walsrode - der findling

E
St. Johannis-
Kirche
ines der Wahrzeichen der
EStadt Visselhövede ist die
St. Johannis-Kirche, die auf
einer leichten Anhöhe direkt
neben der Visselquelle steht.
Hier hat die Stadt ihren Ursprung.
Der Vorläuferbau
wurde vermutlich bereits 800
nach Christus errichtet. Die
erste urkundliche Erwähnung
ist im Jahre 1258 verzeichnet.
Das eindrucksvolle Bauwerk
markiert seit Jahrhunderten
das Zentrum der Ortschaft
und ist auch im Inneren mit
seinem gotischen Gewölbe,
den Deckenmalereien mit
Rankenteppich, der Altarrückwand
von 1771 im Rokokostil,
Säulen und Pilastern,
eine Augenweide. Bei der
Kanzel handelt es sich um ein
besonders wertvolles Stück.
Der Korb stammt von 1641,
ist in der Form eines Sechsecks
gehalten und vollständig
aus Eichenholz gefertigt. Die
Ecken sind mit korinthischen
Visselbad und
Visselseen
ine weitere Attraktion ist
das idyllische Naherholungsgebiet
rund um die Visselseen,
in unmittelbarer Nähe zur
Stadtmitte Visselhövede. Der
Visselsee III wurde 2010 zum
Baden frei gegeben und bietet
mit einer großen Liegewiese,
Sitzbänken und dem kleinen
feinen, rund zehn Meter langen
Sandstrand an heißen Sommertagen
Abkühlung. Untersuchungen
bestätigen eine sehr
gute Wasserqualität. Da die
Temperaturen noch kein Baden
im Freien zulassen, ist das Vissel-Hallenbad
ein beliebtes Ziel
für Jung und Alt. Mit Begeisterung
wird auch der neue Abenteuerspielplatz
auf dem ehemaligen
Gelände hinter dem Freibad
angenommen. Dort ist immer
etwas los! Mit einer Seilbahn,
Rutsche, Schaukeln und
Klettergerüsten kommt keine
Langeweile auf.
Freizeit und Unterhaltung
Säulen besetzt, die am unteren
Teil des Schaftes Arabeskenschmuck
tragen. Ab 20.
April bietet Gästeführerin
Minna, alias Almuth Quehl,
jeden dritten Sonnabend im
Monat wieder historische
Stadtführungen an. Sie starten
um 15 Uhr an der St. Johannis-Kirche.
n luftiger Höhe den Blick
Iüber Visselhövede schweifen
lassen, dabei außer dem Panorama
im Zentrum der Hohen
Heide auch zeitgenössische
Kunst entdecken, das ist im
Wasserturm und der „Hohe
Heide Galerie“ auf dem Vissel-
& Sonnentau-Campus in der
Bahnhofstraße möglich. Allen
voran Turmwärter Willi Reichert,
der seine Wohnung im
ehemaligen Kontor- und Verwaltungsgebäude
der Honigfabrik
einrichtete und somit quasi
mitten in der Galerie wohnt.
Der 1889 erbaute Wasserturm
wurde 2002 rekonstruiert und
im Dezember 2003 von der
SEHENSWERTES IN
VISSELHÖVEDE
Wasserturm und
„Hohe Heide Galerie“
„Deutsch-Internationalen
Wasserturmgesellschaft“ zum
Wasserturm des Monats erklärt.
Der 25 Meter hohe
„Kunstturm“ dient mit seinen
fünf Ebenen von März bis Oktober
zeitgenössischen Künstlern
als außergewöhnliche Ausstellungsmöglichkeit.
Die erste
Ausstellung in diesem Jahr
heißt „Floral explosion“ von
Lars Kruse, die bis 5. Mai jeden
Sonnabend und Sonntag sowie
feiertags von 15 bis 18 Uhr besichtigt
werden kann. Weitere
Infos unter www.kunstimwasserturm.de.
April 2013 15