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Freie Wähler begrüßen Absicht, die Stadttore wieder ... - FWG Rietberg

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<strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong> <strong>begrüßen</strong> <strong>Absicht</strong>, <strong>die</strong> <strong>Stadttore</strong> <strong>wieder</strong><br />

abzubauen<br />

<strong>Rietberg</strong>. Mit Erleichterung hat <strong>die</strong> <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong>gemeinschaft (<strong>FWG</strong>)<br />

zur Kenntnis genommen, dass <strong>die</strong> beiden <strong>Stadttore</strong> an der<br />

Rathausstraße <strong>wieder</strong> abgebaut werden sollen. „Wir <strong>begrüßen</strong> <strong>die</strong>se<br />

einsichtige Reaktion“, so der erste Kommentar von <strong>FWG</strong>-<br />

Fraktionschef Jürgen Don. In der <strong>Rietberg</strong>er Bevölkerung hatte es<br />

in den letzten Tagen vielen negative Kommentare zu den <strong>Stadttore</strong>n<br />

gegeben.<br />

Die großen Tore aus Sperrholz, <strong>die</strong> früher nur zu den Stadtbürgerfesten<br />

einige Tage lang aufgebaut wurden, sollten eigentlich für <strong>die</strong> gesamte<br />

Dauer der Landesgartenschau <strong>die</strong> Ein- und Ausfahrten des historischen<br />

Ortskerns markieren. Die Stadt hat auf Anfrage der <strong>FWG</strong> jetzt jedoch <strong>die</strong><br />

Abbaupläne bestätigt.<br />

„Das war ohnehin ein Schildbürgerstreich“ ist <strong>die</strong> Meinung von <strong>FWG</strong>-<br />

Ratsherr Konrad Löher. Er ist selbst Anlieger der Rathausstraße und<br />

konnte bereits eine Weile mitverfolgen, wie das hölzerne Stadttor am<br />

Südtor für Ärger und Verwirrung sorgte: „Wenn ich durchs Fenster sehe,<br />

dann sehe ich rot!“ Löher ärgert sich insbesondere über den Standort<br />

des Tores: „Es war doch unsinnig, das Tor schon ein ganzes Stück vor<br />

dem Punkt aufzustellen, an dem <strong>die</strong> Rathausstraße zur Einbahnstraße<br />

wird. In dem engen Tor können sich keine Autos begegnen – das gibt<br />

doch nur Chaos.“<br />

Argumente der Stadt, dadurch habe man für eine Art<br />

Verkehrsberuhigung sorgen wollen, hält Löher für nicht stichhaltig: „Nur<br />

15 Meter vorher muss jedes Fahrzeug durch einen Kreisverkehr. Das<br />

sollte doch wohl Beruhigung genug sein.“<br />

Für <strong>die</strong> <strong>FWG</strong> ist klar, dass <strong>die</strong> Stadt jetzt aufgrund des negativen Echos<br />

aus der Bevölkerung zurückrudert. „Wir haben von vielen Bürgern<br />

gehört, dass sie <strong>die</strong> Tore im Zusammenhang mit der Gartenschau als


deplatziert und viel zu bunt empfinden. Die Holzbauten waren sicher zum<br />

Stadtbürgerfest immer ein netter Hingucker. Aber das kann doch nicht<br />

171 Tage lang <strong>die</strong> Visitenkarte für unsere schöne Altstadt sein. Wie<br />

stehen wir denn damit vor einem auswärtigen Publikum da?“ Die<br />

künstlichen <strong>Stadttore</strong> haben sich nach kurzem Praxistest weder optisch<br />

noch verkehrstechnisch bewiesen. Da müsse man auch mal eine<br />

Entscheidung zurücknehmen, <strong>begrüßen</strong> <strong>die</strong> Feien <strong>Wähler</strong> den<br />

bevorstehenden Abbau.

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