29. GV-Sitzung - .PDF - Gemeinde Gaschurn
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Johann Tschanhenz bemerkt als „Privatperson“ außerhalb des Berichtes des<br />
Prüfungsausschusses, dass die prognostizierte Ersparnis bei der durchgeführten<br />
Umschuldung aufgrund derer die <strong>Gemeinde</strong>vertretung diesem Vorhaben einstimmig<br />
zugestimmt habe, bei weitem nicht erreicht worden ist.<br />
Es wird zu bedenken gegeben, dass ein Überschuss leicht zu erreichen ist, wenn mehrere<br />
Projekte nicht umgesetzt werden. Aus menschlicher Sicht wird vor allem an der Art und<br />
Weise, wie der Obmann des Prüfungsausschusses den ehemaligen Toursimusdirektor im<br />
Bericht belastet, kritisiert.<br />
Der Bürgermeister schließt sich dieser Kritik an und hält die Investitionen betreffend an,<br />
dass im Jahr 2003 sehr wohl Projekte wie die Teilsanierung der Gundalatscherbergstraße<br />
etc. durchgeführt worden sind.<br />
Der vorliegende Entwurf des Rechnungsabschlusses der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gaschurn</strong> für das Jahr<br />
2003 schließt mit Einnahmen in Höhe von EUR 8.892.456,50 und Ausgaben in Höhe von<br />
EUR 8.177.778,38. Somit ergibt sich ein buchmäßiger Kassaüberschuss in Höhe von EUR<br />
714.678,12. Dieser Überschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der Maastricht-<br />
Überschuss beträgt EUR 1.567.865,02.<br />
Der Rechnungsabschluss 2003 und die im Anhang aufgelisteten<br />
Ausgabenüberschreitungen werden infolge Bedeckung durch Minderausgaben bzw.<br />
Mehreinnahmen bei anderen Voranschlagsstellen einhellig genehmigt.<br />
zu 5.:<br />
a) Der Bürgermeister erklärt, dass das Projekt unter anderem auf den Grundstücken der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gaschurn</strong> (GST-NR 303/2 und 393) und auf Öffentlichem Gut (GST-NR<br />
3337/6) ausgeführt werden soll.<br />
Die Zustimmung zur Durchführung des Tafamuntlawinenprojektes 2004 auf den oben<br />
angeführten Grundstücken wird einstimmig erteilt.<br />
b) Der Bürgermeister trägt den Anwesenden den ausverhandelten Kostenschlüssel vor:<br />
• Bund: 60 %<br />
• Land Vorarlberg: 17 %<br />
• Interessenten:<br />
o <strong>Gemeinde</strong>: 11 %<br />
o Landesstraßenverwaltung: 7 %<br />
o VIW AG: 5 %<br />
Er konnte mit dem Argument, dass der geplante Tschambreutunnel eigentlich zu kurz<br />
sei, die Landesstraßenverwaltung mit in den Kostenschlüssel für das Gesamtprojekt<br />
holen. Dies wurde mit dem Umstand begründet, dass im Winter 1999 eine Lawine fast<br />
bis in den Bereich Zerres abgegangen ist.<br />
Nun sei es wichtig, den Kostenschlüssel und das Projekt unverzüglich zu beschließen,<br />
weil die Wildbach- und Lawinenverbauung aufgrund der neuen Gefahrenzonenpläne<br />
zahlreiche Aufträge zu erfüllen habe. Ansonsten wird die derzeit eingesetzte Baupartie<br />
im Bereich Tafamunt nach der Betreuung der VIW AG Schutzbauten wieder<br />
abgezogen.<br />
50-60 Prozent des Anteiles der Baukostensumme werden durch das Land Vorarlberg<br />
zugeschossen. Dies bedeutet auf eine Dauer von 10 Jahren eine Belastung von ca.<br />
47.000,- EUR.<br />
Dem Kostenschlüssel wonach die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gaschurn</strong> 11 Prozent der Gesamtkosten<br />
von 8.500.000,- EUR zu tragen hat, wird einhellig zugestimmt.<br />
NIEDERSCHRIFT_29_<strong>GV</strong>_SITZUNG.DOC Seite 6 von 13