18.10.2013 Aufrufe

Toleranz Thema: - Evangelische Kirchengemeinde Freisenbruch ...

Toleranz Thema: - Evangelische Kirchengemeinde Freisenbruch ...

Toleranz Thema: - Evangelische Kirchengemeinde Freisenbruch ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gemeindebrief der<br />

<strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Freisenbruch</strong>-Horst-Eiberg<br />

<strong>Thema</strong>:<br />

<strong>Toleranz</strong><br />

85. Ausgabe<br />

Dezember 2012<br />

Januar 2013<br />

brücke


In eigener Sache<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Kirche in Deutschland hat<br />

das Jahr 2013 unter den Titel „Jahr der Reformation<br />

und <strong>Toleranz</strong>“ gestellt. <strong>Toleranz</strong> ist<br />

sicher wichtig - aber was verstehen wir eigentlich<br />

genau darunter? Das Wort selbst<br />

kommt von dem lateinischen „tolerare“, was<br />

„ertragen“ oder „aushalten“ bedeutet - es muss<br />

uns nicht gefallen, was andere tun. Ist es also<br />

genug, alles zähneknirschend zu ertragen?<br />

Wahrscheinlich nicht. Dass <strong>Toleranz</strong> nicht notwendigerweise<br />

das Ziel ist, sondern vielmehr<br />

ein Anfang sein kann, zeigen die Beiträge in<br />

dieser Ausgabe.<br />

Gefreut haben wir uns über die Leserzuschrift,<br />

die wir auf Seite 10 abgedruckt haben.<br />

Sie erreichte uns im A3-Format - vielleicht ist<br />

sie jetzt etwas klein, aber hier hoffen wir auf<br />

Ihre <strong>Toleranz</strong> (und ggf. das Vorhandensein einer<br />

Lupe). Auf Seite 13 stellt sich ein Ehrenamtlicher<br />

vor - der Erste in einer Reihe, die<br />

wir in den kommenden Ausgaben weiterführen<br />

wollen.<br />

Wir wünschen Ihnen einen ruhigen und besinnlichen<br />

Advent, eine gesegnete Weihnachtszeit<br />

und einen guten Beginn des Jahres 2013!<br />

brücke-Redaktionsteam<br />

Inhalt<br />

Redaktionsschluss Ausgabe Februar / März 2013: 15.12.2012<br />

Andacht 1<br />

<strong>Thema</strong> 2<br />

Jahr der Reformation und <strong>Toleranz</strong> 2<br />

Wer sind die?! 3<br />

Was ist <strong>Toleranz</strong>? 4<br />

Theorie allein reicht nicht 5<br />

Gemeinsam 6<br />

A. Göbelsmann beginnt Ruhestand 6<br />

Geschichten einer Partnerschaft 8<br />

Neuer Küsterdienst 9<br />

Wo ist das Feuerwehrauto? 10<br />

Suchen Sie noch ein Geschenk? 11<br />

Neues vom Bücherwurm 11<br />

Leserbrief 12<br />

Ein nicht mehr ganz neues Gesicht 13<br />

Kein Ende in Sicht... 14<br />

Sieben Wochen ohne ...Vorsicht 14<br />

Kirchentag in Hamburg 14<br />

Jugend 15<br />

Gute Laune im Heliand-Zentrum 15<br />

Spendenaufruf 16<br />

Aktuell 17<br />

Aus dem Presbyterium 17<br />

Ereignisse und Veranstaltungen 17<br />

Seniorenadventfeier 22<br />

Rückblick: Vielen Dank an Greiffenberg 23<br />

Nachbarn 24<br />

Du zählst! 24<br />

Umzug Diakoniestation Essen-Steele 24<br />

Amtshandlungen 25<br />

Geburtstage 26<br />

Regelmäßige Veranstaltungen 35<br />

Gottesdienste 38<br />

Termine auf einen Blick 39<br />

Ansprechpartner und Adressen 40<br />

Impressum<br />

Dieser Gemeindebrief erscheint im Auftrag des Presbyteriums der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Freisenbruch</strong>-Horst-Eiberg.<br />

Wir behalten uns vor, aus Platzgründen Artikel sinngemäß zu kürzen. Die in namentlich<br />

gekennzeichneten Artikeln zum Ausdruck gebrachte Meinung stellt nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

dar.<br />

Redaktion:<br />

Werner Falk 53 87 41; Werner Künkler 53 71 84; Kerstin Müller, Andreas Müller (verantwortlich) 53 44 40;<br />

Peter Sander 53 77 95; Roger Schäfer 53 12 07; Gunnar Spatz 53 59 72; Reinhard Ziegler 53 24 91<br />

E-Mail: bruecke@f-h-e.de; Internet: www.freisenbruch-horst-eiberg.de / www.f-h-e.de<br />

Postanschrift: Ev. Gemeinde <strong>Freisenbruch</strong>-Horst-Eiberg, brücke-Redaktionsteam, Bochumer Landstr. 270,<br />

45279 Essen<br />

Layout: Andreas Müller; Druck: Druckerei Thomas Sieberin; Auflage 6.500


Olaf Zechlin, Pfarrer<br />

Das Volk, das im Finstern wandelt,<br />

sieht ein helles Licht und über denen, die<br />

da wohnen im dunklen Lande, scheint es<br />

hell (Jesaja 9,1)<br />

Shadowland (Schattenland) - so heißt eine<br />

Artistengruppe, die sich auf Schattendarstellungen<br />

spezialisiert hat.Hinter einer beleuchteten<br />

Leinwand verschmelzen Menschenknäuel<br />

elegant zu Gegenständen, Körper fügen sich<br />

zu beeindruckenden Phantasiegebilden, zerfallen<br />

wieder, werden zu neuen Figuren. Faszinierend<br />

wie eine Traumwelt. Sieht man die<br />

Künstler anschließend beim Applaus auf der<br />

Bühne, glaubt man nicht, dass es die sind, die<br />

diese Bilder hinter der Leinwand dargestellt<br />

haben.<br />

Unterschiedliche Menschen bilden ein Motiv,<br />

bei dem sie einzeln nicht mehr als die erkennbar<br />

sind, die sie eigentlich sind. Das gemeinsame<br />

äußere Motiv ist das Ziel aller Bewegung<br />

und Verbiegung. Alle im Dienst für ein Motiv,<br />

oder aber ein Motiv, das die einzelne Person<br />

völlig in den Hintergrund treten lässt? Zumindest<br />

ein zwiespältiger Gedanke… aber vielleicht<br />

ist Ihnen ja gerade auch etwas zwiespältig<br />

mit unserer Jahreszeit zu Mute. Unser<br />

Foto: Henning Kröger<br />

Alltag gestaltet sich weihnachtlicher von Tag zu<br />

Tag, als bilde sich auch in dieser Zeit ein klingendes<br />

Schattenbild, und wir mitten drin. Und<br />

vielleicht sagt jemand von uns: Ich bin da zwar<br />

mittendrin, aber mir ist so überhaupt nicht<br />

„nach Weihnachten“ zu Mute. Was da gerade<br />

in Bewegung ist, ist nicht das, was mich persönlich<br />

gerade bewegt. Ich bin gerade nicht<br />

froh und munter und kann mich nicht „stets<br />

von Herzen freun“, bin vielleicht eher nachdenklich,<br />

jedenfalls habe ich andere Sorgen.<br />

Das Bild von Weihnachten kann nach außen<br />

so ganz anders aussehen als unsere Empfindungen<br />

dahinter. Dabei ist Weihnachten in den<br />

biblischen Quellen keine menschliche Verrenkung<br />

oder ein Bild, dem die Menschen sich so<br />

anpassen müssen, dass es überhaupt sichtbar<br />

wird. Es ist eine völlig umgekehrte Erfahrung.<br />

Gott bewegt sich selber offenbarend im Wirken<br />

Jesu, so dass man es feiert, dass er so erkennbar<br />

wird und Menschen, die eigentlich<br />

auch andere Sorgen haben, werden fröhlicher,<br />

zuversichtlicher. Etwas von Gott dringt durch<br />

das Finstere, Schemenhafte hindurch ins wahre<br />

Leben, nicht als Schattenspiel, sondern hell und<br />

klar und bringt umgekehrt Menschen in Bewegung<br />

und erstaunlicherweise genau dort,<br />

wo ihnen und uns eigentlich immer „nach<br />

Weihnachten“ ist. Davon künden die Begegnungs-,<br />

Heilungs- und Ermutigungstexte der<br />

Bibel reichlich. Gott zeigt sich im Leben Jesu,<br />

wird persönlich, so dass Christen sagen, sie<br />

finden Lebensmut, Lebensenergie, können<br />

auftanken und Kraft finden, mit sich und anderen<br />

ins Reine zu kommen, das Leben anders<br />

ergründen, eben Gott im Leben erfahren.<br />

1andacht<br />

Ich wünsche uns, dass wir genau dort, wo<br />

uns eigentlich nach Weihnachten ist, die klare<br />

Botschaft Gottes in den biblischen Geschichten<br />

und menschlichen Begegnungen erfahren, in<br />

seiner Zugewandtheit und seiner Klarheit,<br />

fernab von allen vorweihnachtlichen Schattenbildern,<br />

die uns vor Augen sind.


Luthers Thesenanschlag am 31. Oktober<br />

1517 gilt als das entscheidende Datum der Reformation.<br />

Er war der Beginn einer Bewegung,<br />

die weltweit Spuren hinterließ und bis heute<br />

anhält. Seit 2008 bis zum 500. Jahrestag dieses<br />

Ereignisses 2017<br />

läuft ein Countdown:<br />

Die Lutherdekade. In<br />

zehn Themenjahren wird<br />

bis zum Reformationsjubiläum<br />

neu durchbuchstabiert,<br />

was Reformation<br />

bedeutet -<br />

damals wie heute. Das<br />

Jahr 2013 steht unter<br />

dem Motto „Reformation<br />

und <strong>Toleranz</strong>“.<br />

Die Reformation gilt<br />

als Quelle von Gewissensfreiheit<br />

und <strong>Toleranz</strong>.<br />

Zu den Sätzen, für<br />

die Martin Luther verdammt<br />

wurde, gehörte<br />

seine Feststellung:<br />

"Ketzerverbrennung ist<br />

wider den Willen des<br />

Heiligen Geistes." Ihr<br />

entsprach sein Ratschlag:<br />

„Man lasse die<br />

Geister aufeinander<br />

platzen, die Fäuste aber<br />

haltet stille!“ Wenn die<br />

Geister „aufeinander<br />

platzen“ sollen und offensichtlich<br />

unterschiedliche Auffassungen zu<br />

ertragen sind, dann scheint es sich hier um<br />

„<strong>Toleranz</strong>“ im wörtlichen Sinne zu handeln, also<br />

um das geduldige Ertragen einer Auffassung,<br />

die man selbst für falsch hält. Die Reformatoren<br />

haben allerdings Andersdenkenden,<br />

2 thema<br />

2013: Jahr der Reformation und <strong>Toleranz</strong><br />

Ein neues Kapitel der Lutherdekade<br />

etwa den Täufern, den Vorwurf gemacht, Aufruhr<br />

zu schüren, und die Obrigkeit veranlasst,<br />

sie zu verfolgen.<br />

Luthers Grundsatz, dass Fragen des Glaubens<br />

aus der Bibel heraus<br />

zu entscheiden sind,<br />

markierte zudem eine<br />

unüberbrückbare Grenze<br />

im Verhältnis zu jüdischen<br />

und muslimischen Religionsgemeinschaften.Religionsfreiheit<br />

im heutigen<br />

Sinne war damit ausgeschlossen.<br />

Dass wir heute<br />

in einem religiös befriedeten<br />

Land leben und der<br />

Gedanke der Glaubensfreiheit<br />

über Europa hinaus<br />

Geltung hat bzw. immer<br />

mehr an Bedeutung<br />

gewinnt, ist erst das Ergebnis<br />

einer langen Entwicklung.<br />

Das Themenjahr<br />

„Reformation und<br />

<strong>Toleranz</strong>“ will dazu einladen,<br />

auch die schwierigen<br />

Kapitel auf dem Weg zu<br />

einer pluralistischen Gesellschaft<br />

wahrzunehmen.<br />

Diese Geschichte verpflichtet<br />

alle gesellschaftlichen<br />

Kräfte in Staat und<br />

Kirche, die Inhalte und<br />

Bezüge, die hinter den<br />

Begriffen von <strong>Toleranz</strong> und Freiheit stehen, zu<br />

entdecken und neu mit Leben zu erfüllen.<br />

Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de<br />

Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite<br />

zur Lutherdekade: www.luther2017.de


Ich vergesse nicht, dass Gemeindeglieder<br />

mir davon erzählten, wie sie sich ängstigten,<br />

als jugendliche Aussiedler hier im Bergmannsfeld<br />

und dort im Hörsterfeld nachmittags und<br />

abends an manchen Ecken sich trafen und laut<br />

unterhielten, manchmal lachten oder über Vorbeigehende<br />

Bemerkungen in russisch machten.<br />

Ja, manche fürchteten sich, in der Dämmerung<br />

noch einzukaufen.<br />

Ich kannte nun viele der Jugendlichen oder<br />

ihre Eltern, weil sie zu mir zur Beratung ins<br />

Bodelschwingh-Haus oder<br />

ins Jugendhaus neben der<br />

Zionskirche kamen. Die<br />

Menschen, die mir von ihren<br />

Ängsten gegenüber den<br />

neuen Fremden erzählten,<br />

wollte ich durch meine Erfahrungen<br />

beruhigen. Bis<br />

mich dann unser Küster,<br />

Karl Stecker, fragte, ob ich<br />

nicht die jugendlichen Aussiedler<br />

wenigstens an einem<br />

Abend in der Woche ins Jugendheim<br />

einladen wolle.<br />

Wir kannten uns schon seit unseren Mitarbeiterschulungen<br />

vom Jugendreferat. Das<br />

Presbyterium stimmte dem auch sofort zu.<br />

Bald kamen die ersten Jugendlichen aus Russland,<br />

Kasachstan oder den anderen Staaten der<br />

ehemaligen Sowjetunion. Gemeindeglieder auf<br />

dem Weg ins Gemeindehaus sahen sie dann vor<br />

dem Jugendhaus stehen wie vordem an manchen<br />

Ecken, ja wurden manchmal sogar von ihnen<br />

begrüßt. Ich will damit sagen, dass <strong>Toleranz</strong><br />

uns oftmals hilft, gute Erfahrungen zu<br />

machen.<br />

Ja, diese Deutschen wurden Gemeindeglieder<br />

und kommen auch heute noch in die Gottesdienste.<br />

Sie melden ihre Kinder in den Kindertagesstätten<br />

an, lassen sich trauen und<br />

Autor: Mester<br />

Wer sind die?!<br />

lassen ihre Kinder auch taufen. Sagte nicht Jesus:<br />

Lasset die Kinder zu mir kommen und<br />

wehret ihnen nicht…? Lassen Sie uns doch toleranter<br />

sein zu den Menschen, die in unseren<br />

Stadtteilen leben und das Gespräch mit uns<br />

Fremden auch weiterhin suchen und pflegen.<br />

Viele Jahre meines Lebens habe ich mit Jugendlichen<br />

beruflich zu tun gehabt. Ich musste<br />

selber lernen, einen großen <strong>Toleranz</strong>rahmen zu<br />

entwickeln, sei es die ständig wechselnden<br />

neuen Schlager zu hören oder bei Klagen und<br />

Beschwerden Älterer über z.B. die zu große<br />

Lautstärke geduldig zuzuhören und diese um<br />

Verständnis, Geduld, ja um mehr <strong>Toleranz</strong> zu<br />

bitten. <strong>Toleranz</strong> hängt oft auch mit Zuhören,<br />

Großzügigkeit, Freizügigkeit und Gelassenheit<br />

zusammen.<br />

33thema<br />

Dankbar war ich und bin es bis heute, wenn<br />

ich Verständnis fand bei Küster und Pfarrer,<br />

Gemeindegliedern, Nachbarn oder den Eltern.<br />

Verständnis wecken, Nachsicht erreichen und<br />

Entgegenkommen konnte ich erleben. Und das<br />

nicht nur in den Gemeindebereichen hier in<br />

Essen, sondern auch bei Ferienfreizeiten und<br />

Jugendbegegnungen.<br />

Robert Schwinn


4 thema<br />

Was ist <strong>Toleranz</strong>?<br />

Viele Menschen haben versucht, <strong>Toleranz</strong> zu definieren - oftmals mit ganz<br />

unterschiedlichen Ergebnissen.<br />

Man verdirbt einen Jüngling am sichersten,<br />

wenn man ihn verleitet,<br />

den Gleichdenkenden höher zu achten<br />

als den Andersdenkenden.<br />

Friedrich Wilhelm Nietzsche<br />

<strong>Toleranz</strong> ist der Verdacht,<br />

dass der Andere<br />

Recht haben könnte.<br />

Kurt Tucholsky<br />

Um sanft, tolerant, weise und<br />

vernünftig zu sein, muss man über eine<br />

gehörige Portion Härte verfügen.<br />

Sir Peter Ustinov<br />

<strong>Toleranz</strong> ist die Tugend des Mannes,<br />

der keine Überzeugungen hat.<br />

Gilbert Keith Chesterton,<br />

englischer Schriftsteller<br />

<strong>Toleranz</strong> lernt man am besten in<br />

der Ehe. Unverheiratete Politiker<br />

haben davon keine Ahnung.<br />

Margret Thatcher<br />

<strong>Toleranz</strong> ist immer das Zeichen, dass<br />

sich eine Herrschaft als gesichert<br />

betrachtet.<br />

Max Frisch<br />

Ich bin Gott darin ähnlich, daß er immer<br />

Das einzige, was noch schwieriger ist, als<br />

ein geordnetes Leben zu führen: Es anderen<br />

nicht aufzuzwingen.<br />

Marcel Proust<br />

Ignorieren ist noch keine <strong>Toleranz</strong>.<br />

Theodor Fontane<br />

geschehen läßt, was er nicht will.<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Zum Gedanken gelangen: „Obwohl ich<br />

glaube, Recht zu haben, und dass es die<br />

Wahrheit gibt, werde ich sie euch nicht<br />

aufzwingen.“<br />

Albert Memmi<br />

Es ist wichtig zu begreifen, dass wir der<br />

<strong>Toleranz</strong> nicht dienen, wenn wir unser<br />

eigenes Profil verwässern, sondern indem<br />

wir uns umgekehrt unserer eigenen Werte<br />

wieder vergewissern ... Nicht diejenigen<br />

verbrennen Bücher und jagen sich und<br />

andere in die Luft, die sich sicher sind über<br />

die Werte, die ihnen am Herzen liegen,<br />

sondern im Gegenteil diejenigen, die tief<br />

verunsichert sind, leicht das Gleichgewicht<br />

verlieren und im Groll feststecken.<br />

Joachim Gauck<br />

<strong>Toleranz</strong> ist die Nächstenliebe<br />

der Intelligenz.<br />

Jules Lemaître,<br />

französischer Schriftsteller


Theorie allein reicht nicht<br />

Kunstaktion mit dem „Engel der Kulturen“ will Schülern <strong>Toleranz</strong> nahebringen<br />

Mit vereinten Kräften rollen die Jugendlichen<br />

die schwere Skulptur den gepflasterten<br />

Weg hinauf zum Haupteingang des Europaparlaments.<br />

Das glänzende Stahlrad reicht den<br />

Schülern des 7. Jahrgangs der Burscheider Käthe-Kollwitz-Gesamtschule<br />

bis über die Schultern.<br />

Gemeinsam mit den beiden Künstlern<br />

Carmen Dietrich und<br />

Gregor Merten und<br />

rund hundert weiteren<br />

Gästen begleiteten die<br />

62 Schüler den sogenannten<br />

„Engel der<br />

Kulturen“ nach Brüssel.<br />

„Besonders beeindruckt<br />

hat mich, dass<br />

wir alle zusammen das<br />

Rad durch die Stadt<br />

gerollt haben“, sagt der<br />

13-jährige Christopher<br />

Heimes. Auch seine<br />

gleichaltrige Mitschülerin<br />

Corinna Pies ist von der Aktion begeistert.<br />

„Ich finde es schön, das Rad zu sehen und die<br />

vielen Leute, die an der Aktion teilnehmen.<br />

Daran merkt man, dass es nicht allen egal ist,<br />

ob sich die Menschen verstehen oder nicht“,<br />

sagt sie. Wie wichtig gegenseitiges Verständnis<br />

ist, erleben die Schüler Tag für Tag. In den<br />

Klassen der Gesamtschule treffen Kinder aus<br />

vielen verschiedenen Nationen und Kulturen<br />

aufeinander.<br />

Foto: privat<br />

Der Engel der Kulturen<br />

„Religion ist ein natürlicher Zugang, um interkulturelle<br />

<strong>Toleranz</strong> zu vermitteln“, sagt Gerlinde<br />

Anders, Pfarrerin an der Käthe-Kollwitz-<br />

Schule in Leverkusen-Rheindorf. Für viele<br />

Menschen sei Religion ein wichtiger Bestandteil<br />

ihres Lebens und die Jugendlichen könnten sich<br />

über ihre Religion gut kennenlernen. Sie habe<br />

sich mit ihren Schülern an der Brüssel-Reise<br />

beteiligt, weil der Engel der Kulturen ein ganz<br />

besonders augenfälliges Symbol für die Einheit<br />

der Religionen sei, erzählt Gerlinde Anders.<br />

Von der Parlamentskirche, der Chapelle<br />

pour l'Europe, zieht die bunte Delegation den<br />

Hügel hinauf zum Eingang des Hauptgebäudes.<br />

Dort wird die Gruppe von Martin Schulz, dem<br />

Präsidenten des Europäischen<br />

Parlaments<br />

gegrüßt. Der Engel der<br />

Kulturen sei ein Symbol<br />

für die europäische<br />

Idee, wie es kein besseres<br />

geben könne, sagt<br />

er. Die Skulptur besteht<br />

aus einem Ring, in dem<br />

die Zeichen der drei<br />

abrahamitischen Religionen<br />

– Halbmond,<br />

Stern und Kreuz – so<br />

angeordnet sind, dass in<br />

ihrer Mitte die Silhouette<br />

eines Engels entsteht.<br />

Die drei Religionen stehen stellvertretend<br />

für alle Kulturen und Religionen. 2008<br />

wurde die Skulptur das erste Mal ausgestellt,<br />

im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 gingen<br />

die beiden Künstler dann mit dem Engel der<br />

Kulturen auf große Europareise.<br />

55thema<br />

Um sich auf die Fahrt nach Brüssel vorzubereiten,<br />

hatten sich die Jugendlichen im Unterricht<br />

mit den drei monotheistischen Religionen<br />

beschäftigt, aber auch mit Politik und mit<br />

dem Europäischen Parlament. Doch Theorie<br />

allein reicht nicht. <strong>Toleranz</strong> werde dann vermittelt,<br />

wenn sie über Emotionen erfahrbar<br />

gemacht werde, davon ist die Pfarrerin überzeugt.<br />

„Wenn wir die Jugendlichen schon vor<br />

der Pubertät mit der <strong>Toleranz</strong> vertraut machen,<br />

trägt das vielleicht in kommenden Zeiten<br />

des Konflikts Früchte“, hofft Gerlinde Anders.<br />

Gunnar Jehle/gbr


Anneliese Göbelsmann beginnt ihren Ruhestand<br />

Wir verabschieden Anneliese Göbelsmann als<br />

Leiterin der KiTa Vogelweide in den Ruhestand.<br />

Am 27.01.2013 feiern wir sie würdig und<br />

danken ihr ausgiebig. Langjährige Weggefährtinnen<br />

und Vertraute werden dann den Abschied<br />

persönlicher gestalten und haben auch<br />

mehr Recht auf persönliche Worte und Erinnerungen.<br />

In meiner Funktion<br />

als Kindergartenpfarrer<br />

möchte ich in die Würdigung<br />

besondere Eigenschaften<br />

von Anneliese Göbelsmann<br />

einfließen lassen,<br />

für die wir ihr als christliche<br />

Gemeinde besonders zu<br />

Dank verpflichtet sind.<br />

Gemeinde war für sie<br />

wahrhaftig kein Fremdwort.<br />

Anneliese Göbelsmann hat<br />

Kirche von klein auf in<br />

Rheydt am Niederrhein<br />

„gelernt“ und verinnerlicht.<br />

Kindergarten war für sie<br />

immer auch ein Teil von<br />

Gemeinde. Der Kindergarten<br />

und ihr Heliand-Zentrum<br />

gehörten zusammen und waren zwei Orte der<br />

einen Gemeinde. Sie hat die Verbindung gesucht,<br />

Brücken geschlagen und Gemeinde für<br />

Groß und Klein über Jahrzehnte gestaltet. Ein<br />

Mensch mit dieser bewussten Gemeindenähe<br />

ist ein großes Geschenk (und sicher auch die<br />

Familie, die dazugehört und den Dienst begleitet<br />

und unterstützt).<br />

Ich habe Anneliese Göbelsmann als eine Frau<br />

kennengelernt, die sich deutlich und entschieden<br />

für Kinder und Eltern aller Herkunftsländer<br />

und Religionen eingesetzt hat, auch in Zeiten,<br />

als die Begegnungen z.B. mit dem Islam<br />

noch nicht so selbstverständlich waren, wie sie<br />

es bisweilen heute sind. Das haben Kinder und<br />

6 gemeinsam<br />

Anneliese Göbelsmann<br />

Eltern gespürt, diese zugewandte Freundlichkeit<br />

wurde auch vielfach zurück gespiegelt und<br />

davon profitieren wir auch noch heute.<br />

Zusammen mit ihrem Team hat sie Arbeit<br />

nicht gescheut. Im Gegenteil. Veranstaltungen<br />

auch außerhalb der Dienstzeit waren gut vorbereitet,<br />

aufwendig und von<br />

angenehmer Atmosphäre.<br />

Sie war sehr stolz auf Geräte<br />

und Gegenstände, die die Elternschaft<br />

selber mühsam<br />

erwirtschaftete. Sie war ihren<br />

Kolleginnen gegenüber<br />

eine ausgesprochen loyale<br />

Leiterin und hat sich für ihre<br />

Belange eingesetzt. Auch das<br />

ist eine Leitungsqualität,<br />

Schwierigkeiten in Kauf zu<br />

nehmen, um sich für andere<br />

einzusetzen. Das habe ich an<br />

ihr sehr geschätzt.<br />

Foto: Andreas Müller<br />

Und sie hat Anteil genommen<br />

an grundlegenden<br />

pädagogischen Weichenstellungen<br />

in unserer Gesellschaft.<br />

Die immer frühere Einschulung und die<br />

dazugehörenden Begleiterscheinungen für die<br />

Kinder sah und sieht sie kritisch. Selbstbewusste<br />

und starke Kinder mit viel Freiraum zur<br />

Persönlichkeitsentwicklung waren ihr immer<br />

ein wertvolles Gut. Darüber kann sie mit viel<br />

Herzblut diskutieren. Und das kann ich auch<br />

aus der Binnensicht eines ehemaligen Kindergartenvaters<br />

ihrer Einrichtung unterstreichen.<br />

Heraklit wird der Aphorismus „Niemand<br />

springt zweimal in den gleichen Fluss“ zugeschrieben.<br />

Auch wenn wir das immer gleich<br />

scheinende Flussbett vor Augen haben, ändert<br />

es sich doch langsam und das Wasser, das dort<br />

durchfließt, ist ständig neu.


Ich wünsche Ihnen, Frau Göbelsmann, Zeit<br />

und Muße, dankbar zurückzusehen auf das<br />

Flussbett, die Vergangenheit, all die Dinge im<br />

Strom der Zeit, die Sie erlebt und gestaltet haben.<br />

Ich wünsche Ihnen den gelassenen Blick in<br />

die Zukunft, die weiterfließt wie ein nie versiegender<br />

Strom. Auch die Gelassenheit, die Arbeit<br />

jetzt in jüngeren guten Händen und neuen<br />

Strukturen gut aufgehoben zu wissen.<br />

Liebe Anneliese,<br />

leider heißt es bald für uns Abschied nehmen<br />

von unserer Kindergartenleiterin. Wir<br />

denken daran mit einem lachenden und einem<br />

weinenden Auge.<br />

Das lachende Auge gönnt dir den wohlverdienten<br />

Ruhestand nach so vielen Arbeitsjahren,<br />

die gespickt waren mit vielen Aufgaben, Hürden,<br />

immer wieder<br />

neuen Herausforderungen.<br />

Sei es die jüngste<br />

Umstellung vom<br />

Träger Gemeinde<br />

zum Träger Diakoniewerk<br />

oder<br />

die älteste Umstellung<br />

von der<br />

Kindergartenarbeit,<br />

wie sie früher<br />

einmal war zu<br />

den Veränderungen,<br />

die du mit<br />

eingebracht hast.<br />

Foto: Andreas Müller<br />

Du hast als<br />

junge Frau und<br />

Mutter den Kindergartenübernommen<br />

und uns nach und nach ins Boot geholt.<br />

Die meisten von uns sind nun schon eine<br />

lange Wegstrecke mit dir gegangen und wir<br />

sind dank deiner Hilfe ein gutes Team geworden.<br />

Wir jedenfalls sagen von Herzen Danke für<br />

Ihren Dienst. Viele Schulkinder haben wir mit<br />

dem folgenden Liedvers gemeinsam verabschiedet<br />

und jetzt gelten die Worte Ihnen:<br />

Anneliese Göbelsmann, Gottes Hand hält<br />

dich fest, wie ein Vogel im Nest, so bist du<br />

wohl geborgen!<br />

Olaf Zechlin<br />

Dein Motto für den Kindergarten (wir denken,<br />

auch für dein privates Leben) „Gottes<br />

Hand hält uns fest, wie ein Vogel im Nest, so<br />

sind wir wohl geborgen“ zog mit dir und uns<br />

durch die Jahre. Der Kindergartenname „Vogelweide“<br />

könnte nicht passender sein. Du hast<br />

uns zu mündigen Mitarbeiterinnen heranreifen<br />

lassen und keine Sorge gehabt, wir könnten dir<br />

gemeinsam<br />

Das Team der KiTa Vogelweide: Sabine Wilp, Madeleine van Beem,<br />

Lilli Gempler, Uschi Heuse, Petra Bruns, Anneliese Faseler,<br />

Silvia Bartoschek, Cathrin Wendlandt (v.l.)<br />

über den Kopf wachsen. Wir durften unter dir<br />

„flügge“ werden und das macht die gute Atmosphäre<br />

bei uns aus. Jetzt heißt es für uns,<br />

dich gehen zu lassen und da verdrücken wir<br />

das eine oder andere Tränchen.<br />

77


Auf diesem Wege möchten wir uns ganz<br />

herzlich bei dir bedanken für dein Vertrauen,<br />

das du in uns gesteckt hast, für das Anleiten in<br />

verschiedenen Arbeitsbereichen, für das Miteinanderarbeiten<br />

und auch das Zuhören und<br />

Dasein bei Problemen.<br />

Wir wünschen dir für deinen neuen Lebensweg<br />

alles erdenklich Gute und Gottes Segen!<br />

Liebes Gemeindeglied,<br />

vor ca. 35 Jahren bin ich - Anneliese Göbelsmann<br />

- nach <strong>Freisenbruch</strong> gekommen und<br />

habe die Leitung des Kindergartens „Vogelweide“<br />

übernommen. In dieser Zeit habe ich viele<br />

Dinge auf den Weg gebracht und verwirklicht.<br />

Ca. 1000 Kinder sind von mir ein Stück auf ihrem<br />

Lebensweg begleitet worden. Den vielen<br />

Menschen, die mich in meiner Arbeit unterstützt<br />

haben, sage ich herzlichen Dank.<br />

In meinem ausführlichen Abschiedsbrief habe<br />

ich erzählt, was mir in meiner Arbeit hier in<br />

der Gemeinde <strong>Freisenbruch</strong> sehr wichtig war.<br />

Vielleicht wird sich der eine oder andere an Situationen<br />

in seiner Kindergartenzeit beim Lesen<br />

dieses Briefes erinnern. Diesen Bericht<br />

möchte ich Ihnen nach meinem Entlassungsgottesdienst<br />

am 27. Januar 2013 im Heliand-<br />

Zentrum persönlich überreichen.<br />

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich /<br />

ihr euch am 27. Januar die Zeit nehmen können<br />

/ könntet, um zu meinem Abschlussgottesdienst<br />

zu kommen. Mit Sicherheit werde ich<br />

darüber stauen und erfreut sein, zu sehen, was<br />

aus meinen Kindergartenkindern geworden ist.<br />

Bis zum 27. Januar 2013 verbleibe ich mit<br />

lieben Grüßen<br />

gemeinsam<br />

Ihre / eure<br />

88<br />

Dein Kindergartenteam<br />

Anneliese Göbelsmann<br />

Gottesdienst<br />

zur Verabschiedung von<br />

Anneliese Göbelsmann<br />

Am 27. Januar 2013 wollen wir uns im<br />

Gottesdienst um 10 Uhr im Heliand-Zentrum<br />

von Frau Göbelsmann verabschieden und<br />

sie für ihren Ruhestand segnen.<br />

Viele große und kleine Leute werden beteiligt<br />

sein und im Anschluss lädt die Gemeinde<br />

ein zu einem Empfang, bei dem Grußworte<br />

und Beiträge aller Art willkommen sind.<br />

Geschichten einer<br />

Partnerschaft<br />

Greiffenberg - <strong>Freisenbruch</strong>-Horst-Eiberg<br />

Zum 50. Jubiläum unserer Partnerschaft im<br />

Jahr 2013 soll eine Festschrift herausgebracht<br />

werden, in der auch die Geschichte und Geschichten<br />

der vielen Menschen, die diese Partnerschaft<br />

tragen und getragen haben, zusammengestellt<br />

werden sollen.<br />

Daher bitten wir alle Greiffenbergfreunde,<br />

ihre besonderen, einmaligen und persönlichen<br />

Erlebnisse für diese Dokumentation aufzuschreiben<br />

(max. eine DIN A4 - Seite) und bis<br />

Ende Januar bei Dorothea Menges abzugeben.<br />

Bitte auch eventuell Bilder beifügen - diese bitte<br />

beschriften mit der Jahreszahl und der Information,<br />

wer/was zu sehen ist.<br />

Lesen Sie hierzu auch den Artikel über das<br />

letzte Treffen auf Seite 23!


Neuer Küsterdienst mit bewährten Gesichtern<br />

Karl Stecker, unser langjähriger Küster, ist<br />

am 18.11. verabschiedet worden und tritt am<br />

01.12. in den Ruhestand. Viele, besonders die<br />

Menschen an der Zionskirche, fragen sich: Wie<br />

geht es weiter?<br />

Das Presbyterium hat im Vorfeld darüber<br />

lange beraten. Der Blick in den Haushalt ergab,<br />

dass die Stelle nicht mehr wieder als ganze besetzt<br />

werden konnte. Wir haben uns darum für<br />

eine gesamtgemeindliche Lösung entschieden.<br />

Im Heliand-Zentrum<br />

und im Bodelschwingh-<br />

Haus arbeiteten bisher<br />

Frau Dörr, Frau Geißler<br />

und Frau Piechotta mit<br />

geringem Stellenumfang.<br />

Gern waren sie bereit,<br />

ihre Stunden aufzustocken.<br />

So werden sich in<br />

Zukunft Frau Geißler<br />

und Frau Piechotta den<br />

Dienst an der Zionskirche<br />

teilen, Frau Piechotta<br />

wird weiterhin im<br />

Bodelschwingh-Haus den<br />

Küsterdienst versehen<br />

und Frau Geißler und<br />

Frau Dörr werden weiterhin das Heliand-Zentrum<br />

versorgen. Im Vertretungsfall wird aber<br />

jede der drei an jedem Gemeindehaus Dienst<br />

tun. Es wird Präsenzzeiten in jedem Haus geben,<br />

zu denen die Küsterinnen auch telefonisch<br />

zu erreichen sind (siehe Kasten).<br />

Foto: Egon Albrecht<br />

Heliand-Zentrum:<br />

montags und freitags 9-12 Uhr<br />

Zionskirche:<br />

montags 9-12 Uhr<br />

donnerstags 15-18 Uhr<br />

Daneben soll noch ein Hausmeister mit einigen<br />

Stunden eingestellt werden, der zuständig sein<br />

wird für schwere Arbeiten bei großen Veranstaltungen,<br />

für Transporte und für handwerkliche<br />

Dinge.<br />

Im Heliand-Zentrum ist die Arbeit im Tandem<br />

schon langjährig erprobt. Wir hoffen, dass<br />

sowohl unsere Küsterinnen, als auch Sie, liebe<br />

Gemeinde, sich auf dieses Modell gut einlassen<br />

können.<br />

gemeinsam<br />

Andrea Geißler, Eva Dörr und Cerstin Piechotta (v.l.)<br />

Unseren neuen / alten Küsterinnen wünschen<br />

wir Gottes Segen für Ihre neuen Herausforderungen<br />

und uns allen ein gutes Miteinander<br />

in unseren Gemeindezentren.<br />

Präsenzzeiten der Küsterinnen<br />

Friederike Wilberg<br />

Bodelschwingh-Haus:<br />

montags 9-11 Uhr<br />

dienstags 8-10 Uhr<br />

freitags 9-11 Uhr<br />

Bitte beachten Sie: Diese Zeiten sind vorläufig - hier werden sich noch ggf. Änderungen ergeben!<br />

99


Die ersten sechs Jahre meines Lebens bis<br />

zur Einschulung habe ich mit meinen Eltern<br />

zur Untermiete gewohnt. In einer 3-Raum-<br />

Wohnung stand uns ein Zimmer mit Spülbecken<br />

und Kochgelegenheit zur Verfügung. Das<br />

Bad, trotz Vorkriegsbau schon vorhanden, teilten<br />

wir uns mit den Hauptmietern, drei erwachsenen<br />

Personen. Im ersten Nachkriegsjahrzehnt<br />

waren diese Wohnverhältnisse ein<br />

Faktum, nicht zwangsläufig eine Katastrophe.<br />

Natürlich gab es Probleme; Vater und Sohn P.<br />

(der Name ist mir heute noch geläufig) mochten<br />

sich nicht, mit Auswirkungen, die meine<br />

Mutter hin und wieder veranlassten, mit mir<br />

auf den Dachboden zu flüchten. Auch die Toilettenbenutzung<br />

war stark reglementiert, jedenfalls<br />

für Untermieter.<br />

gemeinsam<br />

Und doch haben die unbequemen Lebensverhältnisse<br />

der frühen Jahre meine Erinnerung<br />

nicht dauerhaft verdunkelt. Es wurde<br />

auch gelacht in dieser Kindheit. Spannendes ereignete<br />

sich auf Trümmergrundstücken und in<br />

verwinkelten Wohnungen, die einmal Keller<br />

gewesen waren, in einem anderen Leben.<br />

Auch epochale Umwälzungen fanden statt in<br />

dieser Zeit wie die Metamorphose des Autos<br />

als für mich damals bedeutendstes Beispiel für<br />

die Erschließung neuer Welten. In der ersten<br />

Kindergartenphase waren Autos, die ich zu<br />

fassen bekam, aus geleerten Zigarettenschachteln<br />

geformt, von meiner Mutter geschickt gefaltet<br />

und in Motorbereich, Fahrgastzelle und<br />

Kofferraum unterteilt. Die Luxusmodelle verfügten<br />

über Achsen aus Streichholz und Räder<br />

aus Knöpfen. Der Fantasie ließen diese Meisterwerke<br />

der Improvisation viel Raum, aber ihre<br />

Karosseriestruktur erwies sich oft als zu labil<br />

für tapsige Kinderhände.<br />

Und dann kam die Zeitenwende: Autos aus<br />

neuen, geheimnisvollen Werkstoffen (Bakelit/Kunststoff),<br />

die aussahen wie die wenigen<br />

10<br />

Wo ist das Feuerwehrauto?<br />

Originale auf den Straßen und vermutlich auch<br />

einen kleinen Knuff vertrugen, krempelten<br />

meine kleine Welt um.<br />

Mein erstes Exemplar war rot und kam -<br />

natürlich - direkt vom Christkind, aber nicht<br />

ohne Bangen und Bibbern. In der Nacht vor<br />

der Bescherung, die bei uns am 1. Weihnachtstag<br />

morgens stattfand, hatte ich die<br />

Gunst der 1-Raum-Wohnung genutzt und verbotenerweise<br />

vom Bett aus ein Auge riskiert.<br />

Etwas Rotes, Mittelgroßes war zu erahnen, es<br />

konnte, ja es durfte nur ein Feuerwehrauto<br />

Grafik: Geisler<br />

sein. Nach einer unruhigen Nacht kam es, wie<br />

es kommen musste. Der liebe Gott hatte mein<br />

Blinzeln entdeckt, es dem Christkind verpetzt,<br />

und das hatte meine Mutter angewiesen, das<br />

vermeintliche Feuerwehrauto wieder vom<br />

spärlichen Gabentisch zu entfernen. Sie steckten<br />

alle unter einer Decke! Mein entsetzter<br />

Aufschrei „Wo ist das Feuerwehrauto!?“ entlarvte<br />

meinen Frevel obendrein und machte<br />

Leugnen unmöglich, eine ausweglose Situation.<br />

Nach Tränen der Verzweiflung lenkte meine<br />

Mutter ein (vermutlich auch mit dem Christkind<br />

abgesprochen), stellte den Traum vom<br />

Fahren, übrigens kein Feuerwehrauto, sondern<br />

ein Lieferwagen mit richtig funktionierenden<br />

Türen, wieder unter den Weihnachtsbaum und


die Welt war wieder im Gleichgewicht. Ich habe<br />

diese kleine Begebenheit um die Revolution in<br />

der Spielzeugwelt, ein gnädiges Christkind und<br />

meine vermittelnde Mutter als Wunder erlebt,<br />

Wirtschaftswunder hieß es erst später und<br />

auch nur in der Welt der Erwachsenen.<br />

Gegen mein aufgeregtes Zittern von damals<br />

wirkt das nächtliche Anstehen um die neueste<br />

Smartphone-Generation auf mich wie das Ziehen<br />

der Ereigniskarte im langweilig gewordenen<br />

Konsum-Monopoly.<br />

Reinhard Ziegler<br />

Suchen Sie noch ein<br />

passendes Geschenk?<br />

Dann schauen Sie doch mal bei www.dwshop.de<br />

vorbei oder bestellen Sie sich den<br />

neuesten Katalog unter DW-Shop GmbH,<br />

Eduard-Rhein-Strasse 5-7, 53639 Königswinter.<br />

Geschäfte gibt es in Bonn (Friedrichstr. 5),<br />

in Dortmund (Kampstr.80) und in Düsseldorf-<br />

Derendorf (Nordstr.12).<br />

Der DW-Shop unterstützt die Welthungerhilfe.<br />

Es gibt dort viele schöne, zum Teil ganz<br />

extravagante Sachen, Blusen, Pullover, Jacken,<br />

Accessoires, Heimtextilien und viele, viele Kleinigkeiten,<br />

auch Weihnachtsdekorationen... Alle<br />

Sachen sind auf faire Weise entstanden, die<br />

Baumwollbauern, die Schaf- und Alpakazüchter<br />

bekommen für ihre Arbeit faire Preise, ebenso<br />

die Handwerker für die Fertigstellung. Selbstverständlich<br />

ist dort alles etwas teurer als im<br />

Discounter. Aber die Freude über solch ein Geschenk<br />

geht in zwei Richtungen, die Beschenkten<br />

freuen sich, aber auch alle an der Herstellung<br />

Beteiligten haben wieder eine Chance zum<br />

Überleben.<br />

Versuchen Sie es doch mal.<br />

Ellen Krebs-Teschauer<br />

Woran ich glaube<br />

Ein Muslim und ein<br />

Christ im Gespräch<br />

Autoren:<br />

Katergga/Shenk<br />

gemeinsam<br />

Verlag: Neufeld<br />

Preis: 4,90 €<br />

Millionen von Muslimen<br />

und Christen sind Nachbarn. Dennoch wissen<br />

sie oft wenig voneinander. Dieses Buch zeigt,<br />

wie es trotz großer Unterschiede gelingen<br />

kann, den eigenen Glauben zu bezeugen und<br />

respektvoll aufeinander zu hören.<br />

Schon im Aufbau spürt man deutlich die<br />

Bemühungen der Autoren, ihren Glauben so<br />

darzustellen, dass die grundlegende Verwandtschaft<br />

von Christentum und Islam wie ein roter<br />

Faden erscheint. Es werden aber auch gleichzeitig<br />

die Differenzen herausgearbeitet und<br />

Spannungen und Unvereinbarkeiten nicht verschwiegen.<br />

Die Verfasser, ein christlicher und<br />

ein muslimischer Theologe, sind enge Freunde.<br />

Auch in diesem Jahr bietet der Büchertisch<br />

wieder Losungen, Kalender und auch ein kleines<br />

Sortiment an Weihnachtsartikeln an. Machen<br />

Sie reichlich Gebrauch von diesem Angebot. Ich<br />

freue mich auf Ihren Besuch! Der nächste Büchertisch<br />

im Heliand-Zentrum ist geöffnet am<br />

2., 9., 16. und 23. Dezember 2012.<br />

11


gemeinsam<br />

12


Ein nicht mehr ganz neues Gesicht<br />

Ursprünglich hat meine theologische Laufbahn<br />

in Steele begonnen. Vor mehr als 23 Jahren<br />

habe ich in Königssteele bei Pfarrer Dr. Ittel<br />

mein Vikariat<br />

gemacht. Sogar in<br />

Horst-Eiberg war ich<br />

nach dem zweiten Examen<br />

eine begrenzte<br />

Zeit im Auftrag des<br />

Superintendenten im<br />

Konfirmandenunterricht<br />

als Vertretung<br />

tätig. Dann aber hatte<br />

mich der Pfarrdienst<br />

an den Niederrhein<br />

geführt.<br />

Jetzt, mit 53 Jahren,<br />

bin ich aus gesundheitlichenGründen<br />

nicht mehr für den Gemeindedienst<br />

geeignet und im Ruhestand. Dennoch bleibt<br />

genügend Kraft, ab und zu Gottesdienste zu<br />

halten. Und da ich mittlerweile gemeinsam mit<br />

meiner Frau in der Wolfskuhle wohne, liegt es<br />

mir nahe, mich auch in unserer Gemeinde zu<br />

engagieren.<br />

Foto: Andreas Müller<br />

Michael Papsdorf, Pfarrer i.R.<br />

Monatsspruch Dezember 2012<br />

Ich singe mit großem Engagement im Chor<br />

„upstairs to heliand“, arbeite im AKMG mit und<br />

möchte in Zukunft auch in dem Kreis mitmachen,<br />

der kreative<br />

Gottesdienste gestaltet.<br />

Denn Gottesdienste<br />

gemeinsam mit anderen<br />

oder auch in<br />

alleiniger Verantwortung<br />

sind mir weiterhin<br />

sehr wichtig. Ich<br />

hoffe, dass ich schnell<br />

mit der Gottesdienstordnung<br />

der Gemeinde<br />

vertraut werde und<br />

den einen oder anderen<br />

Gedankenanstoß<br />

einbringen kann.<br />

gemeinsam<br />

Ich freue mich<br />

schon auf die nächste Begegnung in der Gemeinde<br />

<strong>Freisenbruch</strong>-Horst-Eiberg!<br />

Michael Papsdorf, Pfarrer im Ruhestand<br />

Mache dich auf, werde licht;<br />

denn dein Licht kommt,<br />

und die Herrlichkeit des HERRN<br />

geht auf über dir!<br />

Jesaja 60,1<br />

13


Kein Ende in Sicht...<br />

Erst war es ein kleiner Scherz, dann wurde<br />

es zu einem sich hartnäckig haltenden Gerücht:<br />

Am 8.12. würde das neue Bonhoeffer-Haus<br />

eröffnet. Das ist leider nicht so. Die Arbeiten<br />

zur Mängelbeseitigung haben zwar begonnen,<br />

aber wann diese abgeschlossen sind und wir<br />

endlich unsere neuen Räumlichkeiten beziehen<br />

können, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.<br />

Sieben Wochen ohne<br />

...Vorsicht<br />

Die Fastenaktion 2013 steht diesmal unter<br />

dem Motto „Riskier was, Mensch!“ - Sieben<br />

Wochen ohne Vorsicht. Diese Aufforderung<br />

wirkt in Zeiten, in denen wir aufgefordert<br />

werden, zunehmend jedes Lebensrisiko zu bedenken<br />

und vorzusorgen, schon befremdlich.<br />

Die Fastengruppe im Heliand-Zentrum trifft<br />

sich erstmals am Aschermittwoch, dem<br />

13. Februar 2013 um 16.15 Uhr. Auch an den<br />

folgenden sechs Nachmittagen der Passionszeit<br />

wird die Gruppe der Frage nachgehen, wann<br />

man doch etwas wagen muss.<br />

Anmeldung bei Pfarrerin Wilberg unter<br />

Tel. 34 11 11.<br />

14 gemeinsam<br />

Jahreslosung 2013:<br />

Wir haben hier<br />

keine bleibende Stadt,<br />

sondern die<br />

zukünftige suchen wir.<br />

Hebräer 13,14<br />

Kirchentag in Hamburg<br />

1 - 5. Mai 2013 - wer fährt mit?<br />

„Soviel du brauchst“ lautet die Losung des<br />

34. <strong>Evangelische</strong>n Kirchentags, der uns 2013<br />

nach Hamburg einlädt. „Soviel du brauchst“die<br />

Geschichte im 2. Buch Mose, Kap. 16, fragt<br />

uns danach, was zum Leben wirklich nötig ist.<br />

Die Geschichte vom Manna, dem Himmelsbrot<br />

in der Wüste, zeigt, was mit Gott möglich ist.<br />

Zwischen Überfluss und Mangel begeben wir<br />

uns auf die Suche nach dem rechten Maß in<br />

Wirtschaft und Politik, im privaten Leben und<br />

in der Kirche.<br />

Fünf Tage lang Begegnung, Dialog, Debatte,<br />

Kultur, Gebet, Tanzen und Singen und religiöse<br />

Vielfalt. Der Kirchentag ist Forum und Fest für<br />

jede und jeden. Natürlich wollen wir als Gemeinde<br />

dabei sein! Wer fährt mit?? Unterbringung<br />

in Privatquartieren und für die Jugendlichen<br />

im Gemeinschaftsquartier.<br />

Kosten: Dauerkarte: 89,- €, Familiendauerkarte<br />

138,- €, ermäßigte Dauerkarte 49,- €,<br />

Unterbringungspauschale 21,- €, dazu Busoder<br />

Bahnanreise (wird noch geklärt).<br />

Bei Interesse bitte bis Ende Januar melden<br />

bei Friederike Wilberg unter friederike.wilberg@f-h-e.de<br />

oder Tel. 34 11 11.


Nun können wir es ja zugeben: Es war ein<br />

Experiment. Statt der alljährlichen Kinderbibeltage,<br />

die nach dem Weggang von Monika Elsner<br />

leider nicht mehr möglich sind, suchten wir<br />

nach einer Alternative. Wir wollten wieder ein<br />

attraktives Angebot für Kinder in den Herbstferien<br />

und auch gerne wieder mit den Jugendlichen<br />

aus dem bewährten KIBITA-Team. So<br />

entstand die Idee eines Theaterprojektes und<br />

der Plan, die Geschichte „Der<br />

kleine König, der zwei Kronen<br />

hatte“ von Inge Thoma<br />

mit den Kindern auf die Bühne<br />

zu bringen.<br />

Schon die Flut an Anmeldungen<br />

überraschte uns und<br />

motivierte das ganze Team.<br />

Am Ende mussten wir leider<br />

sogar vielen Kindern absagen,<br />

denn schon bald hatten sich<br />

50 Kinder angemeldet. Über<br />

zwanzig Jugendliche und<br />

junge Erwachsene bildeten<br />

das Vorbereitungsteam, acht<br />

Helferinnen bekochten und<br />

bewirteten uns vorzüglich<br />

und liebevoll.<br />

Gute Laune im Heliand-Zentrum<br />

Theaterprojekt in den Herbstferien<br />

Foto: Judith Schüning<br />

Vier Tage hatten wir nun<br />

Zeit, mit den Kindern die<br />

Geschichte über den kleinen<br />

König mit seinen unterschiedlichen<br />

Launen und der jeweiligen Wirkung<br />

auf die Stimmung seines Volkes kennenzulernen.<br />

In fünf Kleingruppen entstanden<br />

Kulissen, Kostüme, Requisiten, kleine Musikstücke<br />

und Szenen. Die einzelnen Rollen wurden<br />

besetzt und geprobt.<br />

Es war beeindruckend, mit wie viel Phantasie,<br />

Ideen, Begeisterung, Einsatz und Fröhlich-<br />

keit die Kinder, aber auch die Mitarbeiter dabei<br />

waren. Spaßlieder und lustige Spiele ergänzten<br />

den Tagesablauf und wir machten, wie der<br />

kleine König, die Erfahrung, wie sehr man sich<br />

mit guter Laune gegenseitig anstecken kann.<br />

Der Höhepunkt war dann schließlich die<br />

Aufführung. Die Zuschauerzahl war überwältigend<br />

und zu unserer großen Freude kam auch<br />

Das Team der Kulissenmaler<br />

jugend<br />

die Autorin Inge Thoma. Obwohl vorher nur<br />

zwei Proben des Gesamtablaufes möglich waren,<br />

wurde die Aufführung perfekt. Schnell<br />

gelang es, unser Publikum mit guter Laune<br />

anzustecken, was zum Abschluss beim Tanzen<br />

und Singen des „Körperzellenrocks“ mit über<br />

300 fröhlichen Menschen nicht mehr zu überhören<br />

war.<br />

15


Mit einem Erlös von 490,- € für das Nikolaushaus<br />

und für Nafavi können wir nun etwas<br />

von dieser guten Laune an diesem Tag weiterreichen.<br />

Dies alles war möglich, weil so viele Menschen<br />

aus unserer Gemeinde sich von unserer<br />

Idee begeistern ließen und uns kräftig unterstützt<br />

haben, weil unsere Jugendlichen auf die<br />

halben Herbstferien verzichteten, ein Mitarbeiter<br />

sogar auf seinen Geburtstag, um sich für<br />

jugend<br />

Foto: TEN SING <strong>Freisenbruch</strong><br />

Jedes Jahr veranstalten wir, TEN SING <strong>Freisenbruch</strong>,<br />

ein Konzert, bei dem unter anderem<br />

auch ein Theaterstück aufgeführt wird.<br />

Für dieses Theaterstück werden jedes Jahr<br />

neue Kulissen und Requisiten gestaltet. Und jedes<br />

Jahr steht wieder die Frage im Raum: „Wo<br />

bekommen wir weiße Bettlaken für unsere<br />

Hintergrundbilder her?“<br />

16<br />

Spendenaufruf<br />

dieses Projekt ehrenamtlich einzusetzen, weil<br />

uns Eltern ihre tollen Kinder geliehen haben<br />

und schließlich, weil die Zusammenarbeit in<br />

der Kinder- und Jugendarbeit dank unserer<br />

Jugendleiterin Nala Hölscher hervorragend<br />

klappt.<br />

Danke für diese schöne Erfahrung des gut<br />

gelaunten Miteinanders.<br />

Kulissen aus Bettlaken: ein Bild von der letzten Aufführung<br />

Judith Schüning<br />

Deshalb würden wir uns freuen, wenn Sie<br />

uns weiße Bettlaken überlassen könnten, die<br />

Sie nicht mehr benötigen. Die Bettlaken können<br />

montags und freitags von 9 - 12 Uhr bei<br />

den Küsterinnen im Heliand-Zentrum abgegeben<br />

werden.<br />

Wir freuen uns und bedanken uns für Ihre<br />

Unterstützung!<br />

TEN SING <strong>Freisenbruch</strong>


Aus dem Presbyterium<br />

Zum Ende des „Jahres der Kirchenmusik“<br />

war die Kirchenmusik <strong>Thema</strong> der Presbyteriumssitzung<br />

im Oktober 2012.<br />

Zunächst eine Bestandsaufnahme: Frau<br />

Deck und ich versehen mit einer 6,5-stündigen<br />

nebenamtlichen und einer halben hauptamtlichen<br />

Stelle die Organistendienste in den<br />

Predigtstätten und auf dem Friedhof. Uns helfen<br />

nebenberufliche Vertretungsorganisten.<br />

Wir haben mehrere Chöre, den Kirchenchor,<br />

die „ZionSingers“ und „Upstairs to Heliand“<br />

(Leitung A. Linne). Die Chöre singen regelmäßig<br />

in unseren Gottesdiensten und Gemeindefeiern<br />

und wirken außerdem in manchem<br />

Konzert mit. Daneben gibt es einen Flötenkreis<br />

und die Ten-Sing-Gruppe der Jugend.<br />

Seit der Reduzierung meiner Stundenzahl<br />

vor einigen Jahren bin ich auch im Kindergarten<br />

tätig und singe regelmäßig mit den „Wühlmäusen“<br />

und den Kindern von „Kunterbunt“,<br />

so dass pro Woche bis zu 65 Kinder an den<br />

Singstunden beteiligt sind. Es gibt eine ganze<br />

Reihe Kinder, die schon fragen: „Wann singen<br />

wir wieder?“ Dies ist eine sehr positive Entwicklung,<br />

da es derzeit schwierig ist, neue<br />

(jüngere) Chorsänger/-innen zu gewinnen.<br />

Aber auch viele Zuhörer ermuntern uns,<br />

immer wieder weiter zu machen, wenn sie sich<br />

über einen musikalisch besonders gestalteten<br />

Gottesdienst gefreut haben und mir sagen: „Ich<br />

bin heute Morgen so traurig zur Kirche gekommen,<br />

jetzt gehe ich fröhlich wieder nach<br />

Hause.“ So hat auch unser Kantatengottesdienst<br />

Ende Oktober mit Orchester- und Chormusik<br />

und der Kantate „Der Herr ist mein getreuer<br />

Hirt“ viele Menschen erreicht.<br />

Möglich werden viele der besonderen Aufführungen<br />

durch die finanzielle Unterstützung<br />

des Fördervereins, da die Mittel der Gemeinde<br />

dafür keinen großen Spielraum bieten, und die<br />

Hilfe vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter/-innen,<br />

auf die wir angewiesen sind. Dem Förderverein<br />

und den ehrenamtlich Aktiven gilt daher ein<br />

besonderer Dank. Wir freuen uns, wenn immer<br />

wieder neue Menschen dazu kommen, uns unterstützen<br />

und das Staffelholz ein Stück weiter<br />

tragen. Dies wird uns helfen, die Herausforderungen<br />

in der Zukunft, in der die Mittel der<br />

Gemeinde noch weniger werden, zu meistern.<br />

Dorothea Menges<br />

Kinderkirche im Advent<br />

Das Kinderkirchen-Team lädt<br />

diesmal am<br />

Samstag, dem 01.12.2012,<br />

von 10-12 Uhr<br />

ein zu einer Weihnachtswerkstatt. Wir wollen<br />

backen, basteln, singen und eine Geschichte<br />

hören.<br />

Wir begrüßen den Advent<br />

Das Familiengottesdienst-Team<br />

lädt ein zum Familiengottesdienst<br />

im Heliand-Zentrum am<br />

Sonntag, dem 02.12.2012<br />

(1. Advent), um 10 Uhr.<br />

17aktuell<br />

Ökumenisches Adventssingen<br />

Herzliche Einladung zum ökumenischen<br />

Adventssingen am<br />

Sonntag, dem 02.12.2012, um 17.00 Uhr<br />

in der St. Joseph-Kirche, Dahlhauser Straße<br />

mit den evangelischen und den katholischen<br />

Kirchenchören und der singenden Gemeinde<br />

unter der Leitung von Dorothea Menges und<br />

Klaus Heinen.<br />

17


Der Stern zeigt den Weg<br />

zum Geheimnis!<br />

Der Kindergottesdienst an<br />

der Zionskirche veranstaltet<br />

am<br />

Sonntag, dem 09.12. 2012, um 11 Uhr<br />

seine Kindergottesdienstadventsfeier.<br />

Kindergartenkinder, Schulkinder, deren Geschwister,<br />

Eltern, Paten, Großeltern sind alle<br />

herzlich dazu eingeladen.<br />

Frauenabendkreis<br />

Der Frauenabendkreis trifft<br />

sich in der Regel 14-tägig<br />

dienstags um 19 Uhr in der<br />

Zionskirche. Die nächsten Termine<br />

sind:<br />

11.12.: Adventsfeier (Pfr. Breetzke-Stahlhut,<br />

Fr. B. Schwieters, Fr. I. Gattwinkel)<br />

anschließend Weihnachtsferien<br />

08.01.: Das alte und neue Jahr: Ich schaue<br />

zurück und blicke nach vorne (Fr. B.<br />

Schwieters)<br />

aktuell<br />

22.01.: Lesung: Texte von Scholem Alejchem<br />

(Gernot Jonas, Pfr. i.R.)<br />

Scholem Alejchems fesselnde "Eisenbahngeschichten"<br />

Der Zug rollt im russischen Zarenreich, genauer<br />

gesagt in den jüdischen Ansiedlungsgebieten.<br />

Eine Fahrt in der 3. Klasse ist ein<br />

Markt, auf dem Geschichten feilgeboten werden.<br />

Diesen Eindruck jedenfalls vermitteln die<br />

„Eisenbahngeschichten“ des jiddischen Schriftstellers<br />

Scholem Rabino, der sich Scholem Alejchem<br />

nannte.<br />

18<br />

Der 1859 in der Nähe von Kiew geborene<br />

und 1916 in New York gestorbene Autor ist<br />

der unvergleichliche Humorist der jiddischen<br />

Literatur. Sein bekanntester Roman, „Tewje,<br />

der Milchiger“, geht in der Musical-Bearbeitung<br />

„Anatevka“ seit 1964 über die Bühnen der<br />

Welt. Die seit 1902 entstandenen „Eisenbahngeschichten“<br />

hat Gernot Jonas (Pfarrer i.R.)<br />

übersetzt. Hier finden wir Grundmuster<br />

menschlicher Charaktere: Den Geizhals oder<br />

den religiösen Heuchler, das Aufbegehren der<br />

jungen Verliebten gegen das Heiratsdiktat des<br />

Vaters.<br />

Als Scholem Alejchem beerdigt wurde, sollen<br />

hunderttausende Menschen dem Sarg gefolgt<br />

sein. Solche Anhängllichkeit der Leser ist<br />

die beste Empfehlung!<br />

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation<br />

des Ev. Erwachsenenbildungswerkes (Ev. Kirche<br />

Essen) mit dem Frauenabendkreis der Zionskirche.<br />

Barbara Langer-Schwieters<br />

Adventsgottesdienst der<br />

Kinderkirche<br />

Vorbereitet und gestaltet<br />

vom Kinderkirchenteam findet<br />

am<br />

Sonntag, dem 16.12.2012 (3. Advent),<br />

um 10 Uhr<br />

die „KikiDieWeiFei“(Adventsgottesdienst der<br />

Kinderkirche) unter dem Titel „Was wäre<br />

wenn...“ im Heliand-Zentrum statt.


Adventsgottesdienste mit<br />

Flötenkreis<br />

Die Adventsgottesdienste am<br />

Sonntag, dem 16.12.2012<br />

in der Zionskirche und im Bodelschwingh-Haus<br />

werden vom Flötenkreis mitgestaltet.<br />

Es ist schon fast eine kleine Tradition, dass<br />

wir den Gottesdienst am 3. Advent besinnlich<br />

und feierlich mit Flötenmusik begleiten.<br />

Bilder der Weihnacht<br />

Das besondere Konzert im Advent<br />

Wenn die rhythmisch-melancholischen<br />

Klänge irischer<br />

Folkmusic mit Poparrangements<br />

à la David Plüss verschmelzen - wenn<br />

Lieder und Texte einfühlsam und gehaltvoll sich<br />

dem Wunder der Weihnacht nähern - wenn<br />

professionelle Musiker aus Frankreich,<br />

Deutschland und der Schweiz zusammen mit<br />

Liedermacher und Pfarrer Clemens Bittlinger<br />

ein wunderschönes Weihnachtsalbum einspielen<br />

und anschließend gemeinsam auf eine bundesweite<br />

Tournee gehen, dann handelt es sich um<br />

„Bilder der Weihnacht - das besondere Konzert<br />

im Advent“ am<br />

Sonntag, dem 16.12.2012, um 17.00 Uhr<br />

in der Zionskirche.<br />

Viele Erzählungen, Gleichnisse und Bilder<br />

begegnen uns in der Weihnachtszeit: Die Engel,<br />

die Hirten, das Kind, Maria und Josef, der<br />

Stall, die drei Weisen aus dem Morgenland etc.<br />

Liedermacher Clemens Bittlinger hat diese Bilder<br />

aufgegriffen und zusammen mit Keyboarder<br />

David Plüss in Texten, Liedern und Klangbildern<br />

zu einem spannenden, aktuellen<br />

Gesamtkonzept verwoben. Nachdenkliche Passagen<br />

im Wechsel mit mal stimmungsvollen,<br />

mal humorvollen Elementen lassen diesen<br />

Abend zu einem eindrücklichen Erlebnis der<br />

besonderen Art werden.<br />

Als besonderer musikalischer Gast konnte<br />

für dieses Projekt der französische Multiinstrumentalist<br />

Jean-Pierre Rudolph gewonnen<br />

werden. Jean-Pierre Rudolph, seit vielen Jahren<br />

international bekannt als musikalischer<br />

Begleiter des irischen Folksängers Rodney<br />

Cordner, besticht durch sein ausgefeiltes, begeisterndes<br />

Violinen- und Mandolinenspiel,<br />

ganz in der kraftvollen Tradition des Irish Folk.<br />

Zusammen mit dem Schweizer Keyboarder<br />

David Plüss und dem Würzburger Percussionisten<br />

Helmut Kandert wird er diesem Konzert<br />

ganz besondere musikalische Akzente verleihen.<br />

Mit Lara Hermann aus Offenbach konnte<br />

die ideale, weibliche Ergänzung zu diesem<br />

Männerteam gewonnen werden. Die attraktive,<br />

junge Sängerin besticht durch ihre eindrucksvolle<br />

Bühnenpräsenz und eine Stimme, die unter<br />

die Haut geht.<br />

19aktuell<br />

Bilder der Weihnacht, eine entspannende<br />

und eindrucksvolle Gelegenheit, sich dem Geheimnis<br />

von Weihnachten singend, lauschend,<br />

schmunzelnd und nachdenklich zu nähern.<br />

Der Eintritt kostet 8,- €, für Kinder 5,- €.<br />

Auskunft erteilt Pfr. Zechlin, Tel. 53 10 31.<br />

19


Singgottesdienst<br />

20 aktuell<br />

Weihnachten steht unmittelbar<br />

vor der Tür. Im Gottesdienst<br />

am<br />

Sonntag, dem 23.12.2012 (4. Advent),<br />

um 10 Uhr<br />

stimmen wir uns darauf mit vielen Advents- und<br />

Weihnachtsliedern ein.<br />

Friederike Wilberg, Pfarrerin und<br />

Ingeborg Deck, Kirchenmusikerin<br />

Heiligabendgottesdienste<br />

Zu den Gottesdiensten am<br />

Heiligabend laden wir herzlich<br />

ein:<br />

15 Uhr Familiengottesdienst mit dem Krippenspiel<br />

der Kinder<br />

17 Uhr Christvesper „Ein Kind ist uns geboren“<br />

23 Uhr Christmette<br />

Weihnachtsgottesdienst<br />

Wir laden ein zum Singegottesdienst<br />

am<br />

Mittwoch, dem 26.12.2012<br />

(2. Weihnachtstag), um 10.00 Uhr<br />

in der Zionskirche. In den bekannten Weihnachtsliedern<br />

wird die Weihnachtsbotschaft so<br />

lebendig, lebensnah, fröhlich und anschaulich<br />

besungen, dass wir das in diesem Gottesdienst<br />

feiern wollen. Mit dabei ist ein kleiner Chor,<br />

Chorsoli, Flöten- und Orgelmusik mit Ingeborg<br />

Deck und Dorothea Menges.<br />

Meditatives Tanzen<br />

mit Martina Pesch<br />

Mit einfachen Kreistänzen tanzen wir zu<br />

Weihnachten und der Geburt des Lichts. Wir<br />

verabschieden das alte und begrüßen das neue<br />

Jahr am<br />

Freitag, dem 28.12.2012,<br />

und am Freitag, dem 25. Januar 2013,<br />

jeweils von 19.00 - 21.30 Uhr.<br />

Weihnachtsandacht<br />

Zusammen mit dem Romanos-Chor<br />

feiern wir zur abendlichen<br />

Stunde rund um das orthodoxe<br />

Weihnachtsfest am<br />

Samstag, dem 05.01.2013, um 19.30 Uhr<br />

eine geistlich-konzertante Weihnachtsandacht.<br />

Die Kollekte ist bestimmt für unsere<br />

Kinder im Nikolaushaus in Tansania. Die musikalische<br />

Leitung hat Lisa Abuliak, die Liturgie<br />

gestaltet Pfarrer Olaf Zechlin.<br />

Am Sonntag, dem 06.01., findet dafür kein<br />

Gottesdienst statt.<br />

EAB Essen-Steele<br />

Die EAB Essen-Steele lädt am<br />

Sonntag, dem 13.01.2013,<br />

um 11.00 Uhr<br />

zum Neujahrsempfang in den Kirchenladen im<br />

Hörsterfeld ein.


Dankeschön-Fest für<br />

Mitarbeitende<br />

Alle ehrenamtlich Mitarbeitenden<br />

in unserer Gemeinde<br />

und ihre Partnerinnen und<br />

Partner sind herzlich eingeladen<br />

zum „Dankeschön-Fest“ am<br />

Sonntag, dem 20.01.2013, ab 15.00 Uhr<br />

im Heliand-Zentrum.<br />

Das Ensemble „Art 4 U“ wird während des<br />

gemeinsamen Kaffeetrinkens Kaffeehausmusik<br />

präsentieren und mit einem kurzweiligen Programm<br />

den Nachmittag gestalten.<br />

Für eine Bildershow sammeln wir Fotos von<br />

Gruppen- und Gemeindeaktivitäten des letzten<br />

Jahres, abzugeben bei Dorothea Menges per<br />

Post oder Mail (dorothea.menges@f-h-e.de).<br />

Monatsspruch Januar 2013:<br />

Du tust mir kund<br />

den Weg zum Leben:<br />

Vor dir ist<br />

Freude die Fülle<br />

und Wonne zu<br />

deiner Rechten<br />

ewiglich.<br />

Psalm 16,11<br />

Gospelworkshop<br />

Fühlen Sie sich von Gospelmusik<br />

berührt? Die Faszination<br />

Gospeln können Sie unter Anleitung<br />

einer externen und erfahrenen<br />

Workshopleiterin von<br />

Freitag, dem 01.02.,<br />

bis Sonntag, den 03.02.2013<br />

im Heliand-Zentrum erfahren. Erleben Sie die<br />

Freude und die Begeisterung, die mit dem Erlernen<br />

und Singen verbunden sind! Eingeladen<br />

sind alle, die Spaß an Gospelmusik haben.<br />

Sing- oder Chorerfahrung sind von Vorteil,<br />

aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.<br />

Wir beginnen Freitagabend, verbringen den<br />

ganzen Samstag miteinander, stellen einen Teil<br />

des Gelernten am Sonntag im Gottesdienst vor<br />

und beenden den Workshop nach einem gemeinsamen<br />

Mittagessen und anschließendem<br />

Absingen.<br />

Der Teilnehmerbeitrag beträgt inklusive diverser<br />

Mahlzeiten, Snacks und kleinen Erfrischungen<br />

39,50 €; Ermäßigungen für Jugendliche<br />

und finanziell Bedürftige sind möglich. Die<br />

Teilnehmerzahl ist auf max. 60 begrenzt.<br />

21aktuell<br />

Anmeldungen und nähere Informationen bei<br />

Familie Albrecht, Tel. 50 11 01 (bitte auch auf<br />

den AB sprechen).<br />

Egon Albrecht


Foto: Wodicka<br />

„Seht<br />

aktuell<br />

22 auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ Lk 21, 28<br />

Seniorenadventsfeier im Martineum<br />

für die gesamte Gemeinde<br />

Alle Menschen unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> ab<br />

70 Jahren sind eingeladen zur Seniorenadventsfeier<br />

im MARTINEUM, evangelisches<br />

Seniorenzentrum an der Augenerstraße 36 am<br />

Dienstag, dem 11.12.2012 ab 15.30 Uhr.<br />

Es erwarten Sie ein stimmungsvolles Programm<br />

in gemütlicher Runde mit adventlichen<br />

Liedern, Kaffee und Kuchen, interessanten,<br />

kurzweiligen Beiträgen und viel adventlicher<br />

Stimmung. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Pfr’in Friederike Wilberg, Pfr. Olaf Zechlin,<br />

Pfr. Martin Breetzke-Stahlhut<br />

Es würde uns die Vorbereitungen erheblich erleichtern, wenn Sie Ihr Kommen anmelden könnten.<br />

Nutzen Sie bitte den unteren Abschnitt auf dieser Seite und geben Sie ihn in einem unserer<br />

Gemeindehäuser ab oder melden sich telefonisch an unter Tel. 847 26 20 oder 53 91 80.<br />

Anmeldung<br />

Hiermit möchte ich mich, _________________________________________________,<br />

und meine Begleiterin /<br />

meinen Begleiter _________________________________________________<br />

für die Seniorenadventsfeier am 11.12.2012 im MARTINEUM anmelden .


Vielen Dank an Greiffenberg...<br />

...und vielen Dank, Justus Werdin und an<br />

Euch alle, die Ihr uns Essenern so schöne Tage<br />

in Wittenberg bereitet habt! Kaum gelingt es,<br />

die Fülle zu ordnen, die Erlebnisse, die Gespräche,<br />

die Eindrücke, die Freude in eine Reihe zu<br />

bringen oder in Worte zu fassen.<br />

Auch wir <strong>Evangelische</strong>n haben „Heilige Orte“;<br />

das war der Eindruck der ersten Stunde in<br />

der Schlosskirche. Danach trat Martin Luther<br />

heraus aus dem Staub von 500 Jahren, Bibliotheken<br />

und aus der Ehrfurcht des Konfirmandenunterrichts.<br />

Er setzte sich sogar in<br />

Gestalt des Stadtführer<br />

am Samstagabend<br />

zu uns und trank mit<br />

uns ein Bier, verteilte<br />

Ratschläge und ermahnte<br />

uns, den<br />

Sonntagsgottesdienst<br />

zu besuchen. Wir haben<br />

also auch „Heilige“.<br />

Foto: Peter Sander<br />

Es gab die große<br />

Runde der Vorstellung:<br />

47, ja wirklich so viele,<br />

kurze Beiträge von<br />

einigen, die zum ersten Mal dabei waren und<br />

sicherlich nicht zum letzten Mal, und von solchen,<br />

die seit Jahrzehnten die Partnerschaft<br />

tragen und weitertragen. Die Erinnerungen<br />

vermehrten sich und wurden ansteckend wie<br />

Feuer. Ja, wir sind begeistert für das nächste<br />

Jahr. Da soll das 50. Jubiläum der Partnerschaft<br />

begangen werden - in Greiffenberg, vom<br />

13. - 15. September 2013.<br />

Der Wittenberger Stadtführer<br />

Wir wurden mitgenommen auf den Weg<br />

zum großen Jubiläum der Reformation 1517.<br />

Probst Kasparyk, der mit der lokalen und regionalen<br />

Vorbereitung betraut ist, gab einen lebendigen<br />

Überblick über den Stand der Vorbe-<br />

reitungen, über große und kleine Projekte. Er<br />

erwähnte auch das <strong>Thema</strong> des nächsten Jahres,<br />

nämlich „<strong>Toleranz</strong>“ (nach den Themen<br />

Taufe und Musik), die eine wichtige Frucht der<br />

Reformation ist. Wie wichtig, das zeigen uns<br />

die beängstigenden Vorfälle dieser Tage im<br />

September.<br />

Von dem wichtigsten Ereignis, den Begegnungen<br />

mit Freunden, müssten die vielen anderen<br />

erzählen. Ich möchte nur sagen, dass ich<br />

einige F-H-E-ler neu und lebendig kennengelernt<br />

habe. Auch das lohnt<br />

sich, danke. Und wenn<br />

beim Abschied Tränen<br />

fließen, dann fällt die<br />

Trennung schwer, weil das<br />

Zusammensein so schön<br />

und fröhlich, so herzlich,<br />

so stärkend und voll<br />

Hoffnung war. Und so<br />

war es! Dank dafür.<br />

23rückblick<br />

Zurück zu der Einladung<br />

zum Treffen im<br />

nächsten Jahr: Auf beiden<br />

Seiten bedarf es der Vorbereitung.<br />

Bringen Sie sich<br />

ein mit Ihren Erinnerungen,<br />

mit Briefen und Bildern und sonstigen Erinnerungsstücken.<br />

Bei uns ist es Frau Menges,<br />

unsere Kirchenmusikerin, die alles sammelt.<br />

Wenn Sie diese Zeilen als Einladung verstehen,<br />

haben Sie richtig gelesen und reservieren<br />

Sie diesen Termin: 13. - 15. September 2013.<br />

In diesem Jahr haben sich auf unserer<br />

westlichen Seite Frau Adam und Frau Hamm<br />

um die Vorbereitungen gekümmert. Für ihr<br />

Engagement und Beharrlichkeit, für ihre Geduld<br />

und für die Liebe zur Partnerschaft, sagen<br />

wir Dank.<br />

Peter Sander<br />

23


Du zählst!<br />

„Du zählst, weil Du du bist. Und Du wirst<br />

bis zum letzten Augenblick Deines Lebens<br />

eine Bedeutung haben.“ (Cicely Saunders)<br />

„...niemals werden Sie nur ‚die Sterbende in<br />

Zimmer 203‘ sein. Ihr Name ist uns wichtig.<br />

Ihr Leben, wie es ist, auch. Wir sehen Ihr Gesicht,<br />

Ihre Augen, kennen Ihre Geschichte, Ihre<br />

Familie und Ihre Vorlieben. Wir wissen, was Sie<br />

mögen, was Ihnen wichtig ist, woran Sie sich<br />

erfreuen. Wir berücksichtigen, was Ihnen gut<br />

tut und was nicht...“<br />

In dieser Form oder ähnlich würden die<br />

Mitarbeiter des MARTINEUM die Worte der<br />

Hospizgründerin Cicely Saunders fortführen.<br />

Schon seit vielen Jahren ist eine individuelle<br />

Palliativbegleitung eine wichtige Säule in der<br />

stationären Altenpflege. Einen Menschen in der<br />

letzten Phase seines Lebens zu begleiten, bedeutet<br />

mit Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen<br />

für den Sterbenden da zu sein, Zeit<br />

mit ihm zu verbringen und seine individuellen<br />

Bedürfnisse so weit wie möglich zu erfüllen.<br />

Um die optimale Versorgung zu gewährleisten,<br />

bedarf es der Zusammenarbeit eines interdisziplinären<br />

Teams. Dabei hat die soziale Begleitung<br />

durch Mitarbeiter, Angehörige und Ehrenamtliche<br />

einen ebenso hohen Stellenwert<br />

wie die pflegerisch-medizinische Versorgung.<br />

Der Sterbende wird in seiner Ganzheit gesehen<br />

und entsprechend seiner individuellen Besonderheiten<br />

unterstützt. Das kostet Zeit und ein<br />

hohes Engagement aller Beteiligten.<br />

Mit dem Verein MENSCHENMÖGLICHES, in<br />

Zusammenarbeit mit dem Zentrum und dem<br />

Netzwerk für Palliativmedizin der Kliniken-Essen-Mitte<br />

sowie drei weiteren Altenpflegeeinrichtungen<br />

macht sich das MARTINEUM im<br />

Rahmen eines Projektes auf den Weg, die Versorgung<br />

in den letzten Lebenstagen der Be-<br />

nachbarn<br />

24 wohner zu optimieren. Durch die Finanzierung<br />

des Vereins ist es dem Martineum möglich,<br />

Ehrenamtliche in der hospizlichen Begleitung<br />

zu schulen, um auf die ebenso anspruchsvolle<br />

wie erfüllende Aufgabe vorzubereiten. Selbstverständlich<br />

ist die weitere Begleitung und der<br />

Austausch zu jeder Zeit gewährleistet.<br />

Möchten Sie sich über das Projekt informieren<br />

oder könnten Sie sich vorstellen, zu einem<br />

Team zu gehören, das gemeinsam Wegbegleiter<br />

ist, wenden Sie sich bitte an Frau<br />

Claudia Hanke, 50 23 422, hanke@martineum-essen.de<br />

oder Frau Susanne Iding,<br />

50 23 436, iding@martineum-essen.de.<br />

Claudia Hanke<br />

Diakoniestation Essen-<br />

Steele umgezogen<br />

Seit dem 11. Oktober 2012 finden Sie uns<br />

in der Kaiser-Wilhelm-Str. 26.<br />

Auch am neuen Ort informieren wir Sie<br />

gerne über unsere Angebote in den Bereichen<br />

häusliche Alten- und Krankenpflege, ärztlich<br />

verordnete medizinische Pflege, hauswirtschaftliche<br />

Versorgung, Beratungsbesuche und<br />

seelsorgerischen Beistand. Darüber hinaus bieten<br />

wir Ihnen noch sehr viel mehr!<br />

Rufen Sie uns einfach an oder besuchen Sie<br />

uns in Ihrer Diakoniestation vor Ort. Unsere<br />

neue Adresse:<br />

Diakoniestation Essen-Steele<br />

Kaiser-Wilhelm-Str. 26, 45276 Essen<br />

Telefon 0201 85 45 70<br />

www.diakoniestationen-essen.de


32<br />

Rund um<br />

die Uhr...<br />

TAXI & MIETWAGEN<br />

sind immer auf Tour!<br />

Wir empfehlen uns für Privat­,<br />

Hochzeits­, Rechnungs­,<br />

Krankenfahrten, Kurierdienste.<br />

Taxi Steele e.V.<br />

54 9 54<br />

Taxi­Mietwagen­Steele e.V.<br />

Ruhrau 39 ∙ 45279 Essen


Regelmäßige Veranstaltungen und Gruppen in den<br />

Gemeindezentren<br />

Heliand-Zentrum<br />

Bochumer Landstr. 270<br />

Tel. 53 77 14<br />

Montag<br />

Klönfrühstück 09.30 - 11.30 Uhr<br />

03.12., 17.12.2012, 14.01., 28.01.2013<br />

(Frau Tyrra, Tel. 53 91 81)<br />

Club der Junggebliebenen 14.00 Uhr<br />

(Frau Spatz, Tel. 53 59 72)<br />

Kunterbunter Nachmittag16.00 - 17.30 Uhr<br />

Kinder im letzten Kindergartenjahr und im<br />

ersten Schuljahr<br />

(Frau Schüning, Tel. 54 29 04,<br />

E-Mail: jschuening@t-online.de)<br />

AKMG 20.00 Uhr<br />

Aktionskreis Mittlere Generation<br />

I.d.R. jeden vorletzten Montag im Monat<br />

(Egon Albrecht, Tel. 50 11 01,<br />

E-Mail: akmg@f-h-e.de)<br />

Dienstag<br />

Stickkreis 09.30 - 11.30 Uhr<br />

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />

(Frau Strothotte, Tel. 53 60 12,<br />

Frau Langbein, Tel. 52 13 43)<br />

Kirchlicher Unterricht 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Miniclub 16.00 - 18.00 Uhr<br />

(Frau Wiele, Tel. 50 35 39)<br />

Gesprächskreis für „junge Leute über 50“<br />

jd. 2. und 4. Dienstag im Monat 19.30 Uhr<br />

(Herr Spatz, Tel. 53 59 72)<br />

Kindergottesdienst-Vorbereitungskreis<br />

20.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

Miniclub 10.00 - 12.00 Uhr<br />

(Frau Wiele, Tel. 50 35 39)<br />

Frauen-Bibel-Gesprächskreis 10 - 12 Uhr<br />

am 2. Mittwoch des Monats<br />

(Ulrike Ebsen, Christiane Sander)<br />

Offenes Jugendbüro 15.00-17.00 Uhr<br />

(Nala Hölscher)<br />

Frauenhilfe (Frau Scheithauer) 15.00 Uhr<br />

Café Trauerweide 15.00 Uhr<br />

3. Mi. im Monat<br />

(Frau Ostroske, Tel. 50 03 60)<br />

Treffen Sozialverband 17.00 Uhr<br />

2. Mi. im Monat (Frau Falk, Tel. 53 87 41,<br />

Frau Kreuzer, Tel. 53 70 01)<br />

Jungschar (8-11 Jahre) 17.30 - 19.00 Uhr<br />

(Nala Hölscher)<br />

Arbeitskreis Heliand-Zentrum 19.30 Uhr<br />

letzter Mittwoch im Monat<br />

gruppentermine<br />

Donnerstag<br />

Miniclub 10.00 - 12.00 Uhr<br />

(Frau Groote-Nasev, Tel. 51 02 39)<br />

Gospelchor Upstairs to Heliand 20.00 Uhr<br />

(Andreas Müller, Tel. 53 44 40,<br />

upstairs-to-heliand@f-h-e.de)<br />

Freitag<br />

Club der Junggebliebenen 14.00 Uhr<br />

(Frau Spatz, Tel. 53 59 72)<br />

TEN SING (ab 13 J.) 17.00 - 20.00 Uhr<br />

Chor, Band, Tanz, Theater, Krea und Orga<br />

(Romina Geißler, Tel. 0178 / 161 22 93,<br />

Janina Hegemann, Tel. 0151 / 207 821 26)<br />

Sonntag<br />

Kaffee-Schoppen<br />

jeden Sonntag nach dem Gottesdienst<br />

Eine-Welt-Stand<br />

jeden 3. Sonntag im Monat<br />

Büchertisch 11.00 Uhr<br />

2., 9., 16. und 23.12.<br />

Gemeinde-Kaffee-Treff 15.00 Uhr<br />

letzter Sonntag im Monat<br />

Polnischsprachiger Gottesdienst 15.00 Uhr<br />

jeden 3. Sonntag im Monat<br />

(Pfr. Zechlin, Tel. 53 10 31)<br />

35


Zionskirche<br />

und Gemeindezentrum<br />

Dahlhauser Straße 161<br />

Besuchsdienstkreis<br />

Kein Treffen im Erscheinungszeitraum<br />

Montag<br />

Seniorenkreis 15.00 Uhr<br />

Gospelchor (Frau Menges) 19.00 Uhr<br />

Chor (Frau Menges) 20.00 Uhr<br />

Dienstag<br />

Kirchlicher Unterricht 16.00 - 17.15 Uhr<br />

Jugendclub 17.00 - 20.00 Uhr<br />

13 -17 Jahre<br />

(Sabrina Führer, Julian Lotz)<br />

Bastelgruppe 19.30 Uhr<br />

(14tägig)<br />

Frauenabendkreis 19.00 Uhr<br />

(14tägig, Frau Schwieters)<br />

Flötenkreis (Frau Menges) 20.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

Spätaussiedlerberatung 14.00 -16.00 Uhr<br />

Gemeindegruppe 40plus 19.00 Uhr<br />

09.01., 23.01., 06.02. (Herr Hermanns)<br />

Donnerstag<br />

Kleiderbörse 09.00 - 12.00 Uhr<br />

und 15.00 - 17.00 Uhr<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

Orientierungskurs 18.00 - 21.00 Uhr<br />

für junge Spätaussiedler ab 14 J.<br />

Freitag<br />

Jugendclub 16.30 - 19.30 Uhr<br />

13 -17 Jahre<br />

(Sabrina Führer, Julian Lotz)<br />

Spieletreff 20.00 Uhr<br />

2. Freitag im Monat<br />

(Andreas Hechfellner)<br />

Disco-/Filmabend (abwechselnd)<br />

einmal im Monat 20.00 - 22.00 Uhr<br />

gruppentermine<br />

36<br />

Kirchenladen<br />

im Hörsterfeld<br />

Mierendorffweg 26<br />

(soweit nichts anderes genannt)<br />

Tel. 20 60 77 56<br />

Montag<br />

Sprechstunde 10.00 - 11.30 Uhr<br />

Seniorenturnen 10.00 - 11.00 Uhr<br />

Turnhalle Kinder- und Jugendhaus<br />

(Herr Priehl)<br />

Elterngruppe Forum 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Turngruppe 19.00 - 20.00 Uhr<br />

KiTa Wühlmäuse<br />

Dienstag<br />

Sprechstunde 10.00 - 11.30 Uhr<br />

Singekreis 19.00 - 20.00 Uhr<br />

(2. Di. im Monat, Frau Braune)<br />

Mittwoch<br />

EAB-Sozialsprechstunde 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Hausaufgabenhilfe 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

Hausaufgabenhilfe 16.00 - 18.00 Uhr<br />

EAB-Verein 19.30 - 21.30 Uhr<br />

(3. Do. im Monat)<br />

Samstag<br />

Elterngruppe Forum 15.00 - 17.00 Uhr


Bodelschwingh-Haus<br />

Jaspersweg 14<br />

Tel. 52 23 63<br />

Montag<br />

Ballettgruppe<br />

Kinder von 5 - 7 Jahren 16.00 Uhr<br />

Kinder von 8 - 10 Jahren 17.00 Uhr<br />

Kinder und Jugendliche<br />

von 10 - 15 Jahren 18.00 Uhr<br />

Jugendliche ab 15 Jahren 19.00 Uhr<br />

(Frau Weiß, Tel. 53 12 30)<br />

Dienstag<br />

Schulgottesdienst 08.00 - 08.45 Uhr<br />

Seniorenkreis 14.30 Uhr<br />

(Frau Meier, Tel. 53 53 42)<br />

Altherrenclub (mit Skat) 14.40 Uhr<br />

(Herr Sinowzik, Tel. 53 68 498)<br />

Kirchlicher Unterricht 16.30 - 17.30 Uhr<br />

Romanos-Chor-Probe 19.30 - 22.00 Uhr<br />

(Lisa Abuliak, Tel. 53 61 41)<br />

Gemeindeaufbaukreis 19.00 Uhr<br />

jeden 1. Di. im Monat<br />

(Herr Zechlin, Tel. 53 10 31)<br />

Mittwoch<br />

Kreis junger Frauen 09.00 Uhr<br />

Krabbelgruppe 09.00 - 10.30 Uhr<br />

(Anmeldung bei Frau Weber, Tel. 53 74 95)<br />

Ballett II 16.30 - 17.30 Uhr<br />

Kinder von 5 - 7 Jahren<br />

Donnerstag<br />

Müttertreff 09.00 - 11.00 Uhr<br />

mit gemeinsamem Frühstück für Kindergartenmütter,<br />

im Wechsel mit der Einrichtung<br />

Dreifaltigkeit<br />

Frauennachmittag 15.00 - 17.00 Uhr<br />

1., 3., 5. Do im Monat<br />

(Frau Selle, Tel. 53 66 585,<br />

Frau Vaerst, Tel. 53 13 06)<br />

Freitag<br />

Babygruppe 09.30 - 11.00 Uhr<br />

für Kinder von 6-18 Monaten<br />

(Frau Weber, Tel. 53 74 95)<br />

Schachclub 19.00 Uhr<br />

Väterfußball 19.30 Uhr<br />

(Olaf Zechlin, Tel. 53 10 31)<br />

Samstag<br />

Gehörlosen Wandervögel 15.00 Uhr<br />

jeden 1. Sa. im Monat<br />

(Frau Kinne)<br />

Freundeskreis der Gehörlosen<br />

jeden 2. Sa. im Monat 15.00 Uhr<br />

(Frau Kinne)<br />

MARTINEUM<br />

Augenerstraße 36<br />

gruppentermine<br />

Internet-Café<br />

Wegen der Bauarbeiten am MARTINEUM bleibt<br />

das Internet-Café bis auf weiteres geschlossen.<br />

Second-Hand-Kreis 15.00 - 17.00 Uhr<br />

jeden 3. Dienstag im Monat<br />

NICHT IM DEZEMBER!<br />

37


Gottesdienstplan für Dezember 2012 und Januar 2013<br />

Heliand-Zentrum Bodelschwingh-Haus Zionskirche<br />

10 Uhr Gottesdienst 11 Uhr Gottesdienst 9.30 Uhr Gottesdienst<br />

02.12. Wilberg Zechlin Zechlin / A<br />

Familiengottesdienst Familiengottesdienst<br />

09.12. Zechlin Paulukat Paulukat<br />

Familien- und KiTa- KiGo-Adventsfeier<br />

Gottesdienst<br />

16.12. Wilberg u. Team Breetzke-Stahlhut / A Breetzke-Stahlhut<br />

KiKiDieWeiFei mit Flötenkreis mit Flötenkreis<br />

gottesdienste<br />

23.12. Wilberg Papsdorf Papsdorf<br />

Singegottesdienst<br />

24.12. Heiligabend<br />

15 Uhr Wilberg 15.30 Uhr Zechlin 15.30 Breetzke-Stahlhut<br />

17 Uhr Wilberg 17.30 Breetzke-Stahlhut<br />

23 Uhr Sander / A<br />

25.12. Paulukat / A Sander / A<br />

26.12. Zechlin<br />

30.12. Niggeling<br />

31.12 Wilberg / A Breetzke-Stahlhut / A<br />

05.01. 19.30 Uhr Zechlin<br />

Weihnachtsandacht<br />

mit Romanos-Chor<br />

06.01. Paulukat Zechlin / A<br />

13.01. Breetzke-Stahlhut Wilberg Wilberg<br />

mit Kindergottesdienst<br />

20.01. NN / A Breetzke-Stahlhut / A Breetzke-Stahlhut<br />

27.01. Wilberg / Zechlin Paulukat Paulukat<br />

Verabschiedung<br />

Anneliese Göbelsmann<br />

03.02. Wilberg Breetzke-Stahlhut Breetzke-Stahlhut / A<br />

Abendmahlregelung (A)<br />

Im Heliand-Zentrum mit Wein und Traubensaft (in kleinen Kelchen), im Kirchenladen im Hörsterfeld<br />

immer mit Traubensaft, in der Zionskirche und im Bodelschwingh-Haus in geraden Monaten<br />

mit Wein, in den ungeraden mit Traubensaft.<br />

38<br />

Stand: 15.11.2012


DRK-Heim<br />

Minnesängerstr. 76<br />

Montags 10 Uhr<br />

03.12. Breetzke-Stahlhut<br />

17.12. Breetzke-Stahlhut<br />

24.12. Kirchberger<br />

07.01. Breetzke-Stahlhut<br />

21.01. Breetzke-Stahlhut / A<br />

04.02. Breetzke-Stahlhut<br />

Ev. Gottesdienste in der Kapelle des Paul-<br />

Bever-Hauses, Augenerstraße, jeden Montag<br />

um 10.15 Uhr<br />

Im Kirchenladen im Hörsterfeld finden<br />

derzeit keine Gottesdienste statt.<br />

Kinderkirche „KiKi“ am 01.12.2012<br />

von 10 - 12 Uhr im Heliand-Zentrum<br />

Kindergottesdienst in der Zionskirche<br />

am 09.12.2012 und 13.01.2013<br />

Das <strong>Thema</strong> der nächsten Ausgabe<br />

(Februar / März 2013) lautet<br />

Keine bleibende Stadt<br />

Über Anregungen und Beiträge freuen wir<br />

uns! Schreiben Sie uns eine Mail an<br />

bruecke@f-h-e.de<br />

oder wenden Sie sich an ein Redaktionsmitglied<br />

(1. Umschlagseite innen). Brieflich erreichen<br />

Sie uns im Heliand-Zentrum, Bochumer<br />

Landstr. 270, 45279 Essen.<br />

Und denken Sie bitte daran:<br />

Redaktionsschluss ist der 15.12.2012<br />

Termine auf einen Blick<br />

02.12. St. Joseph-Kirche, 17 Uhr<br />

Ökumenisches Adventssingen<br />

11.12. MARTINEUM, 15.30 Uhr<br />

Seniorenadventfeier<br />

11.12. Zionskirche, 19 Uhr<br />

Frauenabendkreis<br />

Adventsfeier<br />

16.12. Zionskirche, 17 Uhr<br />

Bittlinger-Konzert<br />

„Bilder der Weihnacht“<br />

28.12. Heliand-Zentrum, 19 Uhr<br />

Frauenzeit in <strong>Freisenbruch</strong><br />

Meditatives Tanzen<br />

08.01. Zionskirche, 19 Uhr<br />

Frauenabendkreis<br />

Das alte und neue Jahr<br />

05.01. Bodelschwingh-Haus, 19.30 Uhr<br />

Weihnachtsandacht mit dem Romanos-<br />

Chor<br />

13.01. Kirchenladen, 11 Uhr<br />

Neujahrsempfang der EAB<br />

20.01. Heliand-Zentrum, 15 Uhr<br />

Mitarbeiter-Dankeschön-Fest<br />

22.01. Zionskirche, 19 Uhr<br />

Frauenabendkreis<br />

Texte von Scholem Alejchem<br />

25.01. Heliand-Zentrum, 19 Uhr<br />

Frauenzeit in <strong>Freisenbruch</strong><br />

Meditatives Tanzen<br />

01.02. Heliand-Zentrum<br />

Gospelworkshop des AKMG<br />

bis 03.02.<br />

39termine<br />

39


Pfarrdienst<br />

Martin Breetzke-Stahlhut, Pfarrer<br />

Wohlverwahrtstraße 35 Tel. 53 91 80<br />

E-Mail: martin.breetzke-stahlhut@f-h-e.de<br />

Friederike Wilberg, Pfarrerin<br />

Bochumer Landstraße 270 Tel. 34 11 11<br />

E-Mail: friederike.wilberg@f-h-e.de<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung<br />

Olaf Zechlin, Pfarrer<br />

Dahlhauser Straße 161a Tel. 53 10 31<br />

E-Mail: olaf.zechlin@f-h-e.de<br />

Fax 536 85 58<br />

Presbyterium<br />

Markus Böttcher Tel. 50 33 66<br />

Dagmar Boß Tel. 81 26 56 45<br />

Erika Hamm Tel. 53 21 51<br />

Katrin Heidrich Tel. 5 64 77 56<br />

Astrid Hübner Tel. 54 37 95 85<br />

Werner Künkler Tel. 53 71 84<br />

Kuno Mühlhaus Tel. 53 99 83<br />

Kerstin Müller Tel. 53 44 40<br />

Uwe Paulukat Tel. 53 16 75<br />

Dr. Ute Schier-Lücke Tel. 53 25 35<br />

Annemarie Schulz Tel. 53 12 53<br />

Barbara Langer-Schwieters Tel. 53 30 89<br />

Mitarbeiter-Presbyterin:<br />

Dorothea Menges Tel. 53 01 11<br />

Prädikant<br />

Uwe Paulukat Tel. 53 16 75<br />

Von-Ossietzky-Ring 78<br />

E-Mail: uwe.paulukat@f-h-e.de<br />

Kirchenmusik<br />

Dorothea Menges Tel. 53 01 11<br />

E-Mail: dorothea.menges@f-h-e.de<br />

Ingeborg Deck Tel. 44 19 35<br />

Internet: www.f-h-e.de<br />

anschriften<br />

40 Jugendleiterin<br />

Nala Hölscher Tel. 0176 / 272 775 12<br />

E-Mail: nala@weigle-haus.de<br />

Arbeitskreise<br />

Bodelschwingh-Haus (GAK)<br />

Olaf Zechlin Tel. 53 10 31<br />

Heliand-Zentrum (AK Heliand)<br />

Kerstin Müller (Vors.) Tel. 53 44 40<br />

Kirchenladen (MAT)<br />

Martin Breetzke-Stahlhut Tel. 53 91 80<br />

Zionskirche (ZAK)<br />

Erika Hamm (Vorsitzende) Tel. 53 21 51<br />

Kindergärten<br />

Kindertagesstätte „Vogelweide“<br />

Von-der-Vogelweide-Straße 58<br />

Leiterin: Anneliese Göbelsmann Tel. 53 22 99<br />

E-Mail: a.goebelsmann@diakoniewerk-essen.de<br />

Kindertagesstätte KUNTERBUNT, Jaspersweg 12<br />

Leiterin: Elke Weber Tel. 53 74 95<br />

E-Mail: e.weber@diakoniewerk-essen.de<br />

Kindertagesstätte Wühlmäuse,<br />

Dahlhauser Str. 161<br />

Leiterin: Dorothe Däbler Tel. 54 37 91 73<br />

E-Mail: d.daebler@diakoniewerk-essen.de<br />

Gemeindebüro<br />

und Friedhofsverwaltung<br />

Bochumer Landstraße 270, 45279 Essen<br />

Fr. Werner / Fr. Bauch Tel. 847 26 20<br />

Fax 847 26 29<br />

E-Mail: gemeindebuero@f-h-e.de<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr. 8.30 - 11.30 Uhr<br />

<strong>Evangelische</strong> Friedhöfe<br />

Bochumer Landstraße<br />

Aufsicht Herr Beier, Friedhofskapelle<br />

Mi. 10 bis 13 Uhr, Do. 15 bis 18 Uhr<br />

Tel. 50 04 81<br />

Hülsebergstraße<br />

Andrea Geißler (Kontakt über Gemeindebüro)


Bodelschwingh-Haus<br />

Jaspersweg 14 Tel. 52 23 63<br />

Küsterdienst: Cerstin Piechotta<br />

Mo. und Fr. 9 - 11 Uhr, Di. 8 - 10 Uhr<br />

Heliand-Zentrum<br />

Predigtstätten und Gemeindezentren<br />

Bochumer Landstraße 270 Tel. 53 77 14<br />

Küsterdienst: Andrea Geißler, Eva Dörr<br />

Mo. und Fr. 9 - 12 Uhr<br />

Jugendbereich Tel. 54 08 32<br />

(Bürozeiten mittwochs von 15.00 bis 17.30 Uhr)<br />

Kontoverbindungen<br />

Mierendorffweg 26 Tel. 20 60 77 56<br />

Bürozeiten: Mo. und Di. 10 - 11.30 Uhr<br />

Dahlhauser Straße 161<br />

Küsterdienst: Andrea Geißler, Cerstin Piechotta<br />

Mo. 9 - 12 Uhr, Do. 15 - 18 Uhr<br />

Jugendheim<br />

Hülsebergstraße 15 Tel. 806 87 81<br />

Aussiedlerberatung<br />

V. Götte, N. Dubrovski Tel. 53 40 09<br />

Fax 806 87 82<br />

Ökumenischer Eine-Welt-Laden Steele<br />

Gemeindezentrum an der Friedenskirche<br />

Verkauf Do. und Sa. 10 - 13 Uhr;<br />

Heliand-Zentrum, jeden 3. Sonntag im Monat<br />

nach dem Gottesdienst<br />

Blindenberatung<br />

Lothar Brell Tel. 53 23 44<br />

Diakoniestation, Kaiser-Wilhelm-Str. 26<br />

Häusliche Alten- und Krankenpflege<br />

Christian Parske Tel. 85 457-0<br />

Mobiler Sozialer Hilfsdienst<br />

Silke Glawe Tel. 85 457-0<br />

Martineum<br />

Augenerstraße 36 Tel. 50 23-1<br />

Kirchenladen im<br />

Hörsterfeld<br />

Gemeinsame Nummern<br />

Zionskirche<br />

und Gemeindezentrum<br />

anschriften<br />

Konto der Gemeinde: Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Freisenbruch</strong>-Horst-Eiberg<br />

KD-Bank Dortmund, Konto 522 3200 321, BLZ 350 601 90<br />

Konto des Fördervereins<br />

der Gemeinde: Geno-Bank Essen eG, Konto 130 502 500, BLZ 360 604 88<br />

Zionskirche, jeden 1. Sonntag im Monat vor<br />

und nach dem Gottesdienst<br />

Alfried Krupp Krankenhaus Steele<br />

Hellweg 100 Tel. 80 5-0<br />

Notdienstpraxis Tel. 5 45 75 75<br />

Hospiz Steele e.V.<br />

Hellweg 102 Tel. 8 05 27 00<br />

Haus der Ev. Kirche Essen<br />

III. Hagen 39 Tel. 22 05-0<br />

Pflegeberatung Steele<br />

Kaiser-Otto-Platz 14 Tel. 8 60 68 60<br />

Telefonseelsorge 0800 111 0 111 (kostenlos)<br />

Kinder-Notruf 0201 26 50 50


Foto: epd bild Text: Tina Willms<br />

Ev. Zionskirche, Hülsebergstraße 15, 45279 Essen<br />

16.12.2012, 17.00 Uhr<br />

Eintritt 8 Euro, Kinder 5 Euro<br />

Infos bei Pfr. Zechlin, Tel. 531031

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!