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To dance or...

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Ballhaus Naunynstraße<br />

project in / out<br />

<strong>To</strong> <strong>dance</strong> <strong>or</strong>...<br />

[Dans Etmek Ya Da]<br />

Tanzperf<strong>or</strong>mance von Ayrin Ersöz<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

1. Juni 2011, 20.30 Uhr,<br />

2.-4. Juni 2011, 20 Uhr • Eintritt: 12 € / erm. 7 €<br />

Die türkische Ch<strong>or</strong>eografin Ayrin Ersöz gastiert nach dem 17. Internationalen Istanbuler<br />

Theater Festival mit ihrer erfolgreichen Tanzperf<strong>or</strong>mance <strong>To</strong> <strong>dance</strong> <strong>or</strong>... bei der<br />

von Wagner Carvalho kuratierten Tanzreihe project in/out am Ballhaus Naunynstraße.<br />

Mit ihrer jüngsten Arbeit setz t sie Motive des Romans Köçek Ibo [Bauchtänzer Ibo]<br />

des türkischen Literaten Resad Ekrem Koçu ch<strong>or</strong>eografisch um und spürt der Geschichte<br />

der Türkei und traditionellen Geschlechterrollen im Tanz nach.<br />

Konstantinopel im Jahre 1631 – bei einer Aufführung in den Straßen der Metropole begegnet dem<br />

Meister des Tanzes Baba Nazli ein außergewöhnliches Talent: der aus armen Verhältnissen stammende<br />

Roma-Junge Ibo. Er nimmt sich des Jungen an und führt ihn schon bald zum Erfolg. Unter<br />

dem Namen Can Ibo Şah wird Ibo weit über die Grenzen Konstantinopels hinaus bekannt. Doch das<br />

Leben des jungen Tänzers ist mit einem Geheimnis behaftet, das ihn und seinen Lehrer schon bald<br />

einholt und sie zwingt, sich auf eine unheilvolle Reise zu begeben.<br />

Inspiriert von der auf einer wahren Begebenheit beruhenden Erzählung Köçek Ibo des Istanbul-<br />

Chronisten Resad Ekrem Koçu, nähert sich Ayrin Ersöz der Geschichte des Tanzes und des Körpers<br />

im Osmanischen Reich des 17. Jahrhunderts an und eröffnet im Spannungsfeld von abendländischer<br />

Erzähltradition und tänzerischer Bewegung ihre ganz eigene Perspektive auf tradierte Körperbilder<br />

im zeitgenössischen Tanz.<br />

Ayrin Ersöz, geb<strong>or</strong>en 1975 in Bulgarien, arbeitet als Tänzerin und Ch<strong>or</strong>eografin in Istanbul und<br />

leitet d<strong>or</strong>t die Tanz-Fakultät an der Yildiz Technical University. Ihre eigenen ch<strong>or</strong>eografischen Arbeiten<br />

zeichnen sich durch ein interdisziplinäres Interesse aus, das Tanz mit interaktiven Medien<br />

und Live-Musik verbindet. Als Tänzerin arbeitete sie u.a. für die CRR Dance Company und das Istanbul<br />

Dance Theater.<br />

Mit <strong>To</strong> <strong>dance</strong> <strong>or</strong>... von Ayrin Ersöz setzt das Ballhaus Naunynstraße die Zusammenarbeit mit Wagner<br />

Carvalho, dem Kurat<strong>or</strong> und Initiat<strong>or</strong> von project in/out f<strong>or</strong>t. Im Fokus der seit zwei Jahren<br />

erfolgreichen Plattf<strong>or</strong>m steht die Suche nach Erzähl- und Ausdrucksweisen, die unser Bilderrepertoire<br />

erweitern.<br />

Text & Perf<strong>or</strong>mance: Ayrin Ersöz Tanz: Bengi Sevim Musik: Evrim Demirel Lichtdesign: Ayşe Sedef Ayter Visual Design: Gülfem Erdoğan<br />

project in/out ist eine Reihe von Wagner Carvalho und Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert aus Mitteln des Landes Berlin.<br />

1. Juni 2011, 18.30 Uhr (Eintritt frei)<br />

Turkish Contemp<strong>or</strong>ary Dance, An Aesthetics of Transf<strong>or</strong>mation?<br />

V<strong>or</strong>trag von Aylin Kalem (Tanzwissenschaftlerin / Ch<strong>or</strong>eografin)<br />

Aktuelle Entwicklungen und Strömungen der türkischen Tanzlandschaft und das zunehmende<br />

Interesse an dieser Kunstf<strong>or</strong>m reflektiert die Tanzwissenschaftlerin und Kurat<strong>or</strong>in Aylin Kalem in<br />

ihrem einleitenden V<strong>or</strong>trag zum Auftakt der Veranstaltungsreihe am Beispiel der Arbeiten von<br />

Aydin Teker, Berrak Yedek und Ilyas Odman.<br />

Aylin Kalem studierte Anglistik und Geschichte an der Bogazici Universität, sowie Tanz und New<br />

Technologies an der DEA, Universität Paris 8. Sie unterrichtet an der Bilgi Universität Istanbul und<br />

ko<strong>or</strong>diniert d<strong>or</strong>t den Studiengang Darstellende Künste. National wie international arbeitet sie als<br />

Kurat<strong>or</strong>in, Video-Künstlerin und Dramaturgin des boDig collecitve.<br />

Ballhaus N aunynstraße<br />

Naunynstraße 27 • 10997 Berlin<br />

Online-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.de<br />

Reservierungen: (030) 75453725<br />

Kontakt: Björn Pätz & Björn Frers – björn & björn • presse@bjoernundbjoern.de • 030 - 99 40 95 33<br />

Foto: Gulnur Kilic


Ballhaus Naunynstraße<br />

Juni 2011<br />

DON’T MOVE<br />

Tanzstück von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz<br />

7. – 10. Juni 2011, jeweils 20 Uhr • 12 € / 7 €<br />

Stellen Sie sich v<strong>or</strong>, es gäbe keinen Tanz. Keine Clubs und zumindest legal keine Partys. Keine<br />

Tanzausbildung und keine Möglichkeit, Tanz auf der Bühne zu zeigen, ohne eine Strafe zu riskieren.<br />

Denn das ist seit der Revolution von 1979 die Realität im Iran. In Don’t Move fragt Modjgan<br />

Hashemian nach den Konsequenzen für Menschen, deren Passion und Lebensinhalt der Tanz ist und<br />

stellt eine Verbindung zwischen Tänzern aus Teheran und Berlin her, um zu erf<strong>or</strong>schen, wie sich<br />

gesellschaftliche N<strong>or</strong>mierungen und Einschränkungen in den Körper einschreiben.<br />

Ch<strong>or</strong>eografie: Modjgan Hashemian D ra maturgie: Susanne Vincenz Video/Bühne/Kostüm: Isabel Robson & Heike Schuppelius Musik: Oliver<br />

Doerell & Behruz Tavakol Licht: Benjamin Schälike Mit: Ashkan Afsharian, Derrick Amanatidis, Martin Hansen, Elahe Moonesi, Banafsheh<br />

Nejati, Maryam Nikandish, Jeanna Serikbayeva, Anonymus.<br />

Don’t Move ist eine Produktion von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz in Koproduktion mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße,<br />

Erstproduktion gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten Berlin, Interkulturelle<br />

Projekte.<br />

akademie der autodidakten<br />

TAG FÜ R TAG – YALANCI DÜNYA<br />

Von Ayhan Sönmez<br />

18. und 23. Juni 2011, jeweils 20 Uhr • 7 € / 5 €<br />

Ein Mann verliert seinen Glauben und begibt sich – nicht ohne Selbstironie – auf eine innere Reise:<br />

Er erinnert sich an seine Kindheit und beschreibt die Wirkung der Außenwelt auf seine Innenwelt.<br />

Das »das ist so« seiner Eltern, seiner Freunde, mit dem ihm die Welt erklärt w<strong>or</strong>den ist, gibt es<br />

nicht mehr. Yalancı Dünya (Verlogene Welt): Entweder du akzeptierst die Geschichten, die dir<br />

erzählt werden, oder du sagst nein und schreist dagegen an. Ausgangspunkt von Tag für Tag<br />

waren autobiografische Gedanken und Tagebuchaufzeichnungen.<br />

Bühne: Suat Durmaz Musik: Volkan T. D ra maturgie: Barbara Kastner Mit: Ayhan Sönmez & Volkan T.<br />

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Interkulturelle Projektförderung des Landes<br />

Berlin und die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.<br />

JENSEITS – BIST DU SCHWU L ODER BIST DU TÜRKE?<br />

Von Nurkan Erpulat und Tunçay Kulaoğlu<br />

15. und 16., sowie 19. – 2 2. Juni 2011, jeweils 20 Uhr • 12 € / 7 €<br />

Die Recherche für Jenseits - Bist du schwul oder bist du Türke? basierte auf Interviews mit<br />

schwulen Männern türkischer Herkunft in Berlin. Dabei standen die beiden stigmatisierenden<br />

Merkmale schwul und Türke im Fokus, die fremd- und zugleich selbstbestimmt sind. Die Inszenierung<br />

wirft ein neues Licht auf den Diskurs über die Zugehörigkeit zur Mehrheitsgesellschaft und<br />

hinterfragt das Selbstverständnis von »schwulen Türken«.<br />

Regie: Nurkan Erpulat Ausstattung: José Luna Musik: Eugen Schwabauer D ramaturgie: Tunçay Kulaoğlu Mit: Ercan Altun, Pınar Erincin,<br />

Muri Seven, Cem Sultan Ungan, Mehmet Yılmaz, Mürtüz Yolcu<br />

Eine Produktion von Nurkan Erpulat in Koproduktion mit Ballhaus Naunynstraße und Hebbel am Ufer (HAU). UA im Rahmen von Beyond Belonging<br />

(05/2008).<br />

VER RÜCKTES BLUT<br />

Von Nurkan Erpulat und Jens Hillje<br />

30. Juni und 1. - 3. Juli 2011, jeweils 20 Uhr • 12 € / 7 €<br />

Wie kann den Schulklassenniveausenkern das Integrationsverweigertum ausgetrieben werden?<br />

Lehrerin Sonia Kelich bekommt ihre Chance: Als ihr im Schillerunterricht bei einem Gerangel eine<br />

Pistole in die Hand fällt, zwingt sie ihre disziplinlosen Problemschüler kurz entschlossen mit v<strong>or</strong>gehaltener<br />

Waffe auf die Schulbühne. Denn nur Theater kann die abendländische Zivilisation noch<br />

retten. Mit der Geiselname hebt nicht nur ein abgründiger Tanz der Genres vom Thriller über die<br />

Komödie zum Melodrama an, sondern auch die lustvolle Dekonstruktion aller vermeintlich klaren<br />

Identitäten.<br />

Regie: Nurkan Erpulat Bühne / Kostüm: Magda Willi Licht: Hans Leser Musik: <strong>To</strong>bias Schwencke D ramaturgie: Jens Hillje Mit: Sesede<br />

Terziyan, N<strong>or</strong>a Abdel-Maksoud, Erol Afşin, Emre Aksızoğlu, Tamer Arslan, Murat Dikenci, Sohel Altan G., Rahel Johanna Jankowski, Greg<strong>or</strong><br />

Löbel<br />

Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale. Frei nach dem Film La Journée de la Jupe, Drehbuch und Regie Jean-<br />

Paul Lilienfeld. Aufführungsrechte: Pegasus GmbH Theater und Medienverlag, 2010. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.<br />

beyond istanbul – live issue #4: Tatavla Keyfİ / Istanbul (Konzert)<br />

10. Juni 2011, 22 Uhr • 7 € / 5 €<br />

best of filmfestival türkei /deutschland nürnberg: LANGE NACHT DER KURZ FILME<br />

17. Juni 2011, 20 Uhr • Eintritt frei<br />

Kontakt: Björn Pätz & Björn Frers – björn & björn • presse@bjoernundbjoern.de • 030 - 99 40 95 33

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