Newsletter September 2010.pdf - Galifa Contactlinsen AG
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GALIFA<br />
AUGEN<br />
BLICK<br />
09/2010<br />
Ausgabe 09/2010 // 1. <strong>September</strong> 2010<br />
Keratokonus-Linsen – über Rose K zur torischen Mk Pro.<br />
Das monatliche Update für <strong>Contactlinsen</strong>-Profis<br />
PDF dieses Artikels unter www.galifa.ch<br />
<strong>Galifa</strong> <strong>Contactlinsen</strong> <strong>AG</strong><br />
Zürcherstrasse 204e // Postfach 48 // CH-9014 St. Gallen<br />
Telefon +41 71 272 30 00 // Fax +41 71 272 30 10<br />
info@galifa.ch // www.galifa.ch<br />
Helga Seiler (*1969), Studium mit Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) Augenoptik an<br />
der Fachhochschule Aalen (Deutschland), 10 Jahre Praxis als Anpasserin in<br />
einem <strong>Contactlinsen</strong>-Institut und einer Augenarztpraxis in München. Besonders<br />
umfangreiche Erfahrung in der Anpassung von Babylinsen, Multifokal-Linsen<br />
sowie <strong>Contactlinsen</strong> bei Keratokonus und Keratoplastik. Seit April 2007 beraterische<br />
und praktische Tätigkeit beim <strong>Galifa</strong> Professional Service am Hauptsitz<br />
des Unternehmens in St.Gallen.
Keratokonus-Linsen –<br />
über Rose K zur torischen<br />
Mk Pro.<br />
Text: Helga Seiler<br />
Die <strong>Contactlinsen</strong>-Anpassung bei irregulären<br />
Hornhäuten stellt für viele Anpasser<br />
immer wieder eine Herausforderung in<br />
der täglichen Praxis dar.<br />
Bereits bei der Versorgung von Keratokoni<br />
stösst man auf sehr unterschiedliche<br />
Apex-Ausdehnungen und -Lagen, die<br />
unterschiedlichste <strong>Contactlinsen</strong>-Geometrien<br />
erfordern (<strong>Galifa</strong> Augenblick<br />
07/2009). Noch komplexer wird die Anpassung<br />
bei Pellucider marginaler Degeneration<br />
oder Keratoplastik. Hier kann<br />
die Hornhautform in jedem einzelnen<br />
Quadranten extrem unterschiedlich sein<br />
und von oblong zu prolong wechseln.<br />
Wichtige Erfolgsfaktoren bei der effizienten<br />
Anpassung sind eine gründliche Analyse der<br />
Hornhaut-Topographie im Vorfeld der<br />
Anpassung, die Kenntnis über die am Markt<br />
erhältlichen <strong>Contactlinsen</strong>-Geometrien<br />
und eine effiziente logische Vorgehensweise.<br />
–––<br />
1 Die Rose K Produktpalette bei <strong>Galifa</strong><br />
Mit <strong>Contactlinsen</strong> aus der Rose K Familie kann heute eine<br />
grosse Anzahl an irregulären Cornea-Formen erfolgreich<br />
versorgt werden. Die Produktpalette reicht von einfachen<br />
rotationssymmetrischen Keratokonus-Linsen bis zu vordefinierten<br />
quadrantenspezifischen vordertorisch-prismatischen<br />
<strong>Contactlinsen</strong> für Keratoplastik (siehe Tabelle 1).<br />
Anwendung bei Anwendung bei<br />
Keratokonus Keratoplastik<br />
PMD, sehr tiefliegenden Keratokoni<br />
Zustand nach Lasik (Myopiekorrektur)<br />
Rose K2 Rose K2 IC<br />
Rose K2 VP Rose K2 IC VP<br />
Rose K2 VPT Rose K2 IC VPT<br />
Rose K2 ACT VP Rose K2 IC ACT VP<br />
Rose K2 ACT VPT Rose K2 IC ACT VPT<br />
Tabelle–1: Übersicht über die Rose K <strong>Contactlinsen</strong><br />
Rück- und bitorische Geometrien lassen sich mit unserer<br />
individuellen Linie Mk Pro ebenfalls verwirklichen, wie auch<br />
individuell quadrantenspezifische <strong>Contactlinsen</strong> als Modula<br />
Q.<br />
–––<br />
2 Warum ist ein Anpass-Satz notwendig?<br />
Grenzen der Topographie<br />
Mit modernen Mess-Methoden ist eine Vermessung der<br />
Hornhaut-Oberfläche an mehreren tausend Messpunkten<br />
problemlos möglich. Allerdings wird mit steiler werdenden<br />
Hornhautradien die Grösse der wirklich gemessenen Fläche<br />
deutlich kleiner: In unserem Beispiel aus Abb. 1 – ein Keratokonus<br />
Grad 2 – beträgt der Durchmesser des tatsächlich<br />
gemessenen Hornhautareals ca. 8 mm. Bei einem Keratokonus-Grad<br />
4 (Abb. 2) mit deutlich steileren Radien ist das<br />
Areal nur noch knapp 6 mm gross.<br />
Im Vergleich dazu liegen die am häufigsten verwendeten<br />
Durchmesser bei Keratokonus-Linsen bei 8.7 bis 9.2 mm.<br />
Sie sind also grösser als der von der Messung erfasste Hornhautbereich.<br />
Eine definitive Aussage über den Sitz in der Peripherie ist<br />
also nur mithilfe einer Anpasslinse möglich.<br />
Kamerabild Topographie: Keratometerdaten<br />
Tangentialradien<br />
AA:60%<br />
Rh: 7.04 mm<br />
Rv: 6.62 mm<br />
Ast.: 3.0 dpt<br />
Ach.: 20.9°<br />
Exz.: 0.56<br />
ØHH: 11.9<br />
Abb–1: Anpassfall E.S. Keratokonus Grad 2 – das von der Messung<br />
erfasste Areal hat einen Durchmesser von etwa 8 mm.
Kamerabild Topographie: Keratometerdaten<br />
Tangentialradien<br />
AA:68%<br />
Rh: 5.49 mm<br />
Rv: 5.64 mm<br />
Ast.: 0.3 dpt<br />
Ach.: 21.4°<br />
Exz.: 0.76<br />
ØHH: 12.3<br />
Abb–2: Keratokonus Grad 4 – der gemessene Durchmesser<br />
beträgt hier nur ca. 6 mm.<br />
Irregularitäten wie Narben setzen die Anzahl der tatsächlich<br />
gemessenen Punkte nochmals herab. Einen guten Eindruck,<br />
wie hoch die Anzahl der wirklich erfassten Punkte innerhalb<br />
des Messareals ist, gibt beim Oculus-Keratographen die Angabe<br />
der Prozentzahl in der Übersichtsdarstellung unter AA<br />
(Analyzed Area) an. Werte um die 60 bis 70% – wie hier –<br />
bieten zwar eine gute Ausgangslage für die Anpassung, sind<br />
aber beim Keratokonus nicht immer zu realisieren.<br />
Um die Topographie bei Irregularitäten zu<br />
verbessern, gibt es zwei Möglichkeiten:<br />
– das Eintropfen einer viskösen Benetzungslösung kurz<br />
vor der Messung.<br />
– mit aufgesetzter Tageslinse die Topographie durch-<br />
führen. Hier wird die Topographie zwar durch die<br />
Tageslinse beeinflusst, sorgt aber zumindest für eine<br />
gute Ausgangsbasis.<br />
Manche Irregularitäten sind so stark, dass sich auch mit<br />
den oben genannten Tipps die Topographie nicht automatisch<br />
auslösen lässt. Eine Messung, die von Hand ausgelöst<br />
wird – als letzte Möglichkeit – ergibt aufgrund des Entfernungsfehlers<br />
falsche Radienwerte und kann nur als Anhaltspunkt<br />
zur Beurteilung der Hornhaut-Oberfläche dienen.<br />
Trotz der guten Möglichkeit, mithilfe des Keratographen die<br />
erste Messlinse zu bestimmen, kann diese Messung keine<br />
Aussage liefern über die Zentrierung, das Bewegungsverhalten<br />
sowie den Trage- und Sehkomfort. Gerade die Bestimmung<br />
des definitiven Scheitelbrechwerts der Contactlinse ist<br />
bei irregulären Hornhäuten nur mit aufgesetzter Messlinse<br />
möglich.<br />
Rose K und Rose K IC Anpasslinsen weisen abhängig von der<br />
Basiskurve unterschiedliche Stärken auf. Sie wurden so bestimmt,<br />
dass eine eventuelle Überrefraktion möglichst gering<br />
ausfällt. So ist es möglich, dass eine Contactlinse aus<br />
dem Anpass-Satz bereits zum Tragen leihweise mitgegeben<br />
werden kann.<br />
–––<br />
3 Vorgehen bei der Anpassung<br />
Welche Vorgehensweise sich bei der Anpassung von torischen<br />
Keratokonus-Linsen anbietet, wollen wir Ihnen anhand<br />
des Anpassfalls E.S. zeigen.<br />
3.1 Analyse der Topographie<br />
Durch eine genaue Analyse der Topographie kann man sehr<br />
gut abschätzen, welche Linsengeometrie erforderlich sein<br />
wird.<br />
Das Übersichtsbild, das ausschnittsweise in Abb. 1 wiedergegeben<br />
ist, zeigt eine qualitativ gute Messung mit 60%<br />
wirklich gemessenen Punkten. Mithilfe der Hornhautradien<br />
kann man die Basiskurve der ersten Messlinse nach der<br />
Formel «Hornhautradien-Mittelwert – 0.2 mm» sehr gut<br />
berechnen.<br />
Anhand der Tabelle mit den Exzentrizitäten (Abb. 3) stellt<br />
man fest, dass im inferioren und temporalen Quadranten<br />
die Exzentrizitäten zunächst negativ werden, da der Apex in<br />
diese Richtung dezentriert liegt und die Hornhautradien<br />
vom Zentrum ausgehend zunächst steiler werden.<br />
Bei 30º sind die Werte durchwegs positiv, und somit liegt im<br />
Wesentlichen eine prolonge Hornhautform – typisch für Keratokonus<br />
– vor, die mit der Rose K/K2 versorgt werden kann.<br />
Die Innenseite dieser Linsengeometrie besteht im Wesentlichen<br />
aus einer relativ kleinen Innenoptikzone mit daran anschliessenden<br />
konzentrisch angeordneten Radien, die nach<br />
aussen stark abflachen. Im <strong>Galifa</strong> Augenblick vom Juli 2007<br />
können Sie die genaue Beschreibung der Linsengeometrie<br />
nachlesen.<br />
Tabelle der Exzentrizitäten in den Hauptschniten<br />
Zentr. Peripherer Winkel<br />
radius 10° 15° 20° 25° 30°<br />
Exz. Nas 7.50 0.91 0.76 0.62 0.49 0.45<br />
Exz. Temp 6.58 –0.97 –0.40 0.61 0.78 0.81<br />
Exz. Inf 6.11 –0.98 –0.66 –0.25 0.35 0.55<br />
Exz. Sup 7.14 0.62 0.43 0.19 0.38 0.43<br />
Mittelwert 6.83 –0.10 0.03 0.29 0.50 0.56<br />
Abb–3: Anpassfall E.S.: Exzentrizitäten in den Halbmeridianen.<br />
Fourier-Indizes<br />
Sphär. RMin 6.84mm<br />
Sphär. Exzentrizität 0.60<br />
Max. Dezentr. 0.94/251°<br />
Astigma. zentral 0.24/39°<br />
Astigma. peripher 0.25/20°<br />
Unregelmässigkeit 0.056<br />
Abb–4: Anpassfall E.S.: Fourier-Analyse.<br />
Anhand der Fourier-Analyse lässt sich aus der Darstellung<br />
des regulären Astigmatismus gut ablesen, ob eine torische<br />
Keratokonus-Linse sinnvoll ist. In disem Fall liegt die Achse<br />
des flachen Hornhautmeridians (blau gestrichelte Linie) im<br />
Zentrum bei 40°. Mittelperipher bis peripher verläuft der flache<br />
Meridian über eine relativ grosse Fläche bei 20°, so das<br />
wahrscheinlich eine Contactlinse mit torischer Rückfläche angepasst<br />
werden muss.<br />
Abb–5: Typischer wirbelförmiger Astigmatismus bei Keratokonus.
In den meisten Fällen zeigt sich beim Keratokonus in der<br />
Fourier-Analyse für den regulären Astigmatismus ein wirbelförmig<br />
verlaufender Astigmatismus wie in Abb. 5. In<br />
diesem Fall würde eine rücktorische Keratokonus-Linse<br />
vermutlich nicht stabilisieren.<br />
3.2 Beurteilung der aufgesetzten Messlinsen<br />
Abb–6: Fluobild der ersten Messlinse Rose K 6.60 mm, Ø 9.10 mm, F0.<br />
Als erste Messlinse wurde im vorliegenden Anpassfall eine<br />
Rose K mit Basiskurve 6.60 mm, Durchmesser 9.10 mm<br />
und Faktor 0 aufgesetzt. Das Fluoreszeinbild (Abb. 6) zeigt<br />
am Apex nur ein ganz minimales Touchieren der Linse, so<br />
dass die Basiskurve der definitiven Linse 0.1 mm flacher<br />
sein könnte. Mittelperipher ist eine ringförmige Auflage, die<br />
nach unten geöffnet ist, zu erkennen. Mittelperipher sind<br />
sehr breite Auflagen im horizontalen Meridian (0°und 180°)<br />
zu erkennen. Sie sind deutlich breiter im Vergleich zur mittelperipheren<br />
Auflage in 90°.<br />
Peripher ist der Fluoreszinring im horizontalen Meridian<br />
eher schmal, so dass hier die Abflachung grösser sein dürfte.<br />
Hier sollte der Faktor etwa um 0.3 flacher gewählt werden.<br />
Superior ist die Linse peripher leicht flach und inferior<br />
ist die Contactlinse deutlich zu flach.<br />
Ein Fluoreszeinbild, das mittelperipher an zwei gegenüberliegenden<br />
Stellen eine deutlich breitere Auflage zeigt als<br />
oben und unten, ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass<br />
eine rücktorische Linsengeometrie – wie aus der Topographie<br />
erwartet – anzupassen ist.<br />
Um im horizontalen Meridian die Wahl der Basiskurve für<br />
die definitive Linse nochmals zu überprüfen, wurde eine<br />
0.2 mm flachere Anpasslinse aufgesetzt (Abb. 7). Am Apex<br />
liegt diese Contactlinse zu stark auf. Mittelperipher zeigt<br />
sich wieder ein Auflagering, der in 0 und 180° deutlich breiter<br />
ist als im vertikalen Meridian. Superior und inferior ist<br />
die Contactlinse in der Peripherie deutlich zu flach.<br />
Abb–7: Die Messlinse Rose K 6.80 mm, Ø 9.10 mm,<br />
F0 zeigt mittelperipher eine breitere Auflage im horizontalen<br />
Meridian als vertikal.<br />
Um diese deutlich torische Auflage mittelperipher und peripher<br />
zu verbessern, ist hier eine rücktorische Keratokonus-Linse<br />
mit etwa 0.4 mm Radiendifferenz notwendig.<br />
Durch eine Vergrösserung der innenoptischen Zone kann<br />
die sehr breite mittelperiphere Auflage schmaler gestaltet<br />
werden.<br />
Die Beurteilung der beiden Fluoreszeinbilder und die Schlussfolgerungen<br />
für die Rezeptlinse sehen Sie in der Tabelle:<br />
Rose K 6.60 Ø9.1 F0<br />
Basiskurve ca. 0.1 mm zu steil<br />
Mittelperipher 0–180° sehr breite Auflage<br />
Mittelperipher 90–270° in 90° schmale Auflage in 270° keine Auflage<br />
Peripher 0–180° zu steil<br />
Peripher90–270° zu flach<br />
Rose K 6.80 Ø9.1 F0<br />
Basiskurve ca. 0.05 mm zu flach<br />
Mittelperipher 0–180° breite Auflage<br />
Mittelperipher 90–270° in 90° schmale Auflage in 270° keine Auflage<br />
Peripher 0–180° Tendenz flach<br />
Peripher90–270° deutlich zu flach<br />
Schlussfolgerung für Rezeptlinse<br />
Basiskurve 6.75<br />
Mittelperipher 0–180° torische Rückfläche ca. 0.4 mm<br />
Radiendifferenz IOZ grösser<br />
Mittelperipher 90–270° torische Rückfläche<br />
Peripher 0–180° torische Peripherie<br />
Peripher90–270° torische Peripherie<br />
3.3 Beurteilung der torischen Rezeptlinse<br />
Als Rezeptlinse wurde eine Mk Pro BT berechnet, die im<br />
flachen Meridian die gleiche Scheiteltiefe wie die Rose K<br />
Messlinse mit Basiskurve 6.75 mm, Durchmesser 9.5 mm<br />
und Faktor 0 besitzt:<br />
Mk Pro BT<br />
6.75 / 6.35 –7.12 –1.0 90 Ø 9.5 IOZ 6.3 Optimum Comfort<br />
7.35 / 6.95 IOZ 7.0<br />
8.0 / 7.60 IOZ 8.5<br />
8.60 / 8.2 IOZ 8.9<br />
11.25 / 11.25 IOZ 9.5<br />
Abb–8: Gleichmässige mittelperiphere Auflage mit einer torischen Mk<br />
Pro – Keratokonus-Linse.<br />
Diese Linse zeigt im Fluoreszeinbild eine leichte Apex-Touchierung,<br />
eine gleichmässig breite Ringauflage mittelperipher sowie<br />
in der Peripherie einen annähernd gleichmässigen Fluoreszeinring.<br />
Die Stabilisation ist wie aus Abb. 4 erwartet<br />
annähernd horizontal und sehr stabil.<br />
3.4 Fazit<br />
Wenn Sie im Fluoreszeinbild zwei gegenüberliegende Bereiche<br />
mit einer verbreiterten Ringauflage – wie hier im Beispiel –<br />
sehen, kann eine Keratokonus-Linse mit torischer Rück-<br />
flächen-Geometrie eine deutliche Sitzverbesserung erzielen.<br />
Torische Konuslinsen bieten dem Linsenträger aufgrund der<br />
grossflächigeren Auflage einen besseren Tragekomfort, eine<br />
geringere Verlustgefahr und eine stabilere Sehleistung._//