evaluierung der kti/cti initiative medtech 1998 – 2003 - fteval
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Evaluierung <strong>der</strong> KTI/CTI Initiative MedTech<br />
substituiert. Dies deshalb, weil eine substituierende Verlagerung von F&E-A<strong>kti</strong>vitäten ins Ausland als<br />
kritisch zu bewerten wäre. Zum einen ließen sich schlechte innovations- und beschäftigungspolitische<br />
Ursachen, zum an<strong>der</strong>en negative Folgen vermuten. Die AutorInnen kommen zwar aufgrund <strong>der</strong><br />
Tatsache, dass die meisten Unternehmen als Grund für ihre Internationalisierung Marktbearbeitungs- und<br />
Markterschließungsmotive nennen, zu dem Schluss, dass die Auslandsa<strong>kti</strong>vitäten komplementär zum<br />
Inlandsengagement wirken und damit die Schweiz als Produ<strong>kti</strong>ons- und Forschungsstandort stärken. Wie<br />
aber in <strong>der</strong> folgenden Abbildung erkennbar, trifft ein nicht unerheblicher Anteil <strong>der</strong> Unternehmen die<br />
Entscheidung zur Verlagerung von F&E-A<strong>kti</strong>vitäten aufgrund einer stärkeren öffentlichen För<strong>der</strong>ung im<br />
Ausland (inkl. Steuererleichterungen für F&E).<br />
Abbildung 4: Motive für Auslandsa<strong>kti</strong>vitäten in F&E von Schweizer Unternehmen<br />
Quelle: Hotz-Hart et al. (<strong>2003</strong>), S 30<br />
Somit liegt die Vermutung nahe, dass ein mangelndes Anreizsystem <strong>der</strong> Schweizer Wirtschafts- und<br />
Innovationspolitik eine Abwan<strong>der</strong>ung von F&E ins Ausland vorantreibt. Die folgende Abbildung zeigt<br />
nochmals sehr deutlich die im internationalen Vergleich sehr rigide Anreizsetzung in <strong>der</strong> Schweiz.<br />
Sowohl bei <strong>der</strong> direkten öffentlichen För<strong>der</strong>ung von privatwirtschaftlichen Innovationsa<strong>kti</strong>vitäten als<br />
auch bei <strong>der</strong> indirekten För<strong>der</strong>ung von F&E in Unternehmen weist die Schweiz gemeinsam mit Japan<br />
das im OECD-Vergleich geringste Engagement auf.<br />
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