Geschäftsbericht 2009 / 10 - Nordzucker AG

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Lagebericht
stammen aus der Verschmelzung mit der Zucker-
Aktiengesellschaft Uelzen-Braunschweig (ZAG)
im Jahr 2004.
Vor dem Landgericht Hannover ist das von
vier Aktionären beantragte Spruchverfahren
auf Bestimmung einer angemessenen Barabfindung
gemäß § 34 UmwG weiter anhängig.
Ein gerichtlich bestelltes Gutachten kam zu
dem Ergebnis, dass die angemessene Höhe des
Barabfindungsangebots bei 8,88 Euro je Aktie
gelegen hätte. Den Aktionären der ZAG war von
unserer Gesellschaft ein Barabfindungsangebot
von 8,00 Euro je Aktie unterbreitet worden,
während die Antragsteller bis zu 25,23 Euro je
Aktie fordern. Die Antragsteller stellten einen
Befangen heitsantrag gegen den gerichtlich be-
stellten Sachverständigen, der vom Landgericht
Hannover und anschließend auch vom Oberlandesgericht
Celle abgelehnt wurde. Ein zweiter
Befangenheitsantrag gegen den Gutachter wurde
ebenfalls vom Landgericht Hannover zurück
gewiesen. Das Landgericht hat nun ein Obergutachten
in Auftrag gegeben, welches Klarheit
über die angemessene Höhe der Barabfindung
bringen soll. Sollte das Gericht eine höhere
Barabfindung bestimmen, könnten maximal
1,25 Millionen weitere Aktien durch unsere Gesellschaft
zu übernehmen sein. Die nach derzeitigen
Erkenntnissen anfallenden Kosten des Verfahrens
sind durch ausreichende Rückstellungen
gedeckt. Es mussten bis zum Bilanzstichtag
bislang 382.000 Euro von unserer Gesellschaft
für das Spruchverfahren ausgegeben werden.
Nachtragsbericht
Vorgänge von wesentlicher Bedeutung für
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der
Nordzucker Holding Aktiengesellschaft sind
nach Abschluss des Geschäftsjahres 2009 / 10
bisher nicht eingetreten.