Aktivitäten der Jugendberufshilfe

Die Entwicklung des Sozialwerks von 1985 bis heute
Wenn man sieht, dass bis heute mehr als 70 junge
Menschen ihren Berufsabschluss beim Sozialwerk
geschafft haben (Über 90 % der Auszubildenden haben
die Ausbildung durchgehalten und ihre Prüfung
bestanden!), muss man sagen, dass sich die Arbeit
gelohnt hat.
Wohlgemerkt: Es handelte sich durchweg um junge
Menschen, die aufgrund ihrer Voraussetzungen keine
Lehrstelle in der Wirtschaft bekommen haben!
Neben diesen Ausbildungsmaßnahmen war es für das
Sozialwerk immer wichtig, auch Angebote für
Jugendliche und junge Erwachsene einzurichten, die
aufgrund ihrer schulischen oder sozialen Entwicklung
weit davon entfernt sind, eine Ausbildung oder Arbeit
aufnehmen zu können.
So wurden im Auftrag der job-com Maßnahmen wie
ENTER oder LIFT entwickelt, in denen es vor allem darum
geht, die sogenannten Schlüsselqualifikationen und
grundlegende kognitive Fähigkeiten zu entwickeln.
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Für die Arbeit des Sozialwerks war immer der enge
Kontakt zu Schulen wichtig. Die Zusammenarbeit mit
Haupt-, Förder- und Gesamtschulen wurde seit 2008
intensiviert, weil der vorbeugende Ansatz der gezielten
Berufsorientierung immer mehr an Bedeutung gewann.
In enger Abstimmung mit Schulen und Schulaufsicht
werden verschiedene Programme wie „Zukunft fördern“,
„Startklar“, „Berufsorientierung in überbetrieblichen
Einrichtungen“, „Haus der Berufsvorbereitung“ u.a.
durchgeführt. Neben Angeboten in Seminarform kann
die Ausbildungsstruktur des Sozialwerks mit den
verschiedenen Werkstätten genutzt werden, um auch
praktische Erfahrungen machen zu können.
Der Bereich der Berufsorientierung wird in Zukunft an
Bedeutung gewinnen.
Jede Investition hier ist weit effektiver als die
Finanzierung von Maßnahmen, die erst dann greifen,
wenn der Übergang von der Schule in den Beruf
gescheitert ist.