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Jahrb. Psychoanal. 56, S. 9 – 21 © 2008 frommann-holzboog<br />

JAHRBUCH DER PSYCHOANALYSE 56/2007<br />

Klinik der Psychoanalyse<br />

Gebrauch <strong>und</strong> Mißbrauch von Gegenübertragung<br />

Hanna Segal<br />

Zusammenfassung<br />

Ziel dieser Arbeit ist es, die nützliche, aber auch die potentiell abträgliche<br />

Verwendung der Gegenübertragung in der klinischen Situation mit dem Patienten<br />

zu untersuchen <strong>und</strong> zu konzeptualisieren. Gr<strong>und</strong>lage für das Verständnis der<br />

überwiegend unbewußten Gegenübertragung in der komplexen Übertragungs-<br />

Gegenübertragungssituation ist die projektive Identifizierung, wie sie Bion in<br />

ihren verschiedenen Funktionen beschrieben hat. Die Autorin geht hierbei von<br />

einer bestimmten Gegenübertragungsdisposition des Analytikers aus, die es ihm<br />

ermöglicht, zum einen empfänglich für die Projektionen des Patienten zu sein<br />

<strong>und</strong> zum anderen diese Interaktion zu beobachten, zu bedenken <strong>und</strong> zu deuten.<br />

Klinische Beispiele führen vor Augen, wie sehr die Gegenübertragung in diesem<br />

Sinn als Schlüssel zum Verstehen des Patienten dienen kann, wie sehr sie andererseits<br />

aber auch in die Irre führen kann, wenn sie nicht durch die Beobachtung<br />

des Materials <strong>und</strong> der Gefühle des Patienten abgestützt wird.<br />

Summary<br />

The Uses and Abuses of Counter-Transference<br />

This paper aims at analysing and conceptualizing the useful but also potentially<br />

harmful uses of counter-transference in clinical situations with the patient. The<br />

basis for an <strong>und</strong>erstanding of the mainly unconscious counter-transference in the<br />

complex transference/counter-transference situation is provided by projective<br />

identification as described by Bion in its various functions. Here, the author<br />

assumes a certain counter-transference disposition in the analyst enabling him or<br />

her on the one hand to be receptive for the patient’s projections, on the other<br />

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