NOVA Juni 2010 - Astronomische Gesellschaft Luzern
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Sonnenuhr mit dem an der Dachkante<br />
befestigten Spiegel.<br />
<strong>NOVA</strong> * <strong>Juni</strong> <strong>2010</strong><br />
In der Kuppel der Sternwarte Uecht ist der grosse<br />
Newton sichtbar.<br />
10<br />
stillen. Danach ging’s bei tollem<br />
Wetter über Wiesen und sanfte<br />
Hügel zur Uechte auf rund 1000<br />
m ü. M. In einer weissen Kuppel<br />
wurde uns ein 13 Zoll Newton<br />
präsentiert, der eine Brennweite<br />
von knapp zwei Metern<br />
aufweißt. Auf der gleichen<br />
Montierung ist zudem eine<br />
grosse Schmidtkamera angebracht.<br />
Auf den beiden<br />
Stockwerken unter der Kuppel<br />
befinden sich ein Schulungsraum<br />
für Gruppenführungen und<br />
ein Raum für die Demonstratoren.<br />
Vor der Sternwarte<br />
erweckte vor allem eine ganz<br />
spezielle Sonnenuhr unser Interesse. Dank eines „Ringspiegels“ als Schattenpunkt<br />
konnte die Zeit an der Ostfasade auch noch am Nachmittag abgelesen<br />
werden, als diese schon längst im Schatten lag!<br />
Zweihundert Meter nördlich der Sternwarte konnte sich Thomas Friedli im Ende<br />
der 60er Jahre vom Physikalischen Institut der Uni Bern erbauten Sonnenturm<br />
eine Privatsternwarte einrichten. Eigentlich müsste man allerdings „Sonnenwarte“<br />
sagen, denn<br />
hier wird ausschliesslichSonnenbeobachtungbetrieben.<br />
So heisst das<br />
ganze auch roboSOT<br />
(Robotic Solar Observation<br />
Telescope),<br />
was auch bereits<br />
andeutet, dass hier<br />
nach einer Testphase<br />
eine automatische<br />
Aktivitätsüberwachung<br />
der Sonne<br />
vorgesehen ist. Die<br />
Besucher unseres<br />
Februarhöcks konnten<br />
anlässlich des<br />
dortigen Vortrages<br />
von Herrn Friedli bereits<br />
viel über diesen<br />
Sonnenturm und die<br />
Sonnenaktivität erfahren,<br />
hier konnten<br />
wir aber nun auch vor