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the hunger c.indd - Wall of Hope

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Vorwort<br />

„Jedes Kind das heute auf<br />

der Erde an Hunger stirbt,<br />

wird ermordet.“ Angesichts<br />

der Hungersnot in Afrika<br />

schlägt auch Jean Ziegler, der<br />

Menschenrechtsexperte,<br />

Alarm. Alle 12 Sekunden<br />

stirbt ein Kind an Hunger und<br />

seinen Folgeerscheinungen.<br />

Hunger verursacht bei<br />

Millionen von Kindern<br />

bleibende Entwicklungsrückstände<br />

und lebenslange<br />

Beeinträchtigungen.<br />

Hunderte Millionen Mütter<br />

wissen Tag für Tag nicht, wie<br />

sie ihren Kindern genügend<br />

zu essen geben können.<br />

Gleichzeitig verkaufen in den<br />

ärmsten Ländern der Welt<br />

lokale Regierungen Grund<br />

und Boden zu einem<br />

Spottpreis an ausländische<br />

Konzerne und Staaten.<br />

Boden, der den Kleinbauern<br />

entzogen wird. Insgesamt<br />

<strong>hunger</strong>n 925 Millionen<br />

Menschen in unserer Welt.<br />

„Hunger“ - der millionenfach<br />

existierende, der reale, der<br />

todbringende Hunger – das<br />

ist einer der größten<br />

Skandale der Menschheit.<br />

Aber es gibt auch Positives zu<br />

berichten: Erstmals sind wir in<br />

der Lage, Armut und Hunger<br />

zu besiegen. Die internationale<br />

Staatengemeinschaft<br />

und jede und jeder Einzelne<br />

von uns darf diesen weltweit<br />

größten Skandal nicht tatenlos<br />

hinnehmen.<br />

Natürlich haben wir auch als<br />

Caritas nicht auf Knopfdruck<br />

alle Antworten parat, denn<br />

beim Thema Hunger gibt es<br />

keine einfachen Antworten.<br />

Es gibt nicht die eine, alles<br />

verändernde Lösung. Was<br />

wir allerdings bieten können,<br />

sind langjährige Erfahrungen<br />

in der Entwicklungszusammenarbeit,<br />

Wahrnehmungen<br />

aus erster Hand, konkrete<br />

und umsetzbare Vorschläge.<br />

Jahrzehntelang bieten wir<br />

pr<strong>of</strong>essionelle Hilfe auf gleicher<br />

Augenhöhe – und vor<br />

allem den Willen, die Dinge<br />

zum Positiven zu verändern,<br />

um den Hunger in der Welt zu<br />

verringern.<br />

Gemeinsam können wir etwas<br />

verändern. Gemeinsam<br />

können wir Wunder wirken.<br />

Und bei der Bekämpfung von<br />

Hunger braucht es beides:<br />

einen weltweiten Schulterschluss<br />

mit vielen persönlich<br />

engagierten Menschen,<br />

doch vermutlich auch einige<br />

Wunder. Ich bin überzeugt:<br />

Eine Zukunft ohne Hunger ist<br />

möglich. Helfen Sie mit!<br />

Michael Landau<br />

Caritasdirektor der<br />

Erzdiözese Wien<br />

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