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FehlerAntinomien - Prof. Dr. Horst Völz

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Kontinuierlich Digital<br />

Zunächst sei festgestellt, das alle ursprünglichen und letztlich benötigten Signale im o. g. Sinn kontinuierlich sind.<br />

Fast alle Wandler, wie Mikrofone, Lautsprecher, Fotodioden, LED, CCD-Sensoren usw. arbeiten kontinuierlich.<br />

Auch unsere Sinnesorgane reagieren primär kontinuierlich. Ähnliche gilt für unsere Sprache, Gesang und Handlungen.<br />

Das Gegenteil zu diesen kontinuierlichen Werten/Signale (in obigen Sinn) sind diskrete Werte/Signale.<br />

Sie können nur genau definierte Werte annehmen, die aus einer endlichen Zahl vorgegebener Werte ausgewählt werden.<br />

Zu jeden diskreten Wert gehört dabei ein Intervall aus den kontinuierlichen Werten.<br />

Infolge der Varianz durch die Störung bei allen Messwerten (Mittelwerte) besteht hierbei eine prinzipielle Unsicherheit.<br />

Auf sie wird im Folgenden noch etwas genauer eingegangen.<br />

Erst wenn die diskreten Werte auf Folgen von 0/1 codiert werden entstehen digitale Signale vor.<br />

Liegen jedoch erst einmal diskrete/digitale Werte vor, so besitzen sie gegenüber kontinuierlichen erhebliche Vorteile:<br />

Sie können ohne zusätzliche Fehler beliebig oft übertragen und gespeichert werden.<br />

Als Impulsfolgen können sie beliebig ineinander geschachtelt werden.<br />

Mittels Codierung, Fehlerkorrektur, Kompression usw. ist weitgehende Anpassung an beliebige Kanäle möglich.<br />

Nachteilig sind jedoch:<br />

Die Unsicherheit/Ungenauigkeit bei der Digitalisierung infolge der Streuung der kontinuierlichen Werte.<br />

Das führt zu einer Fehlerrate bei der Digitalisierung, die bisher kaum beachtet wurde.<br />

Die diskreten Werte besitzen gegenüber den kontinuierlichen meist ein sehr störendes Quantisierungsrauschen.<br />

Das lässt sich fast vollständig eine neue Kontinuierliche Digitaltechnik vermeiden [2].<br />

<strong>FehlerAntinomien</strong>.doc <strong>Horst</strong> <strong>Völz</strong> angelegt 27.5.123 aktuell 19.05.2013 Seite 23 von 71

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