Aktivitäten der Jugendberufshilfe

Gastbeitrag
Josef Lemoine
Schulamtsleiter
Das Katholische Sozialwerk Dürener Christen feiert
Jubiläum. Es blickt zurück auf ¼ Jahrhundert, kann
froh und glücklich über das Erreichte sein und
zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Bei seiner Gründung im September 1985 setzte sich
das Katholische Sozialwerk Dürener Christen als
vorrangiges Ziel der Jugendarbeitslosigkeit und
deren Konsequenzen mit geeigneten Maßnahmen
entgegenzutreten. Bis heute ist das Sozialwerk
seiner Linie treu geblieben, Berufsorientierung so
früh wie möglich in das Programm der einzelnen
Schule zu implementieren.
Haupt-, Gesamt- und Förderschulen im Kreis Düren
profitieren von seinen vielfältigen Projekten, die ein
Scheitern am Übergang Schule/Beruf zu verhindern
suchen. So entstand in Kooperation mit der Agentur
Düren und dem Schulamt für den Kreis Düren ein
Trainingsprogramm am Ende der Schulzeit, das den
Titel trägt „Haus der Berufsvorbereitung
–Jugendliche engagieren sich für die Zukunft“.
Seit 1997 habe ich während meiner Dienstzeit im
Schulamt für den Kreis Düren viele erfolgreiche
Angebote und Projekte des Sozialwerks kennen
gelernt.
Erwähnen möchte ich exemplarisch „Praktische
Erprobungen in 7 verschiedenen Gewerken“,
„Kompetenzchecks“, „Bewerbungs - und
Beratungsgespräche“, „Zweite Chance“,
„Schulortverlagerungen“ (Werkstattjahr) sowie
„StartKlar“.
Hierbei sind Netzwerke der Kooperation entstanden,
in denen u.a. Wirtschaft, Industrie und
Jugendhilfe ihre wertvollen Dienste einbringen
konnten. Das Sozialwerk arbeitet seit Jahren
einvernehmlich, offen und vertrauensvoll mit den
Schulen und mir zusammen. Es kümmert sich stets
mit viel Zeit um die Belange der einzelnen Schule.
An der Nahtstelle zwischen Schule und Beruf wirkt
es konstruktiv und Ideenreich mit.
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Neben der Jugendberufshilfe widmet sich das
Sozialwerk verstärkt auf eindrucksvolle Weise der
ambulanten Versorgung alter oder behinderter
Menschen.
Den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Sozialwerks
danke ich für die erbrachten hervorragenden
Leistungen in den zurückliegenden 25 Jahren.
Stellvertretend für alle, möchte ich an dieser Stelle
den Vorsitzenden Prof. Kurt Schröder und den
Geschäftsführer Günter Kirschbaum nennen, die
mit großem persönlichen Engagement für die
Leitziele des Sozialwerks eintreten.
Wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen,
bildungspolitische Neuorientierungen und
wachsende Konkurrenz vor Ort haben auch
konkrete Auswirkungen auf das Sozialwerk.
Vor diesem Hintergrund wünsche ich dem
Katholischen Sozialwerk Dürener Christen
weiterhin eine erfolgreiche Arbeit, Offenheit für
alles Neue, den Mut zur Veränderung und den
bisherigen Schwung und Elan für die so wichtige
und wertvolle Arbeit mit jungen und alten Menschen
im Kreis Düren.
Mögen allen, die diese wichtige Einrichtung tragen
und fördern, die nächsten 25 Jahre Glück und Erfolg
bringen.