Eine Exkursion im Alpstein - Kst-chemie.ch
Eine Exkursion im Alpstein - Kst-chemie.ch
Eine Exkursion im Alpstein - Kst-chemie.ch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2.5 Faltenbau <strong>im</strong> <strong>Alpstein</strong><br />
Die Kreides<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten <strong>im</strong> <strong>Alpstein</strong> sind dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>ub aus dem Süden na<strong>ch</strong> Norden verfra<strong>ch</strong>tet<br />
worden. Die <strong>Eine</strong>ngung der S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten <strong>im</strong> Tertiär führte zur Faltenbildung. Wir beoba<strong>ch</strong>ten<br />
Wellen (Antiklinalen) und Mulden (Synklinalen).<br />
Die na<strong>ch</strong> Süden abfallenden Flä<strong>ch</strong>en werden Süds<strong>ch</strong>enkel genannt und die na<strong>ch</strong> Norden<br />
abfallenden Flä<strong>ch</strong>en markieren die Nords<strong>ch</strong>enkel der Falten. In Abb. 4 ist der Süds<strong>ch</strong>enkel der<br />
S<strong>ch</strong>äflerantiklinale zu erkennen. Die hellen Gesteinspakete der Falte bestehen aus Betliskalk.<br />
Dieser Name stammt von der Typlokalität (type locality) Betlis am Walensee. An diesem Ort<br />
sind die S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten erstmals bes<strong>ch</strong>rieben worden.<br />
Abb. 4 Süds<strong>ch</strong>enkel der S<strong>ch</strong>äflerantiklinale. Die hellen Betliskalke markieren den in si<strong>ch</strong><br />
verfalteten Süds<strong>ch</strong>enkel.<br />
5