Neue Wege - Evangelische Kirchengemeinde Freisenbruch-Horst ...
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Unter Hinweis auf die früheren Absprachen<br />
mit Herrn Superintendenten Mundt und dem<br />
Verweis auf die Tatsache, dass in unserer Gemeinde<br />
in den letzten zehn Jahren schon zwei<br />
Pfarrstellen abgebaut wurden, werden die<br />
Gespräche mit dem Kirchenkreis mit dem Ziel<br />
fortgesetzt werden, die Pfarrstelle wieder zu<br />
100% zu besetzen. Dabei könnte ggf. vereinbart<br />
werden, dass Pfarrerinnen und Pfarrer<br />
aus dem Kirchenkreis Essen bei der<br />
Wiederbesetzung besondere Berücksichtigung<br />
finden.<br />
Unabhängig von diesen Bemühungen hat<br />
das Presbyterium begonnen, sich über ein<br />
besonderes Anforderungsprofil von Kandidatinnen<br />
und Kandidaten für diese Pfarrstelle<br />
zu verständigen. Wir sind alle guter Hoffnung,<br />
dass wir bis zum Sommer dieses Jahres<br />
eine geeignete Kandidatin / einen geeigneten<br />
Kandidaten für den pfarramtlichen<br />
Dienst in unserer Gemeinde finden werden.<br />
thema<br />
12<br />
Martin Breetzke-Stahlhut<br />
Das Ende eines geliebten<br />
Provisoriums<br />
Am frühen Morgen des 26.01.2009 wurde<br />
das Bonhoeffer-Haus durch einen Brand,<br />
der während der Löscharbeiten zu einer<br />
Rauchgasdurchzündung führte und große<br />
Teile des Gebäudes erfasste, weitestgehend<br />
zerstört. Personen kamen nicht zu Schaden.<br />
Der Brand ist nach den Ermittlungen der Polizei<br />
in der Nähe des Nachtspeicherofens im<br />
Flur vor den Damentoiletten ausgebrochen.<br />
Es ist festzustellen, dass das in Leichtbauweise<br />
errichtete Bonhoeffer-Haus derart<br />
schwer beschädigt und zudem durch Rauchgase<br />
kontaminiert ist, dass eine Instandsetzung<br />
nicht mehr möglich ist.<br />
Damit ist die Zeit des ganz besonderen,<br />
barrierefreien, den einzelnen Gruppen unglaubliche<br />
Freiheiten lassenden, von einigen<br />
mit viel Herzblut gehegten und gepflegten,<br />
für den Stadtteil Hörsterfeld so wichtigen<br />
30jährigen Provisoriums plötzlich vorbei.<br />
Erfreulich waren die Mut machenden und<br />
aufbauenden Reaktionen vieler lieber Menschen<br />
und die tätige Hilfe von Einzelnen und<br />
Foto: Henning Kröger<br />
Nach dem Brand: Eingang zum Bonhoeffer-Haus<br />
Institutionen aus der näheren und ferneren<br />
Umgebung. Mit Hilfe der Mitarbeitenden im<br />
Bürgerladen und aus der Gemeinde konnten<br />
fast alle Gruppen in unseren Gemeindezentren,<br />
in der Astrid-Lindgren-Schule, dem<br />
Kinder- und Jugendhaus und dem Bürgerladen<br />
untergebracht werden. Erste Entschädigungszahlungen<br />
für das zerstörte Inventar<br />
hat die Versicherung bereits geleistet<br />
und das Presbyterium hat intensive Beratungen<br />
über die nächsten Schritte aufgenommen.<br />
Klar ist: die <strong>Kirchengemeinde</strong> allein kann<br />
einen Stützpunkt im Hörsterfeld nicht wieder<br />
aufbauen und auf Jahre unterhalten. Wir sind<br />
auf Kooperation mit Partnern angewiesen.<br />
Wir wollen aber nach wie vor als evangelische<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> im Hörsterfeld Flagge<br />
zeigen und mit den und für die Menschen da<br />
sein. Der Wochenschlussgottesdienst findet<br />
bis auf weiteres im Bürgerladen statt.<br />
Martin Breetzke-Stahlhut