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Stadt: Thun

Broschüre "BEI TT KOMMT IMMER THUN ZUERST"

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<strong>Thun</strong>OFFIZIELL<br />

gie <strong>Stadt</strong>entwicklung» ab und betreffen grund -<br />

sätzlich die dort festgelegten (neun) Politikbereiche.<br />

Diese wurden für die Legislaturziele in die folgenden<br />

fünf zusammengefasst:<br />

1. Wirtschafts-, Arbeits- und Wohnstandort<br />

2. <strong>Stadt</strong>entwicklung, Siedlung und Landschaft<br />

3. Verkehr, Umwelt, Energie<br />

4. Bildung, Sport, Kultur<br />

5. <strong>Stadt</strong>verwaltung und Aussenbeziehungen<br />

Nebst der Einbettung in die Strategie <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

war für die Auswahl neuer Ziele und<br />

Massnahmen massgebend, dass sie<br />

16<br />

Zuständigkeiten des <strong>Stadt</strong>rates betreffen,<br />

keine Daueraufgaben und keine Massnahmen,<br />

die erst nach der Gültigkeitsdauer der Legislaturziele<br />

(nach 2015) umgesetzt werden sollen,<br />

enthalten und<br />

auch keine Massnahmen mit Finanzfolgen betreffen,<br />

die nicht vom Aufgaben- und Finanzplan<br />

gestützt werden bzw. diesem widersprechen.<br />

Neun Schwerpunkte bis 2014<br />

Am 31. Mai 2011 hat der <strong>Stadt</strong>rat (das <strong>Stadt</strong>parlament)<br />

die folgenden einzelnen Massnahmenziele<br />

beschlossen:<br />

Nr. Themen (Massnahmenziele) Politikbereich<br />

1 Entwicklung und Promotion Arbeitsstandort Entwicklungs- Wirtschafts-, Arbeitsschwerpunkt<br />

ESP <strong>Thun</strong>-Nord/Steffisburg (ESP TN/S) und Wohnstandort<br />

2 Bypass <strong>Thun</strong>-Nord mit Begleitprojekten Verkehr, Umwelt, Energie<br />

3 Arealentwicklung Entwicklungsschwerpunkt Wirtschafts-, Arbeits-<br />

Bahnhof <strong>Thun</strong> (ESP BhfT) und Wohnstandort<br />

4 Urbane <strong>Stadt</strong>entwicklung im Areal Bahnhof West <strong>Stadt</strong>entwicklung, Siedlung,<br />

Landschaft<br />

5 Qualitätsvolle <strong>Stadt</strong>erweiterung im Raum <strong>Thun</strong> Südwest <strong>Stadt</strong>entwicklung, Siedlung,<br />

Landschaft<br />

6 Förderung einer nachhaltigen Energienutzung Verkehr, Umwelt, Energie<br />

und -versorgung<br />

7 Kunsteisbahn <strong>Thun</strong> (und Arealentwicklung Grabengut) Bildung, Sport, Kultur<br />

8 Parkhaus Schlossberg (und Vervollständigung Parkhausring, Verkehr, Umwelt, Energie<br />

flankierende Massnahmen, Weiterentwicklung Schlossmuseum<br />

bei Umnutzung Schlossbergliegenschaften)<br />

9 Realisierung Stützpunkt Rettungsdienste <strong>Stadt</strong>verwaltung und<br />

(neues Feuerwehrmagazin) Aussenbeziehungen<br />

Fast alle Ziele – mit Ausnahme von Nr. 9, welches<br />

sich auf ein einziges genau definiertes Projekt bezieht<br />

– enthalten mehrere Teilziele und ein Bündel<br />

von sich gegenseitig bedingenden Einzelmass -<br />

nahmen. Dazu gibt es eine umfassendere Darstellung<br />

in Tabellenform mit weiteren Details für<br />

jedes Massnahmenziel. Aus Platzgründen können<br />

diese Details hier nicht dargestellt werden.<br />

Stellenwert innerhalb der <strong>Stadt</strong>politik<br />

Die Massnahmenziele decken sämtliche Politik -<br />

bereiche der Strategie <strong>Stadt</strong>entwicklung in verdichteter<br />

Form ab. Sie sind auch alle bereits politisch<br />

verankert, und zwar – mit Ausnahme des<br />

erwähnten Einzelprojekts «Feuerwehrmagazin» –<br />

in der Strategie <strong>Stadt</strong>entwicklung sowie – ebenfalls<br />

mit einer Ausnahme (Nr. 3) – im Aufgabenund<br />

Finanzplan 2011–2014. Ein Teil von ihnen<br />

war ansatzweise bereits in den Legislaturzielen<br />

2007–2010 enthalten. Gemeinderat und <strong>Stadt</strong>rat<br />

strebten somit an, die wichtigsten grossen,<br />

sich abzeichnenden und bereits diskutierten Vorhaben<br />

in die Legislaturziele aufzunehmen.<br />

Die finanzielle Tragbarkeit der Legislaturziele<br />

Damit die Legislaturziele auch wirklich realisiert<br />

werden können, müssen sie finanziell tragbar<br />

sein. Dies wird sowohl bei der Erarbeitung und<br />

Verabschiedung des Aufgaben- und Finanzplanes<br />

wie auch im Rahmen des jährlichen Budgets<br />

und der Rechnungsabschlüsse sichergestellt. Die<br />

hohen Investitionsvolumen für Grossprojekte wie<br />

Bypass <strong>Thun</strong> Nord, Kunsteisbahn oder Parkhaus<br />

Schlossberg fallen erst in den Jahren nach der<br />

laufenden Legislatur an. Vom städtischen Kos -<br />

ten anteil (Netto-Finanzbedarf) für das gesamte<br />

Massnahmenprogramm von rund 36 Mio. Franken<br />

werden bis 2014 innerhalb der Legislatur nur<br />

etwa 12 Mio. Franken ausgabenwirksam. Diese<br />

Ausgaben sind praktisch vollständig durch den<br />

<strong>Thun</strong>OFFIZIELL<br />

Aufgaben- und Finanzplan bzw. den Investitionsplan<br />

sowie die durch den <strong>Stadt</strong>rat beschlossene<br />

Rückstellung für das Parkhaus Schlossberg<br />

von 6 Mio. Franken gedeckt.<br />

Natürlich wird zwischen 2011 und 2014 nicht<br />

nur die Umsetzung der Legislaturziele Kosten<br />

verursachen. Nebst den städtischen Daueraufgaben<br />

werden eine ganze Reihe von andern Einzelvorhaben<br />

weiter verfolgt, die nicht in den Legislaturzielen<br />

aufgelistet sind.<br />

Rückblick auf die Jahre 2007 bis 2010<br />

Der Gemeinderat legt auch Rechenschaft darüber<br />

ab, welche Ziele der vorangegangenen Legislatur<br />

erreicht worden sind. Jedes einzelne der<br />

ursprünglich 36 Massnahmenziele wurde analysiert.<br />

Die Ergebnisse sind im Jahresbericht 2010<br />

zusammengefasst.<br />

Fünf Massnahmenziele wurden im Rahmen der<br />

Aufgabenverzichtsplanung (AVP) durch den <strong>Stadt</strong> -<br />

rat gestrichen. Von den verbliebenen 31 sind 15<br />

bzw. rund die Hälfte praktisch vollständig erreicht<br />

worden, in einigen Fällen mit einer gewissen<br />

zeitlichen Verzögerung, die bis in die laufen -<br />

de Legislatur reichen kann. Erreicht wurden:<br />

umfassende Rechtsetzungen wie das Bildungs -<br />

reglement und das revidierte Pensionskassenreglement<br />

mit dem Wechsel vom Leis tungszum<br />

Beitragsprimat,<br />

bauliche Grossprojekte wie der Hochwasserschutzstollen<br />

und die Erweiterung des Scha -<br />

dausaals zum Kultur- und Kongresszentrum<br />

<strong>Thun</strong>,<br />

für die <strong>Stadt</strong>entwicklung bedeutende Vorgänge<br />

wie die planerische Sicherstellung des<br />

Areals Scheibenstrasse auf dem ehemaligen<br />

Selve-Industrieareal sowie des Gebietes <strong>Thun</strong><br />

Süd mit der Arena <strong>Thun</strong> und dem Einkaufszentrum,<br />

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