the hunger c.indd - Wall of Hope
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Caritas & Du fordern die Politik<br />
zur Verantwortung<br />
32<br />
Großflächigen<br />
Landkauf<br />
verhindern!<br />
Großflächiger Landkauf in<br />
Afrika, Asien und Osteuropa<br />
durch ausländische<br />
Investoren verletzt<br />
Menschenrechte und<br />
beraubt die kleinbäuerliche<br />
Bevölkerung ihrer<br />
Nahrungsgrundlage. Das<br />
muss verhindert werden!<br />
Wie lässt sich dieses Ziel<br />
umsetzen? Was kann ich<br />
persönlich dafür tun?<br />
Etwa durch das Verschicken<br />
eines Mail mit folgendem<br />
Wortlaut:<br />
Sehr geehrter Herr<br />
Bundesminister Berlakovich,<br />
ausländische Investoren –<br />
Regierungen, Fonds und Agrokonzerne<br />
– kaufen riesige<br />
Landflächen in Afrika, Asien<br />
und Osteuropa auf: zu Spekulationszwecken,<br />
zum Anbau<br />
von Agrartreibst<strong>of</strong>fen und für<br />
die Versorgung der eigenen<br />
Bevölkerung. Die Vertreibung<br />
von ansässigen Bäuerinnen<br />
und Bauern und der Wegfall<br />
der notwendigen Existenzgrundlage<br />
sind die Folge.<br />
Ich bitte Sie, sich in den<br />
zuständigen UN-Gremien<br />
dafür einzusetzen, dass in<br />
den freiwilligen Richtlinien<br />
zu Landbesitz der FAO,<br />
deren Mitglied Österreich ist,<br />
festgehalten wird, dass bei<br />
solchen Landdeals aktuelle<br />
Landnutzungsrechte der lokalen<br />
Bevölkerung geschützt<br />
werden, die Verträge transparent<br />
sind, die Zivilgesellschaft<br />
rechtzeitig einbezogen und<br />
eine Menschenrechtsprüfung<br />
durchgeführt wird.<br />
Über die Umsetzung dieser<br />
Richtlinien müssen die Staaten<br />
verbindlich berichten.<br />
Hochachtungsvoll<br />
...