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Freiwillige Feuerwehr Jahresbericht 2007 - Löschgruppe Urbach

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Jeden Einsatz der Großschadenslage hier wieder zu geben, würde den Rahmen dieses<br />

<strong>Jahresbericht</strong>es sprengen, doch ein paar sollten erwähnt werden.<br />

Die Kräfte des LF-UB 1 wurden am 18. Januar auf der Frankfurter Straße in der Höhe der<br />

Hochhäuser Im Falkenhorst durch einen Passanten angehalten, der dem Fahrzeugführer<br />

mitteilte, dass ein Baum umzustürzen droht. In dem Moment, als ein Kollege die<br />

Kettensäge angeworfen hatte, um den Baum zu fällen, stürzte dieser von alleine um; ob<br />

dies durch Angst vor der Kettensäge oder dann doch durch weitere Sturmböen geschah, ist<br />

nicht mehr nach zu vollziehen.<br />

Das LF-UB 2 hatte am frühen Morgen des 19. Januar seinen letzten Einsatz zusammen mit<br />

der DL 7 auf der Ohmstraße im heimischen Porz. Hier mussten Baumteile eines hohen<br />

Baumes in einem Vorgarten abgetragen und zur Seite geräumt werden. Danach ging es für<br />

alle Kollegen kurze Zeit nach Hause.<br />

Am 19. Januar gab es zwei erwähnenswertere Einsätze. Beim ersten Einsatz handelt es<br />

sich um einen Einsatz, bei dem die Kollegen auf dem LF-UB 1 sich nicht sicher waren, ob<br />

dieser von Ihnen abgearbeitet werden durfte. Diese Einsatzstelle befand sich nur noch zur<br />

Hälfte in Deutschland. Im Stadtteil Marienburg drohte in der Einfahrt zum Polnischen<br />

Konsulat ein Ast aus einem Baum auf die Zufahrt des Konsulats, die polnisches<br />

Staatsgebiet ist, zu fallen. Allerdings konnte mit Hilfe der DL 3 dieser Ast sicher auf<br />

deutschem Boden abgelegt werden.<br />

Kurz nach diesem „Fast-Auslandsaufenthalt“ schickte die Leitstelle die <strong>Urbach</strong>er auf die<br />

Dürener Straße (Lindenthal) zu einer etwas umfangreicheren Einsatzstelle. Auf der Straße,<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadtwald, war ein relativ großer und stämmiger Baum<br />

auf den Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses gefallen. Mit Hilfe der Mitarbeiter und<br />

Fahrzeuge vom Grünflächenamt der Stadt Köln konnte der Baum ohne weiteren Schaden<br />

anzurichten vom Haus entfernt werden.<br />

Nach Kyrill kehrte einsatzmäßig verdienterweise etwas Ruhe ein.<br />

Einen außergewöhnlichen, aber umso interessanteren und spaßvolleren Übungsdienst<br />

absolvierte ein Teil der <strong>Löschgruppe</strong> am Samstag, den 28. April zusammen mit Kräften des<br />

THW OV Köln-Ost und der DLRG Köln am Mülheimer Hafen. Die Kräfte nahmen mit dem<br />

LF-UB 2 und dem TSA 7 an einer Übung für das Einsatzkonzept bei Schadenslagen im<br />

Hochwasserfall teil. Dazu wurden verschiedene Einsatzszenarien auf dem Rhein im<br />

Hafenbecken und an den Kaimauern ausprobiert. Dazu zählten u.a. die Brandbekämpfung<br />

mittels TS, Saugleitung und C-Strahlrohr aus einem Boot, genauso wie die Aufstellung<br />

einer 4-teiligen Steckleiter an Bord eines auf dem Rhein schwimmenden Bootes.<br />

Am Abend des 13. Juni kam es zu einem Großeinsatz der Kölner <strong>Feuerwehr</strong> im Stadtteil<br />

Poll auf der Gremberger Straße. Dort brannte die Lagerhalle eines Recyclingunternehmens<br />

mit einer weithin sichtbaren Rauchwolke. Im Rahmen dieses Einsatzes wurde die<br />

<strong>Löschgruppe</strong> zur Wachbesetzung der Feuerwache 7 alarmiert. Durch den Zufall, dass der<br />

Jugendfeuerwehrdienst erst vor ein paar Minuten beendet wurde, waren sofort Kollegen auf<br />

der Wache. Kurz nach der Fahrzeugeinteilung rückten das LF-UB 1 als LF 7-3 und das LF-<br />

UB 2 zu einem Einsatz mit dem Stichwort PSPRINGT (Person droht zu springen) auf die<br />

Fußgängerbrücke über die Eisenbahngleise in den Elsdorfer Feldern aus. Vor Ort stellte<br />

sich heraus, dass die angetroffene Person keinen Suizid begehen wollte, sondern lediglich<br />

die Aussicht vom Geländer genoss. Der Einsatz war somit schnell wieder beendet und es<br />

gab keine weiteren Einsätze.

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