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29. GV-Sitzung - .PDF - Gemeinde Gaschurn

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• Familie Sahler, <strong>Gaschurn</strong> 33:<br />

„Es ist erschreckend festzustellen, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gaschurn</strong> ohne Wissen der<br />

Nachbarn eine Umwidmung durchführen will, ohne je Kontakt mit den<br />

Grundstücksanrainern aufgenommen zu haben. Diese sollen nun innerhalb von<br />

wenigen Tagen eine Stellungnahme abgeben (8 Tage, es stellt sich die Frage, ob dies<br />

eine angemessene Frist ist).<br />

Schwerwiegend erscheint mir, dass es fertige Pläne über dieses Projekt gibt, diese aber<br />

mit keinem Wort oder schriftlich den betroffenen Anrainern vorgelegt werden. Wenn die<br />

Motivation der <strong>Gemeinde</strong> lautet: „ Bauen wir nun alles in die Rifa, es ist eh schon<br />

Industrie-Zone“, dann ist die Rechnung ohne die Anrainer gemacht worden. Es ist ja<br />

normal, dass die Bewohner in der Rifa mit Einbusen leben müssen, leben werden.<br />

Mittlerweile unter dem Deckmantel, die Bauzeit ist ja begrenzt, etwaige Einbusen<br />

werden ja ersetzt und wenn versuchen wir alles in diese Bauzeit zu verlegen. Diese<br />

dauert ja mittlerweile schon 3 Jahre, die 4 kommenden noch nicht mitgerechnet.<br />

Ob die rechtliche Lage für diese Umwidmung gegeben ist, bezweifle ich, da mit mir kein<br />

Kontakt aufgenommen wurde.<br />

Ich spreche mich gegen die Umwidmung und die Errichtung des geplanten Projektes<br />

aus.“<br />

• Familie Tschanun, <strong>Gaschurn</strong> 37:<br />

„Mit großer Verwunderung haben wir Ihr Schreiben vom 22.07.2004 zur Kenntnis<br />

genommen. Verwundert darüber, dass man von Seiten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gaschurn</strong> keinen<br />

Kontakt und ein Gespräch mit betroffenen Anrainern über ein solches Vorhaben suchte.<br />

Es existiert immerhin schon eine konkrete Planung des Gebäudes, der<br />

Containerlandschaft und der Abstellflächen.<br />

Die Umwidmung des Areals in ein Betriebsgebiet und die geplante Errichtung eines<br />

Bauhofes auf diesem Grundstück halten wir für untragbar. Es bieten sich sicher andere<br />

Plätze an, welche weniger Haushalte und Zimmervermieter unmittelbar betreffen. Wir<br />

sehen unseren Betrieb mit 25 Betten durch den unvermeidlich entstehenden Lärm,<br />

Gestank und den optischen Reiz stark gefährdet. Der Umgang mit der „Frankfurter<br />

Tabelle“ wird zur Routine und die Existenz ist dahin.<br />

In nächster Nähe wohnen mehrere Zimmervermieter, welche in Zukunft das Vermieten<br />

ihrer Zimmer und Ferienwohnungen unter den geplanten Umständen auch ersparen<br />

werden können. Für uns stellt sich sowieso die Frage, warum man für ein<br />

Betriebsgebiet einen der schönsten unbebauten Südhänge, die es in <strong>Gaschurn</strong> noch<br />

gibt, opfern soll. Ein wahrer touristischer Höhepunkt für die ganze <strong>Gemeinde</strong> zeichnet<br />

sich hier ab!<br />

Die gute Lebensqualität, die wir durch größere Bauvorhaben in letzter Zeit schon<br />

eingebüßt haben und auch die nächsten 2 bis 3 Jahre einbüßen werden, verlieren wir<br />

(7 Personen – Haushalt) und viele Bewohner der Rifa und des Trantrauas dann<br />

gänzlich.<br />

Wir zeigen für die Umwidmung des angegebenen Grundstückes kein Verständnis und<br />

werden auch in Zukunft das Projekt eines Bauhofes in der Rifa entschieden ablehnen.“<br />

• Unterschriftenliste mit 50 Signaturen:<br />

„Bewohner der Rifa und des Trantrauas, die mit der Umwidmung des „Edelweißareals“<br />

in ein Betriebsgebiet mit Errichtung eines Bauhofes nicht einverstanden sind und<br />

hiermit Einwand gegen das Projekt erheben.“<br />

Der Bürgermeister verliest die Stellungnahme des Forsttechnischen Dienstes für<br />

Wildbach- und Lawinenverbauung, GZ: 701A-1/1260 vom 03.08.2004, nach dem<br />

aufgrund des Gefahrenpotentiales noch vor der Planung des Projektes Rücksprache<br />

gehalten werden soll.<br />

NIEDERSCHRIFT_29_<strong>GV</strong>_SITZUNG.DOC Seite 10 von 13

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