20 Jahre Bauingenieurausbildung an - Fachhochschule Erfurt

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Studienanfänger nach Studiengängen
Vorher erfolgte im Jahr 2003 die Akkreditierung des
Bachelor- und des Masterstudienganges durch eine
unabhängige Akkreditierungskommission. Unser
Fachbereich gehörte damit zu den Ersten, die einen
Bachelor- und Masterstudiengang Bauingenieurwesen
in Deutschland eingeführt und akkreditiert bekommen
haben.
Als Besonderheit wurde am Fachbereich Bauingenieurwesen
vom Wintersemester 2003/04 bis zum Wintersemester
2008/09 im Rahmen des sogenannten
Y-Modells ein zweisemestriger postgradualer Diplomstudiengang
Bauingenieurwesen angeboten. Dadurch
blieb die Möglichkeit, nach Abschluss des Bachelorstudienganges
den beliebten und allseits anerkannten
Abschluss Dipl.-Ing. (FH) zu erreichen.
Der Bachelorstudiengang wurde mit Beginn des Wintersemsters
2004/05 um die Studienrichtung Bahnbau,
die parallel zur Studienrichtung Allgemeines Bauingenieurwesen
angeboten wurde, erweitert. Diese Studienrichtung
wurde gleichzeitig als dualer Studiengang
angeboten. Dadurch bestand die Möglichkeit,
nach einer gut einjährigen Facharbeiterausbildung
als Gleisbauer in das erste Semester des Bachelorstudienganges
zu wechseln. Der Facharbeiterabschluss
erfolge dann in der Sommerpause nach dem ersten
Studienjahr und nach insgesamt 4 Jahren konnte der
Bachelorabschluss erreicht werden. Danach konnte
das Studium noch im Masterstudiengang an unserem
Fachbereich oder an anderen Fachhochschulen oder
Universitäten fortgesetzt werden.
Mit Beginn des Wintersemesters 2008/09 konnten in
Thüringen keine Diplomstudiengänge mehr angeboten
werden.
Dadurch gab es für viele Studenten im Bachelorstudiengang
keine Möglichkeit zur Fortsetzung des Studiums,
da die Aufnahmebedingungen für den Master-
Master
Diplom, postgradual
Bachelor
Diplom
Zusatzstudium
studiengang relativ hoch waren. Gleichzeitig war im
Jahr 2008 eine Reakreditierung unseres Bachelor- und
unseres Masterstudienganges erforderlich. Das erforderte
eine kritische Analyse der Studiengänge.
Die bisherigen Erfahrungen mit diesen Studiengängen
hatten gezeigt, dass eine Studierbarkeit für viele Studenten
nur eingeschränkt gegeben war. Das war insbesondere
auf die 6 durchgängigen Studiensemester
zurückzuführen. Es gab kein Praxissemester zur Unterbrechung,
da das Ingenieurpraktikum mit dem Ziel der
Studienzeitverkürzung in der Sommerpause nach dem
zweiten Studienjahr angeordnet war. Diese Anordnung
hatte gleichzeitig den Nachteil, dass viele wichtige Fächer
der Ingenieurausbildung noch gar nicht bekannt
waren. Im Rahmen der Bachelorausbildung hatte sich
zwischenzeitlich auch der Abschluss des Studiums mit
einer ersten wissenschaftlichen Arbeit, der Bachelorarbeit
durchgesetzt.
Dies und einige andere Randbedingungen und Erfahrungen
führten in der Fachrichtung Bauingenieurwesen
der neuen Fakultät Bauingenieurwesen und
Restaurierung/Konservierung zu der Überlegung und
letztendlich auch Entscheidung, die Studiengänge zu
überarbeiten und zu einem 7semestrigen Bachelorstudiengang
und einem anschließenden 3semestrigen
Masterstudiengang zu wechseln.
Der neue 7semestrige Bachelorstudiengang wird seit
dem Wintersemester 2008/09 angeboten. Er umfasst
6 Studiensemester und ein Praxissemester, in dem neben
einem 12wöchigen Ingenieurpraktikum auch eine
Bachelorarbeit in einem Zeitraum von 8 Wochen geschrieben
wird.
Im 6. Semester gibt es in Anlehnung an die früheren
Diplomstudiengänge die Möglichkeit, eine Vertiefungsrichtung
zu wählen.
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