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Eine Exkursion im Alpstein - Kst-chemie.ch

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2.7 Fossilien <strong>im</strong> oberen Oerlikalk<br />

Na<strong>ch</strong> dem Verlassen der Oerligrueb und der mit einem Seil gesi<strong>ch</strong>erten Felswand treten wir<br />

be<strong>im</strong> Uebergang 2121 m ü. M. auf helle Kalke mit Korallen, S<strong>ch</strong>necken und Mus<strong>ch</strong>eln. Diese<br />

oberen Oerlikalke wurden in einem sei<strong>ch</strong>ten tropis<strong>ch</strong>en Meer abgelagert. Die Abbildungen 6 bis<br />

9 zeigen die pra<strong>ch</strong>tvollen Fossilien, die man an dieser Stelle in grosser Zahl bewundern kann.<br />

Die Korallen bestehen hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> aus rekristallisiertem Calcit. Die Rekristallisation während<br />

der Diagenese hat die s<strong>ch</strong>önen Strukturen der Korallen ausgelös<strong>ch</strong>t. 10 In Abb. 6 sind jedo<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong><br />

einzelne Skelett-Elemente mit den Septen erhalten geblieben.( Septen sind Kalkstützen, wel<strong>ch</strong>e<br />

si<strong>ch</strong> am Fusse der Polypen befinden). Diese Fossilien kann man ni<strong>ch</strong>t aus dem harten Gestein<br />

herauslösen! Sie lassen si<strong>ch</strong> aber bestens photographieren und bleiben so au<strong>ch</strong> in Zukunft für die<br />

Wanderer erhalten.<br />

Abb. 6 Einzelkorallen mit Septen (Trennwänden)<br />

10 Corinne Erni und Martin Wyss 2002, S.7, S.8<br />

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