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BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UNTERRICHT UND KULTUS<br />

Lehrpläne für die Berufsoberschule<br />

Ausbildungsrichtung Wirtschaft<br />

Unterrichtsfach: Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

Jahrgangsstufen 12 und 13<br />

Die Lehrpläne wurden mit KMBek vom 5. August 2003 Nr. VII.7-5 S 9410W1-6-7.66823 in Kraft gesetzt.<br />

Die Lehrpläne der Vorstufe treten zum Beginn des Schuljahres 2003/04 in Kraft, die Lehrpläne für die Jahrgangsstufen 12 zum Beginn des<br />

Schuljahres 2004/05, die Lehrpläne für die Jahrgangsstufen 13 zum Beginn des Schuljahres 2005/06. Sie ersetzen die bisher gültigen<br />

Lehrpläne.


INHALTSVERZEICHNIS<br />

EINFÜHRUNG<br />

1 Vorbemerkung zum Aufbau und zur Verbindlichkeit der Lehrpläne 1<br />

2 Schulartprofil Berufsoberschule 2<br />

3 Stundentafel 3<br />

4 Übersicht über die Fächer und Lerngebiete 3<br />

LEHRPLÄNE<br />

Betriebswirtschaftslehre 4<br />

ANLAGE<br />

Mitglieder der Lehrplankommission 19<br />

Seite


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschatslehre mit Rechnungswesen<br />

EINFÜHRUNG<br />

1 Vorbemerkung zum Aufbau und zur Verbindlichkeit der Lehrpläne<br />

Die folgenden Lehrpläne beschreiben die Bildungs- und Erziehungsaufgaben der Berufsoberschule auf drei Ebenen.<br />

Die erste Ebene umfasst das Schulartprofil und erläutert den Bildungsauftrag der Schulart allgemein. Die zweite Ebene ist die der Fachprofile. Das<br />

Fachprofil charakterisiert den Unterricht eines bestimmten Fachs im Ganzen, indem es übergeordnete Ziele beschreibt, didaktische Entscheidungen<br />

begründet und fachlich-organisatorische Hinweise (z. B. auf fachübergreifenden Unterricht) gibt. Die Fachlehrpläne bilden die dritte Ebene. Sie<br />

enthalten jeweils eine Übersicht über die Lerngebiete sowie eine nach Jahrgangsstufen geordnete Darstellung der Lernziele, Lerninhalte und Hinweise<br />

zum Unterricht.<br />

Die Lernziele geben Auskunft über die Art der personalen Entwicklung, die bei den Schülerinnen und Schülern gefördert wird. Die Lernziele sind frei<br />

formuliert. Die jeweils gewählte Formulierung will deutlich machen, mit welchen der vier didaktischen Schwerpunkte – Wissen, Können und<br />

Anwenden, produktives Denken und Gestalten sowie Wertorientierung – die beschriebenen Entwicklungsprozesse in Verbindung stehen. Den<br />

Lernzielen sind Lerninhalte zugeordnet. Diese stellen die fachspezifischen Lerngegenstände des Unterrichts dar.<br />

Die in den drei Lehrplanebenen aufgeführten Ziele und Inhalte bilden zusammen mit fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsaufgaben 1 , den<br />

einschlägigen Artikeln des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, der Verfassung des Freistaates <strong>Bayern</strong> und des Bayerischen Gesetzes<br />

über das Erziehungs- und Unterrichtswesen die verbindliche Grundlage für den Unterricht und die Erziehungsarbeit.<br />

Die Fachlehrpläne stellen Lernziele und Lerninhalte systematisch dar. Ihre konkrete Abfolge im Unterricht ergibt sich aus dem jeweiligen<br />

Unterrichtsgegenstand, für den u. U. verschiedene Lernziele des Lehrplans kombiniert werden, aus der gewählten Unterrichtsmethode und der<br />

Absprache der Lehrkräfte.<br />

Die Hinweise zum Unterricht sowie die Zeitrichtwerte dienen der Orientierung oder Abgrenzung und sind nicht verbindlich. Die Freiheit der<br />

Methodenwahl im Rahmen der durch die Lernziele ausgedrückten didaktischen Absichten ist dadurch nicht eingeschränkt. Die Lehrpläne sind<br />

grundsätzlich so angelegt, dass ein ausreichender pädagogischer Freiraum bleibt, damit spezifische Interessen der Schülerinnen und Schüler, aktuelle<br />

Themen sowie öffentliche bzw. regionale Gegebenheiten aufgegriffen werden können.<br />

1 Z. B. dargestellt in: Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung, Abt. Berufliche Schulen (Hrsg.), Bildungs- und Erziehungsaufgaben an Berufsschulen und Berufs-<br />

fachschulen, München 1996<br />

Seite 1


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschatslehre mit Rechnungswesen<br />

2 Schulartprofil<br />

Die Berufsoberschule führt Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Schulabschluss und Berufsausbildung oder einschlägiger Berufserfahrung in zwei<br />

Jahren zur fachgebundenen Hochschulreife, mit dem Nachweis ausreichender Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache (auf dem Niveau der 10.<br />

Klasse des Gymnasiums) zur allgemeinen Hochschulreife. Durch die erfolgreiche Teilnahme an der fakultativen Fachhochschulreifeprüfung können sie<br />

nach einem Jahr die Fachhochschulreife erwerben. Entsprechend ihrer beruflichen Qualifikation werden die Schülerinnen und Schüler vier<br />

Ausbildungsrichtungen zugeordnet: Technik, Wirtschaft, Sozialwesen, Agrarwirtschaft.<br />

Zum Erwerb der Studierfähigkeit werden die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, anspruchsvolle theoretische Erkenntnisse<br />

nachzuvollziehen, komplizierte Zusammenhänge zu durchschauen und verständlich darzustellen. Die Schülerinnen und Schüler erwerben hohe<br />

kommunikative Kompetenz in der deutschen Sprache, entwickeln ein hohes Sprach- und Literaturverständnis und beherrschen eine Fremdsprache auf<br />

anspruchsvollem Niveau. Sie besitzen geschichtliches Bewusstsein und soziale Reife und gehen sicher mit komplexen mathematischen und<br />

naturwissenschaftlichen Problemen um. Komplexe moderne Informations- und Kommunikationsmittel nutzen sie kompetent und verantwortungsvoll.<br />

Die Schüler und Schülerinnen sind in der Lage, sich mit tiefer gehenden Problemstellungen der jeweiligen Fächer auseinander zu setzen.<br />

Der Unterricht greift die im Berufsleben erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen der jungen Erwachsenen auf und erweitert sie –<br />

bestehende Unterschiede ausgleichend – gemäß den Bildungszielen der Schulart. Die Lehrkräfte geben den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, im<br />

fächerübergreifenden und projektorientierten Arbeiten die bereits erworbenen Arbeitstugenden zu entfalten. Die Schülerinnen und Schüler werden zum<br />

selbstständigen Wissenserwerb und zum eigenständigen Urteilen angeleitet. Dies verlangt eigenverantwortliches Lösen komplexer Aufgaben und<br />

fördert dadurch Flexibilität und Kreativität. Die Schülerinnen und Schüler bauen ihre fachlichen Kompetenzen aus, entwickeln ein umfassendes<br />

Problembewusstsein sowie Einstellungen und Haltungen, die auf verantwortliches Handeln in der Gemeinschaft ausgerichtet sind.<br />

Die Verwirklichung der Bildungsziele setzt bei den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse in den Fächern der jeweiligen<br />

Ausbildungsrichtung voraus. Für einen erfolgreichen Schulabschluss sind eine hohe Bereitschaft, sich auf geistige und ethische Herausforderungen<br />

einzulassen, eine hohe Lernmotivation, große Ausdauer, geistige Beweglichkeit und die Fähigkeit, selbstständig und mit anderen zu arbeiten,<br />

notwendig.<br />

Seite 2


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschatslehre mit Rechnungswesen<br />

3 Stundentafel<br />

Den Lehrplänen liegt die Stundentafel der Schulordnung für die Berufsoberschulen in <strong>Bayern</strong> (BOSO) in der jeweils gültigen Fassung zugrunde.<br />

4 Übersicht über die Lerngebiete<br />

Die Zahlen in Klammern geben Zeitrichtwerte an, d. h. die für das betreffende Lerngebiet empfohlene Zahl von Unterrichtsstunden.<br />

Jahrgangsstufe 12 Jahrgangsstufe 13<br />

12.1 Vollkostenrechnung (29)<br />

12.2 Teilkostenrechnung (34)<br />

12.3 Materialwirtschaft (13)<br />

12.4 Geschäftsbuchführung, Jahresabschluss<br />

und Bewertung (80)<br />

12.5 Finanzwirtschaft I (15)<br />

12.6 Marketing (27)<br />

198<br />

13.1 Controlling (45)<br />

13.2 Finanzwirtschaft II (65)<br />

13.3 Produktions- und Kostentheorie (35)<br />

13.4 Management (20)<br />

165<br />

Seite 3


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

Berufsoberschule<br />

Ausbildungsrichtung Wirtschaft<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE MIT RECHNUNGSWESEN<br />

Fachprofil: Im Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen soll problemlösendes Denken gefördert und das Interesse geweckt<br />

werden, unterschiedliche betriebswirtschaftliche Aufgabenstellungen von verschiedenen Seiten anzugehen und zu lösen. Im<br />

Unterricht muss berücksichtigt werden, dass die Schülerinnen und Schüler beim Eintritt in die Berufsoberschule über heterogene<br />

berufliche und allgemein bildende Vorkenntnisse verfügen.<br />

In der Jahrgangsstufe 12 wird den Schülerinnen und Schülern anhand der Vollkostenrechnung verständlich, dass die Erfassung<br />

und Verrechnung der Kosten und Leistungen zur Ermittlung des Verkaufspreises und des betrieblichen Erfolgs wesentlich sind.<br />

Sie kommen auf der Grundlage der Vollkostenrechnung zur Einsicht, dass das kostenrechnerische Entscheidungssystem hin zur<br />

Teilkostenrechnung modifiziert werden muss, um produktions- und absatzpolitische Entscheidungen gewinnorientiert und<br />

marktgerecht fällen zu können.<br />

Bevor betriebswirtschaftliche Sachverhalte in der Geschäftsbuchführung systematisch erfasst und buchungstechnisch umgesetzt<br />

werden, sollen wesentliche Inhalte der Materialwirtschaft erörtert werden.<br />

Durch die Geschäftsbuchführung wird ein Fundament für die Bewertung und den Jahresabschluss geschaffen. Den Schülerinnen<br />

und Schülern wird der Zusammenhang zwischen Bewertung und Unternehmenserfolg sowie der Entscheidungsspielraum bei der<br />

Gewinnverwendung bewusst.<br />

Im Lerngebiet Finanzwirtschaft I lernen sie anhand verschiedener Kriterien die Finanzierungsarten zu unterscheiden und im<br />

Lerngebiet Marketing erkennen sie die zentrale Bedeutung des Marktes für unternehmerische Entscheidungen in allen<br />

Funktionsbereichen.<br />

In der Jahrgangsstufe 13 stehen eher strategische betriebswirtschaftliche Entscheidungsfelder im Vordergrund. An ausgewählten<br />

Bereichen werden spezielle Probleme der Betriebswirtschaftslehre exemplarisch betrachtet und bearbeitet. Die gestellten<br />

Aufgaben und Probleme dienen dazu, Methoden und Wissen an einfachen und komplexen Beispielen zu festigen und zu<br />

vertiefen. Zusätzlich sollen die Probleme bei der Übertragung der Theorie in die Praxis aufgezeigt werden. Dabei sind Aspekte<br />

des Umweltschutzes einzubeziehen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen einsehen, dass im Hinblick auf Erfolgssicherung und Gewinnmaximierung des<br />

Unternehmens die Informationsgewinnung und -auswertung als funktionsübergreifende Aufgaben eine zentrale Rolle spielen.<br />

Die Einsicht, dass die Gestaltung der unternehmerischen Zukunft auf Grundlage fundierter Planung und Steuerung in<br />

Abhängigkeit von gesetzten Zielen eine existenzielle Bedeutung für den Bestand des Unternehmens im Wettbewerb hat, wird im<br />

Lerngebiet Controlling an exemplarischen Beispielen gefördert.<br />

Seite 4


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

Jahrgangsstufe 12<br />

Aufbauend auf den Erkenntnissen aus Jahrgangsstufe 12 werden Bilanz und GuV-Rechnungen analysiert und daraus Folgen für<br />

die Finanzierung und die Liquidität eines Unternehmens abgeleitet.<br />

Auf diese Weise werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, die Chancen und Risiken langfristig wirksamer Entscheidungen<br />

durch geeignete Rechenverfahren zu beurteilen.<br />

Die Auseinandersetzung mit theoretischen Modellen ist in den Wirtschaftswissenschaften ein unverzichtbarer Ansatz zur<br />

Problemlösung und führt propädeutisch in die wissenschaftliche Arbeitsweise ein. Mit Hilfe der Kostentheorie wird ein<br />

gedankliches Modell erarbeitet, auf Realitätsnähe überprüft und beurteilt.<br />

Im Lerngebiet Management wird exemplarisch die Bedeutung der menschlichen Arbeit und die Notwendigkeit der Beachtung<br />

von menschlichen Verhaltensweisen für den Erfolg der Unternehmung aufgezeigt und analysiert. Damit wird das Bewusstsein<br />

gefördert, dass das Unternehmen als soziales Gebilde existent ist und als solches sowohl nach innen als auch nach außen sicht bar<br />

wird. Ferner wird die Einsicht gefördert, dass Ansehen und damit auch der Erfolg eines Unternehmens wesentlich von sozialen<br />

Prozessen beeinflusst werden.<br />

Lerngebiete: 12.1 Vollkostenrechnung 29 Std.<br />

12.2 Teilkostenrechnung 34 Std.<br />

12.3 Materialwirtschaft 13 Std.<br />

12.4 Geschäftsbuchführung, Jahresabschluss und Bewertung 80 Std.<br />

12.5 Finanzwirtschaft I 15 Std.<br />

12.6 Marketing 27 Std.<br />

198 Std.<br />

LERNZIELE<br />

LERNINHALTE<br />

HINWEISE ZUM UNTERRICHT<br />

12.1 Vollkostenrechnung 29 Std.<br />

Die Schülerinnen und Schüler führen mit<br />

Hilfe der Vollkostenrechnung eine<br />

Abgrenzung der Begriffe<br />

– Ausgaben, Aufwendungen und Kosten<br />

Eine Abgrenzungsrechnung ist nicht durchzuführen.<br />

Seite 5


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

kurzfristige Erfolgsrechnung durch und<br />

beurteilen die ermittelten<br />

Kostenabweichungen. Mit Hilfe der<br />

differenzierten Zuschlagskalkulation<br />

verrechnen sie alle bei der Leistungserstellung<br />

und -verwertung anfallenden<br />

Kosten auf den Kostenträger und ermitteln<br />

den Angebotspreis.<br />

12.2 Teilkostenrechnung<br />

– Einnahmen, Erträge und Leistungen<br />

Einteilung der Kosten nach<br />

– der Zurechenbarkeit auf die Kostenträger<br />

– der Abhängigkeit vom Beschäftigungsgrad<br />

Erstellung eines Betriebsabrechnungsbogens<br />

(BAB):<br />

– einfacher BAB mit vier Hauptkostenstellen<br />

– mehrstufiger BAB mit einfacher<br />

Kostenumlage ohne gegenseitige Verrechnung<br />

– Ermittlung der Gemeinkostenzuschlagssätze<br />

Kostenträgerzeitrechnung:<br />

– Kostenträgerzeitrechnung auf Ist- und<br />

Normalgemeinkostenbasis mit Abstimmung<br />

von Betriebs- und Umsatzergebnis<br />

– Maschinenkosten, Maschinenlaufzeit,<br />

Maschinenstundensatz<br />

– Interpretation der Kostenabweichungen<br />

Kostenträgerstückrechnung einschließlich<br />

Maschinenkosten als Zuschlagskalkulation<br />

Kalkulation des Angebotspreises einschließlich<br />

Vertreterprovision, Skonto und Rabatt<br />

Die Ermittlung der Bestandsveränderungen unfertiger<br />

und fertiger Erzeugnisse erfolgt mit Normalgemeinkostenzuschlagssätzen.<br />

Kostenträgerzeitblatt mit<br />

maximal zwei Kostenträgern erstellen<br />

Die maschinenbezogenen Fertigungsgemeinkosten sind<br />

als Wert vorzugeben.<br />

Die Schülerinnen und Schüler erkennen Unterschied zwischen Voll- und Teil- Fallbeispiel zum Übergang von der Voll- zur Teilkos-<br />

34 Std.<br />

Seite 6


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

die Grenzen der Vollkostenrechnung und<br />

den Nutzen der Teilkostenrechnung für<br />

betriebswirtschaftliche Entscheidungen.<br />

Sie setzen die Deckungsbeitragsrechnung<br />

als Instrument betriebswirtschaftlicher<br />

Entscheidungsfindung ein.<br />

12.3 Materialwirtschaft<br />

kostenrechnung<br />

Entscheidung über die Annahme oder<br />

Ablehnung von Aufträgen anhand des<br />

Stückdeckungsbeitrags<br />

Bestimmung der kurz- und langfristigen<br />

Preisuntergrenze<br />

Break-even-Analyse durch Ermittlung der<br />

Gewinnschwellenmenge und des -umsatzes<br />

(Gesamt- und Stückbetrachtung rechnerisch<br />

und grafisch behandeln)<br />

Auswirkung von Kosten- und Preisänderungen<br />

auf die Gewinnschwelle<br />

Berechnung der Deckungsbeiträge I und II<br />

sowie des Betriebsergebnisses<br />

Optimierung des Produktionsprogramms bei<br />

Vorliegen eines Engpasses<br />

– bei der Beschaffung<br />

– in der Produktion<br />

Entscheidung über Eigenfertigung oder<br />

Fremdbezug unter Berücksichtigung<br />

qualitativer und quantitativer Aspekte<br />

Kostenvergleich zweier Fertigungsverfahren<br />

tenrechnung durchführen<br />

Mit LG 12.3 verknüpfen<br />

13 Std.<br />

Seite 7


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich<br />

mit Beschaffungsvorgängen auseinander.<br />

Sie erkennen die Bedeutung der Bedarfsplanung<br />

und der optimalen Lagerhaltung<br />

für den Erfolg einer Unternehmung.<br />

12.4 Geschäftsbuchführung,<br />

Jahresabschluss und Bewertung<br />

Die Schülerinnen und Schüler werden mit<br />

den Grundlagen und Besonderheiten der<br />

Geschäftsbuchführung vertraut und<br />

können ausgewählte Geschäftsvorfälle<br />

Ziele der Materialwirtschaft<br />

Ermittlung des Materialbedarfs<br />

In diesem Zusammenhang auch auf Vor- und Nachteile<br />

der Just-in-time-Beschaffung eingehen<br />

ABC-Analyse Einsatz eines Tabellenkalkulationsprogramms sinnvoll<br />

Angebotsvergleich auf Grundlage qualitativer<br />

und quantitativer Kriterien<br />

Rechnerische und grafische Lösung des<br />

Bestellmengen- und -häufigkeitsproblems:<br />

– Mindest- und Meldebestand<br />

– optimale Bestellmenge<br />

Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der<br />

Lagerhaltung mit Hilfe folgender Kennzahlen:<br />

– Umschlagshäufigkeit<br />

– durchschnittliche Lagerdauer<br />

– durchschnittlicher Lagerbestand<br />

– Lagerzinssatz<br />

Grundlagen der Geschäftsbuchführung<br />

Aufbau und Funktion des<br />

Industriekontenrahmens<br />

Verschiedene Angebote auswerten<br />

Angebotsvergleich über Internet durchführen<br />

Hier bietet es sich an, eine Bezugskalkulation (vgl.<br />

Angebotskalkulation, LG 12.1) durchzuführen.<br />

80 Std.<br />

Seite 8


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

buchen. Sie kennen die Bestandteile des<br />

Jahresabschlusses einer großen<br />

Kapitalgesellschaft sowie die Gliederung<br />

der Bilanz. Sie sind in der Lage,<br />

ausgewählte Positionen der Bilanz nach<br />

Steuerrecht zu bewerten und die dabei anfallenden<br />

Berechnungen und Buchungen<br />

vorzunehmen.<br />

Buchen der Aufwendungen für Roh-, Hilfs-<br />

und Betriebsstoffe sowie Fremdbauteile<br />

Buchen der Bezugskosten<br />

Berechnen und Buchen von Rücksendungen<br />

und Nachlässen<br />

Ermitteln des Jahresgesamtverbrauchs an Roh-,<br />

Hilfs- und Betriebsstoffen sowie<br />

Fremdbauteilen mit und ohne T-Konten-<br />

Darstellung<br />

Ermitteln und Buchen von<br />

– Verkaufserlösen<br />

– Rücksendungen<br />

– Entgeltkorrekturen<br />

– Bestandsveränderungen an fertigen und<br />

unfertigen Erzeugnissen<br />

Bewegungen im Sachanlagevermögen:<br />

– Ermitteln der Anschaffungskosten<br />

– Buchen der Beschaffung von Sachanlagevermögen<br />

– Buchen der aktivierungspflichtigen<br />

Eigenleistungen<br />

– Buchen des Verkaufs einschließlich<br />

Inzahlunggabe<br />

Bilanz<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Lagebericht<br />

Keine Anzahlungen<br />

Keine Anlagen im Bau, keine Anzahlungen<br />

Am Beispiel aktueller Geschäftsberichte können deren<br />

Bestandteile und Gliederung veranschaulicht und<br />

herausgearbeitet werden.<br />

Auf eine Erstellung der GuV in Staffelform soll<br />

verzichtet werden.<br />

Seite 9


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

Ergebnisverwendung Keine Berechnung der gesetzlichen Rücklagen<br />

durchführen<br />

Eigenkapital vor, nach teilweiser und nach<br />

vollständiger Ergebnisverwendung<br />

Einkommensteuerrechtliche<br />

Bewertungsmaßstäbe:<br />

– Anschaffungskosten<br />

– Herstellungskosten<br />

– Teilwert<br />

Abschreibungen auf Sachanlagevermögen:<br />

– lineare und geometrisch-degressive<br />

Abschreibung<br />

– Wechsel von der geometrisch-degressiven<br />

Abschreibung zur linearen Abschreibung<br />

– geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

– Buchen der Abschreibung<br />

Bewertung einschließlich notwendiger<br />

Buchungen von<br />

– nicht abnutzbarem Sachanlagevermögen<br />

inkl. Wertaufholung<br />

– abnutzbarem Sachanlagevermögen<br />

– Vorräten inkl. Bewertungsvereinfachung,<br />

dargestellt am Beispiel der<br />

Durchschnittsbewertung<br />

– Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen:<br />

. direkte Abschreibung von (teilweise)<br />

uneinbringlichen Forderungen<br />

Auf Vorschriften der internationalen Rechnungslegung<br />

(z. B. IAS und US-GAAP) hinweisen<br />

Ohne Berechnung<br />

Bewertung anhand von Fallbeispielen durchführen<br />

Bei Teilwertabschreibungen ist der Teilwert vorzugeben.<br />

Keine weitere Abschreibung nach Teilwertabschreibung<br />

vornehmen<br />

Fremdwährungen sind nicht zu berücksichtigen.<br />

Seite 10


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

12.5 Finanzwirtschaft I<br />

Die Schülerinnen und Schüler stellen den<br />

Zusammenhang zwischen Investition und<br />

Finanzierung her. Sie unterscheiden und<br />

beurteilen verschiedene<br />

Finanzierungsarten.<br />

12.6 Marketing<br />

. Eingang abgeschriebener Forderungen<br />

. Einzel- und Pauschalwertberichtigung<br />

am Bilanzstichtag einschließlich<br />

Abschluss der Konten<br />

– Bildung und Auflösung von Rückstellungen<br />

am Beispiel von Pensions- und Prozess-<br />

kostenrückstellungen<br />

Investitionsarten<br />

Kreislauf finanzieller Mittel:<br />

– Einnahme, Ausgabe<br />

– Kapitalbeschaffung, -verwendung, -rückfluss,<br />

-neubildung, -abfluss<br />

Finanzierungsarten nach der Rechtsstellung der<br />

Kapitalgeber und der Kapitalherkunft:<br />

– Beteiligungsfinanzierung am Beispiel der<br />

ordentlichen Kapitalerhöhung einer AG<br />

– Kreditfinanzierung:<br />

. Annuitätendarlehen<br />

. Kontokorrentkredit<br />

– offene und stille Selbstfinanzierung<br />

– Finanzierung aus Rückstellungen<br />

– Finanzierung aus sonstiger<br />

Vermögensumschichtung<br />

Keine Kreditsicherheiten besprechen<br />

Angebote verschiedener Banken vergleichen<br />

Keine detaillierte Behandlung der Finanzierung aus<br />

Abschreibungen<br />

15 Std.<br />

27 Std.<br />

Seite 11


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

Die Schülerinnen und Schüler entwerfen<br />

ein Marketingkonzept und berücksichtigen<br />

dabei die verschiedenen Phasen im<br />

Produktlebenszyklus. Sie kennen<br />

Methoden und Strategien, den Erfolg des<br />

Marketingmixes zu steuern.<br />

Marketingstrategien:<br />

– Produktmix:<br />

. Produktinnovation, -variation, -differenzierung,<br />

-diversifikation und -elemination<br />

. Produktgestaltung und Verpackung<br />

– Distributionsmix:<br />

. direkter und indirekter Absatz<br />

. Vergleich Reisender und Handelsvertreter<br />

– Kontrahierungsmix:<br />

. Preispolitik<br />

. Konditionenpolitik<br />

– Kommunikationsmix:<br />

. Werbung<br />

. Sales Promotion<br />

. Public Relations<br />

Marketingmix als Kombination der<br />

Marketingstrategien unter Berücksichtigung<br />

des Produktlebenszyklus<br />

Marktwachstums-Marktanteil-Portfolio als<br />

Steuerungsmethode<br />

Vgl. LG 12.2 und 12.3<br />

Seite 12


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

Berufsoberschule<br />

Ausbildungsrichtung Wirtschaft<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE MIT RECHNUNGSWESEN, Jahrgangsstufe 13<br />

Lerngebiete: 13.1 Controlling 45 Std.<br />

13.2 Finanzwirtschaft II 65 Std.<br />

13.3 Produktions- und Kostentheorie 35 Std.<br />

13.4 Management 20 Std.<br />

165 Std.<br />

LERNZIELE<br />

LERNINHALTE<br />

HINWEISE ZUM UNTERRICHT<br />

13.1 Controlling 45 Std.<br />

Die Schülerinnen und Schüler erwerben<br />

einen Überblick über die Aufgaben des<br />

strategischen und operativen Controllings.<br />

Mit Hilfe des Budgetierungsprozesses<br />

lernen sie, dass die Erreichung des<br />

Unternehmensziels ergebnisorientiert<br />

geplant, gesteuert und kontrolliert werden<br />

muss.<br />

Funktionaler Aspekt des Controllings:<br />

– Information<br />

– Planung:<br />

. Planungsobjekte<br />

. Planungszeitraum<br />

– Steuerung<br />

– Kontrolle<br />

Budgetierungsprozess<br />

Flexible Plankostenrechnung auf<br />

Vollkostenbasis (rechnerische und grafische<br />

Seite 13


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

13.2 Finanzwirtschaft II<br />

Die Schülerinnen und Schüler beurteilen<br />

die Struktur der Bilanz und führen<br />

Liquiditäts- und Erfolgsanalysen durch.<br />

Im Hinblick auf finanzwirtschaftliche<br />

Ziele überprüfen sie die Aussagefähigkeit<br />

von Kennzahlen und bewerten<br />

Ermittlung und Analyse der Beschäftigungs-,<br />

Verbrauchs- und Gesamtabweichung)<br />

Investitionsbudget und Grundsätze der<br />

Investitionsplanung<br />

Verfahren der Investitionsrechnung:<br />

– statische Verfahren:<br />

. Kostenvergleichsrechnung<br />

. Gewinnvergleichsrechnung<br />

. Rentabilitätsrechnung<br />

. Amortisationsrechnung<br />

– dynamische Verfahren am Beispiel der<br />

Kapitalwertmethode<br />

Vor- und Nachteile der statischen und<br />

dynamischen Investitionsrechnung<br />

Einfluss nicht quantifizierbarer Aspekte auf die<br />

Investitionsentscheidung<br />

Finanzwirtschaftliche Ziele:<br />

– Unabhängigkeit<br />

– Liquidität<br />

– Rentabilität<br />

– Sicherheit<br />

– Kreditwürdigkeit<br />

Aus Absatz- und Produktionsplanung herleiten,<br />

Zusammenhang mit Finanzplanung herstellen, keinen<br />

detaillierten Investitionsplan aufstellen<br />

Bei Ersatzbeschaffung Kapitalkosten der alten<br />

und Restwert der neuen Anlage nicht<br />

berücksichtigen<br />

Z. B. Umweltfreundlichkeit einer Maschine, Serviceleistungen<br />

des Lieferanten<br />

65 Std.<br />

Seite 14


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

ausgewählte Finanzierungsalternativen.<br />

Sie lernen weitere Finanzierungsarten<br />

kennen.<br />

Erstellen einer Strukturbilanz<br />

Bilanzanalyse:<br />

– vertikale Bilanzstruktur:<br />

. Anlagequote und Umlaufquote<br />

. Eigenkapital- und Fremdkapitalquote<br />

. statischer Verschuldungsgrad<br />

– horizontale Bilanzstruktur:<br />

. Anlagedeckungsgrad I<br />

. Anlagedeckungsgrad II<br />

. Working Capital<br />

Anhand von Geschäftsberichten<br />

veranschaulichen<br />

Beim Fremdkapital ist nur zwischen langfristigem und<br />

kurzfristigem Fremdkapital zu unterscheiden.<br />

Liquiditätsanalyse: Liquiditätsgrade 1 bis 3 Die Unzulänglichkeit der Stichtagsanalyse kann<br />

am Beispiel des Finanzplans dargestellt werden.<br />

Analyse der Finanz- und Ertragskraft:<br />

– Eigenkapitalrentabilität<br />

– Gesamtkapitalrentabilität<br />

– Leverage-Effekt<br />

– Umsatzrentabilität<br />

– Kapitalumschlag<br />

– Return-on-investment (Formel)<br />

– Cashflow<br />

– dynamischer Verschuldungsgrad<br />

Bei der Berechnung wird vom Anfangsbestand<br />

ausgegangen.<br />

Der Cashflow und die Nettoverbindlichkeiten sollten<br />

wie folgt berechnet werden:<br />

Jahresüberschuss<br />

+ Abschreibungen (- Zuschreibungen)<br />

+ Erhöhung (- Verminderung) von<br />

langfristigen Rückstellungen<br />

= Cashflow<br />

Fremdkapital<br />

Seite 15


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

13.3 Produktions- und Kostentheorie<br />

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen<br />

die Prämissen des ertragsgesetzlichen<br />

Modells mit der betrieblichen<br />

Wirklichkeit. Sie gewinnen den Einblick,<br />

dass die Produktionsfunktion auf der Basis<br />

Vergleich der Kennzahlen und Beurteilung<br />

ihrer Aussagefähigkeit<br />

Maßnahmen zur Erreichung<br />

finanzwirtschaftlicher Ziele<br />

Finanzierung aus Abschreibungen:<br />

– Lohmann-Ruchti-Effekt (mit<br />

Auswirkungen auf die Perioden- und<br />

Gesamtkapazität)<br />

– stille Selbstfinanzierung<br />

Finanzierungssurrogate:<br />

– Leasing<br />

. Operating Leasing<br />

. Financial Leasing<br />

– Factoring<br />

Auswirkung von Leasing und Factoring auf die<br />

Bilanzstruktur und den Erfolg<br />

Prämissen des Ertragsgesetzes<br />

- Kundenanzahlungen<br />

- flüssige Mittel<br />

= Nettoverbindlichkeiten<br />

Bilanzierung nur beim Leasinggeber<br />

Keine Berechnung der Leasingraten<br />

Betriebliche Produktionsprozesse, die im<br />

Widerspruch zu den Prämissen des<br />

Ertragsgesetzes stehen, diskutieren<br />

An Volkswirtschaftslehre, LG 13.2, anknüpfen<br />

35 Std.<br />

Seite 16


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

von Verbrauchsfunktionen erstellt wird,<br />

und leiten die Kostenfunktion ab. Sie<br />

wählen die geeignete Anpassungsform bei<br />

veränderter Beschäftigung unter<br />

Berücksichtigung der betrieblichen<br />

Kostenstruktur aus.<br />

Limitationaler Einsatz der Produktionsfaktoren<br />

Verbrauchsfunktionen:<br />

– leistungsabhängig<br />

– leistungsunabhängig<br />

Produktionsfunktion vom Typ B<br />

Lineare Kostenfunktion (Gesamt- und<br />

Stückbetrachtung)<br />

Auswirkungen von Kostenänderungen auf die<br />

kritischen Punkte<br />

Kosteneinflussgrößen:<br />

– Faktorqualitäten<br />

– Beschäftigung<br />

– Faktorpreise<br />

– Betriebsgröße<br />

– Fertigungsprogramm<br />

Anpassungsformen (rechnerische und grafische<br />

Lösung):<br />

– bei konstanter Betriebsgröße:<br />

. zeitlich<br />

. intensitätsmäßig<br />

. zeitlich-intensitätsmäßig<br />

. quantitativ<br />

. selektiv<br />

– bei Betriebsgrößenvariation:<br />

. quantitativ (multipel)<br />

. qualitativ (mutativ)<br />

Begriff Limitationalität klären<br />

Absprache mit der Lehrkraft des Fachs<br />

Volkswirtschaftslehre erforderlich<br />

Problemorientiertes Unterrichtsgespräch: Vergleich<br />

theoretischer und empirischer Kostenverläufe,<br />

Übertragbarkeit theoretischer Kostenmodelle in die<br />

Betriebspraxis<br />

Aufbauend auf LG 12.2<br />

Seite 17


Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

13.4 Management<br />

Die Schülerinnen und Schüler erfahren die<br />

Bedeutung von grundlegenden<br />

Managementleitlinien für das<br />

Unternehmen. Sie setzen sich mit<br />

unterschiedlichen Menschenbildern und<br />

Motivationstheorien auseinander und<br />

erkennen ihre Relevanz für die<br />

Mitarbeiterführung.<br />

Nutz- und Leerkosten<br />

Kostenremanenz<br />

Unternehmensleitbild:<br />

– Produkt-Markt-Konzeption<br />

– oberste Unternehmensziele<br />

– Verhaltensgrundsätze gegenüber<br />

Anspruchsgruppen<br />

– Leitungskonzept<br />

Corporate Identity: Inhalt und Bedeutung<br />

Mitarbeiterbilder in Managementmodellen am<br />

Beispiel des<br />

– technologischen Ansatzes<br />

– Human-Relations-Ansatzes<br />

– Human-Ressources-Ansatzes<br />

Führung durch Motivation am Beispiel der<br />

Motivationstheorien von Maslow und Herzberg<br />

Mit einem Beispiel arbeiten<br />

Evtl. Betriebserkundung durchführen<br />

20 Std.<br />

Es sollten die Grundzüge einer Corporate Identity für ein<br />

konkretes Unternehmen formuliert werden.<br />

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Berufsoberschule, Ausbildungsrichtung Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />

ANLAGE<br />

Mitglieder der Lehrplankommission:<br />

Wilhelm Birnkammerer Altötting<br />

Horst Hausmann Erlangen<br />

Johannes Schäfer Augsburg<br />

Bärbel Stöcklein Nürnberg<br />

Dr. Karin Schwarzkopf <strong>ISB</strong> München<br />

Seite 19

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