Download - Hochschule Merseburg
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zusammenzuführen und zu einer Geschichte zu verdichten.<br />
Improvisationsspiele dienten dazu, Ideen zu fördern,<br />
durch die Moderation der Spielleiter wurden die<br />
Geschichtsstränge in Zusammenarbeit mit den Kindern<br />
verbunden. Durch das Spielen der Geschichten wurden<br />
die Abläufe geprobt. Auf diese Weise entstanden an drei<br />
Probeterminen insgesamt vier Szenen. An den letzten<br />
beiden Probeterminen wurden die Szenen zusammengeführt<br />
und in ein Rahmenprogramm eingebettet. Da das<br />
Bühnenbild und die Requisiten einfach gehalten wurden,<br />
konnten fehlende Requisiten an diesen Terminen besprochen,<br />
im Schulhaus zusammengesammelt und gebastelt<br />
werden. Auch die obligatorische Generalprobe fand an<br />
diesen Terminen statt.<br />
3. Präsentation<br />
Die Präsentation zum Projekt „Eine kleine Weltreise“ fand<br />
am 24.06.2008 zum Tag der offenen Schultür im Andachtsraum<br />
der Johannes-Schule <strong>Merseburg</strong> statt. Der<br />
Beginn war um 10.30 Uhr geplant, jedoch dauerte die<br />
davor stattfindende Andacht länger als erwartet.<br />
Nach der Begrüßung des Publikums und dem Aufbau<br />
des Bühnenbilds begann die Präsentation mit der Italienszene.<br />
Darauf folgten die Geschichten aus Afrika, China<br />
und Grönland. Die beiden Gruppen wechselten sich dabei<br />
nacheinander ab. Zwischen den Szenen betraten und<br />
verließen die Kinder die Bühne in dem sie einen Flug mit<br />
dem Flugzeug nachahmten. Die Spielleiter übernahmen<br />
dabei die Rolle des Piloten, welcher den Kindern (und Zuschauern)<br />
Anweisungen zum Flug gibt (z.B. Anschnallen,<br />
Gepäck verstauen) und über den jeweiligen Ankunftsort<br />
informiert. Mit dem An- und Abflug wurde auch das Bühnenbild<br />
umgebaut.<br />
Insgesamt dauerte die Aufführung 30 Minuten. Bis auf<br />
den verspäteten Beginn gab es bei der Präsentation keine<br />
Probleme. Da aufgrund der kurzen Probenzeiten die<br />
Kindern bei der Generalprobe noch Schwierigkeiten mit<br />
manchen Einsätzen hatten und oft in reines kindliches<br />
Spiel verfielen, wurde beschlossen, dass die Spielleiter<br />
während der Aufführung die Rolle eines Erzählers einnehmen.<br />
Die Kinder waren mit dieser Maßnahme einverstanden<br />
und konnten die Anstöße des Erzählers ohne Probleme<br />
in ihr Spiel integrieren.<br />
Während der Aufführung herrschten bei den Kindern<br />
große Konzentration und eine hohe Spielbereitschaft.<br />
Stellenweise waren sie besonders aufmerksam und<br />
spielten sehr gut, sobald jedoch mehrere Spieler auf der<br />
Bühne waren, wurden die Bewegungen und die Sprache<br />
undeutlicher. Auch an dieser Stelle sollte die Erzählfunktion<br />
die Kinder unterstützen. Ein Schüler spielte sogar in<br />
allen vier Szenen mit, da er die Rolle eines erkrankten<br />
Mitschülers übernehmen musste.<br />
Das Ziel der Präsentation war es, den Kindern nochmals<br />
einen runden Abschluss zum prozessorientierten Projekt<br />
zu geben und ihnen die Chance zu bieten, ihre Ideen der<br />
Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
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