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Provenzalische Eindrücke

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Die Region<br />

Provence Alpes Côte d’Azur<br />

Allgemeine Pressemappe<br />

2009<br />

Sainte Victoire bei Aix-en-Provence, CRT PACA / P.Leroux


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

1. PROVENZALISCHE EINDRÜCKE ..................................................................................................... 2<br />

2. PROVENCE NATUR ........................................................................................................................... 3<br />

2.1 NATIONALPARKS .............................................................................................................................. 3<br />

2.2 REGIONALPARKS ............................................................................................................................. 3<br />

2.3 NATURSCHUTZZONEN ...................................................................................................................... 4<br />

3. PROVENCE AKTIV ............................................................................................................................. 6<br />

3.1 WASSERSPORT ............................................................................................................................... 6<br />

3.2 SEGELFLIEGEN – PARAGLIDING – DRACHENFLIEGEN ......................................................................... 6<br />

3.3 KLETTERN – SPELÄOLOGIE .............................................................................................................. 6<br />

3.4 GOLF .............................................................................................................................................. 7<br />

3.5 REITEN ........................................................................................................................................... 7<br />

3.6 WANDERN ....................................................................................................................................... 7<br />

3.7 RADFAHREN UND MOUNTAINBIKING .................................................................................................. 8<br />

4. PROVENCE KULTUR ....................................................................................................................... 10<br />

4.1 FESTIVALS ..................................................................................................................................... 10<br />

4.2 MUSEEN ........................................................................................................................................ 11<br />

4.3 AUF DEN SPUREN VON... ................................................................................................................ 12<br />

4.4 STÄDTE UND LANDSCHAFTEN DER KUNST UND GESCHICHTE ............................................................ 13<br />

5. PROVENCE GASTRONOMISCH ..................................................................................................... 14<br />

5.1 KLEINE WEINKUNDE ....................................................................................................................... 15<br />

5.2 GASTRONOMISCHE ROUTEN ........................................................................................................... 15<br />

6. PROVENCE – FESTE UND TRADITIONEN .................................................................................... 17<br />

6.1 BOULESPIEL .................................................................................................................................. 17<br />

6.2 STIERTRADITIONEN ........................................................................................................................ 18<br />

6.3 SANTONS ...................................................................................................................................... 18<br />

7. DIE REGION PROVENCE ALPES CÔTE D’AZUR IN ZAHLEN ..................................................... 19<br />

7.1 ALLGEMEINE ANGABEN .................................................................................................................. 19<br />

7.2 TOURISTISCHE INFRASTRUKTUR ..................................................................................................... 19<br />

7.3 TRANSPORT .................................................................................................................................. 20<br />

7.4 TOURISTISCHE NACHFRAGE ........................................................................................................... 20<br />

7.5 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN DER REGION ......................................................................... 20<br />

8. PRESSEMAPPEN UND PRESSEBEREICHE DER REGION ......................................................... 21<br />

9. WEITERE REPORTAGEVORSCHLÄGE ......................................................................................... 22<br />

10. PRESSEKONTAKTE ...................................................................................................................... 24<br />

Januar 2009 1


1. <strong>Provenzalische</strong> <strong>Eindrücke</strong><br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

„Die Weite! Der viele Platz. Die Oliven, der Wein, das Licht! Und die Toleranz“ sind<br />

die Begriffe mit denen der deutsche Fotograf Hans Sylvester seine Wahlheimat<br />

Provence charakterisiert. (Geo Saison 3/94)<br />

Er hat, wie kein anderer, darüber hinaus jenes Ambiente eingefangen, das die<br />

Provence zur unverwechselbaren Landschaft zwischen Himmel und Meer, zwischen<br />

Alpen und Rhône-Delta macht, in das 2000 Jahre Geschichte architektonische und<br />

künstlerische Muster gewebt haben.<br />

Ihr Licht hat van Gogh, den Fremden, zum Wahnsinn getrieben. Cézanne den<br />

gebürtigen Provenzalen, hat es immer wieder herausgefordert. Als „Imperium der<br />

Sonne“ hat Frédéric Mistral diese Landschaft bezeichnet, die vom Gesang der<br />

Zikaden durchdrungen ist und über der sich Duft von Lavendel und Knoblauch<br />

vermischt.<br />

Die Griechen brachten Wein und Oliven, die Römer Arenen und Tempel, die Päpste<br />

Paläste. Der Natur gelang es, sich ein Stück unwegsames Sumpfgebiet zu bewahren<br />

– die Camargue. Dunkelrote Erde kontrastiert mit weissen Kalksteinmassiven,<br />

fruchtbare Täler wechseln mit kargen Hochebenen, über die der Nordwind Mistral bis<br />

zum Mittelmeer bläst. Denn die Provence ist auch der See zugewandt: Marseille und<br />

Toulon leben immer noch vom Meer, während Cavaillon und Châteauneuf-du-Pape<br />

für Melonen und Wein berühmt sind. Verbunden werden alle diese Gegensätze von<br />

dem singenden Akzent des Midi.<br />

Januar 2009 2


2. Provence Natur<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Blauer Lavendel und gelbe Mimosen, rote Erde und weißes Gestein, rosa Obstblüten und<br />

dunkelgrüne Maccia – die Natur der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur hat Kontraste parat. Dazu<br />

gesellen sich: 300 Kilometer Küste zwischen Marseille und St. Raphaël, sieben Naturschutzgebiete,<br />

drei botanische, und ein geologisches Reservat, und Bergmassive, die von den 4000ern der „Barre<br />

des Ecrins“ bis zu den Steilwänden der „Calanques“ reichen. Schluchten und Canyons, mit<br />

ockerfarbenen Felsformationen und weiß-grünem Steinchaos und eine der intakten<br />

Sumpflandschaften Europas, mit den legendären schwarzen Stieren, den weißen Pferden und den<br />

rosaroten Flamingos. Dazu Flüsse und Bäche, die bei starken Regenfällen zu reißenden Gewässern<br />

anschwellen können – Ouvèze, Jabron, Bléone – tiefe Bergseen und weitläufige Stauseen...<br />

2.1 Nationalparks<br />

Nationalpark Les Ecrins<br />

Mit 271.000 ha ist der Ecrins-Park das größte Naturschutzgebiet Frankreichs. Der Park reicht von 800<br />

bis auf 4102m hinauf: südliche Bergwiesen kontrastieren mit Felszacken und ewigem Eis. Als<br />

Übergang von den Nord- zu den Südalpen hat der Park verschiedene geologische Ablagerungen und<br />

unterschiedliche Klimazonen. Um die geschützte Zone sinnvoll für den Touristen zu erschließen, hat<br />

die Parkdirektion Berghütten eingerichtet, Wanderwege beschildert, und Klettertouren ausgearbeitet.<br />

Die Natur liefert Fauna, Flora und großartige Panoramen.<br />

Nationalpark Mercantour<br />

Der Mercantourpark (215.000 ha) liegt an der italienisch-französischen Grenze, nur eineinhalb<br />

Autostunden vom Mittelmeer entfernt. Der Park ist besonders für das Nebeneinander von<br />

mediterraner und alpiner Flora berühmt – allein 200 seltene Pflanzen sind bekannt – und für seine<br />

reiche Fauna: Mufflons, Gemsen, Steinböcke leben in friedlicher Eintracht mit Hirschen, Rehen und<br />

Wildschweinen. Über 600 km Wanderwege und zahlreiche Hütten erleichtern dem Urlauber die<br />

Entdeckung des Parks.<br />

Nationalpark Port-Cros<br />

Port-Cros ist der einzige Naturschutzpark in Europa, der rund um eine Inselgruppe angelegt wurde<br />

und die Fauna und Flora auf dem Land und im Meere vor Agressionen bewahrt. Er liegt rund 15 km<br />

vor der Küste, umfasst die Hyères –Inseln und 1800 ha Meer. Insgesamt 100km Wanderwege führen<br />

über die Inseln, während eine ausgeschilderte Schwimmstrecke unter Wasser die Beobachtung von<br />

Pflanzen und Tieren auf dem Meeresgrund ermöglicht. Auf der Nachbarinsel Porquerolles entstand<br />

auf 1000 ha ein botanisches Konservatorium und eine geschützte Waldzone.<br />

2.2 Regionalparks<br />

Regionalpark Camargue<br />

85.000 ha umfasst das Rhônedelta – ein Land aus Wasser und Salz, aus Schilf, Sand und Salicorna<br />

(Salzwedel) – das auf 13.000 ha vor menschlichem Eindringen geschützt ist. Ein Vogelparadies, das<br />

Touristen mit dem Fernglas beobachten können. In der nördlichen Süßwasserzone wird Reis<br />

angebaut, im Süden türmen sich die Salzberge der Salins du Midi auf. Dazwischen liegt<br />

Sumpflandschaft in der die „Gardians“, wie hierzulande die Cowboys heißen, Stiere und Pferde<br />

züchten.<br />

Regionalpark Luberon<br />

165.000 ha südliches Mittelgebirge zwischen Cavaillon und Manosque. Wo dunkelgrüne Vegetation<br />

im Kontrast steht zu weißem Kalkstein und zu den gelb-roten Ockerschluchten von Roussillon.<br />

Menschenhand stapelte die „Bories“ auf, kleine Steinhütten aus fernen Zeiten, und baute Bergnester,<br />

die jahrhundertelang allen Invasionen trotzten. Was einst Fürsten gefiel, zieht heute Künstler und<br />

Schriftsteller an - der Luberon ist in Mode gekommen!<br />

Januar 2009 3


Regionalpark Queyras<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Zwischen Italien und der Durance gelegen, wirkt der Queyras, wie ein letztes Aufbäumen der Alpen.<br />

Bis zu 3000 m klettern die Berge hinauf und Saint Véran auf 2055m Höhe gelegen, ist denn auch das<br />

höchste Dorf Europas. Doch die Atmosphäre hat schon südlichen Charakter und die vielen<br />

Sonnenuhren stehen für gutes Wetter. Holzgeschnitzte Balkone blicken auf alte Brunnen und<br />

Almwiesen auf denen Sommer die Blüten des roten Tragant mit dem Blau des Enzians wetteifern.<br />

Regionalpark Verdon<br />

Oft als kleinerer Bruder des Grand Canyon dargestellt, ist die Verdon Schlucht in Europa sicher eines<br />

der Highlights. Kalksteinwände, die bis zu 700m über dem Fluss hochragen, hingeschleuderte Felsen<br />

und Wasser in unzähligen Grünschattierungen. Bizarre Felsformationen, tiefe Wasserlöcher,<br />

Stromschnellen und Ausblicke, die den Atem verschlagen. Einer seiner Stauseen, der Lac de St. Croix<br />

(2500 ha), bietet ein herrliches Naherholungszentrum mit zahlreichen Wassersportmöglichkeiten. Die<br />

Dörfer am Rande des Sees waren früher typisch hochgelegene provenzalische Dörfer.<br />

Regionalpark Alpilles<br />

Seit dem 1. Februar 2007 gibt es offiziell den neuen Regionalpark „Alpilles“. Zwischen den Städten<br />

Arles, Salon-de-Provence und Avignon gelegen, zeichnet sich diese Landschaft mit kleinen<br />

Kalksteinmassiven, Olivenhainen, Weinbergen und Mandelbäumen aus. Der Regionalpark umfasst<br />

51.000 ha und 16 Gemeinden. Die nun geschützten „Alpilles“ haben schon den Maler Vincent van<br />

Gogh inspiriert, der hier bei Saint-Rémy de Provence rund 150 Bilder malte. www.parcs-naturelsregionaux.fr<br />

2.3 Naturschutzzonen<br />

Mont Ventoux<br />

Als „Olymp“ der Provence überragt der Mont Ventoux mit 1912m die fruchtbare Ebene. Im schattigen<br />

Norden von dichtem Wald bedeckt, wächst an seiner Südflanke Wein, während auf seiner Gipfelkuppe<br />

Pflanzen der Polarzone zu finden sind. Die UNESCO hat ihn deshalb als Biosphären-Reservat<br />

ausgezeichnet. Schon Pertrarca hat den Hausberg der Provence besungen, der oft mit dem<br />

Fudschijama verglichen wird, denn Kalkstein hat ihm eine immerweiße Kappe aufgesetzt.<br />

Sainte-Baume<br />

Vom Sainte Baume-Massiv hat man einen der schönsten Ausblicke der Provence: im Norden bis zu<br />

den Alpen, im Süden bis zum Mittelmeer. Zudem wissen Botaniker von erstaunlichem<br />

Pflanzenreichtum zu berichten.<br />

Geologische Reserve<br />

Die geologischen Schichten rund um Digne, gestatten es 300 Millionen Jahre Erdgeschichte<br />

nachzuvollziehen. 18 wissenschaftlich interessante Stellen sind geschützt und machen den<br />

geologischen Übergang von den Alpen zum Mittelmeerraum deutlich. Für Touristen gibt es<br />

Führungen.<br />

La Côte Bleue<br />

Westlich von Marseille gelegen, hat die „Blaue Küste“ zahlreiche kleine Buchten, deren felsiger Grund<br />

gute Einblicke gibt in die Unterwasserfauna und –Flora des Mittelmeeres. Hierzu kann man auch den<br />

regionalen Meerespark in Carry-le-Rouet besuchen. Die versteckten Strände der Côte Bleue gelten<br />

als Geheimtipp.<br />

Die Calanques<br />

Zwischen Marseille und La Ciotat werden die Kontraste ergreifend und die Farben bestechend. Das<br />

Weiß der Kalkfelsen und das intensive Blau des Meeres. Die Calanques sind ein riesiger Raum der<br />

Entspannung, des Sports und des Abenteuers für alle Geschmäcker. Das Meer und die Inseln<br />

gehören den Kreuzfahrern und Ausflüglern. Ile du Frioul, du Château d’If , unsterblich gemacht durch<br />

Alexandre Dumas in « Der Graf von Monte Christo ». Besuch der Calanque im Boot bis nach Cassis,<br />

Tauchen, Kajak fahren, Fischen, etc. Ein regionaler Meerespark findet man auch in La Ciotat, um die<br />

Unterwasserfauna und –Flora zu beobachten.<br />

Januar 2009 4


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Falls man aber lieber festen Boden unter den Füssen wünscht, bleibt einem trotzdem noch das<br />

Wandern. Es gibt ja unzählige Wanderwege, um nur einen zu nennen, der berühmte GR 8 (Grande<br />

randonnée). Im Winter durch die Calanques zu wandern und ihrem Charme zu unterliegen, ist ein<br />

Erlebnis, das man unter keinen Umständen versäumen sollte und die Temperaturen sind das ganze<br />

Jahr über mild.<br />

Außergewöhnliches!<br />

La Bastide du Parfumeur in Mouans-Sartoux<br />

2007 hat das Konservatorium der Parfümpflanzen, die traditionell auf dem Gebiet von Grasse<br />

gepflanzt werden, seine Pforten dem Publikum geöffnet. Am Fusse der Parfümstadt in der Gemeinde<br />

Mouans-Sartoux erstreckt sich dieser botanische Garten über zwei Hektaren und lädt zu einem<br />

Duftparcours ein, sowie zum Durchqueren der Rosen-, Jasmin, Veilchen und Tuberosenfelder und<br />

den Orangenhainen. Das ganze Anwesen wird mit zeitgenössischen Kunstwerken bereichert und wird<br />

streng biologisch betrieben. www.labastideduparfumeur.org<br />

Tipps für Ihre Reportage!<br />

Geführte Entdeckungstouren in der Natur<br />

Durch eine departementale Initiative werden im Var ganzjährig geführte, thematische Touren durch<br />

die intakte Natur angeboten. Förster, Botaniker, Natur-Heilärzte, Biologen, Astronomen, Gärtner,<br />

Hirten, Denkmalschützer, Künstler, etc., begleiten Touristen auf Spaziergängen durch die Natur und<br />

geben ihr Wissen weiter.<br />

Aus 93 verschiedenen Entdeckungstouren kann man auswählen: 9 im Vallée de l’Argens, 7 im Massif<br />

de la Sainte-Baume, 4 im Massif du Tanneron, 2 im Esterel-Massiv, 2 in den Barres de Cuers, 1 bei<br />

Bésillions und 68 im Massif des Maures.<br />

Die Renner:<br />

· der Unterwasser-Lehrpfad in La Londe les Maures<br />

· das Leben der Dämmerung an den Seen bei Callian (Le Tanneron)<br />

· die Natur Hoch zu Ross in Ollières (Vallée de l’Argens)<br />

La Route des jardins de la Côte d’Azur<br />

Dieses internationale Projekt zwischen der französischen und italienischen Riviera vereint rund<br />

sechzig Gärten, die zu mehr als einem Drittel von ausländischen Bewohnern in der Belle Epoque<br />

geschaffen wurden. Unter diesen Garten-Amateuren findet man nicht nur Botaniker sondern auch<br />

Schriftsteller, Künstler, Geschäftsmänner, Aristokraten, etc.. So hat jeder Garten seine eigene<br />

Geschichte und Anekdoten. Mehr Infos unter: www.cg06.fr/tourisme/jardin-introduction.html<br />

Le Domaine du Haut-Thorenc<br />

In der Nähe von Grasse wurde ein Grundstück von 800 ha ins grösste natürliche Privatreservat<br />

Europas umfunktioniert. Auf einer Höhe von 1500 m.ü.M., wo schon Rehe, Hirsche, Wildschweine,<br />

Gemsen, Füchse und andere Arten in freier Wildbahn leben, hat sich Patrice Longour in einer<br />

Partnerschaft mit Polen zum Ziel gemacht, eine Herde (rund fünfzehn) europäische Bisons in diesem<br />

Gebiet zu akklimatisieren. In einem weiteren Schritt sollen auch Przewalski-Pferde eingeführt werden.<br />

Das ganze Konzept wurde mit einem pädagogischen Gedanken vervollständigt, in dem man auf dem<br />

Gut inmitten des Reservats übernachten und sich verpflegen kann. Ganz im Stil wie Ferien auf dem<br />

Bauernhof. Ausflüge zu Fuss und per Kutsche werden angeboten, um die Tierwelt zu beobachten.<br />

Ganzjährig geöffnet, www.haut-thorenc.com<br />

Weiterführende thematische Pressemappen!<br />

Die Region ist neben ihren geschützten Naturzonen auch für ihre unzähligen Parks und botanischen<br />

Gärten bekannt. Für mehr Informationen verfügen wir über thematische Pressemappen:<br />

- Ökotourismus in der Region Provence Alpes Côte d’Azur<br />

Herunterladen per Internet unter:<br />

www.franceguide.com/de/provence-alpes-cote-azur<br />

Januar 2009 5


3. Provence Aktiv<br />

3.1 Wassersport<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Rechnet man die Inseln mit, so kann die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur über 700<br />

Küstenkilometer vorweisen: Felsenküste, die Calanques und Sandstrände. Dazu gesellen sich die<br />

Ufer von Flüssen, Seen und Bergbächen. Ein wahres Paradies für Wassersportler: Segel, Windsurf,<br />

Funboard und Tauchen am Meer, aber auch Kanu, Kajak und Rafting auf den Gebirgsbächen. Als<br />

neueste Variante, aus Amerika via Spanien importiert, das Canyoning, - „Schluchtenwandern“ im<br />

Neoprenanzug. Dabei seilt man sich über Steilwände ab, schwimmt durch eiskalte Wasserlöcher und<br />

watet durch den gurgelnden Fluss.<br />

Segel – Windsurf – Funboard – Tauchen<br />

Allein 40 Segelclubs gehören dem französischen Segelverband an und in fast allen Badeorten<br />

können Segelboote gemietet werden. Eine Fahrt entlang der Calanques ist spektakulär, denn die<br />

Felswände ragen bis zu 400m über dem Meer hoch und in den Fjorden liegen versteckte Buchten mit<br />

kleinen Stränden.<br />

Windsurfer finden in allen Strandorten die notwendige Ausrüstung und können oft auch Unterricht<br />

nehmen. Einzelne „Spots“ sind international bekannt – Six Fours mit Brutal Beach, Cap Nègre,<br />

Plage de Carro, Hyères mit Almanarre – und bei Les Saintes-Maries-de-la-Mer oder Port-Saint-Louisdu-Rhône<br />

jagen Funboarder durch den „Speed Channel“.<br />

In die gleiche Kategorie der Wind- und Wassersportarten fällt das Kite Surf, welches an der Côte<br />

d’Azur vor allem in den Buchten von Cannes oder St. Laurent du Var oder den Seen des Verdons<br />

und der Durance sehr beliebt ist. Ein Drachen und ein Surfbrett genügen, um sprichwörtlich über das<br />

Wasser zu gleiten. Mittlerweile gibt es auch Schulen die Einführungs- oder Perfektionsseminare für<br />

diese nicht unkomplizierte Sportart anbieten.<br />

Taucher finden natürlich im Naturschutzpark von Port Cros reiche „Beute“, und auch die<br />

Schutzzonen vor La Ciotat und an der Côte Bleue haben Überraschungen parat. Wer sich für<br />

Schiffswracks interessiert, kommt ebenfalls auf seine Kosten: Die „Chauoen“ und die „Drôme“ liegen<br />

vor Marseille, die „Espignole“ in der Bucht von Cavalaire und die „Liban“ vor der Insel Maire...<br />

Wildwasserfahren<br />

Verdon und Ubaye sind bei eingeschworenen Wildwasserfahrern längst ein Begriff – gemeinsam<br />

bieten sie 100 km befahrbare Strecken. Hinzu gesellen sich „Issole“, „Guil“, „Drac“, „Roya“ und<br />

„Bevera“ sowie die Sorgues zwischen l’Isle sur la Sorgue und Fontaine de Vaucluse, die auch für<br />

Kanuanfänger und teils Familien geeignet sind. Keine Paddelkenntnisse, aber etwas Mut braucht man<br />

fürs Rafting, wenn mit dem großen Schlauchboot spektakuläre Stromschnellen überwunden werden,<br />

während das sogenannte „Hydrospeed“ dem Schwimmer als Schutzschild dient.<br />

3.2 Segelfliegen – Paragliding – Drachenfliegen<br />

Die französischen Südalpen haben besonders gute aerologische Bedingungen. Häufiger Wind, warme<br />

Luftströmungen und klare Sicht gestatten alle Flugarten. Mehrere Zentren sind bei Segelfliegern<br />

bekannt: Fayence/Tourette hat internationalen Ruf, Sisteron-Vaumeilh hat spektakuläre Ausblicke<br />

zu bieten und in Château-Arnoux im Durancetal wurden 1997 die Weltmeisterschaften im<br />

Segelfliegen ausgetragen.<br />

Daneben gibt es eine Fülle von Abflugstellen für Drachenflieger und Paraglider und in zahlreichen<br />

Zentren können alle Luftsportdisziplinen erlernt werden.<br />

3.3 Klettern – Speläologie<br />

Kletterer haben die Qual der Wahl: Dentelles de Montmirail, im Luberon die Falaises de Buoux,<br />

Alpilles, Calanques, Sainte-Baume, Sainte-Victoire und Esterel als südliche Berge, dazu<br />

Hochgebirgstouren und die Alpenausläufer mit unendlichen Möglichkeiten. Kalkstein, Granit und<br />

Sandgestein... ewiges Eis und glühende Küstensteilwände – die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

kann auch anspruchsvolle Kletterer zufrieden stellen.<br />

Via Ferrata oder Klettersteige findet man vermehrt in den Südalpen an und werden immer beliebter.<br />

Denn hier können schon die kleinen Kletter-Maxe üben.<br />

Aber auch Hobby-Höhlenforscher finden in den porösen Kalkgebirgen des Südens ein reiches<br />

Betätigungsfeld. Allein im „Plateau de Siou“, nördlich von Toulon, sind 400 Höhlen bekannt, dazu<br />

Januar 2009 6


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

gesellen sich unterirdische Flüsse (rivière de Castelette) und alle Jahre werden neue Grotten<br />

entdeckt. Inzwischen bieten verschiedene Ferienorte Aufenthalte für Höhleninteressierte an; oft wird<br />

die Speläologie mit einem Kletterkurs kombiniert.<br />

3.4 Golf<br />

Golfer finden in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur besonders abwechslungsreiche Anlagen. Die<br />

ca. sechzig Golfplätze liegen entweder in unmittelbarer Nähe der Küste, im Gebirge oder im weiteren<br />

Umkreis der Städte.<br />

Eine weitere Besonderheit liegt darin, dass viele der Golfplätze von international bekannten<br />

Architekten geplant wurden wie: Robert Trent Jones, Harradina Vater & Sohn, Van Hagge, Pete Dye,<br />

Fream, etc.<br />

Seit anfangs 2003 haben sich rund fünfzehn Golfplätze in der Provence, auf 5 Departements verteilt<br />

(Alpes de Haute-Provence, Hautes-Alpes, Bouches-du-Rhône, Var, Vaucluse), vereint, um den Zutritt<br />

zu ihren Parcours zu vereinfachen und bieten den „Golf Pass Provence“ an. Mit dem Golf Pass<br />

Provence wurde ein Produkt geschaffen, dass dem Gast die Möglichkeit bietet verschiedene<br />

Golfplätze der Region zu testen. Der Pass enthält 3 oder 5 Green-Fees und berechtigt zum Golf<br />

spielen auf 3 bzw. 5 frei ausgewählten Golfplätzen der 16 vorgeschlagenen<br />

(1 Green-Fee pro Parcours), innerhalb von 14 bzw. 7 Tagen. Es existieren zwei verschiedene Tarife,<br />

Hochsaison und Nebensaison, um den Gebrauch einfach zu gestalten und weil man in der Provence<br />

das ganze Jahr golfen kann. Der Golf Pass Provence wird von einer gut ausgearbeiteten Broschüre<br />

begleitet, in der die Charakteristiken und Serviceleistungen der verschiedenen Golfplätze aufgeführt<br />

sind. Aber auch Vorschläge für ein Rahmenprogramm für Nicht-Golfspieler werden hier mit Ausflügen<br />

und Besichtigungen in der Region dokumentiert. Für das leibliche Wohl sind gastronomische Tipps<br />

aufgeführt, damit die Region mit all ihren originellen Spezialitäten entdeckt werden kann. Der Golf<br />

Pass Provence ist im Direktverkauf bei den Golfplätzen erhältlich, online im Internet unter<br />

www.golfpass-provence.com oder aber über Reiseveranstalter.<br />

Infos Golf Pass Provence: Comité Régional du Tourisme Provence Alpes Côte d’Azur, BP 46214,<br />

F-13567 Marseille Cedex 02, Tel. +33 491 56 47 00, Fax: +33 491 56 47 01<br />

Tipp für Ihre Reportage!<br />

Golf Pass – Pays de Grasse<br />

Die Region um Grasse zählt 4 Golfplätze: Golf du Claux Amic, Golf de Saint Donat, Golf de la Grande<br />

Bastide und der Golfplatz Opio-Valbonne. Nach Ausstellung des Passes kann man mittels dem Golf<br />

Pass 2008 für 14 Tage auf diesen Golfplätzen putten und nebenbei auch noch die provenzalische<br />

Lebensart genießen. Preis: € 230.-, erhältlich beim Office de Tourisme de Grasse, bei den Golfplätzen<br />

und in den Partnerhotels.<br />

Infos: Office de Tourisme de Grasse, Tel. +33 493 36 66 66, info@grasse.fr, www.grasse.fr<br />

Weiterführende thematische Pressemappen!<br />

Für mehr Informationen verfügen wir über eine thematische Pressemappe zu diesem Thema. -><br />

Pressemappe „Golfpass Provence“<br />

Herunterladen per Internet unter:<br />

www.franceguide.com/de/provence-alpes-cote-azur<br />

3.5 Reiten<br />

Welcher Pferdefreund hat nicht schon einmal davon geträumt auf den weißen Camargue-Pferden am<br />

Meer entlang zu galoppieren? Die unwegsamen Sümpfe im bequemen Camargue-Sattel zu<br />

erforschen, Stierherden aufzutun und Vögel zu entdecken, die Touristen normalerweise nur mit einem<br />

guten Fernglas erspähen können? Das Rhônedelta ist ideal für weite Ritte in unberührter Natur. Doch<br />

auch der Luberon lockt mit Ritten zu hochgelegenen Bergdörfern und durch trockene<br />

Maccialandschaft über der der Gesang von Zikaden hängt, während die Reitpfade des Queyras durch<br />

grandiose Hochgebirgslandschaft führen, und einige Sattelfestigkeit erfordern.<br />

3.6 Wandern<br />

Das Wandern ist schon lange nicht nur des Müllers Lust! Vor allem in der Region Provence Alpes<br />

Côte d’Azur findet man von der hochalpinen Wanderung bis zur Küstenwanderung für jedermann/frau<br />

Januar 2009 7


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

einen noch nicht ausgetretenen Pfad. Entlang der Küste ist Wandern auch ein Thema für die kälteren<br />

Jahreszeiten, denn das Klima ist dort besonders mild und Laufen am Meer ist besonders gesund für<br />

die Lungen. Zudem sind die Temperaturen viel erträglicher als im Hochsommer, wogegen man in den<br />

alpinen Departements eine ganz gegensätzliche Landschaft entdecken kann mit einer bezaubernden<br />

Alpenflora und –Fauna.<br />

Tipp für Ihre Reportage außerhalb der Saison!<br />

Der „Sentier du littoral“ – ein Paradies für Küstenwanderer<br />

Die alten Pfade der Zöllner an der Küste wurden für Wanderer instand gesetzt. Diese Wanderwege<br />

sind nicht nur reich an natürlichen Schönheiten, als das sie nach ihrer alten Funktion her auch ein<br />

Stück Nostalgie darstellen. Man kann Etappen für jedes Niveau ablaufen – von der<br />

Familienwanderung bis zum quasi-Kletterspass – und man durchquert traumhafte Sandstrände,<br />

felsige Buchten oder schattige Pinienwälder. Wegen des milden Klimas im Herbst, Winter und im<br />

Frühling sind diese besonders in diesen Jahreszeiten zu empfehlen, während viele Pfade im Sommer<br />

wegen Brandgefahr und der empfindlichen Vegetation gesperrt sind.<br />

Ein Beispiel: Vom Cap Camarat nach St. Tropez – 20 km in 6-stündiger Wanderung über die<br />

Sandstrände von Pampelonne, das Cap de St. Tropez und die Baie des Canoubiers.<br />

Außergewöhnliches!<br />

Wandern zum Kunstobjekt im Pays Dignois<br />

Ein Rundgang von ca. 150 km führt zu den „Refuges d’Art von dem Landschaftskünstler Andy<br />

Goldsworthy. Bei diesem Projekt wurden ehemalige Schutzhütten mit natürlichen Materialien aus der<br />

Gegend unter der Führung Goldsworthys als modernes Kunstwerk wieder aufgebaut. 10 Stationen<br />

sind geplant, wovon 5 Hütten schon stehen. Eine außergewöhnliche Wanderung mit künstlerischen<br />

Entdeckungen. Der Rundgang kann in Begleitung eines Bergführers oder alleine in mehreren Tagen<br />

gemacht werden oder man entdeckt Hütte nach Hütte.<br />

Andy Goldsworthy kam 1995 das erste Mal nach Digne-les-Bains im Rahmen einer Kunstinitiative der<br />

Réserve Naturelle Géologique de Haute Provence, genannt „Cairn“ (Centre d’Art Informel de<br />

Recherche sur la Nature). Hingezogen zum Bès-Tal, schafft er aus natürlichen Materialien, die er im<br />

Bachbett findet (Steine, Erde, Holz), das vergängliche Kunstwerk – der Cairn von Digne (eiförmiger<br />

Steinhaufen). Seitdem hat sich die Geologische Reserve und das Musée Gassendi<br />

zusammengeschlossen und laden regelmäßig Künstler ein, die an Ort und Stelle mit den natürlichen<br />

Materialien Kunstwerke erschaffen, die bewusst vergänglich und kurzlebig sind (Art éphémère). Der<br />

Cairn der bei den Kelten als Grenzstein oder später auch als Wegweiser diente, trifft man in Digne<br />

überall an.<br />

Mehr Infos: Office de Tourisme de Digne-les-Bains, info@ot-dignelesbains.fr, www.ot-dignelesbains.fr<br />

Buchempfehlung!<br />

Neuer Wanderführer „Provence“ – Michael Müller Verlag<br />

Die Wanderer werden jünger! Innerhalb von 2 Jahren hat sich der Anteil der 20- bis 40-Jährigen unter<br />

den Wanderern um 50% erhöht – die Hightech-Generation entdeckt also das Wandern. Etwa 40 %<br />

der aktiven Wanderer haben einen Hochschulabschluss. Diese Gruppe setzt selbstverständlich neue<br />

Technik ein: GPS-Geräte sind bei jeder Tour dabei und sind das Navi im Gelände. Hier setzt der<br />

Michael Müller Verlag mit seiner neuen Wanderführer- Serie an und folgt so dem Geist der Zeit. GPS<br />

Koordinaten dienen heute zur punktgenauen Kartografie. Das hilft auch den Lesern, die ohne dieses<br />

Global Positioning System unterwegs sind.<br />

Im Frühjahr 2009 erscheint der neue Wanderführer Provence des Autoren Ralf Nestmeyer.<br />

Wanderführer „Provence“<br />

192 Seiten – 14.90 Euro (D)<br />

ISBN 978-3-89953-503-7<br />

www.michael-mueller-verlag.de<br />

3.7 Radfahren und Mountainbiking<br />

Rundum ist der Drahtesel geschaffen, um die Region unter einem ganz anderen Blickwinkel<br />

kennenzulernen, auch wenn man schon Insider ist.<br />

An der Küste findet man viele Möglichkeiten auf abgegrenzten Sträßchen mit dem Fahrrad einen<br />

Ausflug zu machen, wie zum Beispiel im Var: Hier wurde die alte Bahnstrecke der Chemin de Fer de<br />

Provence zu einem attraktiven Radweg umfunktioniert. Dieses Streckennetz verbindet Toulon bis<br />

Saint Raphaël auf einer Distanz von 102 km.<br />

Januar 2009 8


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Aber auch das Hinterland – die Provence hat einiges zu bieten. 4 große Zentren für Mountain Biking<br />

stehen im Var zur Verfügung. Im Département Vaucluse steht sicher der Mont Ventoux im<br />

Vordergrund. Der Riese der Provence wurde vor allem bei der Tour de France bekannt, als Strecke<br />

die nur für die Härtesten bezwingbar ist und ist seit kurzem mit Chronometer ausgestattet. Aber eine<br />

Vielzahl an ruhigen Strecken durch bezaubernde Landabschnitte wie die Dentelles de Montmirail,<br />

die Monts de Vaucluse, die Enklave von Valréas oder den Luberon bieten ein Radwegnetz in<br />

unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden – für den Anfänger bis zum Fortgeschrittenen. In den Alpes<br />

de Haute Provence fanden die wichtigsten Veranstaltungen des Radsports statt, wie die Tour de<br />

France, die französischen MTB-Meisterschaften oder die MTB-Weltmeisterschaften. Mit rund 1300 km<br />

ausgeschilderten Radwegen durch die FFC (Fédération Française de Cyclisme oder die FFCT<br />

(Fédération Françaises de Cyclotourisme) ist diese Landschaft bei Profis und Amateuren äußerst<br />

bekannt. In den Bouches-du-Rhône ist die Topografie ziemlich abwechslungsreich. Die Camargue<br />

ist ein flache Gegend, die man ohne große Anstrengungen durchqueren kann. Die Alpilles und die<br />

Montagne Ste. Victoire sind bei allen beliebt. Hier wechseln sich Steigung und Fläche in softer Form<br />

ab oder man darf zwischendurch richtig abstrampeln.<br />

Die Alpes de Haute Provence bieten auch im Teil der Südalpen mit etwa 450 km markierten<br />

Radwegen ein umfassendes Netz für Mountain-Biker. Die drei wichtigsten Orte sind La Foux d’Allos,<br />

das Tal der Ubaye und Grand Puy. Wenn sich ein Departement mit Radfahren profilieren kann, sind<br />

es bestimmt die Hautes Alpes. Die Pässe der Gegend sind von der Tour de France her immer schon<br />

ein Begriff gewesen, die auch regelmäßig im Departement gastiert. Zum Radfahren findet man hier 17<br />

verschiedene Routen auf Nebenstrassen. Diese sind mit einer Charta verbunden, die den Radfahrern<br />

ihnen gerechte Dienstleistungen in Bezug auf Unterkunft und Service garantiert. Eine wahre Dynamik<br />

hat sich auch in den 3 FFC labelisierten Orten für Mountain Biking Embrunais, Champsaur und<br />

Buëch gebildet. Für Downhill-Fahrer finden sich 2 Abfahrten: eine mit 1800m und eine mit 1000m<br />

Höhenunterschied. Vars / Embrun ist mit 32 km die längste Downhill-Strecke Europas und Les Orres<br />

/ Embrun weist eine Länge von 20 km auf.<br />

Die Pfade, Wege und Pisten der Alpes d’Azur eröffnen einen Bereich, um in aller Ruhe wunderbare<br />

Naturgebiete zu durchstreifen. Im gesamten Departement findet man viele interessante<br />

Ausübungsorte für Mountainbike Touren: La Colmiane ist ein nationales Mountainbike-Zentrum,<br />

Beuil-Valberg, im Wanderbereich TransVésubienne findet man ein Parcours über 25 km Länge von<br />

La Colmiane über die Bergkämme des Vesubie-Tals nach Lantosque, in Auron befindet sich eine<br />

Basis für Mountainbike Touren mit Label, Peille verfügt über einen eigenen Parcours und im Kanton<br />

Tende gibt es ein Mountainbike Zentrum der FFC.<br />

Tipps für Ihre Reportage!<br />

9 neue Fahrrad-Touren zwischen Orange, den Dentelles de Montmirail und dem Mont Ventoux<br />

Im Haut-Vaucluse wurden 9 neue Fahrradtouren mit komplettem Service eingerichtet. Das heißt, das<br />

Ziel ist, die Gegend mittels Fahrrad in gemütlichem Rhythmus zu entdecken. Die Landschaften, die<br />

kleinen charmanten Dörfer, Besuch von Handwerkern, Weinkellereien und das kulturelle Erbgut<br />

stehen dabei im Vordergrund. Ein Netz an Dienstleistungsträgern (Hoteliers, Restaurateure,<br />

Fahrradverleiher, etc.), die einer bestimmten Qualitäts-Charta angehören, gestaltet den Aufenthalt den<br />

Anforderungen entsprechend. Die Wege sind bis Ende 2008 vollständig ausgeschildert. Die<br />

ausführliche Broschüre ist in Französisch oder Englisch in allen Tourismusämtern der Region<br />

verfügbar, zudem kann man die Strecken unter www.provenceguide-velo.com herunterladen. ADTHV<br />

– 84190 Beaumes de Venise – Tel : +33 490 65 06 41, www.hautvaucluse.com - Pressekontakt: Frau<br />

Joëlle Martin<br />

DER SCÉNOPARC® ALPHA – DIE ZEIT DES WOLFS<br />

Der Scénoparc® ALPHA – Die Zeit des Wolfes – mit seinem Standort in Saint-Martin-Vésubie im<br />

Weiler Boréon, mitten im Nationalpark Mercantour, ist ein originelles Tierparkkonzept zwischen<br />

räumlicher Darstellung und Entdeckung des Naturmilieus des Wolfes. Dieser weltweit einzigartige<br />

Park bietet drei, jede etwa 20 Minuten lange Scénovisionen® an, die mehrere Personen in Szene<br />

bringen (Schafhirten, Förster, Wissenschaftler) deren Berufsausübung sie in Kontakt mit den Wölfen<br />

bringt. Diese Scénovisionen®, mit Dekors in ehemaligen Ställen bieten dank zahlreicher Spezial- und<br />

Trickeffekten eine wahrhafte Mehrsinnes-Show. Der zweite Teil des Parks lädt dazu ein, den<br />

verschiedenen Wolfsmeuten in ihrem Naturmilieu zu begegnen, jedoch mit einer vorherigen Passage<br />

durch ein geschlossenes „Einführungs“-Gelände.<br />

Preise: Erwachsene 9 €, Kinder (4-12 Jahre) 7 €.<br />

Auskünfte: Verkehrsamt von Saint-Martin-Vésubie - Tel. 33 (0)4 93 03 21 28 – Fax 33 (0)4 93 03<br />

21 44 – ot@alpha-loup.com - www.alpha-loup.com<br />

Januar 2009 9


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Event 2009<br />

Mont Ventoux – Königsetappe der 96. Tour de France<br />

Er gehört zu den UNESCO Biosphärenreservaten, erstreckt sich 1912 Meter über Meer und befindet<br />

sich im Herzen des Vaucluse. Bekannte Persönlichkeiten verewigten ihn in Niederschriften oder<br />

erklommen ihn und man nennt ihn auch den Riesen der Provence. Am 25. Juli 2009 pusten sich die<br />

besten Radsportler der Welt zu ihm hoch. Nach sieben Jahren führt die Tour de France wieder auf der<br />

mythischen Etappe entlang, bevor die Athleten in Paris erwartet werden. Die 21 km mit starker<br />

Steigung werden von der Südflanke über Bedoin bezwungen. Weitere Etappen durch die Region<br />

Provence-Alpes-Côte d’Azur sind Monaco-Brignoles und Marseille-La Grande Motte am Anfang der<br />

Tour de France vom 4. – 6. Juli 2009. Office de tourisme – F-84410 Bedoin<br />

Office.tourisme.bedoin@wanadoo.fr - www.destination-ventoux.com – www.letour.fr<br />

Weiterführende thematische Pressemappen!<br />

Für mehr Informationen verfügen wir über eine thematische Pressemappe zu diesem Thema. -><br />

Pressemappe „Sportliche Aktivitäten in freier Natur“<br />

Herunterladen per Internet unter:<br />

www.franceguide.com/de/provence-alpes-cote-azur<br />

4. Provence Kultur<br />

Theaterfreunde aus aller Welt bevölkern alljährlich den Papstpalast von Avignon, melomane<br />

Besucher strömen in die Brunnenstadt Aix-en-Provence, wo sich barocker Schwung mit<br />

klassizistischer Strenge mischt, und Fotografen beschlagnahmen die alte Römerstadt Arles... Das<br />

kulturelle Umfeld der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur reicht von den römischen Baumeistern,<br />

über die mittelalterlichen Steinmetze bis zu zeitgenössischen Architekturformen und zog immer wieder<br />

Künstler an, die zu den berühmtesten Europas gehören.<br />

Cézanne war der Erste, der sich mit dem gleißenden Licht des Südens auseinandersetzte. Es folgten<br />

Renoir, van Gogh, Gaugin... und ab dem 20. Jahrhundert dann Braque, Dufy und Derain. Picasso<br />

verband eine langwährende Leidenschaft mit dem südfranzösischen Midi und auch Vasarely fand hier<br />

den passenden Rahmen für sein Werk.<br />

Frédéric Mistral machte die provenzalische Sprache wieder salonfähig, Cocteau hat mit viel Poesie<br />

einen Besuch bei Cézanne nachgedichtet und George Sand schrieb in Toulon „Tamaris“. Alphonse<br />

Daudet und vor allem Jean Giono wurden von der Provence inspiriert, während es Marcel Pagnol<br />

gelang, dem europäischen Kino die provenzalische Seele zu vermitteln.<br />

4.1 Festivals<br />

In mehr als 300 Städten der Region werden alljährlich an die 600 Festivals mit rund 4000<br />

Veranstaltungen organisiert. Von 400 musikalischen Veranstaltungen Frankreichs, finden 200 in der<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur statt. Zahlreiche Festivals haben internationalen Ruf.<br />

Das Theaterfestival von Avignon genießt schon über 50 Jahre Weltruf und findet jedes Jahr im Juli<br />

statt. Grosse Schauspieler sind hier schon auf dem In-Festival aufgetreten aber auch das Off-Festival<br />

ist mit Straßenkünstlern und Animationen weitgehend beliebt.<br />

Das Internationale Opernfestival in Aix-en-Provence findet jedes Jahr im Juli statt und steht in<br />

direkter Konkurrenz zu Salzburg. Viele Konzerte werden von namhaften Dirigenten geleitet und in den<br />

Kirchen der Stadt kann man Kammerkonzerten lauschen.<br />

Die Chorégies d’Orange, die jeweils im Juli stattfinden, sind für gewisse Künstler ein „Must“ dabei zu<br />

sein. Orange verfügt über eines der besterhaltensten Theater aus der Antike auf der Welt, welches<br />

dem UNESCO Welterbe angehört. Jeden Sommer steht diese einmalige Kulisse den lyrischen<br />

Künsten zur Verfügung. Größen aus der Opernwelt und berühmte Orchester geben die Ehre im<br />

Amphitheater.<br />

Die Rencontres Internationales de la Photographie von Arles wurden 1970 gegründet und findet<br />

seither jeweils von anfangs Juli bis Mitte August statt. Jedes Jahr steht unter einem anderen Motto,<br />

das von international bekannten Fotografen dokumentiert wird.<br />

Anlässlich der Nuits de la Citadelle in Sisteron, jedes Jahr von Ende Juli bis Mitte August werden<br />

seit über 40 Jahren Konzerte, Balletaufführungen und Theaterstücke organisiert. Während es sich bei<br />

Januar 2009 10


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

der Musique en Pays de Fayence um Kammerkonzerte in den romanischen Kirchen des<br />

Hinterlandes der Côte d’Azur handelt.<br />

Das älteste Jazz-Festival Europas ist immer noch das Jazz-Festival in Antibes Juan-les-Pins. Seit<br />

1960, jeweils im Juli, treten im Pinienwald von Gould weltbekannte Jazzkünstler auf. Es ist einmalig<br />

unter dieser einzigartigen Kulisse mit dem Meer im Hintergrund dem Swing des Jazz zu lauschen.<br />

In Roque d’Anthéron findet seit über zwanzig Jahren das internationale Pianofestival, „Festival<br />

International de Piano“ statt. Nirgendwo wie hier wird das Piano über Klassik bis Jazz gefeiert. Das<br />

Festival findet von Mitte Juli bis Mitte August statt und hat 2005 rund 75'200 Besucher registriert.<br />

Tipp für Ihre Reportage!<br />

Modernes Schutzdach fürs Antike Theater von Orange aus dem Hause Eiffel<br />

Ab Juni 2006 ist das Antike Theater in Orange - im UNESCO Weltkulturerbe verzeichnet - eine<br />

weltweite Exklusivität: es ist nicht nur das besterhaltene Theater aus dieser Zeit sondern auch das<br />

einzige antike Theater mit einem Dach über der Bühne.<br />

Ein 61 Meter langes Glasdach mit 200 Tonnen Gewicht wird in Zukunft die sensible Bühnenwand vor<br />

Wetterschäden schützen. Die moderne Konstruktion, welche mit dem antiken Bauwerk keinesfalls<br />

konkurriert, wurde vom Hause Eiffel entworfen, das für Bauwerke bekannt ist wie der Eiffelturm (1889)<br />

oder das neue „Viaduc de Millau“ (2004)<br />

Office du Tourisme d’Orange Tel. +33 490 34 70 88, officetourismeorange@wanadoo.fr<br />

4.2 Museen<br />

Mit rund 400 Museen und über 70 sehenswerten Schlössern und Kirchen ist die Region Provence-<br />

Alpes-Côte d’Azur eine wichtige Etappe für kulturell interessierte Touristen. Die Museums-Palette<br />

reicht von der Sammlung des Insektenforschers Fabre über das Muséon Arlaten in Arles, das<br />

Marinemuseum in Toulon und das Astrophysische Observatorium in den Provencealpen, bis zu<br />

den Römischen Docks und den Gemäldegalerien in Marseille.<br />

Auch das Faïence-Museum im Pastré-Schloss in Marseille, das mit 1200 Ausstellungsstücken auf<br />

1000m² ein Überblick über die Entwicklung der Keramikkunst in Europa und in der Region gibt,<br />

widerspiegelt ein Stück Geschichte. Gerade in der Provence waren bis zur Mitte des vergangenen<br />

Jahrhunderts zahlreiche Ateliers angesiedelt: Marseille, Moustiers, Apt, Aubagne...<br />

Noch relativ neu ist das Archäologische Museum in Arles, das in modernsten Mauern die römischen<br />

Reste der Stadt zeigt und beherbergt die zweitgrößte Sarkophagen-Sammlung nach dem Vatikan.<br />

Das Musée Calvet in Avignon zeigt neben wertvollen Malereien des 18. Jahrhunderts,<br />

Kunsthandwerk und Plastiken aus dem 19. Jahrhundert. Das Calvet-Museum gilt als eines der<br />

reichsten Provinzmuseen Frankreichs. Auch das Musée Angladon in Avignon ist erwähnenswert, wo<br />

das einzige Original von Van Gogh, das in der Region blieb, zu sehen ist. Das Centre d’Art Yvon<br />

Lambert, ebenfalls in Avignon, zeigt eine der edelsten, zeitgenössischen Kunstsammlungen der Welt.<br />

Über 1000 Werke (Malerei, Plastiken, Einrichtungen, Videos und Fotografien) bilden eine feste Einheit<br />

und sind zeugen der letzten dreißig Jahre Kunstgeschichte. Das Musée de l’Annonciade erinnert auf<br />

eine besonders schöne Weise an St. Tropez, als eines der aktivsten Zentren der avantgardistischen<br />

Malerei zu Anfangs des 20. Jahrhunderts. Die ausgestellten Sammlungen, die sich über den Zeitraum<br />

zwischen 1890 und 1950 erstrecken, verblüffen durch ihre Qualität ebenso wie durch ihre<br />

Homogenität. In Quinson befindet sich das Musée de préhistoire des Gorges du Verdon<br />

(prähistorisches Museum der Verdonschluchten). Dieser zeitgenössische Bau wurde unter der Leitung<br />

von Sir Norman Foster erbaut und man kann darin, die Evolution des Menschen auf verschiedenen<br />

Sprachen und gut dokumentiert entdecken.<br />

Zahlreiche Museen der Côte d’Azur sind dem Meer gewidmet. Das Musée Naval in Monaco, das<br />

Musée de la Marine in Grasse, das Musée de la Mer auf der Insel St. Marguerite, das Musée<br />

d’Archéologie Méditerranéenne de la Castre in Cannes, das Musée de la Marine im Marineland-<br />

Antibes, das Musée des Maquettes Marines in Villefranche-sur-Mer, das Musée des Coquillages<br />

in Saint-Jean-Cap-Ferrat. Nicht zu versäumen ist das Ozeanographische Museum von Monaco.<br />

Das direkt am Meer liegende, die Fluten des Mittelmeers überragende Museum enthüllt die größten<br />

Geheimnisse des Meeres. Insbesondere mit seinem einmaligen Aquarium (4000 Fische und mehr als<br />

200 wirbellose Arten) und seiner „Haifischlagune“ welche die ganze Vielfalt und die einmaligen Farben<br />

des Korallenriffs und der darin lebenden Lebewesen vorstellt.<br />

Die Côte d’Azur ist auch allseits als eines der Ausdruckszentren der zeitgenössischen Kunst<br />

anerkannt. Das Musée Picasso in Antibes oder das Musée Renoir in Cagnes sur Mer und das<br />

Musée Matisse in Nizza gehören zu denen, die den großen Meistern des 20. Jhdt. gewidmet sind.<br />

Prestige-Stiftungen, berühmte Kunstgalerien, Ausstellungskomplexe spiegeln das ganze Jahr über die<br />

Januar 2009 11


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

neuesten Tendenzen und Events der Welt der zeitgenössischen Kunst wider. Unter den Hochburgen<br />

der Kunst bilden Nizza, Vence und St. Paul das goldene Dreieck.<br />

Neu!<br />

Nice Riviera Pass – der Passepartout für Nizza und Umgebung<br />

Wie eine Zauberformel erleichtert der neue „NICE Riviera PASS“ den Aufenthalt an der Côte d’Azur.<br />

Mit einer einzigen Karte kann man mit dem Panoramabus „Nice le Grand Tour“, zu den Museen und<br />

Sehenswürdigkeiten in Nizza und Umgebung fahren und hat freien Eintritt. Zudem gibt ein Führer mit<br />

vielen guten Adressen Auskunft über Restaurants, Boutiquen, Freizeitaktivitäten etc., wo man<br />

Vergünstigungen erhält. Der Nice Riviera Pass ist in 3 Varianten erhältlich: gültig für 24, 48 oder 72<br />

Stunden. Man kann ihn vor Ort im Tourismusamt kaufen oder online bestellen.<br />

www.nicerivierapass.com/de - www.nicetourisme.com<br />

Ausstellung 2009<br />

Matisse & Rodin in Nizza und Paris<br />

Das Musée Matisse und das Musée des Beaux-Arts in Nizza, sowie das Musée Rodin in Paris<br />

organisieren eine Ausstellung rund um die Werke der beiden Künstler. „Matisse – Rodin: une<br />

rencontre entre deux maîtres de l’art moderne“ findet in zwei Akten statt: vom 12. Juni – 23.<br />

September 2009 in Nizza und vom 15. Oktober 2009 – 15. Februar 2010 in Paris im Musée Rodin. In<br />

Nizza wird die Ausstellung im Musée Matisse gezeigt, während gleichzeitig im Musée des Beaux-Arts<br />

eine Fotoausstellung zu Rodin stattfindet, sowie seine Werke und sein Atelier innerhalb des Museums<br />

gezeigt werden.<br />

www.musee-matisse-nice.org – www.musee-beaux-arts-nice.org<br />

Ein Tipp für Ihre Reportage!<br />

Der „Harmas von Jean-Henri Fabre“<br />

Nach sechs Jahren Renovierungsarbeiten durch das Nationale Museum für Naturgeschichte eröffnete<br />

der „Harmas von Jean-Henri Fabre“ in der zweiten Jahreshälfte 2006 wieder seine Pforten.<br />

Es ist das erste Haus zur Erinnerung an einen Naturwissenschaftler des 19. Jhdt.. Im Garten findet<br />

man über fünfhundert Pflanzenarten, die nach den Aufzeichnungen der Insektenforschung von Fabre<br />

ausgewählt wurden. Ebenso wurde eine grosse Platane auf dem Hof gepflanzt, wie sie schon zu<br />

seinen Zeiten dort stand. Das Haus, in dem er 36 Jahre gelebt hatte, wurde komplett restauriert:<br />

Eingang, Essens- und Arbeitszimmer sind wieder so hergerichtet wie zu seiner Zeit. Ebenso wurde<br />

das Herbarium, Wahrzeichen von Serignan, komplett neu renoviert.<br />

2007 wurde neben dem „Harmas“ noch ein pädagogisch-kulturelles Zentrum gebaut.<br />

Mehr Infos: Harmas Jean-Henri Fabre, Mme Anne Marie Slézec, Konservatorin,<br />

F-84830 Sérignan du Comtat<br />

4.3 Auf den Spuren von...<br />

Lange hatte Arles van Gogh ignoriert. Inzwischen existiert ein Kunstzentrum van Gogh und zweimal<br />

die Woche organisiert das Verkehrsamt einen Rundgang: Sur les traces de van Gogh. In Saint-<br />

Rémy, wo er im Sanatorium St. Paul de Mausole weilte und während dieser Zeit viele Bilder malte,<br />

kann man auf einem Rundgang seine Sujets entdecken, mittels einer Informationstafel mit Abdruck<br />

des Bildes und die dort steht, wo seine Staffelei einst stand. In Aix-en-Provence, kann man auf den<br />

Spuren von Cézanne wandeln: In die Trottoirs eingelassene Metallnägel mit einem „C“, führen zu<br />

seinen Wirkungsstätten. Sein Atelier ist am interessantesten – Staffelei, Pinsel und Farbtöpfe<br />

vermitteln den Eindruck, Cézanne sei „nur einmal um die Ecke gegangen“. Rund um Aubagne<br />

können Cineasten die Motive aus den Filmen von Marcel Pagnol – der Bauernhof von Adèle, das<br />

Schloss „de la Buzine“, La Treille und der Hausberg „Garlaban“ auftun. Im Juni 2003 wurde Pagnols<br />

Geburtshaus in Aubagne als Museum eröffnet. Die Dauerausstellung ist seinen Kindheitserinnerungen<br />

gewidmet und in einem kleinen Kino mit etwa zwanzig Plätzen kann man den 54-minütigen Film,<br />

„Pagnols Pfade“ betrachten.<br />

Januar 2009 12


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Highlight 2009!<br />

„Picasso en Provence-Côte d‘Azur »<br />

Picasso, einer der größten Künstler des 20. Jhdt. wird der Star der Region Provence-Alpes-Côte<br />

d’Azur im Jahr 2009. Verschiedene Ausstellungen zeigen einzelne Schaffensphasen des Künstlers,<br />

der einen Großteil seines Lebens in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur verbrachte und dort<br />

beerdigt wurde. Die Höhepunkte der Veranstaltungen findet man in Aix-en-Provence, in<br />

Vauvenargues und in Antibes, sowie auf einer touristischen Strecke durch die Region auf den Spuren<br />

Picassos:<br />

3. März 2009 - Januar 2010: Cathédrale d’Images Picasso Lichtspektakel in den Steinbrüchen von<br />

les Baux de Provence<br />

28. März – 28. Juni 2009: Ausstellung «Picasso 1945-1949, l’ère du renouveau» - Musée Picasso<br />

Antibes Juan-les-Pins.<br />

25. Mai – 27. September 2009 : Int. Ausstellung Picasso-Cézanne. Musée Granet – Aix en<br />

Provence<br />

27. Mai – 25. September 2009: Publikumsöffnung der letzten Wohnstätte Picassos in<br />

Vauvenargues.<br />

27. Juin – 12. Oktober 2009 : Ausstellung « Picasso et sa relation avec Blaise Cendrars » – Musée<br />

National Picasso - Vallauris.<br />

Ganzjährig : Touristische Entdeckung – auf den Spuren Picassos in der Region Provence-Côte<br />

d’Azur<br />

Eine Reise auf den Spuren Picassos in der Region Provence-Côte d’Azur<br />

Eine thematische Reiseroute zu den Lebens- und Schaffensstätten Picassos, sowie zu den<br />

Veranstaltungsorten kann man individuell, mittels einer Broschüre in Form einer regionalen Karte mit<br />

Erklärungen und praktischen Informationen abfahren. Sie führt von Avignon nach Antibes und folgt<br />

den Spuren des Künstlers. Die Broschüre ist in Englisch und Französisch erhältlich und kann beim<br />

regionalen Tourismusamt Provence-Alpes-Côte d’Azur bestellt werden oder ist direkt vor Ort in den<br />

Tourismusämtern erhältlich. www.picassoenprovencecotedazur.com<br />

Eine detaillierte Pressemappe über die regionalen Veranstaltungen und Reiserouten zum Picasso-<br />

Jahr kann man ab Februar 2009 unter www.pro-presse.crt-paca.fr/de herunterladen.<br />

www.picassoenprovencecotedazur.com<br />

Tipps für Ihre Reportage!<br />

La Côte d’Azur des Peintres – Riviera-Côte d’Azur<br />

An der Côte d’Azur weilten viele Maler, entzückt durch die Farben und das einzigartige Licht: Renoir,<br />

Monet, Matisse, Derain, Dufy, Chagall, Cocteau, Magnelli, Picasso, Ziem, etc.. Das regionale<br />

Tourismusamt Riviera Côte d’Azur hat mit Hilfe der Gemeinden Antibes Juan les Pins, Cagnes sur<br />

Mer, Grasse, le Cannet, Saint Paul, Menton, Mougins und Villefranche sur Mer eine touristische Route<br />

entwickelt. Es werden nun verschiedene Rundgänge mit Tafeln installiert, die vor den Motiven der<br />

berühmten Maler stehen und Reproduktionen ihrer Bilder zeigen, sowie Erklärungen zum Werk<br />

geben. www.guideriviera.com<br />

Das Exil der deutschen Literaten in Sanary sur Mer<br />

Thomas Mann, Heinrich Mann, Klaus Mann, Erika Mann, Lion Feuchtwanger, Arnold Zweig, Franz<br />

Hessel, René Schickele, Ludwig Marcuse, Erwin Piscator, Erich Klossowski, Anton Räderscheidt,<br />

Franz Werfel, Alfred Kantorowicz, Bertolt Brecht etc. lebten zwischen 1933 und 1941 in Sanary oder<br />

hielten sich zumindest eine gewisse Zeit dort auf. Sie zogen Nutzen aus den Verbindungen, die der<br />

englische Schriftsteller Aldous Huxley bereits geknüpft hatte. Seit Anfang der dreißiger Jahre hatte er<br />

Sanary zu seinem Sommerwohnsitz auserkoren und pflegte Kontakte zu den deutschen Emigranten.<br />

Sanary findet in Klaus Manns, Lion Feuchtwangers und Rene Schickeles Romanen und Erinnerungen<br />

Erwähnung.<br />

Andere Städte in der Region Provence-Alpes-Côte d' Azur wie Nizza oder Marseille dienten den<br />

Emigranten ebenfalls als Zufluchtsorte und zugleich als Kulisse für ihre Werke, wie Romane, Filme,<br />

etc.<br />

4.4 Städte und Landschaften der Kunst und Geschichte<br />

Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur verzeichnet 2600 Jahre Geschichte. Man begegnet ihr in<br />

Städten und Landschaften und sie prägte auch den typischen provenzalischen Lebensstil. Mehrere<br />

Labels zeichnen touristische Stätten in ihrer Qualität aus. Allen voran das Label des nationalen<br />

Januar 2009 13


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Kulturministeriums „Villes et Pays d’Art et d’Histoire“. Arles, Marseille, Fréjus, Avignon, Vaison-la-<br />

Romaine, Briançon oder die Provence Verte – die erste umfassende Landschaft in der Region –<br />

wurden mit diesem Label ausgezeichnet. „Village de Caractère“ zeichnet typische Gemeinden mit<br />

weniger als 3500 Einwohnern aus, die ein gut gepflegtes Kulturerbe vorweisen können, wie Aups,<br />

Bargème, Collobrières, Cotignac, etc. im Var. „Plus beaux villages de France“ oder die schönsten<br />

Dörfer Frankreichs ist ebenso ein Qualitätsgütesiegel auf nationaler Ebene, das typische und<br />

gepflegte Dörfer auszeichnet wie Moustiers-Sainte-Marie, Saint Véran und la Grave in den Südalpen,<br />

Gourdon und Ste. Agnès in den Alpes Maritimes, Les Baux de Provence, Seillans und Tourtour im<br />

Var, Ansouis, Gordes und Roussillon im Vaucluse.<br />

Aktuelles!<br />

2009 : vor 700 Jahren kamen die Päpste nach Avignon<br />

1309 verlegte Clemens V. den Papstsitz nach Avignon. Er war somit der erste der 7 offiziell<br />

anerkannten Päpste, die dort im 14. Jhdt. herrschten und Avignon zur neuen Hauptstadt der<br />

Christenheit erkoren. Aus jener Zeit stammt ein beeindruckendes Kulturerbe. Nebst dem Papstpalast,<br />

der Stadtmauer und der Altstadt die ins UNESCO Weltkulturerbe Aufnahme fand, findet man<br />

unzählige Kirchen, Klöster, Kardinalspaläste etc. Die Stadt feiert im Frühjahr 2009 mit verschiedenen<br />

Veranstaltungen die Ankunft der Päpste, die die Stadtgeschichte erheblich prägten. Tourismusamt<br />

Avignon - 41, Cours Jean Jaurès – F-84004 Avignon Cedex 1 – www.avignon-tourisme.com<br />

Marseille-Provence wird Europäische Kulturhauptstadt 2013<br />

Marseille wird 2013 als europäische Kulturhauptstadt Frankreich vertreten. Am Wettbewerb um den<br />

Titel "Europäische Kulturhauptstadt" haben auch Bordeaux, Toulouse und Lyon teilgenommen.<br />

Die geographische Lage am Mittelmeer, die sich wie eine Kreuzung der Kulturen ausnimmt und als<br />

weiterer Trumpf das Projekt "Atelier de L'Euroméditerranée", das sich mit dem Dialog der Kulturen<br />

und dem Wiederaufleben der Städte durch Kultur befasst, ließen Marseille aus dem Wettbewerb als<br />

Sieger hervorgehen! Die 13köpfige Jury, bestehend aus 6 Franzosen, und 7 Repräsentanten<br />

europäischer Länder, wurde von einem britischen Lord geleitet. Marseille teilt sich 2013 die<br />

Auszeichnung mit der slowakischen Stadt Kosice. Mit dem Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ sind<br />

im touristischen und internationalen Bereich große wirtschaftliche Umsätze verbunden: 2004 konnte<br />

Lille 9 Millionen Besucher und einige große Investoren verbuchen.<br />

www.marseille-provence2013.fr - communication@marseille-provence2013.fr<br />

5. Provence gastronomisch<br />

Knoblauch, Olivenöl und Kräuter sind die Grundlagen der provenzalischen Küche. Thymian,<br />

Rosmarin, Basilikum, Salbei; Pèbre d’ai (Bohnenkraut), Minze und Anis... die Liste duftender<br />

Gewächse ist lang.<br />

Je nach Landstrich gibt es Lamm, Fisch, oder deftigen Stier; überall Auberginen, Paprika,<br />

Tomaten, Zucchini und Zwiebeln. Zum Aperitif wird der Anisschnaps Pastis gereicht und dazu gibt<br />

es Oliven aus dem Tal von Les Baux oder Nizza, Anchovisfilets aus Marseille und Tapenade, ein<br />

Mus aus Oliven Kapern und Anchovis, meist noch hausgemacht. Zum Essen wird dann Côtes de<br />

Provence, Côtes du Rhône, oder Bandol serviert und als krönenden Abschluss kommt in den<br />

Südalpen selbstgebrauter Génépi auf den Tisch.<br />

Einige Grundbegriffe seien erläutert: Die Knoblauchmayonnaise Aïoli wird zu gekochten Gemüsen<br />

und harten Eiern gereicht, die Paprikamayonnaise Rouille zu Fisch serviert. Die Soupe au pistou ist<br />

eine Gemüsesuppe mit Basilikum, die auch heute noch in vielen provenzalischen Familien zum<br />

Abendessen gehört, während die Bouillabaisse, die traditionelle Fischsuppe aus Marseille, zum<br />

Festessen avanciert ist. In Arles wird ein Pürre aus Stockfisch und Olivenöl gegessen, die sogenannte<br />

Brandade aus dem benachbarten Nîmes, und in der Camargue hat die Gardiane, ein Ragout aus<br />

Stierfleisch mit Kartoffeln, Tradition. Die Ratatouille aus provenzalischen Gemüsen gehört auf jede<br />

Speisekarte und Artischocken werden gefüllt, eingelegt und sautiert serviert. Das Salz und der Reis<br />

kommen aus der Camargue und die besten Lämmer werden in Sisteron gezüchtet. Von November<br />

bis März werden Gerichte auch mit dem schwarzen Diamanten, der Trüffel, aus Capentras, Aups<br />

oder Richerenches verfeinert. Zum Nachtisch gibt es kandierte Früchte aus Apt, mit Zuckerguss<br />

überzogenes Mandelgebäck, die Calissons aus Aix-en-Provence, oder glasierte Maronen aus<br />

Collobrières. Am Strand von Marseille werden knusprige Chichi fregi aus süßem Brandteig<br />

feilgeboten und Weihnachten ist ohne die traditionellen 13 Nachtische nicht denkbar.<br />

Januar 2009 14


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

5.1 Kleine Weinkunde<br />

Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur kann mit zwölf geschützten AOC-Weinlagen aufwarten und<br />

bietet, vom gehaltvollen Roten bis zu spritzigem Weißen und samtenem Süßwein, eine komplette<br />

Weinpalette. Im Westen erstrecken sich bis zur Camargue die Côtes-du-Rhône deren berühmtester<br />

sicher der Châteauneuf-du-Pape ist, ein kräftiger Rotwein, der einst von den Avignoner Päpsten<br />

besonders geschätzt wurde.. Aber auch die Weine von Gigondas und Vacqueyras sind gehaltvolle<br />

Rotweine, von internationalem Ruf. Wir finden hier auch die Côtes-du-Rhône-Villages, die rund um<br />

acht Kommunen auf 3600 ha ebenfalls hauptsächlich als Rotwein produziert werden und bis zu fünf<br />

Jahren länger lagern können, als die einfachen Côtes-du-Rhône-Weine. Schließlich müssen die<br />

Süßweine aus Rasteau und der Muscat aus Beaumes-de-Venise erwähnt werden. Südöstlich<br />

schließt sich das 7680 ha große Anbaugebiet der Côtes du Ventoux an, auf dem Rot-, Weiß- und<br />

Roséweine gekeltert wird, ebenso wie in den Lagen der Côtes du Luberon (2730 ha). Danach folgen<br />

die vom Mittelmeer beeinflussten Provence-Weine, die zu 60 % als Roséweine abgesetzt werden. Die<br />

Côtes de Provence (14700 ha) und die Côteaux Varois (1575 ha) sind denn auch als frische<br />

Roséweine bekannt und selbst wer wenig vom Wein versteht, wird einen Côtes de Provence an seiner<br />

geschwungenen Flasche erkennen. Die Côteaux d’Aix-en-Provence gehen schon auf die Römer<br />

zurück, und haben seit langem einen guten Ruf, während die Vins des Baux-de-Provence erst seit<br />

1995 mit einer AOC-Bezeichnung gebührend gewertet wurden. Wenig bekannt ist die kleine Lage<br />

Palette (20 ha) die vor den Toren von Aix-en-Provence liegt und hauptsächlich Rotwein hervorbringt.<br />

Weit über die Provence hinaus bekannt sind hingegen die Weine von Bandol (1250 ha), die schon im<br />

18. Jahrhundert exportiert wurden, während die Weissweine von Cassis (160 ha) sogar schon im<br />

Mittelalter berühmt waren. Die Côteaux de Pierrevert sind eine erst kürzlich anerkannte AOC-<br />

Herkunftsbezeichnung in den Alpes de Haute Provence die vor allem Weiß- und Rosé aber auch<br />

Rotweine hervorbringen. Nicht zu vergessen ist das 600 ha große Vorstadt-Weingebiet Bellet bei<br />

Nizza –typisch für seinen Terrassenbau auf Trockensteinmauern, das die AOC-Bezeichnung schon<br />

seit 1941 besitzt.<br />

5.2 Gastronomische Routen<br />

Doch nicht nur Weine haben in Frankreich geschützte Produktionszonen, auch die Oliven aus dem<br />

Baux-Tal sind zur AOC-Appellation avanciert. Um die Renaissance des Olivenanbaus auch<br />

touristisch zu nutzen, wurde die Route de l’Olivier angelegt, die zwischen Saint-Rémy-de-Provence,<br />

Arles und Salon-de-Provence zu Ölbaumplantagen und Olivenhainen führt. Am Wegesrand die<br />

kleinen Flecken Maussane, Mouriès und Eygalières und natürlich die Felsenburg Les Baux. Sieben<br />

Ölmühlen laufen im Winter auf Hochtouren, im Oktober wird in Mouriès das Fest der grünen Oliven<br />

gefeiert und das ganze Jahr über lassen sich rund 15 Olivenproduzenten bereitwillig über die<br />

Schulter schauen. Dazu gesellen sich 17 Restaurants, in denen ausschließlich mit Olivenöl gekocht<br />

wird und wo schmackhafte Spezialitäten serviert werden. Natürlich findet der Tourist auch ausführliche<br />

Erklärungen über Bodenbeschaffenheit, angebaute Olivensorten – Salonenque, Grossanne,<br />

Beruguette – und Zahlen zur Ölproduktion. Weniger wirtschaftlich interessierte Gäste werden die<br />

Mühle von Alphonse Daudet oder die Seifenfabrik in Salon-de-Provence besichtigen, wo noch<br />

heute die berühmten Savons de Marseille nach altem Rezept hergestellt werden.<br />

Längst haben die Touristiker der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur ihre Weinlagen mit<br />

ausgeschilderten Routen bestückt, damit der Gast Besichtigungen mit Weinproben kombinieren kann.<br />

Die Route du Mont Ventoux führt rund um den „Riesen der Provence“ durch Weinberge und<br />

Lavendelfelder bis zu den Kellern von Séguret und Beaumes-deVenise. Die Route des Côteaux<br />

d’Aix-en-Provence führt zu den Bastiden, wie die Landsitze heissen, die sich wohlhabende Bürger<br />

im 18. Jahrhundert vor den Toren der Stadt erbauen ließen, und Weingüter mit viel Ambiente. Die<br />

Route des Côtes de Provence verbindet Les Arcs mit dem neuen „Maison du Vin“ mit den Lagen<br />

von Bandol und streift dabei die Keller von Vidauban, Brignoles und Pierrefeu. Stets freuen sich die<br />

Winzer über den Besuch und zur besseren Übersicht veröffentlichen die Winzerverbände passendes<br />

Informationsmaterial.<br />

Januar 2009 15


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Tipp für Ihre Reportage!<br />

Kochen mit Blumen von der Côte d’Azur<br />

Die Region ist bekannt als Produzent von Schnittblumen, aber auch für Duftpflanzen für die<br />

Parfümerie, die in Grasse zu Hause ist. So liegt es nicht fern, dass sich die Confiserie Florian und der<br />

Küchenchef Yves Terrillon zusammenschlossen, um in Pont du Loup – unweit von Grasse ein<br />

Küchenatelier einzurichten und Kochkurse für die Blumenküche zu veranstalten. Kochkurse,<br />

Animationen und Thematische Essen werden das ganze Jahr über veranstaltet.<br />

Confiserie Florian – Le Pont du Loup – F-06140 Tourrettes-sur-Loup, www.crea-t-yvesculinaire.com<br />

Landwirtschaft, Natur und Tourismus<br />

Im Département Var haben sich rund sechzig Bauern unter dem Label „Découverte des terroirs“<br />

zusammengeschlossen. Auf ihren Bio-Bauernhöfen oder Ölmühlen kann man Produkte aus der<br />

Region probieren und kaufen: Ziegenkäse, Trüffel, Honig, Nougat, Olivenöl, etc. www.terroirduvar.fr<br />

La Route des Oliviers – Canton de Levens<br />

Der Olivenbaum kam vor über 2000 Jahren in die Region. Bis zum 20. Jhdt. hat der Olivenanbau auch<br />

den ersten Platz in einer agropastoralen Nutzung inne gehabt neben Korn, Feigen und Weinanbau.<br />

Ölmühlen fand man damals in jedem Dorf, wobei auch heute noch die Spuren von jenen Zeiten<br />

erhalten geblieben sind und manche Mühlen noch in Betrieb sind. Die Entdeckungstour geht von<br />

Roquette/Var nach Levens, wo man eine aktive Ölmühle besichtigen kann. Olivenhaine im typischen<br />

Terrassenbau kann man durchs ganze Tal bewundern und die Nizzaer-Küche begleitet einem<br />

gastronomisch dabei. www.canton-de-levens.com<br />

Buchempfehlung!<br />

Neuerscheinung Merian live! „Frankreichs schönste Weinregionen“<br />

Im März 2009 wird ein neuer Merian live! Weinführer erscheinen, der 5 typische französische<br />

Weinregionen vorstellt, die es touristisch zu entdecken gilt. Darunter auch die Region Provence-Alpes-<br />

Côte d’Azur mit den verschiedenen Weingebieten. Wertvolle Tipps zu Kellerbesichtigungen,<br />

Weinproben, Museen, Gastronomie, Unterkünften etc. helfen den Urlaub rund um den guten Tropfen<br />

zu gestalten.<br />

Merian live! – Frankreichs schönste Weinregionen<br />

160 Seiten – 12,95 Euro (D)<br />

ISBN 978-3-83420-505-6<br />

www.travel-house-media.de<br />

Weiterführende thematische Pressemappen!<br />

Für mehr Informationen verfügen wir über thematische Pressemappen zu diesem Thema. -><br />

Pressemappe „Weintourismus in der Region Provence-Alpes-Côte d‘Azur“<br />

Pressemappe „Trüffelzeit 2008-2009“<br />

Herunterladen per Internet unter:<br />

www.franceguide.com/de/provence-alpes-cote-azur<br />

Januar 2009 16


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

6. Provence – Feste und Traditionen<br />

Auch wenn heute nur noch sehr alte Leute das singende Provenzalisch sprechen, sind viele<br />

Traditionen der alten Provence erhalten. Und so manches Fest, das vorübergehend an Bedeutung<br />

verloren hatte, wird inzwischen wieder alljährlich veranstaltet: Lavendel, Knoblauch und Oliven werden<br />

ebenso gefeiert, wie die heilige Anna, Saint Eloi und der heilige Johannes... Besonders wichtig sind<br />

die Vorbereitungen für Weihnachten, wenn in vielen Familien die traditionellen Santons, bunt bemalte<br />

Krippenfiguren aus Ton, aufgestellt werden. In manchen Kirchen sind dann wertvolle alte Krippen zu<br />

sehen und ab November findet in Marseille der berühmteste Santonmarkt statt.<br />

Auftakt des Festreigens ist zum Jahresanfang die Trüffelmesse in Richerenches und das Trüffelfest<br />

in Carpentras, im Februar folgt das Mimosenfest in St. Raphael, Mandelieu La Napoule und Bormesles-Mimosas,<br />

während Carry-le-Rouet dann das Seeigelfest begeht. Im März feiert Maillane seinen<br />

berühmten Sohn Mistral, und im April wird in Arles die Osterferia begangen.<br />

Der Monat Mai bringt das Fest des Almauftriebs in St. Rémy de Provence, die Bravade in Saint<br />

Tropez und die Zigeunerwallfahrt von Saintes-Maries-de-la-Mer. Im Juni wird der Sommeranfang<br />

allerorten festlich begangen, in Tarascon wird beim Tarasque-Fest die legendäre Drachenfigur durch<br />

die Strassen geführt. Der Juli bringt das Schifferstechen von Istres und die Venezianischen Nächte<br />

von Martigues, das Brotfest von Vilar d’Arène und das Lavendelfest von Valensole. Im August<br />

beginnt in Aubagne ein Santonmarkt und auch in Valensole werden dann die kleinen Krippenfiguren<br />

ausgestellt, während in Marseille und Grimaud zur Heiligen Maria gewallfahrtet wird und in Seyne-les-<br />

Alpes die Maultiertreiber ihre Geschicklichkeit demonstrieren. Zur gleichen Zeit findet in Châteauneuf<br />

du Pape das „Fête de la Veraison“ statt, bei dem das Mittelalter wieder auflebt und die bekannten<br />

Weine probiert werden können.<br />

September und Oktober bringen Winzerfeste in Avignon, Cogolin, Cassis, Orange und Apt...,<br />

während in Arles die Premices du riz gefeiert werden und in Collobrières und Isola das Maronenfest<br />

stattfindet. Im November werden Wein- und Trüffelmärkte in Vaison-la-Romaine und Aups<br />

abgehalten und der Monat Dezember steht ganz im Zeichen alter Krippentraditionen, die mit der<br />

provenzalischen Mitternachtsmesse ihren Höhepunkt finden, bei der oft noch ein richtiges<br />

Lammopfer dargebracht wird.<br />

Tipp für Ihre Reportage!<br />

Les Oursinades – Seeigelfest<br />

Sausset-les-Pins und Fos, Januar/Februar<br />

Die Seeigel sind die Könige des Festes anfangs des Jahres. Sonntags an den kleinen Fischerhäfen<br />

der Côte Bleue sieht man nur sie! Das Prinzip? Mit der Familie oder Freunden an die Häfen der Côte<br />

Bleue kommen und die Seeigel mit einem schönen Gläschen Weißwein verkosten. Dazu sollte man<br />

sich ein bisschen Zeit nehmen, wie die Provenzalen!<br />

Drachensteigen über Fréjus – Le Festival International de l’Air<br />

2 Tage lang steigen Drachen in allen Varianten Ende Oktober 2009 über Fréjus – ein Luftballet auf<br />

über 120 ha Fläche. Das „Festival International de l’Air“ gibt es seit 11 Jahren und findet jedes Jahr<br />

statt. Neben Vorführungen gibt es auch Wettbewerbe und andere Animationen. 2008 haben sich über<br />

200 Drachensteiger aus Frankreich, Italien, Deutschland, der Schweiz, Holland, Spanien,<br />

Großbritannien, Portugal und Kolumbien getroffen. Ein außergewöhnliches Erlebnis und ein<br />

Schauspiel am Himmel. www.frejus.fr – www.esterel-cotedazur.com<br />

6.1 Boulespiel<br />

Das provenzalische Boulespiel Pétanque ist 1907 in La Ciotat entstanden und hat nach und nach das<br />

Boulespiel „à la longue“ verdrängt. Heute wird in der ganzen Welt Pétanque gespielt und alleine in<br />

Frankreich haben 500 000 Spieler ein offizielle Lizenz.<br />

Ein gelähmter Boulespieler hatte die Regeln der „boule à la longue“ dahingehend verändert, dass der<br />

Spieler mit beiden Beinen in einem Kreis stehen muss – „pieds tanqués“ -, wenn er die Kugel wirft.<br />

Die Länge des Spielparcours wurde zuerst auf sechs und inzwischen auf zehn Meter festgesetzt.<br />

Nach wie vor wird zuerst eine kleine Kugel geworfen, le cochonet, der es dann mit den großen<br />

Metallkugeln möglichst nahe zu kommen gilt. Man darf „rouler“ und „pointer“ (die Kugel des Gegners<br />

Januar 2009 17


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

wegschießen) und wenn die Kugeln in nahezu gleicher Entfernung vom cochonet liegen wird sorgfältig<br />

vermessen, um den Sieger festzustellen.<br />

Wie in jedem Sport gibt es auch hier Meisterschaften. So findet 2006 in Martigues die „Semaine<br />

bouliste nationale“ Ende Januar statt und in Marseille werden anfangs Juli sogar die<br />

Weltmeisterschaften (Mondiale de Petanque) ausgetragen.<br />

Ein Tipp für Ihre Reportage!<br />

La Boule Bleue<br />

Boule wird heute längst nicht mehr nur in der Provence gespielt. Das Fieber ergriff ganz Frankreich<br />

und wird sogar im französischsprachigen Kanada gespielt. Jedes Jahr vereint dieses Spiel drei bis<br />

vier Millionen Amateure an Wettkämpfen. La Boule Bleue ist eine der letzten Boulefabriken in<br />

Marseille.<br />

La Boule Bleue, ZI La Valentine, F-13001 Marseille, Tel. +33 491 43 27 20<br />

Meisterschaft der „Boules carrées“ in Cagnes sur Mer<br />

Eine besonders originelle Idee in Bezug aufs Boulespiel hatte man in Cagnes sur Mer. Da die<br />

pittoreske Altstadt von Cagnes, typischerweise auf einem „Piton“ (prov. Hügel) liegt und die Gässchen<br />

zum Schloss auf dem Gipfel steil hinaufführen, hat man kurzerhand die „Boules carrées“ erfunden.<br />

Man spielt also Boule mit einer Art Holzwürfel inmitten der steilen „Montée de la Bourgade“. Dieses<br />

Turnier ist öffentlich und findet jährlich im August statt. www.cagnes-tourisme.com<br />

6.2 Stiertraditionen<br />

Ohne auf den spanischen Stierkampf einzugehen, der in Arles und Nîmes als Corrida praktiziert<br />

wird, müssen doch die Stiertraditionen der Camargue erwähnt werden.<br />

Die Course camarguaise, oder auch course libre, ist ein friedliches Spiel mit dem Stier, bei dem<br />

kein Blut fließt und das jedes Wochenende hunderte von Zuschauern in die provenzalische Arenen<br />

lockt. Weiß gekleidete Razeteurs müssen, nur mit einer Art Metallkamm ausgerüstet, eine Kokarde<br />

zwischen den Hörnern der Stiere abreißen. Es bedarf großer Schnelligkeit und viel Ausdauer, um den<br />

flinken Stieren beizukommen. Ein gefährliches Spiel für den Menschen, bei dem die Leistungen der<br />

Stiere ebenso gefeiert werden, wie die Geschicklichkeit der Razeteurs. Nach wie vor lebt ein Teil der<br />

Bevölkerung von der Stierzucht und anlässlich bedeutender courses libres paradieren Manadiers<br />

(Züchter) und Gardians (Hüter) gemeinsam auf den weißen Camarguepferden, während die Frauen<br />

im Kostüm der Arlésienne in Kutschen am Umzug teilnehmen.<br />

6.3 Santons<br />

Die provenzalischen Weihnachtstraditionen werden auch heute noch gepflegt. In ihrem Zentrum steht<br />

die Krippe, die in jeder Familie aufgestellt wird. Zusätzlich zur eigentlichen Krippe wird eine Fülle<br />

kleiner Personen aufgestellt, die aus dem provenzalischen Leben gegriffen sind.<br />

Zwar kennt man seit dem 17. Jahrhundert provenzalische Krippen, aber erst mit dem 19. Jahrhundert<br />

beginnt deren allgemeine Verbreitung. In Marseille entstehen die ersten Santons, jene bemalten<br />

Tonfiguren, die auch heute noch im provenzalischem Kostüm die Krippenszenen bevölkern. Zuerst<br />

werden sie von Hand geformt, dann wird ihre Gipsform gegossen, die dazu dient alle nachfolgenden<br />

Modelle herzustellen und zum Schluss werden die Figuren von Hand bemalt. Neben diesen bemalten<br />

Tonfiguren, existieren auch kostümierte Santons, die über einem ausgestopften Drahtgestell<br />

gesteppte Provenceröcke, enge Mieder und bedruckte Tücher tragen – das bunte Kostüm der<br />

Arlésienne en miniature.<br />

Weiterführende thematische Pressemappen!<br />

Für mehr Informationen verfügen wir über eine thematische Pressemappe zu diesem Thema. -><br />

Pressemappe „Weihnachtsbräuche und -Traditionen in der Region Provence Alpes Côte<br />

d‘Azur“<br />

Herunterladen per Internet unter: www.franceguide.com/de/provence-alpes-cote-azur<br />

Januar 2009 18


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

7. Die Region Provence Alpes Côte d’Azur in Zahlen<br />

7.1 Allgemeine Angaben<br />

Die Verwaltungsregion Provence-Alpes-Côte d’Azur umfasst 31'400 km² und hat 4,8 Millionen<br />

Einwohner in 963 Gemeinden. Marseille, Nizza und Toulon gehören davon zu den einwohnerstärksten<br />

Städten Frankreichs.<br />

Die Hauptstadt ist Marseille als zweitgrößte Stadt Frankreichs.<br />

Die Region ist in sechs Départements unterteilt:<br />

Alpes de Haute Provence (04) mit der Hauptstadt Digne-les-Bains (139'500 Ew.)<br />

Hautes Alpes (05) mit der Hauptstadt Gap (121'400 Ew.)<br />

Alpes Maritimes (06) mit der Hauptstadt Nizza (1'010'100 Ew.)<br />

Bouches-du-Rhône (13) mit der Hauptstadt Marseille (1‘834‘300 Ew.)<br />

Var (83) mit der Hauptstadt Toulon (897'300 Ew.)<br />

Vaucluse (84) mit der Hauptstadt Avignon (500'400 Ew.)<br />

7.2 Touristische Infrastruktur<br />

Service: 343 Tourismusämter<br />

Bettenkapazität: rund 3 Mio. Betten (Stand: 1. Jan. 2008)<br />

davon<br />

Zweitwohnungen: 2‘183‘600 Betten<br />

Hotellerie: 138‘678 Betten<br />

Fewos: 221'883 Betten<br />

Camping: 296'355 Stellplätze<br />

Gîtes: 16'000 Betten<br />

Gästezimmer: 6'326 Betten<br />

Feriendörfer: 37'252 Betten<br />

Jugendherbergen: 1'826 Betten<br />

Naturschutzgebiete: 3 Nationalparks<br />

5 regionale Naturparks<br />

8 andere Naturschutzgebiete<br />

Freizeit und Sport: 35 Freizeitparks<br />

66 Golfplätze<br />

68 Skistationen<br />

Küste: 900 km Küste mit den Inseln<br />

132 Jachthäfen mit 60.000 Anlegeplätzen<br />

Über 213.000 registrierte Schiffe, Boote und Jachten<br />

Über 1,2 Mio. Kreuzfahrer (Marseille 364.000, Toulon & St. Tropez 154.000,<br />

Nizza - Villefranche – Cannes 650.000)<br />

Museen: Über 400 wovon 113 klassifiziert und ständig kontrolliert sind<br />

Sehenswürdigkeiten: Über 2200 Gebäude und Anlagen unter Denkmalschutz gestellt.<br />

Einige touristische Routen:<br />

Die Lavendelstrassen (Les routes de la Lavande)<br />

Die Strasse der Sonnenuhren (Route des cadrans solaires)<br />

Die Strasse der Glockentürme (Route des campaniles)<br />

Auf den Spuren der Maler des Lichts (Route des peintres de la lumière)<br />

Die Strasse des Olivenbaums (La route de l’Olivier)<br />

Die Mimosenstrasse (La route des Mimosas)<br />

Die Barockstrasse (La route du Baroque)<br />

Die Strasse der Gärten der Côte d’Azur (La route des jardins de la Côte d’Azur)<br />

Januar 2009 19


7.3 Transport<br />

Autobahnen: 2500 km (A7, A8, A54)<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

TGV Méditerranée: 13,3 Mio. Passagiere in Ankunft und Abfahrt in der Region<br />

Flughäfen: Nice Côte d’Azur (Nizza), 2. Flughafen Frankreichs mit rund 10,3 Mio.<br />

Passagieren, Marseille-Provence mit 6,8 Mio. Passagieren, Toulon-Hyères<br />

mit 641.000 Passagieren, Avignon mit 82.000 Passagieren.<br />

Seehäfen: Marseille, 2 Mio. Passagiere<br />

Nizza, 1,3 Mio. Passagiere<br />

Toulon, 1 Mio. Passagiere<br />

7.4 Touristische Nachfrage<br />

Ankünfte : 34 Mio. Touristen pro Jahr<br />

Logiernächte : 224,1 Mio. im Jahr 2007<br />

Aufenthaltsdauer : 6,4 Tage im Durchschnitt im Jahr 2006<br />

Saisons : Die Spitze der Hochsaison war am 11. August mit über 2,5 Mio.<br />

Logiernächten erreicht. Seit einigen Jahren geht die Tendenz zu<br />

ganzjährigem Tourismus über, obwohl die Aufenthaltsdauer im Sommer<br />

länger beträgt. 51,1 % der jährlichen Ankünfte und 62,6 % der Logiernächte<br />

gehen auf die Sommersaison. 48,9 % der Ankünfte fallen auf die anderen<br />

Saisons (Frühjahr 27,2 %, Herbst 10,6 %, Winter 11,1 %).<br />

Verteilung i.d. Region: ¾ der Logiernächte (76 %) fallen auf die 3 Küsten-Departements<br />

Herkunft: 21 % der Ankünfte fallen auf Intraregionale Touristen<br />

59 % auf Touristen anderer französischer Regionen &<br />

20 % auf ausländische Touristen, wovon Großbritannien (16 %), Italien (22<br />

%), die Benelux-Länder (16 %), Deutschland (10 %) und die Schweiz (5 %)<br />

rund 69 % der Ankünfte ausmachen.<br />

7.5 Wirtschaftsfaktor Tourismus in der Region<br />

Touristische Einnahmen:11 Milliarden Euro pro Jahr<br />

Anteil am reg. BIP: 12 %<br />

Arbeitsplätze: 105'300 direkte Arbeitsplätze (jährlicher Durchschnitt)<br />

150‘000 direkte Arbeitsplätze in der Hochsaison (Juli-August)<br />

Quellen: Observatoire du CRT Provence-Alpes-Côte d’Azur, Chiffres clés 2008 & Conseil regional<br />

Provence-Alpes-Côte d’Azur, Marseille<br />

Weitere Details und Zahlen finden Sie unter:<br />

www.chiffres-tourisme-paca.fr<br />

www.regionpaca.fr<br />

Januar 2009 20


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

8. Pressemappen und Pressebereiche der Region<br />

8.1 Region Provence Alpes Côte d’Azur<br />

Ökotourismus in der Region der Provence Alpes Côte d’Azur<br />

Städte mit südlichem Flair<br />

Schätze der Baukunst<br />

Sportliche Aktivitäten in freier Natur<br />

Destination Prestige<br />

Weihnachtsbräuche- und Traditionen der Provence<br />

Golfpass Provence<br />

Van Gogh in der Provence 2008<br />

Weitere archivierte thematische Pressemappen…<br />

Pressemappen anderer Tourismusorganisationen in Deutsch<br />

Alle Pressemappen sind unter www.franceguide.com/de/provence-alpes-cote-azur<br />

zum herunterladen in pdf-Format bereitgestellt.<br />

8.2 Pressebereiche im Internet<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur: www.pro-presse.crt-paca.fr/de (D)<br />

Tourismusamt Riviera Côte-d‘Azur : www.guideriviera.com/presse (D)<br />

Tourismusamt Alpes de Haute-Provence: www.alpes-hauteprovence.com/presse/index.htm<br />

(F)<br />

Tourismusamt Hautes-Alpes: www.hautes-alpes.net/web/espacepro (F)<br />

Tourismusamt Vaucluse: www.provenceguide.com – Espace Presse (F)<br />

Januar 2009 21


9. Weitere Reportagevorschläge<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Wandern in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Die ganze Region bietet eine Vielfalt an Methoden, sie auf diese alternative Weise in all ihren<br />

Facetten zu entdecken und darüber hinaus zu allen vier Jahreszeiten. Zu Fuß, per Fahrrad oder<br />

Mountain Bike, hoch zu Ross, in Form eines Eseltrekkings, mit Schneeschuhen, etc.. Je nachdem, ob<br />

man sich in den Alpen, in der Provence oder an der Küste aufhält, findet man ortstypische<br />

Besonderheiten vor, die zu einer Pause einladen. Ideen liefert hier auch die Pressemappe „Natur aktiv<br />

erleben in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur“.<br />

Die AOC-Weine der Region<br />

Zwölf kontrollierte Herkunftsbezeichnungen garantieren für die Qualität der Weine aus der Region<br />

Provence-Alpes-Côte d’Azur. Es gibt bekanntere wie die „Côte du Rhône“ oder „Bandol“ Bezeichnung,<br />

aber auch kleine Weinanbaugebiete wie „Bellet“ oder „Pierrevert“ liefern guten Inhaltsstoff für<br />

spannende Artikel, wie zum Beispiel: Wanderungen in Weinbergen, Begegnungen mit Weinbauern,<br />

Weinfeste, Übernachtungen beim Weinbauer, thematische Lernpfade, Weinmuseen, etc.<br />

Kunsthandwerker aus der Provence<br />

Der Landhausstil der in der Provence zu Hause ist, feiert Come-back und ist wieder „In“. Zu diesem<br />

Thema empfehlen wir unbedingt Antiquitäten-Märkte zu besuchen. Allen voran der berühmte in Isle<br />

sur la Sorgue. Auch die Ockerbrüche von Roussillon, die die typische Farbe für die Fassaden der<br />

Häuser lieferten, sind nicht zu verpassen. Für die Inneneinrichtung sind die handwerklich hergestellten<br />

Kacheln, die provenzalischen Textilien mit ihren typischen Mustern und Stickereien, die Töpferei und<br />

die charmanten „Chambres d’hôte“ (Gästezimmer) sicher unerlässlich. Weitere Ideen zu diesem<br />

Thema finden sie in der Pressemappe „Traditionelles Handwerk und die Kunst des Hauses“.<br />

Der Luberon per Fahrrad<br />

Nach der Verwirklichung eines Abschnitts von 100 km, Eröffnung 1995, wurde „Le Tour du Luberon en<br />

vélo“ seit kurzem vollendet und verfügt über ein Netz von 236 km ausgeschilderten Radwegen.<br />

Zudem wurden im April 2002 unter der Trägerschaft des Vereins „Vélo Loisirs en Luberon“ eine<br />

Zusatztour von 70 km, „le Pays de Forcalquier et Montagne de Lure en vélo“ eröffnet. Wir laden Sie<br />

ein die Schönheit dieser Gegend in vollen Zügen, jedoch auf kleinen ruhigen Landstrassen zu<br />

entdecken. Denn der langsame Rhythmus des Spaziergangs per Fahrrad ist im Gegensatz zu den<br />

großen Autostrassen speziell konzipiert, um die Region unter einem anderen Blickwinkel<br />

kennenzulernen. Die unterschiedlichen Schönheiten der Landschaft und die weltbekannte<br />

Lebensfreude der Provenzalen kann man auf diese Weise nämlich das ganze Jahr über friedlich<br />

genießen.<br />

„Eïci l’aïgo es d’or“ – Hier ist das Wasser Gold<br />

2003 wurde von der UNO zum internationalen Jahr des Wassers erklärt. Dieses Element ist auch in<br />

der ganzen Region immer wieder anzutreffen; ist einerseits eine lebensnotwendige Grundlage und<br />

bietet unseren Gästen anderseits ein vielfältiges touristisches Angebot. Schwindelerregendes<br />

Abseilen aus 45 Metern direkt in die Fluten des Verdon für den Adventure Typ. Gemütliche Bootsfahrt<br />

auf dem Stausee von Serre-Ponçon für die Familie oder Romantiker. Rafting in Durance oder Ubaye,<br />

Canyoning in den roten Felswänden der Schluchten von Daluis oder Cians für die aktiven<br />

Wasserratten. Wellness in den Thermalquellen oder Thalassozentren an der Küste für die Sinne.<br />

Fischen in zahlreichen Seen und Bächen, Wandern im, um oder am Wasser ist ein einmaliges<br />

Erlebnis. Brunnen und Waschbecken für den Kulturliebhaber. Der Vielfalt dieser Thematik sind keine<br />

Grenzen gesetzt. Ideen hierzu findet man auch in den speziellen Pressemappen zum Thema Wasser.<br />

Januar 2009 22


Golfen für Leidenschaftliche<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur bietet mit 66 Golfplätzen eines der größten Angebote<br />

Frankreichs. Mit mehr als 300 Sonnentagen pro Jahr kann man in der Region Provence Alpes Côte<br />

d’Azur in allen vier Jahreszeiten dem entspannenden Sport im Grünen frönen. Die Region ist auch<br />

deshalb fürs Golfen bekannt, da viele der Plätze schon länger als hundert Jahre existieren und von<br />

teils international bekannten Architekten geplant wurden wie: Robert Trent Jones, Harradina Vater &<br />

Sohn, Van Hagge, Pete Dye, Fream, etc. und dies zeichnet die Gegend als Golfdestination<br />

schlichtweg aus. Neu ist der „Golf Pass Provence“, der mehrere Golfplätze in 5 Departements<br />

erschließt. In diesem Pass sind fünf bzw. drei Green-Fees zur freien Wahl enthalten, die innerhalb von<br />

14 resp. 7 Tagen abgespielt werden können. Zusätzlich bietet der Pass auch ein Programm für<br />

Begleitpersonen, die statt putten lieber entdecken.<br />

Lukullische Erlebnisse und Spezialitäten<br />

Märkte, außergewöhnliche Produzenten, Künstler, Restaurants und gastgebende Bauernhöfe,<br />

Kochkurse zu bestimmten Produkten wie Oliven, Melonen, Knoblauch, Kräuter etc. – Wir können je<br />

nach Saison einen auf Ihre Bedürnisse abgestimmten Vorschlag ausarbeiten. Originelle Ideen haben<br />

wir viele.<br />

Winterfeste an der Côte d’Azur – Kontrast Meer und Berge<br />

Wenn bei uns noch Winterkälte herrscht, erwacht an der Côte d’Azur schon die Natur. Mit der<br />

Mimosenblüte finden drei der schönsten und prachtvollsten Feste der Küste statt: Die Mimosenfeste<br />

von Mandelieu La Napoule und St. Raphaël, der Karneval in Nizza mit den üppigen Blumenkorsos<br />

und das einzigartige Zitronenfest in Menton. An einem Wochenende schafft man es sogar auf drei<br />

Festen zu tanzen!<br />

Das ganze kann zudem mit einem Skitag ins Hinterland verbunden werden. So unglaublich es scheint,<br />

aber die Wintersportorte sind nur eine knappe Autostunde von der Mittelmeerküste entfernt!<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

Museen, Kunstwege, Aufenthalte für Künstler im Schloss, im Chambre d’hôte oder im Naturpark,<br />

Desinghotels… Die Provence hat früher wie heute immer Künstler angezogen. Daraus entwickelten<br />

sich originelle Aufenthalts-Konzepte, Museen haben sich spezialisiert und können auf reiche<br />

Sammlungen zurückgreifen, Designhotels leben den Esprit und beherbergen die Gäste in einem<br />

avantgardistischen Umfeld. Entdecken Sie die moderne Provence.<br />

Januar 2009 23


10. Pressekontakte<br />

Kontakte für Veröffentlichungen:<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Für ihre Artikel bitten wir Sie folgende Kontaktadresse abzudrucken:<br />

Deutschland:<br />

Österreich:<br />

Schweiz:<br />

Kontakte für die Presse:<br />

Maison de la France<br />

Französisches Fremdenverkehrsamt<br />

Zeppelinallee 37, D – 60325 Frankfurt am Main<br />

Tel: 0900 1 57 00 25 € 0.49 / Min.<br />

Fax: 0900 1 59 90 61<br />

e-mail: info.de@franceguide.com<br />

internet: www.franceguide.com<br />

Maison de la France<br />

Französisches Fremdenverkehrsamt<br />

Lugeck 1-2 / Stg. 1 / Top 7, A – 1010 Wien<br />

Tel: 0900 25 00 15 max. € 0.68 / Min.<br />

Fax: 01 503 28 71<br />

e-mail: info.at@franceguide.com<br />

internet: www.franceguide.com<br />

Maison de la France<br />

Französisches Fremdenverkehrsamt<br />

Rennweg 42 – Postfach 3376<br />

CH-8021 Zürich<br />

Tel. : 0900 900 699 (CHF 1.20 / Anruf & CHF 0.30 / Min.)<br />

Fax : 044 217 46 17<br />

e-mail : info.zrh@franceguide.com<br />

internet : www.franceguide.com<br />

Vertretung der Region Provence – Alpes – Côte d’Azur / D-A-CH:<br />

Kontakt: Provence-Alpes-Côte d’Azur Tourismus<br />

Ralph Schetter<br />

c/o Maison de la France<br />

Zeppelinallee 37<br />

D-60325 Frankfurt am Main<br />

Tel. 0049 (0)69 97 58 01 29<br />

Fax: 0049 (0)69 74 55 56<br />

e-mail: ralph.schetter@franceguide.com<br />

url: www.franceguide.com/de/provence-alpes-cote-azur<br />

Januar 2009 24


Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Pressekontakt Maison de la France Österreich & Zentraleuropa:<br />

Kontakt: Maison de la France<br />

Christel Sarry<br />

Lugeck 1-2 / Stg. 1 / Top 7<br />

A-1010 Wien<br />

Tel. 0043 (0)1/503 28 92 18<br />

Fax: 0043 (0)1/503 28 72<br />

e-mail: christel.sarry@franceguide.com<br />

url: www.franceguide.com<br />

Pressekontakt Maison de la France Schweiz:<br />

Kontakt: Maison de la France<br />

Michelle Stalder<br />

Rennweg 42 – Postfach 3376<br />

CH-8021 Zürich<br />

Tel. 0041 (0)44 217 46 05<br />

Fax: 0041 (0)44 217 46 17<br />

e-mail: presse.ch@franceguide.com<br />

url: www.franceguide.com<br />

Region Provence – Alpes – Côte d’Azur:<br />

Kontakt: Comité Régional de Tourisme Provence – Alpes – Côte d’Azur<br />

Susanne Zürn-Seiller<br />

BP 46214<br />

F-13567 Marseille<br />

Tel. 0033 (0)491 56 47 21<br />

Fax: 0033 (0)491 56 47 01<br />

e-mail: s.zurn-seiller@crt-paca.fr<br />

url: www.discover-southoffrance.com<br />

Alpes de Haute Provence:<br />

Pressekontakt: Comite Départemental de Tourisme<br />

Myriam Auger<br />

Immeuble François Mitterand – BP 170<br />

F-04005 Digne-les-Bains<br />

Tel. 0033 (0)492 31 82 24<br />

Fax: 0033 (0)492 32 24 94<br />

e-mail: myriam.auger@alpes-haute-provence.com<br />

url: www.alpes-haute-provence.com<br />

Hautes Alpes:<br />

Pressekontakt: Comité Départemental du Tourisme des Hautes Alpes<br />

Xavier Cadilhac<br />

8 bis rue Capitaine de Bresson - BP 46<br />

F- 05002 Gap<br />

Tel. 0033 (0)492 53 00 57<br />

Fax: 0033 (0)492 53 31 60<br />

e-mail: xavier.cadilhac@hautes-alpes.net<br />

url: www.hautes-alpes.net<br />

Januar 2009 25


Alpes Maritimes (Riviera Côte d’Azur):<br />

Region Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

Pressekontakt: Comité Régional du Tourisme Riviera – Côte d’Azur<br />

Florence Lecointre<br />

BP 3126<br />

F-06203 Nice Cedex 3<br />

Tel. 0033 (0)493 37 78 78<br />

Fax: 0033 (0)493 86 01 06<br />

e-mail: f.lecointre@guideriviera.com<br />

url: www.guideriviera.com<br />

Bouches-du Rhône:<br />

Pressekontakt: Comité Départemental du Tourisme des Bouches-du-Rhône<br />

Marie Lansonneur<br />

13, rue Roux de Brignoles<br />

F-13006 Marseille<br />

Tel. 0033 (0)491 13 84 06<br />

Fax: 0033 (0)491 33 01 82<br />

e-mail: mlansonneur@visitprovence.com<br />

url: www.visitprovence.com<br />

Var:<br />

Pressekontakt: Comité Départemental du Tourisme du Var<br />

Tink Denis<br />

1, Bd. De Strasbourg<br />

BP 5147<br />

F-83093 Toulon<br />

Tel. 0033 (0)494 18 59 70<br />

Fax: 0033 (0)494 18 59 61<br />

e-mail: t.denis@cdtvar.com<br />

url: www.tourismevar.com<br />

Vaucluse:<br />

Pressekontakt: Comité Départemental du Tourisme de Vaucluse<br />

Valérie Biset-Coutant<br />

12, Rue Collège de la Croix<br />

BP 147<br />

F-84008 Avignon Cedex 1<br />

Tel. 0033 (0)490 80 47 00<br />

Fax: 0033 (0)490 86 86 08<br />

e-mail: valerie-biset@provenceguide.com<br />

url: www.provenceguide.com<br />

Januar 2009 26

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