Geschäftsführerin der <strong>AWO</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

und zuständig für den Bereich Gesundheit und Pflege.<br />

In den Räumen an der Heilbronner Straße bietet die <strong>AWO</strong> ab<br />

1. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> ein umfangreiches Beratungsangebot an: Fragen zu<br />

Kostenträgern, Informationen über den Hausnotruf, Schulungen<br />

von Angehörigen und vieles mehr. Gleichzeitig soll diese Einrichtung<br />

dazu dienen, Gemeinschaft zu fördern und die Begegnung<br />

verschiedener Generationen anzuregen. Ein „Wohn-Café“,<br />

Kultur-, Fitness- und Kochgruppen sowie ein gemeinsamer Mittagstisch<br />

sind angedacht. Angela Geiger, Vorsitzende der <strong>AWO</strong><br />

<strong>Karlsruhe</strong>, hält fest: „Selbstbestimmt wohnen im Alter ist ein großes<br />

Anliegen von uns. Nur so können wir die Eigenverantwortung<br />

der Senioren stärken und ihre Lebensqualität erhöhen. Und wir<br />

freuen uns sehr darauf, Menschen für dieses Projekt gewinnen<br />

zu können, die sich gerne ehrenamtlich engagieren möchten.“<br />

Beatrice Kindler,<br />

VOLKSWOHNUNG GmbH<br />

Am Donnerstag, den 19. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>, findet eine außerordentliche Kreiskonferenz des Kreisverbandes statt.<br />

Wichtige Themen der Kreiskonferenz sind eine Satzungsänderung und die Ausgliederung der sozialen Dienstleistungen in<br />

eine gemeinnützige GmbH. Die Einladungen an die Delegierten wurden fristgerecht versendet und wir freuen uns auf eine<br />

rege Beteiligung.<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 9


<strong>AWO</strong> INTERN<br />

Haben Sie Interesse sich ehrenamtlich zu betätigen?<br />

Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unser neues Projekt:<br />

„Gut versorgt daheim im Rintheimer Feld“<br />

Wir als Kooperationspartner der VOLKSWOHNUNG <strong>Karlsruhe</strong><br />

bieten ab <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> im Rintheimer Feld erstmals eine wohnortnahe<br />

Versorgung an. Betreut werden Menschen mit erhöhtem<br />

Pflege- und Betreuungsbedarf sowie alle Menschen, die eine<br />

sonstige Betreuung und Ansprache benötigen.<br />

Kern des Angebotes ist die ambulante Versorgung der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner durch ein unmittelbar vor Ort eingesetztes<br />

multiprofessionelles Team aus Sozialpädagogen, Pflegefachkräften,<br />

Hilfskräfte, hauswirtschaftlichen Kräften und ehrenamtlich<br />

Tätigen. Durch dieses Team wird die Unterstützung<br />

im Alltagsleben, Hilfe im Pflegefall, Versorgungssicherheit in der<br />

eigenen Wohnung rund um die Uhr (Hausnotruf) und Beratungsangebote<br />

sichergestellt.<br />

Daneben werden im Rahmen eines Wohncafés ein regelmäßiger<br />

Mittagstisch und Nachmittagskaffee sowie zahlreiche Freizeitaktivitäten<br />

angeboten.<br />

Ohne dich geht’s nicht!<br />

Die <strong>AWO</strong> in Baden wirbt um neue Mitglieder<br />

Neben ihren Diensten und Einrichtungen leistet die <strong>AWO</strong> in Baden soziale Arbeit in nahezu 200 Ortsvereinen.<br />

Die Mitglieder in den Ortsvereinen tragen einen wichtigen Teil zum sozialen Zusammenhalt<br />

der Gesellschaft bei und wirken in sehr kreativen Formen mit.<br />

Aber die Arbeit der Ehrenamtlichen in den Ortsvereinen der <strong>AWO</strong> ist längst kein Selbstläufer<br />

mehr. Demografische, soziale und gesellschaftliche Veränderungen stellen die Verantwortlichen der<br />

<strong>AWO</strong> auf allen Ebenen vor die Herausforderung, mit Aktionen zur Mitgliederwerbung auf die Arbeit<br />

der Ortsvereine aufmerksam zu machen. Es müssen immer wieder neue Menschen für das soziale<br />

Engagement gewonnen werden, damit wir vor Ort wichtige Angebote wie Hausaufgabenbetreuung,<br />

Seniorengymnastik oder andere Angebote beibehalten können.<br />

Solidarität ist einer der Grundwerte der <strong>AWO</strong> und deshalb wirbt sie in ganz Baden unter dem Motto<br />

„Ohne dich geht’s nicht!“ um Menschen, die bereit sind, sich in einem Ortsverein zu engagieren. „Bei uns<br />

sind alle willkommen, die andere unterstützen wollen,“ sagt Frau M., die seit 15 Jahren Mitglied in einem<br />

Ortsverein ist und fügt hinzu: „Mit anderen zusammen macht helfen auch mehr Spaß.“<br />

ANZEIGEN<br />

Wie können Sie sich engagieren?<br />

In unserer wohnortnahen Versorgung im Rintheimer Feld haben<br />

wir eine vielfältige Auswahl für ein ehrenamtliches Engagement.<br />

Die Aufzählung ist nur ein Ausschnitt von verschiedenen Tätigkeiten:<br />

• Organisation und Durchführung verschiedener Aktivitäten<br />

• Mitgestaltung verschiedener Aktivitäten<br />

• Begleitung von Menschen zu verschiedenen Aktivitäten und<br />

Veranstaltungen<br />

• Nachbarschaftshilfe<br />

• Fahrdienst<br />

Aktivitäten können sein:<br />

Kochen, Singen, Spielen, Malen, Basteln, Vorlesen, Gespräche,<br />

Erzählcafé, Wissensbörse, Gymnastik, Fitness, Gesundheitstraining<br />

u.v.m.<br />

Kontaktdaten:<br />

Carmen Gilles, Tel. (0721) 3 50 07-0 / -119,<br />

E-Mail: ehrenamt@awo-karlsruhe.de<br />

Nichts geht über<br />

Bärenmarke.<br />

Bärenmarke zum Kaffee.<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 11


Spende vom Internationalen Frauenclub<br />

<strong>AWO</strong> INTERN<br />

Am 8. Mai <strong>2012</strong> fand im Festsaal der Durlacher Karlsburg die feierliche Spendenverleihung des 45. Pfennigbasars durch den Internationalen<br />

Frauenclub statt. Manfred Kirchner und Nathalie Kunz nahmen die Spende in Höhe von 9.250 Euro für die Anschaffung einer<br />

Druckmaschine für die Werkstatt des Arbeitsprojektes entgegen. Für den Förderverein der Krebsberatungsstelle nahm Elke Rottenberg-Enghofer<br />

eine Spende entgegen.<br />

Unterstützung durch Spendenaktion „Der Durlacher Weg“<br />

Der gemeinnützige Verein<br />

Humanitäre Botschaft unterstützt<br />

durch die Spendenaktion<br />

„Der Durlacher Weg“<br />

Projekte in Durlach. Durch<br />

den Verkauf von Spendensteinen<br />

kam seit dem Start<br />

der Aktion schon eine größere<br />

Summe zusammen.<br />

Über eine Spende durften<br />

sich unsere Einrichtungen,<br />

das Projekt 2. Chance und<br />

die Kita Villa, freuen.<br />

Das Projekt 2. Chance,<br />

das Jugendlichen mit ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter/innen<br />

eine außerschulische Lernbegleitung<br />

ermöglicht, bekam<br />

1.000,- Euro überreicht.<br />

Die Kita Villa hat für die<br />

pädagogische Arbeit, deren<br />

besonderer Schwerpunkt das<br />

tägliche Singen und Musizieren<br />

ist, eine Summe von<br />

2.500,- Euro erhalten. Damit kann nun eine professionelle Unterstützung<br />

durch eine/n Chorleiter/in finanziert werden.<br />

Weitere Informationen zur Spendenaktion erhalten Sie unter<br />

www.humanitaere-botschaft.de.<br />

V. l. n. r.: Carsten de la Porte (Verein Humanitäre Botschaft), Nadine<br />

Mössinger (Leiterin des Kinder- u. Jugendhauses), Gerald Rieger<br />

(<strong>AWO</strong> Projekt 2. Chance), Sabine Sauer und Jutta Elsner (<strong>AWO</strong> Kita<br />

Villa) und Andreas Mummert (Vors. Verein Humanitäre Botschaft).<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 13<br />

Foto: Donecker<br />

Foto: Boulevard Baden


14<br />

EINRICHTUNGEN<br />

Seniorenzentrum Hanne-Landgraf-Haus<br />

Wie im Vorjahr - Bestnote 1,0<br />

Es war ein Winter der Überprüfungen: noch vor dem kalendarischen<br />

Frühlingsbeginn wurde das <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />

gleich dreifach überprüft. Allen Prüfungen durch Lebensmittelaufsicht,<br />

Heimaufsicht und Medizinischen Dienst der Krankenkassen<br />

gemein ist das unangemeldete Auftauchen der Prüfer.<br />

Ob Küchenhygiene, Heimbeiratsbefragung, Medizinschrankkontrolle,<br />

Bewohneruntersuchung und -befragung u.v.m.: bei allen<br />

Prüfinstanzen wurde das hohe Qualitätsniveau im Hause lobend<br />

anerkannt.<br />

Wie im Vorjahr wurde in der Qualitätsprüfung der Einrichtung<br />

die Gesamtnote 1,0 vergeben. Alle Bewertungsergebnisse zeigen<br />

eins: man gibt sich Mühe, legt sich für Bewohner und Tagesgäste<br />

ins Zeug, stellt sich immer wieder neuen Herausforderungen<br />

und dokumentiert dies auch so, dass es externe Prüfer problemlos<br />

nachvollziehen können. In diesem Sinne sind die Bestnoten<br />

gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung auf die Zukunft<br />

hin: ein „Hattrick“ in 2013, das wäre etwas.<br />

Grötzinger Narrengericht hilft Hanne-Landgraf-Haus<br />

Das badische Malerdorf Grötzingen ist auch bekannt für seinen<br />

alljährlichen Nachtumzug durch den Ort. In schwäbisch-alemannischer<br />

Tradition findet dort eine beliebte Fasnachtsveranstaltung<br />

statt. Organisiert wird das Ganze von der Hottscheck-<br />

Narrenzunft, die vor dem Umzug noch beim Rathaus ein Narrengericht<br />

abhält. Ein prominenter Bürger stellt sich dann dem hohen<br />

Gericht und wird zum guten Schluss zu einer Geldstrafe verurteilt,<br />

die einer sozialen Einrichtung zugute kommt.<br />

Profiteur dieses Brauches war in diesem Jahr das <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum<br />

und so konnte Einrichtungsleiter Oliver Deppen-<br />

100-jähriger Geburtstag<br />

Der Begriff des „rüstigen“<br />

alten Menschen wird gerne<br />

überstrapaziert, aber im Fall<br />

von Gertrud Kopietz trifft er<br />

zu: niemand würde der lebendigen,<br />

wachen alten Dame<br />

ihre 100 Jahre ansehen.<br />

Am 30. April 1912 geboren,<br />

feierte sie ihren Ehrentag mit<br />

zahlreichen Verwandten und<br />

Freunden. Dass neben Kindern<br />

und Enkelkindern auch<br />

vier Urenkel vertreten sind,<br />

das wundert kaum.<br />

Seit gut zwei Jahren lebt<br />

Gertrud Kopietz jetzt im Hanne-Landgraf-Haus<br />

und fühlt<br />

sich dort wohl und gut betreut.<br />

Zur Lebensqualität<br />

trägt sicher mit bei, dass sie<br />

seit über 50 Jahren <strong>AWO</strong><br />

Mitglied ist und zwar ein aktives<br />

im besten Sinne.<br />

Unter den vielen Gratulanten<br />

waren auch Ortsvorsteher<br />

Thomas Tritsch und<br />

Pfarrer Friedhelm Sauer, die<br />

sich über die Vitalität der alten<br />

Dame freuten.<br />

Noch heute freut sich die<br />

geborene Grötzingerin auf<br />

die Teilnahme an den Aktivitäten<br />

des rührigen <strong>AWO</strong><br />

Ortsvereins unter dem Vorsitz<br />

von Edith Winterhoff.<br />

dorf vom „verurteilten“ Jürgen Morlock, Ortsvorsteher von Wolfartsweier,<br />

einen „fetten“ Scheck von 350,- Euro entgegennehmen.<br />

Dessen Verwendung war schnell beschlossen: die Hochbeete<br />

im Sinnesgarten sollen durch weitere Kräuter und Blumen<br />

auch vor dem Anbau ergänzt werden.<br />

Der Vertreter der Narrenzunft, Sven Gaukel, konnte zufrieden<br />

ausführen, dass sich die Narren nicht nur in der Fasnachtszeit<br />

engagieren, sondern auch im Restjahr für die Belange sozialer<br />

Einrichtungen in Grötzingen einsetzen.<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong>


Die Ambulanten Jugendhilfen Durlach<br />

Unser Projekt: „Get Fit!“<br />

Die Ambulanten Jugendhilfen der <strong>AWO</strong><br />

<strong>Karlsruhe</strong> Stadt e.V. betreuen Kinder und<br />

Jugendliche ab Schuleintrittsalter. Der zeitintensive,<br />

stark individualisierte und im hohen<br />

Maße flexible Betreuungsansatz durch<br />

eine/n Bezugsbetreuer/in ist besonders geeignet<br />

Kinder und Jugendliche zu erreichen,<br />

die gefährdet sind durch alle sozialen Netze<br />

zu fallen oder die zunächst Schwierigkeiten<br />

haben, sich in eine Gruppe zu integrieren.<br />

Vielen Jugendlichen, die wir betreuen,<br />

fällt es schwer in Bewegung zu kommen.<br />

Sie haben Angst sich zu blamieren, finden<br />

sich zu dick oder zu untalentiert. Dies<br />

führt oft zu angestauter Aggression, depressiver<br />

Haltung oder Gewalt Mitmenschen<br />

gegenüber.<br />

Wir möchten den Jugendlichen diese<br />

Hürde nehmen und ihnen Sport im geschützten<br />

Rahmen in unserer Einrichtung<br />

Ambulante Jugendhilfen anbieten. Sei es<br />

auf einem Trampolin zu springen, mit anderen<br />

Jugendlichen Fußball zu spielen oder<br />

auf Trainingsrädern ein paar Kilos zu verlieren.<br />

Sie sollen hierdurch ihre Persönlichkeit<br />

stärken, Selbstvertrauen gewinnen und gelöster durchs Leben<br />

gehen.<br />

Am einfachsten geling dies durch gute, ansprechende<br />

Sportgeräte. Und hierfür möchten wir laufen und viele Spenden<br />

sammeln.<br />

„In einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist,“ dies<br />

sagte schon Turnvater Jahn. Und wir wissen selbst, dass man<br />

sich einfach gut fühlt, wenn man in Bewegung ist und sportlich<br />

etwas geschafft hat.<br />

Für unser Projekt engagieren sich unsere Spendenläufer:<br />

Daniel Clauß, 37 Jahre (auf dem Foto links)<br />

Als Mitarbeiter des FAE (Flexible Ambulante Erziehungshilfe)-<br />

Teams Get real! der <strong>AWO</strong> bin ich täglich mit unseren Jugendlichen<br />

in Kontakt und sehe, wie schwer sich manche Jugendliche<br />

mit Bewegung und Sport tun.<br />

Ich selbst laufe zum zweiten Mal den Halbmarathon und möchte<br />

den Jugendlichen damit zeigen, dass man mit Übung und Willen<br />

sein Ziel erreichen kann, auch wenn es erst unerreichbar<br />

scheint.<br />

ANZEIGEN<br />

Rohr verstopft?<br />

Kanalsanierung<br />

Abfluss-, Rohr- und<br />

Kanalreinigungsdienst Schnerring<br />

SOFORTDIENST - NOTDIENST - SONN- U. FEIERTAGS<br />

KÜCHE, BAD, WC, TV-UNTERSUCHUNGEN<br />

76228 <strong>Karlsruhe</strong>, Nordoststraße 26, Tel. 0721 / 49 18 90<br />

EINRICHTUNGEN<br />

Olaf Kummer, 34 Jahre (auf dem Foto rechts)<br />

Ich laufe viel und weit; habe schon mehrere Zehnkilometerläufe<br />

und einige Halbmarathons hinter mich gebracht. Insgesamt<br />

bin ich für jeden Sport zu haben und möchte Jugendliche dazu<br />

aufrufen, Mut zu haben und miteinander was durchzuziehen.<br />

Das Projekt und die Spendenläufer werden betreut von Firdevs<br />

Kaplaner, <strong>AWO</strong> Kreisverband <strong>Karlsruhe</strong>-Stadt e.V., Schulische<br />

Hilfen, Gritznerstraße 8, 76227 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 98 96 33 -12,<br />

Fax (0721) 98 96 33 -20, E-Mail: f.kaplaner@awo-karlsruhe.de,<br />

www.awo-karlsruhe.de<br />

Jetzt spenden auf der Spendenläuferseite!<br />

Nutzen Sie hierzu das LAUFENmitHERZ-Online-Spendenformular.<br />

Das LAUFENmitHERZ-Spendentool ist ab sofort bis<br />

23. September geöffnet. Oder überweisen Sie auf unser Konto:<br />

<strong>AWO</strong> Kreisverband <strong>Karlsruhe</strong>-Stadt e.V., Kto. 9 236 308, BLZ<br />

660 501 01, Sparkasse <strong>Karlsruhe</strong>, Verwendungszweck: 10. Spendenmarathon<br />

- Sportgeräte KST 503.<br />

Wir danken Ihnen jetzt schon herzlich für Ihre Unterstützung<br />

durch Ihre Spenden.<br />

Siegfried Eberhard<br />

Nachrichtentechnische Anlagen OHG<br />

Unser Liefer- und Montageprogramm:<br />

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<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 15


Arbeitsprojekt<br />

Teilnahme an den „Dreck-weg-Wochen“<br />

Das Arbeitsprojekt hat sich in den vergangenen Wochen mit den<br />

Besuchern der so genannten „Externen Tagesstruktur“ an den<br />

„Dreck-weg-Wochen“ des Amts für Abfallwirtschaft beteiligt. Am<br />

Tagesstrukturangebot nehmen Bewohner/innen vonLeo 11, aber<br />

auch psychisch kranke Menschen von außerhalb teil.<br />

Seit Ende März machen sie sich einmal wöchentlich mit Eimern<br />

und Zangen bewaffnet auf den Weg, um die Straßen der<br />

Innenstadt-West von Zigarettenkippen, Bonbonpapierchen, um-<br />

Kindertagesstätten Villa und Sebold<br />

Ziel des Projektes ist es, Musik als<br />

generationenübergreifendes Medium<br />

zu nutzen, um einen Begegnungsrahmen<br />

und somit auch das gegenseitige<br />

Verständnis von Jung und Alt zu<br />

ermöglichen. Singen und Musizieren<br />

bedeutet eine ganzheitliche Förderung<br />

und Unterstützung auf allen<br />

Ebenen. Wegen der Vielzahl von<br />

Förderaspekten, die wir durch das<br />

Singen für Kinder und Senioren erreichen<br />

können, möchten wir gezielt<br />

dem Singen und Musizieren als traditionelles<br />

„Handwerkszeug“ in der Elementarpädagogik<br />

und Seniorenbetreuung<br />

einen besonderen Stellenwert<br />

geben.<br />

Singen kann jeder, es ist kulturund<br />

altersübergreifend und es verbindet<br />

soziokulturelle Unterschiede. Jeder<br />

Teilnehmer hat die Möglichkeit<br />

sich aktiv oder passiv und entsprechend<br />

seiner Fähigkeiten als Individuum<br />

am gemeinsamen Gruppengeschehen<br />

einzubringen.<br />

Vorschulkinder der <strong>AWO</strong> Kindertagesstätte Villa und Sebold<br />

treffen sich jeden ersten Donnerstag im Monat in der Zeit von<br />

10.00 bis 11.00 Uhr mit den Bewohnern des Seniorenheimes<br />

Parkschlössle zum gemeinsamen Singen, Musizieren, Bewegen<br />

und Tanzen.<br />

Wir sehen in dieser Kooperation eine gesellschaftliche Aufgabe,<br />

bei der verschiedene Generationen zusammen gebracht werden<br />

sollen. Durch veränderte gesellschaftliche Bedingungen, wie die<br />

erforderliche Mobilität in der Arbeitswelt und dem demografischen<br />

Wandel, hat sich die Zahl der Großfamilien deutlich verringert.<br />

Senioren können hierdurch nicht immer ihre Enkel und Urenkel<br />

miterleben, Kinder haben weniger Kontaktmöglichkeiten zu<br />

Senioren. Mit unserem Angebot möchten wir einen Beitrag leisten,<br />

um diese Lücke zu verkleinern. Der Leitgedanke des Projektes<br />

ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen, von Wertschätzung<br />

und gegenseitiger Akzeptanz. Alle am Projekt Beteiligten erhalten<br />

gleichermaßen die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen<br />

offen und neugierig aufeinander zuzugehen. Das Projekt<br />

EINRICHTUNGEN<br />

her geflogenem Werbematerial und sonstigem, achtlos weggeworfenen<br />

Müll zu befreien.<br />

Durch die Säuberungsaktion, die noch bis Mitte Mai geht, gelingt<br />

es, die psychisch kranken Menschen für den Umgang mit<br />

Müll zu sensibilisieren. Sie sind motiviert, engagiert und ohne<br />

Scheu dabei. Ein Bewohner der Leo 11 meinte schon nach der<br />

ersten Aktion: „Ich werde nie wieder einfach so meine Kippe auf<br />

die Straße werfen!“<br />

Kooperation zwischen Heimstiftung <strong>Karlsruhe</strong> und<br />

Seniorenheim Parkschlössle<br />

Singen mit Menschen unter sieben und über 70 Jahren<br />

gibt uns auch Gelegenheit, mit den Kindern Themen wie Krankheit,<br />

Hilfsbedürftigkeit und Tod ungezwungen und als zum Leben<br />

zugehörig zu besprechen. Wichtig ist es uns dabei, die Kinder<br />

nicht zu überfordern.<br />

Im Februar <strong>2012</strong> fand das erste Treffen statt. Die Kinder waren<br />

zunächst sehr von den schönen Räumen im Parkschlössle<br />

beeindruckt, besonders von dem großen Vogelkäfig und dem<br />

Aktivraum mit vielen Spielen. Die Kinder entdeckten auch Spiele,<br />

die es bei uns in der KiTa gibt, wie ein Tischfussballspiel.<br />

Zunächst waren die Kinder und Senioren sehr schüchtern, aber<br />

beim Singen der Lieder überwanden die Kinder ihre Zurückhaltung,<br />

sie hatten große Freude und es gab viel zu lachen. Auch<br />

bei den Senioren konnten wir im Verlauf der Stunde beobachten,<br />

dass sich ihre Zurückhaltung langsam legte und sie große<br />

Freude zeigten. Ein Mädchen aus unserer Gruppe erinnerte sich<br />

sofort an ihren Großvater, der mit den Ohren wackeln kann und<br />

hat dann alle Senioren genau beobachtet, ob noch jemand diese<br />

besondere Fähigkeit besitzt.<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 17


18<br />

EINRICHTUNGEN<br />

Kindertagesstätte Sebold<br />

Einweihung Außenspielgerät<br />

Endlich war der winterliche Frost<br />

vorbei. Anfang März ging es los: das<br />

neue Außenspielgerät für den Hof<br />

der Kita Sebold wurde geliefert und<br />

es konnte mit den Aufbauarbeiten<br />

sowie der Verankerung des Spielgerätes<br />

im Boden begonnen werden.<br />

Die Kinder beobachteten diese Arbeiten<br />

gespannt und mit Begeisterung.<br />

Bei einem gemeinsam organisierten<br />

Fest des Elternbeirates und<br />

der Kita wurde das Spielgerät eingeweiht.<br />

Kleine Leckereien der Eltern<br />

und fröhliche Lieder, welche die<br />

Kinder mit den Pädagoginnen erlernten<br />

und vortrugen, rundeten die fröhliche<br />

Stimmung ab.<br />

Sozialtherapeutische Tagesgruppe Huckleberry<br />

Kunstvernissage<br />

Im Winter waren die Huckleberrys<br />

vier Freitage in der Kunsthalle <strong>Karlsruhe</strong>.<br />

Die Kinder bekamen unter der<br />

Anleitung von Frau Rieger Einblicke<br />

in die für sie bis dahin teilweise unbekannte<br />

Welt der Kunst und Kultur.<br />

In diesem Rahmen wurde der Fokus<br />

auf Malen und Gestalten gesetzt.<br />

Bei den einzelnen Gemälden fingen<br />

die Kinder an, sich mit ihrer eigenen<br />

Wahrnehmung auseinander<br />

zu setzen, indem sie lernten Stillleben<br />

zu interpretieren und daraus ihre<br />

persönlichen Exemplare zu kreieren.<br />

Dies brachte die ein oder andere angenehme<br />

Überraschung mit sich.<br />

In der nächsten Phase führte uns<br />

Frau Rieger wortwörtlich in andere<br />

Dimensionen ein. Und zwar in „die<br />

Dritte“. Jetzt wurde nicht mehr gemalt,<br />

sondern mit Holz und Ton hantiert.<br />

Mit großer Hingabe und Leidenschaft<br />

vertieften sich die Kinder in<br />

ihre Werke. Große Freude kam auf, als sie die Resultate in ihren<br />

Händen hielten und gegenseitig bewunderten.<br />

Um dies zu huldigen, organisierten die Mitarbeiter/innen der<br />

Tagesgruppe Huckleberry eine Vernissage, zu der die Eltern und<br />

Familien eingeladen wurden. Gemeinsam mit Frau Rieger stell-<br />

ten die Kinder den Besuchern die einzelnen Kunstwerke vor. Es<br />

war ein feierliches und fröhliches Fest, bei dem die kleinen „Van<br />

Goghs“ und „Donatellos“ ihre oft noch schlummernden Talente<br />

unter Beweis stellten konnten und so im Einklang mit sich und<br />

der Welt waren.<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong>


Seniorenzentrum Stephanienstift<br />

Der Frühling erwacht im Stephanienstift<br />

Unter dem Motto „Frühlingserwachen“<br />

riefen wir eine Woche lang<br />

vom 19. bis 23. März den Lenz mit<br />

unseren Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

herbei. Viele Höhepunkte<br />

säumten diese Zeit, wie z. B. Frühlingsgestecke<br />

herrichten, Frühlingsquark<br />

mit frischen Zutaten vom<br />

Markt herstellen und auch essen.<br />

Donnerstags ging es dann mit einer<br />

Gruppe von 27 Personen in den<br />

Schlosspark, der mit seinen Krokussen,<br />

Narzissen und Hyazinthen die<br />

Augen glänzen ließ. Die wärmende<br />

Sonne lud zum Verweilen ein und ein<br />

Picknick sorgte für das leibliche<br />

Wohl. Ein kleines Frühlingsfest mit<br />

Frühlingsliedern und Gedichten, mit<br />

einem Kurzfilm über die Blumeninsel<br />

Mainau und einer Frühlingsbowle<br />

sowie einem gemeinsamen Sitztanz<br />

(Tulpen aus Amsterdam) bildeten<br />

den Abschluss unserer Frühlingswoche.<br />

Der Erfolg unserer Bemühungen<br />

war, dass seit jenen Tagen<br />

der Frühling eingekehrt ist .<br />

Seniorenzentrum Karl-Siebert-Haus<br />

Ein starkes Team<br />

Das Team des Seniorenzentrums befand sich mitten in den<br />

Umbau- und Renovierungsarbeiten im Haus und plötzlich standen<br />

sie da. Eine nicht angekündigte Regelprüfung durch den<br />

Medizinischen Dienst der Krankenkassen.<br />

Trotz der erschwerten Bedingungen, die durch den Umbau<br />

des Karl-Siebert-Hauses zu bewältigen waren, wurde das Seniorenzentrum<br />

mit der „Bestnote“ belohnt. Dieses ist nur mög-<br />

ANZEIGEN<br />

Elektro Weißinger<br />

Elektroinstallation, EIB, Kundendienst,<br />

Lichttechnik, Telekommunikation,<br />

Satellitentechnik, Elektroheizungen<br />

Photovoltaik-Anlagen<br />

Schörsigweg 29 76332 Bad Herrenalb<br />

Tel. 0 70 83/44 61 Fax 07083/52 64 90<br />

EINRICHTUNGEN<br />

lich durch das tägliche Engagement des gesamten Teams zum<br />

Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner.<br />

Die Note 1 ist für alle ein besonderer Ausdruck für die tägliche<br />

geleistete Arbeit und spornt zum Weitermachen an. Ein besonderer<br />

Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern für die hervorragenden Leistungen.<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 19


20<br />

STADTBEZIRKE<br />

Stadtbezirk Durlach<br />

Helma Baumann -<br />

Ehrung für langjähriges ehrenamtliches Engagement<br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Helma Baumann<br />

die Urkunde mit Nadel für ihr langjähriges ehrenamtliches<br />

Engagement überreicht. Seit über zehn Jahren hat Helma Baumann<br />

die Kasse des Stadtbezirkes geführt, die sie nun aus gesundheitlichen<br />

Gründen abgegeben hat.<br />

Ingeborg Holzer, 1. Vorsitzende Stadtbezirk Durlach, bedankte<br />

sich ebenso wie Kreisvorstandsmitglied und Pate des Stadtbezirkes<br />

Gerald Rieger bei Helma Baumann für ihr Engagement<br />

beim <strong>AWO</strong> Stadtbezirk und überreichte ihr einen Blumenstrauß.<br />

Auf unserem Foto v. l. n. r.: Gerald Rieger, Helma Baumann<br />

und Ingeborg Holzer (1. Vorsitzende Durlach).<br />

Stadtbezirk Beiertheim/Bulach<br />

Wir blicken in die Zukunft!<br />

1986 wurde unser <strong>AWO</strong> Stadtbezirk gegründet. Zunächst trafen<br />

wir uns monatlich zum Treffen im Schülerhort Beiertheim.<br />

Mittlerweile findet dieses Treffen im <strong>AWO</strong> Seniorenzentrum Oberreut<br />

statt.<br />

Seit 1997 treffen wir uns außerdem zwei bis drei Mal im Monat<br />

im Bulacher Wachthäusle. Bei unseren Treffen singen wir gemeinsam<br />

(oft mit Begleitung durch zwei Musiker mit Handharmonika<br />

und einer Gitarre), erzählen uns Witze, tauschen uns über den<br />

Alltag aus, machen Gedächtnistraining und andere Spiele. Des<br />

Weiteren hat ein kleiner Kreis von Frauen bis zum Frühjahr 2011<br />

gemeinsam für einen Basar Handarbeitssachen erstellt.<br />

In den Monaten März bis November unternehmen wir monatlich<br />

mit dem Bus einen Halbtagesausflug in die nähere Umgebung.<br />

Haben Sie Interesse sich ehrenamtlich zu engagieren?<br />

Für jede Art von Unterstützung in unserem Stadtbezirk würden<br />

wir uns freuen. Sei es bei der Mitarbeit in unserem Vorstand<br />

oder bei der Vorbereitung und Durchführung der verschiedenen<br />

Treffen und Ausflüge.<br />

ANZEIGEN<br />

KA-City • Kriegsstraße 40 a • Tel. 3 10 32<br />

KA-Rüppurr • Pfauenstraße 4 • Tel. 89 01 00<br />

Wenn Sie sich uns anschließen möchten:<br />

Wir heißen auch Kinder mit ihren Müttern oder Väter und jüngere<br />

Interessierte in unserem Stadtbezirk herzlich willkommen<br />

und möchten für diese Altersgruppen auch Gelegenheiten für<br />

gemeinsame Unternehmungen oder Treffen anbieten. Wir freuen<br />

uns über entsprechende Vorschläge und Ideen von Ihnen.<br />

Besuchen Sie uns bei einem unserer nächsten Treffen (jeweils<br />

ab 14.00 Uhr):<br />

Bulacher Wachthäusle, Litzenhardtstraße 64 oder<br />

<strong>AWO</strong> Seniorenzentrum, Hermann-Müller-Würtz-Straße 4.<br />

Termine finden Sie auf www.awo-karlsruhe.de<br />

oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf:<br />

Eugenie Stobbe, 1. Vorsitzende, Tel. (0721) 86 54 13<br />

Anita Zöller, Kassiererin, Tel. (0721) 86 16 47<br />

Wir würden uns freuen, Sie in unserem Stadtbezirk begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Rolläden • Jalousien • Markisen • Reparaturen<br />

Im Schwarzenbusch 13 • 76359 Marxzell-Pfaffenrot<br />

Tel. 0 72 48/61 13 und 18 23 • Fax 0 72 48/51 42<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong>


Stadtbezirk Südweststadt/Weststadt<br />

Ausstellung in der KunstWohlfahrt „Irma Zöller“<br />

Am 20. April wurde die Ausstellung „Verhextes“ von Hannes<br />

Hübner durch Peter Gautel eröffnet. Seit etwa zehn Jahren entstehen<br />

Grafiken, die manch Irrationales einfangen, gewürzt mit<br />

Ironie und Galgenhumor. Die Bilder wurden von Martin Stieghorst<br />

erläutert und phantasievoll gewürdigt.<br />

Auf unserem Foto v. l. n. r.: Hannes Hübner, Martin Stieghorst<br />

und Peter Gautel.<br />

2011 - ein Jahr des Stadtbezirkes<br />

Natürlich war es wieder ein ereignisreiches Jahr. Beginnen<br />

müsste ich eigentlich mit einem Bericht über unsere nicht zu bändigenden<br />

und vor Elan sprühenden Damen und Herren der Gruppe<br />

„Runter vom Sofa“, doch berichte ich zuerst von deren Enkeln,<br />

von unserem jüngsten Kind: „Der Enkel schlägt den Opa - und die<br />

Oma macht mit“. Diese Gruppe, vom ebenso engagierten wie<br />

erfahrenen Schachlehrer Walter Wirsching geleitet, ist ein generationenübergreifendes<br />

Projekt, das wir im Februar 2011 jeweils<br />

samstags alle zwei Wochen stattfindend, starteten. Menschen<br />

allen Alters spielen zusammen Schach. Trotz unterschiedlicher<br />

Frequentierung etabliert sich diese programmatische Gruppe zu<br />

einer festen Größe in unserem Angebot.<br />

Hilde Becker (supervisor) und Marianne Röhm (team supervisor),<br />

die immer aktive Doppel-Spitze (sprich: die Macherinnen)<br />

unserer Gruppe „Runter vom Sofa“, fleißig unterstützt von Marisa<br />

Stjepanovic und Ingrid Preuß präsentierten auch im vergangenen<br />

Jahr ein tolles Programm. Im Telegramm-Stil: 13. Januar: N. Bögle<br />

- Lügen haben lange Beine, 16. Januar: Besuch des Musicals „Ich<br />

war noch nie in New York“, 23. Januar: Kammertheater - Bettina<br />

Kerth - „Kann denn Liebe Sünde sein?“, 17. Februar: „Zauberer<br />

Christo. - Fasching einmal anders“, 17. März: Eva Klingler, „Beinahe<br />

Florenz oder Baden für Nichtschwimmer“, 12. Mai: Die Intendanten<br />

„Wein, Weib und Gesang“, 16. Juni: Nachmittagsausflug nach<br />

Sasbachwalden, 14. <strong>Juli</strong>: Bettina Kerth „Singen ist gesund“, 2. August:<br />

Tagesausflug zu Adlermoden, 8. September: „Rabenstern -<br />

Vortragskünstlerin“, 27. Oktober: Hubertus Marek „Karaoke“, 17.<br />

November: Präsentation Schmuck und Gesundheit, 9. Dezember:<br />

„Nikolausauftritt“. Außerdem wurde fleißig Gymnastik betrieben,<br />

an Spiele-Nachmittagen gezockt und an Ostern und Weihnachten<br />

tausende Plätzchen und Kuchen gebacken. Die Marmeladenproduktion<br />

lief an, es wurde gestrickt und gehäkelt und<br />

alles zum Wohle der Begegnungsstätte „Irma Zöller“.<br />

Die KunstWohlfahrt stellte im Jahre 2011 einiges aus und<br />

hängte vieles auf: Am 25. März 2011 eröffnete der <strong>Karlsruhe</strong>r<br />

Sozial- und Jugenddezernent, Dr. Martin Lenz, zusammen mit<br />

Peter Gautel eine Ausstellung der KunstWohlfahrt, wie sie so<br />

noch nie in <strong>Karlsruhe</strong> stattfand. „Kinderkunst“ - mehr als 100 Exponate:<br />

Tuschezeichnungen, Aquarelle, Wasserfarben-Bilder,<br />

Buntstiftzeichnungen, Linolschnitt-Drucke, Tonarbeiten und<br />

Skulpturen aus Pappmaché. Viele junge Künstlerinnen und Künstler<br />

mehrerer <strong>Karlsruhe</strong>r Schulen zeigten was Kunst ist. Ab 15.<br />

<strong>Juli</strong> waren Bilder von verblüffender Kraft und unerwarteter Farbigkeit<br />

der <strong>Karlsruhe</strong>r Malerin Gudrun Wörner-Rickelt zu sehen. Am<br />

STADTBEZIRKE<br />

18. November wurde die Foto-Ausstellung „Augen-Blicke“ (Fotos<br />

aus der <strong>Karlsruhe</strong>r Nach-Kriegs-Zeit) und „Das Alphabet der<br />

See“ (Fotos vom Bigoudenstrand Bretagne) von Vater & Sohn<br />

(Lustig) durch Martin Stieghorst eröffnet.<br />

Boule & Bar nutzte natürlich jede freie Minute, um freitags ab<br />

17.00 Uhr unter der Hirschbrücke zu spielen. Der Präzisionssport<br />

Pétanque ist eine Boule-Sportart. Der Sport wird von rund<br />

570.000 Sportlern in 76 nationalen Verbänden (Stand Dezember<br />

2007), die der Fédération Internationale de Pétanque et Jeu<br />

Provençal (FIPJP) angehören, betrieben. Unser Verband heißt<br />

<strong>AWO</strong> Stadtbezirk S/W. Das traditionelle Turnier um den <strong>AWO</strong><br />

Cup fand auf höchstem Niveau am 3. Oktober statt. Ein interessant<br />

erweitertes Teilnehmerfeld durch zahlreiche Bouleisten vom<br />

TuS Rüppurr frischte unser Turnier auf. Dadurch konnte der Ausfall<br />

einiger Pétanque-Spieler vom ersten Boule-Club <strong>Karlsruhe</strong>,<br />

die sich in die Vogesen verirrten, bestens ausgeglichen werden.<br />

Die Vorrunde wird als Super-Mêlée gespielt. Beim Super-Mêlée<br />

wird eine vorher festgelegte Anzahl von Runden gespielt, bei unseren<br />

Turnieren stets drei an der Zahl. Die Teilnehmer werden<br />

dabei nach jeder Runde durch Auslosung ermittelt. Immer zwei<br />

gegen zwei. Anschließend spielen die acht bestplatzierten Spielerinnen<br />

und Spieler ein Halbfinale. Die Siegermannschaft und die<br />

unterlegene Mannschaft des anschließenden Finales ermitteln<br />

durch ein Tête-à-tête die jeweilige interne Platzierung. So konnten<br />

die ersten vier Plätze exakt ermittelt werden. Der Sieger, Michael<br />

Sondermann, ist ebenso wie der Drittplazierte, Denis Forét,<br />

ein Südweststädtler. Vierte wurde die hervorragend spielende Katharina<br />

Brümmer vom TuS Rüppurr. Stephan Goetz war zum dritten<br />

Mal ganz vorne dabei und wurde im Tête-à-tête Zweiter.<br />

Die türkischstämmigen Pensionisten um Adnan Beyazit,<br />

Ahmed Zorlu und Asaf Ekiz bewiesen auch im Jahre 2011 wieder<br />

große Kontinuität und änderten ihre Verantwortlichkeiten des dreimal<br />

wöchentlich stattfindenden Treffens. Asaf ist nun „Club-Verantwortlicher“.<br />

Die türkischstämmigen Kollegen sind ein wichtiger<br />

Teil unserer Konzeption und eine große Stütze der Begegnungsstätte.<br />

Bei ihren Treffen steht Unterhaltung, gemeinsames<br />

Kartenspiel ebenso wie gemeinsames Kochen und Diskussionen<br />

beim Genuss von Çay (Tee) im Vordergrund. Ein ganz besonderer<br />

Dank gebührt den zahlreichen Gewerbetreibenden aus<br />

der Südweststadt, aber auch aus anderen Stadtteilen, die uns<br />

tatkräftig unterstützten und dies vor allem durch viele Sachspenden<br />

bewiesen.<br />

Klaus Lustig<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 21


Ein kleiner Tipp<br />

Ihres Apothekers:<br />

Die Apotheken stellen die Arzneimittelversorgung<br />

der Bevölkerung sicher.<br />

Im Notfall auch nachts.<br />

Im Dienste der Gesundheit.<br />

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Regelmäßige Angebote im Haus der Familie<br />

Informationen Tel. (0721) 3 50 07-122<br />

Dienstags: 14.00 Uhr Seniorentreff<br />

Freitags: 14.00 Uhr Stoffmalgruppe<br />

Kreis der Angehörigen psychisch Erkrankter<br />

Jugendwerk<br />

VERANSTALTUNGEN DES KREISVERBANDES<br />

Jubez - Jugend - und Begegnungszentrum , Kronenplatz 1<br />

Termine: Montag 1.10, 5.11 und 3.12.<strong>2012</strong><br />

von 14.00 bis 17.00 Uhr, Teilnehmerbeitrag 3,- Euro<br />

Weitere Informationen Tel. (0721) 3 50 07-119.<br />

Treffen alle 14 Tage, dienstags um 19.30 Uhr im Haus der Familie,<br />

Siegfried Fischer, Tel. (0721) 46 57 87.<br />

Termine über Oliver Hill, Tel. (0173) 3 11 21 16 oder oli@awo-jugendwerk-ka.de<br />

Offener Jugendtreff in der Kronenstr. 15 - Keller „Cave“ - Seiteneingang,<br />

freitags von 20.00 Uhr bis open End.<br />

Korporative Mitglieder des Kreisverbandes<br />

<strong>Karlsruhe</strong>r Club 50-Plus<br />

Adlerstr. 33, Tel. (0721) 38 95 83<br />

Geöffnet jeden Dienstag und Freitag von 13.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Handarbeitskreis: mittwochs ab 14.00 Uhr<br />

Kegeltreffen jeden Montag ab 13.00 Uhr bei den Verkehrsbetrieben in der Tullastr.<br />

1x im Monat, jeweils donnerstags finden Spaziergänge statt.<br />

<strong>AWO</strong> Begegnungsstätte Oststadt<br />

Schönfeldstr. 1, Tel. (0721) 69 63 76, Ansprechpartner: Kurt Brendelberger,<br />

Tel. (0721) 69 96 46<br />

Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr.<br />

Jeden Montag Skat-Vergnügen und Spiele.<br />

Skatturniere: montags von 14.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Fußpflege: mittwochs nach telefonischer Anmeldung, Tel. (0721) 69 63 76.<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 23


24<br />

VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRKE<br />

WAGHÄUSEL<br />

AGHÄUSEL<br />

Landkreis Landkreis <strong>Karlsruhe</strong><br />

<strong>Karlsruhe</strong><br />

Internetadresse: Internetadresse: www www.waghaeusel.de<br />

www .waghaeusel.de<br />

Die Stadt Waghäusel liegt geographisch<br />

in der Rheinebene und setzt sich aus den<br />

drei Stadtteilen Kirrlach, Wiesental und<br />

Waghäusel zusammen. Die Nähe zu den<br />

Städten <strong>Karlsruhe</strong>, Mannheim und Heidelberg<br />

macht Waghäusel zur attraktiven<br />

Wohngemeinde mit derzeit rund 20.600<br />

Einwohnern. Die im Regionalplan als<br />

Unterzentrum ausgewiesene Stadt hat<br />

aber auch selbst ein ideales Umfeld für<br />

Gewerbebetriebe und Investoren geschaffen.<br />

Mit ihren ausgedehnten Wäldern,<br />

Naturschutzgebieten, der Wallfahrtskirche<br />

aus dem 15. Jahrhundert,<br />

der Eremitage aus dem 18. Jahrhundert<br />

mit Freiheitsdenkmal oder dem flandrischen<br />

Schnitzalter aus dem 16. Jahrhundert<br />

bietet sie daneben Sehens- und Erlebenswertes.<br />

Schließlich laden zahlreiche<br />

Veranstaltungen der Sport- und kulturellen<br />

Vereine sowie eine vielseitige<br />

Gastronomie zu einem Besuch ein.<br />

Weitere eitere Informationen<br />

Informationen<br />

Stadtverwaltung � Gymnasiumstr. 1<br />

68753 Waghäusel<br />

Telefon 07254/2070<br />

Telefax 07254/207 223<br />

Nichts geht über<br />

Bärenmarke.<br />

Bärenmarke<br />

zum Kaffee.<br />

Zu allen Veranstaltungen in den Stadtbezirken sind Gäste und<br />

Freunde der <strong>AWO</strong> herzlich willkommen!<br />

Stadtbezirk Beiertheim-Bulach<br />

1. Vorsitzende: Eugenie Stobbe, Laurentiusstr. 5, 76135 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 86 54 13<br />

2. Vorsitzender: Rainer Geiger, Breite Str. 135, 76135 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 81 67 07<br />

Samstag, 7. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>, ab 11.00 Uhr, Sommerfest im Wachthäusle Bulach.<br />

Treffen im Wachthäusle Bulach, Litzenhardtstr. 64, ab 14.00 Uhr:<br />

Montag 2.7., 23.7., 6.8., 13.8., 3.9. und 10.9.<strong>2012</strong><br />

Treffen im Seniorenzentrum Oberreut, Hermann-Müller-Würtz-Str. 4, ab 14.00 Uhr:<br />

Montag 24.9.<strong>2012</strong><br />

Treffen im Biergarten (Ort wird noch bekannt gegeben):<br />

Montag 30.7. und 27.8.<strong>2012</strong><br />

Ausflüge, um Anmeldung wird gebeten:<br />

Montag 16.7., 20.8. und 17.9.<strong>2012</strong><br />

Stadtbezirk Dammerstock-Weiherfeld<br />

1. Vorsitzende: Ingrid Matheis, Acherstr. 13, 76199 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 88 13 78<br />

2. Vorsitzende: Helga Ehbrecht, Veilchenstr. 8, 76131 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 69 63 46<br />

Fahrten, Abfahrt 10.00 Uhr an der Franziskuskirche:<br />

Mittwoch 18.07.<strong>2012</strong> Juhöhe (Höfle) Odenwald<br />

Mittwoch 15.08.<strong>2012</strong> Baiersbronn-Obertal (Blume), Schwarzwald<br />

Mittwoch 19.09.<strong>2012</strong> Ramberg (Bürstenbinder), Pfalz<br />

Zu allen Veranstaltungen sind Gäste und Freunde der <strong>AWO</strong> herzlich willkommen und können<br />

sich unter Tel. (0721) 88 13 78 bei Ingrid Matheis anmelden.<br />

Stadtbezirk Daxlanden<br />

1. Vorsitzender: Uwe Sturm, Kastanienallee 18, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 57 52 29<br />

2. Vorsitzender: Arno Hänseroth, Kastenwörtstr. 3, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 5 68 68 20<br />

Begegnungsstätte „Lisbeth Pflüger“, bei der Evang. Hoffnungsgemeinde, Am Anger 6a,<br />

Tel. (0721) 50 16 18, Ansprechpartnerin: Helga Zirlewagen, Taubenstr. 7, Tel. (0721) 57 47 73.<br />

Montags: 14.00 bis 18.00 Uhr Seniorentreffen - gemütliches Beisammensein<br />

Dienstags: 14.00 bis 18.00 Uhr Spielenachmittag<br />

Donnerstags: 14.00 bis 18.00 Uhr Seniorentreffen - singen, spielen,<br />

handarbeiten - alles ist möglich<br />

Termine für Ausflüge, Vorträge, etc. werden bei den Treffen bekannt gegeben.<br />

Stadtbezirk Durlach<br />

1. Vorsitzende: Ingeborg Holzer, Dornwaldstr. 22, 76227 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 49 24 97,<br />

E-Mail: ingeborgholzer@gmx.de<br />

2. Vorsitzende: Roswitha Mau, Nebeniusstr. 28, 76137 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 38 72 38<br />

Alle Veranstaltungen finden in der Grötzinger Str. 10 (Endhaltestelle Turmberg /<br />

Tram 1 und 8) statt.<br />

Anmeldung zu den Ausflügen und Näheres zu den verschiedenen Treffen bei Ingeborg Holzer<br />

oder Roswitha Mau.<br />

Montags: 18.00 bis 20.00 Uhr geselliges Beisammensein mit Karten-,<br />

Brett- und Würfelspielen, Leitung Frau Mau<br />

Dienstags: 14.30 bis 17.00 Uhr Seniorentreffen, Unterhaltung mit Kaffeetrinken,<br />

Spielen, Singen, Sitzgymnastik und vieles mehr<br />

(ausgenommen die Tagesausflüge),<br />

Leitung Frau Holzer<br />

Donnerstags: 14.00 bis 17.00 Uhr Bastelkreis<br />

Tagesausflüge, Treffpunkt 10.00 Uhr, Busbahnhof Durlach:<br />

Dienstag 26.7., 23.8. und 27.9.<strong>2012</strong><br />

Zu allen Veranstaltungen sind Gäste und Freunde der <strong>AWO</strong> herzlich willkommen.<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong>


Ortsverein Grötzingen<br />

1. Vorsitzende: Edith Winterhoff, Im Speitel 100, 76229 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 48 20 11<br />

2. Vorsitzende: Beate Ebendt, Am Liepoldsacker 14, 76229 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 4 76 77 93<br />

Dienstags: 14.00 bis 17.00 Uhr Seniorentreffen, Begegnungsstätte Grötzingen<br />

Mittwochs: 15.00 bis 16.00 Uhr Seniorengymnastik, Hanne-Landgraf-Haus<br />

Donnerstags: 13.30 bis 17.00 Uhr Spielenachmittag, Begegnungsstätte Grötzingen<br />

Stadtbezirk Knielingen<br />

1. Vorsitzende: Ingrid Mai, Sudetenstr. 41, 76187 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 56 70 69<br />

2. Vorsitzende: Marianne Heil, Karl-Schurz-Str. 14, 76187 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 56 80 88<br />

Jeden Dienstag Begegnungsstätte, Eggensteiner Str. 1, von 14.00 bis 17.00 Uhr gemütliches<br />

Beisammensein mit Spiel und Handarbeiten.<br />

Stadtbezirk Mühlburg/Nordweststadt/Neureut<br />

1. Vorsitzender: Marcus Jainta, Kentuckyallee 82, 76149 <strong>Karlsruhe</strong>, Telefon (0721) 3 29 50 70<br />

2. Vorsitzender: Klaus Bluck, Michael-Pacher-Weg 13, 76149 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 78 64 30<br />

Gemeinsames Essen und danach gemütliches Beisammensein im „Oberen See“,<br />

Steubenstr. 18, ab 13.00 Uhr, Bus 70 ab Entenfang:<br />

Dienstag 10.7., 14.8. und 11.9.<strong>2012</strong><br />

Busausflug, Abfahrt Entenfang, 10.00 Uhr:<br />

Dienstag 26.7., 23.8. und 27.9.<strong>2012</strong><br />

Auskünfte zu den Busausflügen und Anmeldungen bei Heinz Hoffmann,<br />

Tel. (0721) 55 40 67.<br />

Stadtbezirk Nordstadt<br />

1. Vorsitzender: Andreas Huber, Rhode-Island-Allee 54, 76149 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 4 76 54 79<br />

2. Vorsitzende: Isabella Huber, Rhode-Island-Allee 54, 76149 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 4 76 54 79<br />

E-Mail Stadtbezirk: awo-nordstadt@online.ms<br />

Jeweils am 2. Dienstag im Monat, 17.30 Uhr offene Vorstandsitzung in der Gaststätte<br />

„Oberen See“, Steubenstr. 18, 14.8., 11.9. und 9.10.<strong>2012</strong> - im <strong>Juli</strong> ist Sommerpause<br />

Ausflüge sind noch in Planung und werden im Internet unter www.awo-karlsruhe.de bekannt<br />

gegeben.<br />

Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel<br />

1. Vorsitzender: Manfred Weber, Bernh.-Lichtenberg-Str. 6, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 86 24 48<br />

2. Vorsitzender: Bodo Sieben, Albert-Braun-Str. 9a, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 86 28 04<br />

Begegnungsstätte im Oberreuter Gemeinschaftszentrum “Weiße Rose”,<br />

Otto-Wels-Str. 31, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 86 52 30<br />

Montags: 14.00 bis 18.00 Uhr Seniorentreff, gemütliches Beisammensein,<br />

Bingospiele, Singen<br />

Donnerstags: 10.00 bis 11.00 Uhr Seniorengymnastik<br />

Freitags: 14.00 bis 17.00 Uhr Seniorenspielenachmittag<br />

Sonntags: 14.00 bis 20.00 Uhr Seniorentreff für russisch sprechende Migrantinnen<br />

Weitere Aktionen und Termine werden bei den Tagestreffs bekannt gegeben.<br />

Stadtbezirk Ost<br />

1. Vorsitzende: Margit Kolb, Heilbronner Str. 27, 76131 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 61 22 80<br />

2. Vorsitzende: Christa Paul, Ernststr. 15, 76131 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 61 21 84<br />

Fahrten, Treffpunkt 9.45 Uhr, Mannheimer Str. 9 und 10.00 Uhr Gottesauer Platz:<br />

Donnerstag 5.7. Pfalz, 2.8. Zum singenden Wirt / Trochtelfingen,<br />

6.9.<strong>2012</strong> Naturfreundehaus Nagold<br />

Treffen in der Begegnungsstätte, 14.00 Uhr, Schönfeldstr. 1:<br />

Donnerstag 19.7. und 20.9.<strong>2012</strong> zum gemütlichen Beisammensein<br />

Treffen im August - Termin und Ziel werden noch bekannt gegeben<br />

VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRKE<br />

Gartenstraße 1<br />

76571 Gaggenau<br />

Tel. 07224/6 83 86<br />

Fax 07224/6 83 06<br />

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Bezirk Mittelbaden-<br />

Nordschwarzwald<br />

Hausanschrift:<br />

Rüppurrer Str. 1 a, 76137 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Postanschrift:<br />

Postfach 22 64, 76010 <strong>Karlsruhe</strong><br />

����� 0721 - 38 46 - 000<br />

Fax 0721 - 38 46 - 335<br />

Internet: http://www.verdi.de<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong> 25


26<br />

VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRKE<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>AWO</strong><br />

Kreisverband <strong>Karlsruhe</strong>-Stadt e.V.<br />

Rahel-Straus-Straße 2, 76137 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Telefon (0721) 3 50 07-0<br />

Fax (0721) 3 50 07-170<br />

Email: info@awo-karlsruhe.de<br />

home: www.awo-karlsruhe.de<br />

Verantwortlich für den Text:<br />

Gustav Holzwarth, V.i.S.d.P., Gisela Fischer,<br />

Siegfried Fischer, Carmen Gilles, Elke Kropp,<br />

Gerald Rieger<br />

Redaktion und Umbruch:<br />

Beate Kehrbeck<br />

Entwurf, Satz u. graphische Gestaltung:<br />

Beate Kehrbeck<br />

Bildmaterial:<br />

Archiv <strong>AWO</strong>, privat<br />

Anzeigen und Gesamtherstellung:<br />

INFOdienst Verlags-GmbH<br />

76275 Ettlingen<br />

Tel. (07243) 59 74 16<br />

Fax (07243) 59 74 17<br />

Email: info@infodienstgmbh.de<br />

Druck:<br />

medialogik GmbH<br />

Im Husarenlager 6a • 76187 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder.<br />

Preis 0,30 Euro. Für Mitglieder ist der Preis im<br />

Beitrag enthalten.<br />

Nachdruck ist, gegen Vorlage eines Belegexemplares<br />

an die Redaktion, erlaubt.<br />

Redaktionschluss nächste<br />

<strong>Ausgabe</strong> 2. August <strong>2012</strong><br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />

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Stadtbezirk Rüppurr<br />

1. Vorsitzender: Michael Maier, Wickenweg 2, 76199 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 88 89 94<br />

2. Vorsitzende: Ursula Tietz, Allmendstr. 4, 76199 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 88 82 47<br />

Begegnungsstätte „Oskar Hartlieb“, Lange Str. 69, Tel. (0721) 88 18 89<br />

Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag, ab 14.00 Uhr, gemütliches Beisammensein<br />

mit Brett- und Würfelspielen.<br />

Bingo:<br />

Freitag 6.7., 3.8. und 7.9.<strong>2012</strong><br />

Die Begegnungsstätte ist vom 30.7. bis 19.8.<strong>2012</strong> geschlossen.<br />

Stadtbezirk Südstadt<br />

1. Vorsitzender: Michael Fischer, c/o Wilhelmstr. 47, 76137 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0176) 96 80 14 68<br />

2. Vorsitzende: Gudula Stellmacher, Roonstr. 12, 76185 <strong>Karlsruhe</strong>, Tel. (0721) 91 53 76 38<br />

E-Mail: awo_suedstadt@gmx.de<br />

Begegnungsstätte, Wilhelmstr. 47, Tel. (0721) 37 76 73<br />

Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Montags: Gymnastik im Sitzen<br />

Mittwochs: Tischkegeln<br />

Donnerstags: Bingo<br />

Fahrt mit Bus, Treffpunkt 10.00 Uhr, Nebeniusstr. vor der Schule:<br />

Dienstag 10.7., 14.8. und 11.9.<strong>2012</strong><br />

Achtung Änderung - gilt für alle Fahrten!:<br />

Anmeldung mit Kartenverkauf - jeden Montag in der Begegnungsstätte.<br />

Weitere Informationen zu den Ausflügen bei Margot Braun, Tel. (0721) 38 07 32.<br />

Damenstammtisch, 17.00 Uhr, Begegnungsstätte:<br />

Freitag 27.7., 31.8. und 28.9.<strong>2012</strong><br />

Jung und Alt treffen sich zum gemeinsamen Spieleabend, ab 18.00 Uhr:<br />

Freitag 6.7., 3.8. und 7.9.<strong>2012</strong><br />

Stadtbezirk Südweststadt/Weststadt<br />

1. Vorsitzender: Klaus Lustig, Klauprechtstr. 48, 76137 <strong>Karlsruhe</strong>,<br />

Tel. (0721) 81 23 73, E-Mail: klaus.lustig@kunstwohlfahrt.eu<br />

2. Vorsitzender: Adnan Beyazit, Erzbergerstr. 2b, 76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Alle Veranstaltungen finden in der Begegnungsstätte „Irma Zöller“, Klauprechtstr. 30, statt.<br />

Montags, mittwochs und freitags ab 12.00 Uhr Türkische Pensionisten.<br />

Donnerstags ab 15.00 Uhr: Runter vom Sofa!<br />

Treffpunkt für Junggebliebene - körperliche und geistige Bewegung, gemütliches Beisammensein<br />

mit individuellen Überraschungen, Auskunft bei Hilde Becker, Tel. (0721) 81 53 05.<br />

1. Freitag im Monat, ab 19.30 Uhr, ist die Bar in der Begegnungsstätte/Kunstwohlfahrt<br />

geöffnet! Auskunft bei Klaus Lustig, Tel. (0721) 81 23 73.<br />

Freitags, nach Ansage, Boule unter der Hirschbrücke/Sonntagsplatz, bei Bedarf ist anschließend<br />

die Boule-Bar in der Begegnungsstätte geöffnet.<br />

Jeden 2. Samstag im Monat (nur außerhalb der Schulferien)<br />

Der Enkel schlägt den Opa - und die Oma macht mit!<br />

Schach für Jung und Alt, Anfänger und Könner, Schachlehrer anwesend, kostenlose Teilnahme,<br />

geeignet für Menschen von sechs bis 106 Jahre. Auskunft bei Klaus Lustig.<br />

Ausstellungen, Lesungen, Theater:<br />

Bitte entnehmen Sie die Termine von der Homepage www.kunstwohlfahrt.eu oder aus<br />

unserem Schaukasten an der Kreuzung Hirschstr./Klauprechtstr.<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Mitteilungen</strong>

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