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Belletristik F ü r E u c h g e s t ö b e r t<br />

TRUMAN CAPOTE<br />

Kaltblütig<br />

Taschenbuch, 309 S., 8,90 €<br />

Der sinnlose Mord an einer<br />

ganzen Farmerfamilie beschäftigte<br />

die amerikanische<br />

Öffentlichkeit mehrere Monate.<br />

Capote begleitete die<br />

Polizeiermittlungen, den Prozess und die Hinrichtung<br />

der Täter und dokumentierte den<br />

Fall. Dieses Buch markiert eine Wende in seiner<br />

literarischen Entwicklung. Die stimmungsvollen<br />

Südstaatenromane werden abgelöst<br />

von eigentlich journalistischen Themen,<br />

deren literarische Bedeutung allein<br />

durch die sprachliche Qualität bestimmt<br />

wird; so ist Kaltblütig denn ein Meisterwerk,<br />

mit dem Truman Capote das Genre real fiction<br />

begründete.<br />

Die großen Erzählungen<br />

Gebunden, 318 S., 9,95 €<br />

Er war ein großer Stilist, das<br />

schwule Enfant terrible der<br />

amerikanischen Literatur des<br />

letzten Jahrhunderts, und wer seine bekanntesten Werke kennt, weiß, dass er<br />

auf vielen Hochzeiten tanzen konnte: Kaltblütig, Frühstück bei Tiffany, die<br />

Grasharfe. Aber ein Markenzeichen zieht sich wie ein roter Faden durch alle<br />

seine Geschichten: alle sind, alles ist irgendwie verrückt. Es gibt nicht eine<br />

Person, die mit dem Leben fertig würde. Capotes Erzählungen handeln von den Heimatlosen<br />

und Verirrten, von Traum und Spiel, von Trotz und Grausamkeit, Phantasie und Trauer.<br />

Die neu aufgelegte Sammlung beinhaltet u. a. Haus auf den Höhen, Eine Weihnachtserinnerung,<br />

Das Blumenhaus, Baum der Nacht (insgesamt 13 Erzählungen) – Meisterwerke der<br />

amerikanischen Literatur!<br />

Die Nacht des Lichts<br />

Andrew Sean Greer<br />

Taschenbuch, 351 S., 9,95 €<br />

Auf einer Insel im Südpazifik<br />

trifft sich 1965 eine Gruppe<br />

kalifornischer Astronomen,<br />

um einen Kometen zu beobachten.<br />

Das Gestirn streicht<br />

vorbei, aber ein Junge stirbt.<br />

Ein Erlebnis, das sie nicht<br />

mehr loslassen wird. Von nun an treffen sie sich<br />

alle sechs Jahre, um den Kometen zu beobachten<br />

und ihr Leben neu zu vermessen. Ein wunderschön-melancholischer<br />

Roman über Freundschaften,<br />

das Vergehen der Zeit, und über den<br />

Sinn des Lebens. Klingt vielleicht ein bisschen<br />

übermotiviert, wird aber bei Greer so souverän<br />

gehandhabt, das es kein bisschen ins Peinliche<br />

schwappt. Greer, 1970 in Washington geboren, ist<br />

offen schwul und erzählt in seinen Büchern auch<br />

immer schwule Geschichten: Hier rückt der<br />

schwule Sohn einer der Hauptfiguren im zweiten<br />

Teil in den Mittelpunkt.<br />

5<br />

Sommerdiebe<br />

Gebunden, 146 S., 16,90 €<br />

Holly Golightly trifft auf<br />

Ramon: Capote erzählt eine<br />

melodramatische Liebesgeschichte,<br />

die ihre<br />

Größe aus dem Tabubruch<br />

bezieht. Ein zauberhaft naives,<br />

rebellisches Mädchen will Liebe, um gegen<br />

die Konventionen zu verstoßen: Grady,<br />

eine reiche und schöne Südstaatentochter,<br />

verliebt sich in einen armen, ungeschliffenen<br />

jungen Mann aus Brooklyn. Das schreit nicht<br />

gerade nach einem Happyend …<br />

Capote versteckt ein genuin schwules Thema<br />

in einer heterosexuellen Lovestory. Gefallen<br />

fand er daran letztendlich nicht, denn angeblich<br />

hat er seinen allerersten Roman vernichtet.<br />

Der unerwartete Fund und die postume<br />

Veröffentlichung des verworfenen Manuskripts<br />

waren in den USA eine kleine Sensation.<br />

Jetzt ist er auf Deutsch erschienen – und<br />

allein schon wegen der Capoteschen Formulierkunst<br />

ist Sommerdiebe ein Lesegenuss.<br />

Der Nomade<br />

Beate Rygiert<br />

Taschenbuch,<br />

171 S., 6,95 €<br />

Im Jahre 1418 wird Idrisa,<br />

der 12jährige Sohn eines<br />

stolzen Karawanenfürsten,<br />

am Rande der Sahara<br />

von Portugiesen entführt. Am Hofe des<br />

Infanten Henrique (später bekannt als Heinrich<br />

der Seefahrer) wird er gut behandelt, ist<br />

sein Wissen über die Reichtümer der Wüste<br />

und die Handelswege der Nomaden doch<br />

wahrlich Gold wert. Dazu kommt, dass Henrique<br />

an dem jungen Mann, der nach seiner<br />

christlichen Taufe Sebastião heisst, ein sehr<br />

sündiges Interesse entwickelt. Zwischen den<br />

beiden so unterschiedlichen Männern entwickelt<br />

sich eine komplizierte Liebesbeziehung.<br />

Sebastião/Idrisa jedoch bleibt Zeit<br />

seines Lebens hin- und hergerissen zwischen<br />

seinem neuen Leben und der Erinnerung an<br />

seine Wurzeln.

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