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Ausgabe vom 29.06.2013 - ga spezial

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Seite 4<br />

(mag). Sie ist sehr feminin,<br />

auffällig und ein bisschen<br />

frech: die Sonnenbrille<br />

in Katzenaugenform.<br />

„Cateye-Brillen stehen vor<br />

allem femininen Typen sehr<br />

gut“, sagt Kerstin Kruschinski<br />

<strong>vom</strong> Kuratorium Gutes<br />

Sehen (KGS) in Berlin. Das<br />

Modell passt aber nicht zu<br />

jedermanns Stil. In den neuen<br />

Kollektionen finden sich<br />

Modelle mit Leopardenmuster<br />

und in Rosé.<br />

Die Personal Shopperin<br />

Sonja Grau aus Ulm empfiehlt,<br />

bei solchen großen<br />

Brillen auf opulente Accessoires<br />

in Gesichtsnähe zu<br />

verzichten. „Ein Hut oder<br />

eine halsnahe üppige Kette<br />

stehlen der Sonnenbrille unnötig<br />

die Schau.“<br />

Neben der Katzenaugenbrille<br />

sind außerdem die<br />

Panto-Brille und die Piloten-<br />

RATGEBER<br />

Ohne opulente Ketten<br />

Sonnenbrillen in Katzenaugenform<br />

fassung in diesem Sommer<br />

angesagt. Johnny Depp und<br />

Woody Allen tragen die Panto-Brillen<br />

schon seit den 80er<br />

Jahren, im Jahr 2011 wurden<br />

sie von Mode-Insidern entdeckt<br />

und seither gefördert.<br />

Spätestens 2013 sollte aber<br />

jeder erkannt haben, diese<br />

Brille ist ein absolutes Must-<br />

Have, sagt Kruschinski.<br />

Panto-Brillen wurden in den<br />

40er Jahren vor allem von<br />

Intellektuellen getragen.<br />

Heute sind sie bei Männern<br />

und Frauen en vogue.<br />

Und dies verdanken sie<br />

vor allem ihrer weichen<br />

Form: „Die klassische Panto-Brille<br />

ist oben oval abgeflacht<br />

und unten rund“,<br />

beschreibt Jürgen Meyer,<br />

Vizepräsident <strong>vom</strong> Zentralverband<br />

der Augenoptiker<br />

(ZVA) in Düsseldorf.<br />

„Panto-Brillen schmeicheln<br />

besonders bei eckiger Gesichtsform,<br />

da sie die Kanten<br />

des Gesichts sanfter wirken<br />

lassen“, erläutert Grau. Generell<br />

sei die Panto-Brille<br />

aber für viele verschiedene<br />

Gesichtstypen geeignet, da<br />

sie sich sehr harmonisch in<br />

die Anatomie einfüge.<br />

Die Pilotenbrille: Frauen,<br />

die den sportlichen Look bevorzugen,<br />

sollten in dieser<br />

Saison zur Lieblings-Sonnenbrille<br />

der Männer greifen:<br />

der Pilotenbrille. „Mit<br />

der Aviator-Brille können<br />

Frauen ihren sportlich, lässigen<br />

Look unterstreichen<br />

oder aber auch einen Bruch<br />

in einem feminin, romantischen<br />

Outfit schaffen“, sagt<br />

Kruschinski. Für Augenoptiker<br />

Meyer ist diese Brille<br />

mehr als ein modischer<br />

Klassiker: „Dank ihrer Form<br />

und den großen Gläsern bie-<br />

tet die Pilotenbrille einen<br />

sehr guten Schutz vor der<br />

UV-Strahlung.“<br />

Die klassische Aviator-<br />

Brille hat Gläser in Tropfenform,<br />

eine filigrane<br />

Metallfassung sowie den<br />

Doppelsteg über der Nase.<br />

Auch die Modelle in diesem<br />

Sommer sind so gestaltet<br />

- etwa bei Cinque. Nur werden<br />

sie zusätzlich in ausgefalleneren<br />

Farben zu finden<br />

sein, berichtet Meyer. In<br />

Orange getaucht sind zum<br />

Beispiel die Bügelschoner<br />

und die Gläser des Modells<br />

von Fossil für Männer oder<br />

bei Marc Cain nur die Bügel<br />

in Pink oder Gelb.<br />

Denn farblich ist alles erlaubt:<br />

Die Designer verwenden<br />

Farben wie Pink, Azurblau<br />

oder Sonnengelb. Aber<br />

auch milchige Pastelltöne<br />

wie Minze, Rosé oder Bei-<br />

ge liegen laut Stilberaterin<br />

Grau im Trend. Marc Cain<br />

hat zum Beispiel ein auffälliges<br />

Katzenaugen-Modell<br />

in sanftes Gelb getaucht.<br />

„Kaum eine Brille ist diese<br />

Saison durchgehend uni –<br />

viele Farben treten im Duo<br />

auf“, sagt Kruschinski. So<br />

etwa bei Annette Görtz mit<br />

einem gelben Rahmen und<br />

braunen Bügeln. Bei Oakleys<br />

haben Bügel, Rahmen<br />

und Gläser verschiedene<br />

Farben.<br />

Kombiniert werden auch<br />

Materialien, sagt Grau. Filigrane<br />

Holzbügel halten<br />

Fassungen aus Titan oder<br />

Stahl, Acetatbügel im Animal-<br />

oder Stoffdessin tragen<br />

goldene Metallfassungen.<br />

Oder die sonst metallene<br />

Pilotenbrille besteht wie bei<br />

Marc O‘Polo inzwischen aus<br />

Acetat.<br />

Wer wissen will, wie es zu Hause bei Künstlern aussieht,<br />

kann sich auf der Webseite www.freundevonfreunden.com<br />

umsehen. Foto: mag<br />

Einblicke<br />

für Neugierige<br />

(mag). Auf der Webseite<br />

www.freundevonfreunden.<br />

com gibt es die Wohnungen<br />

von Kreativen und Künstlern<br />

zu sehen. Dabei kommen<br />

vor allem kuriose, skurrile<br />

und interessante Details ans<br />

Licht: Die Buchrücken im<br />

Re<strong>ga</strong>l sagen zum Beispiel oft<br />

Keine Gewährleistung<br />

durch Privatverkäufer<br />

(mag). Anders als gewerbliche<br />

Händler können Privatverkäufer<br />

im Internet<br />

die Gewährleistung ausschließen.<br />

Dafür reicht auf<br />

Plattformen wie eBay der<br />

kurze Hinweis „keine Gewährleistung“,<br />

erklärt die<br />

Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.<br />

Längere<br />

Erklärungen oder Phrasen<br />

brauche es nicht. Im Gegenteil:<br />

Wer versucht, die „Garantie“,<br />

den „Umtausch“, die<br />

„Rück<strong>ga</strong>be“ oder die «Geldrück<strong>ga</strong>be“<br />

auszuschließen,<br />

begebe sich auf rechtlich<br />

unsicheres Terrain. So manchem<br />

Richter dürften solche<br />

Formulierungen nicht genügen,<br />

um die Gewährleistungsansprüche<br />

eines Käufers<br />

abzuwehren, warnen<br />

(mag). Shirts und Pullis<br />

mit Löchern an besonders<br />

reizvollen Stellen sind sogenannte<br />

Cut-Out-Stücke. Sie<br />

zeigten Haut am Rücken,<br />

Dekolleté, an der Taille, der<br />

Hüfte oder am Bauch, erläutert<br />

die Personal Shopperin<br />

Sonja Grau aus Ulm.<br />

„Cut-Outs können für eine<br />

jede Frauenfigur betörend<br />

schön und gleichzeitig äußerst<br />

gefährlich sein.“ Denn<br />

an falscher Stelle oder zum<br />

falschen Anlass getragen,<br />

wirken die Ausschnitte<br />

besonders viel über ihre Besitzer<br />

aus. Zu vielen Möbeln<br />

oder Gegenständen gibt es<br />

mehr Informationen, wenn<br />

man mit dem Mauszeiger<br />

über Buttons an den entsprechenden<br />

Stellen im Bild<br />

fährt. Die Texte sind allerdings<br />

komplett auf Englisch.<br />

die Experten.<br />

Wer die gesetzliche Gewährleistung<br />

als Privatverkäufer<br />

nicht oder nicht<br />

wirksam ausschließt, ist verpflichtet,<br />

bei auftretenden<br />

Defekten den verkauften<br />

Artikel nachzubessern oder<br />

den Kaufpreis entsprechend<br />

zu mindern. Oder er muss<br />

das Geschäft rückabwickeln<br />

- und das alles bis zu zwei<br />

Jahre lang.<br />

Garantie und Umtausch<br />

sind dagegen freiwillige<br />

Leistungen eines Verkäufers<br />

oder Herstellers, erklären<br />

die Verbraucherschützer.<br />

Wer keine Garantie geben<br />

will, muss das im Gegensatz<br />

zur gesetzlichen Gewährleistung<br />

nicht ausdrücklich<br />

ausschließen.<br />

Cut-Out-Kleidung<br />

betont Problemzonen<br />

(mag). In welchen Geschäften<br />

Kunden Kosmetik<br />

oder Parfüm einer<br />

bestimmten Marke bekommen,<br />

erfahren sie in Storefindern<br />

im Internet. Fast jedes<br />

Kosmetikunternehmen<br />

stellt in einer solchen Datenbank<br />

auf seiner Homepage<br />

die Läden vor, die<br />

seine Produkte verkaufen.<br />

Das erläutert Martin Ruppmann,<br />

Geschäftsführer des<br />

VKE-Kosmetikverbandes in<br />

Berlin. Meist seien die Geschäfte<br />

nach Postleitzahlen<br />

sortiert.<br />

Bestimmte Produkte mit<br />

hohem Beratungsbedarf<br />

werden nicht überall, sondern<br />

nur über ausgewählte<br />

Vertragspartner verkauft,<br />

erklärt Ruppmann das Konzept.<br />

„Schließlich soll sichergestellt<br />

sein, dass der<br />

Kunde sich für eine Pflege<br />

entscheidet, die zu seinem<br />

Hauttyp passt, ein Makeup,<br />

das stimmig zum Haut-<br />

provokant, ordinär und so<strong>ga</strong>r<br />

vulgär. Das bedenken<br />

Frauen besser.<br />

Außerdem achten sie<br />

am besten darauf, nur die<br />

Schokoladenseiten ihres<br />

Körpers damit zu betonen.<br />

„Dort, wo sich das Cut-Out<br />

befindet, wird keine auch<br />

noch so kleine Problemzone<br />

der Trägerin geduldet“, sagt<br />

Grau. „Deswegen ist das<br />

wunderschöne Detail generell<br />

für schlanke und wohlgeformte<br />

Frauengestalten<br />

gedacht.“<br />

Storefi nder sucht nach<br />

Markenkosmetika<br />

ton ist, oder einen Duft, der<br />

dem Typ entspricht.“ Der<br />

Kunde könne in solchen<br />

ausgewählten Läden nahezu<br />

jedes Produkt vor dem<br />

Kauf testen.<br />

Ein weiterer Vorteil für<br />

den Verbraucher sei, dass<br />

sich die Industrie und die<br />

von den Kosmetikfirmen<br />

autorisierten Händler für<br />

die Sicherheit und Echtheit<br />

der Produkte verbürgten.<br />

Der Nachteil sei, dass man<br />

das Produkt eventuell mal<br />

nicht in unmittelbarer Nähe<br />

kaufen könne. „Der Grund<br />

dafür ist dann das Fehlen<br />

von Geschäften, die dem geforderten<br />

Wert, Image und<br />

Prestige der Produkte entsprechen»,<br />

sagt Ruppmann.<br />

„Zum Kauf gehört schließlich<br />

auch entscheidend<br />

das Einkaufserlebnis.“ Wer<br />

dann lieber online bestellen<br />

will, hat manchmal auch die<br />

Möglichkeit, sich zuvor am<br />

Telefon beraten zu lassen.

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