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evaluierung der kti/cti initiative medtech 1998 – 2003 - fteval

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Evaluierung <strong>der</strong> KTI/CTI Initiative MedTech<br />

Tabelle 2: Innovationsperformance Schweizer Unternehmen im europäischen Vergleich<br />

* <strong>der</strong> durchschnittliche Rang wurde aus den Rängen <strong>der</strong> einzelnen Län<strong>der</strong> bei den Innovationsindikatoren « Anteil Innovatoren »,<br />

« Innovationsausgaben in % des Umsatzes », « Anteil F&E-Treibende », « F&E-Ausgaben in % des Umsatzes“, « Umsatzanteil innovativer<br />

Produkte (aller Firmen)“ gebildet (arithmetisches Mittel)<br />

Quelle: Arvanitis et al. (2004), S. 101<br />

Wie in obiger Tabelle erkennbar, ist v.a. <strong>der</strong> Anteil innovieren<strong>der</strong> Unternehmen im europäischen<br />

Vergleich in <strong>der</strong> Schweiz am höchsten. Außerdem kommt es bei den Schweizer Unternehmen sehr<br />

häufig zu Produktneuerungen 5 . Ferner zeigt sich, dass wesentlich häufiger als in an<strong>der</strong>en europäischen<br />

Län<strong>der</strong>n sowohl Produkt- als auch Prozessneuerungen gleichzeitig durchgeführt werden. Betrachtet man<br />

die jeweils hohen Anteile bei den beiden Innovationsarten in Kombination mit dem sehr hohen Anteil<br />

innovieren<strong>der</strong> Firmen, zeigt sich die Schweiz im internationalen Vergleich als sehr innovationsstark.<br />

Gilt <strong>der</strong> theoretisch postulierte und teilweise empirisch fundierte Zusammenhang zwischen<br />

Innovationskraft und Wirtschaftswachstum, ist vermutlich ein Teil des heutigen Wohlstandes <strong>der</strong><br />

Schweiz auf die sehr hohe Innovationsleistung <strong>der</strong> Wirtschaft zurückführen. Inwiefern die zugrunde<br />

liegenden Innovationsa<strong>kti</strong>vitäten auf F&E abgestützt sind, zeigt sich in Spalte 5 <strong>der</strong> obigen Tabelle. Die<br />

Schweiz nimmt hier mit einem Anteil von 65% F&E-treiben<strong>der</strong> Innovatoren den fünften Platz ein. Die<br />

F&E-Intensität, also <strong>der</strong> Anteil des Umsatzes, <strong>der</strong> in F&E investiert wird, beträgt in <strong>der</strong> Schweiz 2,4%.<br />

Damit rangiert die Schweiz bei den privaten Investitionen für Neuerungen hinter Schweden auf einem<br />

<strong>der</strong> führenden europäischen Plätze. Auch beim Umsatzanteil aller Innovationsaufwendungen (diese<br />

umfassen die F&E-Kosten, Ausgaben für Konstru<strong>kti</strong>on und Design sowie innovationsorientierte<br />

Folgeinvestitionen wie bspw. Prototypen, Markttests usw.) kommt die Schweiz mit einem Anteil von 4%<br />

auf Platz zwei hinter Schweden zu liegen (vgl. Spalte 4 in obiger Tabelle). Da dieser<br />

Innovationsindikator auf alle Firmen bezogen wird, spiegelt sich darin <strong>der</strong> gesamtwirtschaftliche<br />

Aufwand für die Erzeugung und Einführung von Produkt- und Prozessneuerungen wie<strong>der</strong>.<br />

Der Umsatzanteil <strong>der</strong> innovativen Produkte bezogen auf alle Firmen, als Indikator für den<br />

Innovationserfolg am Markt aus gesamtwirtschaftlicher Sicht, liegt in <strong>der</strong> Schweiz bei knapp 24% (vgl.<br />

5 Bei <strong>der</strong> Häufigkeit von Produktneuerungen wird die Schweiz lediglich von Frankreich übertroffen, bei den Prozessinnovationen rangiert die<br />

Schweiz hinter Frankreich und Deutschland (vgl. Spalten 2 und 3 <strong>der</strong> obigen Tabelle).<br />

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